Protokoll - Die Grünen Wartberg/Aist
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<strong>Die</strong>ses Großvorhaben ist einer Umweltverträglichkeitsüberprüfung zu unterziehen und ergibt sich<br />
daher die Möglichkeit bis 01.07.2011 eine schriftliche Stellungnahme an das Bundesministerium<br />
für Verkehr, Innovation und Technologie abzugeben.<br />
Am 07.06.2011 fand eine Besprechung ÖBB/Bürgermeister statt. Hierbei wurde neben dem<br />
Umbau des Bahnhofes auch über Lärmschutzmaßnahmen, Kreuzungsauflassung Frensdorf und<br />
Park&Ride Anlagen gesprochen. Dabei wurde seitens der ÖBB darüber informiert, dass die<br />
Gemeinde auch bei einer Neueinbindung der Gleisanlage (ohne Brücke) ebenfalls 50 % der<br />
Kosten zu tragen hat.<br />
Dem Gemeindeamt liegt eine Unterschriftenliste vor, nach welcher im Zuge des Umbaus des<br />
Bahnhofes Gaisbach eine Fußgängerunterführung für den Siedlungsbereich Zeilerberg<br />
berücksichtigt werden soll. <strong>Die</strong> Unterschriftenliste wurde von 96 Personen unterfertigt.<br />
Weiters wurde anlässlich der Hausnummernbesprechung betreffend Prammer-Gründe von den<br />
anwesenden Bewohnern der Wunsch geäußert, die geplanten Lärmschutzwände nicht<br />
durchzuführen. Eine entsprechende Stellungnahme wurde bereits an das Ministerium<br />
weitergeleitet.<br />
Es kann auch seitens der Gemeinde eine offizielle Stellungnahme an das Bundesministerium<br />
abgegeben werden, nach welcher die Errichtung eines Inselbahnsteiges beim Umbau des<br />
Bahnhofes gefordert wird (wie zB in Pregarten und St. Georgen/Gusen). Damit wäre es möglich<br />
durch eine Fußgängerunterführung vom Zeilerberg einen direkten Zugang zum Bahnsteig zu<br />
schaffen. Dadurch würde der Umweg entlang der vielbefahrenen Landesstraße vermieden und die<br />
Sicherheit für PendlerInnen bzw. vor allem für Schüler wesentlich erhöht.<br />
Hinsichtlich der oa. Stellungnahmemöglichkeit wird folgender Entwurf zur Kenntnis gebracht:<br />
Sehr geehrte Damen und Herren !<br />
<strong>Die</strong> Marktgemeinde <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong> begrüßt den Ausbau der Bahnstrecke, erhebt jedoch Einwände gegen die geplante<br />
Umgestaltung des Bahnhofes Gaisbach-<strong>Wartberg</strong> durch die Errichtung eines Mittelbahnsteiges.<br />
Stattdessen fordert die Marktgemeinde aus Gründen der Sicherheit die Schaffung eines barrierefreien INSELBAHNSTEIGES am<br />
Bahnhof Gaisbach-<strong>Wartberg</strong>, und begründet dies wie folgt:<br />
Bereits im Zuge der Projektierung wurde bei den ÖBB mehrmals aus Gründen der Sicherheit die Errichtung eines Inselbahnsteiges gefordert. Direkt<br />
an den Bahnhof schließt südlich ein großes Siedlungsgebiet mit mehr als 500 Einwohnern an. Von diesen Gemeindebürgern wird das öffentliche<br />
Verkehrsmittel ÖBB vor allem Richtung Linz (Pendler, Schüler) sehr gut angenommen. Das Bahnhofsareal ist jedoch von diesem Siedlungsbereich<br />
durch die Gleisanlagen des Bahnhofes getrennt. Der Bahnhof ist trotz sehr kurzer Luftlinie für die Bewohner der südlich liegenden Siedlung nur über<br />
einen Umweg von rund 600 m fußläufig zu erreichen. Das führt einerseits dazu, dass vielfach mit einem Fahrzeug zum Bahnhof gefahren wird. Was<br />
aber viel bedenklicher und gefährlicher ist, ist die Tatsache, dass trotz laufender Warnung der Gemeinde von sehr vielen Pendlern und vor allem auch<br />
vielen Schülern die Gleisanlagen des Bahnhofes ungesichert zu Fuß überquert werden. Durch die Schaffung eines barrierefreien Inselbahnsteiges, der<br />
von Süden her durch eine Unterführung zugänglich ist, wäre die gefahrlose Erreichung des Bahnhofes und der Zugang zu den Zügen auf Dauer sicher<br />
gestellt. Vor allem bietet sich auch die bestehende Geländesituation (abfallende Hanglage südseitig) für den Bau einer solchen Fußgeherunterführung<br />
an.<br />
<strong>Die</strong> Marktgemeinde <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong> beeinsprucht im Zuge des UVP-Verfahrens das Projekt. Es wird die Ansicht vertreten, dass<br />
durch den Ausbau der Hochleistungsstrecke Linz – Summerau nicht nur die Zugfrequenz auf dieser Strecke erhöht werden soll. Es<br />
sollte vor allem das Ziel sein, das öffentliche Verkehrsmittel Bahn für die Nutzer/Kunden attraktiver und vor allem sicherer zu gestalten.<br />
Der Bürgermeister:<br />
GV Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner stellt den ANTRAG, die vom Bauausschuss freigegebene<br />
Stellungnahme entsprechend dem zur Kenntnis gebrachten Entwurf an das Bundesministerium für<br />
Verkehr, Innovation und Technologie abzugeben.<br />
Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />
Beschlussfassung fest.<br />
f) Änderungen der Hausnummernverordnung (Prammer-Gründe, Wipplinger-Gründe)<br />
Sachverhaltsdarstellung durch GV Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner<br />
Da für die zwischenzeitlich gewidmeten Grundstücke „Prammer“ bei der damaligen<br />
Hausnummernvergabe keine Nummern freigehalten wurden, haben sich der Ausschuss sowie der<br />
Gemeinderat bereits mehrmals mit dieser Angelegenheit befasst. Seitens der Bewohner wurde der<br />
Wunsch geäußert, nur die Sackgasse selbst (Pz. Nr. 162/7) mit einer neuen Straßenbezeichnung zu<br />
versehen. <strong>Die</strong>s würde eine Adressänderung für die bereits bestehenden Wohnhäuser Wiesinger<br />
Josef und Helga (Untergaisbach 84) und Prammer (Untergaisbach 85) ergeben. Von den