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Jahresbericht 2004 - Familienheim-Genossenschaft Zürich

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Aus den Organen<br />

der <strong>Genossenschaft</strong><br />

>> Ordentliche Generalversammlung<br />

vom 29. Juni <strong>2004</strong><br />

Über 330 <strong>Genossenschaft</strong>erinnen und <strong>Genossenschaft</strong>er<br />

machten sich am 29. Juni auf den Weg ins Volkshaus.<br />

Präsident Alfons Sonderegger begann die Versammlung<br />

mit einigen aktuellen Informationen. Eine betraf den<br />

Hinweis, dass jede bauliche Veränderung eine schriftliche<br />

Bewilligung der FGZ braucht. Die FGZ weise immer wieder<br />

auf diese Auflage hin, und sie halte das in den neuen<br />

Verträgen auch ausdrücklich (oberhalb der Vertrags-Unterschrift)<br />

fest. Die schwierigste Situation war jene, bei der<br />

mit einer Familie eine Bezahlung von 19’000 Franken vereinbart<br />

werden musste.<br />

Die ordentlichen Jahresgeschäfte gingen problemlos<br />

über die Bühne. Der <strong>Jahresbericht</strong> wurde von der Versammlung<br />

einstimmig gutgeheissen. Auch die Jahresrechnung<br />

fand klare Zustimmung (zwei Enthaltungen). Chef-Buchhalter<br />

Rolf Obrecht konnte eine gute Rechnung 2003 vorlegen, die<br />

mit einem Cashflow von über 9 Mio. Franken abschloss. Die<br />

GV folgte dem Antrag des Vorstandes, die Verzinsung der<br />

Anteile bei 3,5 Prozent zu belassen. In der gegenwärtigen<br />

Zinslandschaft ist das eine hohe Verzinsung.<br />

Zum Abschluss der GV gab Alfons Sonderegger<br />

einen kurzen Überblick über die eingegangenen, aber noch<br />

nicht voll ausgewerteten Vernehmlassungen zum Bauleitbild-Entwurf<br />

(siehe dazu die Antworten auf viele Fragen im<br />

«fgz-Info» 2/<strong>2004</strong>).<br />

Grösste Sorgen machen sich jene <strong>Genossenschaft</strong>erinnen<br />

und <strong>Genossenschaft</strong>er, die in Reihenhaus-Siedlungen<br />

wohnen, welche einem Ersatzneubau zum Opfer fallen<br />

könnten. «Werden wir am Ende überfahren?», ist eine der<br />

Sorgen, und: «Steht der Vorstand wirklich noch für die<br />

Gartenstadt-Idee ein?» Angst machen ferner die vermuteten<br />

hohen Mieten in den Ersatzneubauten und die allen-<br />

falls viel höhere Dichte der Neubauten. Einige fürchten den<br />

Verlust an Grünraum und an «Heimeligem» (Flach- statt<br />

Giebeldächer).<br />

Vorstand und Baukommission, so Sonderegger,<br />

möchten eine gute Balance finden zwischen dem Ganzen<br />

und dem Einzelinteresse. Das Schwergewicht liege weiterhin<br />

bei den preisgünstigen Wohnungen für kleine und mittlere<br />

Einkommen und bei der guten sozialen Durchmischung.<br />

Das Grün im Friesenberg und die Idee der Gartenstadt<br />

seien dem Vorstand zentral. Im Übrigen sei es auch nicht<br />

so, dass die FGZ einfach für alle Reihenhäuser Ersatzneubauten<br />

vorsehe. Das Bauleitbild zeige vielmehr, dass gut<br />

drei Viertel aller Reihenhäuser auch in den nächsten 20<br />

Jahren stehen bleiben.<br />

In der Diskussion meldeten sich die beiden <strong>Genossenschaft</strong>er<br />

Edi Widmer (Bernhard Jaeggi-Weg 139) und<br />

Hans Ruff (Schweighofstrasse 91) zu Wort. Widmer bemängelte,<br />

dass im Bauleitbild nirgends gesagt wird, dass man<br />

den Reihenhaus-Charakter bzw. die Zeilenbauweise erhalten<br />

wolle. Ebenso stehe nirgends, dass man «keine grossen<br />

Kästen» bauen wolle. Er ist der Meinung, dass die <strong>Genossenschaft</strong>er/innen<br />

auch im Falle von Ersatzneubauten eher<br />

wieder Reihenhäuser wollten.<br />

Hans Ruff schloss sich der Meinung von Edi Widmer<br />

an. Er frage sich, warum sich der Vorstand nicht verpflichte,<br />

das jetzige Verhältnis Einfamilienhäuser – Mehrfamilienhäuser<br />

zu erhalten. Die FGZ und der Vorstand hätten<br />

eine soziale Verantwortung. Dazu gehöre die Absicherung<br />

der Möglichkeit, dass ein Handwerker weiterhin Haus und<br />

Garten geniessen könne. Aus seiner Sicht wäre es für den<br />

Vorstand Pflicht, das im Bauleitbild festzuschreiben.<br />

Zum Schluss der GV machten die beiden <strong>Genossenschaft</strong>erinnen<br />

Irena Lampérth (Arbentalstrasse 178) und<br />

Susanne Bachmann Pinkus (Bachtobelstrasse 201) auf die<br />

fehlenden Hortplätze im Quartier aufmerksam. Lampérth<br />

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