Jahresbericht 2006 - VAEB
Jahresbericht 2006 - VAEB
Jahresbericht 2006 - VAEB
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<strong>Jahresbericht</strong><br />
<strong>2006</strong>
Vorwort<br />
Die <strong>VAEB</strong> hat beginnend mit 2005 einen Grundsatzbeschluss zur strategischen Ausrichtung der Gesundheitseinrichtungen<br />
gefasst, der neben Restrukturierungsmaßnahmen auch Investitionen vorsieht. An diesen Projekten wurde <strong>2006</strong> intensiv<br />
weitergearbeitet. So konnte nicht nur der Grundstein für die Erweiterung der Angebote in unseren Außenstellen<br />
gelegt werden, sondern auch ein hinsichtlich der Größe und der Leistungen in Österreich einzigartiges Projekt der Betrieblichen<br />
Gesundheitsförderung ins Leben gerufen werden. Im Februar <strong>2006</strong> startete die ÖBB-Infrastruktur Betrieb AG<br />
in Kooperation mit der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau (<strong>VAEB</strong>) mit INFRA.vital ein Projekt zum Aufbau<br />
eines integrierten Gesundheitsmanagementsystems.<br />
Am Beginn der praktischen Umsetzung stand die Installation von Gesundheitszirkeln, die ein bewährtes und gängiges<br />
Diagnose- und Interventionsinstrument im betrieblichen Gesundheitsmanagement darstellen. Darüber hinaus sind die<br />
Kursprogramme in Kooperation mit der <strong>VAEB</strong> eine weitere Säule der betrieblichen Gesundheitsförderung. Kurse gibt es<br />
beispielsweise zu den Themen Bewegung, Ernährung, Nichtrauchen und Führungskräfteschulung. Neben der Gesundheitseinrichtung<br />
Josefhof (bei Graz) bieten die Gesundheits- u. Betreuungszentren der <strong>VAEB</strong> auch Kurse in Graz, Villach,<br />
Salzburg, Innsbruck, Linz und Wien. Ein weiteres Angebot sind Kurse vor Ort - direkt bei den Mitarbeiter/innen - zur<br />
Vermittlung gesundheitsförderlicher Arbeitsweisen für besonders körperlich herausfordernde Tätigkeiten.<br />
Ein weiteres und sehr deutliches Zeichen der erfolgreichen Arbeit ist die positive Bilanz. Bei allen Neuerungen und Umstrukturierungen<br />
wurde in der <strong>VAEB</strong> aber eines nie vergessen: Im Mittelpunkt stehen die Versicherten. Unser Ziel ist es<br />
die Kundenzufriedenheit weiter auszubauen und den Versicherten moderne und bedarfsorientierte Leistungen zu bieten.<br />
Und dabei befindet sich die <strong>VAEB</strong> auf einem zukunftsweisenden Weg<br />
Wien, im Dezember 2007<br />
Gottfried WINKLER<br />
Obmann<br />
DI Kurt VÖLKL<br />
Leitender Angestellter<br />
Obmann Leitender Angestellter<br />
3
Inhalt:<br />
1. Geschäftsbericht<br />
Selbstverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . .9<br />
Generalversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9<br />
Vorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />
Kontrollversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />
Präsidium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />
Beirat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />
Bauausschuss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />
Renten-, Pensions-, Rehab.- u. Pflegegeldausschuß . . .11<br />
Leistungs- u. Unterstützungsausschuß Wien . . . . . . . . .12<br />
Leistungs- u. Unterstützungsausschuß Graz . . . . . . . . .12<br />
Präventionsbeirat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12<br />
Vertragswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13<br />
Ärzte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13<br />
Zahnärzte, Dentisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13<br />
Arzneimittelbewilligungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13<br />
Krankenanstalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13<br />
Physiotherapeuten, Logopäden . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13<br />
Institute für Physikalische Medizin . . . . . . . . . . . . . . . . .13<br />
Orthopädietechniker u. -schuhmacher . . . . . . . . . . . . . .13<br />
Optiker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />
OE EDV/IT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />
OE Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />
OE Interne Revision . . . . . . . . . . . . . . .16<br />
OE Personalwesen . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />
Personalstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />
Personalentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />
OE Prävention . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />
Bericht Wissenschaftszentrum Josefhof . . . . . . . . . . . .17<br />
1.1 Unfallversicherung<br />
Versicherungsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23<br />
Beitragssatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23<br />
Unfälle und Berufskrankheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23<br />
Unfallheilbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23<br />
Rehabilitation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23<br />
Rentenstatistik und Barleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . .23<br />
Bundespflegegeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />
Unfallverhütung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />
Durchführung der Unfallfürsorge ÖBB . . . . . . . . . . . . . .24<br />
Sozialgerichtl. Verfahren in der Unfallversicherung . . . .25<br />
1.2 Pensionsversicherung<br />
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39<br />
Versichertenstand sowie Beiträge der Pflichtversicherten<br />
und der freiwillig Weiterversicherten . . . . . . . . . . . . . . . .40<br />
Überweisungsbeträge des Dienstgebers aus Anlass<br />
des Ausscheidens aus einem Beamtenverhältnis<br />
und sonstige Einnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40<br />
Pensionsstatistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40<br />
Pensionen aufgrund zwischenstaatlicher Sozialversicherungsabkommen<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41<br />
Ausgleichszulage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41<br />
Kriegsgefangenenentschädigungsgesetz . . . . . . . . . . .41<br />
Pflegegeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41<br />
Pensionsanträge im Berichtsjahr . . . . . . . . . . . . . . . . . .41<br />
Anträge auf Überprüfung von Pensionsanträgen . . . . . .41<br />
Rehabilitation/Gesundheitsvorsorge und Krankenversicherung<br />
der Pensionisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42<br />
Zusätzliche Pensionsversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . .42<br />
Sonderunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42<br />
Nachtschwerarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42<br />
Sozialgerichtl. Verfahren in der Pensionsversicherung .43<br />
1.3 Gesundheitseinrichtungen und<br />
Infrastruktur<br />
Erweiterte Heilbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57<br />
Gesundheitseinrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57<br />
BOGU - Vorsorgecheck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57<br />
1.4 Krankenversicherung<br />
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61<br />
Allgemeine Übersicht über die finanzielle Lage der<br />
Krankenversicherung im Jahr <strong>2006</strong> . . . . . . . . . . . . . . . .62<br />
Entwicklung des Versichertenstandes <strong>2006</strong> . . . . . . . . . .62<br />
Ärztliche Hilfe - Heilmittelkosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62<br />
Heilbehelfe und Hilfsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62<br />
Zahnbehandlung und Zahnersatz . . . . . . . . . . . . . . . . .62<br />
Anstaltspflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62<br />
Krankengeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62<br />
Mutterschaftsleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62<br />
2. Finanzbericht<br />
Erläuterungen zum Finanzbericht . . . . . . . . . . . . . . . . .71<br />
Rechnungsabschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .71<br />
Schlussbilanz zum 31. Dezember <strong>2006</strong> . . . . . . . . . . . . .71<br />
Reinvermögen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .72<br />
Erläuterungen zur Erfolgsrechnung der<br />
Unfallversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .72<br />
Erläuterungen zur Erfolgsrechnung der<br />
Pensionsversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73<br />
Erläuterungen zu den Erfolgsrechnungen der<br />
Krankenversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .74<br />
5
1.<br />
Geschäftsbericht<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
7<br />
Finanzbericht
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
8
Selbstverwaltung (Stand: 31. 12. <strong>2006</strong>)<br />
Generalversammlung<br />
60 Mitglieder<br />
40 Dienstnehmervertreter:<br />
Ahrer Helga<br />
Androschin Walter<br />
Arminger Josef<br />
Bacher Walter<br />
Bily Alexander<br />
Brandstetter Bernd<br />
Buchegger Karl<br />
Eder Franz<br />
Eberl Georg<br />
Entholzer Reinhold Ing.<br />
Fadl Manfred<br />
Fleckinger Herbert<br />
Friedl Ernst<br />
Gerstl Albert<br />
Grasser Herbert<br />
Griesser Herbert<br />
Haberzettl Wilhelm<br />
Hochwimmer Andreas<br />
Kaiser Rudolf<br />
Kowatsch Martin Mag.<br />
Leitgeb Friedrich<br />
Lerch Ernst<br />
Lipitsch Hermann<br />
Löffler Doris<br />
Mauersics Erich<br />
Ploner Fritz<br />
Pühringer Bernhard<br />
Rabensteiner Roland<br />
Rothleitner Bernhard<br />
Schneider Gerhard<br />
Schultes Franz<br />
Simonovsky Markus<br />
Vonbank Walter<br />
Vondrasek Elisabeth<br />
Wetzelhütter Karl<br />
Wieser Ernst<br />
Wimmer Rainer<br />
Winkler Gottfried<br />
Zucker-Müller Robert<br />
(1 Mandat unbesetzt)<br />
20 Dienstgebervertreter:<br />
Berger Andreas Mag.<br />
Besau Gerhard<br />
Ebner Gabriele Mag.<br />
Gartlehner Johann Reg.Rat<br />
Lackenbauer Brigitte<br />
Lechner Manfred Dkfm.<br />
Mackinger Gunter Direktor<br />
Neumann Günter Ing.<br />
Nigl Franz Ing.<br />
Poschalko Gustav KommRat<br />
Pumper Karl-Eric Mag.<br />
Stedile-Foradori Mario Dkfm.<br />
Stindl Gerhard Dr.<br />
Szekely Csaba Dir.Dr.<br />
Ullmann Andreas<br />
Wittmann Helmut Dr.<br />
Wolf Erik Dr.<br />
Woppel Robert Mag.<br />
Zeiler Burghard Dr.<br />
Zöchmeister Karl Mag.<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
9<br />
Finanzbericht
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
10<br />
Vorstand<br />
15 Mitglieder<br />
Dienstnehmervertreter:<br />
Eberl Georg<br />
Eder Franz<br />
Eland Ludwig<br />
Friedl Ernst<br />
Kaiser Rudolf<br />
Schneider Gerhard<br />
Schultes Franz<br />
Vondrasek Elisabeth<br />
Wetzelhütter Karl<br />
Wimmer Rainer<br />
Im Berichtsjahr trat der Vorstand zu 6 Sitzungen zusammen. Der Vorstand ist das geschäftsführende Organ der <strong>VAEB</strong>.<br />
Aufgrund einer gesetzlichen Ermächtigung kann der Vorstand einzelne seiner Obliegenheiten Ausschüssen, dem Obmann<br />
oder dem Büro übertragen.<br />
Kontrollversammlung<br />
9 Mitglieder<br />
Dienstnehmervertreter:<br />
Altenburger Franz<br />
Gsellmann Franz<br />
Horn Josef<br />
Dienstgebervertreter:<br />
Nigl Franz Ing.<br />
Szekely Csaba Dir.Dr.<br />
Wolf Erik Dr.<br />
Woppel Robert Mag.<br />
Zeiler Burghard Dr.<br />
Dienstgebervertreter:<br />
Andrle Walter<br />
Capek Christoph Dr.<br />
Schabel Hans KR Dr.<br />
Schuster Gottfried Ing.<br />
Tomani Gerhard Dipl.Ing.<br />
Weintögl Franz Dir.Mag.<br />
Die Kontrollversammlung hat <strong>2006</strong> 6 Sitzungen abgehalten. Ihr obliegt die ständige Überwachung der Gebarung der<br />
<strong>VAEB</strong>. Der Kontrollversammlung wird über alle Angelegenheiten ausführlich berichtet, die der Vorstand beschlossen hat.<br />
In einigen gesetzlich vorgesehenen Angelegenheiten hat die Kontrollversammlungden Beschlüssen des Vorstandes zu<br />
ihrer Wirksamkeit zuzustimmen.<br />
Präsidium<br />
3 Mitglieder<br />
Dienstnehmervertreter:<br />
Obmann Gottfried Winkler<br />
2. Obmann - Stellvertreter Ludwig Eland<br />
Dienstgebervertreter:<br />
1. Obmann - Stellvertreter Dr. Burghard Zeiler<br />
Dem Präsidium obliegt die antragsmäßige Vorbereitung aller dem Vorstand vorbehaltenen Geschäftsfälle. Darüber hinaus<br />
ist das Präsidium zur Beschlussfassung in allen Angelegenheiten der Geschäftsführung berufen, soweit ihm diese<br />
vom Vorstand übertragen wurden.
Beirat<br />
18 Mitglieder<br />
Dienstnehmervertreter:<br />
Andreas SCHWAMMERLIN<br />
Sonja HEIDINGER<br />
Franz BLAUENSTEINER<br />
Gerhard KOFLER<br />
Bernd SCHWEIGER<br />
Kurt ALLMANNSDORFER<br />
Pensionisten:<br />
Johann MÜHLBAUER<br />
Kurt HAMMER LAbg.a.D.<br />
Karl WEINHAPPL<br />
Franz SCHAUMLECHNER<br />
Gerhard UNTERKÖFLER<br />
Gerhard UNGER<br />
Der Beirat hat im Berichtsjahr 2 Sitzungen abgehalten. Vertreter der Selbstverwaltung und des Büros der <strong>VAEB</strong> informierten<br />
den Beirat über wesentliche Tätigkeiten der Verwaltung und beantworteten konkrete Anfragen. Der Beirat ist ein<br />
Bindeglied zwischen den Versicherten und dem Versicherungsträger.<br />
Bauausschuss<br />
3 Mitglieder<br />
Dienstnehmervertreter:<br />
Obmann Gottfried Winkler<br />
2. Obmann - Stellvertreter Ludwig Eland<br />
10 Mitglieder<br />
Dienstnehmervertreter:<br />
Vorsitzender<br />
Gerhard SCHNEIDER<br />
Ernst FRIEDL<br />
Karl LEWISCH<br />
Franz SCHULTES<br />
Franz EDER<br />
Dienstgebervertreter:<br />
Helmut Klaus SCHIMANY<br />
Karl PETER<br />
Dr. Manfred LESACHER<br />
Pflegegeldbezieher:<br />
Johannes RIEDL<br />
Willi-Klaus BENESCH<br />
Herbert PICHLER<br />
Dienstgebervertreter:<br />
1. Obmann - Stellvertreter Dr. Burghard Zeiler<br />
Dem Bauausschuss obliegt die Durchführung und Überwachung der vom Vorstand und erforderlichenfalls auch von der<br />
Kontrollversammlung beschlossenen Bauvorhaben sowie die Vergabe der durchzuführenden Arbeiten und die Überwachung<br />
der ordnungsgemäßen und zeitgerechten Fertigstellung dieser Arbeiten. Der Bauausschuss hat im Berichtsjahr 1<br />
Sitzung abgehalten.<br />
Renten-, Pensions-, Rehabilitations- u. Pflegegeldausschuss<br />
Dienstgebervertreter:<br />
Vorsitzender-Stellvertreter<br />
Brigitte LACKENBAUER<br />
Dr. Erik WOLF<br />
Dir. Dr. Csaba SZEKELY<br />
Mag. Robert WOPPEL DI<br />
Komm.-Rat Gustav POSCHALKO<br />
Dem Renten-, Pensions- und Rehabilitationsausschuss obliegt die Feststellung von Leistungen, die ihm vom Vorstand<br />
übertragen wurden. Der Pflegegeldausschuss beschließt über Leistungsansprüche nach dem Bundespflegegeldgesetz.<br />
Im Berichtsjahr wurden 13 Sitzungen abgehalten.<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
11
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
12<br />
Leistungs- u. Unterstützungsausschuss WIEN<br />
10 Mitglieder<br />
Dienstnehmervertreter:<br />
Vorsitzender<br />
Franz SCHULTES<br />
Alexander BILY<br />
Rudolf KAISER<br />
Georg EBERL<br />
Gerhard SCHNEIDER<br />
Dienstgebervertreter:<br />
Vorsitzender-Stellvertreter<br />
Dr. Erik WOLF<br />
Reg.Rat Johann GARTLEHNER<br />
Mag. Karl ZÖCHMEISTER<br />
Mag. Robert WOPPEL<br />
Mag. Karl-Eric PUMPER<br />
Dem Leistungs- und Unterstützungsausschuss obliegt unter anderem die Beschlussfassung über Maßnahmen der erweiterten<br />
Heilbehandlung, die Gewährung von Unterstützungen aus den Unterstützungsfonds der Kranken-, Unfall- und<br />
Pensionsversicherung, die Nachsicht von der Entrichtung von Behandlungsbeiträgen und Rezeptgebühren sowie Zuzahlungen<br />
zu Kur- und Erholungsaufenthalten. Dieser Ausschuss hält in einem Abstand von 14 Tagen seine Sitzungen ab.<br />
Leistungs- u. Unterstützungsausschuss GRAZ<br />
3 Mitglieder<br />
Dienstnehmervertreter:<br />
Vorsitzender<br />
Mag. Martin KOWATSCH<br />
Bernhard PÜHRINGER<br />
Dienstgebervertreter:<br />
Mag. Gabriele EBNER<br />
Dem Leistungs- und Unterstützungsausschuss obliegt unter anderem die Beschlussfassung über Maßnahmen der erweiterten<br />
Heilbehandlung, die Gewährung von Unterstützungen aus den Unterstützungsfonds der Kranken-, Unfall- und<br />
Pensionsversicherung, die Nachsicht von der Entrichtung von Behandlungsbeiträgen und Rezeptgebühren sowie Zuzahlungen<br />
zu Kur- und Erholungsaufenthalten. Im Berichtsjahr wurden 7 Sitzungen abgehalten.<br />
Präventionsbeirat<br />
Aus dem Vorstand:<br />
Dienstnehmer:<br />
Obmann Gottfried Winkler<br />
2. Obmann-Stellvertreter Ludwig ELAND<br />
Gerhard SCHNEIDER<br />
Dienstgeber:<br />
1. Obmann-Stellvertreter Dr. Burghard ZEILER<br />
weitere Mandate:<br />
1 Dienstnehmervertreter der Region Ost:<br />
Albert GERSTL<br />
1 Dienstnehmervertreter der Region Mitte:<br />
Ing. Reinhold ENTHOLZER<br />
1 Dienstnehmervertreter der Region West:<br />
Ernst LERCH<br />
1 Dienstnehmervertreter der Region Süd:<br />
Friedrich LEITGEB<br />
Von den ÖBB:<br />
Mag. Thomas LEEB<br />
Dr. Helmut ERNST<br />
Christian PRETTERHOFER<br />
Ingomar PESZ<br />
Vom Verkehrs-Arbeitsinspektorat:<br />
Dr. Reinhart KUNTNER<br />
Von den Privatbahnen:<br />
Rudolf KAISER (DN)<br />
Vorsitzender-Stellvertreter Mag. Robert WOPPEL (DG)<br />
Von der Gewerkschaft vida:<br />
Bernd Brandstetter<br />
Vom ÖBB-Zentralbetriebsrat:<br />
Franz EDER<br />
Vorsitzender Ernst FRIEDL<br />
Manfred GÜRTLER<br />
Werner HARRER<br />
Jugendvertreter:<br />
Alexander BILY<br />
Frauenvertreterin:<br />
Elisabeth VONDRASEK
Vertragswesen<br />
Ärzte<br />
Gesamtvertrag - Honorarordnung<br />
Die Honorarordnung wurde mit 01. März 2005 geändert.<br />
Die gültigen Punktewerte lauten wie folgt: für die von<br />
Fachärzten für Anästhesiologie, Lungenkrankheiten sowie<br />
Neurologie und Psychiatrie erbrachten Grundleistungen<br />
€ 0,8283; für die von Fachärzten für Kinderheilkunde erbrachten<br />
Grundleistungen € 0,8624; für die von Fachärzten<br />
für Innere Medizin erbrachten Grundleistungen<br />
€ 0,9638; für die von anderen Fachärzten bzw. Ärzten für<br />
Allgemeinmedizin erbrachten Grundleistungen € 0,7277;<br />
Der Punktwert des Abschnittes E., Tarif für Röntgendiagnostik<br />
und Röntgentherapie durch Fachärzte für Radiologie,<br />
beträgt € 0,6411; der Punktwert des Abschnittes D.,<br />
Tarif für medizinisch-diagnostische Laboratoriumsuntersuchungen,<br />
beträgt € 1,8165. Die Tarifsätze für die „Ausführlich<br />
diagnostisch therapeutische Aussprache“ und das<br />
„Psychosomatisch orientierte Diagnose- und Behandlungsgespräch“<br />
betragen seit 01.10.2003 unverändert<br />
€ 11,11 bzw. € 19,47.<br />
Die Sonderleistungshonorare der Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen<br />
bleiben im Berichtsjahr unverändert.<br />
Die Vereinbarungen mit den Gebietskrankenkassen über die<br />
Durchführung der Jugendlichenuntersuchungen für die bei<br />
der <strong>VAEB</strong> versicherten Jugendlichen bestehen weiterhin.<br />
(Siehe GB Grafik 1 im Anhang)<br />
Zahnärzte, Dentisten<br />
Die Honorarsätze wurden ab 01. Jänner <strong>2006</strong> um durchschnittlich<br />
1,75 % erhöht.<br />
Projekt ABS<br />
(Arzneimittelbewilligungssystem)<br />
Dieses Projekt beinhaltet die Entwicklung sowie die Umsetzung<br />
einer Applikation zur Unterstützung des Bewilligungsverfahrens<br />
im Rahmen der Direktkommunikation<br />
zwischen verordnendem Arzt und chefärztlichem Dienst<br />
bei den Krankenversicherungsträgern; die Entwicklung der<br />
Applikation des Standardproduktes erfolgte durch die Sozialversicherungsanstalt<br />
der gewerblichen Wirtschaft.<br />
Computertomografie und<br />
Magnetresonanztomografie<br />
Durch die 58. Novelle zum ASVG wurde u.a. festgelegt,<br />
die Beziehungen zwischen den Trägern der Krankenversicherung<br />
und jenen Krankenanstalten, die ambulante Untersuchungen<br />
mit Großgeräten im Sinne des vom Österreichischen<br />
Bundesinstitut für Gesundheitswesen herausgegebenen<br />
Großgeräteplanes durchführen, hinsichtlich<br />
dieser Leistungen durch Gesamtverträge zu regeln. Diese<br />
Gesamtverträge sind für die genannten Krankenanstalten<br />
von der in Betracht kommenden gesetzlichen Interessen-<br />
vertretung abzuschließen (§ 349 Abs. 2b ASVG).<br />
Die <strong>VAEB</strong> hat bereits in allen Bundesländern, mit Ausnahme<br />
von Steiermark, Tirol und Vorarlberg Gesamtverträge<br />
abgeschlossen bzw. konnte den Verträgen der örtlichen<br />
Gebietskrankenkasse beitreten.<br />
Krankenanstalten<br />
Stationäre und ambulante Behandlungen<br />
Mit 01.01.1997 wurde das System der leistungsorientierten<br />
Krankenanstaltenfinanzierung (LKF) österreichweit<br />
eingeführt. Das LKF-System erlaubt aufgrund der leistungsorientierten<br />
Diagnosenfallpauschalen eine das tatsächliche<br />
Leistungsgeschehen berücksichtigende Abrechnung<br />
der Krankenanstalten. Darüber hinaus können Unterschiede<br />
bei strukturspezifischen Kriterien (z.B. unterschiedliche<br />
personelle und apparative Ausstattung der<br />
Krankenanstalten) in der Finanzierung Berücksichtigung<br />
finden.<br />
Mit der Einführung der LKF-Finanzierung bei gleichzeitiger<br />
Budgetierung der Landesfonds und mit der österreichweit<br />
akkordierten Planung einer optimalen Kapazitäts- und Leistungsangebotsstruktur<br />
sind die Voraussetzungen für notwendige<br />
Strukturveränderungen, für eine Optimierung des<br />
Ressourceneinsatzes und somit für eine langfristige Eindämmung<br />
der jährlichen Kostensteigerungsraten im Krankenanstaltenbereich<br />
geschaffen worden.<br />
Physiotherapeuten, Logopäden,<br />
Ergotherapeuten, Institute<br />
für Physikalische<br />
Medizin<br />
Im Berichtsjahr hat es keine wesentlichen Vertrags- oder<br />
Tarifänderungen gegeben. Die Verträge und Tarife orientieren<br />
sich großteils an den örtlich zuständigen Gebietskrankenkassen,<br />
welche teilweise mit den Sonderversicherungsträgern<br />
koordiniert sind. Es wird danach gestrebt,<br />
eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen.<br />
Orthopädietechniker,<br />
Orthopädieschuhmacher<br />
Der mit Wirksamkeit ab 01.01.1997 mit der Bundesinnung<br />
der Orthopädietechniker abgeschlossene Vertrag ist derzeit<br />
für 17 Sozialversicherungsträger gültig. Die Tarif- und<br />
Vertragsverhandlungen werden von der <strong>VAEB</strong> federführend<br />
für alle Sozialversicherungsträger vorgenommen. In<br />
den Tarifanlagen werden 4.762 Leistungspositionen geführt.<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
13
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
14<br />
Es ist wieder gelungen, für <strong>2006</strong> einen Vertrag für alle beteiligten<br />
Sozialversicherungsträger abzuschließen, der einer<br />
beitragseinnahmenorientierten Ausgabenpolitik entspricht.<br />
Da einige Leistungspositionen aus dem Vertrag der Orthopädietechniker<br />
auch im Leistungskatalog der Orthopädieschuhmacher<br />
geführt werden, ist die <strong>VAEB</strong> in die Vertrags-<br />
und Tarifgestaltung der Orthopädieschuhmacher als<br />
koordinierende Stelle eingebunden.<br />
Optiker<br />
Die Tarife für die bundeseinheitlichen Leistungen (Gläser,<br />
Fassung etc.) sind seit 01.10.1995 unverändert.<br />
Die länderweise geregelten Kontaktlinsentarife wurden im<br />
Berichtsjahr nicht angehoben. Um die Versorgung mit<br />
Kunststoffbrillen zu sichern gilt seit 01.11.1995 ein bundeseinheitlicher<br />
Vertrag zwischen der <strong>VAEB</strong> und der Bundesinnung<br />
der Augenoptiker.<br />
Für alle ab dem 1. Jänner 2005 verordneten Brillen und<br />
Kontaktlinsen gilt ein Mindestkostenanteil in der Höhe von<br />
60 % der Höchstbeitragsgrundlage, das sind für das Jahr<br />
<strong>2006</strong> € 75,00. Dreistärkengläser (Trifokal- und Gleitsichtgläser)<br />
sind keine Kassenleistung. Bei verordneten Dreistärkengläser<br />
übernimmt die <strong>VAEB</strong> den Vertragstarif für<br />
Bifokalgläser.<br />
OE EDV/IT<br />
In Verfolgung der IT-Strategie wurden im Rahmen von<br />
VITO (Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau<br />
IT-Optimierung) mehrere Projekte abgewickelt.<br />
So hat das Projekt „Modernisierung der Softwareentwicklung“<br />
eine Ist-Analyse durchgeführt und ein Sollkonzept<br />
erstellt. Schulungen in neuen Technologien (z.B. JAVA für<br />
Entwickler und Analytiker) wurden durchgeführt. Das Projekt<br />
„Helpdesk“ hat sich mit der Verbesserung der Zusammenarbeit<br />
mit den Fachbereichen auseinander gesetzt<br />
und hat mit der Einführung eines „Trouble-Ticket-Systems“<br />
(OTRS - ein Open Source Produkt) einen wichtigen<br />
Schritt in Richtung Optimierung gesetzt.<br />
Auch die Projekte „Einheitlicher Arbeitsplatz“, „Dokumentenmanagement<br />
und Workflow“ sowie „Produktkatalog Betrieb“<br />
haben die entsprechenden Arbeiten in Richtung<br />
Weiterentwicklung der IT geleistet.<br />
Im Bereich Systemprogrammierung und Softwareentwicklung<br />
konnten wesentliche Neuerungen – unter Aufrechterhaltung<br />
des laufenden Geschäfts – verzeichnet werden.<br />
Unter anderem wurden die notwendigen Vorarbeiten geleistet,<br />
um HOST- Anwendungen der BVA auf unseren Groß-<br />
rechner zu übertragen (z.B. Erstellen eines BVA-Prototypen).<br />
Im Rahmen des CC Heibehelfe / Hilfsmittel präsentierte<br />
die <strong>VAEB</strong> bei einer österreichischen Roadshow bei den<br />
SV-Trägern das neue technische Konzept des „Codemappings“.<br />
Das Teilprojekt „Generische Software“ des Hauptverbandprojektes<br />
„Förderung der Problemorientierten Dokumentation<br />
(PRODOK)“ wurde erfolgreich beendet. Neben der Erstellung<br />
eines „Implementation Guide“ für die Implementierung<br />
der PRODOK durch Softwarehersteller im Gesundheitswesen<br />
wurde im 2. Halbjahr mit den Arbeiten in<br />
den Handlungsfeldern „Rollout“ und „Schnittstellen“ begonnen.<br />
Das VVOS (Versicherungsvertreter Online Service), das<br />
bei der <strong>VAEB</strong> schon seit 05/2007 eingesetzt wird, wurde<br />
von der Vorarlberger GKK angekauft.<br />
In der OE Pensionsversicherung sowie in der Erweiterten<br />
Heilbehandlung konnte die IT- technische Unterstützung<br />
leisten. Mit den neuen Applikationen „PG Neu“ (Pflegegeld<br />
Neu) und „EHDV“ konnten mittels Scannen und elektronischem<br />
Erfassen von Dokumenten ein optimierter Workflow<br />
erreicht werden.<br />
Im Bereich der Krankenversicherung schritt die Ablöse der<br />
HOST-Applikation „Ärzteverrechnung und Honoraranweisung“<br />
im Projekt „NOVA-<strong>VAEB</strong>“ voran.<br />
Der Bereich Netzwerk und Rechenzentrum hat u. a. folgende<br />
wichtige Aufgaben erledigt:<br />
- Windows XP Rollout Ablöse des Betriebssystems<br />
Windows NT 4.0 auf<br />
allen Arbeitsstationen<br />
- Einführung des Standardproduktes<br />
SAP in den Bereichen Personal,<br />
Finanzen, Infrastruktur und den eigenen<br />
Einrichtungen<br />
- Einrichtung des Standardproduktes<br />
EFEU in der OE Unfallversicherung<br />
- Implementierung eines BSC-Tools zu<br />
besseren Handhabung der damit verbundenen<br />
Arbeiten<br />
- Einrichtung der PRONTO-Wissensdatenbank<br />
- Umstellung der HOST Dateien von<br />
PSAM auf das IBM Filesystem VSAM<br />
- Umstellung des Drucksystems auf<br />
netzwerkfähige Matrixdrucker bzw.<br />
Laserdrucker
Im Bereich Kooperationsmanagement wurden mit Vertretern<br />
der ITSV GmbH Vorarbeiten für die Integration des<br />
<strong>VAEB</strong> Rechenzentrums in der ITSV geleistet. Weiters haben<br />
die bundesweiten KV-Träger (SVA, SVB, BVA u.<br />
<strong>VAEB</strong>) mit dem Projekt „BITIK“ (Bundesweite KV-Träger<br />
IT-Infrastruktur Konsolidierung) begonnen, bestimmte IT-<br />
Dienstleistungen innerhalb der SVD GmbH zu bündeln.<br />
OE Organisation<br />
Qualitätsmanagement<br />
Im Jahr <strong>2006</strong> wurden die Managementsysteme in den Bereichen<br />
Benchmarking, Personalentwicklung und Kundenbetreuung<br />
(unter Miteinbeziehung der GBZ Graz und Villach)<br />
bewertet und eine Weiterführung des Zertifikates<br />
gem. ISO 9001:2000 bestätigt. Zusätzlich wurde das Zertifikat<br />
um den Bereich Balanced Scorecard erweitert. Eine<br />
zweite Mitarbeiterin hat die Ausbildung zur Qualitätsauditorin<br />
erfolgreich abgeschlossen und eine Mitarbeiterin<br />
wurde zur EFQM-Assessorin ausgebildet.<br />
Kompetenzzentrum Benchmarking<br />
Im Kompetenzzentrum Benchmarking konnte die <strong>VAEB</strong> in<br />
den Innovationsprojekten der NÖGKK - Leistungscontrolling<br />
(LEICON) und Beitragscontrolling (BEICON) - wertvolle<br />
Beiträge durch Effizienz- und Effektivitätsanalysen<br />
mittels der Methodik der Data Envelopment Analysis<br />
(DEA) sowie der Anwendung von Regressionsanalysen<br />
liefern. Darüber hinaus kam es zu einem erfolgreichen Abschluss<br />
der Kooperation mit der Wiener Gebietskrankenkasse<br />
im Projekt „Sicherung der Qualität und der Effizienz<br />
in der medizinischen Versorgung“. Ebenso wurde ein Projekt<br />
gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice gestartet, in<br />
dem Effizienzanalysen zur Anwendung gelangen.<br />
Kompetenzzentrum Dienstleistungsscheck<br />
Das Kompetenzzentrum Dienstleistungsscheck ist seit<br />
Jänner <strong>2006</strong> in der <strong>VAEB</strong> angesiedelt. Das Servicecenter<br />
ist bundesweit einerseits für die Erteilung von Auskünften<br />
und andererseits für die Erfassung, Auszahlung sowie<br />
Weiterverrechnung nach dem DLSG zuständig.<br />
Im Jahr <strong>2006</strong> wurden österreichweit insgesamt Schecks<br />
im Wert von € 997.432,-- verkauft, die von 1.996 ArbeitnehmerInnen<br />
und 2.242 ArbeitgeberInnen in Anspruch genommen<br />
wurden.<br />
Wissensmanagement<br />
Im Rahmen einer gemeinsam mit dem Hauptverband der<br />
österreichischen Sozialversicherungsträger veranstalteten<br />
„Wissenschaftlichen Tagung“ zum Thema Wissensmanagement<br />
im November <strong>2006</strong> konnte das Wissensmanagementtool<br />
„PRONTO“ sehr erfolgreich präsentiert werden.<br />
Diese Wissensdatenbank wurde in die IT-Landschaft der<br />
<strong>VAEB</strong> implementiert und wird in Folge ab 2007 allen MitarbeiterInnen<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Projektmanagement<br />
Um die einheitliche Vorgehensweise bei Projektabwicklungen<br />
zu forcieren wurde ein Projekthandbuch mit relevanten<br />
Standard-Formularen erstellt. Zusätzlich wurden laufend<br />
Schulungen durchgeführt. Eine Mitarbeiterin der OE<br />
Organisation hat die Ausbildung zur auditierten Junior-<br />
Projektmanagerin erfolgreich abgeschlossen.<br />
Innovationsmanagement<br />
Um von der Kreativität der MitarbeiterInnen zu profitieren,<br />
wurde ein Konzept zur Implementierung eines ganzheitlichen<br />
Innovationsmanagements erstellt. Die Umsetzung<br />
und Implementierung erfolgt im Jahr 2007.<br />
OE Interne<br />
Revision<br />
Die Interne Revision unterstützt sowohl die Unternehmensleitung<br />
als auch die Führungskräfte und Mitarbeiter<br />
des Unternehmens mit dem Ziel, unabhängige und objektive<br />
Analysen, Bewertungen, Empfehlungen und Beratungen<br />
zu erbringen. Sie prüft und beurteilt im Auftrag der<br />
Unternehmensleitung die Strukturen und Aktivitäten der<br />
<strong>VAEB</strong> nach den Grundsätzen der Wirtschaftlichkeit,<br />
Zweckmäßigkeit, Ordnungsmäßigkeit und Sicherheit.<br />
Im Rahmen des Revisionsprogramms <strong>2006</strong> hat die Interne<br />
Revision folgende Aufgabenstellungen erledigt:<br />
• BSC 2005 – Prüfung der Endevaluierung<br />
• BSC <strong>2006</strong> – Prüfung der quartalsmäßigen<br />
Evaluierungen<br />
• Standardprodukt BBKK 2005 – Prüfung der<br />
Abrechnung<br />
• Prüfung der Invaliditäts-, Knappschaftsvoll-,<br />
Berufsunfähigkeitspensionen – Zuerkennungen<br />
mit 01/<strong>2006</strong><br />
• Prüfung der maschinell freigegebenen Fälle<br />
im Prüf- und Freigabesystem DANTE<br />
• Prüfung der Pensions- und Pflegegeldanträge<br />
über 6 Monate Laufzeit<br />
• Sonderapotheken - Prüfung der Abrechnung<br />
• Prüfung Wochengeld und Kinderbetreuungsgeld<br />
• Reisegebühren – Prüfung der Abrechnung<br />
• Überprüfung von Onlineabfragen<br />
<strong>2006</strong> personenbezogener beim Haupt-<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
15
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
16<br />
verband gespeicherter Daten auf ihre<br />
dienstliche Notwendigkeit<br />
• Prüfung der Aufbau- und Ablauforganisation<br />
mit den Prüfschwerpunkten<br />
Geschäftsprozesse und Personalbedarf in<br />
den Arbeitsbereichen der Gesundheits- und<br />
Betreuungszentren Villach und Wien<br />
• Evaluierung der Aufbau- und Ablauforganisation<br />
der Fa. Wellcon GmbH<br />
• einer Auswertung Dienstreisen – 1. Halbjahr<br />
<strong>2006</strong><br />
Über die Tätigkeit der Internen Revision wird dem Vorstand<br />
und der Kontrollversammlung jährlich Bericht erstattet.<br />
OE Personalwesen<br />
Die OE Personalwesen betreut als interner Dienstleister<br />
alle MitarbeiterInnen der <strong>VAEB</strong> in Bezug auf ihre dienst-,<br />
besoldungs- und pensionsrechtlichen Ansprüche (Personalverwaltung)<br />
und ist bestrebt, im Rahmen der Personalentwicklung<br />
durch die Konzeption und Umsetzung geeigneter<br />
Maßnahmen die zielgerichtete individuelle und organisationale<br />
Weiterentwicklung zu unterstützen. Darüber<br />
hinaus wird das Standardprodukt „Lernende Organisation<br />
in der österreichischen Sozialversicherung LO-SV“ betreut<br />
und laufend weiter entwickelt.<br />
Personalstand<br />
Zum 31.12.<strong>2006</strong> sind in der <strong>VAEB</strong> 767 Dienstposten systemisiert,<br />
wobei 460 auf die Verwaltung (HS Wien, GS<br />
Graz und Außenstellen/GBZ) und 307 auf die eigenen Einrichtungen<br />
entfallen.<br />
Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht, wie sich die<br />
Dienstposten auf die einzelnen Beschäftigtengruppen verteilen:<br />
(Siehe GB Grafik 2 im Anhang)<br />
Im Vergleich zum 1.1.<strong>2006</strong> erfolgte eine Reduzierung um<br />
63 Dienstposten (36 in der Verwaltung und 27 Dienstposten<br />
in den eigenen Einrichtungen). Die Reduktion wurde<br />
durch die Umsetzung der im Rahmen der Fusion für die<br />
Verwaltung und die eigenen Einrichtungen (Schließung<br />
Bad Hall und Bad Gleichenberg) abgeschlossenen Sozialpläne<br />
erreicht.<br />
Personalentwicklung:<br />
Tätigkeitsschwerpunkt <strong>2006</strong><br />
Im Dezember 2005 wurde die Einführung des Standardprodukts<br />
SAP-PERS im Personalwesen beschlossen. Das<br />
Jahr <strong>2006</strong> stand daher im Bereich der Personalverwaltung<br />
ganz im Zeichen des Einführungsprojektes von SAP-<br />
PERS in der Lohn- und Gehaltsverrechnung und den notwendigen<br />
Vorbereitungsarbeiten, die mit Dezember dieses<br />
Jahres in der ersten Abrechnung mittels SAP endeten;<br />
die kontinuierliche Qualitätssicherung und Schnittstellenabstimmung<br />
mit SAP-FIWI bzw. der Einsatz weiterer Module<br />
von SAP-PERS werden den Schwerpunkt im Jahr<br />
2007 bilden.<br />
Im Bereich der Personalentwicklung lag der Schwerpunkt<br />
der Arbeit im „Leitbild - Entwicklungsprozess“, der als notwendige<br />
Maßnahme aufgrund der Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung<br />
2005 festgelegt wurde. Das gemeinsam<br />
entwickelte Leitbild der <strong>VAEB</strong> soll<br />
• Sinn stiften und motivieren<br />
• eine gemeinsame Richtung aufzeigen und<br />
Orientierung bieten<br />
• den Weg in die Zukunft weisen<br />
• die gemeinsamen Werte und Spielregeln<br />
aufzeigen.<br />
Bei der Projektkonzeption und –planung wurde besonders<br />
darauf Wert gelegt, dass einer großen Anzahl von MitarbeiterInnen<br />
die Möglichkeit gegeben wird, sich aktiv an<br />
der Erarbeitung des Leitbildes zu beteiligen.<br />
Ein <strong>VAEB</strong>-internes Projektteam, das sich aus Führungskräften<br />
unterschiedlicher OE’s zusammensetzt, arbeitete<br />
ab Mai intensiv an der Umsetzung des Projektes.<br />
Als Methodik wurden in einer ersten Phase sogenannte<br />
„Leitbild Cafè’s“ eingesetzt, die sowohl in der HS Wien als<br />
auch in der GS Graz veranstaltet wurden; zudem gab es<br />
noch einen Workshop mit den Gesundheits- und Betreuungszentren.<br />
Der Einladung folgten in Summe 111 MitarbeiterInnen,<br />
die die Gelegenheit für intensive Diskussionen<br />
und auch zum einander kennen lernen und kommunizieren<br />
nutzten.<br />
Ein wichtiger Meilenstein war die 1 ½-tägige Leitbildkonferenz<br />
Ende Juni, in deren Rahmen die sechs Leitwerte der<br />
<strong>VAEB</strong> erarbeitet und Leitsätze dazu formuliert wurden.<br />
Um das neu entwickelte Leitbild in der <strong>VAEB</strong> zu verankern,<br />
wurde zwischenzeitig ein Kommunikations- und Umsetzungskonzept<br />
erarbeitet, dessen zentrale Zielsetzung<br />
es ist, das Leitbild weiter in Diskussion zu halten und aus<br />
den definierten Werten konkrete Maßnahmen abzuleiten<br />
bzw. Projekte zu initiieren.
Als erstes Projekt aus dem Leitwert „gesundheitsorientiert“<br />
wurde Ende des Jahres das <strong>VAEB</strong> interne betriebliche<br />
Gesundheitsförderungsprojekt „BGF4You“ gestartet.<br />
Mit<br />
SICHERHEIT<br />
…in die ZUKUNFT<br />
… k o m p e t e n t e Beratung<br />
…kundenorientierte Serviceangebote<br />
… w e r t s c h ä t z e n d e Umgangsformen<br />
…gesundheitsorientierte Betreuung<br />
…motivierte MitarbeiterInnen<br />
… m i t e i n a n d e r in die Zukunft<br />
Die vorrangigen Ziele, die mit diesem Projekt in der <strong>VAEB</strong><br />
verfolgt werden, sind:<br />
• Die Steigerung der operativen Gesundheitsressourcen<br />
• Die Reduktion der betriebs- und fusionsbedingten<br />
Belastungen und<br />
• Die Stärkung individueller Gesundheitspotentiale<br />
der MitarbeiterInnen<br />
Der Zeitrahmen für dieses Projekt erstreckt sich auf 2<br />
Jahre, beginnend mit Ende September <strong>2006</strong> bis Ende August<br />
2008. Ein internes Projektteam wird durch das Wissenschaftszentrum<br />
der <strong>VAEB</strong> begleitet und koordiniert alle<br />
Aktivitäten im Rahmen dieses Projektes. Die Vorgehensweise<br />
im Rahmen des Projektes ermöglicht es einer großen<br />
Anzahl von Mitarbeitern, aktiv an der Planung, Analyse<br />
und Umsetzung von Betrieblichen Gesundheitsförderungsmaßnahmen<br />
mitzuarbeiten.<br />
OE Prävention<br />
Gesundheitsveranstaltungen<br />
Die flächendeckende Versichertenbetreuung ist ein erklärtes<br />
Ziel der <strong>VAEB</strong>. Diese wird unter anderem durch bundesweit<br />
realisierte Gesundheitsveranstaltungen gewährleistet.<br />
Seit <strong>2006</strong> haben diese Veranstaltungen unter anderem<br />
den Effekt, die Versicherten für das erweiterte Leistungsangebot<br />
der Gesundheits- und Betreuungszentren<br />
(GBZ`s) zu interessieren. Der enge Kontakt zwischen den<br />
Versicherten, den Mitgliedsunternehmen und der <strong>VAEB</strong><br />
wird von einem immer umfangreicheren Leistungsangebot<br />
getragen. Bei Gesundheitsveranstaltungen werden Diagnoseleistungen<br />
zu den Themen Ernährung, Stress, Bewegung,<br />
Rauchen und Zahngesundheit angeboten.<br />
Die Versicherten haben die Möglichkeit, Informationen zu<br />
aktuellen Fragen der Gesundheitspolitik einzuholen und<br />
persönliche Anliegen zu Sozialversicherungs- und Leistungsrecht<br />
zu besprechen. Darüber hinaus gilt es - wie<br />
seit Jahren – das, für die Versicherten kostenfreie Leistungsangebot<br />
am Veranstaltungsort in Anspruch zu nehmen<br />
(z. B. Wirbelsäulenscreening, Stresstest, Raucherberatung,<br />
Zahnvideoanalyse, Körperfettmessung, Blutzukker-<br />
und Cholesterintests, Ernährungs- und Bewegungsberatung<br />
und vieles mehr, …).<br />
<strong>2006</strong> wurden im gesamten Bundesgebiet 19 Gesundheitsveranstaltungen<br />
für aktive und pensionierte Versicherte<br />
durchgeführt.<br />
Wissenschaftszentrum für<br />
Gesundheitsförderung und<br />
Prävention<br />
Für das Wissenschaftszentrum war auch das Jahr <strong>2006</strong><br />
ein gutes Jahr für die weitere Entwicklung zu einer österreichweit<br />
etablierten wissenschaftlichen ExpertInnen-Institution.<br />
Der MitarbeiterInnenstand erhöhte sich - eine Entwicklung,<br />
die sich auch weiter hin fortsetzen wird. Die Auftragslage<br />
des Wissenschaftszentrums war und ist voll kapazitätsdeckend<br />
und zeigt das kontinuierlich wachsende<br />
Nachfragepotential nach Know-How auf dem Gebiet der<br />
(betrieblichen) Gesundheitsförderung, wie auch der Evaluation<br />
und Qualitätssicherung. Die Nachfrage nach qualitätsgesicherter<br />
Arbeit, die von ExpertInnen durchgeführt<br />
wird, ist beständig hoch.<br />
Das Wissenschaftszentrum hat sich zu einem wichtigen<br />
Player in der Gesundheitsförderung und Prävention entwickelt,<br />
was sich in der Breite der Aufträge und der Vielzahl<br />
der hier eingelangten Fachfragen ablesen lässt<br />
Beispielhaft seien an dieser Stelle einige der großen Projekte<br />
des Jahres <strong>2006</strong> dargestellt:<br />
Die Evaluierung und Qualitätssicherung der Vorsorgeuntersuchung<br />
neu: Für den Hauptverband der Versicherungsträger<br />
wird die adaptierte Vorsorgeuntersuchung<br />
evaluiert und beständig qualitätsgesichert. Die Projektlaufzeit<br />
endet formal 2008.<br />
Großen Raum nahmen im Wissenschaftszentrum die<br />
langfristig angelegten BGF-Projekte in der ÖBB, insbesondere<br />
der ÖBB Infrastruktur in Anspruch, welche mit den<br />
knapp 45.000 zu betreuenden MitarbeiterInnen zu den<br />
größen BGF Projekten in Österreich zählen. Es hebt den<br />
Stellenwert des Themas für andere Betriebe und ist auch<br />
ein wichtiger Schritt für die weitere Entwicklung der Betrieblichen<br />
Gesundheitsförderung im Kontext der österreichischen<br />
Gesundheitspolitik.<br />
Weitere nennenswerte vom Wissenschaftszentrum betreute<br />
BGF Projekte waren und sind das BGF-Projekt im<br />
Hauptverband und das BGF-Projekt in der <strong>VAEB</strong>.<br />
Ein Projekt, das sowohl den Bereich der Betrieblichen Ge-<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
17
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
18<br />
sundheitsförderung als auch den Netzwerktätigkeiten zugeordnet<br />
werden kann, ist health@KMU. health@KMU<br />
läuft österreichweit und zielt auf qualitätsgesicherte Gesundheitsförderung<br />
in Klein- und Mittelunternehmen ab.<br />
Das Projektziel ist die Verbreitung von betrieblicher Gesundheitsförderung<br />
in steirischen Klein- und Mittelbetrieben<br />
in Abstimmung mit dem österreichischen Netzwerk für<br />
BGF und dem Fonds Gesundes Österreich, der Aufbau<br />
von KMU-Unternehmensnetzwerken in möglichst vielen<br />
steirischen Regionen und die Vernetzung von steirischen<br />
Betrieben im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung.<br />
Für die <strong>VAEB</strong> hat das Wissenschaftszentrum eine eigene<br />
Casemanagement-Konzeption erarbeitet. Hierbei sind die<br />
spezifische Situation der <strong>VAEB</strong> und deren Versicherte berücksichtigt<br />
worden und ein zielgerichteter Einsatz des<br />
Casemanagement festgelegt worden. Dieses Konzept<br />
wird kontinuierlich evaluiert und an die Möglichkeiten und<br />
Rahmenbedinungen in der <strong>VAEB</strong> angepasst.
GB Grafik 1<br />
GB Grafik 2<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
19
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
20
1.1<br />
Unfallversicherung<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
21
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
22
Die gesetzliche Unfallversicherung zählt zu den ältesten<br />
Zweigen der österreichischen Sozialversicherung. Bereits<br />
Ende 1887 erfolgte die erste gesetzliche Regelung.<br />
Die Aufgaben der Unfallversicherung haben sich im Laufe<br />
der Zeit weiterentwickelt und umfassen nunmehr verschiedene<br />
Leistungen im Zusammenhang mit Arbeitsunfällen<br />
und Berufskrankheiten.<br />
Die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau ist<br />
als Unfallversicherungsträger grundsätzlich für die Mitarbeiter<br />
jener Mitliedsunternehmen zuständig, die als Eisenbahnunternehmen<br />
im Sinne des Gesetzes gelten.<br />
Im Jahre <strong>2006</strong> waren 378 Mitgliedsunternehmungen bei<br />
der Versicherungsanstalt unfallversichert.<br />
(Siehe UV Grafik 1 im Anhang)<br />
Daraus ergibt sich ein Versichertenstand von 63058 unfallversicherten<br />
Personen.<br />
(Siehe UV Grafik 2 im Anhang)<br />
Für die Berechnung des Unfallversicherungsbeitrages ist<br />
die Summe der Entgelte aller bei den Mitgliedsunternehmungen<br />
beschäftigten Bediensteten heranzuziehen.<br />
Diese betrug für das Jahr <strong>2006</strong> € 2.124.005.707,32 .<br />
Der von allen Mitgliedsunternehmungen zusammen gemäß<br />
§ 71 ASVG zu leistende Beitrag zur Unfallversicherung<br />
beträgt im Jahr <strong>2006</strong> € 28.986.835,94.<br />
Daraus ergibt sich für das Jahr <strong>2006</strong> ein Beitragssatz von<br />
1,36 %.<br />
Gegenüber dem Jahr 2005 hat sich der Beitragssatz um<br />
0,2 % erhöht.<br />
In den letzten zehn Jahren hat sich der Beitragssatz der<br />
Unfallversicherung folgendermaßen entwickelt.<br />
(Siehe UV Grafik 3 im Anhang)<br />
Im Jahre <strong>2006</strong> wurden 3.875 Ereignisse angezeigt. Der<br />
Vorstand hat die Bearbeitung dieser Meldungen teilweise<br />
dem Rentenausschuss und dem Büro übertragen.<br />
(Siehe UV Grafik 4 im Anhang)<br />
Im Jahr <strong>2006</strong> wurden 46 Berufskrankheiten angezeigt.<br />
(Siehe UV Grafik 5 im Anhang)<br />
Gliedert man diesen Bereich in Arbeitsunfälle im engeren<br />
Sinn und Wegunfälle auf, zeigt sich folgende Verteilung.<br />
(Siehe UV Grafik 6 im Anhang)<br />
Von den 3406 anerkannten Arbeitsunfällen waren 2 tödlich.<br />
Die anerkannten Versicherungsfälle des Jahres <strong>2006</strong> verteilen<br />
sich folgendermaßen auf die Mitgliedsunternehmungen.<br />
(Siehe UV Grafik 7 im Anhang)<br />
Die Unfallrate wird aus dem Verhältnis der Versicherungsfälle<br />
pro 1000 Versicherte errechnet und lässt folgende<br />
Tendenz erkennen.<br />
(Siehe UV Grafik 8 im Anhang)<br />
Die Betrachtung der anerkannten Arbeitsunfälle nach den<br />
Tätigkeiten und Ursachen zeigt folgendes Bild.<br />
(Siehe UV Grafik 9 und 10 im Anhang)<br />
Unfallheilbehandlung<br />
Eine wesentliche Aufgabe der Unfallversicherung ist die<br />
Unfallheilbehandlung, die ohne zeitliche Begrenzung zu<br />
bewähren ist, bis die Folgen des Ereignisses beseitigt sind<br />
oder eine Besserung nicht mehr erreicht werden kann.<br />
Dafür wurden im Jahre <strong>2006</strong> € 4.420.496,62 aufgewendet.<br />
Rehabilitation<br />
Ergänzend zur Unfallheilbehandlung können auch Maßnahmen<br />
der Rehabilitation ergriffen werden. Dazu gehören<br />
beispielsweise Leistungen im Zusammenhang mit der<br />
behindertengerechten Adaptierung von Wohnungen oder<br />
Kraftfahrzeugen sowie zur Aus- oder Weiterbildung von<br />
Versehrten.<br />
Die Rehabilitation gliedert sich in die medizinische, die soziale<br />
und die berufliche Rehabilitation und dafür wurden<br />
im Jahr <strong>2006</strong> € 857.050,56 aufgewendet.<br />
Dieser Betrag gliedert sich wie folgt.<br />
(Siehe UV Grafik 11 im Anhang)<br />
Rentenleistungen<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen wird, um den unfallbzw.<br />
berufskrankheitsbedingten Einkommensentfall auszugleichen,<br />
eine Rentenleistung gewährt.<br />
Im Jahr <strong>2006</strong> wurden 87 Versehrtenrenten und 14 Hinterbliebenenrenten<br />
neu zuerkannt.<br />
Die Anzahl der Renten hat sich in den letzten 5 Jahren folgendermaßen<br />
entwickelt.<br />
(Siehe UV Grafik 12 im Anhang)<br />
Gemäß § 209 Abs. 2 ASVG kann eine vorläufige Rente<br />
unter bestimmten Voraussetzungen mit einem Betrag in<br />
Form einer Gesamtvergütung ausbezahlt werden.<br />
Zu Jahresbeginn <strong>2006</strong> wurden die Versehrtenrenten gemäß<br />
§ 108g ASVG mit dem Faktor 1,016 aufgewertet.<br />
Der Rentenaufwand stellt sich folgendermaßen dar:<br />
Gesamt € 18.461.969,20<br />
(Siehe UV Grafik13 im Anhang)<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
23
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
24<br />
Betrachtet man die Versehrtenrente nach der Schwere der<br />
Verletzungsfolgen, ergibt sich folgendes Bild.<br />
(Siehe UV Grafik 14 im Anhang)<br />
Bundespflegegeld<br />
Bezieher einer Vollrente, bei denen ein unfallkausaler<br />
Pflegebedarf besteht, erhalten ein Pflegegeld. Die Beträge<br />
sind gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben.<br />
Die Höhe des Pflegegeldes beträgt in<br />
Stufe 1 € 148,30<br />
Stufe 2 € 273,40<br />
Stufe 3 € 421,80<br />
Stufe 4 € 632,70<br />
Stufe 5 € 859,30<br />
Stufe 6 € 1.171,70<br />
Stufe 7 € 1.562,10<br />
Von den Beziehern einer Vollrente bezogen zum Stand<br />
12/<strong>2006</strong> 73 Rentner ein Pflegegeld in folgenden Stufen.<br />
(Siehe UV Grafik 15 im Anhang)<br />
Ersätze von Entgelt<br />
Im Jahre 2003 wurde vom Gesetzgeber eine neue Leistung<br />
im Bereich der Unfallversicherung eingeführt. Erstmalig<br />
erhielten Dienstgeber eine Ersatzleistung für fortgezahltes<br />
Entgelt bei Krankenständen infolge Arbeits- und<br />
Freizeitunfällen. Beginnend mit dem Jahr 2005 erfolgte<br />
eine Erweiterung des Leistungskataloges, seither werden<br />
auch Ersätze im Zusammenhang mit Krankständen infolge<br />
Krankheit gewährt.<br />
Im Jahre <strong>2006</strong> langten 448 Anträge ein, wovon 202 auf<br />
Unfälle und 246 auf Krankheiten entfielen. In 352 Fällen<br />
wurde dem Antrag stattgegeben, insgesamt wurden<br />
€ 252.153,77 (2005: € 214.199,70) zur Anweisung gebracht.<br />
Unfallverhütung für Eisenbahnbedienstete<br />
Über die Tätigkeiten des Präventionsbeirates im Jahre<br />
<strong>2006</strong> wurde bereits im Kapitel „Tätigkeit der Verwaltungskörper“<br />
berichtet. Hervorzuheben ist der Bericht über die<br />
„präventivdienstliche Betreuung von Kleinbetrieben“ gemäß<br />
ArbeitnehmerInnenschutzgesetz.<br />
Weiters wurde die Zusammenarbeit mit dem Arbeitnehmerschutzorganisationen<br />
der ÖBB-Holding, dem Zentralbetriebsrat<br />
der ÖBB, der Gewerkschaft der Eisenbahner/VIDA<br />
sowie dem Verkehrs-Arbeitsinspektorat auch<br />
<strong>2006</strong> fortgesetzt.<br />
Im Jahr <strong>2006</strong> wurden von der <strong>VAEB</strong> insgesamt 17 Ausbzw.<br />
Weiterbildungskurse für Sicherheitsvertrauenspersonen,<br />
ein Seminar für Präventivfachkräfte der ÖBB sowie<br />
eine Qualitätssicherung für die Präventivfachkräfte der<br />
Kleinbetriebebetreuung veranstaltet.<br />
(Siehe UV Grafik 16 im Anhang)<br />
Das Mitteilungsblatt „Sicherheit Zuerst“ erschien <strong>2006</strong> in<br />
drei Ausgaben. Es wurde ein neues Merkheft R10 (Eisenbahnanlagen)<br />
produziert sowie die Merkhefte R3 (EisbaV),<br />
R8 (ÖBB 40) und R9 (Eisenbahnfahrzeuge) und der<br />
Folder „Verhalten im Gleisbereich“ überarbeitet und neu<br />
aufgelegt.<br />
Die <strong>VAEB</strong> ist – vertreten durch den Unfallverhütungsdienst<br />
der Eisenbahnbediensteten – Mitglied im Arbeitnehmerschutzbeirat<br />
beim Bundesministerium für Wirtschaft und<br />
Arbeit. In dieser Eigenschaft werden die Interessen der<br />
Versicherten bei der Begutachtung und Beratung von Gesetzes-<br />
und Verordnungsentwürfen auf dem Gebiet des<br />
ArbeitnehmerInnenschutzes wahrgenommen.<br />
Zur Verhinderung von Berufskrankheiten wurden laufend<br />
Aufwendungen für Untersuchungskosten gemäß ArbeitnehmerInnenschutzgesetz<br />
und Strahlenschutzgesetz erbracht.<br />
Ebenso wurden im Berichtsjahr wieder FSME-, Tetanus-<br />
und Hepatitisschutzimpfungen in Zusammenarbeit<br />
mit WELLCON und ÖBB-Holding durchgeführt.<br />
Als Werbemaßnahmen für den Gedanken der Unfallverhütung<br />
wurden im Jahre <strong>2006</strong> T-Shirts mit Werbeaufdruck<br />
sowie Blattkalender und Jahresplaner an die versicherten<br />
Arbeitnehmer verteilt.<br />
Weiters wurde durch die Finanzierung der Ausbildung von<br />
Ersthelfern durch das Österreichische Rote Kreuz und den<br />
Arbeiter-Samariter-Bund zur Erhöhung der Anzahl ausgebildeter<br />
Laienhelfer bei den österreichischen Eisenbahnunternehmungen<br />
beigetragen.<br />
Der Aufwand für Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsunfällen<br />
und Berufskrankheiten und für die Vorsorge von<br />
Erste-Hilfe-Leistungen belief sich im Jahre <strong>2006</strong> auf rund<br />
€ 749.109,04 (2005: EUR 863.585,72).<br />
Durchführung der Unfallfürsorge<br />
auf Rechnung der<br />
Österreichischen Bundesbahnen<br />
Gemäß § 541 RVO waren die ehemaligen Beamten der<br />
Deutschen Reichsbahn in Österreich in der Zeit vom<br />
1.1.1939 bis 9.4.1945 in der gesetzlichen Unfallversicherung<br />
versicherungsfrei. Für diesen Personenkreis bestand<br />
daher bei Eintritt eines Dienstunfalles auf Grund der Bestimmungen<br />
des Deutschen Beamtengesetzes lediglich<br />
Anspruch auf Durchführung eines Heilverfahrens und auf<br />
Versorgung mit Körperersatzstücken, aber kein Anspruch
auf Gewährung einer Unfallrente. Eine indirekte finanzielle<br />
Entschädigung in Form der Erhöhung des Pensionsbezuges<br />
wurde nur dann gewährt, wenn die Ruhestandsversetzung<br />
wegen der Folgen eines Dienstunfalles durchgeführt<br />
werden musste.<br />
Durch § 5 des Bundesgesetzes vom 8.7.1948, BGBl,Nr.<br />
177/48 wurde den ehemaligen Reichsbeamten, die in der<br />
Zeit vom 1.1.1939 bis 9.4.1945 einen Dienstunfall erlitten<br />
hatten, zwar nachträglich kein unfallrechtlicher Anspruch<br />
gegen die Anstalt eingeräumt, es wurde aber für die zur<br />
Leistung der Unfallfürsorge verpflichteten Österreichischen<br />
Bundesbahnen die Möglichkeit geschaffen, der VA<br />
die Durchführung der Unfallfürsorge zu übertragen, wobei<br />
die Bestimmungen der gesetzlichen Unfallversicherung<br />
über Bestand und Ausmaß der Leistungen sinngemäß anzuwenden<br />
sind. Die Österreichischen Bundesbahnen haben<br />
von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht und der<br />
Anstalt die Durchführung der Unfallfürsorge übertragen.<br />
Sozialgerichtliche Verfahren<br />
der Unfallversicherung<br />
Der Rentenausschuss und das Büro haben in den von der<br />
Unfallversicherung durchzuführenden Leistungsangelegenheiten<br />
im Berichtsjahr insgesamt 685 Beschlüsse gefasst.<br />
Dagegen wurden bei den Arbeits- und Sozialgerichten im<br />
gesamten Bundesgebiet 94 Klagen eingebracht. Das bedeutet,<br />
dass gegen 13,7 % der gefällten Entscheidungen<br />
ein Rechtsmittel eingebracht wurde.<br />
Im Jahr 2005 wurden 658 Beschlüsse gefasst und 100<br />
Klagen (15,2 %) eingebracht.<br />
(Siehe UV Grafik 17 im Anhang)<br />
<strong>2006</strong> wurden von den Arbeits- und Sozialgerichten insgesamt<br />
93 Entscheidungen gefällt, im Jahr 2005 waren es<br />
96.<br />
(Siehe UV Grafik 18 im Anhang)<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
25
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
26<br />
UV Grafik 1<br />
UV Grafik 2
UV Grafik 3<br />
UV Grafik 4<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
27
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
28<br />
UV Grafik 5<br />
UV Grafik 6
UV Grafik 7<br />
UV Grafik 8<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
29
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
30<br />
UV Grafik 9<br />
UV Grafik 10
UV Grafik 11<br />
UV Grafik 12<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
31
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
32<br />
UV Grafik 13<br />
UV Grafik 14
UV Grafik 15<br />
UV Grafik 16<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
33
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
34<br />
UV Grafik 17<br />
UV Grafik 18
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
35
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
36
1.2<br />
Pensionsversicherung<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
37
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
38
Vorwort zum <strong>Jahresbericht</strong><br />
Pensionsversicherung<br />
Nachdem im Jahr 2005 die Fusion zwischen der Versicherungsanstalt<br />
der österreichischen Eisenbahnen und der<br />
Versicherungsanstalt des österreichischen Bergbaues –<br />
einschließlich der damit einhergehenden erforderlichen organisatorischen<br />
Maßnahmen – erfolgreich abgewickelt<br />
worden war, kam es <strong>2006</strong> zu weiteren Veränderungen im<br />
Bereich der Pensionsversicherung.<br />
So wurde die Bearbeitung aller Pflegegeldanträge in die<br />
Hauptstelle Wien verlegt. Zu diesem Zwecke wurde eine<br />
neue Arbeitsgruppe geschaffen, die nur mit dieser Aufgabe<br />
betraut ist.<br />
Auch die Durchführung der freiwilligen Versicherungen erfolgt<br />
seit <strong>2006</strong> zentral in der Hauptstelle Wien.<br />
Eine weitere große Neuerung hängt mit dem Inkrafttreten<br />
des APG (Allgemeines Pensionsgesetz) zusammen. Das<br />
im Rahmen der Pensionsharmonisierung darin vorgeschriebene<br />
Pensionskonto für Beamte wird von der Anstalt<br />
als Dienstleister – derzeit nur – für die ÖBB geführt. Auch<br />
alle damit in Zusammenhang stehenden Datenergänzungen<br />
in der Versicherungsdatei des Hauptverbandes wurden<br />
<strong>2006</strong> von einer eigens gebildeten Gruppe in der<br />
Hauptstelle Wien in Angriff genommen.<br />
Im Hinblick auf die folgenden statistischen Ausführungen<br />
und Vergleiche zu den Vorjahren muss gesagt werden,<br />
dass aufgrund der – teilweisen – inhaltlichen Änderungen<br />
in den mit 01.01.<strong>2006</strong> neu aufgelegten Statistikformularen<br />
Änderungen in der Darstellung erforderlich schienen.<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
39
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
40<br />
Versichertenstand sowie Beiträge<br />
der Pflichtversicherten<br />
und der freiwillig Weiterversicherten<br />
Die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau<br />
führt die gesetzliche Pensionsversicherung nach dem<br />
ASVG für die dem Zweig der Arbeiter und der Angestellten<br />
Zugehörigen und bei ihr oder der Betriebskrankenkasse<br />
der Wiener Verkehrsbetriebe in der Krankenversicherung<br />
Pflichtversicherten durch. Im Jahr <strong>2006</strong> belief sich die<br />
Durchschnittszahl der bei der <strong>VAEB</strong> in der gesetzlichen<br />
Pensionsversicherung Pflichtversicherten somit auf<br />
34.957 Personen.<br />
(Siehe PV Grafik 1 im Anhang)<br />
Die Zahl der Versicherten in der von der <strong>VAEB</strong> durchgeführten<br />
gesetzlichen Pensionsversicherung hat sich gegenüber<br />
dem Jahr 2005 um 47 verringert.<br />
(Siehe PV Grafik 2 im Anhang)<br />
An Beiträgen für Erwerbstätige sind im Berichtsjahr<br />
€ 260.484.338,12 eingegangen (2005: € 253.876.877,26),<br />
die Beitragssumme hat sich demnach um 2,6 % erhöht.<br />
Die durchschnittliche Jahresbeitragsleistung pro Versichertem<br />
(Dienstnehmer- und Dienstgeberbeitrag) betrug<br />
<strong>2006</strong> rund € 7.450,--.<br />
Die Beiträge für Teilversicherte gem. § 3 Abs. 1 Z. 2 APG<br />
beliefen sich im Jahr <strong>2006</strong> auf € 11.451.686,25<br />
(2005: € 44.650.582,23), was gegenüber dem Vorjahr eine<br />
Verringerung um 74,36 % bedeutet.<br />
Der als Ausgleich zwischen Aufwand, der größtenteils aus<br />
Pensionsaufwendungen besteht, und Ertrag, welcher<br />
hauptsächlich aus Beiträgen gebildet wird, geleistete<br />
Bundesbeitrag (Ausfallhaftung des Bundes) beläuft sich<br />
für das Berichtsjahr auf € 344.827.490,05. Im Vorjahr<br />
wurden aus diesem Titel € 312.332.630,55 geleistet.<br />
Die Zahl der in der Pensionsversicherung freiwillig Versicherten<br />
hat sich im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr<br />
nicht verändert und beläuft sich auf 530 Personen. Davon<br />
waren 94 weibliche Versicherte und 436 männliche Versicherte.<br />
In dieser Zahl sind 17 Fälle der Selbstversicherung<br />
für die Zeit der Pflege eines behinderten Kindes sowie 43<br />
Fälle der Selbstversicherung wegen geringfügiger Beschäftigung<br />
gem. § 19a ASVG enthalten.<br />
Die freiwillig Versicherten entrichteten im Jahre <strong>2006</strong> Beiträge<br />
in Höhe von € 5.094.525,99 - im Jahr 2005 belief<br />
sich die Summe dieser Beiträge auf 4.745.289,57.<br />
Überweisungsbeträge gemäß<br />
§ 308 und § 311 ASVG<br />
Wird ein Versicherter in ein pensionsversicherungsfreies<br />
Dienstverhältnis aufgenommen, so ist vom zuständigen<br />
Pensionsversicherungsträger ein Überweisungsbetrag an<br />
den Dienstgeber zu entrichten, wodurch die bis dahin in<br />
der gesetzlichen Pensionsversicherung erworbenen Versicherungsmonate<br />
erlöschen.<br />
Im Jahre <strong>2006</strong> langten 390 derartige Anträge bei der Anstalt<br />
ein (2005: 47). Die Zahl der Erledigungen betrug im<br />
Berichtsjahr 173 gegenüber 124 im Jahre 2005, zum Jahresende<br />
<strong>2006</strong> lagen 273 in Bearbeitung stehende Fälle<br />
vor (2005: 56).<br />
Für <strong>2006</strong> hat die <strong>VAEB</strong> Überweisungsbeträge gemäß<br />
§ 308 ASVG im Ausmaß von € 417.237,08 zur Anweisung<br />
gebracht (2005: € 1.365.387.60).<br />
Für einen aus einem pensionsversicherungsfreien Dienstverhältnis<br />
ohne Anspruch auf einen laufenden Ruhegenuss<br />
ausscheidenden Beamten hat der Dienstgeber an<br />
den zuständigen Pensionsversicherungsträger einen<br />
Überweisungsbetrag für den Zeitraum dieses Dienstverhältnisses<br />
zu leisten, wodurch dieser in der gesetzlichen<br />
Pensionsversicherung als Versicherungszeit gewertet werden<br />
kann.<br />
Im Jahre <strong>2006</strong> wurden aus diesem Titel von den ÖBB und<br />
den Wr. Verkehrsbetrieben insgesamt € 15.909.979,27<br />
gegenüber € 5.847.612,17 im Vorjahr überwiesen.<br />
Pensionsstatistik<br />
Zugang und Abgang bei den einzelnen Pensionsarten sowie<br />
die Gesamtzahl der Pensionen im Vergleich von 2005<br />
auf <strong>2006</strong> sind aus der nachfolgenden<br />
Aufstellung zu entnehmen.<br />
(Siehe PV Grafik 3 im Anhang)<br />
Die Zahl der insgesamt gezahlten Pensionen hat sich im<br />
Jahre <strong>2006</strong> um 271 Pensionen verringert. Im Einzelnen<br />
haben sich die Witwerpensionen um 5 erhöht, während<br />
die Alterspensionen um 27, die Witwenpensionen um 221,<br />
die Waisenpensionen um 8, die Pensionen der geminderten<br />
Arbeitsfähigkeit um 17 und der Knappschaftssold um 3<br />
gesunken sind.<br />
Nachstehende Diagramme zeigen die Veränderungen des<br />
Pensionsstandes von 2005 auf <strong>2006</strong>.<br />
(Siehe PV Grafik 4,5,6,7 im Anhang)<br />
Im Jahre <strong>2006</strong> betrug der Pensionsaufwand in der gesetzlichen<br />
Pensionsversicherung € 569.154.708,11 und ist im<br />
Vergleich zum Vorjahr (€ 555.129.231,37) um<br />
€ 14.025.476,74 gestiegen.<br />
(Siehe PV Grafik 8 im Anhang)<br />
Die Entwicklung der durchschnittlichen Pensionshöhe wird<br />
aus der nachstehenden Grafik deutlich, in der die Vergleichswerte<br />
aus 2005 und <strong>2006</strong> - getrennt nach Eisenbahn<br />
und Bergbau - gegenübergestellt werden.<br />
(Siehe PV Grafik 9 und 10 im Anhang)
Pensionen aufgrund<br />
zwischenstaatlicher<br />
Sozialversicherungsabkommen<br />
Die Zahl der laufenden Abkommens-Pensionsfälle - ohne<br />
Hinterbliebenenpensionen - betrug zum 31.12.<strong>2006</strong> insgesamt<br />
4.585.<br />
(Siehe PV Grafik 11 im Anhang)<br />
Ausgleichszulage<br />
Im Jahr <strong>2006</strong> wurden die Richtsätze für Ausgleichszulagen<br />
erhöht. Die Zahl der Ausgleichszulagenbezieher ist<br />
gegenüber dem Vorjahr von 2.833 auf 2.866<br />
gestiegen.<br />
Die Differenzierung der Ausgleichszulagenbezieher in Bezug<br />
auf Pensionsart und Geschlecht zeigt folgende Darstellung.<br />
(Siehe PV Grafik 12 im Anhang)<br />
Die folgende Tabelle zeigt das Prozentausmaß an Ausgleichszulagenbeziehern<br />
in den einzelnen Bundesländern.<br />
(Siehe PV Grafik 13 im Anhang)<br />
Im Jahr <strong>2006</strong> waren für Ausgleichszulagen insgesamt<br />
€ 7.752.895,98 aufzuwenden (Vergleichswert 2005:<br />
€ 7.497.151,85)<br />
Kriegsgefangenenentschädigungsgesetz<br />
Österreichische Staatsbürger, die im Zuge des Ersten und<br />
des Zweiten Weltkrieges in Kriegsgefangenschaft gerieten<br />
oder im Zweiten Weltkrieg als Zivilinternierte angehalten<br />
wurden, haben nach dem Kriegsgefangenenentschädigungsgesetz<br />
Anspruch auf eine monatliche Entschädigung.<br />
Abhängig von der Dauer der Gefangenschaft oder Anhaltung<br />
gebührte diese im Jahr <strong>2006</strong>, wenn die Gefangenschaft<br />
oder Anhaltung<br />
mindestens 3 Monate gedauert hat<br />
in der Höhe von € 15,00<br />
mindestens 2 Jahre gedauert hat<br />
in der Höhe von € 22,50<br />
mindestens 4 Jahre gedauert hat<br />
in der Höhe von € 29,50<br />
mindestens 6 Jahre gedauert hat<br />
in der Höhe von € 37,00<br />
Im Jahr <strong>2006</strong> langte kein Antrag auf Kriegsgefangenenentschädigung<br />
ein.<br />
Für <strong>2006</strong> hat die <strong>VAEB</strong> Kriegsgefangenenentschädigungen<br />
im Ausmaß von € 309.584,00 zur Anweisung gebracht<br />
(2005: € 329.452,66).<br />
Die Zahl der Bezieher einer Kriegsgefangenenentschädigung<br />
belief sich im Jahr <strong>2006</strong> auf 1.420 (2005: 1.542) und<br />
ist somit gegenüber dem Vorjahr um 122 gesunken.<br />
Nachstehende Grafik veranschaulicht die Entwicklung in<br />
der Anzahl der laufenden Fälle von 2005 auf <strong>2006</strong>.<br />
(Siehe PV Grafik 14 im Anhang)<br />
Pflegegeld<br />
Die 7.414 Pflegegeldbezieher teilen sich auf die Pflegegeldstufen<br />
wie folgt auf.<br />
(Siehe PV Grafik 15 im Anhang)<br />
Der Gesamtstand der Pflegegeld beziehenden Personen<br />
betrug 2005: 7.501 und änderte sich <strong>2006</strong> auf 7.414. Die<br />
Anzahl der Pflegegeldbezieher ist demnach um 87 gesunken.<br />
Der Aufwand betrug im Berichtsjahr € 37.872.461,39 gegenüber<br />
€ 37.441.523,93 im Jahr 2005.<br />
Im Berichtsjahr langten insgesamt 3.460 Pflegegeldanträge<br />
bei der Anstalt ein, wovon 3.083 einer Erledigung<br />
zugeführt werden konnten. Details sind aus nachfolgender<br />
Tabelle ersichtlich.<br />
(Siehe PV Grafik 16 im Anhang)<br />
Pensionsanträge im<br />
Berichtsjahr<br />
Die Zahl der Pensionsanträge im Jahre <strong>2006</strong> betrug 2.205<br />
und hat sich somit im Vergleich zum Vorjahr (2.284) um 79<br />
verringert<br />
.<br />
Details sind aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich.<br />
(Siehe PV Grafik 17 im Anhang)<br />
Die Anzahl der Erledigungen im Jahr <strong>2006</strong> beläuft sich auf<br />
2.244 (2005: 2.254).<br />
Über die Art der Erledigung der Pensionsanträge im Berichtsjahr<br />
gibt die nachstehende Tabelle Aufschluss.<br />
(Siehe PV Grafik 18 im Anhang)<br />
Anträge auf Überprüfung von<br />
Pensionsansprüchen<br />
Als Serviceleistung für die Versicherten werden deren<br />
Pensionsansprüche auf Antrag hinsichtlich des Vorliegens<br />
der erforderlichen Versicherungszeiten bzw. der voraussichtlichen<br />
Pensionshöhe (gegebenenfalls mit und ohne<br />
Rückzahlung eines Ausstattungsbeitrages) überprüft.<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
41
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
42<br />
Im Jahre <strong>2006</strong> wurden 802 Überprüfungsanträge bei der<br />
Anstalt eingebracht.<br />
Die Zahl der Erledigungen betrug im Berichtsjahr 897 und<br />
zum Jahresende <strong>2006</strong> lagen 95 in Bearbeitung stehende<br />
Fälle vor.<br />
Rehabilitation/Gesundheitsvorsorge<br />
der Pensionisten<br />
Im Jahre <strong>2006</strong> wurden in 1.172 Fällen Rehabilitationsmaßnahmen<br />
durchgeführt, wobei in 1 Fall Maßnahmen<br />
der beruflichen Rehabilitation gewährt wurden. Von den<br />
insgesamt 1.171 Fällen medizinischer Rehabilitation entfielen<br />
704 Fälle auf einen stationären Aufenthalt in entsprechenden<br />
Einrichtungen. Von den restlichen 467 Fällen<br />
medizinischer Rehabilitation und dem 1 Fall beruflicher<br />
Rehabilitation entfielen 372 Fälle auf männliche Versicherte<br />
und 96 auf weibliche Versicherte.<br />
(Siehe PV Grafik 18 im Anhang)<br />
Soziale Rehabilitationsmaßnahmen wurden im Berichtsjahr<br />
nicht gewährt.<br />
Im Jahre <strong>2006</strong> wurden in 2.611 Fällen Maßnahmen der<br />
Gesundheitsvorsorge bzw. medizinische Rehabilitation als<br />
stationärer Aufenthalt in einer entsprechenden Einrichtung<br />
gewährt.<br />
Nähere Daten über die Fälle medizinischer Rehabilitation<br />
in Form eines stationären Aufenthaltes und der Gesundheitsvorsorge<br />
in einschlägigen Einrichtungen zeigt die<br />
nachfolgende Aufstellung.<br />
(Siehe PV Grafik 20 im Anhang)<br />
Der finanzielle Aufwand für Rehabilitation und Gesundheitsvorsorge<br />
belief sich<br />
im Jahr <strong>2006</strong> auf insgesamt € 6.742.152,02<br />
(2005: € 6.299.108,76).<br />
Krankenversicherung der<br />
Pensionisten<br />
Der von den Pensionen einzubehaltende Krankenversicherungsbeitrag<br />
der Pensionisten belief sich im Jahre<br />
<strong>2006</strong> (inkl. des einzubehaltenden Krankenversicherungsbeitrages<br />
der Angestellten der Betriebskrankenkasse der<br />
Wiener Verkehrsbetriebe von € 110.469,68) auf insgesamt<br />
€ 27.207.850,44.<br />
Der Gesamtaufwand der Krankenversicherung der Pensionisten<br />
wird, soweit<br />
er nicht aus den von den Pensionen einzubehaltenden<br />
Beiträgen gedeckt wird,<br />
von der Pensionsversicherung der Anstalt getragen. Der<br />
Gesamtaufwand wurde<br />
für <strong>2006</strong> mit € 86.708.553,49 ermittelt.<br />
Abzüglich der Beitragsanteile der Pensionisten von<br />
€ 27.306.929,81, beträgt somit der Erstattungsbetrag der<br />
Pensionsversicherung an die Krankenversicherung für<br />
<strong>2006</strong> € 59.401.623,68 (2005: € 57.753.781,82).<br />
Zusätzliche Pensionsversicherung<br />
Infolge der mit 31.12.1972 erfolgten Einstellung der zusätzlichen<br />
Pensionsversicherung können nur mehr Hinterbliebenenzusatzpensionen<br />
nach einer bereits vor dem<br />
1.1.1973 zuerkannten Direktpension anfallen.<br />
Die erste der beiden nachfolgenden Tabellen informiert<br />
über Zugang und Abgang der Pensionen aus der zusätzlichen<br />
Pensionsversicherung im Jahre <strong>2006</strong> und die zweite<br />
über die Entwicklung der Pensionsstände in der zusätzlichen<br />
Pensionsversicherung in den Jahren 2002 bis <strong>2006</strong>.<br />
(Siehe PV Grafik 21 und 22 im Anhang)<br />
Das Verhältnis von Direktpensionen zu Witwenpensionen<br />
in der zusätzlichen Pensionsversicherung beträgt 1:19 (im<br />
Vorjahr 1:16). Die Zahl der Bezieher einer zusätzlichen<br />
Pension ist naturgemäß im Jahre <strong>2006</strong> weiter zurückgegangen,<br />
und zwar auf 443 gegenüber 534 im Jahre 2005.<br />
Dementsprechend hat sich auch der Gesamtaufwand in<br />
der zusätzlichen Pensionsversicherung neuerlich von<br />
€ 26.262,18 im Jahre 2005 auf € 21.633,80 im Jahre <strong>2006</strong><br />
vermindert.<br />
Sonderunterstützung<br />
Seit 1. Mai 1996 war die Versicherungsanstalt des österreichischen<br />
Bergbaues für die gesamte Abwicklung der<br />
Sonderunterstützung (SU) zuständig.<br />
Seit der Fusion mit der Versicherungsanstalt der österreichischen<br />
Eisenbahnen zur Versicherungsanstalt für Eisenbahnen<br />
und Bergbau ist die Zuständigkeit mit<br />
1.1.2005 auf diesen neuen Träger übergegangen.<br />
Von der Anstalt wurden im Berichtsjahr € 35.067.455,92<br />
an Sonderunterstützung ausgezahlt.<br />
Die in einer gesonderten Erfolgsrechnung nachgewiesenen<br />
Aufwendungen – u.a. für die Sonderunterstützung, die<br />
Beiträge zur Krankenversicherung der Sonderunterstützungsbezieher<br />
und der entsprechende Anteil an den Verwaltungskosten<br />
– werden der Anstalt vom Bund ersetzt.<br />
Die Zahl der Sonderunterstützungen war im Berichtsjahr<br />
rückläufig.<br />
Details sind aus der folgenden Tabelle ersichtlich.<br />
(Siehe PV Grafik 23 im Anhang)<br />
Nachtschwerarbeit<br />
Die Pensionsversicherungsträger gewähren Versicherten,
die Nachtschwerarbeit oder Nachtarbeit leisten, nach<br />
pflichtgemäßem Ermessen Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge<br />
(GVO), wie Kur- oder Erholungsaufenthalte, mit<br />
dem Ziel, dauernde Schädigungen der Gesundheit infolge<br />
Nacht(schwer)arbeit hintan zu halten.<br />
Als Anfallsalter gilt für Männer das 57. und für Frauen das<br />
52. Lebensjahr.<br />
Der Aufwand betrug im Berichtsjahr € 62.493,20, im<br />
Vorjahr € 72.173,54.<br />
Zum Stand Dezember <strong>2006</strong> wurde an 2 Personen Sonderruhegeld<br />
ausbezahlt.<br />
Die Dienstgeber leisten monatlich einen Beitrag für Nachtschwerarbeiter<br />
im Ausmaß von 2 Prozent der allgemeinen<br />
Beitragsgrundlage (inklusive Sonderzahlungen), welcher<br />
von der Anstalt an den Bund abzuführen sind.<br />
Vom Bund erhalten dann die Pensionsversicherungsträger<br />
einen Ersatz für ihre Aufwendungen nach dem NSchG.<br />
Dieser Aufwand setzt sich aus dem geleisteten Sonderruhegeld,<br />
den Beiträgen für die Krankenversicherung der<br />
SRG-Empfänger und den Kosten für die Maßnahmen der<br />
GVO zusammen. Allerdings ist der Ersatz des Bundes mit<br />
110 Prozent des Aufwandes für das Sonderruhegeld limitiert.<br />
Ein allfälliger Fehlbetrag ist von den Pensionsversicherungsträgern<br />
aus ihrer ordentlichen Gebarung zu decken.<br />
Bei der <strong>VAEB</strong> belief sich dieser Fehlbetrag im Berichtsjahr<br />
auf € 357,66, gegenüber € 4.324,13 im Vorjahr.<br />
Sozialgerichtliches Verfahren<br />
Von der Pensionsversicherung ergingen im Jahr <strong>2006</strong><br />
1. wegen Pensionsleistungen (ohne AZ-Fälle)<br />
2.569 Bescheide<br />
und dagegen wurden (mit AZ-Fälle)<br />
245 Klagen<br />
eingebracht,<br />
2. wegen dem Bundespflegegeld<br />
2.841 Bescheide<br />
und dagegen wurden<br />
73 Klagen<br />
eingebracht.<br />
3. wegen dem Kriegsgefangenenentschädigungsgesetz<br />
0 Bescheide<br />
und dagegen wurden<br />
0 Klagen<br />
eingebracht<br />
(Siehe PV Grafik 24 im Anhang)<br />
Somit langten insgesamt 318 Klagen ein. Gegenüber dem<br />
Vorjahr (372 Klagen) haben sich die Klagen um 14,5 %<br />
(=54 Fälle) reduziert.<br />
Von den im Berichtsjahr eingelangten Klagen wurden 123<br />
einer Erledigung zugeführt. Von den offenen Klagen aus<br />
den Vorjahren konnten 256 abgeschlossen werden, sodass<br />
insgesamt 379 Klagen erledigt wurden.<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
43
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
44<br />
PV Grafik 1<br />
PV Grafik 2<br />
PV Grafik 3
PV Grafik 4<br />
PV Grafik 5<br />
PV Grafik 6<br />
Die 17.115 Alterspensionen gliedern sich in<br />
Von den 7.806 Pensionen der geminderten Arbeitsfähigkeit sind<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
45
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
46<br />
PV Grafik 7<br />
PV Grafik 8<br />
PV Grafik 9<br />
Kinderzuschüsse gebühren zu
PV Grafik 10<br />
PV Grafik 11<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
47
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
48<br />
PV Grafik 12<br />
PV Grafik 13<br />
PV Grafik 14
PV Grafik 15<br />
PV Grafik 16<br />
PV Grafik 17<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
49
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
50<br />
PV Grafik 18<br />
PV Grafik 19
PV Grafik 20<br />
PV Grafik 21<br />
PV Grafik 22<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
51
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
52<br />
PV Grafik 23<br />
PV Grafik 24
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
53
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
54
1.3<br />
Gesundheits-<br />
einrichtungen<br />
und<br />
Infrastruktur<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
55
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
56
Erweiterte Heilbehandlung<br />
Die Leistungen der erweiterten Heilbehandlung umfassen<br />
Maßnahmen zur Festigung der Gesundheit (Aufenthalte in<br />
Kurorten, Kuranstalten, Genesungs- und Erholungsheime,<br />
Landaufenthalte) sowie Maßnahmen der erweiterten Rehabilitation,<br />
durch die im Anschluss an eine Krankheit der<br />
Heilerfolg gebessert und die Gesundheit gefestigt werden<br />
soll. Auch die Präventivmedizin, die dem Eintritt einer<br />
Krankheit vorbeugen soll, gehört zu diesen Aufgaben.<br />
Im Berichtsjahr standen für die Erbringung der Leistungen<br />
der Präventivmedizin sowie der Kur- und Erholungsfürsorge<br />
folgende <strong>VAEB</strong>-eigenen Gesundheitseinrichtungen<br />
zur Verfügung:<br />
GE „Hohe Tauern“, Bad Hofgastein<br />
GE „Karl Hiesmayr“, Breitenstein<br />
GE „Josefhof“, Graz Maria-Trost<br />
GE Bad Schallerbach<br />
GE „Haus Triestina“, Bad Gleichenberg<br />
GE Bad Hall<br />
Im Jahr <strong>2006</strong> umfasste der Gesamtbettenstand 460<br />
Plätze. Insgesamt wurden 6.480 Patienten betreut.<br />
Darüber hinaus wurden Leistungen der Kur- und Erholungsfürsorge<br />
sowie Aufenthalte in Heilstätten und Sonderkrankenanstalten<br />
der Rehabilitation auch in Einrichtungen<br />
anderer Versicherungsträger oder in Vertragsheimen<br />
gewährt. In den Fällen, in denen eigene oder vertragliche<br />
Einrichtungen in geeigneter und zweckentsprechender<br />
Form nicht vorhanden waren, wurden Kostenbeiträge zu<br />
Kur- und Erholungsaufenthalten geleistet.<br />
Die finanziellen Aufwendungen im Leistungsbereich der<br />
Gesundheitsfestigung betrugen im Berichtsjahr rund 9,5<br />
Millionen €. Von diesen Aufwendungen entfielen rund 7,2<br />
Millionen € oder 76 % auf Leistungen, die in eigenen Einrichtungen<br />
erbracht wurden.<br />
Für Aufenthalte in Vertragseinrichtungen wurden rund<br />
€ 327.000 oder 3,44 % aufgewendet. Die Kostenbeiträge<br />
zu Kuraufenthalten sowie zu Erholungs- und Landaufenthalten<br />
beliefen sich auf rund € 43.000 oder auf rund<br />
0,45 % der Ausgaben. Auf Maßnahmen der Prävention<br />
entfielen rund € 139.500 oder 1,47 % des Aufwandes.<br />
Für Aufenthalte im Leistungsbereich der medizinischen<br />
Rehabilitation wurden in Vertragseinrichtungen rund 6,2<br />
Millionen € aufgewendet.<br />
Gesundheitseinrichtungen<br />
Neben den bereits erwähnten bettenführenden Gesundheitseinrichtungen<br />
betreibt die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen<br />
und Bergbau ambulante Einrichtungen, in denen<br />
spezialisierte Behandlungsteams Leistungen der<br />
Krankenbehandlung und Prophylaxe erbringen.<br />
Die <strong>VAEB</strong> verfügte im Berichtsjahr über insgesamt 11<br />
Zahnambulatorien in 8 Bundesländern an den Standorten<br />
Wien 15., Wien 4., St. Pölten, Linz, Salzburg, Innsbruck,<br />
Feldkirch, Villach, Graz, Eisenerz und Trieben, 4 Physikoambulatorien<br />
in 4 Bundesländern an den Standorten Wien<br />
4., St. Pölten, Linz und Knittelfeld sowie die Rheumastation<br />
in Köflach.<br />
BOGU-Vorsorgecheck<br />
Die <strong>VAEB</strong> führt seit Jahren für aktive Versicherte ab dem<br />
18. Lebensjahr eine BerufsOrientierteGesundenUntersuchung<br />
„BOGU - Vorsorgecheck“ mit spezieller Abstimmung<br />
des Untersuchungsplanes auf die Risken ihrer Versicherten<br />
durch.<br />
Während des eintägigen BOGU – Vorsorgechecks wird<br />
ein umfangreicheres Untersuchungsprogramm zur Früherkennung<br />
von Krankheiten abgewickelt als bei der allgemeinen<br />
Vorsorge(Gesunden)untersuchung, die einmal<br />
jährlich beim Hausarzt durchgeführt werden kann.<br />
Insgesamt unterzogen sich im Jahr <strong>2006</strong>, 5.523 Versicherte<br />
einem BOGU – Vorsorgecheck in folgenden Untersuchungsstellen:<br />
• WIEN / WELLCON Gesellschaft für Prävention<br />
und Arbeitsmedizin<br />
• GRAZ / WELLCON Gesellschaft für Prävention<br />
und Arbeitsmedizin (GBZ)<br />
• VILLACH / WELLCON Gesellschaft für Prävention<br />
und Arbeitsmedizin (GBZ)<br />
• INNSBRUCK / WELLCON Gesellschaft für Prävention<br />
und Arbeitsmedizin<br />
• LINZ / WELLCON Gesellschaft für Prävention<br />
und Arbeitsmedizin<br />
• ST. PÖLTEN / Arbeits- und Sozialmedizinisches<br />
Zentrum (bis 31.08.06)<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
57
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
58
1.4<br />
Krankenversicherung<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
59
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
60
Vorwort zum <strong>Jahresbericht</strong><br />
Krankenversicherung<br />
Das Jahr <strong>2006</strong> war geprägt von der bereits im Jahr davor<br />
eingeleiteten Gesundheitsreform und deren neu geschaffenen<br />
Institutionen - die Gesundheitsplattformen auf Länderebene<br />
samt deren Kooperationsbereiche für Leistungsverschiebungen<br />
zwischen dem intra- und dem extramuralen<br />
Bereich (Reformpools). Dabei wurde u.a. die Umsetzung<br />
folgender Reformpoolprojekte gestartet:<br />
• Flächendeckende Betreuung von Diabetes-Typ2<br />
Patienten (OÖ, NÖ)<br />
• Integrierte Versorgung von Schlaganfallpatienten<br />
(OÖ)<br />
• Medizinische Hauskrankenbehandlung im<br />
Bezirk Hartberg<br />
• Onkologische Versorgung – Modellregion<br />
Waldviertel<br />
• Kardiologische Versorgung – Modellregion<br />
Waldviertel<br />
• Integrierte Hospiz- und Palliativversorgung (NÖ)<br />
Ziel dieser und künftiger Reformen ist die Verbesserung<br />
der Versorgungsqualität für die Patienten, sowie eine längerfristige<br />
Sicherstellung der Finanzierbarkeit des österreichischen<br />
Gesundheitswesens durch Nutzung von Einsparungspotenzialen,<br />
damit auch in Zukunft eine qualitativ<br />
hochwertige, solidarische, effektive und effiziente, allen<br />
frei zugängliche und gleichwertige Gesundheitsversorgung<br />
in Österreich sichergestellt ist.<br />
Im Juni des Berichtsjahres erfolgte auch die endgültige<br />
Beschlussfassung der Trägerkonferenz im Hauptverband<br />
der österreichischen Sozialversicherungsträger zur Errichtung<br />
des Competence Centers (CC) für den Bereich Heilbehelfe/Hilfsmittel.<br />
Das CC hat mit 1. 7. <strong>2006</strong> seinen Betrieb<br />
offiziell aufgenommen und wird von der <strong>VAEB</strong> geführt.<br />
Nachstehend angeführte Arbeitskreise werden vom<br />
CC in Zusammenarbeit mit anderen Sozialversicherungsträgern<br />
geleitet: Orthopädietechnik, Orthopädieschuhmacher,<br />
Hörgeräte, Verbandstoffe, Rollstühle, Tracheostomaversorgung,<br />
zentrale Datenbank Heilbehelfe/Hilfsmittel<br />
und leistungsrechtliche Abklärungen. Im November des<br />
abgelaufenen Jahres wurden auch die Tarif- und Vertragsverhandlungen<br />
mit der Wirtschaftskammer Österreich,<br />
Bundesinnung der Orthopädietechniker, unter Vorsitz der<br />
<strong>VAEB</strong> erfolgreich abgeschlossen.<br />
Die <strong>VAEB</strong> arbeitet auch an den Competence Center anderer<br />
Sozialversicherungsträger mit, so etwa am Pilot-CC<br />
Transportwesen der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse.<br />
Primäres Ziel dieses CC ist, das CC auf dem<br />
Gebiet des Kranken-, Rettungs- und Notfalltransportes als<br />
Schnittstelle zwischen Versicherten, Vertragspartnern, Sozialversicherungsträgern<br />
und Gebietskörperschaften zu<br />
etablieren, um als kompetenter Ansprechpartner auf dem<br />
Gebiet des Rettungstransportes zu fungieren.<br />
Im November <strong>2006</strong> hat die <strong>VAEB</strong> das Projekt NOVA (Neue<br />
Online Vertragspartner Abrechnung) planmäßig gestartet.<br />
Dabei geht es um die Installierung eines Abrechnungssystems<br />
(Standardprodukt), das alle Vertragspartner der<br />
Krankenversicherung, ausgenommen Heilmittelabrechnung,<br />
umfasst. Dies war notwendig geworden, da die bisherigen<br />
<strong>VAEB</strong>-Anwendungen (Programme) aufgrund der<br />
Vielzahl an (gesetzlichen) Änderungen nur noch mit einem<br />
erhöhten Aufwand an Ressourcen wartbar sind. Mit NOVA<br />
werden die Abrechnungs- und Anweisungsprozesse gesteuert<br />
und Leistungsprüfungen definiert. Mit NOVA soll<br />
also die Vertragspartnerabrechnung einem hohen Qualitätsanspruch<br />
genügen.<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
61
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
62<br />
Allgemeine Übersicht<br />
über die finanzielle Lage der Krankenversicherung<br />
Die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau ist<br />
aufgrund der einschlägigen gesetzlichen Vorschriften verpflichtet,<br />
die Erfolgsrechnungen für die Abteilungen “A”<br />
und “B” der Krankenversicherung getrennt zu erstellen.<br />
Die folgenden Erläuterungen der finanziellen Entwicklung<br />
der Krankenversicherung beziehen sich auf die Gesamtgebarung<br />
der beiden Abteilungen der Krankenversicherung.<br />
(Siehe KV Grafik 1 und 2 im Anhang)<br />
Aufteilung der krankenversicherten Personen nach Kategorien<br />
bzw. Aktive und Pensionisten für <strong>2006</strong>.<br />
(Siehe KV Grafik 3 und 4 im Anhang)<br />
ÄRZTLICHE HILFE UND<br />
HEILMITTELKOSTEN <strong>2006</strong><br />
Es wird eine ständige Steigerung der Ausgaben beobachtet,<br />
dies wird besonders bei den durchschnittlichen Ausgaben<br />
je Versicherten sichtbar. Erklärbar wird dies durch ein<br />
ständiges Ansteigen des Durchschnittsalters unserer Versicherten<br />
bzw. durch immer bessere, aber auch teurere,<br />
Medikamente. Die Entwicklung bzw. der Anstieg der<br />
Kosten im Jahr <strong>2006</strong> ist sehr moderat ausgefallen und auf<br />
Verhandlungen mit der ÖÄK zurückzuführen. Die Verhandlungen<br />
wurden mit dem Ziel geführt, den Einsatz von<br />
Generika (gleich hohe Qualität zu günstigeren Preisen) zu<br />
erhöhen. Kostendämpfend hat sich auch die Einführung<br />
des Erstattungskodex (EKO) ausgewirkt.<br />
(Siehe KV Grafik 5 im Anhang)<br />
HEILBEHELFE UND HILFSMITTEL <strong>2006</strong><br />
(Siehe KV Grafik 6 im Anhang)<br />
ZAHNBEHANDLUNG UND ZAHNERSATZ<br />
Aus der nachfolgenden Tabelle können die Ausgaben für<br />
Zahnbehandlung und Zahnersatz aus dem Berichtsjahr ersehen<br />
werden.<br />
(Siehe KV Grafik 7 im Anhang)<br />
ANSTALTSPFLEGE<br />
ANZAHL DER TAGE/VERPFLEGSFÄLLE<br />
(Siehe KV Grafik 8 und 9 im Anhang)<br />
KRANKENGELD<br />
Für das Leistungsgebiet der Krankenunterstützung wurden<br />
im Berichtsjahr für die Abteilung „A“ rund<br />
€ 4,544.718,-- und für die Abteilung „B“ rund<br />
€ 6,718.927,-- aufgewendet.<br />
Das Krankengeld für die Abteilung „B“ ist für die <strong>VAEB</strong><br />
jedoch nur als Durchlaufposten zu verstehen, da dieser<br />
Aufwand von den Österreichischen Bundesbahnen ersetzt<br />
wird.<br />
Die Anzahl der erwerbstätigen Versicherten, die im Erkrankungsfall<br />
dem Grunde nach Anspruch auf Geldleistungen<br />
der Krankenversicherung haben, betrug im Berichtsjahr<br />
53.960.<br />
Im Berichtsjahr wurden 33.725 Krankenstandsfälle mit insgesamt<br />
463.503 Krankenstandstagen gezählt. Die durchschnittliche<br />
Dauer eines Krankheitsfalles während des Berichtsjahres<br />
beträgt 13,74 Tage.<br />
MUTTERSCHAFTSLEISTUNGEN<br />
Die finanziellen Aufwendungen für die Leistungen aus<br />
dem Versicherungsfall der Mutterschaft betrugen im Berichtsjahr<br />
rund € 2,105.789,--.<br />
Von den Gesamtaufwendungen für Mutterschaftsleistungen<br />
entfielen rund € 792.355,-- auf Sachleistungen, zu denen<br />
insbesondere Arzthilfe und Hebammenhilfe sowie die<br />
stationäre Pflege in Entbindungsheimen und in Krankenanstalten<br />
zu zählen sind.<br />
Der Anteil der mutterschaftsbedingten Geldleistungen<br />
(Wochengeld) an den Gesamtkosten für dieses Leistungsgebiet<br />
betrug 62,37%.<br />
Das Kinderbetreuungsgeld beträgt täglich € 14,53, für jedes<br />
weitere Kind (Mehrlingsgeburten) werden zusätzlich<br />
€ 7,27 täglich geleistet.
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
63
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
64<br />
KV Grafik 1<br />
KV Grafik 2
KV Grafik 3<br />
KV Grafik 4<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
65
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
66<br />
KV Grafik 5<br />
KV Grafik 6
KV Grafik 7<br />
KV Grafik 8<br />
KV Grafik 9<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
67
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
68
2.<br />
Finanzbericht<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
69
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
70
Erläuterungen<br />
zum Finanzbericht<br />
Rechnungsabschluss<br />
Für die Form und den Umfang des Rechnungsabschlusses<br />
sind die §§ 444 Abs. 3, § 473 Abs. 2 ASVG, der Art.<br />
XII, Abs. 3 der 29. Nov. zum ASVG und die gemäß<br />
§ 444 Abs. 6 ASVG vom Bundesministerium für Soziale<br />
Sicherheit und Generationen erlassenen Weisungen maßgebend.<br />
Der Rechnungsabschluss besteht aus folgenden<br />
Teilen:<br />
Einer Schlussbilanz mit mehreren Einzelnachweisungen.<br />
Sie gibt Aufschluss über den Stand des Vermögens der<br />
Anstalt zum 31.12.<strong>2006</strong>.<br />
Fünf Erfolgsrechnungen mit Einzelnachweisungen, in denen<br />
die Gebarung der einzelnen Versicherungszweige<br />
dargestellt wird.<br />
Je einer Erfolgsrechnung in der Unfall- und Pensionsversicherung<br />
nach dem BPGG.<br />
Je einer Erfolgsrechnung nach dem SUG und NschG<br />
Zweiundzwanzig Abrechnungen über das Jahresergebnis<br />
der eigenen Einrichtungen.<br />
Siebzehn Rentabilitätsberechnungen für die eigenen Ambulatorien.<br />
Einem Bericht und den Betriebsabrechnungen der Kostenrechnung.<br />
Einem Bericht über den freiwilligen Sozialaufwand der Anstalt.<br />
Für alle drei Versicherungszweige gilt:<br />
Die im Jahr 1994 begonnenen Personaleinsparungen bei<br />
den ÖBB wurden auch <strong>2006</strong> fortgesetzt und wirkten sich<br />
in unterschiedlichem Ausmaß sowohl beim Versichertenstand<br />
der Unfallversicherung (- 1,5 %), der Pensionsversicherung<br />
(-0,1 %) und der Krankenversicherung (- 1,0 %)<br />
als auch auf der jeweiligen Beitragsseite aus.<br />
Der Personalstand sank von 784,4 im Jahr 2005 auf 758,4<br />
im Berichtsjahr; dies entspricht einem Rückgang von<br />
3,3 %. Im Vergleich zum Jahr 1999 mit 950,90 Bedien-<br />
stete beträgt der Rückgang 20,2 %. Der Personalstand<br />
der gesamten Sozialversicherung stieg hingegen von<br />
26.203 auf 26.568 (+ 1,4%).<br />
Zum Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand ist zu bemerken,<br />
dass die <strong>VAEB</strong> den gesetzlichen Vorgaben des<br />
§ 625 Abs. 9 ASVG entsprochen hat.<br />
Der Nettoaufwand und die Abschreibungen der Heime und<br />
Ambulatorien wurden im Verhältnis ihrer Inanspruchnahme<br />
den beteiligten Versicherungszweigen angelastet.<br />
Die Abschreibungen vom Anlagevermögen für Verwaltungszwecke<br />
wurden mittels von der Kostenrechnung erstellter<br />
Aufteilungsschlüssel den drei Zweigen zugeordnet.<br />
Die Aufteilung gemeinsamer Aufwendungen und Erträge<br />
der <strong>VAEB</strong> wurde gemäß den Bestimmungen des § 23<br />
Abs. 7 der Rechnungsvorschriften nach den Ergebnissen<br />
der Kostenrechnung durchgeführt, wobei die Aufteilung<br />
der Erträgnisse unter Außerachtlassung des Reinvermögens<br />
der zusätzlichen Pensionsversicherung zu erfolgen<br />
hatte.<br />
Die Aufwendungen und Erträge des gemeinsamen Vermögens<br />
wurden im Verhältnis des Reinvermögens der<br />
VADÖB und der VAE zum 31.12.2005 aufgeteilt. Die Anteile<br />
betrugen:<br />
Unfallversicherung 5,3615 %<br />
Pensionsversicherung 17,9618 %<br />
Krankenversicherung 76,6767 %<br />
100,0000 %<br />
Schlussbilanz zum 31. Dezember <strong>2006</strong><br />
Die Schlussbilanz besteht aus der Bilanzübersicht und 21<br />
Einzelnachweisungen. Die wesentlichen Posten werden<br />
im nachfolgenden Text erwähnt. Zahlenvergleiche beziehen<br />
sich, wenn nicht anders angeführt, auf Ergebnisse<br />
des Vorjahres.<br />
Das Anlagevermögen sank um rund € 3,024 Millionen auf<br />
€ 86.241.994,46. Dies ist einerseits auf neu angekaufte<br />
Wertpapiere (5 Mio), andererseits auf Rückzahlungen aus<br />
den Ausgleichsfonds der KV Träger ( ca. 8 Mio) zurückzuführen.<br />
Bezüglich der Immobilien, sowie der Mobilien wird<br />
auf die unten angeführte Tabelle verwiesen.<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
71
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
72<br />
Das Umlaufvermögen stieg um € 4,615 Millionen auf<br />
€ 228.903.301,75<br />
Die Beitragsforderungen werden unterteilt in solche für<br />
eigene und für fremde Rechnung. Von den eigenen<br />
€ 32.122.761,68 entfallen<br />
€ 1.901.667,50 auf die Unfallversicherung<br />
€ 16.225.206,92 auf die Pensionsversicherung<br />
€ 13.995.887,26 auf die Krankenversicherung<br />
Die sonstigen Forderungen erreichten mit<br />
€ 86.510.742,40 einen um ca. € 26,28 Millionen höheren<br />
Wert als im Vorjahr. Der Grund hiefür liegt primär in der<br />
Forderung an den Bund gem. § 80 ASVG für die Pensionsversicherung<br />
in Höhe von € 28,2 Millionen<br />
Die sich aus den Vorschusszahlungen für<br />
Pensionen und Renten für Jänner 1997<br />
ergebenden Forderungen betrugen<br />
€ 29.340.223,21 (Vorjahr € 30,7 Millionen).<br />
Die Forderungen an Versicherte für Behandlungsbeiträge<br />
sowie Rezeptgebühren betrugen<br />
im Jahr <strong>2006</strong> € 9.292.047,89<br />
(Vorjahr € 8.932.678,17).<br />
Der Finanzierungssicherungsbeitrag stieg<br />
von € 1.081.778,66 auf € 2.585.932,55 und somit um<br />
139,04 %.<br />
Die gebundenen Einlagen, die kurzfristigen Einlagen bei<br />
Geldinstituten und die Barbestände betrugen zusammen<br />
ca. € 99,966 Millionen, was einem Abgang von ca. € 9,441<br />
Millionen entspricht.<br />
Die kurzfristigen Verbindlichkeiten erreichten<br />
zusammen € 121.507.647,06 und lagen<br />
somit um rd. € 6,8 Millionen unter dem Wert<br />
des Vorjahres.<br />
Die Schulden an Beiträgen für fremde Rechnung bestehen<br />
aus den Treuhandschulden in Höhe von<br />
€ 7.063.926,03 und den ausstehenden fremden Beiträgen<br />
(€ 7.436.810,71), die die Gegenpost für die auf der Aktiv-<br />
Seite der Bilanz ausgewiesenen Beitragsforderungen für<br />
fremde Rechnung darstellen.<br />
Die Entwicklung der unberichtigten Versicherungsleistungen<br />
kann aus der betreffenden Einzelnachweisung<br />
entnommen werden. In Summe gesehen war diese Bilanzposition<br />
mit einem Wert von € 85.786.458,31 um<br />
ca. € 2,6 Millionen höher auszuweisen als im Vorjahr.<br />
Die sonstigen Verbindlichkeiten waren mit<br />
€ 21.220.452,012 um ca. € 13,15 Millionen niedriger als<br />
im Vorjahr. Veränderungen waren im Wesentlichen bei der<br />
Verbindlichkeit der Bundesbeitragsspitzabrechnung<br />
(- € 11,74 Mio.), zu verzeichnen.<br />
Reinvermögen<br />
Unter dem Reinvermögen (Passiva I) ist der Unterschied<br />
zwischen den aktiven und passiven Beständen zu verstehen.<br />
In der Schlussbilanz ist es gegliedert in die allgemeine<br />
Rücklage und die Leistungssicherungsrücklage sowie<br />
in besondere Rücklagen für die Unterstützungsfonds<br />
und für Investitionen der erweiterten Heilbehandlung.<br />
Über die Entwicklung der Rücklagen der einzelnen Versicherungszweige<br />
wird auch bei den jeweiligen Erfolgsrechnungen<br />
ausgeführt. Eine Aufgliederung aller Rücklagen<br />
auf die einzelnen Versicherungszweige befindet sich am<br />
Ende dieses Kapitels.<br />
Für die Unterstützungsfonds liegen dem Rechnungsabschluss<br />
3 Einzelnachweisungen bei, die in die Gebarung<br />
Einblick geben. In den einzelnen Versicherungszweigen<br />
wurden <strong>2006</strong> nachstehende Leistungen gewährt.<br />
Es ergab sich somit ein Endstand für alle Versicherungszweige<br />
in Höhe von € 1.746.514,59 (€ 1.793.398,17 im<br />
Vorjahr)<br />
Erläuterungen zur Erfolgsrechnung<br />
der Unfallversicherung<br />
Zur Erfolgsrechnung darf zunächst darauf verwiesen werden,<br />
dass sich der Aufwand für Rentenleistungen gegenüber<br />
2005 um rund € 0,5 Millionen oder 2,73 % auf € 18,5<br />
Millionen erhöhte. Die Sachleistungen erhöhten sich um<br />
€ 201.134,84 oder 2,8 % auf € 7,3 Millionen.<br />
Der Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand stieg um<br />
15,5 % von € 2.540.422,79 auf € 2.934.381,52. Der auf<br />
den Personalaufwand entfallende Anteil betrug<br />
€ 2.654.535,23 und stieg damit um 1,90 % gegenüber<br />
dem Vorjahreswert, die Aufwendungen für Aktive fielen um
-8,12 % auf € 1.547.622,51. Die Abfertigungen stiegen um<br />
rd. € 124.000,-- oder um 139,00 %, auf € 213.074,39 die<br />
Pensionsaufwendungen stiegen um rd. € 39.297,62 oder<br />
um 4,58 %.<br />
Die Sachaufwendungen stiegen insbesondere wegen der<br />
Entwicklung in den Bereichen Gerichtsaufwendungen,<br />
Aufwand für Anwendersoftware und Mietmaschinen (insbesondere<br />
Standardprodukte) und vor allem beim sonstigen<br />
Aufwand (z. B. für die Leistungen der SVD und Entwicklungskosten<br />
für die Standardprodukte EFEU, FIWI,<br />
PERS) - um 116,2 %. Ein Rückgang war lediglich bei der<br />
Inventarinstandhaltung zu verzeichnen.<br />
Die DN-Pensionsbeiträge betrugen € 150.539,85 (Vorjahr<br />
€ 163.365,68). Für die Mitarbeit bei dem Standardprodukt<br />
EFEU wurden rd. € 79.659,-- vom Hauptverband ersetzt.<br />
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen fielen um -<br />
2,3 % auf € 774.718,89. Die mit Abstand größte Position<br />
stellt der Mehraufwand (Fehlbetrag) in Höhe von ca.<br />
€ 488.704,-- aus den Erfolgsrechnungen für das Bundespflegegeld<br />
und für die e-card € 57.156,62 dar. Darüber<br />
hinaus sind noch der Verbandsbeitrag (€ 61.390,--) und<br />
die Sozialgerichtskosten (€ 75.774,83) von Bedeutung.<br />
Die Zuweisung an Rücklagen beinhaltet für das Jahr<br />
<strong>2006</strong> die Dotierung der Leistungssicherungsrücklage in<br />
Höhe von € 57.707,16 und des Unterstützungsfonds von<br />
€ 10.000,00.<br />
Die Ersätze für Leistungsaufwendungen setzen sich<br />
vor allem aus den Schadenersatzansprüchen in Höhe von<br />
€ 289.613,63 (Vorjahr: € 279.716,68) und der Beihilfe für<br />
NAV für Versicherungsleistungen (€ 223.414,01) zusammen<br />
und fielen um -0,8 %.<br />
Der Bilanzgewinn der Unfallversicherung stellt jenen Betrag<br />
dar, der erforderlich ist, die allgemeine Rücklage auf<br />
den gemäß § 71 Abs. 2 ASVG notwendigen Stand anzu-<br />
gleichen. Das Jahresviertel des Gesamtaufwandes <strong>2006</strong><br />
beträgt € 7.386.519,74 (Vorjahr € 7.119.158,62). Zur Erreichung<br />
des bereits erwähnten Jahresviertels war daher<br />
eine Aufstockung um € 267.361,12 notwendig.<br />
Die im Umlageverfahren aufzubringenden Beiträge werden<br />
mit rund € 29,0 Millionen ausgewiesen, dies bedeutet<br />
gegenüber dem Vorjahr ein Plus um rund € 1,1 Millionen<br />
oder 3,9 %.<br />
Der von den Dienstgebern zu leistende Unfallversicherungsbeitrag<br />
beträgt daher 1,36 % der versicherungspflichtigen<br />
Entgeltsummen. Der UV-Beitragssatz bedeutet<br />
für alle Bahnunternehmungen eine Ersparnis von<br />
€ 849.602,-- im Vergleich zum Beitragssatz der AUVA<br />
(1,4 %).<br />
(Siehe FB Grafik 1 im Anhang)<br />
Erläuterungen zur Erfolgsrechnung<br />
der Pensionsversicherung<br />
Im Jahr <strong>2006</strong> kam es einerseits zu einem Rückgang der<br />
Beitragseinnahmen in Höhe von € 17,4 Millionen<br />
(- 5,2 %) auf € 304,5 Millionen und andererseits zu einem<br />
Bundesbeitrag von € 344,8 Millionen; der Vorjahreswert<br />
betrug € 312,3 Millionen.<br />
Die unter den Ertragspositionen Ausgleichszulagen,<br />
Wertausgleich und Entschädigungen nach dem KGEG<br />
ausgewiesenen Werte stellen den vollen Ersatz für die unter<br />
den entsprechenden Aufwandspositionen getätigten<br />
Aufwendungen dar.<br />
In der Position Ersätze für Leistungsaufwendungen<br />
sind die Beihilfe für die NAV für Versicherungsleistungen<br />
in Höhe von € 218.021,41 (Vorjahr 128.035,40) sowie die<br />
Schadenersätze in Höhe von € 231.202,44 ausgewiesen.<br />
Die sonstigen betrieblichen Erträge erreichten<br />
€ 98.637,08. Die größten Positionen sind die Beihilfe NAV<br />
für Investitionen Haus € 49.266,94 und das Kassenskonti<br />
mit € 24.375,70.<br />
Im Bereich der Aufwendungen ist bei der Summe der<br />
Pensionen gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um<br />
rund 2,5 % auf € 569,2 Millionen eingetreten. Darüber hinaus<br />
war ein Anstieg bei der Gesundheitsvorsorge und Rehabilitation<br />
(+7,0 %), den Aufwendungen für Ausgleichszulagen<br />
(+3,4 %) zu verzeichnen. Rückgänge gab es bei<br />
den Beitragserstattungen (- 69,4 %), der Entschädigung<br />
für Kriegsgefangene (-6,0 %) und beim vertrauensärztlichen<br />
Dienst.<br />
Die Gesamtaufwendungen stiegen auf € 659,0 Millionen.<br />
Davon entfielen € 644 Millionen oder 97,77 % auf die<br />
Summe der Versicherungsleistungen und 2,23 % auf den<br />
Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand, die Abschreibungen<br />
sowie die sonstigen betrieblichen Aufwendungen.<br />
(Siehe FB Grafik 2 im Anhang)<br />
Der Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand betrug<br />
€ 11.682.050,88 und war damit um ca. € 1.624.400,-oder<br />
um 16,2 % höher als im Vorjahr.<br />
Der auf den Personalaufwand entfallende Anteil betrug<br />
€ 10.411.353,64 und stieg damit um 9,0 % oder rd.<br />
€ 859.022,-- gegenüber dem Vorjahreswert. Die Aufwendungen<br />
für Aktive stiegen um 2,16 % auf € 6,0 Millionen,<br />
die Abfertigungen stiegen um rd. € 512.868,-- oder um<br />
148,59 %. Die Pensionsaufwendungen stiegen um<br />
€ 220.292,19 oder um 6,52 % auf € 3,60 Millionen.<br />
Die Sachaufwendungen erreichten € 2.585.889,47<br />
(+63,45 % zum Vorjahr). Im Wesentlichen gelten die Ausführungen<br />
der Unfallversicherung.<br />
Bei den „Ersätze und Pensionsbeiträge der Dienstnehmer“<br />
stellen die DN-Pensionsbeiträge die größte Position<br />
dar, sie erreichten € 508.457,--. Große Anstiege gab es<br />
bei der Beihilfe für die NAV von rd. € 77.000,-- auf rd.<br />
€ 243.000,-- und der Einhebungsvergütung von rd.<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
73
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
74<br />
€ 258.600,-- um € 86.400,-- oder 33,42 % auf<br />
€ 345.000,--<br />
Der Verwaltungsaufwand erreichte <strong>2006</strong> einen Anteil von<br />
1,77% (Vorjahr 1,56 %) der Gesamtaufwendungen.<br />
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erreichten<br />
€ 2.763.800,42, wobei der Verbandsbeitrag mit €<br />
1.043.580,--, die Sozialgerichtskosten mit € 348.390,70<br />
und die Aufwendungen für die e-card mit € 1.012.489,27<br />
die größten Positionen darstellen. Unter dieser Position<br />
wurden u.a. auch der Fehlbetrag gem. Art.XI Abs.2<br />
NSchG (€ 357,66) und der Fehlbetrag für Verwaltungsaufwendungen<br />
für das SUG (€ 18.315,45) ausgewiesen.<br />
Die Zuweisung an Rücklagen beinhaltet für das Jahr<br />
<strong>2006</strong> die Dotierung des Unterstützungsfonds.<br />
Erläuterungen zu den Erfolgsrechnungen<br />
der Krankenversicherung<br />
In der Krankenversicherung stiegen im Jahr <strong>2006</strong> die Aufwendungen<br />
für Versicherungsleistungen mit 2,9 % stärker<br />
als die Beitragseinnahmen (1,5 %).<br />
Die Beitragseinnahmen (ohne Zusatzbeitrag und Beitragszuschlag<br />
für die E.H.), die mit rund € 411,8 Millionen<br />
ausgewiesen werden, haben sich um rund € 6,5 Millionen<br />
oder 1,6 % erhöht.<br />
Bei den Beitragszuschlägen für Erweiterte Heilbehandlung,<br />
die lediglich für die Versicherten der Abteilung "B"<br />
entrichtet werden, ist eine Erhöhung um rund 0,5 % eingetreten.<br />
Diese Zuschläge in Höhe von rund € 15,1 Millionen<br />
decken den laufenden Aufwand aus diesem Titel nicht ab,<br />
€ 4,3 Millionen gingen zu Lasten der laufenden Gebarung.<br />
Ohne Einrechnung der Mehraufwendungen für die BOGU<br />
und der nicht abziehbaren Vorsteuer ergäbe sich ein Minus<br />
von rd. € 1,9 Millionen.<br />
Die Ersätze für Leistungsaufwendungen werden in einer<br />
Einzelnachweisung dargestellt. Sie stiegen von € 30,0<br />
Millionen auf € 33,1 Millionen (Hauptgrund dafür ist der Ersatz<br />
für das Krankengeld in der Abt. B).<br />
In der Position Gebühren und Behandlungsbeiträge, die<br />
insgesamt von € 32,6 Millionen auf € 34,8 Millionen<br />
(6,75 %) gestiegen ist, sind zunächst die Rezeptgebühren<br />
ausgewiesen, die um rd. € 898.000,-- auf € 17,2 Millionen<br />
anstiegen. Bei den Behandlungsbeiträgen war ein Anstieg<br />
von ca. € 1.360.000,-- auf € 17,59 Millionen (8,4 %) zu beobachten.<br />
Die Summe der Erträge stieg damit von € 503,4 Millionen<br />
um 2,4 % oder € 12,1 Millionen auf € 515,5 Millionen.<br />
Bei den Versicherungsleistungen sanken die Aufwendungen<br />
für die ärztliche Hilfe um 0,9 %, die vertragsärztliche<br />
Hilfe als wichtigste Teilposition um 2,4 %. Die Aufwendungen<br />
für Heilmittel stiegen im Vergleich zum Vorjahr um<br />
4,1 % bzw. € 4,5 Millionen. Ebenfalls Steigerungen gab es<br />
bei den Positionen Anstaltspflege (13,9% oder<br />
€ 727.000,--) bei der Überweisung an den Krankenanstaltenfonds<br />
(2,9% bzw. € 3,9 Millionen), bei der Gesundheitsfestigung<br />
(4,2% oder € 0,386 Millionen) und beim<br />
ärztlichen Dienst (46,3% bzw. € 1,3 Millionen). Der stärkste<br />
Anstieg war mit 40,5 % beim Krankengeld zu verzeichnen,<br />
da die Aufwendungen in der Abt. B erst im Laufe des<br />
Jahres 2005 wirksam wurden. Die Summe der Versicherungsleistungen<br />
stieg in beiden Abteilungen um 2,9 %<br />
oder € 13,6 Millionen.<br />
Der Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand hat sich<br />
im Berichtsjahr um € 1,5 Mio. oder 5,9 % auf € 27,5 Millionen<br />
erhöht. Die Personalaufwendungen für Aktive sanken<br />
um € 508.000,-- oder 3,2 % auf € 15,264 Millionen. Der<br />
Aufwand für Pensionisten betrug € 8,79 Millionen (+6,2%),<br />
jener für Abfertigungen € 2,1 Millionen (+ 144,2% oder<br />
€ 1,24 Millionen).<br />
Bei den Sachaufwendungen wird ebenfalls auf die Unfallversicherung<br />
verwiesen. Weitere Gründe für die Steigerung<br />
stehen im Zusammenhang mit Innovationsprojekten<br />
und Standardprodukten sowie der Durchführung des<br />
Dienstleistungsschecks. Bezogen auf die Gesamtaufwendungen<br />
betrug der Verwaltungskostenanteil 5,36 %<br />
(Vorjahr 5,22 %).<br />
Die Abschreibungen betrugen ca. € 1,290 Millionen. Hievon<br />
waren € 235.775,-- uneinbringliche Forderungen, die<br />
sich aus Behandlungsbeiträgen und Forderungen im Zusammenhang<br />
mit der Leistungsinanspruchnahme von<br />
Personen, die nicht mehr bei der <strong>VAEB</strong> versichert sind,<br />
zusammensetzen. Die Abschreibungen für Immobilien und<br />
Mobilien waren mit € 1,054 Millionen um 1,3 % niedriger<br />
als im Vorjahr.<br />
Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen kam es<br />
im Vergleich zum Vorjahr zu einem starken Rückgang um<br />
31,0 % bzw. € 1,123.000,-- auf € 2,501 Millionen. Hauptgrund<br />
dafür waren die hohen e-card Zahlungen 2005 an<br />
den Hauptverband.<br />
Die Zuweisungen an Rücklagen beinhaltet die Dotierung<br />
der Leistungssicherungsrücklage in der Abt. A mit<br />
€ 403.061,17 in der Abt. B mit € 731.569,04 und die Dotierung<br />
des Unterstützungsfonds mit € 200.000,--.<br />
Im Jahr <strong>2006</strong> betrugen die Gesamtaufwendungen der<br />
Krankenversicherung € 513,1 Millionen. Davon entfielen<br />
€ 480,5 Millionen oder 93,6 % auf die Summe der Versicherungsleistungen,<br />
5,4 % auf den Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand,<br />
der Rest auf die Abschreibungen, den<br />
sonstigen betrieblichen Aufwand und die Dotierung von<br />
Rücklagen.<br />
(Siehe FB Grafik 3 im Anhang)<br />
In der Krankenversicherung war in der Abt. B ein Bilanzverlust<br />
von 3,2 Millionen und in der Abt. A ein Bilanzgewinn<br />
von € 10,4 Millionen, somit insgesamt ein Bilanzgewinn<br />
von € 7,2 Millionen zu verzeichnen. Im Vorjahr betrug<br />
der Bilanzgewinn € 9,5 Millionen.
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
75
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
76<br />
FB Grafik 1<br />
FB Grafik 2
FB Grafik 3<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
77
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
78
Schlussbilanz<br />
zum 31. Dezember <strong>2006</strong><br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
79
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
80<br />
Schlussbilanz <strong>2006</strong>
Krankenversicherung Abt. A<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
81
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
82<br />
Krankenversicherung Abt. A
Krankenversicherung Abt. B<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
83
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
84<br />
Krankenversicherung Abt. B
Unfallversicherung<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
85
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
86<br />
Bundespflegegeld - Unfallversicherung
Pensionsversicherung<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
87
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
88<br />
Zusätzliche Pensionsversicherung
Bundespflegegeld - Pensionsversicherung<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
89
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
90<br />
Sonderunterstützung
Nachtschwerarbeiter<br />
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
91
Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
92<br />
IMPRESSUM:<br />
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Geschäftsbericht<br />
Unfallversicherung<br />
Pensionsversicherung<br />
Gesundheit<br />
Infrastruktur<br />
Krankenversicherung<br />
Finanzbericht<br />
93