Jahresbericht 2004 - Familienheim-Genossenschaft Zürich
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Zum Gedenken<br />
an Hans Ahl<br />
>> Ansprache von Alfons Sonderegger<br />
an der Trauerfeier vom 7. Februar 2005<br />
in der Kirche Friesenberg<br />
Liebe Alice<br />
Liebe Angehörige und Freunde von Hans Ahl<br />
Liebe <strong>Genossenschaft</strong>erinnen und <strong>Genossenschaft</strong>er<br />
der FGZ<br />
Sehr geehrte Trauergemeinde<br />
Erst wenige Monate ist es her, seit Hans Ahl im<br />
September <strong>2004</strong> einen Schlaganfall erlitten hat und vom<br />
Triemli-Spital zur Rehabilitation nach Walzenhausen musste.<br />
Er, der so gerne diskutierte, konnte zeitweilig kaum<br />
sprechen, was ihm arg zugesetzt hat. Als wir ihn kurz vor<br />
Weihnachten in Walzenhausen besuchten, schien er auf<br />
dem Weg zur Besserung. Jedenfalls freute er sich, dass die<br />
Ärzte bereit waren, ihn am Weihnachtstag heim in den<br />
Friesenberg ziehen zu lassen. Heim konnte er zwar noch,<br />
doch die wirkliche Gesundung wollte sich einfach nicht<br />
mehr einstellen.<br />
Jetzt sind wir hier in der Kirche zusammengekommen<br />
und trauern über den Verlust eines engagierten und<br />
wachen Menschen, der immer wieder neue Kräfte aktivieren<br />
und neue Ideen entwickeln konnte und der über ein<br />
grosses soziales Herz verfügte.<br />
Im Namen der <strong>Genossenschaft</strong>erinnen und <strong>Genossenschaft</strong>er<br />
der FGZ schaue ich mit Dankbarkeit auf die<br />
riesige Arbeit zurück, die der Verstorbene für unsere<br />
<strong>Genossenschaft</strong> geleistet hat. Während ziemlich genau 30<br />
Jahren wirkte Hans Ahl in vielen wichtigen Gremien der<br />
FGZ mit:<br />
> 1963 wurde er, der 10 Jahre zuvor mit seiner Familie<br />
von Winterthur in die FGZ gezogen war, in den Vorstand<br />
gewählt.<br />
> 1966 – 1975 wirkte er als Aktuar des FGZ-Vorstandes.<br />
> 1968 wählte ihn der Vorstand in die Betriebskommission<br />
(den Leitenden Ausschuss) des Vorstandes.<br />
> 1972 – 1978 präsidierte er die Stiftung Hilfsfonds FGZ.<br />
> 1975 wurde er Vizepräsident der FGZ.<br />
> 1977 bis 1978 stand er der neu gegründeten<br />
Baukommission vor.<br />
> 1978, als Alt-Stadtrat Adolf Maurer zurücktrat,<br />
wählte ihn die Generalversammlung zum Präsidenten<br />
der FGZ – den vierten der FGZ-Geschichte.<br />
Dieses Amt bekleidete Hans bis zum 17. Mai 1993<br />
mit Umsicht und Tatendrang.<br />
> Das Präsidium der Baukommission gab er an der GV<br />
1978 ab – an Walter Rindlisbacher, seinem Nachfolger<br />
auch als FGZ-Präsident.<br />
>> Was war ihm als Präsident wichtig, was war<br />
prägend?<br />
> In seiner Präsidialzeit entstand die Neuüberbauung<br />
am Manesseplatz (23. Etappe), diverse Renovationen<br />
wurden ausgeführt und der Ersatzneubau der<br />
7. Etappe wurde realisiert (entlang der Schweighofstrasse).<br />
Hans wagte in der FGZ als erster den<br />
Schritt, einen ungenügenden Bau, jenen der<br />
7. Etappe, durch einen neuen zu ersetzen.<br />
> Ein Anliegen war ihm die Förderung der FGZ-eigenen<br />
Altersbetreuung.<br />
> Das im September 1970 erstmals erschienene fgzinfo<br />
wurde von ihm ausgebaut. Zum Teil besorgte er,<br />
der früher nebenberuflich als Journalist tätig war,<br />
auch die Redaktion.<br />
> Unter seinem Präsidium hat die ausserordentliche<br />
Generalversammlung vom 19. November 1990 die<br />
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