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Jahresbericht 2004 - Familienheim-Genossenschaft Zürich

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konnte von der Gründung einer Interessengemeinschaft (IG)<br />

Hortplätze berichten, der man sich anschliessen könne.<br />

>> Ausserordentliche GV vom 23. November <strong>2004</strong><br />

Das Wichtigste vorweg: Die ausserordentliche<br />

Generalversammlung vom 23. November hat dem FGZ-Bauleitbild<br />

mit überaus klarem Mehr zugestimmt. Das Bauleitbild<br />

spurt die bauliche Entwicklung für die nächsten 20<br />

Jahre vor. Mit dem Ja schloss die FGZ einen rund vierjährigen<br />

Meinungsbildungs- und Vernehmlassungsprozess ab.<br />

Der Volkshaus-Saal war an diesem 23. November<br />

etwas schwächer besetzt als auch schon. Das hing vielleicht<br />

damit zusammen, dass über das Bauleitbild bereits<br />

sehr breit informiert worden war, und wohl auch damit,<br />

dass die direkten Folgen bzw. die direkte Betroffenheit erst<br />

in ein paar Jahren eintreten werden.<br />

Für Vorstand und Baukommission bedeutet die klare<br />

Zustimmung, dass jetzt ein gutes Strategiepapier vorliegt,<br />

mit dem sich in den nächsten Jahren weiter arbeiten lässt.<br />

Präsident Alfons Sonderegger sicherte der GV zu, dass der<br />

Vorstand über die künftigen Schritte stetig und gut informieren<br />

werde und dass jedes einzelne Bauprojekt der Generalversammlung<br />

vorgelegt wird.<br />

Was hat die Vernehmlassung gebracht?<br />

Was hat die Mitwirkung der FGZ-Basis gebracht?<br />

Um das zu zeigen, wurde der Bauleitbild-Entwurf vom April<br />

<strong>2004</strong> mit dem jetzt vorliegenden Antrag des Vorstandes<br />

verglichen.<br />

a) Die generellen Grundsätze, die sich in der ersten<br />

Broschüre vom März 2003 fanden, sind im Sinne vieler<br />

FGZ’ler/innen überarbeitet und neu aufgenommen<br />

worden (siehe Seite 4 und 5 des Bauleitbildes).<br />

Die Grundsätze betreffen das Ja zur Gartenstadt, zur<br />

Kostengünstigkeit, zur Ökologie, zur Stabilität der<br />

Friesenberg-Bevölkerung und zu rücksichtsvollen<br />

Umzugskonzepten.<br />

b) Die Sorgfalt im Umgang mit den Reihenhäusern wird<br />

im Bauleitbild-Antrag mehrfach betont. Wie bereits<br />

angekündigt wird im Jahre 2005 eine spezielle<br />

Veranstaltung zum Thema Reihenhäuser durchgeführt.<br />

c) Auf Seite 10 sind neu einige Bauvorgaben formuliert<br />

worden: Sie sagen klar, dass z.B. eine Verdichtung<br />

massvoll geschehen muss, dass Aussicht für die<br />

12<br />

Menschen wichtig ist und dass die Gartenstadt-Idee<br />

ganz klar Ziel der FGZ ist und bleibt.<br />

d) Auf Seite 11 des Bauleitbildes wird der Sorge vieler<br />

Reihenhaus-Mieterinnen und -Mieter mit deutlichen<br />

Aussagen zur Wohnpolitik Rechnung getragen. Aber,<br />

so Sonderegger wörtlich: «Bei aller Sympathie für<br />

die Reihenhäuser fänden wir es unklug, heute zu<br />

versprechen, dass der Anteil der Reihenhäuser in<br />

der FGZ immer gleich bleiben muss. Auch wenn man<br />

das von uns gefordert hat. Wir möchten dann, wenn<br />

wir bauen, die bestmöglichen Wohnformen für unsere<br />

Nachfahren suchen. Und wir sichern allen zu,<br />

dass wir bei jedem Projekt sehr sorgfältig prüfen,<br />

was das Bestmögliche ist für jene, die dann zumal<br />

bei uns wohnen werden.»<br />

e) Die Sanierung des Manessehofs ist neu terminiert,<br />

und zwar auf 2014/2015 (siehe Seite 11 des Bauleitbildes).<br />

f) In den Kapiteln Grünraum (S. 16/17) und Verkehr<br />

(S. 18/19) wird nochmals deutlich gemacht, dass die<br />

FGZ einen Friesenberg will, der der Gartenstadt-Idee<br />

verpflichtet ist.<br />

Referate von Stadt und Projektleitung<br />

Als Gastreferentin lud die FGZ Regula Lüscher Gmür,<br />

Vizedirektorin des Amtes für Städtebau, ein. Sie war bei<br />

den Workshops mit drei eingeladenen Planungsteams als<br />

Moderatorin engagiert. Diese Workshops brachten der FGZ<br />

eine Fülle von Anregungen, Fragen und Ideen. Lüscher<br />

Gmür zeigte die Bedeutung des Bauleitbildes für die Stadtentwicklung<br />

auf und gratulierte der FGZ sowohl zum<br />

Bauleitbild als auch zum ganzen Erarbeitungs-Prozess.<br />

Mitglieder der Projektleitung stellten in der Folge die<br />

Idee des Bauleitbildes in kurzen Referaten vor: Christine<br />

Schwyn äusserte sich zum Thema «Zusammenleben»,<br />

Andreas Hurter zu «Bauen», Josef Köpfli zu «Sorgfalt im<br />

Umgang mit Mieterinnen und Mietern». Reto Sigel sprach<br />

zu «Grün und Freiraum», und Evelyn Enzmann beendete den<br />

Info-Block mit dem Thema «Begegnung» (Zentrum).<br />

Kurze Diskussionsrunde<br />

Die Diskussion nach der rund 45-minütigen Präsentation<br />

fiel relativ kurz aus. In einem ersten Votum sprach<br />

sich ein <strong>Genossenschaft</strong>er aus der 3. Etappe mit viel<br />

Engagement gegen die Pläne der FGZ aus. Er verstand<br />

nicht, warum ausgerechnet eine Etappe wie jene an der

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