Jahresbericht 2004 - Familienheim-Genossenschaft Zürich
Jahresbericht 2004 - Familienheim-Genossenschaft Zürich Jahresbericht 2004 - Familienheim-Genossenschaft Zürich
ermittelt: Undichtes Flachdach und Fenster, defekte Rollläden und Armaturen in Küche und Bad/WC, völlig verschmutzte Fassade. In Abwägung aller Vor- und Nachteile haben wir uns für eine moderate Sanierungsvariante entschieden. Den beiden Mietervertretern Chrispin Bucher und Walter Werner danke ich für wertvolle Beiträge. Bezüglich Planungstätigkeiten standen 2004 die Arbeiten im Zusammenhang mit dem Abschluss des Bauleitbildes im Zentrum. Das Bauleitbild machte deutlich, dass die FGZ im Rahmen ihres Auftrags, den Wohnbestand zu pflegen und zu erneuern, mit der Zeit auch Reihenhäuser durch neue Wohnobjekte ersetzen muss, die sich wiederum für Familien mit Kindern eignen. Zu diesem Zweck soll ein neuer modularer Reihenhaustyp entwickelt werden, der grosszügig in Grünraum eingebettet und gleichzeitig auch noch kostengünstig ist. Die Baukommission hat sich bereits mit dieser Aufgabenstellung befasst und führte unter anderem am 19. August 2004 eine Fachexkursion zu diesem Thema durch. Die Machbarkeitsstudie 5. Etappe und 8. Etappe behandelte vertieft den Ersatzneubau versus die Erhaltung. Vor allem die 3-Zimmer-Häuser in der 8. Etappe weisen ungenügende Raum- und Platzverhältnisse auf, und eine substanzielle Wohnwertverbesserung ist nicht möglich. Bei den 4-Zimmer-Häusern der beiden Etappen heben sich die Vor- und Nachteile gegenseitig auf. Die Mietzinse würden sich nach einer allfälligen Sanierung in der 8. Etappe auf einem deutlich höheren Niveau bewegen als bei der 5. Etappe. Entsprechend dem Bauleitbild und dieser Studie kann die Baukommission also im nächsten Jahr das Sanierungsprojekt der 5. Etappe starten. Die Möglichkeiten eines Ersatzneubaus der 8. Etappe werden zusammen mit der 3. Etappe untersucht. Bis zum Zeitpunkt ihres Abbruchs wird die 8. Etappe mit minimalen Unterhaltsaufwendungen quasi «ausgetragen». Mit 14 ordentlichen Baukommissionssitzungen, zahlreichen zusätzlichen ausserordentlichen Ausschusssitzungen und Begehungen leistete die Baukommission mit den zugehörigen Mitgliedern der Verwaltung auch 2004 ein enorm hohes Arbeitspensum. Zur Bewältigung der vielfältigen Aufgaben bildete die Baukommission wiederum Arbeitsausschüsse und Subkommissionen, um gezielte Abklärungen oder Verhandlungen durchzuführen. Für den tatkräftigen Einsatz, das gründliche und verantwortungsbewusste Wirken und die angenehme, wie auch erfolgreiche Zusammenarbeit sowie für die stets gute Stimmung auch in hektischen Zeiten möchte ich mich bei allen Mitgliedern ganz herzlich bedanken. 28 Folgende Bauvorhaben wurden in der Baukommission bearbeitet: >> 4. Etappe (Staffelhof): Sanierung Baubeschrieb: Für die Häuser der 4. Etappe steht die Substanzerhaltung im Vordergrund. Im Wesentlichen fallen Massnahmen wie Instandstellung der Fassade, Ersatz der Fenster, Entfernung der asbesthaltigen Böden, Ersatz der Küchen und Badzimmerarmaturen an. Ausgewählte Massnahmen zur Verbesserung der Wohnqualität wie Gartenausgänge oder auf mieterseitigen Wunsch Wanddurchbrüche vom Wohnzimmer zur Küche sind vorgesehen. Projektierungsstand: Bauprojekt und Kostenvoranschlag Architekturbüro: E. Seliner & Partner, Zürich, und ADP Architekten, Zürich Mieter/innen-Versamml.: 15. Jan. und 29. September 2004 Kreditbeschluss: a.o. Generalversammlung FGZ vom 23. November 2004 Kostenschätzung: Fr. 5’960’000.– Endkosten progn.: Fr. 5’960’000.– Bauausführung: 2005 >> 10. Etappe (Unterer Schweighof): Ersatzneubau Baubeschrieb: Abbruch der beiden alten Liegenschaften, Ersatzneubau mit insgesamt 28 Wohnungen, 1 Atelier, 2 Musikräumen und 3 beheizten Hobbyräumen Projektierungsstand: Bauprojekt, Ausführungsprojekt Architekturbüro: Kuhn Fischer Partner, Zürich Mieter/innen-Versamml.: 2. Oktober 2003 Beschluss: Generalversammlung FGZ vom 23. Juni 2003 Kostenvoranschlag: Fr. 9’600’000.– Endkosten progn.: Fr. 9’600’000.– Bauausführung: Baubeginn Herbst 2003, Bauende Frühling 2005
22. Etappe (Blumenhaus): Zwischensanierung (insbesondere Dach) Baubeschrieb: Für das Blumenhaus steht die Substanzerhaltung im Vordergrund. Im Wesentlichen fallen Massnahmen wie Isolation des Flachdaches, Malen der Fassade, Ersatz der Fenster, Rollläden und Sonnenstoren, Ersatz der Küchenapparate und Badezimmerarmaturen an. Projektierungsstand: Bauprojekt und Kostenvoranschlag Architekturbüro: Paul Peter Lehmann, Architektur & Planung AG, 8055 Zürich Mieter/innen-Versamml.: 4. November 2004 Beschluss: Vorstand FGZ vom 25. Oktober 2004 Kostenvoranschlag: Fr. 1’246’000.– Endkosten progn.: Fr. 1’220’000.– Bauausführung: Frühling bis Sommer 2005 >> 24. Etappe (Hegianwandweg): Neubau Baubeschrieb: Das Projekt besteht aus fünf Häusern, die mit einem Sockel verbunden sind. Auf dem Sockel, der die natürlich belichtete Garage beherbergt, befinden sich zwei Siedlungsplätze. Rund um die Häuser ist eine grüne Parkanlage mit eingestreuten Familiengärten und Spielplätzen angelegt. Projektierungsstand: Bauprojekt vom 15. Mai 2001 Architekturbüro: EM2N Architekten ETH/SIA, Zürich Beschluss: Kreditbeschluss: Generalversammlung vom 11. Juni 2001 Baubewilligung: 26. Juni 2001 von der Stadt Zürich Kostenvoranschlag: Fr. 32’386’000.– (inkl. Projekte Fernwärme und Kindergarten) Endkosten: Fr. 33’515’286.15 Bauausführung: Start im Herbst 2001, Bezug Juni 2003 >> Diverse Etappen: Dachausbauten Baubeschrieb: Aufgrund der neuen Bauordnung der Stadt Zürich werden Dachausbauten zugelassen. Der Ausbau erfordert eine bauphysikalisch einwandfreie Isolation. Bauleitung: TETTO-Kommission, Verwaltung FGZ Kosten: Fr. 1’389’000.– Mietzinserhöhung: Fr. 180.– bis etwa Fr. 320.– pro Monat Beschluss: Vorstand FGZ an der Sitzung vom 8. Dezember 2003 Bauausführung: 40 Dachausbauten Für die Baukommission Andreas Hurter, Präsident 29
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ermittelt: Undichtes Flachdach und Fenster, defekte<br />
Rollläden und Armaturen in Küche und Bad/WC, völlig verschmutzte<br />
Fassade. In Abwägung aller Vor- und Nachteile<br />
haben wir uns für eine moderate Sanierungsvariante entschieden.<br />
Den beiden Mietervertretern Chrispin Bucher und<br />
Walter Werner danke ich für wertvolle Beiträge.<br />
Bezüglich Planungstätigkeiten standen <strong>2004</strong> die<br />
Arbeiten im Zusammenhang mit dem Abschluss des Bauleitbildes<br />
im Zentrum. Das Bauleitbild machte deutlich,<br />
dass die FGZ im Rahmen ihres Auftrags, den Wohnbestand<br />
zu pflegen und zu erneuern, mit der Zeit auch Reihenhäuser<br />
durch neue Wohnobjekte ersetzen muss, die sich wiederum<br />
für Familien mit Kindern eignen. Zu diesem Zweck soll ein<br />
neuer modularer Reihenhaustyp entwickelt werden, der<br />
grosszügig in Grünraum eingebettet und gleichzeitig auch<br />
noch kostengünstig ist. Die Baukommission hat sich bereits<br />
mit dieser Aufgabenstellung befasst und führte unter anderem<br />
am 19. August <strong>2004</strong> eine Fachexkursion zu diesem<br />
Thema durch.<br />
Die Machbarkeitsstudie 5. Etappe und 8. Etappe<br />
behandelte vertieft den Ersatzneubau versus die Erhaltung.<br />
Vor allem die 3-Zimmer-Häuser in der 8. Etappe weisen<br />
ungenügende Raum- und Platzverhältnisse auf, und eine<br />
substanzielle Wohnwertverbesserung ist nicht möglich. Bei<br />
den 4-Zimmer-Häusern der beiden Etappen heben sich die<br />
Vor- und Nachteile gegenseitig auf. Die Mietzinse würden<br />
sich nach einer allfälligen Sanierung in der 8. Etappe auf<br />
einem deutlich höheren Niveau bewegen als bei der 5.<br />
Etappe. Entsprechend dem Bauleitbild und dieser Studie<br />
kann die Baukommission also im nächsten Jahr das<br />
Sanierungsprojekt der 5. Etappe starten. Die Möglichkeiten<br />
eines Ersatzneubaus der 8. Etappe werden zusammen mit<br />
der 3. Etappe untersucht. Bis zum Zeitpunkt ihres Abbruchs<br />
wird die 8. Etappe mit minimalen Unterhaltsaufwendungen<br />
quasi «ausgetragen».<br />
Mit 14 ordentlichen Baukommissionssitzungen, zahlreichen<br />
zusätzlichen ausserordentlichen Ausschusssitzungen<br />
und Begehungen leistete die Baukommission mit den<br />
zugehörigen Mitgliedern der Verwaltung auch <strong>2004</strong> ein<br />
enorm hohes Arbeitspensum. Zur Bewältigung der vielfältigen<br />
Aufgaben bildete die Baukommission wiederum<br />
Arbeitsausschüsse und Subkommissionen, um gezielte<br />
Abklärungen oder Verhandlungen durchzuführen. Für den<br />
tatkräftigen Einsatz, das gründliche und verantwortungsbewusste<br />
Wirken und die angenehme, wie auch erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit sowie für die stets gute Stimmung auch in<br />
hektischen Zeiten möchte ich mich bei allen Mitgliedern<br />
ganz herzlich bedanken.<br />
28<br />
Folgende Bauvorhaben wurden in der Baukommission<br />
bearbeitet:<br />
>> 4. Etappe (Staffelhof): Sanierung<br />
Baubeschrieb: Für die Häuser der 4. Etappe steht die<br />
Substanzerhaltung im Vordergrund. Im Wesentlichen fallen<br />
Massnahmen wie Instandstellung der Fassade, Ersatz der<br />
Fenster, Entfernung der asbesthaltigen Böden, Ersatz der<br />
Küchen und Badzimmerarmaturen an. Ausgewählte Massnahmen<br />
zur Verbesserung der Wohnqualität wie Gartenausgänge<br />
oder auf mieterseitigen Wunsch Wanddurchbrüche<br />
vom Wohnzimmer zur Küche sind vorgesehen.<br />
Projektierungsstand: Bauprojekt und Kostenvoranschlag<br />
Architekturbüro: E. Seliner & Partner, <strong>Zürich</strong>,<br />
und ADP Architekten, <strong>Zürich</strong><br />
Mieter/innen-Versamml.: 15. Jan. und<br />
29. September <strong>2004</strong><br />
Kreditbeschluss: a.o. Generalversammlung FGZ<br />
vom 23. November <strong>2004</strong><br />
Kostenschätzung: Fr. 5’960’000.–<br />
Endkosten progn.: Fr. 5’960’000.–<br />
Bauausführung: 2005<br />
>> 10. Etappe (Unterer Schweighof): Ersatzneubau<br />
Baubeschrieb: Abbruch der beiden alten Liegenschaften,<br />
Ersatzneubau mit insgesamt 28 Wohnungen, 1 Atelier,<br />
2 Musikräumen und 3 beheizten Hobbyräumen<br />
Projektierungsstand: Bauprojekt, Ausführungsprojekt<br />
Architekturbüro: Kuhn Fischer Partner, <strong>Zürich</strong><br />
Mieter/innen-Versamml.: 2. Oktober 2003<br />
Beschluss: Generalversammlung FGZ vom<br />
23. Juni 2003<br />
Kostenvoranschlag: Fr. 9’600’000.–<br />
Endkosten progn.: Fr. 9’600’000.–<br />
Bauausführung: Baubeginn Herbst 2003,<br />
Bauende Frühling 2005