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Zwei Presseinformation - Zeppelin Baumaschinen GmbH

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<strong>Zwei</strong> <strong>Presseinformation</strong><br />

Rieseneinsatz im Ries<br />

Märker Zement nimmt zwei Cat Großgeräte, den Radlader<br />

992K und den Dozer D11T, zusammen mit dem kompakten<br />

Cat Radlader 907H in Betrieb<br />

HARBURG (SR). Die Dimensionen suchen ihresgleichen: Mit rund 70 Tonnen<br />

Schubkraft bewegt allein die neue Cat Raupe D11T bei Märker Zement<br />

mit ihrem über sechs Meter breiten Schild jede Menge Kalkgestein und Ton.<br />

Die Baumaschine ist erst kürzlich mit einem weiteren Großgerät, einem<br />

neuen Cat Radlader 992K, in Harburg im Nördlinger Ries eingetroffen, der<br />

das Laden übernehmen soll. Produziert wurde der Lader im amerikanischen<br />

Aurora und die Raupe im amerikanischen Peoria – gleichzeitig auch Sitz<br />

der Unternehmenszentrale von Caterpillar, dem weltweit größten <strong>Baumaschinen</strong>-<br />

und Motorenhersteller. In Einzelteile zerlegt, kamen beide Geräte<br />

auf mehreren Etappen per Schwertransport an und wurden dann von <strong>Zeppelin</strong><br />

Monteuren in der firmeneigenen Werkstatt innerhalb von einer knappen<br />

Woche zusammengebaut. Bevor sie in den Abbau gingen, wurden sie<br />

von der <strong>Zeppelin</strong> Geschäftsführung offiziell an den mittelständischen Baustoffhersteller<br />

übergeben. In Empfang nahmen die <strong>Baumaschinen</strong> Gerlinde<br />

Geiß, Geschäftsführerin, Maximilian Graf Pückler-Märker, Geschäftsführer<br />

sowie Verkaufsleiter Kalk und Dr. Klaus Bock, Geschäftsführer.<br />

Die Geräte stammen aus dem Lieferprogramm der <strong>Zeppelin</strong> <strong>Baumaschinen</strong><br />

<strong>GmbH</strong> und deren Niederlassung Ulm. Doch selbst der exklusive Vertriebs-<br />

und Servicepartner von Caterpillar liefert Maschinen in dieser Größenordnung<br />

nicht alle Tage. „In Deutschland werden pro Jahr bis zu vier Dozer<br />

dieser Klasse in Betrieb genommen, der zu den größten Planierraupen der<br />

Welt zählt. Was den Radlader 992K betrifft, lässt sich weltweit ein Trend zu<br />

Großgeräten beobachten. Davon fertigt Caterpillar bedingt durch eine zunehmende<br />

Nachfrage seit Produktionsbeginn höhere Stückzahlen“, erklärt<br />

Michael Heidemann, Vorsitzender der Geschäftsführung der <strong>Zeppelin</strong> Bau-<br />

maschinen <strong>GmbH</strong>. Und Maximilian Graf Pückler-Märker bestätigt: „Auch<br />

wenn Märker seit Jahren mit einem Dozer arbeitet, sind selbst für uns <strong>Baumaschinen</strong><br />

dieser Größe immer etwas Besonderes.“ Für das Unternehmen<br />

ist es inzwischen die sechste D11 von Caterpillar. Bis zu 12 000 Betriebsstunden<br />

wird damit gearbeitet, dann steht ein Gerätewechsel an. Jährlich<br />

häufen sich bis zu 1 500 Einsatzstunden an. „Man verkennt oft, was die<br />

Maschinen leisten müssen – auch wenn es Arbeitsgeräte sind, die darauf<br />

ausgerichtet sind. Im Prinzip hat der Dozer samt Komponenten bis zuletzt<br />

eine Million Kilometer zurückgelegt. Bedenkt man, dass tausend Betriebs-<br />

<strong>Zeppelin</strong> <strong>Baumaschinen</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Kommunikation Klaus Finzel<br />

Graf-<strong>Zeppelin</strong>-Platz 1 Telefon: (089) 3 20 00-341<br />

85748 Garching bei München Telefax: (089) 3 20 00-7341<br />

E-Mail: klaus.finzel @zeppelin.com<br />

http://www.zeppelin-cat.de/D/news/presse.html<br />

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stunden 70 000 Kilometer bei einem Pkw entsprechen, dann kommt hier<br />

ganz schön was zusammen“, führt <strong>Zeppelin</strong> Vertriebsdirektor Reinhold<br />

Kramer aus.<br />

Reifen zeugen von Größe<br />

Anlässlich des besonderen Maschinendeals ließ es sich Michael Heidemann<br />

nicht nehmen, zusammen mit <strong>Zeppelin</strong> Konzernchef Peter Gerstmann<br />

die Geräte persönlich zu übergeben. Dieser erklärte: „Zu den Reifen<br />

des Radladers 992K gibt es einen weiteren Bezug zu unserem Haus. Produziert<br />

werden diese von Michelin. Die gesamte Beschickung erfolgt über<br />

eine Anlage des <strong>Zeppelin</strong> Anlagenbaus. Dieser bildet zusammen mit dem<br />

Handel von <strong>Baumaschinen</strong> eine der Säulen unseres Unternehmens.“ Auch<br />

die Reifen zeugen von Größe – der Raddurchmesser bringt es allein auf<br />

2,70 Meter. „Bei Märker herrschen einfach andere Dimensionen. Um Rohstoffmengen<br />

im großen Stil abbauen zu können, sind eben Maschinen dieses<br />

Ausmaßes erforderlich, die nicht nur in Bayern einmalig sein dürften,<br />

sondern auch Seltenheitswert in Deutschland haben“, kommentierte Märker<br />

Geschäftsführer Dr. Klaus Bock die Größenordnung der Geräte.<br />

Gegen den 992K etwa mutete ein weiterer Cat Radlader, ein kompakter Cat<br />

907H, der zeitgleich von <strong>Zeppelin</strong> ausgeliefert wurde, fast wie ein Spielzeug<br />

an. Stellt man beide nebeneinander, wird der Größenunterschied erst recht<br />

offensichtlich. Der kompakte Radlader wird für die kleineren Ladearbeiten<br />

rund um die Werkstatt benötigt. „Er ist eigentlich ein Hilfsgerät unserer<br />

Bauabteilung“, charakterisiert Rudolf Wühr, Prokurist und Leiter Instandhaltung<br />

bei Märker, den Kompakten, der mit einer Kombischaufel ausgestattet<br />

ist und zusammen mit dem Cat 992K und der D11T in den Einsatz ging.<br />

Die <strong>Zeppelin</strong> Geschäftsführung nutzte die Gelegenheit, um sich vor Ort ein<br />

Bild von der Zement- und Kalkproduktion zu machen und den Abbau von<br />

Kalkstein selbst in Augenschein zu nehmen. Märker gewinnt im Schnitt täglich<br />

Tausende Tonnen Kalkgestein – über das gesamte Jahr verteilt macht<br />

die Fördermenge weit über 1,6 Millionen Tonnen aus. Weil Rohmaterial im<br />

Ein-Schicht-Betrieb das ganze Jahr über gewonnen wird und in der Region<br />

im Herbst bedingt durch die Donau und die Wörnitz oftmals Nebel auftritt,<br />

erhielt die Raupe extra Xenon-Scheinwerfer. Somit soll der Raupenfahrer<br />

Karl Ziegelmaier – einer der 300 am Standort Harburg beschäftigten Mitarbeiter<br />

– eine bessere Sicht auf sein Arbeitsumfeld haben. Und zusätzliche<br />

Sicherheit ist bei der neuen D11T noch aus einem anderen Grund gegeben:<br />

Die Maschine bekam extra breite Ketten mit 900 Millimetern, statt der üblichen<br />

710 Millimeter Kettenbreite, für noch mehr Traktion und Standsicherheit.<br />

Denn so verfügt die Maschine über ausreichend Standsicherheit, wenn<br />

der Fahrer in Tonschichten arbeiten muss.<br />

Mittels Sprengung wird bei Märker der harte Rohstoff gelöst. Doch dies ist<br />

nicht immer die Regel. Denn inzwischen ist das Abbaugebiet immer weiter<br />

an die Ortschaft herangerückt. Um Erschütterungen zu vermeiden, musste<br />

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eine alternative Abbaumethode her: Der Dozer ist in der Lage, mit seinem<br />

Zahn den Rohstoff zu reißen. Bis zu 1,50 Metern Tiefe kann er eindringen<br />

und das Kalkgestein mit einer Druck- und Zugbewegung lösen. Was dem<br />

Dozer abverlangt wird, ist ein ganz schöner Kraftakt. Doch dafür ist die<br />

Baumaschine konzipiert. „Die Baumaschine muss mit Kraft in das Rohmaterial<br />

eindringen können. Dabei soll sich der Kraftstoffverbrauch in Grenzen<br />

halten“, erhofft sich Rudolf Wühr von dem neuen Dozer.<br />

Typisch für das Abbaugebiet von Märker: Das Gestein ist zerklüftet und<br />

weist viele Spalten auf. Darauf muss beim Abbau, der Sprengung und dem<br />

Maschineneinsatz Rücksicht genommen werden. Denn vor 15 Millionen<br />

Jahren schlug in der Region ein Meteorit ein und formte das Nördlinger<br />

Ries samt seiner Gesteinszusammensetzung. Dies hat bis heute weitreichende<br />

Folgen für die Qualität und die Eigenschaften des Zements, des<br />

Betons, des Kalks, des Putzes und des Mörtels von Märker. „Der Meteoriteneinschlag<br />

führte zu einer Durchmischung der Auswurfmassen, was bei<br />

der Gewinnung des Rohmaterials beachtet werden muss. Doch mithilfe des<br />

Reißzahns erhalten wir eine bessere Homogenisierung, die bei der Zementproduktion<br />

ohnehin erforderlich ist“, so Dr. Bock.<br />

Der 110 Tonnen schwere Raupenkoloss mit seinem 860-PS starken<br />

Zwölfzylindermotor und 32 Litern Hubraum schiebt das Material zusammen,<br />

damit es ein weiterer Gigant, der Cat Radlader 992K, mit seiner gut zwölf<br />

Kubikmeter fassenden Schaufel aufnehmen kann. Auch in ihm stecken gewaltige<br />

Kräfte. Dafür sorgen sein Einsatzgewicht von 98 Tonnen und sein<br />

Antrieb mit 800 PS. Bis zu 25 Tonnen können mit der Schaufel aufgenommen<br />

und auf weitere Großgeräte, wie Muldenkipper vom Typ Cat 777F und<br />

Cat 777D, mit einer Nutzlast von rund hundert Tonnen beladen werden.<br />

Abbau- und Transportkapazitäten sind unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten<br />

genau aufeinander abgestimmt. Die Skw bringen das Rohmaterial zum<br />

Walzenbrecher, wo das Material vorgebrochen wird. Von dort führt ein 1,6<br />

Kilometer langes Förderband den Rohstoff der Weiterverarbeitung zu.<br />

Anstieg des Zementverbrauchs<br />

Bedingt durch die anziehende Nachfrage des Zementverbrauchs in diesem<br />

Jahr ist eine stetige Auslastung von Brecher und <strong>Baumaschinen</strong> gegeben.<br />

Die deutsche Zementindustrie rechnet für das laufende Jahr mit einem klaren<br />

Anstieg des inländischen Zementverbrauchs aufgrund einer anziehenden<br />

Nachfrage nach Bauleistungen. „Nach dem krisenbedingten Abwärtstrend<br />

der letzten zwei Jahre geht der Bundesverband der Deutschen Zementindustrie<br />

deshalb von einem Nachfrageplus von knapp sechs Prozent<br />

im Vergleich zu 2010 aus. Märker liegt, was die Nachfrage betrifft, im Bundesdurchschnitt“,<br />

erklärt Maximilian Graf Pückler-Märker. Das sind gute<br />

Aussichten nicht nur für das Unternehmen, sondern auch für den Maschineneinsatz.<br />

Somit werden wohl schnell die ersten hundert Betriebsstunden<br />

auf den Zählern der neuen Cat <strong>Baumaschinen</strong> angezeigt werden.<br />

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Bildtexte:<br />

Bild 1: Zusammen schicken sie die neuen Maschinen in den Einsatz (von<br />

links): Reinhold Kramer, <strong>Zeppelin</strong> Vertriebsdirektor, Peter Gerstmann, <strong>Zeppelin</strong><br />

Geschäftsführer, Maximilian Graf Pückler-Märker, Märker Geschäftsführer,<br />

Michael Heidemann, <strong>Zeppelin</strong> Geschäftsführer, Rudolf Wühr, Leiter<br />

der Instandhaltung bei Märker und Dr. Klaus Bock, Märker Geschäftsführer.<br />

Bild 2: Gemeinsam machen sich die Monteure von <strong>Zeppelin</strong>, wie Gerhard<br />

Ringer (Mitte) sowie Sebastian Winter (<strong>Zwei</strong>ter von rechts), die Monteure<br />

von Märker, wie Andreas Gail (rechts) sowie Matthias Kratzer (links), und<br />

der Märker Steinbruchmeister Karlheinz Kurtz (<strong>Zwei</strong>ter von links) an die<br />

Arbeit, die neuen Geräte startklar zu machen. Die alte D11, die nach Australien<br />

verkauft wurde, wurde von ihnen für den Transport vorbereitet.<br />

Bild 3: Auch die Reifen des Cat Radladers 992K zeugen von Größe – der<br />

Raddurchmesser bringt es allein auf 2,70 Meter.<br />

Bild 4: Mächtig wirkt der Reißzahn des neuen Cat Dozers D11T. Bis zu 1,50<br />

Meter Tiefe kann er eindringen und das Kalkgestein mit einer Druck- und<br />

Zugbewegung lösen.<br />

Fotos: <strong>Zeppelin</strong><br />

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