Das „Jahr 2“ - Bischöfliches Seminar
Das „Jahr 2“ - Bischöfliches Seminar
Das „Jahr 2“ - Bischöfliches Seminar
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www.bischoefliches-seminar.at
Stephan Jauk<br />
pädagogischer Leiter<br />
Es regnete und<br />
regnete und<br />
regnete beim<br />
Startwochenende<br />
in Eisenerz ...<br />
Verständlich,<br />
dass zuerst<br />
der Bau eines<br />
Unterstandes<br />
notwendig war,<br />
einigermaßen<br />
trockene Arbeitsbedingungen<br />
in<br />
den Wäldern um<br />
Eisenerz herzustellen.<br />
<strong>Das</strong> <strong>„Jahr</strong> <strong>2“</strong> im Augustinum<br />
War das schon der Alltag? Erstmals seit langer Zeit dürfen wir<br />
wieder auf ein „normales <strong>Seminar</strong>jahr“ zurückblicken.<br />
Keine Umsiedelungen, keine großen Baustellen, kein „Kulturschock“ des<br />
Zusammenlebens, also alles paletti! - oder doch nicht?<br />
Es war dies auch das Jahr des „Missbrauchsskandals der katholischen Kirche“.<br />
Noch nie haben wir uns so umfassend mit der Materie „sexualisierte Gewalt“<br />
und „Missbrauch“, gerade auch in präventiver Hinsicht, beschäftigt. Nunmehr<br />
gibt es neben der offenen Auseinandersetzung mit diesem Thema gesonderte<br />
Richtlinien zum richtigen Umgang mit den <strong>Seminar</strong>isten, wir nennen offensiv<br />
Ansprechpartner und -stellen, kooperieren mit dem Kinderschutzzentrum in<br />
Graz, jeder Präfekt musste an Fortbildungsveranstaltungen zu diesem Thema<br />
teilnehmen und und und. Der offene und transparente Umgang gerade mit den<br />
<strong>Seminar</strong>isten selbst, als das Thema vergangenes Jahr vermehrt in die Medien<br />
kam und auch im Laufe dieses Schuljahres, ist sicherlich ein zukunftsweisender<br />
Weg der Prävention.<br />
Zwei „Baustellen“ waren es dann aber doch, die leichte Unruhe in dieses Jahr<br />
brachten und es wesentlich beeinflussen sollten:<br />
Einerseits eine „konkrete“ Baustelle in der Kirche: Von Dezember bis März erhielt<br />
unter der Anleitung des Künstlers Klaus G. Gaida die <strong>Seminar</strong>kirche im ersten<br />
Stock ein vollkommen neues Gesicht. Den würdigen Abschluss erfuhr dieses<br />
Projekt am 19. März mit der Altarweihe, bei der auch die <strong>Seminar</strong>isten in verschiedensten<br />
Funktionen mitwirkten. Unser liturgischer Mittelpunkt im Alltag bleibt<br />
die Kapelle im 3. Stock, in der wir unsere Gemeinschaftsgottesdienste feiern und<br />
welche quasi im „Wohnbereich“ liegt. Aber mit der großen, neuen <strong>Seminar</strong>kirche<br />
haben wir wieder<br />
einen - obwohl lichtgedämpften<br />
- strahlenden<br />
Raum Gottes<br />
zurückerhalten. Die<br />
<strong>Seminar</strong>isten haben<br />
die neue Kirche mit<br />
offenen Augen und<br />
Sinnen aufgenommen<br />
und sind durchaus<br />
auch kritisch in der<br />
Auseinander setzung.<br />
„Es fehlt noch die<br />
Farbe“ war zu hören,<br />
oder „Stylisch schaut<br />
sie aus!“ Manche<br />
unserer Kleinen<br />
bemängelten durchaus kritisch die wenigen Sitzplätze für die Ministranten.<br />
All dies zeigt aber, dass unseren Burschen dieser Kirchenraum bei weitem nicht<br />
gleichgültig ist!<br />
Die zweite „Baustelle“ war inhaltlicher Natur und betraf die Unterstufe: Erstmals<br />
ließen wir die <strong>Seminar</strong>isten der 1. bis 4. Klasse am Nachmittag bis 17.30 Uhr<br />
vom Team der Tagesheimschule des Bischöflichen Gymnasiums betreuen. Dabei<br />
zeigte sich rasch, dass die verschiedenen zeitlichen Bedürfnisse schwer unter<br />
einen Hut zu bringen sind: Die <strong>Seminar</strong>isten bleiben den ganzen Tag und wollen<br />
– natürlich – nach dem Unterricht und dem Mittagessen einmal durchschnaufen<br />
und einen Block Freizeit genießen. <strong>Das</strong> Gros der übrigen THS-SchülerInnen will<br />
100
„Regeln fürs Miteinander“<br />
standen<br />
im Mittelpunkt des<br />
Erarbeiteten in<br />
Eisenerz. Für die<br />
Umsetzung mit den<br />
<strong>Seminar</strong>isten hatten<br />
die <strong>Seminar</strong>sprecher<br />
in der Folge zu<br />
sorgen.<br />
Obwohl nur ab dem<br />
späten Nachmittag<br />
im Dienst, waren<br />
die Präfekten der<br />
Unterstufe doch voll<br />
für ihre Semis da<br />
– im Bild der von<br />
Präfektin Margarete<br />
Wallner liebevoll<br />
gestaltete Adventkalender<br />
für die<br />
Unterstufengruppe.<br />
natürlich relativ schnell die Hausübungen erledigen und dann nach Hause...<br />
Diese Unzufriedenheiten mündeten in eine Arbeitsgruppe zwischen Gymnasium<br />
und <strong>Seminar</strong>, in der wir über eine zukunftsweisende und den Möglichkeiten des<br />
Augustinums gerecht werdende neue Form der Nachmittagsbetreuung nachzudenken<br />
begannen. Im nächsten Schuljahr werden wir die Burschen der ersten<br />
und vierten Klasse aus eingangs genannten Gründen wieder selbst im <strong>Seminar</strong><br />
betreuen.<br />
Die Auseinandersetzung mit dem Thema „Missbrauch“ führte auch zu einer<br />
Verbesserung unseres „Qualitätsmanagements“ im alltäglichen Umgang mit<br />
den <strong>Seminar</strong>isten. Gemeinsam mit einem Team von Outdoor-TrainerInnen<br />
begaben wir uns im September für ein Wochenende in die (auch wettertechnisch...)<br />
wilde Natur von<br />
Eisenerz. Im Vordergrund<br />
stand dabei das vertiefende<br />
Kennenlernen<br />
der <strong>Seminar</strong>isten untereinander,<br />
aber auch<br />
das Erarbeiten von<br />
Grupppenregeln, das<br />
Erheben der Bedürfnisse<br />
der <strong>Seminar</strong>isten in<br />
Richtung Präfekten sowie<br />
in Bezug auf die räumliche<br />
Ausgestaltung.<br />
<strong>Das</strong> wichtigste Ergebnis<br />
war die Wahl von drei<br />
<strong>Seminar</strong>sprechern, die in Form einer Urwahl bestimmt wurden. Markus Bruns,<br />
Stefan Fresner und Sebastian Langmann vertraten die Anliegen der <strong>Seminar</strong>isten<br />
mit viel Einsatz gegenüber den Präfekten. Themen waren beispielhaft der<br />
Umgang mit Alkohol im Stüberl, die Bedeutung von Privatsphäre, Möglichkeiten<br />
mit Besuchen im <strong>Seminar</strong> umzugehen bzw. die Frage, auch an Wochenenden<br />
unter bestimmten Bedingungen im <strong>Seminar</strong> bleiben zu können. Hier muss nochmals<br />
die äußerst konstruktive Zusammenarbeit mit den drei <strong>Seminar</strong>sprechern<br />
hervorgehoben werden!<br />
Im März konnten wir dann an einem „Evaluierungstag“ nochmals die Ergebnisse<br />
des Septemberwochenendes – nunmehr bei strahlend schönem Wetter – in<br />
Trahütten bei Deutschlandsberg überprüfen.<br />
Nun war es doch kein Jahr<br />
ohne Neuerungen, wir sind es<br />
in den letzten Jahren ja schon<br />
gewohnt geworden. Durch das<br />
Aussetzen der Kooperation<br />
mit der THS müssen wir auch<br />
im nächsten <strong>Seminar</strong>jahr<br />
wieder einiges neu konzipieren,<br />
auch wird mit Mag. Dr.<br />
Rosemarie Schiestl eine neue<br />
Präfektin ihren Dienst im<br />
<strong>Seminar</strong> (für Präf. Benedikt<br />
Pieber) beginnen.<br />
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Also mit frohem Mut und<br />
viel Zuversicht – auf ins<br />
<strong>Seminar</strong>jahr 2011/2012!
Leitung und Präfekten<br />
REGENS<br />
Wilhelm KRAUTWASCHL, Dr.<br />
theol. Priesterweihe 1990,<br />
seit 2006 im Bischöflichen<br />
<strong>Seminar</strong>.<br />
SPIRITUAL<br />
Dietmar GRÜNWALD, Mag.<br />
theol. Priesterweihe 2004,<br />
seit September 2010 im<br />
<strong>Seminar</strong>.<br />
PÄDAGOGISCHER LEITER<br />
Stephan JAUK, Leiter des<br />
Präfektenteams, seit 1998 im<br />
<strong>Seminar</strong>.<br />
PRÄFEKT/INNEN<br />
1. - 3. Klasse:<br />
Rupert PIEBERL, Ing., seit<br />
September 2010 im <strong>Seminar</strong><br />
Margarethe WALLNER, seit<br />
September 2010 im <strong>Seminar</strong><br />
4. Klasse:<br />
Benedikt PIEBER, Ing., seit<br />
2010 im <strong>Seminar</strong><br />
7./8. Klasse:<br />
Benedikt PIEBER<br />
Oberstufeninternat<br />
1. u. 2. Jhg.:<br />
Hannes FRAGNER, seit 2004<br />
im <strong>Seminar</strong>.<br />
Oberstufeninternat<br />
3. - 5. Jhg.:<br />
Stefan EDLINGER,<br />
seit 2004 im <strong>Seminar</strong>.<br />
Unser Anforderungsprofil<br />
Zusätzliche Nachtdienste:<br />
Florian MÖSENBACHER, cand.<br />
techn. Seit 2010 im <strong>Seminar</strong>.<br />
Thomas STÖHR, cand.techn.<br />
Seit 2009 im <strong>Seminar</strong>.<br />
VERWALTUNG:<br />
Dr. Josef GROSS,<br />
Geschäftsführer des<br />
Bischöflichen <strong>Seminar</strong>s (bis<br />
30.6.2011)<br />
Mag. Dunja ROUBAL,<br />
Geschäftsführerin des<br />
Bischöflichen <strong>Seminar</strong>s (ab.<br />
1.7.2011)<br />
Andrea MAGG, Sekretärin<br />
Gudrun STREICHER,<br />
Sekretärin<br />
Der Bildungswille, der sich in aktiver Mitarbeit in der Schule und in gewissenhaftem<br />
Arbeiten zur Erreichung der Lernziele ausdrückt.<br />
Der Wille zum Leben in der Gemeinschaft und der Einsatz für diese, der sich in<br />
entsprechenden Umgangsformen und im Erwerb sozialer Kompetenz äußert.<br />
Eine positive Grundeinstellung zum christlichen Glauben und zur Kirche, die sich<br />
im Wahrnehmen der religiösen Angebote unseres Hauses äußert.<br />
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Die <strong>Seminar</strong>isten<br />
des Bischöflichen <strong>Seminar</strong>s<br />
1. Klasse: Dominik Götzner, Lukas Wölfl<br />
2. Klasse: Lukas Aldrian, Stefan Aldrian, Johannes Götz, Florian Greistorfer, Max<br />
Jost, Julian Schalk, Anton Strablegg, Leon Winkler<br />
3. Klasse: Patrick Egger, Paul Kalcher, Christoph Scherr, Markus Waltersdorfer<br />
4. Klasse: Lukas Brunner, Bernhard Gangl, Robin Hierzegger, Maximilian Klose,<br />
Sebastian Langmann, Clemens Peyrer<br />
7. Klasse: Matthias Stöhr<br />
8. Klasse: Hannes Gangl, Florian Strablegg<br />
OSt. 1. Jhg: Michael Ellersodrfer, Johannes Karl Grinschgl, Matthias Kohlbacher,<br />
Thomas Maier, Thomas Mihelic, Andreas Pock, Mathias Prenner,<br />
Nathanael Stickler<br />
OSt 2. Jhg: Simon Aldrian, Heiko Fischer, Martin Frankl, Christoph Kolar, Michael<br />
Maier, Daniel Pacher, Erwin Schager, Valentin Stejskal, Stefan<br />
Waltersdorfer, Matthias Zöhrer.<br />
OSt. 3. Jhg.: David Ditrich, Matthias Ehlers, Mark Jagodics (H), Christian<br />
Königshofer, Florian Kraxner, Hannes Schöggl.<br />
OSt. 4. Jhg.: Markus Bruns, Johannes Eder, Josef Eder, Kevin Fasching, Stefan<br />
Fresner, Gert Grasser, Roman Hofmeister, Daniel Loigge, Georg<br />
Petzl, Thomas Pock, Christian Rothwangl, Thomas Skergeth, Lukas<br />
Weissensteiner, Johannes Ziegerhofer.<br />
OSt. 5. Jhg.: Stefan Pock, Georg Resch<br />
Kursiv: Maturanten des Jahrgangs 2010/2011
Externe <strong>Seminar</strong>isten/Oberstufe:<br />
SCHULE ZWEIG NAmE<br />
1. Jahrgang<br />
HTL Ortwein Höhere Bautechnik Andreas POCK<br />
Michael PRENNER<br />
Grafik und Kommunikationsdesign Thomas MAIER<br />
Multimedia Nathanael STICKLER<br />
HTL Gösting Maschinenbau und Anlagentechnik Michael ELLERSDORFER<br />
Matthias KOHLBACHER<br />
Thomas MIHELIC<br />
ORG Ursulinen Johannes GRINSCHGL<br />
2. Jahrgang<br />
HTL Ortwein Audiovisuelles Mediendesign Valentin STEJSKAL<br />
Höhere Bautechnik Michael MAIER<br />
Heiko FISCHER<br />
Christoph KOLAR<br />
HTL Gösting Elektronik Simon ALDRIAN<br />
Martin FRANKL<br />
Maschinenbau und Anlagentechnik Stefan WALTERSDORFER<br />
Automatisierungstechnik Daniel PACHER<br />
Matthias ZÖHRER<br />
ORG Schulschwestern Erwin SCHAGER<br />
3. Jahrgang<br />
HTL Ortwein Höhere Bautechnik David DITRICH<br />
Christian KÖNIGSHOFER<br />
BG Dreihackengasse Musik Hannes SCHÖGGL<br />
HLW f. Sozialmanagement Matthias EHLERS<br />
Akademisches Gymnasium Mark JAGODICS<br />
4. Jahrgang<br />
HTL Ortwein Grafik und Kommunikationsdesign Markus BRUNS<br />
Johannes EDER<br />
Bautechnik Roman HOFMEISTER<br />
Thomas SKERGETH<br />
Daniel LOIGGE<br />
HTL Gösting Automatisierungstechnik Kevin FASCHING<br />
Thomas POCK<br />
Hardware, Software und Co-Design Gert GRASSER<br />
HLA Schulschwestern Land- und Ernährungswissenschaft Josef EDER<br />
ORG Schulschwestern Naturwissenschaft Stefan FRESNER<br />
BORG Monsberger Bildnerische Erziehung Christian ROTHWANGL<br />
BG Dreihackengasse Musik Georg PETZL<br />
Johannes ZIEGERHOFER<br />
Projektmanagement Lukas WEISSENSTEINER<br />
BORG Dreierschützengasse Bildnerische Erziehung Florian KRAXNER<br />
5. Jahrgang:<br />
HTL Ortwein Bautechnik Stefan POCK<br />
HTL Gösting Elektronik Georg RESCH<br />
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PFARRE KLASSE KLASSENVORSTAND<br />
Gnas 1AFBB Arch. BM DI Werner Byloff<br />
Großklein 1CHBT Mag. Valentin Uschnig<br />
Fürstenfeld 1AHKUG Oliver Rainer<br />
Schladming 1BAKUP MMMag. Sandra Brugger<br />
Köflach 1CHMI Mag. Dr. Adolf Hofmeister<br />
Maria Lankowitz 1CHMI Mag. Dr. Adolf Hofmeister<br />
St. Andrä im Sausal 1AHMI DI Mag. Dr. Irena Hauer<br />
Deutschlandsberg 5C Mag. Gudrun Heiser<br />
Mariahof 2DHKUA MMag. Dr. Heide Wilding<br />
Bairisch Kölldorf 2AHBT DI Christian Leiter<br />
Bierbaum 2CHBT DI Dr. Manfred Kniepeiss<br />
Großklein 2CHBT DI Dr. Manfred Kniepeiss<br />
Deutschlandsberg 2AHEL Dr. Karlheinz Pail<br />
Ratschendorf 2AHEL Dr. Karlheinz Pail<br />
Bairisch Kölldorf 2AHMI DI Gerhard Schönberger<br />
St. Nikolai/Dr. 2AHET Mag. Tanja Harrich<br />
Mettersdorf 2AHET Mag. Tanja Harrich<br />
Leoben 6AM Mag. Marlene Oswald<br />
Ratten 3AHBT VL DI Maria Stachel<br />
Ratten 3AHBT VL DI Maria Stachel<br />
Langenwang 7MO Mag. Bernhard Kaps<br />
Bruck an der Leitha 2FS Mag. Florian Dovecar<br />
Köszegszerdhehly (H) 7A Mag. Reingard Schmid<br />
Obdach 4AHKUG Dipl.-Päd. Kurt Eisenkölbl<br />
Fürstenfeld 4AHKUG Dipl.-Päd. Kurt Eisenkölbl<br />
Gnas 4SHBTH DI Kristina Posch<br />
Leutschach 4SHBTH DI Kristina Posch<br />
St. Nikolai/Dr. 4SHBTH DI Kristina Posch<br />
Bad Gleichenberg 4AHETI DI Karl Mohr<br />
Trautmannsdorf 4AHETI DI Karl Mohr<br />
St. Lambrecht 4BHELI Mag. Gerlinde Pirker<br />
Gnas 4 DI Johann Zenz<br />
Gröbming 8B Mag. Ruth Rust<br />
Krieglach 8B Dr. Gudrun Walter<br />
Teufenbach 8MO Mag. Hermann Griesser<br />
Ratten 8MO Mag. Hermann Griesser<br />
Ratten 8P Mag. Ulrike Bock<br />
Graz-Ragnitz 7B Mag. Leopold Rados<br />
Gnas 5SHBTH DI Peter Sauermoser<br />
St. Peter i.S. 5AHELI DI Harry Bracko
Personelle Veränderungen<br />
mag. Dietmar Grünwald –<br />
neuer Spiritual des Bischöflichen <strong>Seminar</strong>s<br />
Der gebürtige Wörschacher Mag. Dietmar Grünwald<br />
trat am 1. September 2010 die Nachfolge<br />
von Spirutual Mag. Stefan Ulz als Spiritual<br />
des Bischöflichen <strong>Seminar</strong>s an. Neben seiner<br />
Spiritualstätigkeit im <strong>Seminar</strong> wirkt Mag. Grünwald<br />
noch als Seelsorger für das gesamte Augustinum<br />
sowie als diözesaner Seelsorger der Jungen Kirche.<br />
Herzlich Willkommen im Bischöflichen <strong>Seminar</strong>!<br />
(siehe auch Leitartikel im Gymnasiumsteil)<br />
Veränderungen im Präfektenteam<br />
Präfektin Barbara Hohenberger und Präfekt Gregor Krejac waren in diesem<br />
Jahr in Bildungskarenz und scheiden nunmehr endgültig aus dem<br />
Bischöflichen <strong>Seminar</strong> aus. Beiden wünschen wir alles Gute auf ihrem<br />
weiteren Lebens- und Berufsweg! Dafür konnten wir heuer Präfekt Rupert<br />
Pieberl und Präfektin Margarethe Wallner neu im <strong>Seminar</strong> begrüßen<br />
(siehe Seite 114/115).<br />
Herr Präfekt Benedikt Pieber beendet im Juli seinen Dienst im<br />
Bischöflichen <strong>Seminar</strong>. Der ehemalige <strong>Seminar</strong>ist in der Unterstufe war<br />
seit 1. Jänner 2010 im <strong>Seminar</strong> und bereicherte mit seiner reichhaltigen<br />
Lebenserfahrung – unter anderem war er auch als Entwicklungshelfer<br />
in Nicaragua tätig – das <strong>Seminar</strong> wesentlich. Der EDV-Profi wird dem<br />
<strong>Seminar</strong> aber weiterhin in der Betreuung der IT im Augustinum erhalten<br />
bleiben. Auch ihm alles Gute und Gottes Segen!<br />
Herr Thomas Perwein ist aus dem Nachtdienstteam des <strong>Seminar</strong>s am<br />
Ende des vergangenen Schuljahres ausgeschieden, er hat sein Studium<br />
der Medizin inzwischen abgeschlossen und wirkt derzeit als Arzt im LKH<br />
Friesach.<br />
Veränderungen in der Geschäftsführung des<br />
Bischöflichen <strong>Seminar</strong>s<br />
Dr. Josef Gross, Geschäftsführer des Bischöflichen<br />
<strong>Seminar</strong>s, hat seit April 2007 das Haus vielfältig<br />
mitgeprägt und die Neustrukturierung<br />
des Augustinums durch den Umbau und danach<br />
wesentlich begleitet und mitbestimmt. Mit 1. Juli<br />
2011 beendet er nun seine operativen Tätigkeiten<br />
im <strong>Seminar</strong>. Wir sagen Dr. Gross, der 1971 als<br />
<strong>Seminar</strong>ist im Bischöflichen <strong>Seminar</strong> maturiert<br />
hatte, für sein Mitgehen mit der Idee des<br />
Augustinums ein herzliches "Vertelt´s Gott" und<br />
wünschen für die nächsten Jahre Gottes Segen.<br />
Mit 1. Juli wird Mag. Dunja Roubal die Agenden von Josef Gross übernehmen.<br />
v. oben nach unten: Stefan Ulz mit Dietmar Grünwald, Barbara Hohenberger,<br />
Gregor Krejac, Margarethe Wallner mit Rupert Pieberl und Benedikt Pieber<br />
106
Neu im<br />
Bischöflichen<br />
Gymnasium:<br />
Dominik Götzner,<br />
Lukas Wölfl,<br />
Thomas Schaffer<br />
Neu in der<br />
Oberstufe:<br />
v.l.n.r. Mark<br />
Jagodics, Matthias<br />
Kohlbacher, Michael<br />
Ellersdorfer,<br />
Andreas Pock,<br />
Thomas Mihelic,<br />
Nathanael<br />
Stickler, Thomas<br />
Maier, Johannes<br />
Grinschgl, Mathias<br />
Prenner.<br />
107<br />
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Veränderungen<br />
bei den <strong>Seminar</strong>isten<br />
Abgänge nach dem Schuljahr 2009/2010: Gabriel Karner (2. Kl.), Kilian<br />
Ritter (3. Kl.), Felix Dumont (Frankreich), Jakob Gmoser, Sebastian Ziesler (4.<br />
Kl.), Christopher Maier, Marcell Szekely (Ungarn, 6. Kl.), Vinzenz von Croÿ,<br />
Johannes Kainz, Clemens Seyffertitz (7. Kl.), Andreas Helm, Florian Kaufmann,<br />
Roman Kriebernegg, Niklas Müller, Thomas<br />
Neubauer, Daniel Rossmann, Michael Sand,<br />
Johannes Schnedl, Johannes Waldner<br />
(8. Kl., Matura), Jakob Rohrer (OSt, 1.<br />
Jhg.), Matthias Rohrer (4. Jhg.), Hanns-<br />
Georg Hochkofler, Michael Krickler, Micha<br />
Kriebernegg, Lukas Schaffer, Florian<br />
Unterberger, Philipp Wallner, Anton<br />
Weissenbacher, Dominik Wöls, Daniel Zach<br />
(5. Jhg., Matura)<br />
Neu im <strong>Seminar</strong> zu Schulbegin: Dominik Götzner, Thomas Schaffer, Lukas Wölfl<br />
(1. Kl.), Michael Ellersdorfer, Johannes Karl Grinschgl, Matthias Kohlbacher,<br />
Thomas Maier, Thomas Mihelic, Andreas Pock, Mathias Prenner, Nathanael<br />
Stickler (OSt., 1. Jhg.), Mark Jagodics (Ungarn, 3. Jhg.)<br />
Abgänge im laufenden Schuljahr: Thomas Schaffer (1. Kl.), Maximilian Riffel<br />
(3. Kl.), Christoph Raggam (OSt. 2. Jhg.)<br />
Die <strong>Seminar</strong>istenvertretung:<br />
<strong>Seminar</strong>sprecher: Markus Bruns, Obdach,<br />
4. Jahrgang Oberstufe,HTL Ortwein, Zweig Grafik- und<br />
Kommunikationsdesign<br />
Stellvertreter: Stefan Fresner, Gröbming, 4. Jahrgang<br />
Oberstufe, ORG Schulschwestern, Zweig Naturwissenschaft<br />
Unterstufensprecher: Sebastian Langmann,<br />
Edelschrott, 4. Klasse <strong>Bischöfliches</strong> Gymnasium
Aktivitäten im Laufe des Jahres<br />
Beim Elterntag<br />
im Vorjahr<br />
spielte Lukas<br />
Weissensteiner<br />
an der Orgel und<br />
Hannes Schöggl<br />
am Vibraphon.<br />
Der Graz-Marathon<br />
und der Run4Unity<br />
sind inzwischen<br />
alljährlicher<br />
Fixpunkt in unserem<br />
Kalender. Links<br />
Altspiritual Stefan<br />
Ulz, daneben Georg<br />
Resch und dahinter<br />
Stefan Waltersdorfer.<br />
Was wären wir ohne unsere guten Geister in der Küche? Danke<br />
stellvertretend hier an Elisabeth Berger und Petra Hammer!<br />
1. August Start der Rom-Wallfahrt der steirischen<br />
MinistrantInnen im <strong>Seminar</strong><br />
3. August Präsentation des Grazer Männerkochbuchs<br />
im Speisesaal<br />
9.-13. August Betriebsausflug der Bediensteten des<br />
<strong>Seminar</strong>s nach St. Petersburg<br />
1. September Amtsübergabe von Spiritual Mag. Stefan<br />
Ulz an Mag. Dietmar Grünwald<br />
9. September Eröffnungsklausur des Präfektenteams<br />
12. September Anreise ins Bischöfliche <strong>Seminar</strong><br />
16. September Hausversammlung aller <strong>Seminar</strong>isten<br />
24.-25. September „get together“ - Startwochenende mit<br />
Outdoor-Trainern im JUFA Eisenerz<br />
108<br />
Immer wieder gab es im vergangenen Jahr Abstimmungsgespräche<br />
zwischen dem Künstler Klaus G. Gaida sowie Vertretern<br />
des <strong>Seminar</strong>s und der Diözese, hier links Diözesanarchitekt<br />
Manfred Fuchsbichler und MMag. Johannes Rauchenberger.<br />
<strong>Das</strong> „Spinnennetz“ einmal unter verschärften Regeln im<br />
Dauerregen – wer gerade durchgesteckt wird lässt sich leider<br />
nicht mehr erkennen ...<br />
24. September Absolvententreffen des Absolventenvereins<br />
ALUMNI BischGymGraz im Augustinum<br />
1. Oktober Seniorenausflug der Diözese, Hausführung<br />
im Augustinum<br />
3. Oktober Elternabend des 1. Jahrgangs/Oberstufe<br />
9.-10. Oktober <strong>Seminar</strong>wochenende „run4unity“<br />
Kletterwochenende Präfekt Edlinger<br />
12. Oktober Eröffnung des Akademischen Jahres,<br />
Gottesdienst mit Weihbischof Dr. Lackner<br />
und allen im Augustinum Lehrenden und<br />
Erziehenden<br />
14. Oktober Gemeinschaftsgottesdienst mit Dechant<br />
Friedrich Weingartmann
Eine große Zahl an Priestern ist der Einladung<br />
ihrer <strong>Seminar</strong>isten zur Feier des gemeinsamen<br />
Gottesdienstes am 4. November gefolgt, den wir<br />
anlässlich des Festtags unseres Hauspatrons<br />
Karl Borromäus feierten.<br />
Der neue Dart-Automat im Stüberl begeisterte von<br />
Anfang an nicht nur die Großen, sondern auch<br />
unsere Jüngeren. Lukas Aldrian und Bernhard Gangl<br />
bewundern die Treffsicherheit (und Wurftechnik)<br />
von Anton Strablegg.<br />
Ein letztes Mal feierten wir mit den Eltern der<br />
<strong>Seminar</strong>isten am 14. November mit Weihbischof<br />
Dr. Franz Lackner auswärts in der Kirche Graz-<br />
Graben Gottesdienst. Die <strong>Seminar</strong>kirche war zu<br />
diesem Zeitpunkt bereits ausgeräumt.<br />
21.-24. Oktober 72 Stunden ohne Kompromiss<br />
30. Oktober 15-jähriges Maturatreffen<br />
4. November Fest des <strong>Seminar</strong>patrons Hl. Karl<br />
Borromäus, Mittagessen mit den<br />
ehemaligen Regenten und Spiritualen<br />
gemeinsam mit Altbischof Dr. Johann<br />
Weber<br />
Hausfest und Gottesdienst mit den<br />
Heimatpriestern der <strong>Seminar</strong>isten<br />
14. November Bischofssonntag mit Weihbischof Dr. Franz<br />
Lackner, Gottesdienst in der Grabenkirche,<br />
anschl. Mittagessen mit den Eltern der<br />
<strong>Seminar</strong>isten<br />
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www.bischoefliches-seminar.at<br />
Zum Hausfest des hl. Karl<br />
Borromäus lädt das <strong>Seminar</strong> die<br />
Altregenten und Altspirituale<br />
zum gemeinsamen Essen. Heuer<br />
durften wir auch Altbischof Dr.<br />
Johann Weber begrüßen. Bei<br />
Archivarbeiten sind auch die ausgezeichneten<br />
Ergebnisse seiner<br />
Aufnahmeprüfung ins <strong>Seminar</strong> in<br />
den 30er-Jahren aufgetaucht.<br />
Pfarrer Martin Waltersdorfer aus Groß St. Florian speiste im Kreise seiner<br />
„Florianer“ <strong>Seminar</strong>isten (Johannes Grinschgl, Deutschlandsberg, Florian<br />
Greistorfer, Simon Aldrian, Lukas und Stefan Aldrian).<br />
Der Großteil<br />
des alten<br />
Kircheninventars<br />
landete in<br />
Albanien und<br />
dient heute dort<br />
in zwei kleinen<br />
Kirchen in den<br />
Bergen.<br />
Abt Otto Strohmaier<br />
überbrachte der<br />
<strong>Seminar</strong>gemeinschaft<br />
Mitte November die<br />
von ihm gemalte<br />
(„geschriebene“)<br />
Ikone, welche den<br />
neuen Meditationsraum<br />
im 3. Stock ziert.<br />
18. November Gottesdienst mit Abt Otto Strohmeier, Stift<br />
St. Lambrecht, und Weihe der von ihm<br />
geschaffenen Ikone<br />
19.-21. November Gruppenwochenende 1. - 3. Klasse auf der<br />
Patscha-Hütte<br />
24. November Führung der THS-LehrerInnen durch den<br />
<strong>Seminar</strong>bereich<br />
25. November Gemeinschaftsgottesdienst und<br />
Adventkranzsegnung, musikalisch<br />
gestaltet von der Schola Fernitz<br />
26.-27. November Tage der offenen Tür Ortweinschule<br />
(Präsentation des <strong>Seminar</strong>s)<br />
29. November Herbergsuche der Oberstufe im Stüberl
Trendsport und<br />
Adrenalinpark einmal<br />
anders und selbstgemacht:<br />
Primaner, Sekundaner und<br />
Tertianer testeten den<br />
alten Birnbaum neben der<br />
Patschahütte auf seine<br />
Schaukel-Tauglichkeit –<br />
und er hat gehalten!<br />
Im Ars Electronica-<br />
Center: Roboter<br />
vs. <strong>Seminar</strong>isten<br />
der 4. Klasse –<br />
v.l.n.r.: Sebastian<br />
Langmann, Max<br />
Klose, Felix Pieber<br />
(Gast), Bernhard<br />
Gangl, Lukas<br />
Brunner, Clemens<br />
Peyrer, Robin<br />
Hierzegger.<br />
Krippenbau der<br />
<strong>Seminar</strong>isten im Werkraum<br />
der Praxis schule<br />
– schleifen, feilen, leimen,<br />
anpassen, zusammenhelfen,<br />
wegräumen,<br />
Rücksicht nehmen, Ziel<br />
verfolgen und erreichen,<br />
Ausdauer zeigen u.v.m.<br />
Adventfeier der<br />
<strong>Seminar</strong>gemeinschaft<br />
– Kevin Fasching,<br />
Thomas Pock,<br />
Stefan Fresner und<br />
Markus Bruns beim<br />
Abendessen bei<br />
Kerzenschein im<br />
Speisesaal.<br />
30. November Segnung des von Christian Rothwangl für<br />
Pfarrer Gerhard Hatzmann gestalteten<br />
Messkleids<br />
2. Dezember Gemeinschaftsgottesdienst mit Provisor<br />
Peter Schlacher und Msgr. Manfred<br />
Schuster, anschließend Vortrag über die<br />
Burundi-Reise von Msgr. Schuster im<br />
Stüberl<br />
3.-4. Dezember Tage der offenen Tür Bischgym<br />
4. Dezember Besuch von Bundesministerin Dr. Claudia<br />
Schmied im Augustinum<br />
6. Dezember Herbergsuche und Nikolausfeier der<br />
Unterstufe<br />
110<br />
Peru ist das Zielland des Erlöses des <strong>Seminar</strong>stüberls,<br />
wie unschwer an den landestypischen Hauben zu<br />
erkennen ist. Darunter verbergen sich Josef Eder,<br />
Präfekt Hannes Fragner sowie Thomas Skergeth.<br />
Auch Bundesministerin Dr. Claudia Schmied besuchte<br />
vergangenes Jahr das Augustinum. Bischof Dr. Egon<br />
Kapellari und Regens Dr. Krautwaschl konnten ihr<br />
völlig neue Perspektiven unseres ganzheitlichen<br />
Bildungskonzepts vermitteln.<br />
Der Nikolaus besucht die Unterstufe und wird schon<br />
sehnsüchtig erwartet...<br />
17.-19. Dezember Gruppenwochenende 4. Klasse, Linz<br />
Adventwochenende der Initiative<br />
Berufungspastoral mit Regens Krautwaschl<br />
17. Dezember Adventfeier des Hauspersonals<br />
21. Dezember Adventfeier der <strong>Seminar</strong>gemeinschaft<br />
7.-9. Jänner Ausmalen des Stüberls durch <strong>Seminar</strong>isten<br />
der Oberstufe<br />
12. Jänner 75. Geburtstag Diözesanbischof Dr.<br />
Egon Kapellari, Überreichung eines<br />
gemeinsamen Geburtstagsbillets aller (!)<br />
im Augustinum Lehrenden, Lernenden,<br />
Lebenden und Arbeitenden in Passau<br />
12.-13. Jänner Sternsingeraktion im Augustinum
Auch der Spaß kam beim Ausmalen des Stüberls<br />
offensichtlich nicht zu kurz – wer das Pinsel-<br />
Duell zwischen Stefan Fresner und Markus Bruns<br />
gewonnen hat, ist nicht überliefert.<br />
Auch die <strong>Seminar</strong>isten des Priesterseminars waren<br />
Gäste im Stüberl bei ihrem Besuch im „Kleinen<br />
<strong>Seminar</strong>“ im Jänner. Der Gegenbesuch von uns<br />
erfolgte im Mai.<br />
Die Oberstufe errang Platz 4 beim heurigen Hallenfußballturnier,<br />
das diesmal erstmals in Mindelheim<br />
(Bayern) ausgetragen wurde. Mit dabei waren weit<br />
über 200 Internatsschüler aus dem deutschsprachigen<br />
Raum.<br />
13. Jänner Segnung des neugestalteten Stüberls<br />
20. Jänner Besuch der „großen“ <strong>Seminar</strong>isten des<br />
Priesterseminars bei uns im „kleinen“<br />
<strong>Seminar</strong><br />
21. Jänner Tag der offenen Tür BG/BRG<br />
Dreihackengasse, Präsentation des<br />
<strong>Seminar</strong>s<br />
28.-29. Jänner Tage der offenen Tür HTL Bulme,<br />
Präsentation des <strong>Seminar</strong>s<br />
29. Jänner Pfarrball der Grabenpfarre im Speisesaal<br />
2. Februar Lichtmessfeier<br />
10. Februar Gemeinschaftsgottesdienst mit Dechant<br />
Ferdinand Köck<br />
11. Februar Informationsnachmittag „Safer Internet“<br />
für <strong>Seminar</strong>isten und Firmlinge<br />
11.-13. Februar Hallenfußballturnier der katholischen<br />
Internate und Tagesinternate Österreichs,<br />
Südtirols und Bayerns in Mindelheim (D)<br />
4.-6. März Gemeinschaftswochenende der<br />
<strong>Seminar</strong>gemeinschaft<br />
4. März „Saftladen“ - Workshop über all das, was<br />
gesund oder „ungesund“ in unserem Essen<br />
und unseren Getränken ist, mit Doris<br />
Dreier von „Styria Vitalis“<br />
5. März „get together II“ - Outdoortag der<br />
<strong>Seminar</strong>gemeinschaft in Trahütten<br />
111<br />
Msgr. Manfred Schuster<br />
erzählte im Dezember von<br />
den Impressionen seiner<br />
Afrika-Reise im Sommer, die<br />
ihn nach Burundi geführt<br />
hatte. Regens Krautwaschl<br />
lauscht ebenso gespannt wie<br />
Daniel Pacher und Patrick<br />
Egger.<br />
Wie jedes Jahr feiern wir zu Mariä Lichtmess bei der Marienstatue im<br />
<strong>Seminar</strong>park. Heuer zogen wir anschließend an die Andacht in einer<br />
Prozession zuerst auf den Kirchplatz und dann in die <strong>Seminar</strong>kapelle.<br />
Unser<br />
Mittelstufenteam<br />
war wahrscheinlich<br />
das mit dem<br />
größten Alters- und<br />
Größenunterschied,<br />
die wackeren<br />
Unterstufen-Schüler<br />
hilfen tatkräftig aus.<br />
Krapfenbacken im<br />
Fasching - „Do musst<br />
schon noch ordentlich<br />
kneten, bis des fertig<br />
is!“ Lukas Wölfl und<br />
Dominik Götzner mit<br />
vollem Körpereinsatz<br />
beim Teigrühren.
Selbst gemacht<br />
schmeckt einfach<br />
besserererer ...<br />
Fasching im<br />
<strong>Seminar</strong>, ein zarter<br />
Anflug von Deko<br />
in den Gängen.<br />
Höhepunkt war<br />
die Faschingsfeier<br />
im Stüberl am<br />
Faschingsdienstag.<br />
Erkennen Sie<br />
diese Rasselbande<br />
wieder? Faschingsverkleidungen<br />
in<br />
der Unterstufe<br />
mit teilweise<br />
„Gruselcharisma“...<br />
Roman Kriebernegg,<br />
unser Europameister im<br />
Griechisch-Übersetzerwettbewerb<br />
im vorigen<br />
Schuljahr, wurde im<br />
März von seinem Mentor<br />
und Lehrer Prof. Josef<br />
Pfeifer und Regens Dr.<br />
Wilhelm Kraut waschl<br />
zur Überreichung seines<br />
Preises nach Athen<br />
begleitet.<br />
6. März Mitfeier des Gymnasiums-Gottesdienstes<br />
mit Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari im<br />
Grazer Dom, Mittagessen mit den Eltern<br />
der Primaner<br />
8. März Faschingsfeier im Stüberl<br />
9. März Aschermittwoch, Aschenkreuzspendung im<br />
<strong>Seminar</strong><br />
15. März Gottesdienst und Gratulation der<br />
<strong>Seminar</strong>gemeinschaft zum 80. Geburtstag<br />
von Msgr. Josef Kurzweil<br />
19. März Fest des hl. Josef, Altarweihe<br />
26.-29. März „Europameister“ Roman Kriebernegg,<br />
Regens Krautwaschl und Prof. Pfeifer in<br />
112<br />
Der Stille-Raum im 3. Stock diente zwischenzeitlich als<br />
Puzzle-Stube für Klein und Groß. Die 3000 Teile waren<br />
dann aber doch eine sehr große Aufgabe ...<br />
Im März trafen wir nochmals mit den Outdoor-<br />
TrainerInnen zusammen, die uns im September in<br />
Eisenerz begleiteten. <strong>Das</strong> Zusammenwarten in der<br />
Sonne ließ diesmal die Motivation schon viel höher<br />
klettern als im Herbst bei Regen!<br />
Wozu Lego-Steine<br />
taugen können<br />
bewies Michael<br />
Ellersdorfer, der<br />
sich auch selbst<br />
farblich gut<br />
auf die Steine<br />
abstimmte.<br />
Athen zur Überreichung des Preises zum<br />
1. Platz im europaweiten Griechisch-<br />
Übersetzer-Wettbewerb<br />
26. März Elterneinkehrtag<br />
2. April Klausur des Präfektenteams<br />
8.-10. April Freiwillige <strong>Seminar</strong>wochenenden<br />
„Faszination Lego“ sowie „Männerkochen“<br />
14. April Bußfeier der <strong>Seminar</strong>gemeinschaft mit<br />
Beichtgelegenheit<br />
28. April Gemeinschaftsgottesdienst in der<br />
Osteroktav mit Pfarrer Wolfgang Posch<br />
12. Mai Tag der geistlichen Berufe – Gottesdienst<br />
im Dom zu Graz, Agape im Priesterseminar
Dieses Wunderfahrzeug haben wir für die Lego-<br />
Ausstellung zusammen mit den Stoasteirern<br />
gebaut – Patrick Egger und Dominik Götzner sind<br />
sichtlich stolz auf ihr Werk.<br />
Erwin Schager begleitete Regens Krautwaschl zur<br />
Firmung in Frauental, um über seine Erfahrungen<br />
als junger Christ zu den Firmlingen zu sprechen.<br />
Aus dem Augustinum ist neben Regens Krautwaschl<br />
auch noch Spiritual Mag. Dietmar Grünwald als<br />
Firmspender in der Steiermark unterwegs.<br />
Die Meisterfeier von Sturm Graz am selben<br />
Abend war für Spiritual Mag. Grünwald ein guter<br />
Anknüpfungspunkt für die Predigt. Im Anschluss<br />
an das Abendessen zog es natürlich viele<br />
<strong>Seminar</strong>isten in die Innenstadt.<br />
13. Mai Maiandacht der Mitarbeitenden und<br />
Pensionisten des <strong>Seminar</strong>s<br />
20. Mai 50-jähriges Maturatreffen<br />
21. Mai 20-jähriges Maturatreffen<br />
25-jähriges Maturatreffen<br />
26. Mai Gegenbesuch der „kleinen“<br />
<strong>Seminar</strong>gemeinschaft im Priesterseminar<br />
(und anschl. Meisterfeier von SK Sturm)<br />
27. Mai Lange Nacht der Kirchen im Augustinum<br />
27.-29. Mai Gruppenwochenende Präf. Edlinger auf der<br />
Burg Liebenfels in Kärnten<br />
30. Mai Besuch des Apostolischen Nuntius<br />
Erzbischof Dr. Peter Stephan Zurbriggen<br />
113<br />
www.bischoefliches-seminar.at<br />
Erkennen Sie unsere Ministranten im Dom zu Graz? v.l.n.r. in rot: Dominik<br />
Götzner, Sebastian Langmann, Lukas Brunner, Max Klose, Robin Hierzegger,<br />
Lukas Wölfl. (Foto Sonntagsblatt Gerd Neuhold)<br />
Anlässlich des<br />
Gottesdienstes zum Tag<br />
der geistlichen Berufe<br />
gibt es jährlich eine<br />
Agape im Hof des Grazer<br />
Priesterseminars, die<br />
auch unsere <strong>Seminar</strong>isten<br />
gerne besuchen. (Foto<br />
Sonntagsblatt Gerd<br />
Neuhold)<br />
Gegenbesuch bei<br />
unseren „großen“<br />
Freunden im „großen“<br />
<strong>Seminar</strong> im Mai – wir<br />
feierten in der Kapelle<br />
des Priesterseminars<br />
Gottesdienst und<br />
speisten dann im würdigen<br />
Rahmen des großen<br />
Refektoriums zu Abend.<br />
Bei der Langen Nacht der Kirchen im Augustinum, die über 300 Personen<br />
besuchten, begeisterte der Pop-Chor „POPVOX“ mit zwei Gospel-Konzerten<br />
in der neuen <strong>Seminar</strong>kirche. Neben einer Vesper und Spätmesse in der<br />
Kapelle gab es noch eine Augustinus-Lesung mit Prof. Pfeifer, eine<br />
Kirchenführung mit dem Künstler Klaus G. Gaida sowie (natürlich) eine<br />
Agape und die obligate Hausführung.<br />
10. Juni Firmung mit Weihbischof Dr. Franz Lackner<br />
14. Juni 60-jähriges Maturatreffen<br />
16. Juni Klausur der <strong>Seminar</strong>vorstehung mit<br />
Weihbischof Dr. Franz Lackner<br />
Gemeinschaftsgottesdienst mit<br />
Militärdekan i.R. Msgr. Franz Auer<br />
19. Juni Elterntag der <strong>Seminar</strong>gemeinschaft<br />
23.-26. Juni Gruppenwochenende Präf. Fragner,<br />
Fußwallfahrt nach Mariazell<br />
29. Juni 40- und 30-jähriges Maturatreffen<br />
1.-3. Juli Sport- und Badewochenende Unterstufe<br />
Gruppenwochenende Präfekt Edlinger<br />
9. Juli–11. Sept. Schöne Ferien!
Max Jost, Johannes<br />
Götz, Florian Greistorfer<br />
und Thomas<br />
Schaffer in der<br />
guten, alten Küche<br />
der Patscha-Hütte<br />
beim Erdäpfel-<br />
Schälen. Was wir<br />
essen wollen,<br />
müssen wir uns<br />
hart erarbeiten!<br />
Teig zusammenrühren,<br />
kneten,<br />
ausrollen,<br />
ausstechen – und<br />
inzwischen Zeit für<br />
ein freundliches<br />
Foto. Stefan Aldrian<br />
und Julian Schalk<br />
beim Lebkuchen-<br />
Backen<br />
Gespannt lauschten<br />
die Burschen den<br />
Erzählungen der<br />
beiden Bewohner<br />
des Vinzi-Dorfes<br />
und waren erstaunt,beeindruckt<br />
oder auch<br />
schlicht bewegt<br />
von den erzählten<br />
Lebenswegen und<br />
Schicksalen.<br />
Die erste bis dritte Klasse<br />
mit ihren Präfekten stellt sich vor<br />
Präfekt Rupert Pieberl<br />
Ich heiße Rupert Pieberl, bin 43 Jahre alt und wuchs in St. Nikolai ob<br />
Draßling auf. In meiner Kindheit verbrachte ich sehr viel Zeit in der Natur und<br />
sammelte die verschiedensten<br />
Gegenstände, um daraus etwas<br />
Neues zu basteln. Diese Freude<br />
am Basteln und Reparieren ist mir<br />
bis heute geblieben.<br />
Mein Interesse und der Betrieb<br />
meiner Eltern waren der Grund,<br />
dass ich die HTL in Mödling,<br />
Fachrichtung Innenausbau und<br />
Möbelbau, besuchte. Nach dem<br />
Präsenzdienst sammelte ich viele<br />
Er fahrungen als technischer<br />
Zeich ner in verschiedenen Planungs-<br />
und Architekturbüros. Ab 1994 arbeitete ich im elterlichen Betrieb,<br />
den ich später übernahm. Mein Glaube und ein Erlebnis mit einer Schulklasse<br />
gaben meinem Leben eine andere Richtung. Im Herbst 2007 entschloss ich mich<br />
für die Ausbildung zum Religionslehrer<br />
an der Kirchlich Pädagogischen<br />
Hochschule in Graz, die ich heuer<br />
abschließen werde. Eine Fußwallfahrt<br />
nach Mariazell brachte mich vorigen<br />
Sommer ins <strong>Seminar</strong>, seit September<br />
bin ich nunmehr als Präfekt für die<br />
Unterstufe im Bischöflichen <strong>Seminar</strong><br />
und als Religionslehrer in der<br />
Heilpädagogischen Station in Graz<br />
tätig.<br />
114<br />
Meine Arbeit als Erzieher ist zuallererst<br />
eine Beziehungsarbeit zwischen<br />
zwei Brennpunkten. Auf der einen<br />
Seite befindet sich das Kollegium<br />
und auf der anderen<br />
Seite die <strong>Seminar</strong>isten.<br />
<strong>Das</strong> Finden der jeweilig<br />
passenden Position<br />
ist immer wieder eine<br />
neue Herausforderung<br />
für mich. Ich bin sehr<br />
dankbar für diese neuen<br />
Herausforderungen, die<br />
ein gutes Lernfeld für<br />
mich sind. Getragen von<br />
der Vision, gemeinsam<br />
Räume zu gestalten, in<br />
denen wir uns entfalten<br />
können, blicke ich mit<br />
Zuversicht in die Zukunft.
Präzision, Ausdauer,<br />
Können – nur<br />
so fliegt dann der<br />
Bumerang auch<br />
wie er fliegen soll.<br />
Höchster Einsatz<br />
bei Johannes Götz<br />
und Lukas Wölfl.<br />
Voller Einsatz für die<br />
<strong>Seminar</strong>isten, auch<br />
an den ungewöhnlichsten<br />
Orten: Frau<br />
Präfekt Wallner<br />
macht´s möglich!"<br />
Leon Winkler und<br />
Max Jost leimen<br />
und schleifen, bis<br />
die Krippen ihre<br />
endgültige Form und<br />
Gestalt erhalten.<br />
115<br />
www.bischoefliches-seminar.at<br />
Präfektin margarete Wallner<br />
Seit Schulbeginn 2010 bin ich als<br />
Präfektin für die Unterstufe zuständig.<br />
Ich bin wie mein Kollege<br />
Rupert Pieberl zu 50% angestellt.<br />
Seither sind Herbst, Winter und der<br />
Frühling vergangen.<br />
Die Jahreszeiten waren Gegenstand<br />
höchsten Interesses in Papua-<br />
Neuguinea, wo ich sechs Jahre als<br />
Entwicklungsarbeiterin leben und<br />
wirken durfte. Es war nicht mein Kindheitstraum Erzieherin zu werden, wohl<br />
aber in der Entwicklungszusammenarbeit zu arbeiten. Ich wuchs auf einer kleinen<br />
Selbstversorgerlandwirtschaft auf und machte nach vier Jahren Gymnasium<br />
eine Kochlehre. Im 2. Bildungsweg wurde ich Hauswirtschaftslehrerin und<br />
Landwirtschaftl. Facharbeiterin.<br />
Davor und<br />
danach blieb ich bis Juli<br />
2010 beruflich unterwegs:<br />
Berlin, Schweiz,<br />
Vorarlberg, Israel, PNG.<br />
Knapp zwei Monate nach<br />
meiner Rückkehr ergab<br />
sich die Anstellung<br />
hier im Bischöflichen<br />
<strong>Seminar</strong>. <strong>Das</strong> bedeutete,<br />
zurück in eine mir<br />
inzwischen fast fremd<br />
gewordene Kultur einzutauchen.<br />
<strong>Das</strong> gelingt,<br />
nicht zuletzt auf Grund<br />
des wunderbaren<br />
Teams.<br />
Mit den <strong>Seminar</strong>isten gab und gibt es – entsprechend der hiesigen Jahreszeiten –<br />
heiss/kalte, oft stürmische Begegnungen. Resümee dieses für mich schwierigen<br />
ersten Jahres im Augustinum ist: Sie sind mir alle ans Herz gewachsen!<br />
Herzlichen Dank an meine<br />
Kollegen für ihre geduldige, liebevolle<br />
Unterstützung, an die<br />
Eltern für ihr Vertrauen und ihre<br />
konstruktive Zusammenarbeit<br />
und nicht zuletzt an Euch, die<br />
Jungs der Unter- und Mittelstufe!<br />
Ihr wisst ja… der Friede sei mit<br />
Euch… segnen heilt… liebe deine<br />
Feinde… liebe deinen Nächsten<br />
wie dich selbst… beten hilft…<br />
und… wir sind alle begrenzte<br />
Wesen und es ist gut, wenn wir<br />
über uns lachen lernen. Lukas<br />
Wölfl meinte erst kürzlich:<br />
Nobody is perfect.
Gruppe Fragner – unser Stüberl<br />
E<br />
Präfekt Hannes Fragner<br />
Gemeinsam mit dem<br />
ORG Schulschwestern<br />
unterstützt das<br />
Stüberl Kinder in<br />
Peru – im November<br />
gab es anlässlich der<br />
Herbergssuche einen<br />
erfolgreichen Auftakt<br />
dieser Aktion.<br />
Drei Tage lang wurde<br />
gepinselt, gepickt<br />
und „designt“,<br />
auch die Freundin<br />
von Markus half<br />
tatkräftig mit.<br />
in mutiges Projekt geht weitere Schritte. mit den Planungen für<br />
den Umbau des Bischöflichen <strong>Seminar</strong>s hin zum Augustinum waren<br />
wir von Beginn an auch auf der Suche nach neuen Akzenten für die<br />
Freizeitgestaltung. Was es heißt, Teenager von ihren Bildschirmen hervorzulocken,<br />
erfahren nicht nur Eltern zu Hause, das ist auch unsere tägliche<br />
Konfrontation im Erzieheralltag.<br />
Bei der Rückkehr ins Haus konnten wir ein paar gartenseitige Räume im<br />
Kellergewölbe adaptieren. Der Rahmen war also geschaffen, jetzt standen wir<br />
vor der weitaus größeren Herausforderung ein motiviertes Team unter den<br />
<strong>Seminar</strong>isten zu finden und die weißen Wände mit Leben zu füllen. Mit Simon<br />
Aldrian (2.Jhg.), Markus Bruns (4.Jhg.) und Stefan Fresner (8.Kl.) fand sich<br />
ein ambitioniertes Kernteam. Oftmalige Treffen und Gespräche und jede Menge<br />
Hirnschmalz mündeten in die offizielle Eröffnung des „Stüberls“ im Dezember<br />
2010. Im Rahmen der Herbergssuche der Oberstufe wurde das karitative Projekt<br />
„Hilfe für Peru“ vorgestellt, dem ein Drittel des Erlöses zu Gute kommt.<br />
Am Ende der Weihnachtsferien<br />
dieses Schuljahres opferte das<br />
Stüberlteam dann einige freie Tage<br />
um selbst Hand bei der Gestaltung<br />
der Räumlichkeiten anzulegen.<br />
Es wurde fleißig abgeklebt,<br />
ausgemalt und gestaltet – das<br />
Ergebnis konnte sich sehen lassen.<br />
Ein kurzes „Wow!“ entkam DI<br />
Robert Gödl vom Architektenteam<br />
bei der ersten Begehung, ihm<br />
allerdings vielleicht weniger aus<br />
Begeisterung sondern vielmehr ob<br />
der sehr intensiven Farbgebung...<br />
Zu guter Letzt wurde nach intensiven Gesprächen im Erzieherteam, mit Eltern und<br />
mit der <strong>Seminar</strong>istenvertretung auch die Alkoholfrage geklärt. <strong>Das</strong> Stüberlteam<br />
erarbeitete ein einfaches und klares Regelwerk für die Nutzer des Stüberls,<br />
somit wird seit Jänner dieses Jahres an der Schank unter Berücksichtigung des<br />
Jugendschutzgesetzes und unter Aufsicht des Präfektenteams auch Bier, Radler<br />
und Wein ausgeschenkt. Im Präfektenteam war uns klar, dass das ein großer<br />
Schritt war, der viel an Begleitung brauchen würde und dass dies auch einen sehr<br />
großen Vertrauensvorschuss gegenüber den <strong>Seminar</strong>isten bedurfte. Diesen haben<br />
wir bis jetzt nicht bereut!<br />
116<br />
Wir können uns den Problemen<br />
der Jugend nicht verschließen<br />
oder sie durch Verbote von uns<br />
weg schieben. Unsere Chance<br />
liegt darin dabei zu sein, wenn<br />
die Herausforderungen des<br />
Lebens auf unsere Burschen<br />
einwirken. Danke an die<br />
<strong>Seminar</strong>leitung für den Mut zu<br />
diesem Schritt und Danke an<br />
unsere <strong>Seminar</strong>isten, dass sie<br />
sich würdig des entgegengebrachten<br />
Ver trauens zeigten.
Präfekt Stefan Edlinger<br />
Unsere fleißigen<br />
Männer vor der<br />
eindrucksvollen<br />
Kulisse der Burgruine<br />
Liebenfels<br />
Der Jahrgang von<br />
Lukas Weissensteiner<br />
– es freut mich, dass<br />
nach vier Jahren<br />
immer noch alle<br />
im <strong>Seminar</strong> sind.<br />
(v.l.n.r. hinten: Kevin<br />
Fasching, Thomas<br />
Skergeth, Christian<br />
Rothwangl, Thomas<br />
Pock, Johannes Ziegerhofer,<br />
Lukas Weissensteiner.<br />
Vorne:<br />
Markus Bruns, Gert<br />
Grasser, Josef Eder,<br />
Roman Hofmeister)<br />
Gruppe Edlinger unterwegs:<br />
D<br />
Deutschland, Liebenfels, Jakobsweg<br />
as vergangene Schuljahr, wie auch noch das kommende, hat für mich<br />
persönlich einen ganz besonderen Schwerpunkt:<br />
Gemeinsam mit Präfekt Hannes Fragner absolviere ich die Fortbildung „Edukanat“<br />
des Verbandes Katholischer Internate und Tagesinternate in Deutschland. Es<br />
ist für mich eine große Bereicherung mit Kolleginnen und Kollegen anderer<br />
Internate unter Anleitung von Professoren der Universität Bonn über Themen der<br />
Entwicklungspsychologie, spirituelle Feiern, die Erziehungswerke in Internaten und<br />
vieles mehr zu diskutieren.<br />
Im Alltag mit den Burschen hat sich im vergangenen Jahr eine sehr nette Tradition<br />
etabliert: die montägliche Kaffeerunde. So traf sich eine kleine Runde beinahe<br />
wöchentlich in der Cafeteria im Haus, um gemütlich bei Kaffee und Kuchen über<br />
Erlebnisse am Wochenende, aber auch vorausblickend auf das Kommende zu tratschen.<br />
Die größte Neuerung in unserem Haus in diesem Jahr war wohl die Einrichtung<br />
des Stüberls. Ich möchte hier auch die Möglichkeit wahrnehmen um mich bei dem<br />
Stüberl Team für sein Engagement zu bedanken und den Burschden zu ihrer Arbeit<br />
zu gratulieren. Durch das Stüberl mit seinen<br />
Möglichkeiten wie Darts, Tischfußball<br />
und noch einigem mehr ist es für mich als<br />
Präfekt toll mit unseren <strong>Seminar</strong>isten ganz<br />
ungezwungen einen Abend mit häufig sehr<br />
tief gehenden Gesprächen zu verbringen.<br />
Unser gemeinsames Gruppen wochenende<br />
findet erst nach Redaktionsschluss für<br />
den Jahresbericht statt. Auch hier gibt es<br />
eine Neuerung: Da es bei 21 Burschen ein<br />
äußerst schwieriges Unterfangen ist einen<br />
geeigneten Termin wie auch einen passenden Inhalt für alle zu finden, habe ich<br />
mich heuer entschlossen unser Wochenende auf zwei Termine mit unterschiedlichen<br />
Aktivitäten aufzuteilen. So gibt es wieder die Möglichkeit, Herrn Horst Fellinger<br />
auf der von ihm gepachteten Burgruine Liebenfels bei St. Veit an der Glan zu besuchen.<br />
Horst Fellingers Hobby und Leidenschaft ist das Mittelalter und das Leben<br />
der Ritter. Er restauriert in Eigenregie die Burgruine Liebenfels um sie wieder für<br />
Besucher zugänglich zu machen, dies aber stets mit Bedacht auf die historische<br />
Detailtreue. Wir wollen ihn dabei mit unserem Können und Wissen ein Wochenende<br />
lang unterstützen, dabei die Kräfte unserer Gemeinschaft mobilisieren und die<br />
Abende gemütlich am Lagerfeuer ausklingen lassen.<br />
117<br />
Als zweite Möglichkeit werden wir<br />
Lukas Weissensteiner auf einem ganz<br />
besonderen Weg ein Stück begleiten:<br />
Auf dem Weg in die Zukunft wird<br />
Lukas nach seiner Matura im Juni<br />
von seinem Heimathaus in Ratten<br />
den Jakobsweg bis nach Santiago<br />
de Compostela beschreiten um in<br />
sich hinein zu hören und zu sehen,<br />
wohin der Herrgott ihn auf seinem<br />
Lebensweg führen wird. Wir waren<br />
im Bischöflichen <strong>Seminar</strong> vier Jahre<br />
gemeinsam mit Lukas unterwegs,<br />
so wollen wir ihn auch auf seinem<br />
Pilgerweg ein Stück begleiten.
Höhenangst ade!<br />
Matthias<br />
Kohlbacher<br />
1. Jhg. Oberstufe<br />
Präfekt<br />
Stefan Edlinger<br />
<strong>Das</strong> Kletterwochenende zu Beginn des Schuljahres war ein tolles<br />
Erlebnis für mich. Ich konnte dabei meine Höhenangst überwinden<br />
und bin 16 meter hoch geklettert, bis an die Decke der Kletterhalle<br />
Fürstenfeld. Außerdem lernte ich dabei, dass man bei manchen Dingen einen<br />
Partner braucht, auf den man sich zu hundert Prozent verlassen kann. Es war<br />
lustig mit meinen Kollegen ein abenteuerreiches, sportliches Wochenende zu<br />
verbringen. Wenn es die Möglichkeit dazu gibt, mache ich das bestimmt im nächsten<br />
Jahr wieder.<br />
Sportklettern<br />
Bouldern ist die<br />
Vorstufe zum<br />
Sportklettern und<br />
kann auch von den<br />
Kleinsten im <strong>Seminar</strong><br />
ausgeübt werden.<br />
Mit der Kletterhalle<br />
im Citiy Advdenture<br />
Center steht eine<br />
breite Vielfalt<br />
an kletterischen<br />
Betätigungsmöglichkeiten<br />
offen<br />
– auch Präf. Rupert<br />
Pieberl wagte sich<br />
gut gesichert in die<br />
Höhen.<br />
N<br />
im Bischöflichen <strong>Seminar</strong> Graz<br />
eben dem buchbaren Wochenende, an dem ich als Übungsleiter für<br />
Sportklettern unseren <strong>Seminar</strong>isten einen Kletterkurs anbieten<br />
konnte, haben wir besonders in der kalten Jahreszeit versucht die<br />
118<br />
Freizeit sportlich abwechslungsreich<br />
zu nutzen.<br />
Bei einigen Besuchen der<br />
Kletterhalle in Graz mit<br />
der vierten Klasse haben<br />
die Burschen auf vielfältige<br />
Weise gezeigt was<br />
in ihnen steckt. Neben<br />
Kraft und Ausdauer ist<br />
beim Klettern besonders<br />
auch Beweglichkeit und<br />
Ideenreichtum gefragt. Für<br />
mich aber noch interessanter<br />
zu beobachten ist<br />
der aufmerksame Umgang<br />
der Burschen untereinander<br />
und ihr Lernwille, wenn<br />
sie etwas interessiert. Aber<br />
auch die Art und Weise<br />
wie sie mit Verantwortung<br />
umgehen, insbesondere<br />
beim Sichern ihrer Kollegen,<br />
ist sehr beeindruckend.<br />
Es war für mich toll zu<br />
sehen, wie jeder einzelne<br />
von ihnen von Mal zu<br />
Mal besser und geschickter<br />
wurde. Ich hoffe unsere<br />
Zeitpläne lassen auch im<br />
nächsten Schuljahr viele<br />
Kletterausflüge, ob in der<br />
Halle oder im Freien in den<br />
Bergen, zu.
Ich wäre nicht das,<br />
was ich heute bin!<br />
Lukas Weissensteiner<br />
<strong>Seminar</strong>ist, Maturant am BRG<br />
Dreihackengasse, Ratten<br />
Im zweiten<br />
<strong>Seminar</strong>jahr war<br />
Assisi das Ziel des<br />
Gruppenwochenendes<br />
von Präfekt Edlinger<br />
– Lukas lässt die<br />
Blicke in die Ebene<br />
schweifen.<br />
K<br />
napp vier Jahre ist es jetzt her, dass ich gemeinsam mit meinen<br />
Eltern Richtung Eggenberg gefahren und schwer bepackt mit<br />
Koffern und Rucksäcken ins damalige „Ersatzseminar“ eingezo-<br />
gen bin. „Packt noch nicht zu viel aus“, waren die Worte meines Präfekten<br />
gewesen, „denn wer zu spät zum Abendessen kommt kann normalerweise<br />
gleich wieder einpacken!“ Ein strenger Ton, der sich aber bald in nahezu<br />
freundschaftliche Verhältnisse mit unseren Autoritäten verwandeln sollte.<br />
Damals waren wir schon nervös, die wir in diesen absolut neuen Lebensabschnitt<br />
gelangten und noch nicht wussten, was denn da wirklich auf uns zukommen<br />
würde. Doch kaum waren die ersten Freundschaften geschlossen und die<br />
Anfangsnervositäten in Alltag übergegangen, fühlten wir uns wohl und<br />
freuten uns auf die weitere Zeit im <strong>Seminar</strong>.<br />
Ich bezweifle, dass man in irgendeinem Internat in Graz mehr Engagement<br />
findet als im Bischöflichen <strong>Seminar</strong>. Anlauf stellen, wenn wir einmal Probleme<br />
hatten, Antriebe, wenn wir einmal faul waren, Motivationen, auch unsere<br />
Freizeit sinnvoll zu gestalten und natürlich die wichtigsten Dinge für<br />
Burschen in diesem Alter: Kanten, an denen man sich in der (post-)pubertären<br />
Rebellion auch einmal gehörig stoßen kann. Die Probleme, die man natürlich<br />
auch in einem Haus wie diesem hat, ob es sich jetzt um Ausgangszeiten,<br />
Alkohol, Zimmerordnung oder die Nachtruhe handelt, sie wurden weder unterdrückt,<br />
noch einfach unter den Tisch gekehrt, sie wurden angesprochen und<br />
in den meisten Fällen gelöst.<br />
Nach dem zweiten<br />
Jahr erlebten wir<br />
noch einmal Ähnliches<br />
wie am Anfang: Den<br />
Einzug in eine völlig<br />
neue Welt, der<br />
Rückzug in ein neues<br />
Haus. Wir ließen den<br />
Betonklotz, liebevoll<br />
„Bunker“ genannt,<br />
in Eggenberg<br />
zurück (mit ihm leider<br />
auch die rasch<br />
lieb gewonnenen<br />
Schulschwestern…)<br />
und zogen in die<br />
neue alte Heimat<br />
des <strong>Seminar</strong>s, in die<br />
Lange Gasse. Mein Jahrgang kannte das alte Haus kaum, ich vielleicht<br />
ein bisschen von gelegentlichem Orgelüben vor dem Umbau oder vom<br />
Schnupperwochenende im Volksschulalter, darum war die imposante Größe<br />
dieses nun inzwischen heimelig gewordenen Baus einfach nur beeindruckend<br />
für uns. Es sollte sich vieles ändern: Wir lebten von nun an im Zentrum der<br />
Stadt und wir waren auch in Alter und Reife gewachsen. Nebenbei mussten<br />
wir teilweise erst den Umgang mit einem so luxuriösen Gut wie einem neuen<br />
Haus lernen. Damit verbunden waren die Vorzüge einer eigenen Sauna, die<br />
uns einmal wöchentlich aus dem Schulalltag aussteigen lässt, unser Stüberl,<br />
das uns einen gemütlichen Tagesausklang ermöglicht, oder der großzügig<br />
angelegte Park, der uns so manche sonnige Stunden beschert.<br />
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www.bischoefliches-seminar.at
Lukas ist auch<br />
ein begeisterter<br />
und sehr guter<br />
Organist und Pianist<br />
und gestaltete<br />
so manchen<br />
Gottesdienst mit,<br />
hier gemeinsam<br />
mit Johannes<br />
Ziegerhofer (an<br />
einer Cajon) und<br />
Georg Petzl.<br />
Auch als König<br />
machte Lukas<br />
in diesem Jahr<br />
gemeinsam mit<br />
Hannes Schöggl,<br />
Christian Rothwangl<br />
und Erwin Schager<br />
gute Figur.<br />
Was ich in meiner Zeit im Bischöflichen <strong>Seminar</strong> gelernt habe?<br />
Als erstes sei wohl das Leben in einer Gemeinschaft zu erwähnen. Zuvor kannte<br />
ich dies noch nicht, auf so viele Kollegen Rücksicht nehmen zu müssen, ob es<br />
nun ums Fernsehprogramm ging, oder wir mit dem Lärm, den manche von uns<br />
gelegentlich erzeugten, nicht klar kamen. Ich glaube, wir alle können von uns<br />
behaupten, den richtigen kollegialen Umgang von hier mitnehmen zu können.<br />
In erster Linie ist das<br />
Bischöfliche <strong>Seminar</strong> eine<br />
Einrichtung, die einen<br />
christlichen Lebensstil<br />
vermittelt - und das hat es<br />
auch geschafft. Ob wir nun<br />
alle Angebote in Anspruch<br />
genommen haben oder<br />
nicht, ganz drum herum<br />
kam wohl keiner. Und es<br />
war bestimmt auch kein<br />
Fehler, denn hier wurde<br />
uns gezeigt, dass es so<br />
etwas wie eine lebendige<br />
christliche Gemeinschaft<br />
noch gibt. Und wenn manche<br />
nun glauben, dieses christliche Leben und Denken ließe sich mit dem oft<br />
harten Schulalltag nicht verbinden, kann man nur mit den (etwas abgewandelten)<br />
Worten unseres Hauspatrons Augustinus sagen, uns wurde hier gezeigt, so<br />
zu beten, als hätten wir nichts gelernt, und so zu lernen, als hätten wir nicht<br />
gebetet.<br />
Und wenn wir schon beim Lernen sind, so muss ich sagen, dass wir in diesem<br />
Haus erfahren haben, ohne die ständige Unterstützung unserer Eltern, also auf<br />
eigene Verantwortung<br />
zu lernen und zu<br />
schulischem Erfolg zu<br />
kommen. Wir wurden<br />
nie von den Präfekten<br />
dazu gedrängt, auf<br />
der Stelle unsere<br />
Hausaufgaben zu<br />
machen oder zu lernen,<br />
aber durch kluge<br />
Pädagogik haben wir<br />
diese Selbstständigkeit<br />
rasch umsetzen können.<br />
Ich persönlich werde<br />
aus diesem Haus<br />
besonders auch<br />
Freundschaften mitnehmen,<br />
die mich<br />
bestimmt noch den Rest meines Lebens begleiten werden. Wir haben hier zusammen<br />
gewohnt, zusammen gegessen, zusammen gefeiert und haben auch das eine<br />
oder andere Leid miteinander ausgetragen, wir werden diese Gemeinschaft wohl<br />
nie wieder vergessen.<br />
Zuletzt bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich ohne die Zeit hier wohl nicht das<br />
wäre, was ich heute bin, und die Chancen, das zu sein, was ich sein will, auch<br />
nicht so hoch stehen würden wie sie hier gewachsen sind.<br />
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www.bischoefliches-seminar.at