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Jahresbericht 2004 - Familienheim-Genossenschaft Zürich

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<strong>Familienheim</strong>-<br />

<strong>Genossenschaft</strong><br />

<strong>Zürich</strong> FGZ >><br />

80.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> und Rechnung <strong>2004</strong>


«Menschen in der FGZ»<br />

Nach den Bildern über die neue FGZ-Siedlung Brombeeriweg,<br />

die im <strong>Jahresbericht</strong> 2003 im Mittelpunkt standen, sind<br />

es diesmal die «Menschen in der FGZ».<br />

An die 5’500 Kinder und Erwachsene leben in den<br />

Wohnungen und Reihenhäusern der verschiedenen FGZ-Etappen im<br />

Friesenberg sowie im Manessehof in Alt-Wiedikon. Menschen<br />

unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft, alle mit<br />

ihrer ganz individuellen und eigenen Lebensgeschichte. Einige von<br />

ihnen sind im FGZ-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong> porträtiert.<br />

Die Bilder des Fotografen Nik Hunger – er wohnt mit seiner<br />

Familie selber in der FGZ – zeigen ein vielfältiges «Familien»-<br />

Bild der Bewohnerschaft. Die Bilder sind ein kleiner Ausschnitt von<br />

Menschen, welche in der FGZ wohnen und welche die <strong>Genossenschaft</strong><br />

ausmachen. Der Begriff «Familie», der im Namen der <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong><br />

<strong>Zürich</strong> vorkommt, wird dabei sehr offen<br />

ausgelegt und entsprechend ins Bild gesetzt.<br />

Es gibt verschiedene Zusammensetzungen von Menschen,<br />

die eine Wohnung oder ein Reihenhaus bewohnen. Zum einen jene,<br />

die üblicherweise unter dem Begriff «Familie» verstanden werden:<br />

Zwei Elternteile mit mehr oder weniger Kindern. Statistisch gesehen<br />

ist das in der FGZ die grösste Gruppe. Hinzu kommen alleinerziehende<br />

Elternteile mit Kindern; ältere Paare, bei denen die Kinder<br />

ausgezogen sind; Mehrgenerationen-Haushalte; Eltern, die mit<br />

erwachsenen Kindern zusammenleben, oder junge Erwachsene, die<br />

sich als Wohngemeinschaft eine Wohnung teilen. Eine weitere<br />

grössere Gruppe sind die Einpersonenhaushalte. Das sind z.B. ältere<br />

Menschen, deren Lebenspartner/in gestorben ist oder junge<br />

Erwachsene, die zum ersten Mal in einer eigenen Wohnung leben.<br />

<strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong> FGZ<br />

Schweighofstrasse 193, Postfach, 8045 <strong>Zürich</strong><br />

Tel. 044 456 15 00, Fax 044 456 15 15<br />

E-Mail: verwaltung@fgzzh.ch<br />

Zu jedem ganzseitigen Porträt gehören einige Detailaufnahmen.<br />

Sie geben einen kleinen Einblick in die Art, wie die porträtierten<br />

Menschen wohnen und leben. Die Bilder wollen die Betrachterin<br />

und den Betrachter dazu anregen, sich Geschichten auszudenken<br />

oder zu spüren, wo es Gemeinsamkeiten mit diesen Menschen<br />

gibt, und wo Unterschiede bestehen. Eine Gemeinsamkeit<br />

verbindet alle Porträtierten: Sie leben alle in der FGZ und sind<br />

damit Teil unserer <strong>Genossenschaft</strong>.<br />

Die FGZ bedankt sich bei den folgenden Personen und<br />

Familien für ihre Bereitschaft, sich für unseren<br />

<strong>Jahresbericht</strong> fotografieren zu lassen:<br />

> Beatrice und Andy Leuenberger-Pfäffli<br />

mit den Kindern Andrina, Gian und Ramona;<br />

> Irena Lampérth und Pablo Argothy Arcos Lampérth<br />

mit den Kindern Amaru und Ulysses;<br />

> Ida Keller, Bernadette Michod,<br />

Pascale Manga und Alisha Mühlebach;<br />

> Franz Josef und Ulrich Mayr;<br />

> Judith und Mosi Levin-Moher<br />

mit den Kindern Sara, Benjamin, Debby und Avi;<br />

> Susanne und Daniel Trottmann-Maibach<br />

mit den Kindern Cyrill, Lorena, Tinus, Marvin und Gambrin;<br />

> Maria und Gabriele Zeoli-Corleto<br />

mit den Kindern Laura, Melanie und Kevin;<br />

> Mileva Djordjevic mit Sohn Daniel;<br />

> Simon Hofer, Michael Windler und Pascal Dessarzin;<br />

> Trudy und Hans Strebel.


Generalversammlung<br />

>> 80. <strong>Jahresbericht</strong> und Rechnung <strong>2004</strong><br />

Montag, 20. Juni 2005, 20.00 Uhr,<br />

im Theatersaal des Volkshauses,<br />

Stauffacherstrasse 60, 8004 <strong>Zürich</strong><br />

>> Geschäfte<br />

1. Protokoll der ausserordentlichen Generalversammlung<br />

vom 23. November <strong>2004</strong><br />

2. Jahresgeschäfte<br />

a) Bericht des Vorstandes<br />

b) Jahresrechnung<br />

c) Bericht der Kontrollstelle<br />

d) Verwendung des Bilanzgewinnes<br />

3. Bericht und Rechnung der «Stiftung Hilfsfonds FGZ»<br />

4. Gesamterneuerungs-Wahlen der <strong>Genossenschaft</strong>sbehörden<br />

für die Amtsdauer 2005 – 2008<br />

Wahl<br />

a) des Präsidenten<br />

b) des Vorstandes<br />

c) der Kontrollstelle<br />

d) der Vetrauensleute<br />

1


<strong>Genossenschaft</strong>sbehörden und Geschäftsstelle (Stand 1. Mai 2005)<br />

>> Vorstand<br />

1990 Sonderegger Alfons* Dr. oec. publ., Präsident<br />

Departementssekretär Adolf Lüchinger-Str. 126 (seit 1997)<br />

1996 Sigel Reto* Landschaftsarchitekt Im Rossweidli 77 Vizepräsident<br />

1996 Linggi Werner Jeannette* Verlagsbuchhändlerin Adolf Lüchinger-Str. 85 Aktuarin<br />

1987 Engel Walter Lokführer SZU Hegianwandweg 34<br />

1996 Heer Marx Claudia dipl. Sozialarbeiterin Langweid 8<br />

1996 Hurter Andreas Bauingenieur ETH/SIA Schweighofstrasse 193<br />

2001 Keller Wilfried lic. phil. I, Lehrer Adolf Lüchinger-Str. 87<br />

1999 Lüthi Hansjürg selbst. Innendekorateur Kleinalbis 103<br />

1999 Rindlisbacher Liselotte Verkäuferin/Hausfrau Kleinalbis 82<br />

2001 Vogt Fischer Daniela dipl. Psychologin Schweighofstrasse 405a<br />

1996 Weilenmann Ursula dipl. Erwachsenenbildnerin Hegianwandweg 32<br />

2001 Corrà Fabio Architekt/Amt für Baube- Delegierter der<br />

willigungen d. Stadt <strong>Zürich</strong> Schweighofstrasse 405 Stadt <strong>Zürich</strong><br />

>> Kontrollstelle:<br />

intern<br />

1970 Uebelhart Viktor eidg. dipl. Buchhalter Schweighofstrasse 174 Präsident<br />

2001 Kuoni-Frehner Mirjam Betriebsökonomin HWV Langweid 9<br />

2002 Rhomberg Bruno Betriebsökonom HWV Staffelhof 27<br />

2<br />

extern<br />

1979 PricewaterhouseCoopers AG Basel<br />

>> Geschäftsstelle der FGZ (Verwaltung)<br />

Schweighofstr. 193, 8045 <strong>Zürich</strong>, Tel. 044 456 15 00, Telefax 044 456 15 15<br />

E-Mail: verwaltung@fgzzh.ch<br />

1988 Köpfli Josef Geschäftsführer FGZ Schweighofstrasse 193<br />

>> Präsidenten/-innen der Kommissionen sowie des Hilfsfonds-Stiftungsrates<br />

Baukommission Hurter Andreas Schweighofstrasse 193<br />

Gartenkommission Sigel Reto Im Rossweidli 77<br />

Freizeitkommission Rindlisbacher Liselotte Kleinalbis 82<br />

Redaktionskommission Sonderegger Alfons Adolf Lüchinger-Strasse 126<br />

Sozialkommission Weilenmann Ursula Hegianwandweg 32<br />

(Co-Präsidium) Schiffers Theresa Schweighofstrasse 393<br />

Stiftungsrat Hilfsfonds FGZ Schwyn Baeriswyl Christine Bernhard Jaeggi-Weg 33<br />

Die mit *Bezeichneten bilden den Leitenden Ausschuss des Vorstandes.


Einleitung<br />

>> Die wichtigsten FGZ-Ereignisse<br />

FGZ-Jahre sind fast immer ereignisreiche Jahre. Das gilt<br />

auch für <strong>2004</strong>. Hier das Wichtigste in Kürze:<br />

> Die FGZ hat ein Bauleitbild und einen Entwicklungsplan<br />

für die nächsten 20 Jahre. Die ausserordentliche<br />

Generalversammlung vom 23. November nahm<br />

mit hohem Mehr zustimmend Kenntnis von diesem<br />

Strategiepapier.<br />

> Dieselbe GV hiess zudem einen Kredit von 5,96 Mio.<br />

Franken gut, der für eine sanfte Sanierung des Staffelhofs<br />

(4. Etappe) benötigt wird.<br />

> Die 10. Etappe im Unteren Schweighof stand Ende<br />

<strong>2004</strong> in voller Höhe. Mit dem Innenausbau konnte<br />

noch vor Jahresende begonnen werden.<br />

> Die FGZ hat mit den Gewerkschaften einen neuen<br />

Gesamtarbeitsvertrag (GAV) ausgehandelt. Gleich<br />

wie bei der Stadt gibt es neu sechs Betriebsfeiertage,<br />

die vor allem so genannte «Brückentage» betreffen<br />

(z.B. nach der Auffahrt oder zwischen Weihnachten<br />

und Neujahr).<br />

> Auf FGZ-Gebiet gibt es seit Ende April einen weiteren<br />

Hort. Er befindet sich am Hagacker, im Versuchshaus<br />

Kleinalbis. Der Friesenberg gehört zu den Quartieren<br />

mit dem grössten Hort-Bedarf.<br />

> Am 15. Mai wurde der umgebaute Alterstreffpunkt<br />

an der Arbentalstrasse 323 mit einem Tag der offenen<br />

Türen eingeweiht.<br />

>><br />

Alfons Sonderegger<br />

Präsident<br />

>> Ein richtiges Quartier<br />

in der grössten Schweizer Stadt<br />

Die FGZ ist nicht nur eine Baugenossenschaft mit<br />

fast 2200 Wohnungen. Die FGZ bildet selber ein Stadtquartier<br />

und ist damit ein wichtiger Teil der grössten Stadt<br />

der Schweiz. Um all das, was in der FGZ geschieht, in ein<br />

grösseres Ganzes einfügen zu können, ist es hilfreich, den<br />

Blick über die Stadt hinaus in die Schweiz und in die Welt<br />

zu richten.<br />

Wirtschaftlich ging es unserm Land im Jahre <strong>2004</strong><br />

deutlich besser. Die Wirtschaft wuchs wieder, allerdings<br />

weniger markant als in vielen andern Industrieländern der<br />

EU. Zögerlich blieben die Konsumenten; sie trauen der<br />

wirtschaftlichen Lage immer noch nicht so ganz, was angesichts<br />

der vielen Schwarzmaler nicht verwunderlich ist.<br />

158’416 haben sich arbeitslos gemeldet<br />

Eine Entwicklung ist ohne Zweifel bedrohlich: Nach<br />

jeder Rezessionsphase ist die Zahl der arbeitslosen<br />

Menschen höher. Das ist auch jetzt nicht anders. Trotz<br />

Aufschwung ging die Zahl der Arbeitslosen nicht etwa<br />

zurück, sondern sie stieg gar weiter an. Die Zahl der<br />

gemeldeten Arbeitslosen nahm <strong>2004</strong> von 129’809 auf<br />

158’416 zu (= 4,0 % der Erwerbsfähigen). Von diesen<br />

158’416 sind 70’789 Frauen und 87’627 (55,3 %) Männer.<br />

Die Rekordzahl von 1997 (188’000) rückte wieder näher.<br />

Positiver sieht die Entwicklung der Erwerbstätigen aus<br />

(Voll- und Teilzeiter/innen): Ihre Zahl stieg seit 1994 von<br />

3,955 auf 4,178 Millionen – das sind immerhin 225’000<br />

Erwerbstätige mehr als vor zehn Jahren. <strong>2004</strong> stagnierte<br />

diese Zahl allerdings.<br />

Eigentliche Hiobsbotschaften gab es weniger als<br />

auch schon. Am 10. März warf Swiss-Chef André Dosé<br />

3


überraschend das berühmte Handtuch. Er konnte die zu<br />

hoch gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Ob sein<br />

Nachfolger, Christoph Franz, die Swiss im hart umkämpften<br />

Fliegerei-Geschäft doch noch auf Kurs bringt, steht mehr<br />

als in den Sternen. – Wieder einmal liessen sich viele<br />

Leute aufgrund sagenhafter Gewinn-Versprechungen zu<br />

falschen Anlagen verleiten, darunter auch angebliche<br />

Anlagespezialisten und prominente Politiker/innen wie<br />

Anita Fetz und Roberto Zanetti (beide SP). Sie alle sassen<br />

dem Deutsch-Basler «Finanzguru» Dieter Behring auf, der<br />

verhaftet wurde und sich mit Betrugsvorwürfen konfrontiert<br />

sieht.<br />

Leider ging es auch im <strong>2004</strong> nicht ohne Stellenabbau:<br />

Im Spätherbst gab der französische Industriekonzern<br />

Alstom bekannt, er werde 550 Stellen in der Schweiz<br />

streichen. Ende Oktober kündigte die Ciba-Spezialitätenchemie<br />

eine Restrukturierung an, die im Raum Basel zum<br />

Abbau von gegen 300 Stellen führen dürfte. Gestrichen<br />

wurden aber auch Hunderte von staatlichen Stellen – auf<br />

Bundes- und Kantonsebene.<br />

Der Kanton lahmt und der Finanzdirektor trat zurück<br />

Schlechte Meldungen kamen erneut vom Kanton<br />

<strong>Zürich</strong>. Er wird auch das Jahr <strong>2004</strong> mit einem markanten<br />

Defizit abschliessen. Die voreiligen und ungeschickten<br />

Steuerstreichungen (Erbschafts- und Handänderungssteuer),<br />

von denen nur ganz wenige profitieren, rächen sich jetzt.<br />

Zur Lage des Kantons passte der Rücktritt von Finanzdirektor<br />

Christian Huber. Wegen anhaltender hämischer Kritik seiner<br />

Partei, der SVP, warf er den Bettel hin. Einmal mehr gab<br />

damit ein SVP-Politiker sein Amt statt sein Parteibuch ab.<br />

Hubers Ersatz wird erst im Frühling 2005 feststehen.<br />

Finanziell besser sieht es in der Stadt <strong>Zürich</strong> aus:<br />

Trotz wirtschaftlichem Gegenwind und damit rekordhohen<br />

gesetzlichen Sozialleistungen (u.a. wegen der Arbeitslosigkeit)<br />

schrieb die Stadt <strong>2004</strong> eine «schwarze Null». So<br />

bleibt ihr weiterhin ein Eigenkapital von 447 Mio. Franken<br />

für schlechte Zeiten.<br />

Bevölkerung und Wohnungsbau legten leicht zu<br />

Die Stadtzürcher Bevölkerung ist <strong>2004</strong> leicht gestiegen<br />

– von 364’528 auf 366’977, also um 449 Personen.<br />

Deutlich gesunken ist im letzten Jahr die Zahl der neu<br />

gebauten Wohnungen. Statt 1496 wie im Vorjahr wurden<br />

<strong>2004</strong> nur noch 949 neue Wohnungen gebaut. 563 oder 60<br />

Prozent weisen vier und mehr Zimmer auf. Insgesamt gibt<br />

es jetzt in der Stadt <strong>Zürich</strong> 201’166 Wohnungen. Weil im<br />

Laufe des Jahres auch Wohnungen abgebrochen, zusammengelegt<br />

oder umgenutzt wurden, beträgt der effektive<br />

Zuwachs nicht 949, sondern lediglich 570.<br />

«Avanti»-Gegenvorschlag scheiterte<br />

An den Urnengängen vom 8. Februar und vom 16. Mai<br />

erlitten Parlament und Bundesrat herbe Niederlagen: Der<br />

«Avanti»-Gegenvorschlag des Parlamentes scheiterte wohl<br />

darum, weil – entgegen der bundesrätlichen Empfehlung –<br />

zu viel in das Massnahmenpaket gepackt wurde. Nicht goutiert<br />

hat die Mehrheit insbesondere den Plan, die zweite<br />

Gotthard-Röhre zu realisieren. – Noch markanter fiel die<br />

Niederlage am 16. Mai aus: Die AHV-Revision erlitt ebenso<br />

Schiffbruch wie das zur «Schicksals-Abstimmung» hochstilisierte<br />

Steuerpaket, bei dem sich die Kantone überraschend<br />

und mit Erfolg mit der politischen Linken verbündet hatten.<br />

5


Mutterschaftsversicherung und<br />

Neuer Finanzausgleich kamen durch<br />

Besser sah es dann bei den Abstimmungen der zweiten<br />

Jahreshälfte aus. Nach unzähligen Anläufen setzte sich<br />

die Mutterschaftsversicherung am 26. September endlich<br />

durch. Keine Gnade fanden dagegen – einmal mehr – zwei<br />

Einbürgerungsvorlagen, die offiziell fast nur von der SVP<br />

bekämpft wurden. Aufatmen konnte der Bundesrat dann am<br />

28. November: Der Neue Finanzausgleich (NFA) kam ebenso<br />

durch wie die Stammzellenforschung.<br />

Bei kantonalen und städtischen Wahlen setzte sich<br />

in der Regel Links-Grün vor der SVP durch, wobei die SVP<br />

einmal mehr bei Exekutiv-Wahlen scheiterte, so z.B. in den<br />

Städten Bern und Basel. Neben <strong>Zürich</strong>, Genf, Bern und<br />

Lausanne wird nun auch Basel von einer linksgrünen<br />

Mehrheit regiert.<br />

SP, FDP und CVP mit neuer Spitze<br />

Am 6. März übernahm Hans-Jürg Fehr als Nachfolger<br />

von Christiane Brunner das SP-Präsidium. Auf FDP-<br />

Präsidentin Christiane Langenegger folgte am 16. April<br />

Rolf Schweiger; der Zuger Ständerat trat aber bereits am<br />

5. November wieder zurück – gemäss eigenen Aussagen<br />

wegen des Burnout Syndroms (sich ausgebrannt fühlen).<br />

Seine Nachfolge wird erst 2005 geregelt. Auch die dritte<br />

der vier grösseren Parteien, die CVP, erhielt am 18. September<br />

mit der 41-jährigen Doris Leuthard (Nationalrätin,<br />

AG) eine neue Vorsitzende. Einzig in der SVP blieb Ueli<br />

Maurer weiterhin an der Spitze.<br />

«Unia» – eine neue Einheitsgewerkschaft<br />

Zu einer grossen Gewerkschaftsfusion im Schweizerischen<br />

Gewerkschaftsbund kam es am 16. Oktober:<br />

SMUV, GBI und andere schlossen sich zur «Unia» zusammen.<br />

Mit über 200’000 Mitgliedern ist sie die grösste<br />

Schweizer Gewerkschaft. Sie wird von den Co-Präsidenten<br />

Vasco Pedrina und Renzo Ambrosetti geleitet.<br />

Fussball-EM jetzt wohl im Letzigrund<br />

Als die Stadtzürcher Stimmberechtigten am 7. September<br />

2003 zum neuen Stadion im Hardturm Ja sagten,<br />

glaubte man, die Fussball-Europameisterschaft in <strong>Zürich</strong><br />

auf sicher zu haben. Einsprachen und Weiterzüge nach<br />

Lausanne führten dann aber dazu, dass die Zeit für den<br />

neuen Hardturm (Stadion <strong>Zürich</strong> mit Einkaufszentrum) nicht<br />

6<br />

mehr ausreicht. Der Stadtrat wollte aber nicht klein beigeben<br />

und beschleunigte darum die Planung für den Letzigrund.<br />

Wenn das Volk im Juni 2005 den Neubaukredit<br />

bewilligt (er wird Zusatzausgaben für die EM-Tauglichkeit<br />

enthalten) und wenn keine unerwarteten Gegenspieler<br />

mehr auftauchen, dann könnte die EM 2008 für <strong>Zürich</strong> doch<br />

noch real werden.<br />

Roger Federer, die Fussball-EM und Olympia<br />

Das Sportjahr <strong>2004</strong> war vor allem für die Tennisfans<br />

ein tolles Jahr: Roger Federer gewann das Australian-<br />

Open, zum zweiten Mal Wimbledon und blieb ganz klar die<br />

Welt-Nummer-Eins. Im Fussball holte sich der FC Basel den<br />

Titel eines Schweizer Meisters. Eher überraschend gewann<br />

der FC Wil den Cupfinal gegen GC mit 3:2. An der<br />

Europameisterschaft in Portugal hatten unsere Fussballer<br />

wenig zu melden. Griechenland gewann am 4. Juli den<br />

Final gegen Portugal mit 1:0. Die Schweiz machte vor allem<br />

wegen einer Spuck-Affäre (Alex Frei) von sich reden,<br />

ansonsten gab es ein Unentschieden gegen Slowenien und<br />

zwei Niederlagen gegen England und Frankreich. Gut<br />

schlugen sich die Schweizer Sportler/innen an den<br />

Olympischen Spielen in Athen. Sie holten fünf Medaillen.<br />

Herausragend war Marcel Fischer, der im Degen-Fechten<br />

Gold holte.<br />

George W. Bush bleibt US-Präsident<br />

Am 2. November siegte der amtierende US-Präsident<br />

George W. Bush gegen den demokratischen Herausforderer<br />

John Kerry. Den Ausschlag gab der Staat Ohio, der<br />

sich sehr knapp für Bush entschied. Bush siegte trotz unglaublichem<br />

Staatsdefizit, trotz heftiger Kritik an «seinem»<br />

Irak-Krieg und trotz der schlimmen Folterungen durch US-<br />

Soldaten und -Soldatinnen im Bagdader Gefängnis Abu<br />

Ghraib, die auf die amerikanische Armeespitze ein mehr als<br />

schlechtes Licht werfen.<br />

Jassir Arafat tot<br />

Am 11. November starb Palästinenser-Präsident<br />

Jassir Arafat nach wochenlangem Todeskampf in einem<br />

Militärspital in der Nähe von Paris. Sein Tod könnte für<br />

Palästina den dringend nötigen Neuanfang ermöglichen,<br />

der den Selbstmordattentaten (vorab von Palästinensern),<br />

der Zerstörung von Dörfern (durch Israel) und dem Bau<br />

einer Mauer ein Ende setzt.


Seebeben – Bomben – Hunger<br />

Zu einer unglaublichen Naturkatastrophe kam es am<br />

26. Dezember. Ein Seebeben vor Sumatra forderte in<br />

Südostasien (Thailand, Indonesien) sowie in Indien und Sri<br />

Lanka über 150’000 Tote, darunter viele Touristen, auch aus<br />

der Schweiz. – Schlimme Bilder erreichten uns auch aus<br />

Darfur (Sudan, Nordost-Afrika); dort hungern Zehntausende<br />

von Menschen, auch wegen politischer Fehler. – Am<br />

11. März, drei Tage vor den Wahlen, verübten islamistische<br />

Terroristen mehrere Bombenanschläge auf Vorortszüge in<br />

Madrid, die 190 Tote forderten. Weil die konservative Regierung<br />

von José Maria Aznar voreilig die Basken beschuldigt<br />

hatte, wurde sie überraschend abgewählt. Es siegte<br />

der Sozialist José Luis Rodriguez Zapatero. – Schreckliche<br />

Bilder kamen aus einem Schulhaus im Kaukasus, genauer<br />

aus Beslan in Nordossetien: 30 tschetschenische Terroristen<br />

nahmen entsetzliche Rache an den russischen Machthabern,<br />

indem sie 1200 unschuldige Personen, vor allem<br />

Kinder, als Geiseln nahmen und sich im Schulhaus verschanzten.<br />

Zwei Tage später, am 3. September kam es zu<br />

einem misslungenen Befreiungsangriff der Russen, bei dem<br />

339 Geiseln, darunter 156 Kinder, sowie sämtliche Geiselnehmer<br />

starben.<br />

Das viertwärmste Jahr seit 1861<br />

<strong>2004</strong> gab es zwar keinen Wärme-Rekordsommer,<br />

aber es war dennoch das viertwärmste Jahr seit Beginn der<br />

Messungen 1861. Das wärmste Jahr war bislang nicht<br />

etwa 2003, sondern 1998. Von den zehn wärmsten Jahren<br />

seit 1861 betreffen nicht weniger als neun das Jahrzehnt<br />

zwischen 1995 und <strong>2004</strong>.<br />

Bahn 2000 startete problemlos<br />

Mit dem grössten je durchgeführten Fahrplanwechsel<br />

setzten die SBB die Bahn 2000 in die Realität um. Die<br />

Umstellung verlief ohne Probleme. Der neue Fahrplan<br />

brachte zum Teil erhebliche Fahrzeitverkürzungen, allerdings<br />

nicht für alle Verbindungen.<br />

>> Zurück zur FGZ im Jahre <strong>2004</strong><br />

Was hat die FGZ <strong>2004</strong> in Bewegung gehalten? Ende<br />

April wurde das Restaurant «Schweighof» amtlich geschlossen,<br />

nach einem für die FGZ überraschend eingelei-<br />

teten Betreibungsverfahren. Nach einer längeren Suchphase<br />

für einen neuen Wirt entschied sich der Vorstand für<br />

Roberto Rodriguez, Mitinhaber der Foodcom AG. Von<br />

August bis September wurde zusammen mit den Pool-<br />

Architekten renoviert. Am 20. November konnte der neue<br />

«Schweighof» mit einem Apéro offiziell wieder eröffnet<br />

werden.<br />

Vorwärts ging es mit den zwei neuen Wohnhäusern<br />

im Unteren Schweighof (10. Etappe). Die 28 Wohnungen<br />

sind längst und leicht vermietet worden. Der Bezug wird im<br />

Frühling 2005 sein.<br />

Erfreulicher Schwerpunkt war der Abschluss des<br />

Bauleitbildes: Im April erhielten alle <strong>Genossenschaft</strong>er/innen<br />

den Vernehmlassungs-Entwurf, und im Mai gab<br />

es zwei gut besuchte Info-Veranstaltungen. Auf viele<br />

Fragen der Basis konnte die Projektleitung im «fgz-info»<br />

2/<strong>2004</strong> Antworten geben. Die zahlreichen Stellungnahmen<br />

aus dem Vernehmlassungsprozess wurden in den Antrag an<br />

die ausserordentliche GV vom 23. November eingearbeitet.<br />

Die Zustimmung zu Bauleitbild und Entwicklungsplan war<br />

sehr hoch und für den Vorstand entsprechend erfreulich.<br />

Für die Sanierung des Staffelhofs (4. Etappe) konnte<br />

eine Kompromiss-Lösung gefunden werden, die für die<br />

betroffenen Mieter/innen auch zahlbar ist. Die a.o. GV im<br />

November bewilligte dafür einen Renovationskredit von<br />

5,96 Mio. Franken. – Für das Blumenhaus (22. Etappe) ist<br />

für 2005 eine Zwischensanierung geplant; die gut besuchte<br />

Mieter/innen-Versammlung gab im November ihr Einverständnis.<br />

Ende Jahr erhielt der Friesenberg beim Coop einen<br />

Bancomaten der ZKB. Dieser mag aber natürlich den<br />

Verlust der Poststelle Friesenberg, der im Frühling 2005<br />

Tatsache wird, nicht wettzumachen.<br />

Äusserlich aufgefrischt und inhaltlich hoffentlich<br />

weiterhin lohnend und lesbar kommt das «fgz-info» daher.<br />

Die Schrift ist jetzt dieselbe wie im ebenfalls renovierten<br />

<strong>Jahresbericht</strong> der FGZ.<br />

>> Herzlichen Dank<br />

Personell war es ein ruhiges Jahr. Der Vorstand<br />

blieb erfreulicherweise zusammen, gleich wie Kontrollstelle<br />

und Stiftungsrat. Ein paar Wechsel gab es in den einzelnen<br />

Kommissionen. Einer sei speziell erwähnt: Claudia<br />

Heer hat auf Ende <strong>2004</strong> ihren Rücktritt als Co-Präsidentin<br />

der Sozialkommission eingereicht. Seit 1998 hat sie die<br />

7


neue Kommission mit Ursula Weilenmann zusammen präsidiert<br />

und aufgebaut, und das kompetent, mit viel Ideen und<br />

Engagement. Ihre Nachfolge übernimmt Theresa Schiffers.<br />

Fast stabil geblieben ist erfreulicherweise auch unsere<br />

Belegschaft; einzig in der Buchhaltung und im Gärtnerteam<br />

gab es Wechsel.<br />

Vorstand, Kommissionen, Regiebetrieb und Verwaltung<br />

haben gute und engagierte Arbeit geleistet. Für diesen<br />

grossen Einsatz möchte ich ganz herzlich danken. Der<br />

Dank gilt ebenso all jenen <strong>Genossenschaft</strong>erinnen und<br />

<strong>Genossenschaft</strong>ern, die uns auf Probleme oder Mängel hingewiesen,<br />

die für eine gute nachbarschaftliche Wohnatmosphäre<br />

gesorgt oder sich – wie die Komposthelfer/innen<br />

– für ein Gemeinschaftswerk eingesetzt haben.<br />

Alfons Sonderegger,<br />

Präsident FGZ<br />

8


Zum Gedenken<br />

an Hans Ahl<br />

>> Ansprache von Alfons Sonderegger<br />

an der Trauerfeier vom 7. Februar 2005<br />

in der Kirche Friesenberg<br />

Liebe Alice<br />

Liebe Angehörige und Freunde von Hans Ahl<br />

Liebe <strong>Genossenschaft</strong>erinnen und <strong>Genossenschaft</strong>er<br />

der FGZ<br />

Sehr geehrte Trauergemeinde<br />

Erst wenige Monate ist es her, seit Hans Ahl im<br />

September <strong>2004</strong> einen Schlaganfall erlitten hat und vom<br />

Triemli-Spital zur Rehabilitation nach Walzenhausen musste.<br />

Er, der so gerne diskutierte, konnte zeitweilig kaum<br />

sprechen, was ihm arg zugesetzt hat. Als wir ihn kurz vor<br />

Weihnachten in Walzenhausen besuchten, schien er auf<br />

dem Weg zur Besserung. Jedenfalls freute er sich, dass die<br />

Ärzte bereit waren, ihn am Weihnachtstag heim in den<br />

Friesenberg ziehen zu lassen. Heim konnte er zwar noch,<br />

doch die wirkliche Gesundung wollte sich einfach nicht<br />

mehr einstellen.<br />

Jetzt sind wir hier in der Kirche zusammengekommen<br />

und trauern über den Verlust eines engagierten und<br />

wachen Menschen, der immer wieder neue Kräfte aktivieren<br />

und neue Ideen entwickeln konnte und der über ein<br />

grosses soziales Herz verfügte.<br />

Im Namen der <strong>Genossenschaft</strong>erinnen und <strong>Genossenschaft</strong>er<br />

der FGZ schaue ich mit Dankbarkeit auf die<br />

riesige Arbeit zurück, die der Verstorbene für unsere<br />

<strong>Genossenschaft</strong> geleistet hat. Während ziemlich genau 30<br />

Jahren wirkte Hans Ahl in vielen wichtigen Gremien der<br />

FGZ mit:<br />

> 1963 wurde er, der 10 Jahre zuvor mit seiner Familie<br />

von Winterthur in die FGZ gezogen war, in den Vorstand<br />

gewählt.<br />

> 1966 – 1975 wirkte er als Aktuar des FGZ-Vorstandes.<br />

> 1968 wählte ihn der Vorstand in die Betriebskommission<br />

(den Leitenden Ausschuss) des Vorstandes.<br />

> 1972 – 1978 präsidierte er die Stiftung Hilfsfonds FGZ.<br />

> 1975 wurde er Vizepräsident der FGZ.<br />

> 1977 bis 1978 stand er der neu gegründeten<br />

Baukommission vor.<br />

> 1978, als Alt-Stadtrat Adolf Maurer zurücktrat,<br />

wählte ihn die Generalversammlung zum Präsidenten<br />

der FGZ – den vierten der FGZ-Geschichte.<br />

Dieses Amt bekleidete Hans bis zum 17. Mai 1993<br />

mit Umsicht und Tatendrang.<br />

> Das Präsidium der Baukommission gab er an der GV<br />

1978 ab – an Walter Rindlisbacher, seinem Nachfolger<br />

auch als FGZ-Präsident.<br />

>> Was war ihm als Präsident wichtig, was war<br />

prägend?<br />

> In seiner Präsidialzeit entstand die Neuüberbauung<br />

am Manesseplatz (23. Etappe), diverse Renovationen<br />

wurden ausgeführt und der Ersatzneubau der<br />

7. Etappe wurde realisiert (entlang der Schweighofstrasse).<br />

Hans wagte in der FGZ als erster den<br />

Schritt, einen ungenügenden Bau, jenen der<br />

7. Etappe, durch einen neuen zu ersetzen.<br />

> Ein Anliegen war ihm die Förderung der FGZ-eigenen<br />

Altersbetreuung.<br />

> Das im September 1970 erstmals erschienene fgzinfo<br />

wurde von ihm ausgebaut. Zum Teil besorgte er,<br />

der früher nebenberuflich als Journalist tätig war,<br />

auch die Redaktion.<br />

> Unter seinem Präsidium hat die ausserordentliche<br />

Generalversammlung vom 19. November 1990 die<br />

9


Rückzahlung der Subventionen für 700 Wohnungen<br />

beschlossen. Die GV tat aber noch mehr: Sie hiess<br />

eine Statutenänderung gut, die eine Richtquote<br />

zugunsten tieferer Einkommen festlegte und den<br />

FGZ-Mietzinsausgleichsfonds begründete, der es<br />

möglich macht, dass die höheren Einkommen einen<br />

Solidaritäts-Hunderter pro Monat entrichten und<br />

dass auch freitragende Wohnungen einen Unterbesetzungsbeitrag<br />

in den Fonds einzahlen, um so tiefe<br />

Einkommen mietzinsmässig zu entlasten.<br />

> Hans Ahl war immer auch für festliche Anlässe zu<br />

haben. So erstaunt es nicht, dass er 1975 dem Festkomitee<br />

«50 Jahre FGZ» vorstand. Seit diesem Jubiläum<br />

gibt es bekanntlich das Jassturnier sowie das<br />

Friesenberg-Grümpelturnier, das später vom FC<br />

Friesenberg übernommen und schliesslich sistiert<br />

wurde.<br />

> Für sein 30-jähriges breites Wirken in der FGZ<br />

wurde Hans Ahl von der Generalversammlung vom<br />

17. Mai 1993 zum Ehrenpräsidenten ernannt.<br />

Was Hans getan hat, das hat er mit Leib und Seele<br />

und mit Freude getan. Er war ein gründlicher, ein vorausschauender,<br />

manchmal ein zackiger, aber immer ein zuverlässiger<br />

FGZ-Präsident.<br />

Dass er die Sprechstunde des FGZ-Präsidenten eingeführt<br />

hat, war typisch für ihn: Er wollte den Leuten nahe sein,<br />

auch wenn er das nicht einfach gezeigt hat. Er wollte direkt von<br />

ihren Sorgen erfahren, wollte Lösungen für ihre Lage suchen.<br />

Leitungsaufgaben waren ihm sozusagen gegeben:<br />

Seit jungen Jahren übernahm er immer wieder solche<br />

Funktionen, ob in der Jugend- oder Frauenriege, ob in der<br />

Personalkommission der <strong>Genossenschaft</strong>sdruckerei, in der<br />

Krankenstation oder eben in der FGZ.<br />

Das Interesse an den Medien hat uns verbunden<br />

Immer wieder nahm es Hans Ahl «wunder», wie es<br />

mir beim Tages-Anzeiger, bei dem ich viele Jahre gearbeitet<br />

habe, so gehe. Er wollte immer wieder wissen, was ich<br />

als Tagi-Redaktor erlebte und wie ich die Medienlandschaft<br />

Schweiz beurteilte.<br />

Sein Interesse erstaunt nicht, verbrachte Hans doch<br />

Jahrzehnte in der <strong>Genossenschaft</strong>sdruckerei – als Metteur,<br />

als Präsident der Personalkommission, als Verlagsleiter des<br />

AZ-Rings, als Direktionsassistent, als Projektleiter des Neubaus<br />

in der Manegg und als Mitglied der gdz-Verwaltung.<br />

10<br />

Mit Medien hatte auch sein Einsitz in den Verwaltungsrat<br />

der Schweizerischen Depeschenagentur (1972 –<br />

74) und die Wahl (1981) in die Zeitschriftenkommission des<br />

«Wohnen», der Verbandszeitschrift der Wohnbaugenossenschaften<br />

zu tun.<br />

Das Quartier war ihm ein grosses Anliegen<br />

Hans war beim Aufbau des Spitex-Zentrums und<br />

beim Aufbau der Krankenstation Friesenberg einer der<br />

Motoren; bei der Krankenstation war er Gründungsmitglied<br />

(1980) und für eine Zeitlang auch noch Präsident (1988).<br />

Er hat den Präsidententreff <strong>Zürich</strong> begründet<br />

Zusammen mit Frieda Schwendener und Wilhelm<br />

Willi gehörte Hans zu den Gründern des Präsidententreffs<br />

der Zürcher <strong>Genossenschaft</strong>spräsidenten. Noch heute gibt<br />

es diesen Anlass, der von den dreien im November 1993<br />

lanciert wurde – auch noch zusammen mit Ernst Müller.<br />

Dem Schweizerischen Verband der Baugenossenschaften<br />

war Hans Ahl auch sonst noch sehr verbunden. So gehörte er<br />

während Jahren dem Zentralvorstand des SVW an (ab 1979).<br />

Den Menschen preiswerte, aber gute Wohnungen in<br />

einer guten Atmosphäre zur Verfügung zu stellen, das war<br />

ihm zentrales Anliegen. Genau so wie die Hilfeleistungen an<br />

jene, die eher auf der Schatten- als auf der Sonnenseite<br />

leben.<br />

Wir nehmen heute Abschied von einem Mann, der im<br />

Friesenbergquartier, der in der FGZ und in der <strong>Genossenschaft</strong>sbewegung<br />

ganz wichtige Kapitel geschrieben hat.<br />

Dank seinem grossen Engagement, dank seiner Schaffenskraft<br />

und seiner Zuversicht hat er ganz viel zur Stabilität<br />

und Fortentwicklung unserer <strong>Genossenschaft</strong> beigetragen.<br />

Dafür sind wir ihm dankbar.<br />

Wenn ich an Hans denke, dann habe ich ein Bild sehr<br />

präsent: Es zeigt Hans Ahl auf einem Vorstandsausflug. Mit<br />

Schalk guckt er hinter seiner Brille hervor und freut sich riesig,<br />

dass sich die mitgereisten Kinder der Vorstandskolleginnen<br />

und -kollegen auf seine Wortspiele einlassen und<br />

seine Sprüche mit Witz und Charme zu kontern wissen.<br />

Jetzt trauern wir, weil Hans nicht mehr da ist, weil<br />

er uns fehlt. Unsere Anteilnahme gilt ganz speziell dir,<br />

Alice, und deiner Familie. Lieber Hans, wir werden dich in<br />

guter Erinnerung behalten.


Aus den Organen<br />

der <strong>Genossenschaft</strong><br />

>> Ordentliche Generalversammlung<br />

vom 29. Juni <strong>2004</strong><br />

Über 330 <strong>Genossenschaft</strong>erinnen und <strong>Genossenschaft</strong>er<br />

machten sich am 29. Juni auf den Weg ins Volkshaus.<br />

Präsident Alfons Sonderegger begann die Versammlung<br />

mit einigen aktuellen Informationen. Eine betraf den<br />

Hinweis, dass jede bauliche Veränderung eine schriftliche<br />

Bewilligung der FGZ braucht. Die FGZ weise immer wieder<br />

auf diese Auflage hin, und sie halte das in den neuen<br />

Verträgen auch ausdrücklich (oberhalb der Vertrags-Unterschrift)<br />

fest. Die schwierigste Situation war jene, bei der<br />

mit einer Familie eine Bezahlung von 19’000 Franken vereinbart<br />

werden musste.<br />

Die ordentlichen Jahresgeschäfte gingen problemlos<br />

über die Bühne. Der <strong>Jahresbericht</strong> wurde von der Versammlung<br />

einstimmig gutgeheissen. Auch die Jahresrechnung<br />

fand klare Zustimmung (zwei Enthaltungen). Chef-Buchhalter<br />

Rolf Obrecht konnte eine gute Rechnung 2003 vorlegen, die<br />

mit einem Cashflow von über 9 Mio. Franken abschloss. Die<br />

GV folgte dem Antrag des Vorstandes, die Verzinsung der<br />

Anteile bei 3,5 Prozent zu belassen. In der gegenwärtigen<br />

Zinslandschaft ist das eine hohe Verzinsung.<br />

Zum Abschluss der GV gab Alfons Sonderegger<br />

einen kurzen Überblick über die eingegangenen, aber noch<br />

nicht voll ausgewerteten Vernehmlassungen zum Bauleitbild-Entwurf<br />

(siehe dazu die Antworten auf viele Fragen im<br />

«fgz-Info» 2/<strong>2004</strong>).<br />

Grösste Sorgen machen sich jene <strong>Genossenschaft</strong>erinnen<br />

und <strong>Genossenschaft</strong>er, die in Reihenhaus-Siedlungen<br />

wohnen, welche einem Ersatzneubau zum Opfer fallen<br />

könnten. «Werden wir am Ende überfahren?», ist eine der<br />

Sorgen, und: «Steht der Vorstand wirklich noch für die<br />

Gartenstadt-Idee ein?» Angst machen ferner die vermuteten<br />

hohen Mieten in den Ersatzneubauten und die allen-<br />

falls viel höhere Dichte der Neubauten. Einige fürchten den<br />

Verlust an Grünraum und an «Heimeligem» (Flach- statt<br />

Giebeldächer).<br />

Vorstand und Baukommission, so Sonderegger,<br />

möchten eine gute Balance finden zwischen dem Ganzen<br />

und dem Einzelinteresse. Das Schwergewicht liege weiterhin<br />

bei den preisgünstigen Wohnungen für kleine und mittlere<br />

Einkommen und bei der guten sozialen Durchmischung.<br />

Das Grün im Friesenberg und die Idee der Gartenstadt<br />

seien dem Vorstand zentral. Im Übrigen sei es auch nicht<br />

so, dass die FGZ einfach für alle Reihenhäuser Ersatzneubauten<br />

vorsehe. Das Bauleitbild zeige vielmehr, dass gut<br />

drei Viertel aller Reihenhäuser auch in den nächsten 20<br />

Jahren stehen bleiben.<br />

In der Diskussion meldeten sich die beiden <strong>Genossenschaft</strong>er<br />

Edi Widmer (Bernhard Jaeggi-Weg 139) und<br />

Hans Ruff (Schweighofstrasse 91) zu Wort. Widmer bemängelte,<br />

dass im Bauleitbild nirgends gesagt wird, dass man<br />

den Reihenhaus-Charakter bzw. die Zeilenbauweise erhalten<br />

wolle. Ebenso stehe nirgends, dass man «keine grossen<br />

Kästen» bauen wolle. Er ist der Meinung, dass die <strong>Genossenschaft</strong>er/innen<br />

auch im Falle von Ersatzneubauten eher<br />

wieder Reihenhäuser wollten.<br />

Hans Ruff schloss sich der Meinung von Edi Widmer<br />

an. Er frage sich, warum sich der Vorstand nicht verpflichte,<br />

das jetzige Verhältnis Einfamilienhäuser – Mehrfamilienhäuser<br />

zu erhalten. Die FGZ und der Vorstand hätten<br />

eine soziale Verantwortung. Dazu gehöre die Absicherung<br />

der Möglichkeit, dass ein Handwerker weiterhin Haus und<br />

Garten geniessen könne. Aus seiner Sicht wäre es für den<br />

Vorstand Pflicht, das im Bauleitbild festzuschreiben.<br />

Zum Schluss der GV machten die beiden <strong>Genossenschaft</strong>erinnen<br />

Irena Lampérth (Arbentalstrasse 178) und<br />

Susanne Bachmann Pinkus (Bachtobelstrasse 201) auf die<br />

fehlenden Hortplätze im Quartier aufmerksam. Lampérth<br />

11


konnte von der Gründung einer Interessengemeinschaft (IG)<br />

Hortplätze berichten, der man sich anschliessen könne.<br />

>> Ausserordentliche GV vom 23. November <strong>2004</strong><br />

Das Wichtigste vorweg: Die ausserordentliche<br />

Generalversammlung vom 23. November hat dem FGZ-Bauleitbild<br />

mit überaus klarem Mehr zugestimmt. Das Bauleitbild<br />

spurt die bauliche Entwicklung für die nächsten 20<br />

Jahre vor. Mit dem Ja schloss die FGZ einen rund vierjährigen<br />

Meinungsbildungs- und Vernehmlassungsprozess ab.<br />

Der Volkshaus-Saal war an diesem 23. November<br />

etwas schwächer besetzt als auch schon. Das hing vielleicht<br />

damit zusammen, dass über das Bauleitbild bereits<br />

sehr breit informiert worden war, und wohl auch damit,<br />

dass die direkten Folgen bzw. die direkte Betroffenheit erst<br />

in ein paar Jahren eintreten werden.<br />

Für Vorstand und Baukommission bedeutet die klare<br />

Zustimmung, dass jetzt ein gutes Strategiepapier vorliegt,<br />

mit dem sich in den nächsten Jahren weiter arbeiten lässt.<br />

Präsident Alfons Sonderegger sicherte der GV zu, dass der<br />

Vorstand über die künftigen Schritte stetig und gut informieren<br />

werde und dass jedes einzelne Bauprojekt der Generalversammlung<br />

vorgelegt wird.<br />

Was hat die Vernehmlassung gebracht?<br />

Was hat die Mitwirkung der FGZ-Basis gebracht?<br />

Um das zu zeigen, wurde der Bauleitbild-Entwurf vom April<br />

<strong>2004</strong> mit dem jetzt vorliegenden Antrag des Vorstandes<br />

verglichen.<br />

a) Die generellen Grundsätze, die sich in der ersten<br />

Broschüre vom März 2003 fanden, sind im Sinne vieler<br />

FGZ’ler/innen überarbeitet und neu aufgenommen<br />

worden (siehe Seite 4 und 5 des Bauleitbildes).<br />

Die Grundsätze betreffen das Ja zur Gartenstadt, zur<br />

Kostengünstigkeit, zur Ökologie, zur Stabilität der<br />

Friesenberg-Bevölkerung und zu rücksichtsvollen<br />

Umzugskonzepten.<br />

b) Die Sorgfalt im Umgang mit den Reihenhäusern wird<br />

im Bauleitbild-Antrag mehrfach betont. Wie bereits<br />

angekündigt wird im Jahre 2005 eine spezielle<br />

Veranstaltung zum Thema Reihenhäuser durchgeführt.<br />

c) Auf Seite 10 sind neu einige Bauvorgaben formuliert<br />

worden: Sie sagen klar, dass z.B. eine Verdichtung<br />

massvoll geschehen muss, dass Aussicht für die<br />

12<br />

Menschen wichtig ist und dass die Gartenstadt-Idee<br />

ganz klar Ziel der FGZ ist und bleibt.<br />

d) Auf Seite 11 des Bauleitbildes wird der Sorge vieler<br />

Reihenhaus-Mieterinnen und -Mieter mit deutlichen<br />

Aussagen zur Wohnpolitik Rechnung getragen. Aber,<br />

so Sonderegger wörtlich: «Bei aller Sympathie für<br />

die Reihenhäuser fänden wir es unklug, heute zu<br />

versprechen, dass der Anteil der Reihenhäuser in<br />

der FGZ immer gleich bleiben muss. Auch wenn man<br />

das von uns gefordert hat. Wir möchten dann, wenn<br />

wir bauen, die bestmöglichen Wohnformen für unsere<br />

Nachfahren suchen. Und wir sichern allen zu,<br />

dass wir bei jedem Projekt sehr sorgfältig prüfen,<br />

was das Bestmögliche ist für jene, die dann zumal<br />

bei uns wohnen werden.»<br />

e) Die Sanierung des Manessehofs ist neu terminiert,<br />

und zwar auf 2014/2015 (siehe Seite 11 des Bauleitbildes).<br />

f) In den Kapiteln Grünraum (S. 16/17) und Verkehr<br />

(S. 18/19) wird nochmals deutlich gemacht, dass die<br />

FGZ einen Friesenberg will, der der Gartenstadt-Idee<br />

verpflichtet ist.<br />

Referate von Stadt und Projektleitung<br />

Als Gastreferentin lud die FGZ Regula Lüscher Gmür,<br />

Vizedirektorin des Amtes für Städtebau, ein. Sie war bei<br />

den Workshops mit drei eingeladenen Planungsteams als<br />

Moderatorin engagiert. Diese Workshops brachten der FGZ<br />

eine Fülle von Anregungen, Fragen und Ideen. Lüscher<br />

Gmür zeigte die Bedeutung des Bauleitbildes für die Stadtentwicklung<br />

auf und gratulierte der FGZ sowohl zum<br />

Bauleitbild als auch zum ganzen Erarbeitungs-Prozess.<br />

Mitglieder der Projektleitung stellten in der Folge die<br />

Idee des Bauleitbildes in kurzen Referaten vor: Christine<br />

Schwyn äusserte sich zum Thema «Zusammenleben»,<br />

Andreas Hurter zu «Bauen», Josef Köpfli zu «Sorgfalt im<br />

Umgang mit Mieterinnen und Mietern». Reto Sigel sprach<br />

zu «Grün und Freiraum», und Evelyn Enzmann beendete den<br />

Info-Block mit dem Thema «Begegnung» (Zentrum).<br />

Kurze Diskussionsrunde<br />

Die Diskussion nach der rund 45-minütigen Präsentation<br />

fiel relativ kurz aus. In einem ersten Votum sprach<br />

sich ein <strong>Genossenschaft</strong>er aus der 3. Etappe mit viel<br />

Engagement gegen die Pläne der FGZ aus. Er verstand<br />

nicht, warum ausgerechnet eine Etappe wie jene an der


Sozialberatung FGZ<br />

>> Bericht<br />

Die Zahl der Neuanmeldungen im Berichtsjahr (98)<br />

lag leicht über dem Durchschnitt der vergangenen 5 Jahre<br />

(91). In mehr als der Hälfte aller Fälle wandten sich die<br />

Mieter/innen direkt an die Sozialberatung (55.1%). Dies<br />

lässt den Schluss zu, dass diese Stelle, die es seit 1998 in<br />

dieser Form gibt, bei den <strong>Genossenschaft</strong>erinnen und <strong>Genossenschaft</strong>ern<br />

bekannt ist und bei Problemen unterschiedlichster<br />

Form auch genutzt wird.<br />

Schwerpunktmässig kann die Arbeit wie folgt benannt werden:<br />

Anlauf- und Vermittlungsstelle<br />

Mieter/innen möchten Auskünfte über spezialisierte<br />

Beratungsstellen wie Ehe- und Paarberatung, Schuldenberatung,<br />

Sozialämter etc. Wenn nötig werden die entsprechenden<br />

Kontakte aufgegleist und begleitet.<br />

Abklärungsaufgaben<br />

Im Auftrag der Geschäftsleitung und/oder des Vorstandes<br />

wird die soziale Situation von Gesuchstellern umfassend<br />

abgeklärt. Dies selbstverständlich in Absprache<br />

und mit dem Einverständnis der Betroffenen.<br />

Auskunftsstelle<br />

Hier geht es häufig um Auskünfte über Rechte und<br />

Pflichten in Bezug auf diverse Sozialversicherungen.<br />

Konkrete Hilfeleistungen<br />

Das können Anmeldungen bei der Invalidenversicherung<br />

sein (für Wiedereingliederungsmassnahmen oder<br />

Renten). Betagte <strong>Genossenschaft</strong>er/innen benötigen oft<br />

Hilfe bei der Geltendmachung von Ansprüchen gegenüber<br />

dem Amt für Zusatzleistungen. Bei schwer pflegebedürftigen<br />

Menschen geht es um Anmeldungen für Hilflosenentschädigung.<br />

Oder es sind Gesuche um finanzielle Hilfe bei<br />

der Stiftung Hilfsfonds FGZ und/oder anderen externen<br />

Stiftungen.<br />

Ombudsfunktion<br />

Mieter/innen wenden sich an die Sozialberatung,<br />

wenn sie sich von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

der <strong>Genossenschaft</strong> nicht richtig behandelt oder verstanden<br />

fühlen.<br />

>> Jahresstatistik<br />

Problembereiche Anzahl in % Vorjahr<br />

Finanzielle Probleme 24 24.5 % 25.6 %<br />

(davon Mietzins-Ausstände) (4)<br />

Gesundheit Sucht legal 1<br />

Gesundheit Invalidität 1<br />

Gesundheit Psyche 2<br />

Alter 17 17.3 % 12.8 %<br />

Nachbarschaftskonflikte 24 24.5 % 19.8 %<br />

Beziehungsprobleme/Familie 12 12.2 % 10.5 %<br />

Scheidung/Trennung 2<br />

interne Wohnungswechsel 8 8.2% 5.8 %<br />

Reklamationen 3<br />

Diverse 4<br />

Bei rund einem Viertel aller Anfragen geht es um<br />

finanzielle Probleme. Dabei kommt zum Ausdruck, dass<br />

das Budget vieler Familien sehr knapp bemessen ist und<br />

dass unvorhergesehene Auslagen (z.B. Zahnarzt, Umzug)<br />

schnell zu grossen Schwierigkeiten führen. Bei Mietzinsausständen<br />

werden Sanierungsvorschläge in Absprache<br />

mit der Buchhaltung ausgearbeitet (Ratenzahlungsvereinbarungen,<br />

Stundungen). Hilfsfondsgelder werden in solchen<br />

Situationen in der Regel nur beantragt, wenn die<br />

Klienten über eine gewisse Zeit ihren laufenden Verpflichtungen<br />

wieder nachgekommen sind. Meine Hauptaufgabe<br />

in solchen Situationen sehe ich darin, bei den Klienten auf<br />

eine nachhaltige Verhaltensänderung hin zu arbeiten, in<br />

dem zusammen mit ihnen Budgets überprüft, das bisherige<br />

Ausgabeverhalten kritisch hinterfragt und Anpassungen<br />

vorgenommen werden. Dies ist oft ein schmerzhafter<br />

Prozess, der aber unumgänglich ist, um ein Budget langfristig<br />

wieder ins Lot zu bringen.<br />

Markus Hofstetter<br />

Sozialberatung FGZ<br />

13


Grünmatt- und Baumhaldenstrasse geopfert werden soll.<br />

Mit Blick auf die Arbeitslosigkeit und auf die überall steigenden<br />

Preise (Krankenkassenprämien, Heizöl, etc.) wandte<br />

er sich gegen Mietzinsaufschläge und gegen Luxus-Neubau-Wohnungen.<br />

Der FGZ-Präsident stellte klar, dass der Friesenberg<br />

mietzinsmässig nach Saatlen das zweitgünstigste Quartier<br />

in <strong>Zürich</strong> ist, und das vor allem dank der FGZ. Im Verhältnis<br />

zu den Dreissiger-Jahren vermiete die FGZ z.B. die Reihenhäuser<br />

viel günstiger – gemessen an den Löhnen von<br />

damals und heute. Die FGZ werde auch weiterhin schwergewichtig<br />

an Personen mit mittleren und tiefen Einkommen<br />

vermieten, und sie verfüge zudem als einzige <strong>Genossenschaft</strong><br />

der Schweiz über einen statutarisch abgesicherten<br />

Mietzinsausgleichs-Fonds, der tiefe Einkommen gezielt<br />

unterstütze.<br />

Eine Frage wurde mehrfach gestellt: Haben die FGZ-<br />

<strong>Genossenschaft</strong>er/innen später nochmals die Möglichkeit,<br />

vor dem allfälligen Abbruch einer Siedlung mitzubestimmen?<br />

Die Frage wurde klar bejaht. Die FGZ wird jedes Ersatz-Neubau-Projekt<br />

rechtzeitig der GV vorlegen.<br />

GV stärkt dem Vorstand den Rücken<br />

Mit überaus deutlichem Mehr bei lediglich 18<br />

Gegenstimmen und bei 6 Enthaltungen nahm die ausserordentliche<br />

Generalversammlung zustimmend von FGZ-<br />

Bauleitbild und Entwicklungsplan Kenntnis. Die Versammlung<br />

hat damit dem Vorstand und der Baukommission auf<br />

eindeutige Art und Weise den Rücken gestärkt.<br />

5,96 Mio. für die Sanierung der Siedlung Staffelhof<br />

Die <strong>Genossenschaft</strong>erinnen und <strong>Genossenschaft</strong>er<br />

hiessen am 23. November zudem mit hohem Mehr (vereinzelte<br />

Gegenstimmen) einen Kredit für 5,96 Mio. Franken<br />

gut. Damit wird es möglich, die 59 Reihenhäuser der Siedlung<br />

Staffelhof (4- und 5-Zimmer-Häuser), die im Jahre<br />

1928/1929 erbaut wurden, für weitere 25 Jahre zu tragbaren<br />

Mietzinsen zu erneuern.<br />

Dass es bei dieser Sanierung auch um eine Kompromisslösung<br />

geht, machten die einführenden Referate von<br />

Alfons Sonderegger, Andreas Hurter (Präsident Baukommission)<br />

und Josef Köpfli klar. Es komme sozusagen einem<br />

Balance-Akt gleich, um die Siedlung so zu erneuern, dass<br />

sie wieder für 25 bis 30 Jahre intakt ist, dass die Mieten<br />

nur mässig steigen, dass energetisch etwas getan wird,<br />

und dass die Bewohnerinnen und Bewohner die Gewissheit<br />

bekommen, eine gute Sanierung vor sich zu haben, die<br />

ihnen etwas bringt.<br />

>> Vertrauensleuteund<br />

Mieter/innen-Versammlungen<br />

Informationsveranstaltungen zum Bauleitbild<br />

(12. und 18. Mai)<br />

Beide Veranstaltungen im Schweighof-Saal wurden<br />

intensiv genutzt. Rund 250 <strong>Genossenschaft</strong>erinnen und<br />

<strong>Genossenschaft</strong>er packten die Chance, um sich persönlich<br />

über den Bauleit-Prozess und die Bauleitbild-Idee informieren<br />

zu lassen. Das geschah zum einen mit Plakaten und<br />

Stellwänden, zum andern durch Info-Personen aus dem Projektleitungsteam.<br />

An beiden Abenden wurden zahlreiche<br />

Fragen und Stellungnahmen deponiert, die ins «fgz-info»<br />

2/<strong>2004</strong> eingeflossen sind.<br />

15


Zwei Vertrauensleute-Versammlungen<br />

Die Vertrauensleute der FGZ wurden im <strong>2004</strong> gleich zwei<br />

Mal zusammengerufen.<br />

> Am 22. Juni fanden sich rund 45 Vertrauensleute<br />

ein, um die Geschäfte der GV vom 29. Juni zu besprechen.<br />

Die ordentlichen Geschäfte waren sehr<br />

rasch behandelt. Mehr zu reden gab die Vernehmlassung<br />

zum Bauleitbild-Entwurf, wobei Lob und<br />

Zustimmung die Kritik deutlich überwogen. Eine<br />

Sorge betraf die im Bauleitbild vorgeschlagenen<br />

«kleinen Plätze», weil befürchtet wird, dass diese zu<br />

Nachtruhestörungen führen könnten. Bemängelt<br />

wurde, dass der Entwurf nicht aufzeige, wie allfällige<br />

Ersatzneubauten aussehen. Alfons Sonderegger<br />

bestätigte, dass es im Bauleitbild keine konkreten<br />

Projekte gibt. Diese würden dann ausgearbeitet,<br />

wenn ein Ersatzneubau spruchreif sei. Und dann zumal<br />

würden auch die Beteiligten mit einbezogen. Für<br />

Edi Widmer (Bernhard Jaeggi-Weg 139) reicht die<br />

Formulierung «Sorge tragen» nicht aus. Im Bauleitbild<br />

müsse festgelegt werden, dass die FGZ sowohl<br />

Gartenstadt als auch Reihen-Einfamilienhäuser erhalten<br />

wolle. Herbert Rütter (Friesenberghalde 19)<br />

empfahl, das Bauleitbild wie ein Puzzle zu betrachten,<br />

das Ideen aufzeige, um die angestrebten Ziele<br />

zu erreichen. Mitreden müsse man dann, wenn es<br />

um die konkreten Projekte gehe.<br />

> Am 16. November wurden die Vertrauensleute<br />

erneut in den Schweighof-Saal eingeladen. Diesmal<br />

ging es um die zwei Geschäfte der ausserordentlichen<br />

GV vom 23. November – um die Sanierung des<br />

Staffelhofs (5,96 Mio.-Kredit) und um die «zustimmende<br />

Kenntnisnahme» von Bauleitbild und Entwicklungsplan.<br />

Beim ersten Geschäft, der Sanierung des<br />

Staffelhofs, schilderte Andreas Hurter, Präsident der<br />

Baukommission, die heikle Suche nach einem vertretbaren<br />

Kompromiss. Mit dem jetzt abgespeckten<br />

Kredit von 5,96 Mio. Franken sei eine Balance zwischen<br />

Notwendigem und Bezahlbarem gefunden<br />

worden. – Beim Thema Bauleitbild erfuhren die<br />

Vertrauensleute von Kathrin Schnellmann (arc<br />

Architekten) viele Details über die Erarbeitung des<br />

Bauleitbildes. Schnellmann gab an Hand von Folien<br />

Einblicke in die Analyse-Arbeit, in die Methodik des<br />

gedanklichen Verdichtens und in den Prozess der<br />

Bauleitbild-Grundsätze. Insgesamt konnte der Vorstand<br />

viel Lob für den ganzen Erarbeitungs- und<br />

Informationsprozess entgegennehmen. Nach wie vor<br />

16<br />

blieb die Skepsis, dass man zu wenig über allfällige<br />

Ersatzneubauten wisse. Andreas Hurter betonte,<br />

dass derzeit noch keine Vorprojekte vorhanden<br />

seien, dass der Vorstand aber im nächsten Jahr eine<br />

Informationsveranstaltung zum Thema Reihenhaus<br />

durchführen werde. Positiv aufgenommen wurde die<br />

Idee von Werner Suter, Arbentalstrasse 337, der vorschlug,<br />

in einer frühen Phase der Projektierung zwei<br />

Alternativen statt nur eine Projektidee zur Entscheidung<br />

zu bringen.<br />

Zwei Staffelhof-Versammlungen<br />

> Am 15. Januar liessen sich 64 Mieterinnen und Mieter<br />

der 4. Etappe (Staffelhof) ein erstes Mal über die<br />

(groben) Pläne für die Sanierung ihrer Etappe informieren.<br />

Baukommissionspräsident Andreas Hurter<br />

schilderte die Ausgangslage: Die FGZ-Gremien haben<br />

nach langen Diskussionen beschlossen, den<br />

Staffelhof zu sanieren, und zwar soll das – mit<br />

Rücksicht auf die Mietzinsen – insgesamt sanft<br />

geschehen, wobei für die 5-Zimmerhäuser die Öffnung<br />

zwischen Küche und Wohnzimmer Standard<br />

werden soll. Hurter wies darauf hin, dass dem Vorstand<br />

am 20. Januar ein Projektierungskredit vorgelegt<br />

werde. Als Fachleute referierten Emil Seliner (E.<br />

Seliner + Partner AG, <strong>Zürich</strong>), der für die FGZ bereits<br />

1998 eine Gebäudeanalyse durchgeführt hatte,<br />

sowie Architekt Beat Jordi (ADP Architekten, <strong>Zürich</strong>).<br />

Josef Köpfli legte dar, was an Mietzinserhöhungen<br />

zu erwarten sei (ca. 350 Franken für das<br />

4-Zimmerhaus). Mit zwei Gegenstimmen stimmte<br />

die Versammlung dem generellen Konzept zu. Als<br />

Mie-ter/innen-Vertretung wählten die Anwesenden<br />

Claudia Flütsch und Valentin Arens.<br />

> Am 29. September traf sich die Staffelhof-Mieterschaft<br />

ein zweites Mal, diesmal im reformierten<br />

Kirchgemeindehaus Friesenberg. Andreas Hurter beschrieb<br />

die Zeit seit der letzten Versammlung als<br />

eine schwierige. Hätte man alle Wünsche erfüllen<br />

wollen, dann wären die Kosten viel zu hoch (knapp<br />

10 Mio.) geworden. Sozusagen als Überraschung<br />

hätten sich dann auch noch Probleme bei der<br />

Kanalisation gezeigt, für deren Behebung neu eine<br />

halbe Million eingerechnet sei. Emil Seliner zeigte<br />

auf, was die Sanierung – vorbehältlich des GV-<br />

Entscheids – alles umfassen wird (siehe dazu den<br />

Detailantrag für die a.o. GV vom 23. November).


Eine längere Diskussion gab es wegen der Wand-<br />

Durchbrüche zwischen Küche und Wohnzimmer in<br />

den Reihenhäusern. Der Vorstand hätte das gerne<br />

zum Standard erhoben, kapitulierte dann aber<br />

wegen der Kosten. Der Durchbruch bleibt darum<br />

eine Mieteroption, die bar zu bezahlen ist. Das auf<br />

5,96 Mio. abgespeckte Sanierungsprojekt wurde<br />

fast ohne Gegenstimmen (konsultativ) gutgeheissen.<br />

– Kurz nach der Versammlung kam es wegen der<br />

Finanzierung der Wanddurchbrüche zu einem Rückkommensantrag<br />

einiger Mieter/innen. Der Vorstand<br />

der FGZ trat darauf ein: Der Wanddurchbruch im<br />

Parterre wird demzufolge zwar auf Mieter/innen-<br />

Wunsch ausgeführt, aber anders als im ursprünglichen<br />

Vorschlag muss der Durchbruch nicht mehr bar<br />

bezahlt werden, sondern die Kosten werden auf die<br />

Miete geschlagen.<br />

Mieter/innen des Blumenhauses<br />

Am 4. November haben sich 19 von 24 Mietparteien<br />

(inklusive Blumengeschäft und Hort) im Schweighof-Saal<br />

zu einer Information über die Zwischensanierung der 22.<br />

Etappe (Blumenhaus) eingefunden. Heinz Aeberli, Leiter<br />

Bau und Planung der FGZ, und Paul Ackermann (Architekturbüro<br />

P.P. Lehmann) orientierten über das Ausmass der<br />

Sanierungsarbeiten: Kochherd und Kühlschrank werden<br />

ebenso ersetzt wie die Fenster auf der Strassenseite (neu:<br />

besserer Schallschutz). Auf der Terrasse bei den zwei<br />

Attikawohnungen werden die Pflanzentröge zum grössten<br />

Teil entfernt. Das Flachdach wird wo notwendig geflickt.<br />

Die Fassade wird gereinigt und erhält einen neuen Anstrich.<br />

Zudem gibt es neue Sonnenstoren und besseres<br />

Licht in den Treppenhäusern und im Laubengang. Bäume,<br />

die zu nahe am Gebäude stehen und viel Licht wegnehmen,<br />

sollen gefällt werden.<br />

Die Mieter/innen zeigten sich über das «sanfte»<br />

Ausmass der Sanierung zufrieden und stimmten dem Vorhaben<br />

konsultativ klar zu (drei Gegenstimmen). Als Mieter/innen-Vertreter<br />

für die Planungs- und Bauzeit wurden<br />

Walter Werner und Chrispin Bucher gewählt.<br />

>> Sitzungen von Vorstand und Leitendem Ausschuss<br />

Um die laufenden Geschäfte zu erledigen und die<br />

erforderlichen Entscheidungen zu treffen, wurde der Vor-<br />

stand zu 10 Sitzungen zusammengerufen. Für den Leitenden<br />

Ausschuss des Vorstandes mussten im Berichtsjahr<br />

11 Sitzungen anberaumt werden.<br />

Neben der Planung, Koordination und Erledigung der<br />

üblichen einschlägigen Liegenschaftenbewirtschaftungs-<br />

Geschäfte standen dabei vor allem die folgenden Aktivitäten<br />

im Zentrum der Jahresarbeit:<br />

a) Revision des seit 1988 bestehenden Gesamtarbeitsvertrages<br />

für das Personal der FGZ: Im Anschluss an<br />

das neue Personalrecht für die Stadtverwaltung<br />

<strong>Zürich</strong>, das auf 1. Juli 2002 in Kraft getreten ist,<br />

musste der Vorstand eine grundlegende Neuregelung<br />

des zwischen der FGZ, dem VPOD (Schweizerischer<br />

Verband des Personals öffentlicher Dienste,<br />

Sektion <strong>Zürich</strong>) und der GBI (Gewerkschaft Bau +<br />

Industrie, Sektion <strong>Zürich</strong>) vereinbarten Gesamtarbeitsvertrags<br />

in die Wege leiten, weil sich der für<br />

die FGZ geltende Gesamtarbeitsvertrag weitgehend<br />

am Stadtzürcher Personalrecht orientiert. Nach umfangreichen<br />

Vorarbeiten und Verhandlungen konnte<br />

zu Beginn des Berichtsjahres gemäss Vorstandsbeschluss<br />

vom 20. Januar <strong>2004</strong> mit den zuständigen<br />

Personalverbänden ein neuer und zeitgemässer<br />

Gesamtarbeitsvertrag vereinbart und rückwirkend<br />

auf den 1. Januar <strong>2004</strong> in Kraft gesetzt werden.<br />

b) Ausarbeitung von neuen «Allgemeinen Bestimmungen<br />

zum Mietvertrag», «Hausordnungen für FGZ-<br />

Mehrfamilienhäuser» und «Wohn- und Nachbarschaftsregeln<br />

für FGZ-Reiheneinfamilienhäuser»:<br />

Die Hausordnungen und Nachbarschaftsregeln wurden<br />

zeitgemäss formuliert und ergänzt. Diese<br />

Rechtsgrundlagen regeln – zusätzlich zum Mietvertrag<br />

und den entsprechenden FGZ-Reglementen –<br />

das Mietverhältnis in rechtlicher Hinsicht. Ein<br />

Exemplar der überarbeiteten und neu gestalteten<br />

Hausordnung wurde im September allen FGZ-<br />

Haushalten zugestellt.<br />

c) Für die Bauausführung des Ersatz-Neubaus der 10.<br />

Etappe im Unteren Schweighof (Ersatz der bisherigen<br />

zwei Altbauten an der Schweighofstrasse<br />

387/389 und 397/399) musste der Vorstand auf<br />

Antrag der Baukommission wiederum zahlreiche<br />

Arbeitsvergebungen beschliessen sowie über wichtige<br />

Details der Bauausführung entscheiden. Zudem<br />

erliess der Vorstand besondere Richtlinien (Vermietungskriterien)<br />

für die Erstvermietung dieser trotz<br />

direkter Lage an der Schweighofstrasse recht begehrten,<br />

attraktiven Neubauwohnungen.<br />

17


Altersbetreuung<br />

>> Auszüge aus dem «Tagebuch»<br />

Januar<br />

Zum Jahresbeginn erreicht uns die Hiobsbotschaft, dass<br />

die wegen Krankheit bereits seit November abwesende<br />

Betagtenbetreuerin einen schweren Rückfall erlitten hat<br />

und erneut auf der Intensivstation liegt. Jetzt heisst es für<br />

die kommenden Wochen, die Kräfte richtig einzuteilen! In<br />

Gedanken sind wir oft bei unserer kranken Kollegin.<br />

Februar<br />

In den vergangenen Wochen hat sich wieder einmal<br />

gezeigt, wie wertvoll ein gut eingespieltes Team ist. Die<br />

Betreuung unserer betagten Klientinnen und Klienten ist<br />

bestens gewährleistet und die Aktivitäten im Treffpunkt<br />

laufen gut. Lediglich beim Wasch-Service gibt es ab und zu<br />

geringfügige Verzögerungen, und das Gedächtnistraining<br />

muss hin und wieder ausfallen.<br />

Herausragendes Ereignis ist das von Radio DRS ausgestrahlte<br />

Interview über den Alterstreffpunkt FGZ. Das schweizweite<br />

Echo zeigt, dass unser Treffpunkt beispielhaften Charakter<br />

hat und einem echten Bedürfnis Betagter entspricht.<br />

März / April<br />

Unser Betreuungsteam ist wieder vollständig. Erste wärmende<br />

Sonnenstrahlen erinnern uns daran, dass es Zeit ist,<br />

die Gartenmöbel aus dem Winterlager zu holen. Mit Unterstützung<br />

von Mitgliedern aus der Sozialkommission wird<br />

der «Tag der offenen Tür» vorbereitet und ein Konzept für<br />

freiwillige Helferinnen und Helfer ausgearbeitet.<br />

Mai<br />

Nebst geladenen Gästen haben die <strong>Genossenschaft</strong>erinnen<br />

und <strong>Genossenschaft</strong>er Gelegenheit, am Tag der offenen Tür<br />

den umgebauten Treffpunkt zu besichtigen. Dank strahlendem<br />

Wetter kann der Garten mitgenutzt werden, so dass es<br />

nie zu eng wird. Höhepunkt ist die Geschenkübergabe eines<br />

Kunstwerkes von Miki Eleta an den Alterstreffpunkt. Jung<br />

und Alt freuen sich über dieses Kunstobjekt, das die Blicke<br />

auf sich zieht und zum Verweilen einlädt. Grillwürste und<br />

die von der Kochgruppe gebackenen «Spitzbuben» finden<br />

reissenden Absatz. Die Gäste lohnen es mit fast achthundert<br />

Franken in die Kasse für den Kauf einer grossen<br />

Kaffeemaschine. Müde aber zufrieden blicken wir auf den<br />

gelungenen Tag zurück.<br />

18<br />

Juni<br />

Der traditionelle Betagtenausflug führt uns über die<br />

Schweizergrenze nach Meersburg. Trotz strömendem Regen<br />

ist die Stimmung heiter und gelöst und die Fahrt auf<br />

der Fähre ist für einige ein ganz spezielles Erlebnis.<br />

Unsere Werbekampagne für freiwillige Helferinnen und<br />

Helfer läuft an.<br />

Juli<br />

Ein Teammitglied schliesst die zweijährige Ausbildung zur<br />

Betagtenbetreuerin mit Bravour ab, gleichzeitig läuft das<br />

Praktikumsjahr unserer ersten jungen Praktikantin aus.<br />

Eine erste freiwillige Helferin hat sich gemeldet.<br />

August<br />

Eine neue Praktikantin wird in unser Team aufgenommen.<br />

Sie kommt aus einem anderen Kulturkreis. Das ist eine<br />

Bereicherung für uns und unsere Klienten, gleichzeitig aber<br />

eine Herausforderung und bedeutet, dass ganz klare<br />

Regeln vereinbart werden müssen.<br />

September<br />

Die Aktivitäten im Treffpunkt erfreuen sich grosser Beliebtheit.<br />

Absoluter Spitzenreiter ist «gemeinsam kochen,<br />

gemeinsam essen». Die Teilnehmerzahl stieg von anfänglich<br />

acht Personen auf zwanzig Personen und mehr.<br />

Oktober<br />

Zur Abwechslung bekocht das Betreuungsteam die Gäste.<br />

Der Spaghettiplausch mit verschiedenen Saucen ist ein<br />

grosser Erfolg. Völlig unerwartet erkrankt eine unserer Betreuerinnen<br />

schwer. Sie wird für mehrere Monate ausfallen.<br />

Wir alle sind tief betroffen.<br />

November<br />

Im Treffpunkt wird die grosse professionelle Kaffeemaschine,<br />

die wir uns seit langem gewünscht haben, installiert.<br />

Gäste und Team sind begeistert von der Maschine,<br />

die Kaffee in allen Variationen herzustellen versteht.<br />

Besonders beliebt ist der Cappucino. Wir alle wissen:<br />

Qualität hat ihren Preis. Ab Januar werden wir für Kaffee<br />

und Getränke einen bescheidenen Unkostenbeitrag erheben<br />

müssen.<br />

Die Handarbeitsgruppe beschäftigt sich eingehend mit der<br />

Herstellung von Weihnachtskarten, die Singgruppe studiert<br />

die traditionellen Weihnachtslieder ein.


Dezember<br />

Eine schriftliche Umfrage bei den regelmässigen Gästen<br />

ergibt, dass diese vollumfänglich zufrieden sind, was uns<br />

natürlich freut. Bereits hat sich eine zweite Jassgruppe<br />

gebildet und der tägliche Stammtisch ist nicht mehr wegzudenken.<br />

Das Weihnachtsfest begehen wir etwas unkonventionell<br />

mit einem Fondue-Essen. Die gute Absprache mit Spitex<br />

und den Angehörigen unserer Klienten ermöglicht dem<br />

Team erstmals, ein paar Betriebsferientage zu beziehen.<br />

Der Treffpunkt bleibt eine Woche geschlossen.<br />

>> Rückblick<br />

Der Treffpunkt hat sich erfreulich entwickelt und<br />

bietet vielen Betagten die Gelegenheit, täglich Gesellschaft<br />

zu pflegen. Erfreulich ist auch, dass Mitarbeiterinnen<br />

der Spitex seit dem Sommer jeden Morgen für ihren<br />

Pausenkaffee im Treffpunkt vorbei kommen, und dadurch<br />

die interdisziplinäre Zusammenarbeit noch mehr gefördert<br />

wird.<br />

Nebst den Aktivitäten im Treffpunkt machten wir wöchentlich<br />

durchschnittlich fünfzig Hausbesuche. Etwa die Hälfte<br />

unserer Klientinnen und Klienten ist auf zusätzliche Unterstützung<br />

der Spitex angewiesen.<br />

Auch der im Treffpunkt integrierte Waschsalon war gut<br />

d) Nach der überraschenden konkursamtlichen<br />

Schliessung und Versiegelung des Restaurants<br />

Schweighof im April <strong>2004</strong> wegen offensichtlicher<br />

Zahlungsunfähigkeit des damaligen Pächters war<br />

die Geschäftsstelle der FGZ in der Folge in ein mehrmonatiges,<br />

administrativ aufwändiges Konkursverfahren<br />

mit einbezogen. Gemeinsam mit dem<br />

Nachfolgepächter wurden im Restaurant Schweighof<br />

und im Foyer des Schweighof-Saales sodann<br />

einige massvolle bauliche Umgestaltungen und<br />

Erneuerungen vorgenommen sowie der Restaurantbereich<br />

neu möbliert. Der Ende Oktober wieder<br />

eröffnete renovierte «Schweighof» möge sich bald<br />

wieder zu einem beliebten Quartierrestaurant im<br />

Zentrum der <strong>Genossenschaft</strong> entwickeln!<br />

ausgelastet, liessen doch an die vierzig Personen ihre<br />

Wäsche regelmässig bei uns waschen und bügeln.<br />

>> Ausblick<br />

Bereits hat sich eine Gruppe von sieben freiwilligen<br />

Helferinnen und Helfern gebildet. Es sind drei Frauen und<br />

vier Männer. Sie sind eine grosse Bereicherung für den<br />

Treffpunkt und die Klienten. Ab Ende Mai möchten wir mit<br />

ihrer Hilfe einmal im Monat einen Sonntagsbrunch für<br />

«Jung und Alt» anbieten. Ob dieses Angebot auf Interesse<br />

stösst, wird sich zeigen.<br />

Wie sich der Treffpunkt weiterentwickeln wird, hängt weitgehend<br />

von den Bedürfnissen unserer Gäste ab. Anregungen<br />

und Kritik können jederzeit im internen Briefkasten<br />

hinterlegt werden.<br />

Abschliessend möchte ich mich ganz herzlich bei allen<br />

bedanken, die uns im vergangenen Jahr in unserer Arbeit<br />

unterstützt haben. Ganz besonderen Dank haben Ursula<br />

Weilenmann und Theresa Schiffers von der Sozialkommission<br />

sowie die Mitarbeiterinnen meines Betreuungsteams<br />

durch ihr grosses und verlässliches Engagement verdient!<br />

Madeleine Häfeli<br />

Leiterin Altersbetreuung FGZ<br />

Auf der Geschäftsstelle (Verwaltung) wurden die<br />

Mitarbeitenden – neben der üblichen Liegenschaftenadministration<br />

– vor allem durch die diversen Arbeiten im Zusammenhang<br />

mit der Erstvermietung der Wohnungen der<br />

Ersatzneuüberbauung an der Schweighofstrasse «Unterer<br />

Schweighof II» und der Vorbereitung der damit verbundenen<br />

zusätzlichen fgz-internen Wohnungswechsel in Anspruch<br />

genommen.<br />

>> Heiz- und Warmwasserkosten<br />

Der Energieverbrauch hat im Vergleich zum Vorjahr leicht<br />

abgenommen. Der Heizölverbrauch sank um rund 24’000<br />

19


Liter von 1’328’000 auf 1’304’000 Liter. Der durchschnittliche<br />

Einstandspreis verbilligte sich von Fr. 37.95 auf 33.50.<br />

Der gesamte Heizölaufwand sank somit von Fr. 503’980.20<br />

auf Fr. 436’929.50, was eine Einsparung von Fr. 67’050.70<br />

ergab.<br />

Da sich der Gaspreis nur verzögert an die Entwicklung<br />

des Ölpreises anpasst, hat dieser die kurzfristigen Veränderungen<br />

des Ölpreises nicht nachvollzogen. Der Gasverbrauch<br />

nahm zwar von 2’645 auf 2’607 Mwh leicht ab, der bezahlte<br />

Aufwand für Gas blieb jedoch auf dem Niveau des Vorjahres<br />

von rund 997’000 Franken. Der Gesamtaufwand für Heizung<br />

und Warmwasser hat im Vergleich zum Vorjahr total um<br />

52’910 Franken abgenommen.<br />

Die Entwicklung an der «Heizölfront» lässt nichts<br />

Gutes erahnen. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses<br />

<strong>Jahresbericht</strong>es hat der Heizölpreis bereits die 60-Franken-<br />

Marke erreicht und der Gaspreis folgt dieser Entwicklung.<br />

Die lange und ausserordentlich kalte Winterperiode trägt<br />

ein Übriges zur ungünstigen Kostenentwicklung bei. Mit<br />

einer spürbaren Erhöhung der Heiz- und Warmwasserkosten<br />

ist deshalb zu rechnen.<br />

>> Wohnungswechsel<br />

Im Laufe des Berichtsjahres <strong>2004</strong> wurden in der<br />

FGZ insgesamt 132 Mietobjekte (Vorjahr: 257) unterschiedlicher<br />

Art und Grösse zur Wiedervermietung frei.<br />

Der markante Rückgang von 257 auf 132 ist in erster Linie<br />

auf das aussergewöhnliche vorangegangene Jahr 2003<br />

zurückzuführen, in dem die Erstvermietung bzw. der Bezug<br />

der 76 Neubauwohnungen der Wohnsiedlung «Brombeeriweg»<br />

am Hegianwandweg 28-36 sowie die damit<br />

verbundenen rund 50 weiteren internen Wohnungs-<br />

wechsel stattgefunden haben. Im Jahr <strong>2004</strong> ging die<br />

Gesamtzahl der Wohnungsvermietungen nun wieder auf<br />

das gewohnte Mass zurück.<br />

Durch Umzüge innerhalb der <strong>Genossenschaft</strong> ergaben<br />

sich 47 Wechsel (Vorjahr: 122). Davon betrafen 21<br />

einen Umzug in ein kleineres Wohnobjekt. 16 <strong>Genossenschaft</strong>er/innen<br />

erhielten wegen Familienzuwachs eine<br />

grössere Familienwohnung zugesprochen. In Wohnobjekte<br />

gleicher Grösse zogen 6 <strong>Genossenschaft</strong>smieterinnen und<br />

-mieter um. Für 4 Wohnungen wurden aus besonderen<br />

Gründen (z.B. wegen laufendem Ehescheidungsverfahren)<br />

vorerst befristete Mietverträge abgeschlossen.<br />

Im Weiteren konnten im Berichtsjahr bis Ende<br />

Oktober für sämtliche der 28 Neubauwohnungen der<br />

Ersatz-Neuüberbauung «Unterer Schweighof II» an der<br />

Schweighofstrasse 389 und 399 verbindliche Mietverträge<br />

abgeschlossen werden. Die FGZ-Ersatz-Neuüberbauung<br />

(10. Etappe) war also schon ein gutes halbes Jahr vor<br />

Fertigstellung voll vermietet. Dabei ist erwähnenswert,<br />

dass die Neubauwohnungen, trotz ihrer direkten Lage an<br />

der Schweighofstrasse, fast ausschliesslich an bisherige<br />

FGZ-Mitglieder vermietet werden konnten. Nur gerade eine<br />

4 1 /2-Zimmerwohnung konnten wir an eine von ausserhalb<br />

der <strong>Genossenschaft</strong> zuziehende Familie vermieten. Gründe<br />

für die lebhafte fgz-interne Nachfrage dürften vor allem<br />

sein: die gute und nachhaltige Architektur, einige genossenschaftsinterne<br />

Wohnungswechsel (wegen laufender<br />

Zügelfristen) aus stark unterbesetzten Einfamilienhäusern,<br />

und schliesslich wohl auch die allgemeine Mietwohnungsknappheit<br />

in der Stadt <strong>Zürich</strong>. Dabei ist es für die FGZ ganz<br />

besonders erfreulich, dass in verschiedenen FGZ-Reihenhaus-Siedlungen<br />

im Zusammenhang mit dem Erstbezug der<br />

Neubauwohnungen im «Unteren Schweighof II» im Frühjahr<br />

2005 gesamthaft 19 der beliebten und preisgünstigen Reihenhäuser<br />

und zwei 4 1 /2-Zimmer-Wohnungen, die zurzeit<br />

21


unterbelegt sind, wieder für Familienhaushalte mit Kindern<br />

frei werden.<br />

Mietvertragsauflösungen bzw. Austritte aus der<br />

<strong>Genossenschaft</strong> ergaben sich gesamthaft 81 (Vorjahr 76)<br />

aus folgenden Gründen: 19 wegen Todesfall, 21 wegen Eintritt<br />

in ein Altersheim oder Verlegung in ein Pflege- oder<br />

Krankenheim, 14 durch Wohnungswechsel innerhalb der<br />

Stadt <strong>Zürich</strong>, 23 durch Umzug in die übrige Schweiz und 4<br />

infolge Wegzugs ins Ausland. Von den total 84 Neueintritten<br />

(Vorjahr 131) zogen 71 aus der Stadt in den Friesenberg,<br />

12 aus der übrigen Schweiz und 1 aus dem Ausland<br />

zu.<br />

Im Berichtsjahr wurde das bisherige 6-Zimmer-<br />

Wohnhaus am Kleinalbis 74 zu einem städtischen Kinderhort<br />

umgebaut. Der neue Hort Kleinalbis konnte am 26.<br />

April, dem ersten Tag nach den Frühlingsferien, eröffnet<br />

werden. Er wird für 22 Kinder im Vorschul- und Schulalter<br />

als Mittags- und Abendhort geführt und ergänzt das ausserfamiliäre<br />

Betreuungsangebot im Friesenbergquartier.<br />

Am Jahresende stand in der <strong>Genossenschaft</strong> nur gerade<br />

ein gewerbliches Ladenlokal in der Wohn- und Geschäftsüberbauung<br />

«Manessehof» (23. Etappe) leer.<br />

Wohnungswechsel 1985 bis <strong>2004</strong><br />

260<br />

250<br />

240<br />

230<br />

220<br />

210<br />

200<br />

180<br />

170<br />

160<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

22<br />

>> Reparaturen, Unterhalt<br />

und Erneuerung der Liegenschaften<br />

Jede Bausubstanz ist einer natürlichen Alterung<br />

beziehungsweise einer allmählichen Abnützung unterworfen.<br />

Ein zentraler Punkt in jeder Liegenschaftsverwaltung<br />

ist deshalb der ordentliche Unterhalt und die verantwortungsbewusste<br />

Erneuerung der Liegenschaften. Der <strong>Genossenschaft</strong>sverwaltung<br />

steht zu diesem Zweck ein professioneller<br />

Regiebetrieb zur Verfügung. Im Berichtsjahr<br />

<strong>2004</strong> wurden für Reparaturen, Unterhalt und Erneuerungen<br />

einschliesslich Personalkosten insgesamt Fr. 7’034’426.–<br />

aufgewendet.<br />

Die laufenden Reparaturen wurden von den insgesamt<br />

28 im Regiebetrieb tätigen Fachleuten prompt erledigt.<br />

Das Team besteht aus zwei Elektrikern, einem Sanitärmonteur,<br />

einem Schlosser, einem Heizungsmonteur,<br />

einem Schreiner, einem Maurer, acht Malern, zehn Gärtnern<br />

und drei Mitarbeitern im Reinigungsdienst.<br />

Zu den üblichen Unterhaltsarbeiten gehört die Wartung der<br />

neun Heizzentralen mit insgesamt 27 Unterstationen, 45<br />

Liftanlagen, 17 Garagentore, 184 Waschmaschinen, diver-<br />

1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong>


ser Tumbler, Zentrifugen und Luftentfeuchter in unseren<br />

Liegenschaften. Im vergangen Jahr wurden gegen 4’950<br />

Reparaturmeldungen bearbeitet, und ausserhalb der Geschäftszeit<br />

musste unser Pikettdienst 117 Mal ausrücken.<br />

Grössere Arbeiten werden jedoch zweckmässigerweise an<br />

externe Firmen vergeben.<br />

Infolge Mieterwechsels mussten insgesamt 132<br />

Einfamilienhäuser und Wohnungen wieder instand gestellt<br />

werden. Bei diesen Renovationsarbeiten vor der Wiedervermietung<br />

legen wir Wert auf den Innenbereich (z.B.<br />

Bodenbeläge, Holzwerk, Malerarbeiten usw.), im Aussenbereich<br />

auf die Gartenwege, Treppen und den Gartensitzplatz.<br />

Diese Instandstellungskosten werden zum Teil auf<br />

den Mietzins überwälzt.<br />

Im Berichtsjahr gab es folgende ausserordentliche<br />

Erneuerungen: Sanierung des Restaurants Schweighof, Erneuerung<br />

der Liftanlage in der 21. Etappe, Wegsanierung in<br />

der 13. Etappe/Arbental, Umbau des 6-Zimmer-Wohnhauses<br />

in den Kinderhort Kleinalbis. In verschiedenen Einfamilienhaus-Etappen<br />

wurden 27 Fahrradunterstände und<br />

40 Dachausbauten erstellt (gesamthaft sind jetzt 420<br />

Dachstöcke ausgebaut).<br />

Wir sind überzeugt, dass die <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong><br />

mit dieser Verbesserung die Wohn- und Lebensqualität,<br />

aber auch den Wert und die Substanzqualität gesteigert<br />

hat.<br />

>> Personelles<br />

Dienstjubiläen<br />

Im Berichtsjahr konnten 7 Mitarbeitende der Verwaltung<br />

und des Regiebetriebs ihr langjähriges Dienstjubiläum bei<br />

der FGZ feiern:<br />

15 Jahre:<br />

Martinez Almudena, Raumpflegerin (seit 1. April 1989)<br />

Wacker Margrit, Vermietung und Beratung bei<br />

Wohnungswechsel (seit 1. Januar 1989)<br />

Wetli Verena, Vermietung und Beratung bei<br />

Wohnungswechsel (seit 1. November 1989)<br />

10 Jahre:<br />

Berisha Isa, Mitarbeiter in der Gärtnerabteilung<br />

(seit 1. Mai 1994)<br />

Forster John, Maurer im Regiebetrieb (seit 1. April 1994)<br />

Grüninger Béatrice, Sekretariat Bauliches und<br />

Dachausbauten (seit 1. Dezember 1994)<br />

Lamelas Hilaria, Raumpflegerin (seit 1. Januar 1994)<br />

Für die langjährige und wertvolle Mitarbeit und die<br />

damit verbundene Betriebstreue sprechen Vorstand und<br />

Geschäftsleitung diesen bewährten Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern der FGZ ihren herzlichen Dank aus.<br />

Abschied<br />

Yvonne Maurer, die seit Mitte Juli 1993 als kaufmännische<br />

Sachbearbeiterin auf der Geschäftsstelle der FGZ mitgearbeitet<br />

hat, ist per Ende Oktober <strong>2004</strong> in den wohlverdienten<br />

Ruhestand getreten. Für ihren persönlichen Einsatz<br />

beim Aufbau und der laufenden Fortentwicklung unseres<br />

genossenschaftseigenen Zweckerhaltungs-Systems (Erheben<br />

von Unterbesetzungsbeiträgen und Solidaritäts-<br />

Mehrzinsen sowie Ausrichten von sozialen Mietumlagen)<br />

während der vergangenen gut 11 Jahre und für die gute<br />

Zusammenarbeit danken wir Yvonne Maurer ganz herzlich.<br />

Drei neue Mitarbeiter<br />

Im Berichtsjahr haben drei neue Mitarbeiter ihre berufliche<br />

Tätigkeit bei der FGZ aufgenommen:<br />

Miguel Martins Correia, (1. Januar <strong>2004</strong>), als Mitarbeiter<br />

in der Gärtnerabteilung des Regiebetriebs<br />

Samuel Cooper, (1. August <strong>2004</strong>), als Landschaftsgärtner<br />

in der Gärtnerabeilung des Regiebetriebs<br />

Sven von Ah, (1. November <strong>2004</strong>), als kaufmännischer<br />

Sachbearbeiter in der Buchhaltungsabteilung<br />

>> Dankeschön<br />

Abschliessend danken wir unseren Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern der Verwaltung und den Betriebshandwerkern<br />

unseres Regiebetriebes, aber auch den Mitgliedern unserer<br />

<strong>Genossenschaft</strong>sbehörden und Kommissionen sowie der<br />

Kontrollstelle für ihren Einsatz und die geleistete Jahresarbeit<br />

bestens. Wir bedanken uns auch bei den städtischen<br />

und kantonalen Behörden und Amtsstellen, beim Bundesamt<br />

für Wohnungswesen sowie bei den Unternehmern,<br />

Firmen und Kreditinstituten für die angenehme und erspriessliche<br />

Zusammenarbeit.<br />

Für den Vorstand und die Geschäftsstelle der<br />

<strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong><br />

Der Präsident:<br />

Alfons Sonderegger<br />

Der Geschäftsführer:<br />

Josef Köpfli<br />

23


Die Bauetappen der <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong><br />

1 Pappelstrasse, Margaretenweg, Jakob Peter-Weg<br />

2 Schweighofstrasse Nord<br />

3 Grünmatt-, Baumhaldenstrasse<br />

4 Staffelhof<br />

5 Kleinalbis<br />

6 Hort Kleinalbis<br />

7 Schweighofstrasse Mitte<br />

8 Grossalbis<br />

9 Schweighofstrasse Süd<br />

10 Unterer Schweighof II<br />

11 Unterer Schweighof I<br />

12 Rossweidli, oberer Kleinalbis, Langweid<br />

24<br />

13 Arbental<br />

14 Bernhard Jaeggi-Weg<br />

15 Schweigmatt<br />

16 Adolf Lüchinger-Strasse<br />

17 Hegianwandweg<br />

18 Rossweidli (Mehrfamilienhäuser)<br />

19 Arbental (Mehrfamilienhäuser)<br />

20 Friesenberghalde<br />

21 Verwaltungsgebäude<br />

22 Blumenhaus<br />

23 Manessehof<br />

24 Brombeeriweg


Bestand an Wohnungen in Ein- und Mehrfamilienhäusern<br />

am 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

Etappe<br />

Bezugstermin<br />

Mehrfamilienhäuser<br />

Häuser Wohnungen in Mehrfamilienhäusern Wohnungen in<br />

Einfamilienhäusern<br />

Einfamilienhäuser<br />

Schul- und Geschäftshäuser<br />

1 Zimmer<br />

1 1 /2 Zimmer<br />

2 Zimmer<br />

21 /2 Zimmer<br />

21 /2 Zimmer-Atelier<br />

3 Zimmer<br />

3 1 /2 Zimmer<br />

4 Zimmer<br />

41 /2 Zimmer<br />

5 Zimmer<br />

51 /2 Zimmer<br />

1 Oktober 1925 7 56 – – – – – – – – 21 – – – 21<br />

2 Oktober 1926 11 29 – – – – – – – – 28 – 2 – 30<br />

GH April 1928 2 – – – – 1 – – 4 – 3 – – – 8<br />

3 April 1929 – 64 – – – – – – – – – – – – –<br />

4 Oktober 1929 – 59 – – – – – – – – – – – – –<br />

5 April/Okt. 1931 – 96 – – – – – – – – – – – – –<br />

6 November 1932 – – 1 – – – – – – – – – – – –<br />

7 April 1989 9 – – – – – 30 – – 24 – 6 – – 60<br />

8 Oktober 1933 – 74 – – – – – – – – – – – – –<br />

9 Oktober 1934 – 27 – – – – – – – – – – – – –<br />

*10 Juli/Okt. 1943 – – – – – – – – – – – – – – –<br />

11 Juli ‘98 / Dez. ‘99 8 – – – – 29 6 – 15 25 14 6 – – 95<br />

12 Oktober 1943 – 89 1 – – – – – – – – – – – –<br />

13 Oktober 1944 – 142 – – – – – – – – – – – – –<br />

14 Juli 1945 1 128 1 – – – – – – – 1 – – – 1<br />

15 Okt./Dez. 1948 17 11 – – – 18 1 – 61 6 16 – – – 102<br />

16 bezogen 1952/53 13 90 1 12 – 13 1 – 35 – 17 – – – 78<br />

17 Oktober 1952 7 – 1 24 – 33 12 – 14 – 4 – – – 87<br />

18 Okt./Nov. 1954 20 – – 3 – – – – 96 – – – – – 99<br />

19 bezogen 1959/60 38 – 1 48 – 85 24 6 138 66 15 36 – – 418<br />

20 bezogen 1969/73 7 – 3 6 8 24 41 – 16 36 – 31 – – 162<br />

21 Dezember 1971 1 – – – – – – – – – – 2 – – 2<br />

22 Oktober 1976 3 – – – 8 – 14 – – – – – – – 22<br />

23 April 1984 4 – 1 – 4 – 19 – – 8 – 12 – – 43<br />

24 Mai-Juli 2003 5 – – – 2 – 13 – – 24 – 29 – 8 76<br />

Total 153 865 10 93 22 203 161 6 379 189 119 122 2 8 1304<br />

* Die 10. Etappe wurde Ende Jahr 2003 abgebrochen; es entstehen zwei neue Häuser mit 28 Wohnungen.<br />

GH = <strong>Genossenschaft</strong>shaus (2. Etappe)<br />

Total<br />

3 Zimmer<br />

3 1 /2 Zimmer<br />

4 Zimmer<br />

5 Zimmer<br />

Total<br />

Total Wohnobjekte<br />

Arztpraxen/Zahntechniker<br />

PTT<br />

Kindergärten/Hort/Schulen<br />

Restaurant/Läden<br />

Mehrzweckräume/Büro<br />

Arbeitsatelier/Werkstätten/<br />

Bastelräume/Hobbyräume<br />

Lager<br />

Autoparkplätze (im Freien)<br />

Autoparkplätze (in Garagen<br />

und Einstellhallen)<br />

Motorradgaragen<br />

Gemeinschaftsräume/<br />

Versammlungslokale<br />

– – – 56 56 77 – – – – – – – – – –<br />

– – – 29 29 59 – – – 1 1 – – 147 28 –<br />

– – – – – 8 – 2 2 – 1 5 8 – – 2<br />

16 – 48 – 64 64 – – – – – – – – – –<br />

– – 39 20 59 59 – – – – – – – – – –<br />

– – 72 24 96 96 – – – – – – – – – –<br />

– – – – – – – 1 – – – – – 1 – –<br />

– – – – – 60 1 1 – – 11 4 9 115 12 1<br />

34 – 38 2 74 74 – – – – – – – – – –<br />

14 – 13 – 27 27 – – – – – – – – – –<br />

– – – – – – – – – – – – – – – –<br />

– – – – – 95 – 2 – – 14 – – 77 4 1<br />

30 – 59 – 89 89 – 2 – – – – – – – –<br />

54 – 88 – 142 142 – – – – – – – – 12 –<br />

49 – 73 6 128 129 – 2 1 – – 1 – – – –<br />

– – 10 1 11 113 – – 1 – 1 2 – 9 – –<br />

– 12 69 9 90 168 – 1 1 1 1 3 – 52 27 –<br />

– – – – – 87 – – – – 2 – 5 5 16 –<br />

– – – – – 99 – – – – 3 11 15 35 14 –<br />

– – – – – 418 1 – 5 1 6 23 34 51 33 1<br />

– – – – – 162 – 1 1 1 7 8 6 102 – –<br />

– – – – – 2 3 – 1 1 – 2 12 100 – –<br />

– – – – – 22 – 1 2 1 – 1 7 36 – –<br />

– – – – – 43 – – 8 5 – 26 – 120 9 1<br />

– – – – – 76 – 2 – 5 2 5 8 68 18 1<br />

197 12 509 147 865 2169 5 15 22 16 49 91 104 918 173 7<br />

25


Baukommission<br />

Im Mittelpunkt der Bautätigkeiten stand im vergangenen<br />

Jahr der Ersatzneubau «Unterer Schweighof»<br />

10. Etappe. Nach dem Aushub und der anschliessenden<br />

Pfählung konnte das Untergeschoss mit den Kellerräumen<br />

und den Ateliers errichtet werden. Darauf folgte der Bau<br />

der Erd- und Obergeschosse der beiden Häuser. Eine provisorische<br />

Zufahrt sicherte den Zugang zur bestehenden Garage.<br />

Der Abschluss des Rohbaus wurde mit dem Aufrichtefest<br />

am 1. Oktober <strong>2004</strong> zusammen mit den Handwerkern<br />

gefeiert.<br />

Dank vorausschauender Planung konnte umgehend<br />

der Innenausbau in Angriff genommen werden. Einmal<br />

mehr hat sich die enge Zusammenarbeit zwischen der<br />

Baukommission und dem Leiter Planung und Bau, Heinz<br />

Aeberli, der den Bau umsichtig und kompetent leitet, sehr<br />

bewährt.<br />

Im Mittelpunkt der Projektierungstätigkeiten stand<br />

im vergangenen Jahr das Bauprojekt der Sanierung<br />

«Staffelhof» (4. Etappe). An diesem Beispiel zeigte sich die<br />

Problematik der Substanzerhaltung einer inzwischen 75jährigen<br />

Liegenschaft sehr deutlich. Die Erneuerungsbedürfnisse<br />

und Modernisierungswünsche wurden in<br />

einem umfassenden Anforderungskatalog aufgelistet. Es<br />

wurde rasch klar, dass der Staffelhof nicht so umfassend<br />

saniert werden konnte, weil die hohen Kosten zu einem<br />

unverhältnismässig hohen Mietzinsaufschlag geführt hätten.<br />

Gezielte Einzelmassnahmen wie z.B. Gartenausgänge<br />

werden dennoch eine deutliche Steigerung des<br />

Wohnwertes mit sich bringen. Nach Überprüfung und<br />

Abwägung aller Aspekte wurde deutlich, dass für eine weitere<br />

Nutzungsdauer von rund 25 Jahren eine minimale<br />

Sanierung insgesamt gerechtfertigt ist. Eine weitere<br />

Renovation danach scheint schon heute nicht mehr zweckmässig.<br />

Dannzumal muss wohl ernsthaft über einen<br />

Ersatzneubau diskutiert werden. Die beiden Mietervertreter/innen<br />

Claudia Flütsch und Valentin Arens haben sich<br />

sehr gut in die Baukommission eingegliedert und konnten<br />

wertvolle Beiträge einbringen, wofür ich mich an dieser<br />

Stelle bestens bedanke.<br />

Mittels einer Gebäudeanalyse von Emil Seliner vom<br />

Juli 2000 und aufgrund der Hinweise des FGZ-Regiebetriebs<br />

wurde für die Sanierung des «Blumenhauses» (22.<br />

Etappe) zu folgenden Schadensbereichen Handlungsbedarf<br />

27


ermittelt: Undichtes Flachdach und Fenster, defekte<br />

Rollläden und Armaturen in Küche und Bad/WC, völlig verschmutzte<br />

Fassade. In Abwägung aller Vor- und Nachteile<br />

haben wir uns für eine moderate Sanierungsvariante entschieden.<br />

Den beiden Mietervertretern Chrispin Bucher und<br />

Walter Werner danke ich für wertvolle Beiträge.<br />

Bezüglich Planungstätigkeiten standen <strong>2004</strong> die<br />

Arbeiten im Zusammenhang mit dem Abschluss des Bauleitbildes<br />

im Zentrum. Das Bauleitbild machte deutlich,<br />

dass die FGZ im Rahmen ihres Auftrags, den Wohnbestand<br />

zu pflegen und zu erneuern, mit der Zeit auch Reihenhäuser<br />

durch neue Wohnobjekte ersetzen muss, die sich wiederum<br />

für Familien mit Kindern eignen. Zu diesem Zweck soll ein<br />

neuer modularer Reihenhaustyp entwickelt werden, der<br />

grosszügig in Grünraum eingebettet und gleichzeitig auch<br />

noch kostengünstig ist. Die Baukommission hat sich bereits<br />

mit dieser Aufgabenstellung befasst und führte unter anderem<br />

am 19. August <strong>2004</strong> eine Fachexkursion zu diesem<br />

Thema durch.<br />

Die Machbarkeitsstudie 5. Etappe und 8. Etappe<br />

behandelte vertieft den Ersatzneubau versus die Erhaltung.<br />

Vor allem die 3-Zimmer-Häuser in der 8. Etappe weisen<br />

ungenügende Raum- und Platzverhältnisse auf, und eine<br />

substanzielle Wohnwertverbesserung ist nicht möglich. Bei<br />

den 4-Zimmer-Häusern der beiden Etappen heben sich die<br />

Vor- und Nachteile gegenseitig auf. Die Mietzinse würden<br />

sich nach einer allfälligen Sanierung in der 8. Etappe auf<br />

einem deutlich höheren Niveau bewegen als bei der 5.<br />

Etappe. Entsprechend dem Bauleitbild und dieser Studie<br />

kann die Baukommission also im nächsten Jahr das<br />

Sanierungsprojekt der 5. Etappe starten. Die Möglichkeiten<br />

eines Ersatzneubaus der 8. Etappe werden zusammen mit<br />

der 3. Etappe untersucht. Bis zum Zeitpunkt ihres Abbruchs<br />

wird die 8. Etappe mit minimalen Unterhaltsaufwendungen<br />

quasi «ausgetragen».<br />

Mit 14 ordentlichen Baukommissionssitzungen, zahlreichen<br />

zusätzlichen ausserordentlichen Ausschusssitzungen<br />

und Begehungen leistete die Baukommission mit den<br />

zugehörigen Mitgliedern der Verwaltung auch <strong>2004</strong> ein<br />

enorm hohes Arbeitspensum. Zur Bewältigung der vielfältigen<br />

Aufgaben bildete die Baukommission wiederum<br />

Arbeitsausschüsse und Subkommissionen, um gezielte<br />

Abklärungen oder Verhandlungen durchzuführen. Für den<br />

tatkräftigen Einsatz, das gründliche und verantwortungsbewusste<br />

Wirken und die angenehme, wie auch erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit sowie für die stets gute Stimmung auch in<br />

hektischen Zeiten möchte ich mich bei allen Mitgliedern<br />

ganz herzlich bedanken.<br />

28<br />

Folgende Bauvorhaben wurden in der Baukommission<br />

bearbeitet:<br />

>> 4. Etappe (Staffelhof): Sanierung<br />

Baubeschrieb: Für die Häuser der 4. Etappe steht die<br />

Substanzerhaltung im Vordergrund. Im Wesentlichen fallen<br />

Massnahmen wie Instandstellung der Fassade, Ersatz der<br />

Fenster, Entfernung der asbesthaltigen Böden, Ersatz der<br />

Küchen und Badzimmerarmaturen an. Ausgewählte Massnahmen<br />

zur Verbesserung der Wohnqualität wie Gartenausgänge<br />

oder auf mieterseitigen Wunsch Wanddurchbrüche<br />

vom Wohnzimmer zur Küche sind vorgesehen.<br />

Projektierungsstand: Bauprojekt und Kostenvoranschlag<br />

Architekturbüro: E. Seliner & Partner, <strong>Zürich</strong>,<br />

und ADP Architekten, <strong>Zürich</strong><br />

Mieter/innen-Versamml.: 15. Jan. und<br />

29. September <strong>2004</strong><br />

Kreditbeschluss: a.o. Generalversammlung FGZ<br />

vom 23. November <strong>2004</strong><br />

Kostenschätzung: Fr. 5’960’000.–<br />

Endkosten progn.: Fr. 5’960’000.–<br />

Bauausführung: 2005<br />

>> 10. Etappe (Unterer Schweighof): Ersatzneubau<br />

Baubeschrieb: Abbruch der beiden alten Liegenschaften,<br />

Ersatzneubau mit insgesamt 28 Wohnungen, 1 Atelier,<br />

2 Musikräumen und 3 beheizten Hobbyräumen<br />

Projektierungsstand: Bauprojekt, Ausführungsprojekt<br />

Architekturbüro: Kuhn Fischer Partner, <strong>Zürich</strong><br />

Mieter/innen-Versamml.: 2. Oktober 2003<br />

Beschluss: Generalversammlung FGZ vom<br />

23. Juni 2003<br />

Kostenvoranschlag: Fr. 9’600’000.–<br />

Endkosten progn.: Fr. 9’600’000.–<br />

Bauausführung: Baubeginn Herbst 2003,<br />

Bauende Frühling 2005


22. Etappe (Blumenhaus): Zwischensanierung<br />

(insbesondere Dach)<br />

Baubeschrieb: Für das Blumenhaus steht die Substanzerhaltung<br />

im Vordergrund. Im Wesentlichen fallen Massnahmen<br />

wie Isolation des Flachdaches, Malen der Fassade,<br />

Ersatz der Fenster, Rollläden und Sonnenstoren, Ersatz der<br />

Küchenapparate und Badezimmerarmaturen an.<br />

Projektierungsstand: Bauprojekt und Kostenvoranschlag<br />

Architekturbüro: Paul Peter Lehmann,<br />

Architektur & Planung AG,<br />

8055 <strong>Zürich</strong><br />

Mieter/innen-Versamml.: 4. November <strong>2004</strong><br />

Beschluss: Vorstand FGZ vom<br />

25. Oktober <strong>2004</strong><br />

Kostenvoranschlag: Fr. 1’246’000.–<br />

Endkosten progn.: Fr. 1’220’000.–<br />

Bauausführung: Frühling bis Sommer 2005<br />

>> 24. Etappe (Hegianwandweg): Neubau<br />

Baubeschrieb: Das Projekt besteht aus fünf Häusern, die<br />

mit einem Sockel verbunden sind. Auf dem Sockel, der die<br />

natürlich belichtete Garage beherbergt, befinden sich zwei<br />

Siedlungsplätze. Rund um die Häuser ist eine grüne Parkanlage<br />

mit eingestreuten Familiengärten und Spielplätzen<br />

angelegt.<br />

Projektierungsstand: Bauprojekt vom 15. Mai 2001<br />

Architekturbüro: EM2N Architekten ETH/SIA,<br />

<strong>Zürich</strong><br />

Beschluss: Kreditbeschluss: Generalversammlung<br />

vom 11. Juni 2001<br />

Baubewilligung: 26. Juni 2001 von der Stadt<br />

<strong>Zürich</strong><br />

Kostenvoranschlag: Fr. 32’386’000.– (inkl. Projekte<br />

Fernwärme und Kindergarten)<br />

Endkosten: Fr. 33’515’286.15<br />

Bauausführung: Start im Herbst 2001, Bezug<br />

Juni 2003<br />

>> Diverse Etappen: Dachausbauten<br />

Baubeschrieb: Aufgrund der neuen Bauordnung der Stadt<br />

<strong>Zürich</strong> werden Dachausbauten zugelassen. Der Ausbau erfordert<br />

eine bauphysikalisch einwandfreie Isolation.<br />

Bauleitung: TETTO-Kommission,<br />

Verwaltung FGZ<br />

Kosten: Fr. 1’389’000.–<br />

Mietzinserhöhung: Fr. 180.– bis etwa Fr. 320.–<br />

pro Monat<br />

Beschluss: Vorstand FGZ an der Sitzung<br />

vom 8. Dezember 2003<br />

Bauausführung: 40 Dachausbauten<br />

Für die Baukommission<br />

Andreas Hurter,<br />

Präsident<br />

29


Amstutz Hans Arbentalstrasse 304<br />

Baumann Iris Friesenberghalde 3<br />

Beyeler Frieda Schweigmatt 33<br />

Dettling Theresia Grossalbis 12<br />

Eschenmoser Ida Arbentalstrasse 317<br />

Früh Hedy Schweighofstrasse 177<br />

Furrer Erwin Arbentalstrasse 317<br />

Furrer Franz Friesenbergstrasse 240<br />

Geng Paul Friesenberghalde 19<br />

Gredig Nelly Friesenberghalde 8<br />

Gubelmann Otto Schweigmatt 5<br />

Guler-Rusterholz Helena Schweigmatt 33<br />

Hämmerli Margaretha Im Rossweidli 83<br />

Hämmerli Rosa Schweighofstrasse 182<br />

Huber-Brechtbühl Berta Arbentalstrasse 311<br />

Huwiler Josef Arbentalstrasse 323<br />

Kaul Hansjörg Döltschiweg 169<br />

Küenzi Alfred Arbentalstrasse 348<br />

Lagos Rosa Schweighofstrasse 207<br />

Morgenegg Walter Adolf Lüchinger-Strasse 40<br />

Peyer Max Im Rossweidli 78<br />

Pythoud Eveline Im Rossweidli 83<br />

Pythoud Roger Im Rossweidli 83<br />

Rickli Käthi Arbentalstrassse 342<br />

Rösli Paul Arbentalstrasse 354<br />

Sasek Silvia Friesenbergstrasse 249<br />

Schmid Rosa Arbentalstrasse 347<br />

Sulzer Marie-Louise Schweighofstrasse 209<br />

Thalmann Hans Im Rossweidli 49<br />

Thomas Margrit Im Rossweidli 71<br />

Tschopp Anna Arbentalstrasse 317<br />

Weidmann Magdalena Schweighofstrasse 176<br />

Worel Helge Arbentalstrasse 125<br />

30


Todesfälle <strong>2004</strong>


Erläuterungen zur<br />

Jahresrechnung<br />

Wie schon im Vorjahr kann die FGZ auch im<br />

Rechnungsjahr <strong>2004</strong> auf eine finanziell sehr erfolgreiche<br />

Periode blicken. Die nach wie vor günstige Lage auf dem<br />

Hypothekarmarkt sowie ausserordentliche Einnahmen<br />

haben zu einer nochmaligen, markanten Erhöhung des<br />

Cashflow geführt. Die rund 10,4 Millionen Franken Cashflow<br />

erlaubten, sowohl die vorgesehenen und vorgeschriebenen<br />

Abschreiben und Fondseinlagen zu tätigen,<br />

als auch einen Nachholbedarf aus der Vergangenheit<br />

beim Erneuerungs- und Heimfallfonds zu decken und<br />

damit die FGZ auch für die Zukunft finanziell zu festigen.<br />

>> Erfolgsrechnung (Einnahmen)<br />

Die Mieteinnahmen lagen um rund Fr. 0,7 Mio. höher<br />

als im Vorjahr. Diese Erhöhung ergibt sich aus erstmals<br />

ganzjährigen Mieteinnahmen der 24. Etappe (Bezug Mitte<br />

2003) und aus individuellen Mietzinserhöhungen wegen<br />

Umzugssanierungen und Dachausbauten. Vermindernd<br />

wirkten diverse Mietzinssenkungen während der Jahre<br />

2003 und <strong>2004</strong> in verschiedenen Etappen.<br />

Auch bei den weiteren Einnahmenposten konnten<br />

Erhöhungen verzeichnet werden: Ein «gehaltenes» Börsenjahr<br />

führte zu einem leicht besseren Wertschriftenertrag<br />

(+ Fr. 20’000) und dank einer schon länger erwarteten<br />

Verfügung des Bundes erhöhten sich die jährlichen Mietund<br />

Kapitalzinszuschüsse auf über Fr. 182’000 (+ Fr.<br />

158’000). Im selben Zusammenhang wurde auch eine Nachzahlung<br />

fällig, welche zu ausserordentlichen Einnahmen<br />

von Fr. 770’000 führte. Weitere ausserperiodische Einnahmen<br />

entstanden durch eine Korrektur aus dem Jahre 1996<br />

bei den Darlehen (Fr. 136’000).<br />

Somit ergibt sich im Vorjahresvergleich eine<br />

Einnahmensteigerung von rund Fr. 1.7 Mio.<br />

32<br />

>> Erfolgsrechnung (Ausgaben)<br />

Wiederum wichtig für das gute Geschäftsergebnis<br />

waren die anhaltend tiefen Hypothekarzinsen. Der Leitzinssatz<br />

der ZKB blieb auf einem Stand von 3.25 %. Die<br />

effektiv bezahlten Hypothekar- und DAKA-Zinsen betrugen<br />

im Durchschnitt 2.58 % des beanspruchten Kapitals (Vorjahr:<br />

3.09 %). Das durchschnittlich beanspruchte Kapital<br />

stieg nur unwesentlich von 209.6 Mio. Franken im Jahr<br />

2003 auf 210.2 Mio. im Jahr <strong>2004</strong>. Eine Zunahme war wiederum<br />

beim Kapital der Darlehenskasse von durchschnittlich<br />

47.6 Mio. Franken (Vorjahr: 41.9 Mio.) zu verzeichnen.<br />

Die Aufwandminderung beim Zinsaufwand beläuft sich auf<br />

eine halbe Million Franken. Eine Anpassung der Baurechtsverträge<br />

führte zu einem Mehraufwand bei den Baurechtszinsen<br />

von Fr. 232’000.<br />

Die meisten Aufwandpositionen wie Abgaben und<br />

Gebühren, Steuern und Verwaltungskosten (inkl. Personalkosten<br />

der Verwaltung und der Sozialen Dienste) bewegten<br />

sich in etwa im Rahmen des Vorjahres. Einzig die Position<br />

Unterhalt und Reparaturen weist einen um 1 Mio. Franken<br />

höheren Aufwand aus. Der gute Geschäftsgang machte es<br />

möglich, fällige Unterhaltsarbeiten zu Lasten des laufenden<br />

Aufwandes auszuführen.<br />

Wie bereits im Geschäftsbericht des Vorjahres<br />

erwähnt, wurde eine Revision durch die eidgenössische<br />

Steuerverwaltung, Abt. Mehrwertsteuer, durchgeführt und<br />

im April <strong>2004</strong> abgeschlossen. Unter der Position Ausserperiodischer<br />

Aufwand ist die restliche Nachzahlung für die<br />

Mehrwertsteuer aufgeführt: Fr. 90’688.<br />

Wie schon in der Einleitung vermerkt, ermöglichte<br />

das gute Geschäftsergebnis sämtliche Einlagen in die<br />

Fonds und alle Abschreibungen reglementskonform und<br />

entsprechend den steuerlichen Maxima zu tätigen. Darüber<br />

hinaus konnte auch ein Nachholbedarf aus weiter zurück


Der Cashflow<br />

<strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

Abschreibungen 564.457 605.258 556.153 615.933 513.379<br />

Erneuerungsfonds 5.127.882 4.402.000 4.395.000 4.327.050 4.214.220<br />

Amortisationskonto 2.700.619 2.656.000 1.936.335 2.138.455 2.253.000<br />

Heimfallkonto 1.506.017 926.000 605.000 451.000 448.000<br />

Betriebsüberschuss 524.784 499.389 439.533 432.022 435.362<br />

Total = Cashflow 10.423.759 9.088.647 7.932.021 7.964.460 7.863.961<br />

In % des Gesamtertrages 34.9 32.2 28,7 29,3 31,3<br />

>> Der Mieterfranken<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

■ Zinsaufwand 24.3% 27.2%<br />

■ Fondseinlagen 31.3% 28.8%<br />

■ Unterhalt/Reparatur 23.6% 21.9%<br />

■ Abgaben/Gebühren 8.8% 9.4%<br />

■ Verwaltungskosten 5.4% 5.8%<br />

■ Sachaufwand 2.4% 2.4%<br />

■ Abschreibungen 1.9% 2.2%<br />

■ Betriebsüberschuss 1.8% 1.8%<br />

■ Steuern 0.5% 0.5%<br />

33


Erläuterungen zur Jahresrechnung<br />

liegenden Geschäftjahren beim Erneuerungs- und Heimfallfonds<br />

gedeckt werden.<br />

>> Bilanz (Aktiven)<br />

Der Bestand an Flüssigen Mitteln hat auf Ende des Geschäftsjahres<br />

noch einmal zugenommen. Dies trotz reger<br />

Bautätigkeit (Neubau 10. Etappe) und Rückzahlungen von<br />

Hypotheken. Das ist vor allem dem Zufluss an Geldern auf<br />

die Konti der Darlehenkasse und dem hohen Cashflow zu<br />

verdanken.<br />

Das Anlagevermögen hat um rund 7.4 Mio. Franken<br />

zugenommen. Den Hauptteil der Zunahme betrifft nebst<br />

Investitionen in Dachausbauten und Umzugssanierungen<br />

der Neubau der 10. Bauetappe (4.3 Mio.). Die Bauabrechnung<br />

der 24. Etappe wurde abgeschlossen und die rund<br />

33.5 Mio. von den Baukonti auf das Konto «Gebäude auf<br />

Land im Baurecht» übertragen. Das Total der Baukonti von<br />

6 Mio. umfasst hauptsächlich den Neubau 10. Etappe (knapp<br />

5 Mio.) plus diverse kleinere Projekte in der Bauphase.<br />

34<br />

>> Bilanz (Passiven)<br />

Die kurzfristigen Fremdmittel bewegen sich im<br />

Rahmen des Vorjahres. Dieselbe Aussage gilt auch für das<br />

mittel- und langfristige Fremdkapital. Der Bestand der Darlehenskasse<br />

hat um über 6 Millionen Franken zugenommen,<br />

gleichzeitig hat aber der Hypothekenbestand im ähnlichen<br />

Umfang abgenommen.<br />

Zu den Einlagen in Wertberichtigungskonti und<br />

Fonds gilt das bereits weiter oben Erwähnte. Sanierungsbedingte<br />

Entnahmen aus dem Erneuerungsfonds mussten<br />

nur wenige vorgenommen werden. Der Solidaritätsfonds<br />

verzeichnet eine leichte Zunahme von rund 9’000 Franken,<br />

der Mietzinsausgleichsfonds dagegen, wie schon im Vorjahr,<br />

eine Abnahme (Fr. 67’000), weshalb der Generalversammlung<br />

eine zusätzliche Einlage aus dem Jahresgewinn<br />

von Fr. 50’000 vorgeschlagen wird. Das Anteilkapital<br />

hat sich gegenüber dem Vorjahr unwesentlich verändert.<br />

Rolf Obrecht<br />

Buchhalter FGZ


Erfolgsrechnung<br />

1. Januar bis 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

Aufwand <strong>2004</strong> 2003<br />

Fr. Fr.<br />

Hypothekarzinsen 5.126.250 5.663.112<br />

Zinsen Darlehenskasse 1.340.375 1.302.235<br />

Baurechtszinsen 741.579 508.901<br />

Übriger Finanzaufwand 35.386 37.219<br />

Finanzaufwand 7.243.590 7.511.467<br />

Unterhalt und Reparaturen (inkl. Personalaufwand) 7.034.426 6.075.664<br />

Abgaben und Gebühren (Wasser, Kehricht, Strom, Versicherungen) 2.619.798 2.605.836<br />

Steuern (Kanton und Bund) 145.000 142.000<br />

Personalaufwand (Verwaltung und Soziale Dienste) 1.376.429 1.370.431<br />

Entschädigung Vorstand und Kommissionen 220.158 223.322<br />

Entschädigung interne Kontrollstelle 11.060 13.430<br />

Sachaufwand 722.292 671.974<br />

Verwaltungskosten 2.329.939 2.279.157<br />

Einlage Amortisationskonto 2.700.619 2.656.000<br />

Einlage Heimfallkonto 1.506.017 926.000<br />

Abschreibungen Mobiliar/Fahrzeuge/EDV 564.457 605.258<br />

Einlage Erneuerungsfonds 5.127.882 4.402.000<br />

Ausserperiodischer Aufwand 90.668 500.000<br />

Betriebserfolg 524.784 499.390<br />

36<br />

29.887.180 28.202.772


Ertrag <strong>2004</strong> 2003<br />

Fr. Fr.<br />

Miete Wohnungen 25.070.378 24.485.888<br />

Miete Schulen, Gewerberäume, Restaurants 1.737.643 1.670.791<br />

Miete Garagen, Parkplätze 1.421.709 1.367.608<br />

Mietzinseinnahmen 28.229.730 27.524.287<br />

Miet- und Kapitalzinszuschüsse 182.762 24.775<br />

Miet- und Kapitalzinszuschüsse (Nachzahlung Vorjahre) 770.270 0<br />

Bankzinsen 2.465 2.850<br />

Wertschriftenerfolg/Zinsen auf Wertschriften und Darlehen 351.071 319.509<br />

Erträge Regiebetriebe 134.384 157.946<br />

Diverser Ertrag 80.498 90.406<br />

Ausserperiodischer Ertrag 136.000 82.999<br />

Gewinnverwendung<br />

Bilanzgewinn<br />

Vortrag vom Vorjahr 41.640<br />

Betriebserfolg 524.784<br />

Zur Verfügung der Generalversammlung 566.424<br />

Antrag zur Verteilung des Bilanzgewinnes<br />

Verzinsung Pflichtanteile mit 3,25% 450.000<br />

Einlage in Reservefonds 27.000<br />

Einlage in Mietzinsausgleichsfonds 50.000<br />

Vortrag auf neue Rechnung 39.424<br />

29.887.180 28.202.772<br />

566.424<br />

37


Bilanz<br />

per 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

Aktiven <strong>2004</strong> 2003<br />

Fr. Fr.<br />

Flüssige Mittel 4.767.946 3.134.937<br />

Wertschriften 9.904.114 10.267.233<br />

Forderungen 385.321 195.117<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 880.700 885.363<br />

Umlaufvermögen 15.938.081 14.482.650<br />

Gebäude und Grundstücke 273.579.789 272.041.089<br />

Gebäude auf Land im Baurecht 94.843.535 61.204.323<br />

Baukonti 6.017.690 33.737.663<br />

Mobiliar, Maschinen, Fahrzeuge 339.321 406.408<br />

Finanzanlagen 86.003 86.003<br />

Anlagevermögen 374.866.338 367.475.486<br />

38<br />

390.804.419 381.958.136


Passiven <strong>2004</strong> 2003<br />

Fr. Fr.<br />

Kreditoren 2.553.733 2.259.452<br />

Kontokorrent mit Stiftung Hilfsfonds 889.212 967.852<br />

Darlehenskasse 50.821.311 44.534.189<br />

Rückstellungen 98.958 872.499<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 2.664.484 2.523.346<br />

Hypotheken 207.364.306 213.296.006<br />

Fremdkapital 264.392.004 264.453.344<br />

Amortisationskonto 56.184.403 53.791.978<br />

Heimfallkonto (Bauten im Baurecht) 15.734.917 13.728.900<br />

Erneuerungsfonds 37.962.046 33.469.949<br />

Solidaritätsfonds 117.477 108.132<br />

Mietzinsausgleichsfonds 2.163.999 2.230.844<br />

Wertberichtigungen und Fonds 112.162.842 103.329.803<br />

Pflichtanteile 13.117.149 13.097.350<br />

Gesetzliche Reserven 566.000 541.000<br />

Vortrag aus Vorjahr 41.640 37.250<br />

Betriebsüberschuss 524.784 499.390<br />

Eigenkapital 14.249.573 14.174.990<br />

390.804.419 381.958.137<br />

39


Bilanz und Erfolgsrechnung<br />

im Mehrjahresvergleich<br />

Bilanz <strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

TFr. TFr. TFr. TFr. TFr.<br />

Aktiven<br />

Umlaufvermögen 15.938 14.483 13.476 15.635 12.524<br />

Anlagevermögen 374.866 367.475 345.315 323.088 309.803<br />

390.804 381.958 358.791 338.723 322.327<br />

Passiven<br />

Fremdkapital 264.392 264.453 253.356 240.367 228.668<br />

Amortisationskonti 71.919 67.521 59.383 56.841 54.252<br />

Erneuerungsfonds 37.962 33.470 30.176 25.910 24.138<br />

Solidaritätsfonds 117 108 57 43 20<br />

Mietzinsausgleichsfonds 2.164 2.231 2.340 2.337 2.336<br />

Eigenkapital 14.250 14.175 13.479 13.225 12.913<br />

Total 390.804 381.958 358.791 338.723 322.327<br />

Erfolgsrechnung <strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

TFr. TFr. TFr. TFr. TFr.<br />

Ertrag<br />

Mietzinseinnahmen, inkl. Zuschüsse 28.412 27.549 27.090 26.618 24.305<br />

Übriger und a.o. Ertrag 1.475 654 573 592 786<br />

29.887 28.203 27.663 27.210 25.091<br />

Aufwand<br />

Finanzaufwand -7244 -7511 -8816 -8990 -8312<br />

Unterhalt und Reparaturen -7034 -6076 -5223 -4670 -4130<br />

Abgaben und Gebühren -2620 -2606 -2618 -2694 -2339<br />

Steuern -145 -142 -144 -248 -261<br />

Verwaltungskosten -2330 -2279 -2638 -2644 -2185<br />

Einlage in Amortisationskonti -4207 -3582 -2541 -2589 -2701<br />

Abschreibungen auf Mobilien -564 -605 -556 -616 -513<br />

Einlage in Erneuerungsfonds -5128 -4402 -4395 -4327 -4214<br />

Diverser und a.o. Aufwand -91 -500 -292 0 0<br />

Betriebserfolg 524 500 440 432 436<br />

40


Verzeichnis der<br />

Liegenschaften<br />

Etappe Wohnungen Bezug Bruttoanlagewert Versicherungswert<br />

1 77 1925 10.738.507 23.279.100<br />

2 59 1926 11.225.623 23.446.100<br />

GH 8 1928 1.050.000 5.472.700<br />

3 64 1929 8.642.617 20.425.200<br />

4 59 1929 7.571.829 21.751.400<br />

5 96 1931 11.467.983 32.710.900<br />

6 (VH) 0 1932 266.000 512.800<br />

7 60 1989 18.019.343 18.919.000<br />

8 74 1933 8.392.540 22.685.300<br />

9 27 1934 2.652.825 7.353.000<br />

10 0 1935/43 1.038.448 0<br />

11 95 1998/99 29.938.500 25.437.700<br />

12 89 1943 11.384.025 30.858.500<br />

13 142 1944 18.426.430 47.796.000<br />

14 129 1945 20.278.406 41.675.900<br />

15 113 1948 12.524.136 24.542.700<br />

16 169 1952/53 22.208.162 47.202.300<br />

17 87 1952 7.160.701 12.954.100<br />

18 99 1954 12.550.813 20.639.800<br />

19 418 1959/60 * 58.684.511 85.090.400<br />

20 162 1969/73 ** 33.712.289 40.165.000<br />

21 2 1971 ** 4.079.948 9.567.100<br />

22 22 1976 */** 4.002.085 5.949.000<br />

23 43 1984 ** 19.828.926 23.932.300<br />

24 76 2003 ** 33.470.287 27.322.500<br />

2.170 369.314.934 619.688.800<br />

TV-Anlage 1.179.693<br />

Total Bruttoanlagewert am 31.12.<strong>2004</strong> 370.494.627<br />

* = Subvention Stadt <strong>Zürich</strong>: Fr. 1'234'255.– / Eigensubvention Fr. 837'048.–<br />

** = Bauten im Baurecht<br />

41


Bestand der Hypotheken<br />

per 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

Bestand am Zugänge Rückzahlungen/ Bestand am<br />

1. Januar <strong>2004</strong> Amortisationen 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

Banken/Versicherungen 133.213.000 250.000 1.254.000 132.209.000<br />

Pensionskasse der Stadt <strong>Zürich</strong> 61.998.500 0 706.500 61.292.000<br />

Kant. Beamtenversicherungskasse 6.200.000 0 0 6.200.000<br />

Darlehen der Stadt <strong>Zürich</strong> 4.608.506 0 12.000 4.596.506<br />

Diverse Darlehen/Hypotheken 2.976.000 416.800 326.000 3.066.800<br />

Total 208.996.006 666.800 2.298.500 207.364.306<br />

42


Berichtigungskonti<br />

zu den Anlagen<br />

per 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

>> Amortisationskonto<br />

>> Heimfallkonto (Bauten im Baurecht)<br />

44<br />

Abschreibung <strong>2004</strong>, 1 % des Anlagewertes ohne Land 2.700.619,00<br />

Bestand per 31. Dezember <strong>2004</strong> 56.184.403,00<br />

Abschreibung <strong>2004</strong>, 0,5 % des Anlagewertes 315.103,00<br />

Abschreibung Nachholung gemäss Baurechtsverträgen 1.190.914,00<br />

Bestand per 31. Dezember <strong>2004</strong> 15.734.917,00


Entwicklung der<br />

Fonds/Reserven<br />

per 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

>> Erneuerungsfonds<br />

Bestand per 1. Januar <strong>2004</strong> 33.469.948,55<br />

zuzüglich: – Einlage <strong>2004</strong> 5.127.882,20<br />

abzüglich: – Entnahme Neubau 10. Etappe - 382.158,50<br />

– Entnahme für Umzugssanierung ganze FGZ - 253.626,00 - 635.784,50<br />

Neuer Bestand per 31. Dezember <strong>2004</strong> 37.962.046,25<br />

>> Solidaritätsfonds<br />

Bestand per 1. Januar <strong>2004</strong> 108.131,60<br />

zuzüglich: – Einnahmen aus Solidaritätsbeiträgen <strong>2004</strong> 181.801,65<br />

– Kapitalzins 3.514,30 185.315,95<br />

abzüglich: – Beitrag an Solidaritätsfonds des SVW - 25.970,00<br />

– Beitrag 10. Etappe, Anteil an Lärmschutzmassnahmen - 150.000,00 - 175.970,00<br />

Neuer Bestand per 31. Dezember <strong>2004</strong> 117.477,55<br />

46


Mietzinsausgleichsfonds<br />

Bestand per 1. Januar <strong>2004</strong> 2.230.844,20<br />

zuzüglich: – Mietzinserhöhungen zur Finanzierung der Subventionsablösung 967.620,00<br />

– Unterbesetzungsbeiträge 300.202,50<br />

– Mehrzinsen infolge guter finanzieller Verhältnisse 550.985,00 1.818.807,50<br />

abzüglich: – Kapitalkosten: Finanzierung der Subventionsablösung - 189.434,00<br />

– Lohnanteil/Sitzungsgelder/Verwaltungskosten - 87.928,45<br />

– Ausgerichtete Mietumlagen - 1.108.290,15<br />

– Eigenfinanzierung Neubau 24. Etappe - 500.000,00 - 1.885.652,60<br />

Neuer Bestand per 31. Dezember <strong>2004</strong> 2.163.999,10<br />

>> Gesetzliche Reserven<br />

Bestand nach Gewinnverwendung 2003 566.000,00<br />

Antrag an die GV: Einlage in Reserve 27.000,00<br />

Vorgesehener, neuer Bestand 593.000,00<br />

47


Bericht der Kontrollstelle<br />

Bericht der Kontrollstelle an die Generalversammlung<br />

der <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong><br />

Sehr geehrter Herr Präsident,<br />

sehr geehrte Damen und Herren<br />

Als Kontrollstelle haben wir die Buchführung, die Jahresrechnung<br />

(Bilanz und Erfolgsrechnung) sowie die Geschäftsführung<br />

der <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> für das am 31.<br />

Dezember <strong>2004</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />

Für die Jahresrechnung und die Geschäftsführung ist die<br />

Verwaltung verantwortlich, während unsere Aufgabe darin<br />

besteht, die Jahresrechnung und die Geschäftsführung zu<br />

prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die<br />

Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit<br />

erfüllen.<br />

Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweizerischen<br />

Berufsstandes, wonach eine Prüfung so zu planen<br />

und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen<br />

in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit<br />

erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der<br />

Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der<br />

Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung<br />

der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die<br />

wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung<br />

der Jahresrechnung als Ganzes. Bei der Prüfung der<br />

Geschäftsführung wird beurteilt, ob die Voraussetzungen<br />

für eine gesetzes- und statutenkonforme Geschäftsführung<br />

gegeben sind; dabei handelt es sich nicht um eine<br />

Zweckmässigkeitsprüfung. Wir sind der Auffassung, dass<br />

unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser<br />

Urteil bildet.<br />

48<br />

Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung,<br />

die Jahresrechnung, die Überschussverwendung und die<br />

Geschäftsführung dem schweizerischen Gesetz und den<br />

Statuten.<br />

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />

<strong>Zürich</strong>/Basel, 29. April 2005<br />

Die Mitglieder der Kontrollstelle:<br />

Viktor Uebelhart<br />

Bruno Rhomberg<br />

Mirjam Kuoni-Frehner<br />

PricewaterhouseCoopers AG<br />

Josef Hanimann<br />

Roland Eisele


Stiftung «Hilfsfonds FGZ»<br />

>> Unrühmliche Rekorde,<br />

Gewinnende und Verlierende<br />

Ein trauriger Rekord: In der Stadt <strong>Zürich</strong> sind immer<br />

mehr Personen auf Sozialhilfe angewiesen – der Stand lag<br />

im September <strong>2004</strong> bei 14’500 Personen, jeden Monat<br />

kommen 330 bis 450 neue Fälle dazu. Gesamtstädtisch beziehen<br />

inzwischen 10 von 100 jungen Erwachsenen Sozialhilfe.<br />

Dafür verantwortlich gemacht werden einerseits die<br />

schlechte Wirtschaftslage, die hohe Erwerbslosigkeit und<br />

die fehlenden Lehrstellen. Zum Rekord führen aber auch<br />

Was ist die Stiftung Hilfsfonds FGZ?<br />

Die Stiftung Hilfsfonds unterstützt <strong>Genossenschaft</strong>er/innen<br />

in finanziellen Engpässen oder Notlagen.<br />

Sie speist sich aus 1 /2 % der Mieten sowie aus den<br />

Zinsen des vorhandenen Kapitals. Der Stiftungsrat<br />

besteht aus: Christine Schwyn Baeriswyl (Präsidentin),<br />

Claudia Heer Marx (Aktuarin), Wilfried Keller<br />

und von Amtes wegen Josef Köpfli (Geschäftsleiter<br />

FGZ) sowie Madeleine Häfeli (Leiterin Altersbetreuung<br />

FGZ) und mit beratender Stimme Markus Hofstetter<br />

(Sozialberatung FGZ). Das Protokoll führt Pia<br />

Scherer (Sekretariat Geschäftsleitung).<br />

Wie komme ich zu finanzieller Unterstützung?<br />

Der Stiftungsrat kann nur dann gezielt mit finanziellen<br />

Beiträgen helfen, wenn er auf Notlagen aufmerksam<br />

gemacht wird. Anlaufstellen sind die<br />

Altersbetreuung und die Sozialberatung der FGZ.<br />

Beratungen und Erwägungen des Hilfsfonds werden<br />

selbstverständlich vertraulich behandelt.<br />

die Verkürzungen der Taggelder bei der Arbeitslosenversicherung,<br />

weil die Menschen dann früher Sozialhilfe beziehen<br />

müssen. Für eine baldige Ablösung der Sozialhilfe fehlen<br />

in der Regel geeignete Jobs.<br />

Szenenwechsel: Fast täglich hören wir Meldungen<br />

über Rekordgewinne von Schweizer Grossfirmen: Insgesamt<br />

sollen die acht grössten Konzerne im Jahr <strong>2004</strong><br />

40 Milliarden Franken Gewinn erzielt haben. Die Schweiz<br />

profitiert davon nicht, im Gegenteil: Das Vermelden von Rekordgewinnen<br />

bei gleichzeitiger Ankündigung von Stellenabbau<br />

gehört beinahe schon zum guten Ton. Immer mehr<br />

Familien kommen trotz voller Erwerbsarbeit – zum Teil sogar<br />

beider Elternteile – nicht auf ein existenzsicherndes<br />

Einkommen (working poor).<br />

Die Stiftung Hilfsfonds sah sich im vergangenen<br />

Jahr vor allem mit einer steigenden Zahl von solchen working<br />

poor konfrontiert, deren Einkommen das fürsorgerechtliche<br />

Existenzminimum nur knapp übersteigt und die<br />

deshalb bei unerwarteten grösseren Ausgaben auf Unterstützung<br />

angewiesen sind.<br />

>> Beiträge <strong>2004</strong> im üblichen Rahmen<br />

Insgesamt hat der Hilfsfonds im vergangen Jahr 28<br />

Einzelpersonen resp. Familien mit Beiträgen unterstützt.<br />

Die Beitragshöhe ist in etwa gleich geblieben wie im<br />

Vorjahr. Wofür die Beiträge gesprochen worden sind, ist<br />

der Rechnung auf Seite 52 zu entnehmen.<br />

Der Beitrag an die Krankenstation Friesenberg,<br />

berechnet aufgrund der Anzahl Pflegetage von Patientinnen<br />

und Patienten aus der <strong>Genossenschaft</strong>, ist erneut kleiner<br />

geworden, aber nach wie vor namhaft.<br />

Um einiges mehr zu Buche schlagen im vergangenen<br />

Jahr die Besoldungskosten für die Altersbetreuung und die<br />

49


Sozialberatung. Diese Beiträge sind vor allem aufgrund<br />

eines neuen Gesamtarbeitsvertrags gestiegen, der in<br />

Anlehnung an das neue Personalrecht und die strukturelle<br />

Besoldungsrevision der Stadtverwaltung in der FGZ entsprechend<br />

angepasst werden musste. Diese beiden FGZinternen<br />

Stellen leisten für unterstützungsberechtigte und<br />

-bedürftige <strong>Genossenschaft</strong>smitglieder wertvolle Arbeit,<br />

die es vielen Menschen ermöglicht, ihr Leben würdevoll zu<br />

meistern. Die Hälfte dieser Lohnkosten, welche die Stiftung<br />

bezahlt, kommt aus der Sicht des Hilfsfonds in optimaler<br />

und oft präventiver Weise den <strong>Genossenschaft</strong>erinnen<br />

und <strong>Genossenschaft</strong>ern zu Gute. Der Stiftungsrat<br />

bedankt sich bei der Altersbetreuung und bei der Sozialberatung<br />

ganz herzlich für die professionell geleistete Arbeit.<br />

>> Weihnachtsgeld-Aktion erneut erfolgreich<br />

Bereits zum dritten Mal konnte dank der guten Zusammenarbeit<br />

mit dem Quartierteam Wiedikon des Sozialzentrums<br />

Selnau die Aktion Weihnachtsgeld durchgeführt<br />

werden. Die in der <strong>Genossenschaft</strong> lebenden Sozialhilfebezügerinnen<br />

und -bezüger wurden vom Sozialzentrum mit<br />

einem Brief auf die Aktion aufmerksam gemacht und konnten<br />

mit diesem Brief in der Sozialberatung der FGZ das<br />

Weihnachtsgeld (150 Franken für Einzelpersonen, 250<br />

Franken für Ehepaare und je 50 Franken pro Kind) beziehen.<br />

Es konnten diesmal 34 % mehr Personen erreicht werden<br />

als im Vorjahr. Insgesamt haben im vergangenen Jahr 63<br />

Erwachsene und 54 Kinder Weihnachtsgelder erhalten.<br />

Alleinerziehende und Einzelpersonen sind auch in der FGZ<br />

am meisten armutsgefährdet, gefolgt von der steigenden<br />

Zahl von Familien, deren Einkünfte nicht für eine Existenz<br />

ausreichen.<br />

Aufgrund der <strong>2004</strong> ausbezahlten Weihnachtsgelder<br />

zeigt sich, dass die Zahl der Sozialhilfe Beziehenden innerhalb<br />

der <strong>Genossenschaft</strong> mit rund 3% tiefer ist als im<br />

gesamtstädtischen Durchschnitt, aber höher als früher<br />

geschätzt. Die mehrheitlich günstigen Mietzinse in der FGZ<br />

und die sozialen Mietzinsumlagen innerhalb der <strong>Genossenschaft</strong><br />

scheinen schon viele Notsituationen abfedern zu<br />

können.<br />

Für den Stiftungsrat:<br />

Die Präsidentin:<br />

Christine Schwyn Baeriswyl<br />

Die Aktuarin:<br />

Claudia Heer Marx<br />

51


Rechnung der «Stiftung Hilfsfonds» der FGZ<br />

für das Jahr <strong>2004</strong><br />

>> Betriebsrechnung<br />

Einnahmen<br />

Kapitalzinsen 31.455,20<br />

Zuweisungen FGZ: - 1 /2 % der Nettomieten 144.490,00<br />

- Eintrittsgebühren 7.900,00<br />

- Parkbussen 2.310,00<br />

Spenden 184,20 186.339,40<br />

Ausgaben<br />

Beiträge an Lebensunterhalt 10.743,55<br />

Beiträge an Anschaffungen 2.268,25<br />

Beiträge an Gesundheitskosten 4.300,30<br />

Beiträge an Mietzins- und Umzugskosten 26.400,05<br />

Beiträge an Aus- und Weiterbildung 2.000,00<br />

Beiträge an Integrationshilfe 700,00<br />

Notfallhilfe 800,00<br />

Weihnachtsgeld 11.550,00<br />

Diverse Beiträge 2.349,50<br />

Beitrag an Verein Krankenstation Friesenberg 18.000,00<br />

Anteil Löhne Altersbetreuung/Sozialberatung 184.483,00<br />

Verwaltungs- und Diverser Aufwand 1.385,00 264.979,65<br />

Ausgabenüberschuss - 78.640,25<br />

>> Bilanz<br />

Aktiven<br />

Kontokorrent FGZ 889.211,55<br />

Passiven<br />

Vermögensbestand per 1. Januar <strong>2004</strong> 967.851,80<br />

Ausgabenüberschuss <strong>2004</strong> - 78.640,25<br />

Vermögensbestand per 31. Dezember <strong>2004</strong> 889.211,55<br />

52<br />

889.211,55 889.211,55


Bericht der Kontrollstelle<br />

Sehr geehrte Frau Präsidentin,<br />

sehr geehrte Damen und Herren<br />

Als Kontrollstelle haben wir die Buchführung und die<br />

Jahresrechnung (Bilanz und Erfolgsrechnung) der Stiftung<br />

«Hilfsfonds FGZ», <strong>Zürich</strong>, für das am 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />

Für die Jahresrechnung ist der Stiftungsrat verantwortlich,<br />

während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen<br />

und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die Anforderungen<br />

hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit<br />

erfüllen.<br />

Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweizerischen<br />

Berufsstandes, wonach eine Prüfung so zu planen<br />

und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen<br />

in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt<br />

werden. Wir prüften die Posten und Angaben der<br />

Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der<br />

Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung<br />

der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze,<br />

die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung<br />

der Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung,<br />

dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage<br />

für unser Urteil bildet.<br />

Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung<br />

und die Jahresrechnung dem schweizerischen Gesetz, der<br />

Stiftungsurkunde und dem Reglement.<br />

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />

<strong>Zürich</strong>/Basel, 29. April 2005<br />

Die Mitglieder der Kontrollstelle:<br />

Viktor Uebelhart<br />

Bruno Rhomberg<br />

Mirjam Kuoni-Frehner<br />

PricewaterhouseCoopers AG<br />

Josef Hanimann<br />

Roland Eisele<br />

53


Sozialkommission<br />

Die Kernaufgaben der Sozialkommission standen<br />

auch <strong>2004</strong> im Zentrum der Kommissionstätigkeit. Dazu gehören<br />

insbesondere die fachliche Begleitung der Sozialberatung<br />

und der Altersbetreuung sowie die Durchführung<br />

eines weiteren Apéros für Neuzugezogene.<br />

Im Mai unterstützte die Sozialkommission das Team<br />

der Altersbetreuung, als mit einem «Tag der offenen Tür»<br />

der gelungene Umbau des ehemaligen «Altersstützpunktes»<br />

in einen lichtdurchfluteten und einladenden Alterstreffpunkt<br />

gefeiert werden konnte. Sehr erfreulich war,<br />

dass die FGZ für die genossenschaftsinterne Altersbetreuung<br />

einen mit 90’000 Franken dotierten Preis der Stiftung<br />

AGE <strong>Zürich</strong> entgegennehmen durfte.<br />

Der personelle Engpass in der Sozialkommission<br />

konnte zum Teil behoben werden, zwei neue Mitglieder<br />

konnten im vergangenen Jahr für die Mitarbeit in der<br />

Kommission gewonnen werden. Zudem erfolgte Ende Jahr<br />

ein Wechsel im Co-Präsidium. Claudia Heer trat auf Ende<br />

<strong>2004</strong> aus der Kommission und damit auch als Co-Präsidentin<br />

zurück. Das langjährige Kommissionsmitglied Theresa<br />

Schiffers wird ihre Nachfolgerin.<br />

>> Fachliche Begleitung der Sozialberatung<br />

Zwei Mitglieder der Sozialkommission sind regelmässig<br />

fachliche Ansprechpartnerinnen des Sozialarbeiters<br />

Markus Hofstetter, der die FGZ-Sozialberatung führt. Sie<br />

legen mit ihm die Jahresziele dieser Stelle fest, begleiten<br />

und beaufsichtigen seine Arbeit und nehmen jeweils an<br />

den Mitarbeiterbeurteilungen teil.<br />

54<br />

>> Fachliche Begleitung der Altersbetreuung<br />

Auch die Leiterin der Altersbetreuung, Madeleine Häfeli,<br />

erhält von Seiten eines Kommissionsmitgliedes fachliche<br />

Unterstützung. Konkret geht es dabei etwa um konzeptionelle<br />

Fragen, um Fragen der Team-Zusammenarbeit oder<br />

um Beratung, falls ganz allgemein eine «Aussensicht» zu<br />

einer Frage oder einem Problem gefragt ist. Weil Madeleine<br />

Häfeli ihr Team bereits seit vier Jahren kompetent<br />

und erfahren leitet, hat sich der Umfang der fachlichen<br />

Begleitung deutlich verringert.<br />

>> Ein Preis für die Altersbetreuung<br />

Durch Zufall ist die Sozialkommission auf die Adresse<br />

der Stiftung AGE gestossen, eine Stiftung, welche altersgerechtes<br />

Bauen, Zusammenwohnen und -leben unterstützt und<br />

dafür nach gewissen Kriterien Preise verleiht. Schnell war<br />

klar, dass wir unsere Umbau-Idee, vom «Altersstützpunkt zum<br />

Alterstreffpunkt», mit den vielfältigen Angeboten (gemeinsames<br />

Kochen, Gedächtnistraining, Handarbeiten machen, täglicher<br />

Stammtisch, jassen, spielen etc.) bei der Stiftung AGE<br />

als Projekt eingeben wollten. Unser Aufwand hat sich ausbezahlt.<br />

Gross war unsere Freude, als wir neben dem namhaften<br />

Betrag von 50’000 Franken für Mobiliar zusätzlich 40’000<br />

Franken angeboten erhielten. Dieser Betrag war jedoch mit<br />

weiteren Auflagen verbunden. Gewünscht wurde, den<br />

Partizipationsgedanken (Treffpunktbesuchende gestalten den<br />

Treffpunkt aktiv mit) sinnvoll umzusetzen sowie einen<br />

Freiwilligen-Pool im Alterstreffpunkt zu gründen – nach einem<br />

Konzept für freiwillige Arbeit. Zusätzlich wurde verlangt, die<br />

Idee unserer genossenschaftsinternen Altersbetreuung am<br />

Beispiel Alterstreffpunkt anderen <strong>Genossenschaft</strong>en vorzustellen<br />

und dadurch näher zu bringen.


Erste Freiwillige konnten wir für die Arbeit im<br />

Alterstreffpunkt bereits gewinnen, weitere Personen mit<br />

sozialer Kompetenz, etwas Zeit und Interesse sind herzlich<br />

willkommen.<br />

>> Apéro für Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger<br />

Bereits zum vierten Mal organisierte eine Arbeitsgruppe<br />

der Sozialkommission den Apéro für neu zugezogene<br />

<strong>Genossenschaft</strong>erinnen und <strong>Genossenschaft</strong>er. Dieser<br />

fand im Mai im Schweighofsaal statt. Wegen des Wirtewechsels<br />

musste kurzfristig umdisponiert werden. Der Partyservice<br />

«Paprika», ein Beschäftigungsprogramm der städtischen<br />

Asylkoordination, konnte für das leibliche Wohl<br />

engagiert werden. Asylbewerber/innen aus verschiedenen<br />

Kontinenten haben die Gäste mit feinen Häppchen aus aller<br />

Welt verwöhnt.<br />

Die offene, einladende und freundliche Atmosphäre,<br />

die musikalische Darbietung von Nina Eleta und Mathias<br />

Berger sowie die Willkommensworte des Präsidenten<br />

Alfons Sonderegger haben zu einem gemütlichen Abend<br />

mit guter Stimmung beigetragen. Gespräche mit Angestellten<br />

der FGZ-Verwaltung, mit Nachbarinnen und Nachbarn<br />

oder mit Kommissionsmitgliedern wurden geschätzt.<br />

Unsere kleinen Gäste haben sich über ihr spezielles<br />

Kindermenü gefreut, sich aktiv an einem Mal- und Zeichenwettbewerb<br />

beteiligt und ihr neues Wohnumfeld gekonnt<br />

in bunten Farben dargestellt. Das Echo der Neumieterinnen<br />

und Neumieter auf diesen Anlass war sehr positiv, dieses<br />

Begrüssungs-Angebot wird geschätzt.<br />

>> Jugendarbeit im Friesenberg<br />

Der Anteil junger Menschen bis 18 Jahre beträgt in<br />

der FGZ über 28 Prozent. Das ist im Vergleich zum gesamtstädtischen<br />

Anteil von 15 Prozent überdurchschnittlich<br />

hoch. In der FGZ ist auch der Anteil Jugendlicher zwischen<br />

13 und 18 deutlich höher als in praktisch allen Zürcher<br />

Quartieren.<br />

Mit einer Krippe, mehreren städtischen Horten und<br />

verschiedenen weiteren Kinderbetreuungsangeboten einerseits,<br />

mit der genossenschaftseigenen Altersbetreuung,<br />

der Spitex und der Krankenstation andererseits verfügen<br />

wir im Quartier über professionelle Angebote für unsere<br />

ganz jungen und alten Mieterinnen und Mieter – die<br />

Jugendlichen aber «gehen (noch) fast leer» aus.<br />

Aus diesem Befund ergibt sich eine Reihe von Fragen,<br />

die uns im <strong>2004</strong> immer wieder beschäftigt haben.<br />

Wie sehen die Bedürfnisse und Wünsche einer Mehrheit<br />

dieser Jugendlichen in der FGZ wirklich aus? Wie lassen<br />

sich auf Seite der Jugendlichen «Verbündete» finden? Was<br />

ist überhaupt Aufgabe der FGZ als Wohnbaugenossenschaft,<br />

was diejenige der Stadt oder anderer Institutionen<br />

und Stellen? Müssten wir nicht allenfalls längerfristig mit<br />

«Mega!phon», einer auf Kinder- und Jugendpartizipation<br />

spezialisierten Institution des Sozialdepartementes, zusammenarbeiten<br />

und somit am Thema Jugend dranbleiben?<br />

Das Thema «Angebote für Jugendliche» wird die Sozialkommission<br />

auch weiterhin beschäftigen, und dort, wo<br />

sich eine Möglichkeit bietet, wird sie sich auch um konkrete<br />

Massnahmen bemühen.<br />

>> Wohnraum für junge Erwachsene in der FGZ<br />

Eine Arbeitsgruppe der Kommission beschäftigte<br />

sich ausserdem mit der Frage, wie in der FGZ jungen<br />

Erwachsenen geeigneter Wohnraum – z.B. für Wohngemeinschaften<br />

– angeboten werden kann. Abklärungen<br />

haben ergeben, dass die Wohnobjekte der <strong>Genossenschaft</strong><br />

für Wohngemeinschaften oft über einen nicht geeigneten<br />

Grundriss verfügen, zu klein oder zu ringhörig sind. Es gibt<br />

aber einige Wohnungen, die durchaus geeignet wären,<br />

dass junge Erwachsene gut und günstig wohnen könnten –<br />

und diese sollten vermehrt an solche Personengruppen vermietet<br />

werden können. Die Wohnbedürfnisse junger Erwachsener<br />

sollten auch bei künftigen Bauten berücksichtigt<br />

werden. Unsere diesbezüglichen Ideen, Vorschläge und<br />

Vorstellungen wurden im überarbeiteten Vermietungs-Reglement<br />

der FGZ mehrheitlich aufgenommen und vom Vorstand<br />

gutgeheissen.<br />

>> Aus für den Siedlungsrat<br />

im «Unteren Schweighof»<br />

Der Siedlungsrat im «Unteren Schweighof», eine<br />

Mieterinnen- und Mieter-Vertretung, wurde nach Fertigstellung<br />

des Neubaus der 11. Etappe auf Initiative der<br />

Sozialkommission im Jahr 2000 geschaffen. Die Gründe,<br />

55


welche nun zum Scheitern dieses Siedlungsrates und zum<br />

Abbruch des «Experiments» geführt haben, sind vielfältig.<br />

Vereinfacht kann gesagt werden, dass zwei entgegen<br />

gesetzte und etwa gleich starke Interessengruppen eine<br />

differenzierte Kommunikation und gemeinsame Lösungen<br />

verunmöglicht haben. Der Siedlungsrat wurde im Laufe des<br />

Sommers aufgelöst und die Arbeit der Siedlungsrätinnen<br />

und Siedlungsräte an einem Apéro verdankt.<br />

>> Mitgliedersuche und Wechsel im Co-Präsidium<br />

Die Suche nach neuen Kommissionsmitgliedern<br />

erwies sich als nicht ganz einfach. Zwei interessierte Personen<br />

kamen nach jeweils wenigen Sitzungen zum Schluss,<br />

dass die Mitarbeit in der Sozialkommission für sie zu aufwändig<br />

ist oder nicht ihren Vorstellungen entspricht.<br />

Nichtsdestotrotz haben wir aber zwei neue Mitglieder für<br />

eine engagierte Mitarbeit in der Sozialkommission gewinnen<br />

können. Gertraude Jenny und André Eisenstein arbeiten<br />

seit einem halben Jahr mit und wir sind darüber sehr<br />

froh.<br />

56<br />

Weil die Arbeit unserer «jungen» Kommission vielfältig<br />

und komplex ist, scheint es nicht ganz einfach, neue<br />

engagierte Mitarbeitende mit dem passenden beruflichen<br />

Hintergrund und zeitlichen Ressourcen zu finden.<br />

Per Ende Jahr trat Claudia Heer aus der Kommission<br />

aus und sie gab damit auch das Amt als Co-Präsidentin auf.<br />

Claudia Heer war seit Beginn der Kommission 1998 an der<br />

Kommissionsarbeit beteiligt, zuerst bei der Konzeptualisierung,<br />

dann als Co-Präsidentin. Sie denkt nun daran, sich<br />

beruflich neu zu orientieren. Herzlichen Dank für die Vorbereitungs-<br />

und Aufbauarbeit und für ihr engagiertes Mitarbeiten<br />

in der Sozialkommission seit 1998.<br />

Theresa Schiffers wird ihre Nachfolgerin und übernimmt<br />

ab Januar 2005 als Co-Präsidentin zusammen mit<br />

Ursula Weilenmann die Verantwortung für die Kommission.<br />

Theresa Schiffers ist seit der Gründung der Sozialkommission<br />

im Jahr 1998 dabei und bestens mit Ziel und Zweck<br />

dieser Kommission vertraut. Wir sind sehr froh um ihre Bereitschaft,<br />

dieses Amt zu übernehmen.<br />

Für die Sozialkommission:<br />

Ursula Weilenmann, Claudia Heer<br />

Co-Präsidentinnen


Freizeitkommission<br />

Auch im Jahre <strong>2004</strong> leistete die Freizeitkommission<br />

ihren Beitrag für das Zusammenleben im Friesenberg. Mit<br />

einem reichhaltigen Programm für alle Altersgruppen hoffen<br />

wir, den Kontakt unter den <strong>Genossenschaft</strong>er/innen zu<br />

fördern und eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu unterstützen.<br />

Zum Angebot der Freizeitkommission gehört eine<br />

Vielzahl von Kursen, die im Laufe des Jahres stattfinden,<br />

viele davon stehen regelmässig auf dem Programm.<br />

An Eltern und Kind richtete sich der Kurs «Osterdekoration».<br />

Die Kinder bastelten mit Elternunterstützung<br />

Osterhasen aus Moosgummi, welche dann in Blumentöpfen<br />

mit passenden Pflänzchen präsentiert wurden. In einem<br />

weiteren Kurs, ebenfalls im Frühjahr, kreierten Erwachsene<br />

unter kundiger Anleitung einen bunten Mosaiktopf oder,<br />

als Zierde für die Haustüre, einen Muschelkranz. Der Adventskranz-Kurs,<br />

ein weiterer Erwachsenenkurs am Ende<br />

des Jahres, ist seit Jahren im Herbst fester Bestandteil<br />

unseres Jahresprogramms.<br />

Die von der Freizeitkommission betreute Velowerkstatt<br />

war jeden Montag (ausser in den Schulferien) geöffnet.<br />

Sie steht all jenen <strong>Genossenschaft</strong>erinnen und <strong>Genossenschaft</strong>ern<br />

offen, die unter kundiger Betreuung ihr<br />

Velo selber instand setzen wollen.<br />

Die Mitglieder des Fotoclubs können in unserem<br />

Labor ihre Schwarzweissbilder selber entwickeln. Voraussetzung<br />

ist der Besuch eines Kurses, in welchem der sichere<br />

Umgang mit den Chemikalien erlernt wird.<br />

In der Schreinerwerkstatt steht ein reichhaltiges Angebot<br />

an Werkzeugen und Geräten zur Verfügung. Auf eigene<br />

Verantwortung kann hier Holz auf jede gewünschte Art<br />

und Weise bearbeitet werden. Auch im vergangenen Jahr<br />

entstanden viele nützliche Gegenstände im Eigenbau.<br />

Auch die von der Freizeitkommission organisierten<br />

und durchgeführten Veranstaltungen sind ein fester Be-<br />

standteil des gemeinsamen <strong>Genossenschaft</strong>slebens und<br />

aus diesem nicht mehr wegzudenken.<br />

Am Veloflicktag am 20. März wurden über 70 mehr<br />

oder weniger defekte Velos in die Velowerkstatt am Hegianwandweg<br />

gebracht. Freiwillige Helfer setzten die Stahlrösser<br />

instand, so dass diese wieder den gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsprechen und sicher zu fahren sind.<br />

Der Flohmarkt am 8. Mai, beliebt bei Jung und Alt,<br />

hatte wieder grosses Glück mit dem Wetter. Die kleine<br />

Festwirtschaft versorgte Verkäufer/innen und Besucher/<br />

innen mit Speis und Trank. Der Flohmarkt ist die Gelegenheit,<br />

zu absolut günstigen Preisen so manches Schnäppchen<br />

zu erwerben oder für seine «alten» Sachen gegen<br />

Bares ein neues Zuhause zu finden. Aus Anlass des 10-jährigen<br />

Jubiläums gab es ein Rahmenprogramm mit einem<br />

Konzert der StadtJugendMusik <strong>Zürich</strong> und der Guggenmusik<br />

«Sihltal-Häxe».<br />

Die FGZ-Seniorenreise stiess auf sehr grosses Interesse,<br />

lange vor Anmeldeschluss war sie ausgebucht. Am<br />

12. Mai starteten die 63 Teilnehmenden mit dem Ziel Dolomiten<br />

im Südtirol. Über 20 weitere <strong>Genossenschaft</strong>er/<br />

innen wären auch noch gerne mitgekommen, konnten aber<br />

leider nicht berücksichtigt werden. Auf einer abwechslungsreichen<br />

Reise verbrachten die Seniorinnen und Senioren<br />

interessante und sonnige Tage im Süden.<br />

Den <strong>Genossenschaft</strong>stag mit dem traditionellen<br />

<strong>Genossenschaft</strong>sfest feierten wir am 26. Juni. Bei herrlichem<br />

Wetter vergnügten sich die Kleinen bei den vielen<br />

angebotenen Spielen und Attraktionen. Insbesondere der<br />

Streichelzoo, die Eisenbahn und die Blasio-Geräte waren,<br />

wie schon im Vorjahr, heiss begehrt. Auch der Kinderzvieri<br />

mit Getränk, Brezel und Glacé ist und bleibt beliebt. Aus<br />

Anlass des 80. Geburtstages der FGZ veranstalteten wir<br />

ausserdem einen Ballonflugwettbewerb. Über 400 Kinder<br />

liessen Ballone in den blauen Himmel steigen, 21 Karten<br />

57


wurden zurückgesandt, davon 8 aus Norditalien (Brescia!).<br />

Nach dem flotten Ständchen der StadtJugendMusik <strong>Zürich</strong><br />

überraschten wir die grosse Festgemeinde mit neuen kulinarischen<br />

Hits. Neu standen Nasi Goreng und Raclette auf<br />

der Menukarte. Obwohl Letzteres eher eine Wintermahlzeit<br />

ist, wurden an diesem schönen und warmen Frühsommertag<br />

über 60 Kilo heisser Käse konsumiert. Ab 20 Uhr stieg<br />

die Stimmung im grossen Festzelt. Die Sixties unterhielten<br />

Jung und Alt bis morgens um 2 Uhr mit dem flotten Sound<br />

der 60er Jahre. Und an der Bar vor dem Zelt gab es per TV<br />

Fussball-EM aus Portugal.<br />

Am 23. Oktober fand der Herbstmarkt statt. An diesem<br />

schönen Herbsttag boten <strong>Genossenschaft</strong>er/innen ihre<br />

selbst gefertigten Artikel an, etwa Blumengestecke, Puzzles<br />

aus Holz, Glückwunschkarten oder Seidenfoulards.<br />

Mitglieder der Freizeitkommission hatten auf einem Bauernhof<br />

in Russikon eigenhändig Obstbäume geschüttelt und<br />

250 Kilo Äpfel aufgelesen, welche am Herbstmarkt als<br />

frisch gepresster Süssmost verkauft wurden. An diesem<br />

Anlass wurden auch die Preise des Ballonflugwettbewerbes<br />

vom <strong>Genossenschaft</strong>sfest verlost. Die Gewinner/innen<br />

der Alpamare-Eintritte und Zoogutscheine freuten sich<br />

«schampar» über ihre Preise.<br />

Der Räbeliechtli-Umzug wurde am 6. November<br />

durchgeführt. Vier Gruppen, die an verschiedenen «Ecken»<br />

des Friesenbergs gestartet waren, trafen sich nach einem<br />

Sternmarsch auf dem Pausenplatz des Schulhauses Borrweg.<br />

Angeführt wurden die Gruppen von Treichlern aus<br />

dem Muotathal und Laternenträger/innen aus dem Quartier.<br />

Die vielen Friesikinder, die mit ihren leuchtenden<br />

Räben am Umzug teilnahmen, freuten sich wie jedes Jahr<br />

auf das Wienerli mit Semmeli und den heissen Tee.<br />

Auch die Erwachsenen kamen nicht zu kurz. An verschiedenen<br />

Ständen konnten sie sich Punsch, Glühwein<br />

und feine Kürbissuppe besorgen. Mitglieder des Bocciaclubs<br />

FGZ grillierten sicher und routiniert die Bratwürste<br />

und Servelats, und für die musikalische Untermalung sorgte<br />

die Steelband Francipani.<br />

Der Chlaus schliesst traditionellerweise das Jahr<br />

der Freizeitkommission ab. Die ganz Kleinen besuchten den<br />

Samichlaus und den Schmutzli auf der Murmeliwiese und<br />

erhielten einen Chlaussack. Der Streichelzoo mit Geisslein,<br />

einem kleinen Pony, «Schööf», Esel und Hängebauchschwein<br />

war rege besucht und eine Attraktion für die «chline<br />

Chnöpf».<br />

Die Kinder im Kindergarten-Alter besuchten den<br />

Chasperli, der im <strong>Genossenschaft</strong>ssaal seine Vorstellung<br />

gab, und für die Primarschulkinder stand eine Filmvorführung<br />

auf dem Programm. Auch sie freuten sich über den<br />

Chlaussack.<br />

Wir danken allen freiwilligen Helferinnen und Helfern<br />

und dem Regiebetrieb der FGZ für die Unterstützung.<br />

Wir hoffen, mit unseren Aktivitäten zu einem schönen<br />

Quartierleben beitragen zu können und freuen uns, wenn<br />

die FGZler/innen unser Angebot schätzen und sich im<br />

Friesenberg wohl fühlen.<br />

Für die Freizeitkommission<br />

Liselotte Rindlisbacher<br />

Präsidentin<br />

59


Gartenkommission<br />

Im Jahr <strong>2004</strong> konnten wiederum viele Projekte und<br />

Arbeiten erfolgreich weiterentwickelt und durchgeführt<br />

werden: Die Arbeitsgruppe FGZ-AKTIONNATURREICH bot<br />

ein vielfältiges Programm, die Kompostberatung koordinierte<br />

den reibungslosen Betrieb aller Gemeinschaftskompostanlagen,<br />

die Gartenkommission führte die jährlichen<br />

Gartenbegehungen durch, begleitete mehrere Projekte wie<br />

die Fertigstellung der Umgebungsgestaltung des Neubaus<br />

Brombeeriweg, die Wegsanierung in der 13. Etappe (Arbental),<br />

das Aufstellen von 27 Velounterständen für die Hausgärten<br />

und die Sanierung und Aufwertung des Siedlungstreffpunktes<br />

in der 1. Etappe (Jakob Peter-Weg).<br />

>> FGZ-AKTIONNATURREICH<br />

Mit bereits bekannten und einigen neuen Angeboten<br />

begleitete AKTIONNATURREICH interessierte Gartenfreundinnen<br />

und Gartenfreunde durch das Jahr <strong>2004</strong> und konnte<br />

dabei einen immer grösser werdenden Personenkreis für<br />

naturnahe Gärten begeistern. Im Frühjahr musste das Weidenhaus<br />

auf der Murmeliwiese mit zusätzlichen Ruten und<br />

Bögen verstärkt werden. In einem vierteiligen Kurs wurden<br />

die Geheimnisse eines naturnahen Gartens von einer kompetenten<br />

Fachfrau preisgegeben. Grosser Beliebtheit erfreut<br />

sich der im Mai stattfindende Pflanzenmarkt mit einheimischen<br />

Blumen- und Gemüsesetzlingen beim Coop<br />

Schweighof. Im Sommer folgte der Ausflug zur Karthause<br />

Ittingen mit Führung und Besichtigung des biologisch<br />

bewirtschafteten Rosengartens.<br />

Am <strong>Genossenschaft</strong>sfest Ende Juni war das Interesse<br />

– nicht nur bei den Kindern – für Holzgartenzwerge,<br />

die man selbst bemalen konnte, gross. Während der<br />

zweiten Sommerhälfte standen der Igel und seine An-<br />

60<br />

sprüche an den Lebensraum im Zentrum. Während eines<br />

Monats war der Igel- und Naturpfad im Quartier ausgesteckt,<br />

es folgte der zweimal durchgeführte Spielnachmittag<br />

«Schnüffelnasen und Stachelfratzen» für die Kleinen<br />

und anschliessend ein Kursabend «Mit 8000 Stacheln unterwegs»<br />

für grössere Kinder und Erwachsene. Natürlich<br />

wurden auch wieder während des ganzen Jahres viele<br />

nützliche Informationen im FGZ-Info und im Info-Kanal<br />

publiziert.<br />

>> Kompostberatung FGZ<br />

Wie jedes Jahr wurde im Frühling und im Herbst der<br />

reife Kompost in allen Gemeinschaftsanlagen gesiebt und<br />

verteilt. Immer mehr <strong>Genossenschaft</strong>erinnen und <strong>Genossenschaft</strong>er<br />

nutzen den wertvollen Dünger und Bodenverbesserer<br />

gerne für ihren Garten oder Balkon. Während des<br />

Pflanzenmarkts im Mai fanden 6 Kisten reifer Kompost in<br />

nur 1 1 /2 Stunden reissenden Absatz. Auch in diesem Jahr<br />

konnte wieder ein Jubiläum gefeiert werden: Herzliche<br />

Gratulation der Kompostgruppe Friesenberghalde zum 10jährigen<br />

Bestehen!<br />

>> Gartenbegehungen <strong>2004</strong><br />

Die Begehungen wurden an zwei Halbtagen im Juni<br />

durchgeführt. Die Daten werden regelmässig bekannt gegeben,<br />

so dass die Mieterinnen und Mieter informiert sind,<br />

an welchen Tagen die Gartenkommission für die notwendigen<br />

Beurteilungen möglicherweise ihren Garten betritt.<br />

Über Gartenveränderungen, die nicht den Vorschriften für


Hausgärten entsprechen und ohne Bewilligung vorgenommen<br />

wurden, oder über mangelnde und falsche Gartenpflege<br />

werden die Mieter/innen schriftlich orientiert, meist<br />

verbunden mit einem Termin für die korrekte Instandsetzung.<br />

An den Begehungen überprüft und beurteilt die<br />

Gartenkommission auch die vorliegenden Baumfällgesuche.<br />

>> Neubau Brombeeriweg<br />

Die Garten- und Umgebungsarbeiten konnten <strong>2004</strong><br />

erfolgreich abgeschlossen werden. Bis im Frühsommer<br />

wurden die restlichen Baumpflanzungen vorgenommen.<br />

Leider sind während der trockenen Jahreszeit einige der<br />

neu gepflanzten Weiden nicht angewachsen, diese sollen<br />

im Frühling 2005 ersetzt werden. Die Entwicklung der<br />

Wiesen- und Staudenflächen erfordert Zeit und von den<br />

Anwohnerinnen und Anwohnern Geduld. Der magere, steinige<br />

Oberboden ermöglicht das Gedeihen von selten<br />

gewordenen einheimischen Blumen; das Wachstum ist<br />

jedoch langsamer als sonst üblich. Auch wenn das<br />

Erscheinungsbild dieser Flächen zurzeit etwas ungewohnt<br />

wirkt, so sind wir überzeugt, dass sich die Bepflanzung<br />

positiv entwickeln wird.<br />

>> Wegsanierungen in der 13. Etappe (Arbental)<br />

Dank grossem Einsatz der Gärtnerabteilung konnten<br />

die Erschliessungswege im Arbental mit einem neuen<br />

Belag versehen werden. Dies wurde notwendig, weil die<br />

alten Asphaltbeläge stark beschädigt waren, so dass sie<br />

den Sicherheitsanforderungen nicht mehr genügten.<br />

Gleichzeitig mit den Wegen wurden auch die ehemaligen<br />

Nischen mit Teppich-Klopfstangen neu als Velo- und<br />

Kinderwagen-Abstellplätze ausgebaut. Leider werden diese<br />

zum Teil als Motorradabstellplätze missbraucht, was<br />

aus Gründen der Sicherheit und des Erscheinungsbildes zu<br />

Konflikten führt. Die Gartenkommission wird – wo nötig –<br />

entsprechende Massnahmen ergreifen.<br />

>> Velounterstände für die Hausgärten<br />

Die zweite Umfrage für gedeckte Veloabstellplätze<br />

in den Hausgärten zeigte, dass ein sehr grosses Interesse<br />

bei der Mieterschaft besteht. Nach Erhalt der baurechtlichen<br />

Bewilligung wurden 27 Velounterstände realisiert. Für<br />

einzelne Unterstände konnte aus baurechtlichen Gründen<br />

der Wunschstandort nicht übernommen und in wenigen<br />

Fällen konnte kein Unterstand erstellt werden. Da der<br />

Bedarf nach wie vor sehr gross ist, wird im Jahr 2005 eine<br />

weitere Umfrage erfolgen. Die Realisierung der nächsten<br />

Tranche ist dann für 2006 vorgesehen.<br />

>> Sanierung Siedlungstreffpunkt 1. Etappe<br />

Für die 1. Bauetappe der FGZ, das Gebiet Jakob-<br />

Peter-Weg, Margaretenweg und Pappelstrasse, konnte<br />

ganz im Sinne des Bauleitbildes ein Siedlungstreffpunkt<br />

«d’Cheeri» nach den Bedürfnissen der Anwohnenden<br />

erneuert und ausgebaut werden. Dabei wurden Hauserschliessungswege<br />

saniert, Spielgeräte und Sitzmöglichkeiten<br />

ersetzt und die Belagsflächen erneuert. Erwähnenswert<br />

und vorbildlich ist dabei, dass zwei <strong>Genossenschaft</strong>sfamilien<br />

mit angrenzenden Gärten einen Teil des Gartens<br />

zur Verfügung stellten, um den Platz zu vergrössern und<br />

den Kindern mehr Spielmöglichkeiten anzubieten. Die Gärtnerabteilung<br />

führte die Arbeiten kurz vor Wintereinbruch,<br />

Ende <strong>2004</strong>, aus.<br />

>> Dank<br />

Für die umfangreiche und engagierte Arbeit der einzelnen<br />

Kommissions- und Arbeitsgruppenmitglieder und für<br />

die angenehme Zusammenarbeit mit allen möchte ich mich<br />

ganz herzlich bedanken und freue mich erneut auf einen<br />

weiteren schönen Gartensommer in der FGZ.<br />

Für die Gartenkommission<br />

Reto Sigel<br />

Präsident<br />

61


Personal der FGZ<br />

Stand 1. Mai 2005<br />

>> Verwaltung / Geschäftsstelle (21 Personen mit 14,25 Stellenwerten à 100%; dazu 1 Praktikumsstelle)<br />

Geschäftsleitung Köpfli Josef Geschäftsleiter<br />

Obrecht Rolf Geschäftsleiter-Stellvertreter<br />

62<br />

Scherer Pia Sekretariat Geschäftsleitung / Protokollführung Vorstand /<br />

Stiftung Hilfsfonds<br />

Administration / Lengen Elvira Empfangsschalter / Telefonzentrale / Garagenvermietung<br />

Vermietung / Schönholzer Hildegard Empfangsschalter / Telefonzentrale<br />

Behördenkontakte Wacker Margrit Vermietung / Beratung bei Wohnungswechsel<br />

Wetli Verena Vermietung / Beratung bei Wohnungswechsel<br />

Buchhaltung / Finanzen Obrecht Rolf Chefbuchhalter / EDV<br />

Jost Christoph Sachbearbeiter<br />

von Ah Sven Sachbearbeiter<br />

Bauliches Aeberli Heinz Leiter Planung und Bau<br />

Waldvogel Werner * Leiter Regiebetrieb<br />

Fiechter Freddy Wohnungsabnahmen und -übergaben / Verwaltungsdienste<br />

Grüninger Béatrice Sekretariat Bauliches<br />

Zimmermann Beatrice Sekretariat Planung und Bau<br />

Sozialberatung Hofstetter Markus Sozialarbeiter<br />

Altersbetreuung Häfeli Madeleine Leiterin Altersbetreuung<br />

Eigenheer Antonia Leiterin-Stellvertreterin / Betagtenbetreuerin<br />

Albrecht Marja Altersbetreuerin<br />

Brunner Jeannette Altersbetreuerin (Stellvertretungen)<br />

Giardinelli Felicia Mitarbeiterin Waschsalon<br />

Weibel Monika Mitarbeiterin Waschsalon<br />

Gürsel Cigdem Praktikantin<br />

Kompostberatung Tissot Ursula Kompostberaterin<br />

* Im Stellenplan des Regiebetriebes aufgeführt


Regiebetrieb (29 Personen mit 28,8 Stellenwerten à 100%)<br />

Waldvogel Werner Leiter Regiebetrieb<br />

Deck Bruno Leiter-Stellvertreter<br />

Abteilung Reparateure Deck Bruno Leiter Reparateure / Elektriker<br />

Frei Roger Leiter-Stellvertreter / Schlosser<br />

Albrecht Thomas Sanitärmonteur<br />

Baumann René Heizungsmonteur<br />

Forster John Maurer<br />

Leuthold Jürg Schreiner<br />

Stutz Felix Elektriker<br />

Abteilung Maler Warthmann Fredy Leiter Malerbetrieb<br />

Pineroli Flavio Leiter-Stellvertreter<br />

Caprez Reto<br />

Fischer Roger<br />

Jucker Bruno<br />

Niklaus Ernst<br />

Pineroli Angelo<br />

Wettach René<br />

Abteilung Gärtner Meier Reinhard Leiter Gärtnerbetrieb<br />

Berisha Asllan<br />

Berisha Isa<br />

Cooper Samuel<br />

Hasen Hans<br />

Kovacevic Mujo<br />

Krasniqi Sami<br />

Loder Tobias<br />

Martins Miguel<br />

Qusaj Safet<br />

Abteilung Reinigungsdienst Käser Erich Leiter Reinigungsdienst<br />

Kovacevic Avdo<br />

Spano Francesco<br />

63


FGZ-Kommissionen<br />

Stand 1. Mai 2005<br />

Baukommission Hurter Andreas Schweighofstr. 193 1996 Präsident<br />

Zahner Jakob Schweighofstr. 395a 1977 Vizepräsident<br />

Aeberli Heinz FGZ Verwaltung 1998 Leiter Planung + Bau<br />

Corrà Fabio Schweighofstr. 405 2001<br />

Enzmann Evelyn Hegianwandweg 36 2002<br />

Forster Fred Hegianwandweg 28 1977<br />

Hirschi Paul Grossalbis 18 1993<br />

Köpfli Josef FGZ Verwaltung 1988 Geschäftsleiter<br />

Müller Ursula Schweighofstr. 312 1977<br />

Waldvogel Werner FGZ Verwaltung 1995 Leiter Regiebetrieb<br />

Zimmermann Beatrice FGZ Verwaltung 2002 Protokoll/Sekretariat<br />

Freizeitkommission Rindlisbacher Liselotte Kleinalbis 82 1989 Präsidentin<br />

Keller Georg Langweid 7 1990 Vizepräsident<br />

Albrecht Gabriela Adolf Lüchinger-Str. 21 <strong>2004</strong><br />

Caiazza Nicola Im Rossweidli 55 2003<br />

Furrer Doris Langweid 16 2000<br />

Jenny Martin Grünmattstr. 19 <strong>2004</strong><br />

Keller Marianne Adolf Lüchinger-Str. 87 1990 Protokoll<br />

Moosmann Adrian Kleinalbis 83 2002<br />

Prêtre Vreni Arbentalstr. 341 2001<br />

Schmidt Roland Arbentalstr. 209 2002<br />

Trachsel Emil Adolf Lüchinger-Str. 81 1999<br />

Winkler Silvia Kleinalbis 28 2000<br />

Gartenkommission Sigel Reto Im Rossweidli 77 1993 Präsident<br />

Püntener-Bugmann Vreni Margaretenweg 19 1998 Vizepräsidentin<br />

Meier Reinhard FGZ Gärtnerabteilung 1990 Leiter Gärtnerabt.<br />

Prêtre Erna Friesenberghalde 3 2001<br />

Tissot Ursula Adolf Lüchinger-Str. 90 2001<br />

Trachsel Ursula Adolf Lüchinger-Str. 81 1999 Protokoll<br />

Waldvogel Werner FGZ Verwaltung 1996 Leiter Regiebetrieb<br />

64


Redaktionskommission Sonderegger Alfons Adolf Lüchinger-Str. 126 1993 Präsident<br />

Köpfli Josef FGZ Verwaltung 1993 Geschäftsleiter<br />

Marx Johannes Langweid 8 1995<br />

Müller Ursula Schweighofstr. 312 1993<br />

Sozialkommission Weilenmann Ursula Hegianwandweg 32 1998 Co-Präsidentin<br />

Schiffers Theresa Schweighofstrasse 393 1998 Co-Präsidentin<br />

Binswanger Thomas Pappelstr. 7 2002<br />

Eisenstein André Hegianwandweg 34 <strong>2004</strong><br />

Jenny Gertraude Uetlibergstrasse 22 <strong>2004</strong><br />

*Häfeli Madeleine FGZ Altersbetreuung 2001 Leiterin<br />

Altersbetreuung<br />

*Hofstetter Markus FGZ Sozialberatung 1998 Sozialberater<br />

Stiftung Hilfsfonds FGZ Schwyn Baeriswyl Christine Bernhard Jaeggi-Weg 33 2001 Präsidentin<br />

Heer Marx Claudia Langweid 8 1996 Aktuarin<br />

Keller Wilfried Adolf Lüchinger-Str. 87 1999<br />

Köpfli Josef FGZ Verwaltung 1993 Geschäftsleiter<br />

Häfeli Madeleine FGZ Altersbetreuung 2001 Leiterin<br />

Altersbetreuung<br />

*Hofstetter Markus FGZ Sozialberatung 1998 Sozialberater<br />

Scherer Pia FGZ Verwaltung 2001 Protokoll/Sekretariat<br />

*beratende Stimme<br />

65


Notizen<br />

66


Notizen<br />

67


Impressum<br />

Herausgeberin: <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong> FGZ<br />

Redaktion: Josef Köpfli, Johannes Marx, Ursula Müller,<br />

Alfons Sonderegger<br />

Bilder: Nik Hunger, <strong>Zürich</strong><br />

Gestaltung: Mägi Wuhrmann, visuelle Gestaltung, <strong>Zürich</strong><br />

Druck: gdz AG, <strong>Genossenschaft</strong>s-Druckerei <strong>Zürich</strong><br />

Juni 2005<br />

<strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong> FGZ<br />

Schweighofstrasse 193<br />

Postfach, 8045 <strong>Zürich</strong><br />

Tel. 044 456 15 00, Fax 044 456 15 15<br />

E-Mail: verwaltung@fgzzh.ch<br />

68


<strong>Familienheim</strong>-<br />

<strong>Genossenschaft</strong><br />

<strong>Zürich</strong> FGZ >><br />

80.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> und Rechnung <strong>2004</strong>

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