196. Ausgabe Oktober 2005 - Nossner Rundschau
196. Ausgabe Oktober 2005 - Nossner Rundschau
196. Ausgabe Oktober 2005 - Nossner Rundschau
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<strong>Ausgabe</strong>npreis: 0,51 €<br />
Seite 5<br />
1. Weinfest in Nossen<br />
Seite 6<br />
Veranstaltungen<br />
im <strong>Oktober</strong><br />
Seite 8<br />
Crosslauf der<br />
Grundschule Nossen<br />
Seite 9<br />
Fahrt nach London<br />
Seite 26<br />
Hobbyschau in Reinsberg<br />
Seite 27<br />
Rückblick<br />
Rock im Park in Leuben<br />
Impressum<br />
Herausgeber und Redaktion:<br />
Wagner Digitaldruck und Medien GmbH<br />
August-Bebel-Str. 12, 01683 Nossen<br />
Tel.: 035242/66900<br />
Fax: 03 52 42 / 6 69 09<br />
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Namentlich unterzeichnete Beiträge<br />
müssen nicht mit der Meinung von<br />
Herausgeber und Redaktion<br />
übereinstimmen. Für Druckfehler<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />
Nachdruck bzw. Weiterverarbeitung<br />
der Texte und der gestalteten<br />
Anzeigen ist nur mit ausdrücklicher<br />
schriftl. Genehmigung des Verlages<br />
gestattet (© <strong>2005</strong>). Für den Inhalt<br />
der Annoncen zeichnet allein der<br />
Auftraggeber verantwortlich.<br />
Foto: Spielmannszug zum 1. Weinfest<br />
(Klaus Bartusch)<br />
<strong>196.</strong> <strong>Ausgabe</strong><br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />
Redaktionsschluss für die<br />
Novemberausgabe: 21.10.<strong>2005</strong><br />
ACHTUNG!<br />
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<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 1 <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />
Nach der offiziellen Eröffnung<br />
am 3. September <strong>2005</strong> konnten<br />
interessierte Besucher am<br />
Sonntag, dem 4. September<br />
einen vertiefenden Eindruck<br />
der großen Otto-Altenkirch-<br />
Ausstellung im Nossener<br />
Schloss gewinnen.<br />
Maria Petrasch brachte in ihrer<br />
Führung an Hand ihrer<br />
Diplomarbeit das gesamte<br />
Schaffen Otto Altenkirchs<br />
intensiv zur Geltung. Ihr Vortrag<br />
beeindruckte die Zuhörer<br />
auf Grund der klaren Gliederung,<br />
wirkte freundlich, liebenswürdig<br />
und war vor allem<br />
überaus kompetent. Der Aufbau<br />
der Ausstellung ist dazu<br />
geeignet, Otto Altenkirch in<br />
seinem Leben und in allen<br />
Phasen seiner künstlerischen<br />
Entwicklung zu begleiten und<br />
zu begreifen. –<br />
Im Obergeschoss des Schlosses<br />
leitete Maria Petrasch die<br />
Führung mit der Biographie<br />
Otto Altenkirchs ein und verband<br />
diese chronologisch mit<br />
dem Beginn und der Vertiefung<br />
seines Schaffens, das sich sehr<br />
bald in die Richtung der Landschaftsmalerei<br />
entwickelte. In<br />
Ziesar geboren, musste Otto<br />
Altenkirch viele Hürden in seiner<br />
Jugend überwinden, um zu<br />
seiner Bestimmung zu gelangen<br />
und um ein herausragender<br />
Künstler zu werden und zu bleiben:<br />
als<br />
Spätimpressionist und<br />
Meister der Spachteltechnik.<br />
Unverwechselbar erkennt man<br />
den begabten Maler an Hand<br />
seiner Naturvorbilder, seiner<br />
eingefangenen Stimmungen<br />
und der heimatlichen Motive,<br />
seien sie die karge Gegend des<br />
Dresdener Hellers („Hellermaler“)<br />
oder in seiner Hauptschaffenszeit<br />
die vielseitig<br />
Barbara Karnett<br />
Otto Altenkirch – Mensch und Werk<br />
Zur Ausstellung im Schloss Nossen<br />
Generalvertretung<br />
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bekannten Bilder in und um<br />
seine Wahlheimat Siebenlehn<br />
mit dem Muldental. –<br />
Durch Prof. Eugen Bracht, der<br />
sein Lehrer und Förderer war<br />
und durch die Aufnahme in die<br />
„Bracht-Klasse“ trat Otto<br />
Altenkirch mehr und mehr ins<br />
Licht des öffentlichen Interesses.<br />
Als 1906 Otto Altenkirch<br />
in einem Dresdener Kunstsalon<br />
seine Bilder ausstellte, schrieb<br />
ein Kritiker:<br />
„Als stärkste Individualität<br />
erscheint Otto Altenkirch, dessen<br />
Landschaften selbst hier<br />
einen Zug von kraftvoll Persönlichem<br />
behalten.“ (Zitat)<br />
Auch Prof. Emanuel Hegenbarth<br />
erkannte die Genialität,<br />
die in dem jungen Hospitanten<br />
schlummerte und sagte ihm<br />
eine große Zukunft voraus.<br />
Gepaart mit Begabung und<br />
Fleiß erregte Altenkirchs Malerei<br />
immer mehr Aufmerksamkeit.<br />
Die Zeit, als er an das<br />
Königliche Hoftheater in<br />
Dresden – von 1910 bis 1920<br />
berufen wurde und künstlerischer<br />
Leiter war, blieb eine<br />
Zwischenperiode. Die monströsen<br />
Kulissengestaltungen,<br />
bes. zu den Richard-Wagner-<br />
Opern, erhöhten über Dresden<br />
hinaus Altenkirchs Bekanntschaftsgrad.<br />
1917 wurde ihm<br />
der Professorentitel verliehen. –<br />
Fortan zog sich Altenkirch<br />
nach Siebenlehn zurück, lebte<br />
mit seiner Frau im „Romanus“<br />
und schöpfte aus der lieblichen<br />
Umgebung – besonders des<br />
Muldentales – immer neue<br />
Kraft für seine großartigen und<br />
unvergänglichen Werke. –<br />
Mit diesen – natürlich unvollständigen<br />
– Einblicken sei ein<br />
Hinweis gegeben, sich die Ausstellung<br />
im Schloss, die noch<br />
bis zum 13. November zu besu-<br />
chen ist, anzusehen. Im Erdgeschoss<br />
sind die meist großformatigen<br />
Bilder ebenso<br />
eindrucksvoll wie die kleingehaltenen,<br />
von Otto Altenkirch<br />
als „Briefmarken“ bezeichnet.<br />
Man sollte aufmerksam auch<br />
die Spätwerke betrachten und<br />
alle Einzelheiten in sich aufnehmen.<br />
Dann kommt man zu<br />
dem Schluss, dass Professor<br />
Otto Altenkirch eine einzigartige<br />
Persönlichkeit ist, ein Individualist<br />
und Genie – unverkennbar<br />
als Landschaftsmaler<br />
unserer Heimat, geboren 1875<br />
in Ziesar und gestorben 1945 in<br />
Siebenlehn. –<br />
Zum Schluss sei ein Dank ausgesprochen,<br />
der der jungen<br />
Ausstellungsgestalterin und<br />
-führerin Maria Petrasch von<br />
der Kunsthochschule Dresden,<br />
gilt. Souverän und überzeugend<br />
brachte sie ihr großes Wissen<br />
den Besuchern herüber und<br />
wies auf ihren umfassenden<br />
Katalog hin, der erstmalig die<br />
gesamte Arbeit Otto Altenkirchs<br />
würdigt. Eine große<br />
Lücke ist geschlossen.<br />
Nun bleibt zu hoffen, dass wir<br />
baldmöglichst in Nossen eine<br />
umfangreiche Altenkirch-Ausstellung<br />
auf Dauer unser Eigen<br />
nennen können, um den großen<br />
Künstler und Menschen unserer<br />
Heimat bei uns zu wissen – in<br />
der Gegenwart als auch in der<br />
Zukunft. –<br />
Für Prof. Otto Altenkirch gilt<br />
in vollem Umfang das aussagekräftige<br />
Zitat:<br />
„Alles, worein der Mensch<br />
sich ernstlich einlässt,<br />
ist ein Unendliches.“<br />
Goethe, „W. Meisters Wanderjahre“<br />
Ingeborg Witt<br />
Bürozeiten:<br />
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GRATULATIONEN<br />
zu den runden Geburtstagen<br />
70, 80 und ab da jedes Jahr<br />
gratulieren wir nachträglich<br />
allen September-Jubilaren<br />
aus Nossen und wünschen<br />
Gesundheit, Glück und<br />
Wohlergehen:<br />
Hildegard Aßmann 70 Jahre<br />
Annelies Brockhammer 70 Jahre<br />
Hans Greter 70 Jahre<br />
Renate Koch 70 Jahre<br />
Heinz Kupke 70 Jahre<br />
Siegfried Martin 70 Jahre<br />
Ruth Friedrich 70 Jahre<br />
Marianne Schüttoff 80 Jahre<br />
Franz Spieker 80 Jahre<br />
Joachim Wagner 80 Jahre<br />
Irmgard Bollmann 80 Jahre<br />
Horst Weise 80 Jahre<br />
Käthe Seifert 80 Jahre<br />
Herbert Rüger 81 Jahre<br />
Christa Flatter 81 Jahre<br />
Gertrud Roitzsch 81 Jahre<br />
Hanna Tefs 81 Jahre<br />
Irene Hennig 81 Jahre<br />
Herbert Schüttoff 81 Jahre<br />
Charlotte Berger 82 Jahre<br />
Elfriede Eichhorn 82 Jahre<br />
Gerda Schumann 83 Jahre<br />
Ruth Nolting 83 Jahre<br />
Rainer Thoß 83 Jahre<br />
Manfred Frenzel 83 Jahre<br />
Herbert Moschke 83 Jahre<br />
Herbert Weigelt 83 Jahre<br />
Annemarie Helbig-Bieber 84 Jahre<br />
Otto Helbig 84 Jahre<br />
Charlotte Werner 85 Jahre<br />
Ilse Rucks 85 Jahre<br />
Elfriede Seipt 85 Jahre<br />
Hertha Thielemann 86 Jahre<br />
Ilse Weiße 86 Jahre<br />
Ilse Reuter 86 Jahre<br />
Annaliese Störr 86 Jahre<br />
Susanne Heyde 87 Jahre<br />
Edgar Kaiser 88 Jahre<br />
Elisabeth Beutner 89 Jahre<br />
Ilse Knüpfer 91 Jahre<br />
Theresia Richtscheid 91 Jahre<br />
Hildegard Schmidt 92 Jahre<br />
Luise Schmieder 92 Jahre<br />
✧✧✧✧✧✧✧✧✧<br />
Im <strong>Oktober</strong> feiern im ASB-<br />
Pflegeheim „Schöner Blick“ in<br />
Nossen ihren Geburtstag:<br />
03.10. Erika Pechstein 84 Jahre<br />
23.10. Lina Staar 94 Jahre<br />
28.10. Dora Flatter 93 Jahre<br />
29.10. Marianne Möbius 91 Jahre<br />
✧✧✧✧✧✧✧✧✧<br />
Allen Jubilaren im <strong>Oktober</strong><br />
wünscht die <strong>Nossner</strong><br />
<strong>Rundschau</strong><br />
Gesundheit<br />
und viel Glück.
<strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong> 2 <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
Bereitschaftsdienst der Ärzte<br />
Bereitschaftsdienst montags, dienstags, donnerstags von 19 Uhr bis<br />
7 Uhr, mittwochs und freitags von 14 Uhr bis 7 Uhr, am Wochenende<br />
und an Feiertagen von 7 Uhr bis zum kommenden Morgen 7 Uhr.<br />
01.10.05 Samstag Herr Enderle, Arzt<br />
02.10.05 Sonntag Dr. Drochner<br />
03.10.05 Tag der dt. Einheit FÄ Schreiber<br />
04.10.05 Dienstag FA Bänsch<br />
05.10.05 Mittwoch Dr. Lohse<br />
06.10.05 Donnerstag Dr. Dünnebier<br />
07.10.05 Freitag FA Grumbt<br />
08.10.05 Samstag Dr. Hector<br />
09.10.05 Sonntag Dipl.-Med. Lehmann<br />
10.10.05 Montag FÄ Schreiber<br />
11.10.05 Dienstag FA Grumbt<br />
12.10.05 Mittwoch Dr. Hector<br />
13.10.05 Donnerstag Dipl.-Med. Lehmann<br />
14.10.05 Freitag Dr. Drochner<br />
15.10.05 Samstag Dr. Jänke<br />
16.10.05 Sonntag FA Grumbt<br />
17.10.05 Montag Dr. Hector<br />
18.10.05 Dienstag FÄ Schreiber<br />
19.10.05 Mittwoch FA Bänsch<br />
20.10.05 Donnerstag Dr. Drochner<br />
21.10.05 Freitag Dr. Jänke<br />
22.10.05 Samstag Dr. Lohse<br />
23.10.05 Sonntag FA Bänsch<br />
24.10.05 Montag Dr. Hellwing<br />
25.10.05 Dienstag Dr. Jänke<br />
26.10.05 Mittwoch Dr. Dünnebier<br />
27.10.05 Donnerstag Herr Enderle, Arzt<br />
28.10.05 Freitag Dipl.-Med. Lehmann<br />
29.10.05 Samstag Dr. Hellwing<br />
30.10.05 Sonntag Dr. Dünnebier<br />
31.10.05 Reformationstag<br />
Änderungen vorbehalten<br />
Herr Enderle, Arzt<br />
FA Bänsch Praxis Nossen, Ärztehaus, Leiseberg 3<br />
Tel. 6 71 90 Praxis / 6 82 84 Privat<br />
Dr. Drochner Praxis Nossen, Lindenstraße 7<br />
Telefon 6 84 45 Praxis und Privat<br />
Dr. Dünnebier Praxis Nossen, Waldheimer Straße 25<br />
Tel. 6 23 42; Funk 01 72 -3 50 19 47<br />
Hr. Enderle, prakt.Arzt Praxis Marbach, Hauptstraße 120<br />
Tel. 03 43 22 / 4 46 03; Privat 4 04 05<br />
FA Grumbt Praxis Deutschenbora, Hirschfelder Str. 1<br />
Telefon 6 88 94 Praxis / 6 40 94 Privat<br />
Dr. Hector Praxis Krögis, Zum Wiesengrund 2<br />
Telefon 035244-41237 Praxis u. Privat<br />
Dr. Hellwing Praxis Nossen, Freiberger Straße 17<br />
Telefon 64120 Praxis / 6 43 31 Privat<br />
Dr. Jänke Praxis Nossen, Seminarweg 3<br />
Telefon 68210<br />
Dipl.-Med. Lehmann Praxis Rüsseina, Lommatzscher Str. 3<br />
Tel. 0352 42 / 6 79 35,<br />
Funk 01 51- 14148935<br />
Dr. Lohse Praxis Nossen, Grüner Weg 7<br />
Telefon 6 88 98, Funk: 01 72 - 3 50 17 02<br />
FÄ Schreiber Praxis Nossen, Freiberger Str. 36, Tel. 6 29 85<br />
Privat 6 44 83, Funk 01 72-3 60 16 72<br />
Wenden Sie sich an den diensthabenden Arzt,<br />
sollte dieser nicht erreichbar sein, an die<br />
Rettungsleitstelle Meißen ✆ 03521/732000<br />
Notfallrettung, nur für lebensbedrohliche Fälle, rund um die Uhr für<br />
den Landkreis Meißen Notruf 112 sowie KH Freiberg 03731/770<br />
Der Bereitschaftsdienst Bereich Siebenlehn/Obergruna<br />
ist an allen Tagen über die zentrale Rufnummer 03731 – 19222 zu<br />
erreichen. Beachten Sie bitte auch die Hinweise in der Tagespresse.<br />
Bereitschaftsdienst der Zahnärzte<br />
Bereitschaftsdienst an den Feiertagen und Wochenenden jeweils in der<br />
Zeit von 9 bis 11 Uhr.<br />
01./02.10.05 Frau Dr. Hennig<br />
03.10.05 Tag der dt. Einheit Herr SR Dr. Hennig<br />
08./09.10.05 Herr Dipl. stom. O. Plötz<br />
15./16.10.05 Herr Dr. Lüderitz<br />
22./23.10.05 Herr Dr. Kretzschmar<br />
29./30.10.05 Frau FZÄ Jesswein<br />
31.10.05 Reformationstag Frau Dr. Preißer<br />
Frau Dr. Hennig Praxis Nossen, Schulstraße 11<br />
Herr SR Dr. Hennig Tel. 6 88 50<br />
Frau FZÄ Jesswein Praxis Nossen, August-Bebel-Str. 8, Tel. 6 81 55<br />
Herr Dr. Kretzschmar Praxis Nossen, Leiseberg 3, Tel. 6 85 55<br />
Herr Dr. Lüderitz Praxis Siebenlehn, Markt 25, Tel. 6 43 44<br />
Herr Dipl. stom. O. Plötz Siebenlehn, Nossener Straße 35, Tel. 6 42 43<br />
Frau Dr. Preißer Praxis Nossen, Waldheimer Str. 36, Tel. 6 21 62<br />
Herr Dr. Schwanitz Nossen, Bahnhofstraße 19, Tel. 6 82 97<br />
Herr ZA R. Schwind Nossen, Bahnhofstraße 19, Tel. 6 82 97<br />
Frau Dr. Zölfel Miltitz, Talstraße 2, Tel. 03 52 44/4 1078<br />
Apotheken-Bereitschaftsdienst<br />
Kurzdienstbereitschaft der Apotheken<br />
samstags 18:00 – 19:00 Uhr<br />
sonn- und feiertags 10:00 – 12:00 Uhr und 18:00 – 19:00 Uhr<br />
03.10.; 08./09.10.; 22./23.10.; 31.10.05 Adler-Apotheke Nossen<br />
01./02.10.; 15./16.10.; 29./30.10.05 Markt-Apotheke Nossen<br />
Nachtdienstbereitschaft der Apotheken<br />
an Wochentagen von 19:00 Uhr bis zum nächsten Morgen 8:00 Uhr;<br />
Sa. von 12:00 Uhr bis So. 8:00 Uhr; So. von 8:00 bis Mo. 8:00 Uhr<br />
06.10.; 18.10.<strong>2005</strong> Adler-Apotheke Nossen<br />
12.10.; 24.10.; 30.10.<strong>2005</strong> Markt-Apotheke Nossen<br />
10.10.; 23.10.<strong>2005</strong> Bergstadt-Apotheke Siebenlehn<br />
Adler-Apotheke Nossen · Markt 3 · Tel. 03 52 42 - 6 88 03<br />
Markt-Apotheke Nossen · Markt 28 · Tel. 03 52 42 - 4 05 - 0<br />
Bergstadt-Apotheke Siebenlehn · Markt 23<br />
Vereinsinformationen<br />
Imkerverein Nossen und Umgebung e.V.<br />
Unsere nächste Mitgliederversammlung findet am<br />
Freitag, dem 14. <strong>Oktober</strong> um 19:00 Uhr im Jägerhof<br />
Nossen, Waldheimer Straße 31 statt. (Themen: Posteingänge,<br />
Verschiedenes) Alle Mitglieder und Interessenten sind dazu<br />
recht herzlich eingeladen. Der Vorstand<br />
Ortsgruppen des DRK Nossen und Deutschenbora<br />
Unsere jährliche Kleidersammlung im Herbst führen wir am<br />
29.10.<strong>2005</strong> durch. Kleiderspenden (wasserdicht verpackt) stellen<br />
Sie bitte bis 8.00 Uhr gut sichtbar vor dem Haus bereit. Leider<br />
kann das DRK keine Kleidersäcke mehr zur Verfügung stellen.<br />
Bitte verpacken Sie die Kleiderspenden in andere wasserdichte<br />
Verpackungen. Die <strong>Nossner</strong> Helfer treffen sich bitte 8.00 Uhr<br />
auf dem Parkplatz Grüner Weg. Ortsgruppenleitungen<br />
Entsorgungstermine<br />
Nossen und Deutschenbora<br />
Wertstoffsäcke<br />
25.10.05<br />
Heynitz 07.10.05<br />
Ketzerbachtal und Tanneberg 07.10.05<br />
Krögis und Miltitz 24.10.05<br />
100 Jahre<br />
Imkerverein<br />
1900 2000<br />
Nossen
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 3 <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />
Ein erfreulicher Neubeginn im Nossener Stadtbild<br />
An einem der schönsten Sonnentage<br />
des Sommers, am<br />
Samstag, dem 11. September<br />
<strong>2005</strong>, vollzog sich wieder einmal<br />
eine interessante Veränderung<br />
in unserer Stadt Nossen.<br />
Das historische „Weingewölbe“<br />
im ehemaligen „Deutschen<br />
Haus“ am Markt, das<br />
seit Jahren die Raiffeisenbank<br />
beherbergt, erwachte zu neuem<br />
Leben. Es war seit 8 1 / 2 Monaten<br />
geschlossen. Herr Manfred<br />
Kirsten, Besitzer des Grundstückes<br />
„Deutsches Haus“, –<br />
das Haus seiner Vorfahren seit<br />
1897 – konnte, nun bar aller<br />
Unklarheiten bis dato – verkünden,<br />
dass das „Weingewölbe“<br />
nun wieder in fester Hand ist.<br />
Ein Pächter hatte sich gefunden!<br />
–<br />
Mit den ausgebauten Kellerräumen<br />
und -gängen, durch die<br />
der „Hausgeist“ mit spannenden<br />
Berichten aus der<br />
Geschichte Nossens führt,<br />
bleibt die Attraktion Nossens<br />
Der Klosterpark Altzella eröffnete<br />
am 11. September, 11.00<br />
Uhr eine Ausstellung über die<br />
Gärten des Zisterzienserklosters<br />
Osek. Das Kloster wurde<br />
im zwölften Jahrhundert<br />
gegründet und ist heute noch<br />
erhalten. Eine Besonderheit<br />
sind die Gärten des Klosters,<br />
die bereits zur Gründungszeit<br />
angelegt und später nach<br />
barocken Idealen ausgebaut<br />
wurden. Im neunzehnten Jahr-<br />
bestehen. In den Räumen des<br />
Restaurants kann man sich viel<br />
Wissenswertes beim Anschauen<br />
der alten Bilder, Gefäße, silbernen<br />
Erinnerungsstücke etc. an<br />
die Geschichte des „Deutschen<br />
Hauses“ aneignen und interessante<br />
Eindrücke gewinnen.<br />
Somit ist das „Weingewölbe“<br />
nicht nur ein „Unikat“, sondern<br />
auch ein wertvolles Verbindungsglied<br />
zum Nossener<br />
Schloss und dem Zisterzienserkloster<br />
Altzella. Mit Nachdruck<br />
sei gesagt:<br />
„Nossen ist eine Reise wert“,<br />
nicht zuletzt durch die Wiedereröffnung<br />
des „Weingewölbes“<br />
im ehemaligen „Deutschen<br />
Haus“, das mit seinem<br />
vergoldeten „Reiter-Relief“<br />
über dem Eingangstor und<br />
diversen neu herausgehobenen<br />
Wappen-Reliefs nicht zu übersehen<br />
ist. –<br />
Der Besitzer des Gasthauses<br />
„Grünes Haus“ in Naundorf/Tiefenbach,<br />
Herr Olaf<br />
Die Gärten des Klosters Osek<br />
Ausstellung im Klosterpark Altzella<br />
hundert erhielten sie ihre endgültige<br />
Form.<br />
Seit dem zweiten Weltkrieg<br />
gerieten die Anlagen in Vergessenheit<br />
und verfielen. Nach<br />
wechselhafter Geschichte versucht<br />
der Zisterzienserorden<br />
seit 1991 das Kloster Osek und<br />
die Klostergärten wieder zu<br />
beleben. Gemeinsam mit dem<br />
Deutsch-Tschechischen-<br />
Zukunftsfond und zwei Freundeskreisen<br />
aus Deutschland und<br />
Kommol, lud am Samstag, dem<br />
11. September einen kleinen<br />
Kreis Nossener ein, um sich und<br />
seine Perspektiven zu interpretieren.<br />
Er geht an die neue Aufgabe<br />
mit viel Einsatzbereitschaft<br />
und Verständnis heran und<br />
möchte seiner nicht leichten<br />
Aufgabe gerecht werden.<br />
Wir wünschen ihm dazu Tatkraft,<br />
Glück und Erfolg. Seine<br />
kleine Begrüßungsansprache<br />
begann er mit einem Goethewort,<br />
das einen Blick auf seine<br />
Persönlichkeit und sein Vorhaben<br />
warf. Wir danken dafür. –<br />
Ich möchte – natürlich – mit<br />
einem Goethezitat antworten<br />
und diese Zeilen beschließen,<br />
indem ich Herrn Kommol eine<br />
Lebensweisheit als Begleiter auf<br />
seinem Weg gebe:<br />
„Tätig zu sein ist des<br />
Menschen erste Bestimmung“<br />
Goethe, „Wilhelm Meisters Lehrjahre,<br />
6. Buch“<br />
Ingeborg Witt<br />
der Tschechischen Republik<br />
organisiert der Zisterzienserorden<br />
Arbeitseinsätze und sammelt<br />
Spendengelder.<br />
Die Ausstellung informiert über<br />
den heutigen Zustand der Klostergärten<br />
und bietet interessante<br />
Einblicke in die Aufbauarbeit.<br />
Zu sehen ist die<br />
Ausstellung im Böttcherhaus<br />
des Klosterparks Altzella.<br />
Klosterparkverwaltung<br />
Bibliothek<br />
aktuell<br />
Mit einer Terminänderung<br />
beginnen wir die Veranstaltungen<br />
im <strong>Oktober</strong>. „Nossener<br />
Ansichten Teil 2“ zeigt<br />
uns Herr Klaus Bartusch<br />
bereits am 5. <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong>.<br />
Dieser Dia-Vortrag findet in<br />
der Aula der Grundschule<br />
Nossen statt und beginnt<br />
19.30 Uhr.<br />
Sicher werden wir wieder viel<br />
Interessantes über unsere<br />
schöne Stadt erfahren.<br />
Bei hoffentlich schönem Wetter<br />
wollen wir auch dieses Jahr<br />
wieder mit dem Förster Herrn<br />
Hildebrand durch den Zellwald<br />
wandern. Erfahren werden wir<br />
bestimmt viel Neues von unserer<br />
Tier- und Pflanzenwelt. Am<br />
Sonnabend, dem 15. <strong>Oktober</strong><br />
treffen wir uns 13.00 Uhr am<br />
Parkplatz Zellwald Zella.<br />
Wir freuen uns, dass wir den<br />
Bergsteiger Christian Walter aus<br />
Meißen für einen Vortrag<br />
gewinnen konnten. Er war<br />
Expeditionsleiter der dramatischen<br />
Everest-Besteigung 2004.<br />
Diesen Dia-Vortrag können Sie<br />
am 26. <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong>, 19.30<br />
Uhr in der Aula der Grundschule<br />
Nossen erleben.<br />
Alle Interessenten sind zu diesen<br />
Veranstaltungen herzlich<br />
eingeladen.<br />
Bitte informieren Sie sich aber<br />
vorher noch einmal im Info-<br />
Kanal oder an den Aushängen<br />
am Rathaus und der Stadtbibliothek<br />
oder in der Tagespresse<br />
über eventuelle Veränderungen.<br />
Stadtbibliothek Nossen
<strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong> 4 <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
Kleinanzeigen<br />
Nossen: topsan. 1RWE, ca.<br />
36,40 m 2 Wfl., DG, Bad m.<br />
Dusche, sep. Küche, Balkon,<br />
Stellpl. o. Garage mögl., zentrumnah,<br />
KM: 225,00 €, R. Rauhut<br />
Immobilien, Tel.: 03 52 42 / 7 24 20<br />
Nossen: san. 2RWE, ca. 43 m 2<br />
Wfl., EG, Bad m. Wan.,<br />
Wäschepl., ab 01.10.05 frei,<br />
Stellpl. + Kell. mögl., KM: 200 €<br />
R. Rauhut Immobilien,<br />
Tel.: 03 52 42 / 7 24 20<br />
Nossen: neu topsan. 2RWE,<br />
EG, zentrumnah, ca. 55,70 m 2<br />
Wfl., Bad m. Wan. + Du., Fußbodenheizung<br />
im Bad, Stellpl.,<br />
Wäschepl., rollstuhlgerecht,<br />
KM: 307 €, R. Rauhut Immobilien,<br />
Tel.: 03 52 42 / 7 24 20<br />
Nossen: san. 3RWE, DG, ca. 65<br />
m 2 Wfl., Bad m. Wan., Stellpl. v.<br />
Haus mögl., Wäschepl., Abstellr.,<br />
Spitzbod., zentrumnah, gr. Dachterrasse<br />
m. Blick auf Rodigt, sof.<br />
beziehbar, KM: 332,00 €<br />
R. Rauhut Immobilien,<br />
Tel.: 03 52 42 / 7 24 20<br />
Nossen: teilsaniertes EFH,<br />
Grst. ca. 1765 m 2 , Wfl. ca. 121 m 2<br />
Wfl.; neue Fenster, Elt., Wasser;<br />
Garage, Klärgrube, KP: 50 T€<br />
R. Rauhut Immobilien,<br />
Tel.: 03 52 42 / 7 24 20<br />
Nossen: ländliche Randlage,<br />
kompl. san. EFH, ca. 2.700 m 2<br />
Grst., ca. 130 m 2 Wfl., Gart.,<br />
Wäschepl., Garage, Nebengel.,<br />
Gartensitzecke m. Pool,<br />
KP: 120 T€, R. Rauhut Immobilien,<br />
Tel.: 03 52 42 / 7 24 20<br />
41.<br />
KW<br />
1. Weinfest in Nossen – Dank der Organisatoren<br />
Wer hätte gedacht, dass auch<br />
nach hunderten von Jahren der<br />
Nossener Weinbau nicht vergessen<br />
ist?<br />
Die Idee, sich seiner mit einem<br />
Weinfest zu erinnern, war<br />
schnell geboren, die Mühen<br />
ihrer Umsetzung sind nach diesem<br />
erfolgreichen Start bereits<br />
vergessen.<br />
Die Organisatoren des Kulturfördervereins<br />
Klosterbezirk e.V.<br />
möchten sich an dieser Stelle<br />
bei allen bedanken, insbesondere<br />
bei allen Gewerbetreibenden<br />
der Waldheimer Straße, bei<br />
denen wir mit unserer Idee auf<br />
offene Ohren stießen und die in<br />
einer gemeinsamen Anstrengung<br />
unser Fest so gut gelingen<br />
ließen.<br />
Besonderer Dank gebührt den<br />
jugendlichen Mitstreitern und<br />
Künstlern des Mittelsächsi-<br />
schen Jugendvereins Rüsseina,<br />
die mit ihren Darbietungen und<br />
der zur Verfügung gestellten<br />
Technik einen Hauptteil der<br />
musikalischen Unterhaltung<br />
bestritten.<br />
Wir danken dem Kirchenchor,<br />
der ganz kurzfristig einen<br />
glanzvollen Auftritt zuwege<br />
brachte und dem Spielmannszug<br />
Nossen, der uns mit seinem<br />
Können überraschte.<br />
Natürlich hätten wir ohne die<br />
Bühne des Gewerbevereins<br />
"Nossen erleben" gar nicht erst<br />
anfangen können.<br />
Wir danken den Mitgliedern<br />
der IG Sachsenhof e.V., die uns<br />
mit ganzer Kraft zur Seite standen.<br />
Auch der Tourismusverein und<br />
der Freundeskreis Alsheim trugen<br />
zum Gelingen des Festes<br />
bei. Wir bedanken uns bei der<br />
Speiseplan vom 10.10. bis 16.10.<strong>2005</strong><br />
Bauernstube Obergruna · 09603 Obergruna · Mittagstisch 11.30 – 13.30 Uhr<br />
Kostenlose Hotline: 0800 - 168 99 99<br />
Fax 0180 - 168 99 99 zum Ortstarif<br />
Online-Bestellung: www.laola-zentralkueche.de<br />
Schlossherrin Frau Welzig und<br />
ihren Mitarbeitern für ihren<br />
Einsatz.<br />
Nicht zuletzt sei der Stadtverwaltung<br />
Nossen für Rat und<br />
Tat herzlich gedankt.<br />
Schon heute laden wir alle Nossener<br />
ein, auch im kommenden<br />
Jahr, und zwar am 09.09.2006,<br />
mit uns auf der Waldheimer<br />
Straße das Weinfest zu feiern.<br />
Kulturförderverein<br />
Klosterbezirk e.V.<br />
Das rege Interesse, die zahlreichen Glückwünsche, Blumen und Geschenke zur<br />
Eröffnung unserer ambulant betreuten Wohngemeinschaft<br />
für pflege- und hilfsbedürftige dementiell erkrankte Menschen<br />
in Nossen, Friedrich-List-Straße 3,<br />
überraschte und erfreute uns sehr.<br />
Ein herzliches Dankeschön für die musikalische Umrahmung durch Julian<br />
Mosch vom Gymnasium Nossen, dem Volkschor Nossen unter der Leitung von<br />
Frau Hiltrud Bablich, der Adler-Apotheke mit Herrn Bert Napierkowski, dem<br />
Sanitätshaus PROSANO sowie allen Mitarbeitern der Häuslichen Kranken- und<br />
Seniorenpflege Schwester Ute Gruner für die hervorragende Bewirtung aller,<br />
die mit uns feierten.<br />
Peter Broggio und Ute Gruner<br />
MENÜDIENST – SCHULVERPFLEGUNG – PARTYSERVICE<br />
Neukunden testen<br />
Menü 1–3<br />
für 2,10 Euro!
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 5 <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />
Bildimpressionen vom 1. Weinfest in Nossen<br />
Festliche Eröffnung des Weinfestes mit einem kleinen Umzug vom Rathaus in<br />
die Waldheimer Straße<br />
Viele bunte Stände boten leckeres Essen und Weine an<br />
Handbemalte Weinbecher<br />
Der <strong>Nossner</strong> Spielmannszug in Aktion<br />
Der singende Töpfer lud zum „Mittöpfern“ ein<br />
Der Kirchenchor sang zum Weinfest Kindermodenschau Modenschau der Wäscheboutique<br />
Viele Nossener und Gäste aus<br />
der Umgebung feierten das<br />
erste Nossener Weinfest in der<br />
Waldheimer Straße am 3. September<br />
mit. Ein herzliches<br />
Dankeschön an Herrn Klaus<br />
Bartusch für die schönen Fotos,<br />
die einen Eindruck von dem<br />
gelungenen Fest vermitteln.<br />
Sicher freuen sich schon viele<br />
auf das Weinfest am 9. September<br />
2006!
<strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong> 6 <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
<strong>Oktober</strong><br />
<strong>Oktober</strong>, der fröhliche<br />
Wandersmann, er pinselt Wald,<br />
Weide und Hecken an.<br />
*<br />
Wenn im <strong>Oktober</strong><br />
das Wetter hell, so folgt der<br />
Winter plötzlich schnell.<br />
*<br />
Wie im <strong>Oktober</strong> die Regen hausen,<br />
so im Dezember die Stürme<br />
brausen.<br />
*<br />
Bringt der <strong>Oktober</strong> viel Regen,<br />
ist’s für die Äcker ein Segen.<br />
*<br />
<strong>Oktober</strong>schnee tut Pflanzen<br />
und Tieren weh.<br />
Alte Bauernweisheiten<br />
Seniorentreff<br />
Nossen<br />
Im Rathaus, Markt 31<br />
Donnerstags 14:30 Uhr<br />
Veranstaltungen<br />
im <strong>Oktober</strong><br />
➤ Donnerstag, 06.10.05<br />
Präsentation von Erzeugnissen<br />
aus Glas (Vasen, Leuchter<br />
und Schalen)<br />
Zeit: 14:30 Uhr im Rathaus<br />
➤ Donnerstag, 13.10.05<br />
Gemeinsames Singen unter<br />
der Leitung von Frau Bablich<br />
Zeit: 14:30 Uhr im Rathaus<br />
➤ Donnerstag, 20.10.05<br />
Erntedank und Brauchtum<br />
Zeit: 14:30 Uhr im Rathaus<br />
➤ Donnerstag, 27.10.05<br />
Rätselnachmittag<br />
Zeit: 14:30 Uhr im Rathaus<br />
Veranstaltungen<br />
01.10.<strong>2005</strong> 135 Jahre Feuerwehr Nossen<br />
02.10.<strong>2005</strong> 14.00 Uhr Klosterpark Altzella<br />
Sonderführung „Die Baukunst der Zisterzienser“<br />
05.10.<strong>2005</strong> 19.30 Uhr Aula Grundschule<br />
„Nossener Ansichten“ – mit Herrn Bartusch im Postkartenalbum<br />
geblättert – Diavortrag<br />
09.10.<strong>2005</strong> 15.00 Uhr Schloss Nossen<br />
Sonderführung „Otto Altenkirch - sein Leben - seine Bilder“<br />
Es führt durch die Ausstellung Dr. Jördis Lademann aus<br />
Dresden.<br />
15.10.<strong>2005</strong> 13 – 17 Uhr Klosterpark<br />
Seminar: Schmuckgestaltung<br />
Symbolik der Romanik im Schmuck – Sie werden angeleitet<br />
von Beate von Appen. Vorbestellung erforderlich!<br />
15.10.<strong>2005</strong> 13.00 Uhr Parkplatz Zellwald<br />
Neues aus dem Zellwald – Wanderung mit dem Förster<br />
15.10.<strong>2005</strong> 19.30 Uhr Schloss Nossen<br />
„An den Geliebten“<br />
Es erklingen Melodien von Schumann, Richard Strauß bis zu<br />
Bernstein und Webber<br />
Gesang: Kerstin Doelle; am Flügel: Johannes Wulff-<br />
Woesten (Studienleiter an der Semper-Oper Dresden)<br />
16.10.<strong>2005</strong> 13.30 Uhr<br />
Herbstwanderung durch das Muldental<br />
Treffpunkt: 13.30 Uhr am Kriegerdenkmal zw. Kirche u. Schloss<br />
23.10.<strong>2005</strong> 15.00 Uhr Schloss Nossen<br />
Sonderführung „Baumeister und ihre Architekten im<br />
Schloss Nossen“ – eine Führung zur Architektur des<br />
Renaissanceschlosses Nossen<br />
26.10.<strong>2005</strong> 19.30 Uhr Aula Grundschule<br />
Dia-Vortrag „Abenteuer Nanga Parbat“<br />
mit Bergsteiger Christian Walter aus Meißen<br />
30.10.<strong>2005</strong> 17.00 Uhr<br />
Wir treiben die unwillkommenen Geister aus mit dem<br />
"Umzugsbumsfalleramusikdreirad", Dudel u. Dudeline<br />
Kinder, kommt mit Eurem Geisterkostüm und bringt eine<br />
Taschenlampe mit - ihr erlebt einen Heidenspaß!<br />
31.10.<strong>2005</strong>, 14.00 Uhr<br />
„Auf den Spuren der Zisterzienser in Deutschland,<br />
Frankreich und Österreich“<br />
Ein Erfahrungs- und Reisebericht von Helge Landmann mit<br />
anschließender Führung durch das Kloster Altzelle<br />
Ausstellungen<br />
Bis 13.11.05 im Schloss Nossen<br />
Otto Altenkirch 1875 – 1945 Leben und Werk<br />
Durch diese Sonderausstellung findet am 9. <strong>Oktober</strong> eine<br />
Führung mit Herrn Dr. Jördis Lademann statt.<br />
06.08. bis 31.10.<strong>2005</strong> im Klosterpark Altzella<br />
„Kreuzungen“ – Int. Ausstellung zeitgenössischer Kunst<br />
11.09.<strong>2005</strong> - 31.10.<strong>2005</strong> im Klosterpark Altzella<br />
„Die Gärten des Klosters Osek“<br />
Die barocken Gärten des Klosters Osek gehören zu den<br />
bedeutendsten gartenkünstlerischen Schöpfungen Nordböhmens<br />
und beeindrucken jeden Besucher mit ihrer Schönheit.<br />
Kurz notiert<br />
Ratssitzung<br />
Die 14. öffentliche Sitzung des<br />
Stadtrates der Stadt Nossen<br />
findet am Donnerstag, dem 13.<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong> um 18.30 Uhr<br />
im Ratssaal des Rathauses Nossen<br />
statt. Die Bürgerinnen und<br />
Bürger der Stadt Nossen sind<br />
dazu recht herzlich eingeladen.<br />
Schiedsstelle<br />
Die Schiedsstelle der Stadt<br />
Nossen führt am Dienstag, dem<br />
11. <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong> in der Zeit<br />
von 15.30 bis 17.30 Uhr die<br />
nächste Sprechstunde im Rathaus<br />
Nossen durch. PM<br />
Wanderung<br />
Eine „malerische“ Herbstwanderung<br />
durch das Muldental<br />
findet am Sonntag, dem<br />
16.10.<strong>2005</strong> statt. Treffpunkt ist<br />
13.30 Uhr am Kriegerdenkmal<br />
(zwischen Kirche und Schloss.<br />
Am Ende der Tour gibt es im<br />
Vereinsdomizil der Bergbaufreunde<br />
Grube „Vereinigt Feld“<br />
Nossen e.V. eine kleine Stärkung.<br />
Tourismusverein<br />
im Klosterbezirk Altzella e.V.<br />
Konzerte im<br />
Alten Kalkwerk<br />
Am 5. November singen um 17<br />
und um 20 Uhr die Maxim<br />
Kowalew Don Kosaken im<br />
Alten Kalkwerk Miltitz.<br />
Am 26. November gibt es um<br />
19 Uhr Musik zum Träumen<br />
mit Katrin Wettin und Band.<br />
Informationen über die Gemeindeverwaltung<br />
Telefon<br />
035244/47124.<br />
Mergenthaler Zinnkrug<br />
Für den Ankauf des Mergenthaler<br />
Zinnkruges werden<br />
Spenden erbeten. Nähere<br />
Informationen finden Sie im<br />
Amtsblatt der Stadt Nossen,<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong>, S. 13.<br />
Spruch:<br />
Das Vorurteil ist die größte<br />
Ungerechtigkeit im Leben.<br />
Peter Ustinov
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 7 <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />
Wie baue ich eine Wasserleitung<br />
im Sandkasten? Ist doch<br />
einfach, werden Sie sagen:<br />
Klempner her und fertig!<br />
Unsere Kindergartenkinder<br />
hatten da viel kreativere Ideen.<br />
Mit Geduld, Fantasie und<br />
Geschick entstanden täglich<br />
neue tolle Kreationen aus Papprollen,<br />
Rohren, Schläuchen und<br />
so weiter. Lecks wurden abgedichtet,<br />
Hochwasserdämme<br />
gebaut und Gräben gegraben.<br />
Den ganzen Sommer lang hat<br />
uns dieses Spiel fasziniert und<br />
manche Mutti nahm am Nachmittag<br />
ein kleines „Schlammmonster“<br />
mit nach Hause.<br />
Aber auch andere schöne<br />
Erlebnisse gab es. Im Wald, auf<br />
dem Sportplatz, an der Mulde<br />
Sommer im Kindergarten<br />
und im Bad war viel<br />
zu entdecken.<br />
Und das Essen und<br />
Schlafen im Garten<br />
war fast wie Urlaub<br />
auf dem Zeltplatz.<br />
Auch wenn es<br />
manchmal geregnet<br />
hat, der Sommer war<br />
toll!<br />
Kindergarten<br />
Kunterbunt<br />
Achtung an alle Bürger von Nossen und anliegenden Gemeinden:<br />
Wertstoffhof hat für Sie geöffnet!<br />
Freizeitangebote im<br />
Domizil<br />
Waldheimer Straße 40<br />
Montag 03.10.<br />
Tag der Deutschen Einheit (Haus geschlossen)<br />
Dienstag 04.10.<br />
Kreatives: "Lustige Pfeifenputzer"<br />
Mittwoch 05.10.<br />
Fertigstellen der Kreativarbeiten<br />
Donnerstag 06.10.<br />
Kochen: Soljanka<br />
Freitag 07.10.<br />
Spiele nach freier Wahl<br />
Montag 10.10.<br />
Tischfußballturnier<br />
Dienstag 11.10.<br />
Kreatives: "Schönes aus<br />
Naturmaterialien zum Herbst"<br />
Mittwoch 12.10.<br />
Fertigstellen der Kreativarbeiten<br />
Donnerstag 13.10.<br />
Kochen: "Rund um die Kartoffel"<br />
Freitag 14.10.<br />
Wissensquiz: "Deutschland"<br />
FERIEN<br />
Angebote beginnen 14.00 Uhr,<br />
Ausnahmen siehe Plan<br />
Montag 17.10.<br />
Herbstspaziergang (15.00 - 17.00 Uhr)<br />
Dienstag 18.10.<br />
Kreatives: "Lampions"<br />
Mittwoch 19.10.<br />
Fertigstellung der Lampions<br />
Donnerstag 20.10.<br />
Backen: "Heißes aus der<br />
Backröhre"<br />
Freitag 21.10.<br />
Wettbewerb: "Wer baut das<br />
größte Kartenhaus?"<br />
Montag 24.10.<br />
Internetspiele (15.00 - 17.00 Uhr)<br />
Dienstag 25.10.<br />
Kreatives: Halloween<br />
Mittwoch 26.10.<br />
Fertigstellen der Kreativarbeiten<br />
Donnerstag 27.10.<br />
Kochen & Backen:<br />
"Hexenschmaus"<br />
Freitag 28.10.<br />
Halloween-Party (14.00-17.00 Uhr)<br />
Montag 31.10.<br />
Reformationstag (Haus geschlossen)<br />
Alle Angebote beginnen 15 Uhr,<br />
Ausnahmen siehe Plan,<br />
Änderungen sind vorbehalten.<br />
Offener Treff, Dresdner Str. 40,<br />
an Schultagen 12.30 bis 15.30 Uhr
<strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong> 8 <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
Grundschule<br />
Nossen<br />
Schulanfang<br />
2006<br />
Liebe Eltern der<br />
neuen Schulanfänger,<br />
Die Schulanmeldung für die<br />
Kinder, die zwischen dem<br />
01.07.1999 und 30.06.2000<br />
geboren sind, findet vom 10. bis<br />
14.10.<strong>2005</strong> in der Grundschule<br />
Nossen, Schulstraße 19, statt.<br />
Bitte melden Sie Ihr Kind in<br />
dieser Zeit von 7.30 bis 11.30<br />
Uhr oder auch zusätzlich Dienstag<br />
und Donnerstag von 13.00<br />
bis 16.00 Uhr im Sekretariat an.<br />
Bringen Sie bitte die Geburtsurkunde<br />
Ihres Kindes mit!<br />
Weitere Informationen erhalten<br />
Sie zur Schulanmeldung.<br />
Bitte informieren Sie sich bei<br />
uns auch über zeitigere Einschulungsmöglichkeiten.<br />
Post, Schulleiterin<br />
Sie denken<br />
Der erste sportliche Höhepunkt<br />
aller Grundschüler war auch in<br />
diesem Jahr unser traditioneller<br />
Crosslauf.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein<br />
versammelten sich am Mittwoch,<br />
dem 21.09.05 alle<br />
Schüler der Grundschule 10<br />
Uhr auf dem Steinbusch, um<br />
die besten Läufer zu ermitteln.<br />
Besonders aufgeregt waren die<br />
Erstklässler, denn für sie war es<br />
ein erster Wettkampf. Doch die<br />
Aufregung legte sich schnell<br />
und alle Schüler schafften ihre<br />
zwei Runden und waren am<br />
Ende stolz auf das Erreichte.<br />
Die 2., 3. und 4. Klassen konnten<br />
auf ihre Erfahrungen<br />
zurückgreifen und liefen ehrgeizig<br />
ihre 2, 3 bzw. 4 Runden.<br />
Am Ende zeigte jeder Einzelne,<br />
dass fleißiges Trainieren in den<br />
ersten Sportstunden des Schuljahres<br />
der richtige Weg zum<br />
Erfolg war.<br />
Auch im nächsten Schuljahr<br />
werden wir wieder unsere<br />
besten Läufer beim Crosslauf<br />
ermitteln und vielleicht hat der<br />
eine oder andere Lust zum<br />
Üben bekommen.<br />
schlechte Zensuren<br />
müssen nicht sein<br />
FÖRDERUNTERRICHTBAUER<br />
35 JAHRE<br />
Dipl. Lehrer für Mathematik u. Physik<br />
professionell – intensiv – preiswert<br />
Info und Anmeldung<br />
oder nach Vereinbarung<br />
01683 Nossen Mo – Do 13.00 – 17.00 Uhr 09366 Stollberg<br />
Markt 12<br />
Johannisstr. 11<br />
Funk: 0172/3783356<br />
Tel.: 037296/3356<br />
Fax: 037296/92275<br />
Fax: 037296/92275<br />
Crosslauf der Grundschule Nossen<br />
richtig!<br />
Praxis für Diät- & Ernährungstherapie<br />
Anne Güldner<br />
Siebenlehner Gasse 5 · 01683 Nossen<br />
Telefon/Fax: 03 52 42 / 6 56 95<br />
Mobil: 0172 356 3882<br />
E-Mail: anne_gueldner@gmx.de<br />
Ernährungskurs:<br />
Abnehmen – Aber Gesund!<br />
Mit der richtigen Ernährung geht‘s leichter!<br />
Start: Montag, den 17.10.<strong>2005</strong>, 18.30 Uhr – 19.30 Uhr<br />
Anmeldung telefonisch, per E-Mail oder mittwochs 15 – 18 Uhr in der Praxis<br />
Kassenanerkennung, bis zu 80 % Kostenerstattung<br />
durch Ihre Krankenkasse.<br />
Ganz besonders gratulieren wir folgenden Schülern für ihre<br />
erbrachten Leistungen:<br />
Klasse 1 Mädchen Jungen<br />
1. Platz Laura Steiner 1a Philipp Hanns 1b<br />
2. Platz Elisabeth Löschner 1b Dominic Schlegel 1b<br />
3. Platz Michelle Foche 1a Fabian Haupt 1a<br />
Klasse 2 Mädchen Jungen<br />
1. Platz Diana Sommer 2a Tom Thiele 2a<br />
2. Platz Sabrina Werner 2a Julius Lantzsch 2a<br />
3. Platz Nicole Otto 2b Vicent Deglau 2b<br />
Klasse 3 Mädchen Jungen<br />
1. Platz Franzi Haubner 3a Franz Dietrich 3b<br />
2. Platz Anne Bolduan 3b Nico Höpfner 3b<br />
3. Platz Selina Werner 3a Lukas Brohm 3b<br />
Klasse 4 Mädchen Jungen<br />
1. Platz Sophia Reinsch 4b Johann Partzsch 4a<br />
2. Platz Theresa Scheller 4b Tim Thiele 4a<br />
3. Platz Lisa Wisniewski 4a Tima Hegewald 4a<br />
Über den SV Lok Nossen<br />
haben die Schüler der Grundschule<br />
Nossen folgende neue<br />
Möglichkeiten in diesem<br />
Schuljahr sich sportlich zu<br />
betätigen:<br />
Montag von 15 bis 16 Uhr<br />
für Klasse 1/2<br />
Allgem. Turnen und Spielen<br />
Haushaltsauflösung<br />
mit besenreiner Übergabe<br />
Grundstücksberäumung<br />
kleinere Abbrucharbeiten<br />
Kleintransporte<br />
(auch am Wochenende)<br />
Dienstag von 13.30 bis 14.30 Uhr<br />
für Klassen 3/4<br />
Leichtathletiktraining<br />
Beide Sportgruppen haben das<br />
Training begonnen und hoffen<br />
auf schönes Wetter bis zur<br />
Eröffnung der renovierten<br />
Turnhalle der Grundschule<br />
Nossen. B. Schonnop<br />
Bestattungsinstitut<br />
Pietät Dilck<br />
führt aus:<br />
Fa. Dilck<br />
R<br />
Telefon 035242 68322 BESTATTER<br />
VOM HANDWERK GEPRÜFT<br />
WENN Sie Gedichte, Lieder oder alte<br />
Texte über die Stadt Nossen haben, dann<br />
schicken Sie diese doch an die <strong>Nossner</strong><br />
<strong>Rundschau</strong> Redaktion. Vielleicht können<br />
wir einige in einem kleinen Büchlein<br />
zusammenfassen.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Post!<br />
Pietät Dilck ®<br />
Nossen, Freiberger Str. 47<br />
Tel. 035242 68322<br />
24-Stunden-Dienst<br />
Auf Wunsch auch Hausbesuch.<br />
Das Zeichen für<br />
Vertrauenswürdigkeit,<br />
Leistung und<br />
Zuverlässigkeit.
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 9 <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />
Dr.-Eberle-<br />
Schule Nossen<br />
Am Sonntag, dem 28. August<br />
<strong>2005</strong>, trafen sich Mittelschüler<br />
der 9. und 10. Klassen auf dem<br />
Nossener Markt, um Europas<br />
größter Stadt London einen<br />
Besuch abzustatten.<br />
Auf dem Weg nach England<br />
fuhren wir durch Deutschland,<br />
Belgien und Frankreich sowie<br />
auf der Fähre über den Kanal.<br />
Morgens in England angekommen<br />
ging es auch gleich straff<br />
1 los. Nach 1 /2 h Busfahrt<br />
kamen wir zur Londoner Flutbarriere<br />
und bekamen einen<br />
ersten Blick auf die Skyline der<br />
Stadt. In den folgenden 2 Stunden<br />
konnten wir uns in dem<br />
London Eye<br />
sonnendurchfluteten<br />
Greenwichpark ausruhen.<br />
In diesem, der die<br />
unwahrscheinliche<br />
Größe einer Kleinstadt<br />
hatte, konnte man sich<br />
auf den Nullmeridian<br />
stellen, welcher die Erde<br />
in Ost und West teilt.<br />
Am späten Nachmittag besuchten<br />
wir das überwältigend große<br />
Riesenrad London Eye. Von<br />
dort blickten wir über die Weltmetropole<br />
London und entdeckten<br />
aus 135 m Höhe schon<br />
einige Markenzeichen der<br />
Stadt, wie z.B. den Big Ben und<br />
den Buckingham Palace. Nun<br />
sahen wir langsam dem Treffen<br />
der Gastfamilien entgegen, wo<br />
einige eine große Überraschung<br />
erlebten. Ein nächtlicher Ausflug<br />
in einen Klub mit der in die<br />
Jahre gekommenen Gastmutter<br />
blieb zum Glück ein Einzelfall.<br />
Fahrt nach London<br />
Flutbarriere<br />
Das am nächsten Morgen ausgebliebene<br />
Lunchpaket war der<br />
einzige weitere Zwischenfall<br />
mit den Gasteltern. Aber trotz<br />
allem begann der Tag planmäßig<br />
mit einer dreistündigen<br />
Stadtrundfahrt, welche von<br />
einer gebürtigen Österreicherin<br />
geleitet wurde. Bei der interessanten<br />
Führung legten wir<br />
einen kleinen Zwischenstop<br />
am prachtvollen Buckingham<br />
Palace ein. Danach kamen wir<br />
über die Tower Bridge zum<br />
mittelalterlichen Tower, wo wir<br />
leider nur 1 h Zeit zur Besichti-<br />
gung hatten. Als<br />
nächstes folgte der<br />
langerwartete<br />
Besuch im weltberühmten<br />
Wachsfigurenkabinett von<br />
Madame Tussaud's, in welchem<br />
wir zwar enttäuschend wenig<br />
Wachsfiguren entdeckten, aber<br />
dafür in dem hauseigenen Gruselkabinett<br />
mächtig erschreckt<br />
wurden. Zum krönenden<br />
Abschluss des Tages erholten<br />
wir uns während einer romantischen<br />
Fahrt auf der Themse.<br />
Nach einem herzlichen<br />
Abschied von den Gastfamilien<br />
fuhren wir zur letzten großen<br />
Attraktion unserer Reise, dem<br />
London Dungeon. Das Gruselkabinett<br />
war zwar nicht so<br />
furchteinflößend wie bei<br />
Madame Tussauds, aber dafür<br />
interessant und lustig.<br />
Um letzte Souvenirs für unsere<br />
Familien zu sammeln, fuhren<br />
wir zum Flohmarkt Covent<br />
Garden. Am späten Nachmittag<br />
folgte eine lustige Fahrt auf<br />
der Fähre mit unterhaltendem<br />
Gesang der Schüler. Die nachfolgende<br />
Busfahrt war dafür<br />
umso ruhiger. Am Donnerstagvormittag<br />
kamen wir alle glücklich<br />
und erschöpft auf dem<br />
Nossener Markt an.<br />
Wir bedanken uns für die aufgebrachte<br />
Geduld von den Lehrern<br />
Frau Frenzel und Frau<br />
Pönisch, sowie den Müttern<br />
Frau Dietrich und Frau Reuter<br />
gegenüber den Schülern.<br />
Sandra Biehs 10 c<br />
Maria Prietzel 10 c
<strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong> 10 <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
Gymnasium<br />
Nossen<br />
Nach sechs Wochen Ausruhen<br />
können die Schülerinnen und<br />
Schüler endlich wieder ihrem<br />
gewohnten Tagesablauf nachgehen!<br />
Doch die Schule sollte nicht<br />
wie üblich an unserem Gymnasium<br />
beginnen. Nein, an der<br />
leeren Mittelschule in Choren.<br />
Denn unsere Schule wird endlich<br />
saniert. Nur die 5. Klassen,<br />
eine 6. und die Sekundarstufe 2<br />
sind dort geblieben. Ganz<br />
gespannt machten wir uns alle<br />
auf den Weg an die Bushaltestelle,<br />
wo extra Sonderbusse<br />
fahren sollten. Aber wird das<br />
alles klappen? Dieser Gedanke<br />
ging bestimmt jedem im Kopf<br />
rum! Doch: Wir kamen heil an<br />
der neuen Schule an und<br />
tauschten mit Freunden Sommererlebnisse<br />
aus.<br />
Bis 11.10 Uhr waren im ganzen<br />
Schulgebäude Klassenleiterstunden,<br />
wo man das Nötigste<br />
für den Schulbeginn erfuhr.<br />
Danach versammelten sich alle<br />
in der Turnhalle, wo unser tra-<br />
Neue Schule – Neues Glück<br />
ditionelles "Hallo" Programm<br />
mit Jonas Richter, Julian Mosch<br />
und einigen anderen Künstlern<br />
stattfand. Dann hielt Herr Zeibig<br />
noch eine Rede und stellte<br />
zwei neue Lehrer vor.<br />
Nun begann der Schulalltag<br />
nach Stundenplan. Die vielen<br />
Doppelstunden sind noch ein<br />
wenig ungewohnt, aber auch<br />
das kriegen wir hin!<br />
Ich fand den ersten Tag sehr<br />
anstrengend aber auch spannend.<br />
Ich hoffe, dass wir in<br />
unserer alten Schule in einem<br />
Jahr in vollem Glanze starten.<br />
Dafür lohnt es sich ja, ein Jahr<br />
in Choren zu verbringen.<br />
Auch Denny Siegemund (10/3)<br />
machte sich Gedanken über die<br />
Schule: "Ich finde, die Schule<br />
macht einen recht neuen Eindruck<br />
und die Unterrichtsräume<br />
sind angenehm groß.<br />
Doch es gibt auch einen Nachteil:<br />
Es fehlt genau ein Unterrichtsraum,<br />
wo dann ab und zu<br />
der Speiseraum genutzt werden<br />
muss. Doch sonst ist es okay."<br />
Es ist schön, dass die Schule<br />
wieder losgegangen ist und<br />
außerdem sind ja die Herbstferien<br />
schon in Sicht!<br />
Nelly und Lisa<br />
Presseclub<br />
Gymnasium Nossen<br />
Das Lied vom Tod ... äh ... quatsch ... der 1. Schultag am GSG Nossen!<br />
Vierundvierzig laaange, aber<br />
eigentlich doch viiiel zu kurze,<br />
Tage war er bei den einen<br />
mehr, den anderen weniger<br />
gefürchtet! Der erste Schultag<br />
und somit der Start ins Jahr<br />
<strong>2005</strong>/2006! Aber auch noch so<br />
schöne, ereignisreiche Sommerferien<br />
müssen ja einmal enden<br />
und so strömten wir am Montagmorgen<br />
wieder unserer<br />
Schule entgegen. Naja okay, so<br />
groß wie ein Strom ganz ohne<br />
die diesjährigen Klassen 6-10<br />
eben sein kann! Denn jene<br />
Jahrgänge werden das kommende<br />
Schuljahr in der Außenstelle<br />
Choren verbringen, da<br />
Haus 2 unseres Gymnasiums<br />
derzeit bekanntlich saniert<br />
wird. Von außen hatte sich das<br />
Schulgebäude bzw. das<br />
Gelände in den sechs Wochen<br />
optisch eigentlich nicht schwerwiegend<br />
verändert. Noch<br />
immer war ein Haus von<br />
Gerüsten und Planen umhüllt.<br />
Nur der Schulweg führte nicht<br />
wie gewohnt den Seminarweg<br />
entlang, denn Herr Bohnefeld<br />
und Herr Dr. Meinicke lotsten<br />
uns weiter in Richtung Eula<br />
und über den Sportplatz zum<br />
Schulhof. Auch ohne 6er, 7er,<br />
8er, 9er und 10er wurde vor der<br />
Turnhalle und während deren<br />
Betreten aufgeregt durcheinander<br />
geplappert, hin und wieder<br />
großes Wiedersehen gefeiert<br />
oder die tollen Ferienerlebnisse<br />
ausgewertet! Traditionell wurden<br />
unsere neuen 5. Klassen in<br />
der Halle zu Beginn der kleinen<br />
Veranstaltung mit Applaus<br />
empfangen. Anfangs zögerten<br />
sie etwas ihre Plätze einzunehmen,<br />
denn die laute Begrüßung<br />
durchs Schlagzeug hatten sie<br />
wohl nicht erwartet. Thomas<br />
Dziuballe führte durch das Programm<br />
und hieß alle herzlich<br />
willkommen im neuen Schuljahr.<br />
Auch ein charmantes<br />
"Hallo" für unsere Lehrer hatte<br />
Baustelle Gymnasium im September <strong>2005</strong> Foto: Studio Krüger, Nossen<br />
er übrig, worauf natürlich Beifall<br />
folgte. Eine Reihe guter<br />
Wünsche und maximale<br />
Erfolge für 05/06 gab er uns<br />
mit auf den Weg. Außerdem<br />
gestalteten die Band "Slaves of<br />
Brokkoli" und die Schülerin<br />
Nicole Ritter mit ihrem Gesang<br />
musikalisch den weiteren Verlauf.<br />
Sogar eine kleine Judo-<br />
Darbietung gaben zwei Schüler<br />
der Elften zum Besten, mit der<br />
sie bei manchen ein Schmunzeln<br />
verursachten. Später sprach<br />
auch Herr Zeibig, dem fehlte<br />
jedoch die passende Überleitung<br />
vom "Lied vom Tod", mit<br />
welchem die Band die Zusammenkunft<br />
eröffnet hatte, zum 1.<br />
Tag nach den Ferien, worüber<br />
sich die meisten amüsierten.<br />
Dann berichtete er von jenem,<br />
was vor uns liegt, einem<br />
anstrengenden und wahrscheinlich<br />
von Komplikationen erfülltem<br />
Jahr, stellte uns Herrn<br />
Fleer, den neuen Lehrer für<br />
Sport und Biologie, vor und<br />
wünschte allen das Beste, viel<br />
Elan und Schwung für das<br />
bevorstehende Schuljahr.<br />
Danach begaben sich alle zu<br />
ihren jeweiligen Klassen- bzw.<br />
Kursleiterstunden, um Belehrungen,<br />
Stundenpläne sowie<br />
andere Informationen entgegen<br />
zu nehmen und sich treu dem<br />
ganz normalen Schulalltag zu<br />
ergeben. Denn Widerstand ist<br />
sowieso zwecklos und die nächsten<br />
Ferien kommen ganz<br />
bestimmt! Elisabeth Lochmann<br />
Gymnasium Nossen
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 11 <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />
Zehn spannende Tage für 30 Teenager in Geising im Osterzgebirge<br />
Zu der traditionellen Jugendbegegnungs-<br />
und Erlebnisfreizeit<br />
der Partnerlandkreise Rems-<br />
Murr und Meißen trafen sich<br />
auch in diesem Jahr insgesamt<br />
30 Teenies. Begleitet wurden<br />
sie von 7 haupt- und ehrenamtliche<br />
MitarbeiterInnen aus beiden<br />
Landkreisen. Die Freizeit<br />
begann am 08.08.<strong>2005</strong> und<br />
endete am 17.08.<strong>2005</strong>. In dieser<br />
Zeit fanden alle in der<br />
Hüttenteichbaude in Geising<br />
im Osterzgebirge eine schöne<br />
Unterkunft.<br />
Die TeilnehmerInnen aus dem<br />
Landkreis Meißen waren schon<br />
wenige Stunden vor den<br />
Jugendlichen aus dem Rems-<br />
Murr-Kreis in Geising. Somit<br />
konnten sie schon das Wiedersehen<br />
vorbereiten. Die Jugendlichen<br />
aus Baden-Württemberg<br />
hatten am ersten Tag das<br />
"Vergnügen" einer beschwerlichen<br />
Zugreise quer durch<br />
Deutschland. Erschöpft, aber<br />
bei bester Stimmung kamen<br />
auch sie an der Hüttenteichbaude<br />
an. Dort gab es ein<br />
großes "Hallo" für alle, die sich<br />
bereits aus den letzten Jahren<br />
kannten und auch die neuen<br />
Freunde wurden von allen herzlich<br />
begrüßt.<br />
Wie gewohnt startete die Freizeit<br />
mit dem Kennenlernen der<br />
Teenies untereinander sowie des<br />
Geländes rund um den Hüttenteich,<br />
des Dorfes und der<br />
Bewohner von Geising. Der<br />
erste richtige Höhepunkt war<br />
das Tauschspiel im Ort, bei<br />
denen Kleingruppen der TeilnehmerInnen<br />
einen Apfel und<br />
ein Ei zur Verfügung hatten<br />
und diese beiden Dinge so<br />
gewinnbringend wie nur möglich<br />
bei Leuten aus Geising tauschen<br />
sollten. Die Ergebnisse<br />
konnten sich mehr als nur sehen<br />
lassen.<br />
Das Motto des nächsten Tages<br />
hieß: "Spaß, Spaß, Spaß" - bei<br />
einer "Fun-Olympiade" gab es<br />
verschiedene lustige Disziplinen.<br />
Bei Fasshüpfen, Dreibein-<br />
Lauf und dem Versuch mit<br />
vollem Mund zu pfeifen, stieß<br />
so mancher an die Grenzen seiner<br />
Lachmuskeln. Bei der neuen<br />
Trendsportart "Eierrugby" wurden<br />
die letzten müden Geister<br />
der Kids geweckt.<br />
Am nächsten Tag konnte nach<br />
einer kurzen Wanderung durch<br />
das schöne Erzgebirge in Alten-<br />
berg die Sommerrodelbahn ausgiebig<br />
genutzt werden und am<br />
Nachmittag wurde ein Schaubergwerk<br />
mit zweckmäßigem<br />
Outfit besichtigt. In diesem Jahr<br />
begeisterten die saubere und<br />
schöne Anlage rund um die<br />
Hüttenteichbaude, der Badesee<br />
mit Wasserrutsche und verschiedenen<br />
Sportmöglichkeiten<br />
und Elektrobooten. Bei diversen<br />
Angeboten an Spielen drinnen<br />
und draußen, sowie unterhaltsame<br />
Abende bei Musik und<br />
Spiel - da kam keine Langeweile<br />
auf. Leider war das Wetter<br />
weniger sommerlich und<br />
daher hielt sich die Begeisterung<br />
an der Stelle in Grenzen.<br />
Aber es ließ sich niemand entmutigen<br />
und die kreativen<br />
Angebote kamen nicht zu kurz.<br />
So wurde gebatikt, gebastelt,<br />
gemalt und geknüpft. Spontan<br />
wurden Kaffeekannen und<br />
kleine Schweinchen für Sammler<br />
und Liebhaber aus Pappmaché<br />
angefertigt.<br />
Eines der absoluten Highlights<br />
der Freizeit war die Tagesfahrt<br />
nach Prag. Von einer interessanten<br />
Stadtführung über die Karlsbrücke,<br />
der Altstadt bis zum<br />
Wenzelsplatz - weit gelaufen,<br />
viel gehört und dennoch nicht<br />
alles von dieser schönen Stadt<br />
gesehen. Auf eigene Faust konnten<br />
die Teenies danach beim<br />
Shopping oder weiterer Sightseeingtour<br />
Prag unsicher machen.<br />
Bei so viel Action durfte ein<br />
Tag für die Langschläfer mit<br />
ausgedehntem Frühstücksbrunch<br />
und viel Freizeit natürlich<br />
nicht fehlen. Erstaunlicherweise<br />
lag nach 9:00 Uhr keiner<br />
der Jugendlichen mehr in den<br />
Federn.<br />
Fast gegen Ende der Freizeit<br />
wurde Burg Weesenstein<br />
besichtigt. Auf den Geschmack<br />
von alten Zeiten, Rittern und<br />
dieser Lebensweise gekommen,<br />
wurde das Abschlussfest einfach<br />
in diese Zeit versetzt. So wurde<br />
ein großes Ritterfest mit allen<br />
Teilnehmern vorbereitet und<br />
dann zünftig gefeiert.<br />
Angefangen von Ritterspielen<br />
im zeitgenössigem Outfit,<br />
Gauklern, Hofnarren und Minnesänger<br />
gaben Kunststücke<br />
und Vorführungen in der Sprache<br />
von damals im umgestalteten<br />
"Rittersaal" zum Besten -<br />
bis hin zu einem Rittermahl, bei<br />
dem jeder mal ganz er selbst<br />
sein durfte, war alles dabei.<br />
Abschließend wurde mit alter<br />
und neuer Musik zum Rittertanz<br />
am Hofe gebeten und<br />
somit ein gediegener Ausklang<br />
dieser schönen Tage eingeleitet.<br />
Trotz des durchwachsenen<br />
Wetters ließen einige der Teenies<br />
und Betreuer es sich nicht<br />
nehmen, täglich im hauseigenen<br />
See zu schwimmen und die<br />
Wasserrutsche zu nutzen. So<br />
war es für alle Beteiligten wieder<br />
eine tolle Freizeit, die hoffentlich<br />
auch nächstes Jahr wieder<br />
zustande kommt.<br />
Alle freuen sich schon auf ein<br />
Wiedersehen beim Nachtreffen,<br />
in den jeweiligen Städten bei<br />
dem sicher unzählige Bilder und<br />
die selbst gedrehten Filme zum<br />
Erinnern einladen.<br />
Ines Dillschneider,<br />
Marco Leutert<br />
und Danilo Hutt<br />
BetreuerInnen <strong>2005</strong><br />
Kinderschutzbund<br />
Beratung<br />
Auch im Schuljahr <strong>2005</strong>/2006<br />
besteht im Haus des Kinderschutzbundes<br />
Nossen, Waldheimer<br />
Straße 40, für Kinder,<br />
Jugendliche und Eltern wieder<br />
die Möglichkeit zur Erziehungs-<br />
und Familienberatung.<br />
Die Außenstelle der Erziehungs-<br />
und Familienberatungsstelle<br />
Meißen (Trägerwerk<br />
Soziale Dienste in Sachsen<br />
e.V.) hat donnerstags ab 12.00<br />
Uhr für Ratsuchende geöffnet.<br />
Anmeldungen und telefonische<br />
Anfragen richten Sie bitte an<br />
die Beratungsstelle Meißen,<br />
Fährmannstr. 16, unter Tel.<br />
0 35 21 / 73 20 10. PM
<strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong> 12 <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
Kirchennachrichten – Gottesdienstzeiten<br />
Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Nossen<br />
02. <strong>Oktober</strong> 14:00 Uhr Ökumenischer Erntedankgottesdienst<br />
09. <strong>Oktober</strong> 08:30 Uhr Predigtgottesdienst<br />
Gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
16. <strong>Oktober</strong> 10:00 Uhr Sakramentsgottesdienst<br />
Gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
23. <strong>Oktober</strong> 10:00 Uhr Festgottesdienst 10 jähr. Jubiläum<br />
Gemeindehaus Bahnhofstraße<br />
Evang.-Freikirchl. Gemeinde und<br />
Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten<br />
Gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
30. <strong>Oktober</strong> 08:30 Uhr Predigtgottesdienst<br />
Gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
31. <strong>Oktober</strong> 10:00 Uhr Sakramentsgottesdienst<br />
Gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde<br />
Deutschenbora-Rothschönberg<br />
2. <strong>Oktober</strong> 10:00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Rothschönberg<br />
9. <strong>Oktober</strong> 10:00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Deutschenbora<br />
10:00 Uhr Gottesdienst in Rothschönberg<br />
16. <strong>Oktober</strong> 08:30 Uhr Sakramentsgottesdienst in Rothschönberg<br />
10:00 Uhr Gottesdienst in Deutschenbora<br />
23. <strong>Oktober</strong> 08:30 Uhr Sakramentsgottesdienst in Deutschenbora<br />
10:00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Rothschönberg<br />
30. <strong>Oktober</strong> 10:00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Deutschenbora<br />
Katholische Gemeinde Nossen<br />
Gottesdienste:<br />
Sonntag 02.10. 10:00 Uhr Heilige Messe<br />
14:00 Uhr Ökumen. Erntedankfest<br />
Samstag 09.10. 10:00 Uhr Heilige Messe<br />
Sonntag 16.10. 10:00 Uhr Heilige Messe<br />
Sonntag 23.10. 10:00 Uhr Heilige Messe<br />
Sonntag 30.10. 10:00 Uhr Heilige Messe<br />
15:00 Uhr Gräbersegnung<br />
Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas<br />
02.10.05 Die Erde wird für immer bestehen bleiben<br />
09.10.05 Das Leben hat doch einen Sinn<br />
16.10.05 Sind die in der Bibel berichteten Wunder wirklich geschehen?<br />
23.10.05 Entscheide dich jetzt für die göttliche Herrschaft<br />
30.10.05 „Glaubt an die gute Botschaft“<br />
Alle Zusammenkünfte finden 9:00 Uhr im Königreichssaal der Zeugen<br />
Jehovas in Marbach, Rosenthalstraße 39a statt.<br />
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Nossen<br />
Bahnhofstraße 3 Jeden Sonntag 9:30 Uhr Gottesdienst<br />
Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten<br />
Bahnhofstraße 3 Jeden Sonnabend 9:30 Uhr Beginn des Gottesdienstes<br />
mit Bibelgespräch und Predigt.<br />
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Erste Besuchswoche<br />
Jehovas Zeugen begrüßen Andreas Schmid<br />
Andreas Schmid und seine<br />
Gattin Petra sind anlässlich<br />
ihrer ersten Besuchswoche bei<br />
der örtlichen Gemeinde der<br />
Zeugen Jehovas in Nossen eingetroffen.<br />
Schmid ist als reisender<br />
Prediger im regulären Reisedienst<br />
das erste Mal in<br />
Deutschland unterwegs.<br />
Das Ehepaar wird in den nächsten<br />
drei Jahren 21 Versammlungen<br />
der Zeugen im<br />
Großraum Mittleres Erzgebirge<br />
besuchen.<br />
Thema des Hauptvortrages am<br />
Sonntag, dem 18. September<br />
lautete: „Warum sollte man sich<br />
von der Bibel führen und leiten<br />
lassen?“ „Die Bibel gibt praktische<br />
Anleitung, um wahres<br />
Glück zu finden. Doch dazu<br />
Fliesen-, Mosaik- und<br />
Natursteinverlegung<br />
sämtliche Maurer- und<br />
Putzarbeiten<br />
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muss man sie kennen“, so<br />
Schmid. Jeder, der sich an biblische<br />
Grundsätze hält, könne<br />
z.B. eine bessere Ehe führen.<br />
Es gelte die Probleme zu lösen,<br />
die den unglücklichen Zustand<br />
verursacht haben. Dabei helfe<br />
die Bibel.<br />
Die lokale Versammlung der<br />
Zeugen wurde 1927 gegründet.<br />
Gegenwärtig sind 82 Prediger<br />
aktiv. Auch bei der urchristlichen<br />
Methode der Evangelisation<br />
unterstützte das Ehepaar<br />
die lokalen Zeugen. Besonders<br />
in den Städten Nossen,<br />
Roßwein und den umliegenden<br />
Ortschaften waren die Prediger<br />
in der Woche vom 13. bis 18.<br />
September aktiv tätig.<br />
Wolf<br />
Seit 1997 versammeln sich Jehovas Zeugen in ihrem Königreichssaal in Marbach,<br />
Rosentalstraße 39a.
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 13 <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />
Wegemarkierung an der Bastei<br />
LESERBRIEFE<br />
Da weint der <strong>Nossner</strong> …<br />
Ihnen ist sicher auch aufgefallen,<br />
dass in den vergangenen<br />
Monaten einige Wanderwege<br />
neu gekennzeichnet wurden.<br />
Die kleinen weißen Quadrate<br />
mit den farbigen Kreuzen,<br />
Kreisen oder Strichen sollen<br />
dem fremden Wanderer eigentlich<br />
einen sicheren Weg weisen.<br />
Folgt man derzeit von der<br />
Bastei der Markierung mit dem<br />
grünen Strich (oder war es<br />
Der gefährliche untere Teil des Weges mit den Resten des Geländers.<br />
ursprünglich blau?), kommt<br />
nach einem zunächst recht<br />
ordentlichen Weg ein recht<br />
gefährlicher Teil bis zum Sportplatzteich.<br />
Die glatten Felsen<br />
liegen frei, das Geländer ist zerfallen<br />
und die ehemals eingegrabenen<br />
Stufen existieren auch<br />
nicht mehr.<br />
Nun kann es ja sein, dass dieser<br />
Abstieg gar nicht mehr benutzt<br />
werden soll, aber da müssten<br />
die Markierungen entfernt werden.<br />
Jetzt, da mit dem neuen<br />
Sportplatzsteg, dem wunderschönen<br />
Sportplatz selbst und<br />
dem sanierten Teich den Wanderer<br />
auch ein Blick von der<br />
Bastei locken dürfte, wäre es<br />
schön, würde dieses kurze Stück<br />
Weg zwischen Sportplatzteich<br />
und Bastei wieder hergerichtet.<br />
Vielleicht – zusammen mit der<br />
Stadt - eine lohnende Aufgabe<br />
für eine Klasse des Gymnasiums?<br />
W.N.<br />
Die Bilder jener Schreckenstage<br />
um den 13.08.2002 sind uns<br />
noch in guter Erinnerung.<br />
Innerhalb weniger Stunden<br />
hatte sich die Mulde in einen<br />
reißenden Strom verwandelt<br />
und dabei unterhalb des Sportplatzwehres<br />
am Seminarberg<br />
entlang einen gefährlichen<br />
Nebenarm gebildet. Diese<br />
Wassermassen prallten damals<br />
mit zerstörerischer Wucht an<br />
den Giebel des Eckhauses<br />
LESERBRIEFE<br />
Da lacht der <strong>Nossner</strong>…<br />
Bauarbeiten am Haus Dresdner Str. 37 im September <strong>2005</strong><br />
Anlässlich meines<br />
85. Geburtstages<br />
Dresdner Straße 37, unterspülten<br />
das Fundament metertief<br />
und brachten Teile des stolzen<br />
Gebäudes zum Einsturz. Nun<br />
endlich – nach monatelanger<br />
Pause - scheint es mit der Sanierung<br />
und dem Wiederaufbau<br />
ernst zu werden. Die <strong>Nossner</strong><br />
und ihre Gäste freut´s, ist doch<br />
der Blick von der Dresdner<br />
Straße 37 – über die Pöppelmannbrücke<br />
zum Schloss – ein<br />
beliebtes Fotomotiv. W.N.<br />
möchte ich mich bei meinen Kindern, Verwandten,<br />
Freunden und lieben Nachbarn für die wunderschönen<br />
Blumen, Glückwünsche und Geschenke<br />
recht herzlich bedanken.<br />
Charlotte Werner<br />
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dass die Hauptuntersuchung (HU)und Abgasuntersuchung<br />
(AU) bei Neuwagen nach 3 Jahren und danach aller<br />
2 Jahre fällig wird. Nur wenige wissen, was da alles im Turnus<br />
überhaupt untersucht wird. „Das sind rund 160 bis 170<br />
Punkte, die beispielsweise bei einem PKW gecheckt werden,<br />
um die Vorschriftsmäßigkeit festzustellen“, sagt Steffen<br />
Kirchner, Chef der DEKRA Außenstelle in Riesa.<br />
Zuerst wird bei der insgesamt rund halbstündigen Prozedur<br />
kontrolliert, ob der vorgestellte Wagen tatsächlich der ist,<br />
der in den Fahrzeugpapieren auch dokumentiert ist, also<br />
werden die Dokumentangaben mit denen auf dem Typschild<br />
am Auto verglichen." Anschließend beginnt die<br />
eigentliche technische Prüfung. Deren Reihenfolge wird<br />
vom technologischen Aufbau der Prüfstraße, aber auch von<br />
den „Gewohnheiten“ des jeweiligen Prüfers bestimmt.<br />
„Fakt ist, ob so oder so - kein Bereich, keine Baugruppe<br />
wird ausgelassen.“<br />
Der Ingenieur beginnt mit einem Blick in den Motorraum:<br />
Sind beispielsweise lose Kabel oder lockere Verschraubungen<br />
oder undefinierbare Kühlflüssigkeits- oder Ölaustritte<br />
zu entdecken? Weiter geht es mit Rädern und Reifen.<br />
Geschaut wird - wieder im Vergleich mit den Fahrzeugpapieren,<br />
ob Reifen und Felgen zusammen passen und am<br />
vorgestellten Fahrzeug gefahren werden dürfen. Außerdem<br />
wird noch Alterungserscheinungen des Reifengummis<br />
geschaut und nach der aktuellen Profiltiefe. Liegt die unter<br />
den gesetzlichen 1,6 Millimetern, wäre das ein erheblicher<br />
Mangel - keine Prüfplakette!<br />
Im Fahrzeuginnenraum schaut sich der Untersucher u. a.<br />
die Sicherheitsgurte an: „ Sind die Gurte unbeschädigt und<br />
lassen sich problemlos abrollen?“<br />
Wichtig ist hier aber auch der Blick auf die Armaturen.<br />
Funktionieren alle Instrumente und die Warnleuchten einwandfrei?<br />
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Im Kofferraum wird dann nach Warndreieck und Verbandskasten<br />
geschaut. Erst jetzt kommt die Prüftechnik<br />
zum Einsatz: Auf dem Rollenprüfstand werden Funktionstüchtigkeit<br />
und Wirkung der Bremsen gecheckt - hier<br />
gibt es häufig erhebliche Mängel. Mit dem Lichttestgerät<br />
wird die exakte Einstellung der Scheinwerfer überprüft.<br />
Eben so ernst nimmt Prüfingenieur Steffen Kirchner die<br />
Kontrollen unter dem Fahrzeug. Gesucht wird nach<br />
gefährlicher Rostbildung an Fahrgestell und Aufbau. Noch<br />
wichtiger ist der Check von Radaufhängungen, Querlenkern,<br />
Stoßdämpfern und Bremsleitungen: Schäden an diesen<br />
Baugruppen treten immer wieder auf und können<br />
unentdeckt fatale Folgen haben.<br />
Bei allen Prüfpunkten geht es letztlich darum: weist der<br />
untersuchte Bereich Fehler auf, die je nach Schwere als<br />
geringe oder erhebliche Mängel eingestuft werden müssen.<br />
Mit dieser Einstufung wird gleichzeitig entschieden, ob am<br />
Fahrzeug die neue HU-Plakette geklebt wird und der HU-<br />
Eintrag in den Fahrzeugpapieren erfolgt. „Bei einem oder<br />
mehreren erheblichen Mängeln, muss das Fahrzeug umgehend<br />
repariert und erneut bei DEKRA vorgestellt werden“.<br />
Bei einem geringen Mangel kann die Plakette erteilt werden.<br />
Das ist aber kein Freibrief, die Forderung, den Mangel<br />
umgehend abzustellen, gilt auch hier.<br />
Die Hauptuntersuchung (HU) ist ein Mix aus demontageloser<br />
Sicht-, Funktions- und Wirkungsprüfung und stellt<br />
die Vorschriftsmäßigkeit nach §29 STVZO fest. Verdeckte<br />
Mängel, die nur mit der Demontage von Bauteilen und<br />
Baugruppen feststellbar wären, deckt die Hauptuntersuchung<br />
nicht ab. Das bedeutet, das Auto muss nicht zwangsläufig<br />
fehlerfrei sein. Das Zerlegen von Baugruppen und<br />
die Reparatur ist Sache der Fachwerkstätten. „Entsprechend<br />
ist auch die Formulierung im Prüfbericht: „Ohne<br />
erkennbare Mängel“ zu verstehen.<br />
Rolf Westphal
<strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong> 16 <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
„WEIHNACHTEN IM SCHUHKARTON“ Aktion <strong>2005</strong><br />
Liebe Nossener,<br />
im vergangenen Jahr konnte<br />
auch Dank Ihrer Hilfe 406.188<br />
Kindern in vielen Ländern, vorwiegend<br />
in Osteuropa, eine<br />
einmalige Weihnachtsfreude<br />
durch einen liebevoll gepackten<br />
Schuhkarton bereitet werden.<br />
Persönlich möchte ich mich<br />
noch einmal bei allen<br />
Päckchenpackern für die 230<br />
abgegebenen Schuhkartons in<br />
unserer Sammelstelle bedanken.<br />
Wenn Sie zum ersten Mal von<br />
"Weihnachten im Schuhkarton"<br />
hören, möchten wir hier<br />
kurz erklären, wie die Aktion<br />
funktioniert:<br />
* Nehmen Sie einen Schuhkarton<br />
und bekleben diesen mit<br />
Geschenkpapier.<br />
* Überlegen Sie sich, für welche<br />
Altersgruppe das Geschenk<br />
geeignet sein soll und ob sich<br />
ein Junge oder ein Mädchen<br />
über das weit gereiste<br />
Päckchen freuen darf.<br />
* Füllen Sie das Päckchen mit<br />
Geschenken die Kinderherzen<br />
höher schlagen lassen.<br />
* Bringen Sie das unverschlossene<br />
Päckchen inkl. der empfohlenen<br />
Spende in unsere<br />
Sammelstelle in Nossen bei<br />
Familie Boisivon, Hauptstr.<br />
26, Tel.: 035242 - 68709.<br />
Auch in diesem Jahr möchten<br />
wir wieder möglichst viele Kinderaugen<br />
zum Strahlen bringen<br />
und benötigen dafür Ihre unermüdliche<br />
Unterstützung:<br />
* Sie können Ihre gepackten<br />
Schuhkartons bis zum 15.<br />
Skaterbahn rege genutzt<br />
Skater an der Mulde freuten sich über das sonnige Septemberwetter.<br />
Aktuelles Baugeschehen<br />
Radwegbau zwischen Nossen und Rhäsa an der B 175 Fotos: Studio Krüger, Nossen<br />
November in unserer Sammelstelle,<br />
abgeben. Für die<br />
Deckung von Transport und<br />
Nebenkosten empfehlen die<br />
Organisatoren der Aktion<br />
eine Spende in Höhe von 6,-<br />
Euro.<br />
Die Kinder freuen sich über ein<br />
kunterbuntes Geschenk, dass<br />
folgende Sachen enthält:<br />
* unbenutzte Spielsachen und<br />
Kuscheltiere<br />
* Hygieneartikel (Zahnbürste,<br />
Kamm, Handtuch...)<br />
* Schulsachen (Stifte, Lineal,<br />
Spitzer...)<br />
* Bekleidung (Mütze, Schal...)<br />
* Süßigkeiten (ausschließlich<br />
Vollmilchschokolade, Bonbons,<br />
Traubenzucker, o.ä.)<br />
Aufgrund strenger Einfuhrund<br />
Zollbestimmungen der<br />
Empfängerländer dürfen wir<br />
folgende Artikel nicht verschenken:<br />
* Gebrauchte, flüssige und parfümierte<br />
Gegenstände<br />
Bauelemente<br />
* Keine Lebensmittel und keine<br />
Sahnebonbons, Kaugummis,<br />
Gummibärchen<br />
Wir werden rechtzeitig in den<br />
Geschäften Flyer mit allen weiteren<br />
Informationen auslegen.<br />
Für weitere Fragen können Sie<br />
sich auch gerne an "Geschenke<br />
der Hoffnung e.V. ", den Projektträger<br />
der Aktion "Weihnachten<br />
im Schuhkarton" wenden,<br />
unter Tel.: 01805-577<br />
577-1 (0,12 Euro/Min.) oder<br />
unter www.Weihnachten-im-<br />
Schuhkarton.org.<br />
Für weitere Informationen stehen<br />
wir Ihnen gern zur Verfügung.<br />
Familie Boisivon<br />
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<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 17 <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />
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Unsere Diakoniestation verfolgt den Zweck, Menschen im Bereich<br />
der ambulanten Alten- und Krankenpflege Hilfe zu gewähren,<br />
unabhängig von Mitgliedschaft und Religionszugehörigkeit.<br />
Derzeit werden von unseren 28 Mitarbeitern jährlich rund 400<br />
Patienten betreut. Zusätzlich sind für den Mobilen Sozialen Hilfsdienst<br />
zwei Zivildienstleistende eingesetzt.<br />
Zu unserem Leistungsangebot gehören u.a.:<br />
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- Sondenernährung (PEG)<br />
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- Badedienst in der Station oder zu Hause<br />
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insbesondere von Schwerstkranken und Sterbenden<br />
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sowie alle Mitarbeiter während ihres Dienstes<br />
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Wo „versteckt“ sich<br />
dieses Detail in Nossen?<br />
Sicher haben Sie gleich<br />
gewusst, dass sich diese Brezel<br />
am Haus vom Uhren- und<br />
Schmuckgeschäft Gabriele<br />
Matho in der Waldheimer<br />
Straße 6 befindet. Hier befand<br />
sich früher kurzzeitig eine<br />
Bäckerei.<br />
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Hier nun das nächste Suchbild: Das Detail befindet sich an<br />
einem Haus in der Unterstadt auf der linken Muldenseite.<br />
4<br />
Na, wissen Sie, wo diese Aufnahme in Nossen gemacht wurde?<br />
3
<strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong> 18 <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
Heimatfreund Peter Illgen<br />
übergab mir kürzlich einen<br />
reichlich 100 Jahre alten „Führer<br />
durch Nossen und seine<br />
Umgebung“ des Verschönerungsvereins<br />
zu Nossen.<br />
In dem mit zwei kleinen Karten<br />
ausgestatteten Heftchen ist u.a.<br />
auch „Der Weg nach dem<br />
Rodigtberge mit dem eine<br />
prächtige Rundsicht bietenden<br />
Aussichtsturme“ beschrieben.<br />
Von ihm konnte man damals<br />
bei guter Sicht im Norden<br />
Lommatzsch sehen, im NO<br />
den Keulenberg, im Osten<br />
Deutschenbora und Siebenlehn,<br />
im SO Frauenstein und die<br />
Höhen des Erzgebirges, Freiberg<br />
und den Burgberg bei<br />
Lichtenberg, gegen Süden Siebenlehn<br />
und den Zellwald, im<br />
SW einen weiteren Teil des<br />
Zellwaldes, Marbach und Etzdorf,<br />
im Westen Zella und die<br />
Höhen bei Waldheim und<br />
schließlich im NW dann Rhäsa,<br />
Wetterwitz, Rüsseina und den<br />
Colmberg bei Oschatz. Eine<br />
wahrlich lohnende Aussicht!<br />
Sie wird es sicher nicht mehr<br />
geben, aber einige Heimatfreunde<br />
kämpfen weiter um den<br />
Erhalt bzw. um eine Erneuerung<br />
des Turmes.<br />
Noch müssen viele Dinge<br />
geklärt werden: Wie soll der<br />
neue Turm finanziert werden?<br />
Wie hoch muss er werden? Wie<br />
soll er aussehen? Steht er eventuell<br />
an einer anderen Stelle<br />
(Hangkante zur Stadt) günstiger?<br />
Schreiben Sie uns doch<br />
einmal, wie Sie darüber denken!<br />
Doch nun aber weiter zu der<br />
beschriebenen Wanderung:<br />
Alte Postkarten und neuere Ansichten<br />
Steinmetzruhe – Postkarte aus der<br />
Sammlung von Jürgen Gauernack,<br />
Verlag Marschhauser, Freiberg von<br />
1907<br />
Der Waldweg von der Ruine<br />
des Rodigtturmes bis zu dem<br />
„mit Bänken besetzten Rundteil“<br />
existiert übrigens noch, ist<br />
aber stark verwachsen. Die<br />
Bänke und der steinerne Tisch<br />
Auszug aus dem „Führer durch Nossen und seine Umgebung“ von etwa 1895<br />
(Steinmetzruhe) sind längst<br />
verschwunden.<br />
Mit der kleinen Brücke ist die<br />
erst in den vergangenen Jahren<br />
sanierte Steinbrücke über den<br />
„Amselgrund“ (Teil der<br />
Rodigtwasserleitung für die<br />
Kleingartenanlage) gemeint.<br />
Etwas oberhalb der Brücke<br />
befand sich noch in den Nachkriegsjahren<br />
eine kleine hölzerne<br />
Schutzhütte mit Bänken.<br />
Bis zum Hochwasser 1897<br />
konnte man dann – ganz in der<br />
Nähe der heutigen Sportplatzbrücke<br />
– die Mulde auf einem<br />
einfachen hölzernen Steg überqueren,<br />
auf dem auch die<br />
Schafe des Augustusberger<br />
Gutes auf die Weiden der rechten<br />
Muldenseite getrieben wurden<br />
(Schaftriebe).<br />
Wie wär´s mit dieser kurzen<br />
Wanderung, die heute – dank<br />
der neuen stählernen Sportplatzbrücke<br />
– wieder möglich<br />
ist?<br />
Klaus Bartusch<br />
Der „Steinerne Tisch“ von Steinmetzruhe<br />
in den 1950er Jahren<br />
Muldensteg<br />
Kartenausschnitt aus dem<br />
historischen Wanderführer<br />
des Verlages Hensel, Nossen<br />
Steinbusch und Bastei<br />
waren damals noch Steinbrüche<br />
(Stbr), Biebers<br />
Sägewerk wird als „Eichbuschmühle“<br />
aufgeführt.<br />
Ein Bild des ehemaligen<br />
Holzsteges zwischen<br />
Rodigt und Seminarberg<br />
(Sportplatz) habe ich leider<br />
auch im Archiv nicht<br />
gefunden.
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 19 <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />
Blick von der Bastei in das Muldental mit der Sportplatzbrücke im September<br />
<strong>2005</strong><br />
WENN Sie Ideen, Anfragen, Texte<br />
oder Anzeigenaufträge an die <strong>Nossner</strong><br />
<strong>Rundschau</strong> senden wollen, dann geht dies<br />
am einfachsten per Email an:<br />
service@wagnerdigital.de,<br />
Kennwort: <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
Wir freuen uns auf Ihre Post!<br />
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Liebe Leser,<br />
wer kann mir sagen, wo dieser Unfall passiert ist? Die Lokomotive<br />
hat die Nummer 581970. Das Alter der Fotos könnte bei 60 bis 70<br />
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In unserer Region kennen wir hauptsächlich zwei Formen der<br />
Bestattung,<br />
1. die Feuerbestattung, mit 85 % die häufigste Art<br />
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Liegt eine formgerechte Willenserklärung vor, raten wir den<br />
Angehörigen sich daran zu halten. Anderenfalls empfehlen wir<br />
den Hinterbliebenen, die Form und Art der Bestattung im Sinne<br />
des Verstorbenen zu regeln. Die Reihenfolge der Entscheidungsberechtigten<br />
legt der Gesetzgeber wie folgt fest:<br />
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<strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong> 20 <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
Im Winter 1933/34 erfuhr der<br />
Innenraum unserer Kirche eine<br />
grundlegende Renovierung,<br />
besser gesagt einen Umbau.<br />
Dies wurde auch dringend<br />
nötig, da die letzte "Renovation"<br />
im Jahre 1883 stattfand.<br />
Im Zusammenhang mit dem<br />
Arbeitsbeschaffungsprogramm<br />
der Reichsregierung hatte das<br />
Landeskirchenamt im Herbst<br />
1933 Mittel bereitgestellt, die<br />
es ermöglichten die geplante<br />
Erneuerung einer größeren<br />
Anzahl sächsischer Kirchen<br />
durchzuführen. Unter anderem<br />
galt das auch für die Kirche zu<br />
Nossen, für die schon länger ein<br />
Bauvorschlag vorlag, der nun<br />
fast unerwartet zur Wirklichkeit<br />
wurde.<br />
Äußerlich zeigten sich am Mauerwerk,<br />
besonders an den Fensterwölbungen,<br />
erhebliche Risse.<br />
Die Ursachen dafür lagen in den<br />
Schwingungen der Glocken und<br />
in der Konstruktion des<br />
Dachstuhles. Für die drei<br />
Emporen fehlten Notausgänge.<br />
Die vorhandenen Treppenhäuser<br />
hatten keine Abtrennung<br />
zum Kirchenraum. Das zu enge<br />
Gestühl hatte nur schmale Sitze<br />
und senkrechte Rückenlehnen.<br />
Die Gänge führten an den Pfeilern<br />
entlang. Dafür reichten die<br />
Sitze bis zur Außenwand. Der<br />
Altarplatz war mit Logen verbaut<br />
und unverhältnissmäßig<br />
klein. Die Heizung war eine der<br />
Die Erneuerung unserer Kirche 1933/34<br />
ersten in Kirchen überhaupt und<br />
versagte öfter ihren Dienst. Die<br />
elektrische Beleuchtung war<br />
geradezu feuergefährlich. Auch<br />
das Orgelwerk genügte nicht<br />
mehr den neueren Ansprüchen.<br />
Der Orgelchor hatte eine zu<br />
geringe Tiefe.<br />
Es war vorgesehen, die Erneuerung<br />
der Kiche in zwei Bauabschnitten<br />
zu bewältigen. Mit<br />
dem ersten Abschnitt wurde<br />
Anfang <strong>Oktober</strong> begonnen.<br />
Dazu gehörte unter anderem<br />
die Sanierung des Mauerwerkes<br />
bis zum Hauptgesims und die<br />
Sicherung des Dachstuhles.<br />
Als Lösung des Notausgangsproblems<br />
wurden zwei Wendeltreppen<br />
in die Ostseite der Kirche<br />
eingebaut. Dadurch war es<br />
notwendig das Mauerwerk auf<br />
seiner ganzen Höhe teilweise<br />
aufzuspitzen. Diese Treppen<br />
wurden so angelegt, das sie vom<br />
Kirchenschiff aus nicht zugänglich<br />
sind. Bei den Ausschachtungen<br />
hatte man einige Rippengewölbeteile<br />
der früheren<br />
Kirche gefunden. Sie wurden<br />
im nördlichen Windfang sichtbar<br />
mit eingemauert. Durch<br />
diese Treppenlösung entstand<br />
der Gedanke die entstehende<br />
Engstelle zwischen den Treppenhäusern<br />
zu einer Chornische<br />
auszubilden. Die drei<br />
großen bemalten Fenster verschwanden.<br />
Dafür wurde ein<br />
großes, kreisrundes und zwei<br />
Innenansicht der Ostseite vor dem Umbau. Ansichtskarte des Verlages Zimmaß, Erfurt ca. 1910.<br />
kleinere eingebaut. Der Altar<br />
wurde in die Nische zurückgesetzt<br />
und auf seiner Rückseite<br />
ein verdeckter Zugang zur<br />
Sakristei und der Kanzel<br />
geschaffen. Die Schwierigkeit<br />
bei diesen Bauarbeiten bestand<br />
darin, das alles Vorhandene<br />
außer Winkel war und verschiedene<br />
Höhen aufwies. Unsere<br />
Kirche ist auf der Nordseite<br />
etwa 60 cm länger als auf der<br />
Südseite, jede Empore liegt auf<br />
einer anderen Höhe und das<br />
Hauptgesims zeigt Ausbiegungen<br />
von 20 cm in der Tiefe.<br />
Warscheinlich wurde in vergangener<br />
Zeit der Mörtel kräftig<br />
mit Branntwein "versetzt".<br />
All das sollte man nach dem<br />
Umbau möglichst nicht bemerken.<br />
Bei der Gründung der Treppenhäuser<br />
stieß man unerwartet<br />
auf Grüfte. Im Ganzen mußten<br />
acht von ihnen geöffnet und<br />
mit Trägern überbrückt oder,<br />
wie beim nördlichen Treppenhaus,<br />
die Fundamente ca. 3 m<br />
bis zur Sohle der Grüfte geführt<br />
werden. Auch die Mauern der<br />
Windfänge mussten tiefer<br />
gegründet werden, da sich hier<br />
aufgeschütteter Boden und alte<br />
Gräber des ehemaligen Friedhofes<br />
befanden.<br />
Die erwähnten Risse im Mauerwerk<br />
wurden von einer Berliner<br />
Firma mit Beton verpresst,<br />
was mehrere Wochen in An-<br />
Foto der immer noch unverputzten<br />
Außenwand der Ostseite aus den 60er<br />
Jahren. Gut zu erkennen sind die<br />
Umrisse der zugemauerten großen<br />
Fenster.<br />
spruch nahm. Neben diversen<br />
statischen Arbeiten wurden<br />
auch die bei einigen Nossenern<br />
noch bekannten äußeren Treppenaufgänge<br />
mit abgerissen<br />
und die dazugehörigen Türen<br />
vermauert.<br />
Das Gestühl im Schiff und in<br />
der ersten Empore ist vollständig<br />
erneuert worden. In der<br />
zweiten Empore wurden die<br />
Reihen auseinandergezogen<br />
und die Sitzflächen verbreitert.<br />
Das gleiche gilt für die dritte,<br />
bei der Sitzreihen aus der ersten<br />
Empore verwendet wurden.<br />
Die neue elektrische Heizung<br />
ist verdeckt in die Fußleisten<br />
der Sitzreihen eingebaut. Eine<br />
energiesparende und im Nachhinein<br />
sehr günstige Lösung, da<br />
inzwischen von anderer Seite<br />
festgestellt wurde, das sich<br />
unter der Kirche bis zu 70<br />
Grüfte befinden.<br />
Alles in Allem betrugen die<br />
Kosten für die beschriebenen<br />
und die hier nicht extra aufgeführten<br />
Arbeiten 55000 Reichsmark.<br />
Die Einweihung der erneuerten<br />
Stadtkirche fand am 22. März<br />
1934, abends 8.00 Uhr statt.<br />
Jürgen Gauernack<br />
Quellennachweis:<br />
Beilage zum Nossener Anzeiger vom 25. März 1934,<br />
Privatbesitz<br />
Bilder: Sammlung Jürgen Gauernack
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 21 <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />
… bei Umbau und Renovierung<br />
unserer alten <strong>Nossner</strong> Stadtkirche<br />
von <strong>Oktober</strong> 1933 bis<br />
22. März 1934.<br />
Das Kind konnte zwar die tollsten<br />
Bücher lesen, doch – bis<br />
heute noch nicht – das Schild<br />
„Baustelle! Betreten verboten!“<br />
Das war sicherlich an allen Eingängen,<br />
aber doch nicht für<br />
mich! Ich sah, erlebte und lernte<br />
ungeheuer viel und verstand<br />
mich bestens mit allen, die dort<br />
arbeiteten. – Daheim am Mittags-<br />
oder Abendtisch hörte ich<br />
dann, wenn der Architekt<br />
Fischer-Guhrig, der Bauleiter<br />
Burkhart oder Professor Helas<br />
aus Dresden mit den Eltern<br />
über alles sprachen. So ein altes<br />
Bauwerk - vor gut 200 Jahren<br />
nach dem großen Stadtbrand als<br />
Saalkirche neu errichtet - warf<br />
viele Probleme auf. Wie mag<br />
die farbliche Gestaltung gewesen<br />
sein? Zunächst blieben wohl<br />
Gestühl und die drei Emporen<br />
„rohes Holz“ und wurden erst in<br />
der „Gründerzeit“ nach 1875,<br />
als die aufstrebende Industrie<br />
Geld ins Land brachte,<br />
„modern“ in „Echt-Eiche“<br />
gefaßt. Aber auf dem untersten<br />
Boden im Turm stand verstaubt<br />
(als Papierkorb) der alte „Kanzelkorb“.<br />
Den holte man runter<br />
(heute als „Lesepult“ beim<br />
Altar!) und untersuchte ihn<br />
genauer. Da gab es Rosa, ein<br />
Grün, ein Blau (Um 1700 waren<br />
das Modefarben), Goldornamente,<br />
- und lange Debatten<br />
dazu. Schließlich sah man das<br />
künftige Bild vor sich, auch<br />
wenn das Lesepult sich dem<br />
Altar mit den gelbmarmorierten<br />
Säulen unterordnen musste<br />
(wozu dann später noch der<br />
handgearbeitete blaue Teppich<br />
aus einer speziellen türkischen<br />
Ziegenwolle kam, von dessen<br />
unverwüstlicher Qualität ich<br />
mich überzeugen konnte!).<br />
Brandschutzvorschriften erforderten<br />
weitere Treppen. Und<br />
die hat man geschickt rechts<br />
und links vom hohen Kanzelaltar<br />
eingebaut. Unser Heimatforscher<br />
und Lehrer Alfred Berger<br />
fand in den alten Kirchenbüchern,<br />
daß mehr als 75 Beisetzungen<br />
bis etwa 1790 in<br />
unserer Kirche erfolgt waren. So<br />
LESERBRIEFE<br />
„Ich war dabei...”<br />
stieß man überall auf Grüfte.<br />
Auch das erlebte ich also mit! -<br />
Da unsere Kirche nun eine<br />
„Altarnische“ bekam (denn<br />
diese neuen Treppentürme wurden<br />
durch einen Bogen verbunden),<br />
ergab sich eine Verschiebung<br />
nach Osten um etwa 2 m.<br />
Und dort, unter der neuen<br />
Mensa, fanden wir die Grüfte<br />
einer Mutter mit ihrem kleinen<br />
Kind und daneben von einem<br />
Buben und seinem Schwesterchen.<br />
Dem hatte man in einer<br />
Schachtel ein kleines Kreuz und<br />
ein Kränzchen aus vergoldeten<br />
Nelken, die mit feinem Draht<br />
aneinandergereiht waren, und<br />
eines aus zarten Seiden- und<br />
Silberfiligran-Blumen mitgegeben.<br />
- Ich denke dabei an unser<br />
schönes Abendlied, in dem es<br />
heißt „… mit Näglein besteckt<br />
…“ das sind sie, die kostbaren<br />
Gewürz-Näglein! - Das schwere<br />
Seidenkleid der Mutter war<br />
elfenbeinweiß, als wir es zuerst<br />
sahen. Aber nach nur wenigen<br />
Stunden wars kaffeebraun. Ich<br />
war dabei und habs gesehen!<br />
Auch wo nun der schwere Taufstein<br />
hin sollte, mußte der<br />
Grund sicher sein. Dort war die<br />
Gruft eines Amtmannes, der in<br />
Stiefeln und mit Perrücke<br />
bestattet war. Auch seine seidne<br />
Kleidung wurde rasch kaffeebraun.<br />
- Eine Gruft war sorgfältig<br />
ausgemalt, von 1696. - Und<br />
ich war dabei als zehnjährige<br />
Göre!<br />
Bildschmuck gab es wenig. Die<br />
großen bunten Fenster hinterm<br />
Altar hatten nun keinen Platz<br />
mehr, und auch die beiden runden<br />
Bilder darunter mußten<br />
weichen und kamen neben die<br />
Orgel. Heiße Debatten gab es<br />
um zwei kleine Fenster in der<br />
neuen Nische. Unser Vater<br />
wollte, daß nur das große runde<br />
hinter der Gloriole bleibe. – Er<br />
konnte sich leider da nicht<br />
durchsetzen, schade. Dafür aber<br />
gab es freien Blick auf den Kanzelaltar,<br />
weil statt 3 nun 4 Kronleuchter<br />
bestellt wurden. Und in<br />
die beiden vorderen ließ er –<br />
unsichtbar – Scheinwerfer einbauen.<br />
Das erlebte ich und fand<br />
es sehr schön!<br />
Als dann die Ausmalung weit<br />
voran war, kam aus Dresden der<br />
Herr Buckelwarz, der Vergolder<br />
für den Altar. (Ich glaube, das<br />
könnte ich heute noch in<br />
seinem Takt: Tipp auf die<br />
Glatze, Tipp aufs Goldblättchen<br />
vom Heft auf der Linken,<br />
„anschießen“, glätten - nächstes<br />
…)<br />
Die Erneuerung und beträchtliche<br />
Erweiterung der Orgel<br />
wurde von der Bautzner Firma<br />
Eule übernommen, die auch<br />
heute noch besteht. Am<br />
Gehäuse war zunächst viel zu<br />
tun. So wurden die beiden<br />
Engelputten herabgenommen<br />
und kamen in unsere Pflege. Sie<br />
nächtigten in Vaters Zimmer im<br />
großen Sessel, sorglich zugedeckt<br />
von uns Kindern, sie<br />
waren ja so groß wie wir! -<br />
Dann das ganze „Innenleben“<br />
mit großen und kleinen Pfeifen<br />
und unendlichen Leitungen!<br />
Ein Windmotor wurde installiert<br />
und nur als Reserve ein einziger<br />
Blaseblag in der Windkammer<br />
hinten im Turm (zum<br />
Glück, denn nach dem Kriege<br />
gabs so viel Stromausfälle, daß<br />
wir immer „auf dem Sprung“<br />
waren, um während des Gottesdienstes<br />
rasch „Wind zu<br />
machen“, damit die Orgel weiterspielen<br />
konnte!) – Das Spielpult<br />
– nun mit weißen Haupttasten<br />
und obenauf schwarzen -<br />
kam an die Seite; so konnte der<br />
Kantor alles besser übersehen.<br />
Ein „Schwellwerk“ wurde eingebaut<br />
und noch mancherlei<br />
verbessert und erneuert. Und<br />
dann reiste für einige Wochen<br />
der „Orgelstimmer Herr<br />
Abend“ an. Da durfte ich ihm<br />
auch manchmal helfen und<br />
einen Ton immer wieder eintippen,<br />
während er (wohl im<br />
Gehäuse) die betreffende Pfeife<br />
einrichtete. Ja, Herr Abend war<br />
ganz wichtig und kam auch später<br />
immer wieder auf einige<br />
Tage zu uns.<br />
Und dann war März 1934, die<br />
Einweihung wurde vorbereitet.<br />
zuletzt mussten noch Halterungen<br />
für die Fahnen der teilnehmenden<br />
Verbände usw. rechts<br />
und links vom Altar eingerichtet<br />
werden. So war das! Nächsten<br />
Monat mehr. Ich grüße Nossen!<br />
Gisela Rother-Kohl<br />
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Wir danken Frau Gisela<br />
Rother-Kohl ganz herzlich<br />
für ihre interessanten Schilderungen,<br />
die bei manchen<br />
Lesern sicher Erinnerungen<br />
wecken. Die Jüngeren staunen<br />
oft, wie anders es<br />
„früher“ zuging, aber wie<br />
jede Zeit doch auch schöne<br />
Dinge hat. Wenn durch die<br />
Berichte „Ich war dabei…“<br />
auch andere Leser ermuntert<br />
werden, Erlebnisse für die<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> aufzuschreiben,<br />
so würden wir uns<br />
sehr freuen.<br />
Redaktion NR
<strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong> 22 <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
Die Teilnahme an den Deutschen<br />
Meisterschaften in München<br />
vom 16. bis 29.8.05 war<br />
für unsere Sportschützen wieder<br />
ein großes Erlebnis. Für<br />
einige musste die Teilnahme<br />
auf das kommende Jahr verschoben<br />
werden, es fehlte<br />
manchmal nur 1 Ring. Jeder<br />
unserer Schützen bemühte sich<br />
auf seine Art um die Verbesserung<br />
der Leistungen und die<br />
Erfüllung des Limits. Diese<br />
Anstrengungen tun unseren<br />
jungen Sportlern gut. Sie fördern<br />
das Selbstvertrauen und<br />
wirken positiv auf die Persönlichkeitsentwicklung.<br />
Liebe<br />
Eltern, Sie können stolz sein,<br />
wir sind es auch. 4 Schützen<br />
hatten sich in diesem Jahr bei<br />
den Landesmeisterschaften für<br />
München qualifiziert. Ein<br />
neuer Rekord für unseren Verein.<br />
Acht mal gingen unsere<br />
Schützen in München an den<br />
Start. Die Vorbereitungen<br />
begannen mit einem anstrengenden<br />
Trainingslager in<br />
Löbau und 2 Vorbereitungswettkämpfe<br />
in Löbau und<br />
Dresden. Bemerkenswert ist<br />
der neuer Landesrekord von<br />
J. Reuter bei der Jugendverbandsrunde<br />
in der Disziplin<br />
LG 3 x 10 mit 292 Ringen.<br />
Die Schützengilde Deutschenbora berichtet:<br />
Die Schützen aus Deutschenbora bei den<br />
„Deutschen Meisterschaften“ in München dabei<br />
Johannes Reschke zur Deutschen<br />
Meisterschaft in München am Start<br />
Natürlich wurde auch das Training<br />
im Verein auf die Teilnahme<br />
an den DM abgestimmt.<br />
Auf die Ferien wurde<br />
zum Teil verzichtet, jeder war<br />
bereit, sein Bestes zu geben.<br />
Leider gehen nicht immer alle<br />
Träume in Erfüllung. Wie es<br />
im Sport so ist, Freude und<br />
Enttäuschung liegen eng beieinander.<br />
Unsere Schützen<br />
haben in München nicht enttäuscht.<br />
Torsten Sperling ging<br />
4 x an den Start -<br />
KK 60 Schuss liegend - 590 R.,<br />
KK 3 x 20 - 576 Ringe<br />
KK 3 x 40 - 1139 Ringe,<br />
LG 60 Schuss - 577 Ringe<br />
Janett Reuter<br />
LG 20 Schuss - 188 Ringe<br />
LG 3 x 10 - 286 Ringe<br />
Johannes Reschke<br />
LG 60 Schuss - 552 Ringe<br />
Shooty - Cup<br />
J. Reuter - 186 Ringe<br />
P. Lindner - 177 Ringe<br />
Allen Teilnehmern unsere<br />
Glückwünsche - weiter so.<br />
Die Eltern sollten die ehrenamtliche<br />
Arbeit der Übungsleiter<br />
unterstützen. Wir haben<br />
immer noch einen großen<br />
Nachholebedarf. Von Bayern<br />
waren in der AK - Schüler<br />
weiblich 80 Sportler am Start,<br />
aus Sachsen war es eine Schülerin.<br />
Die Zeit der Kinder - und<br />
Jugendsportschulen ist eben<br />
vorbei. Trotzdem, der Kinderund<br />
Jugendsport sollte in jedem<br />
Verein einen hohen Stellenwert<br />
haben. Haushaltssperre und<br />
Streichung der wenigen Mittel<br />
ist mit Sicherheit nicht der<br />
Shooty Cup <strong>2005</strong> – mit J. Reuter und<br />
P. Lindner aus Deutschenbora<br />
richtige Weg. Die Resignation<br />
vieler ehrenamtlicher Kräfte ist<br />
manchmal verständlich.<br />
Wir blicken aber optimistisch<br />
in die Zukunft. 23 Medaillen<br />
für Sachsen war ein schöner<br />
Erfolg.<br />
Für das kommende Sportjahr<br />
wollen wir uns anspruchsvolle<br />
Ziele stellen. Wir wollen die<br />
Jugendlichen für den Sport<br />
gewinnen und für eine Freizeit<br />
in der Gemeinschaft begeistern.<br />
Auch im Breitensport gab es im<br />
August zwei schöne Höhepunkte,<br />
Volkssportturniere im<br />
Sportschießen zum Parkfest in<br />
Rothschönberg und zum Badfest<br />
in Nossen.<br />
Schützenkönig in Rothschönberg<br />
wurde Heike Becker,<br />
Schützenkönig in Nossen<br />
wurde Uwe Voß. Den Gewinnern<br />
und Platzierten unsere<br />
herzlichsten Glückwünsche,<br />
den Sponsoren für die Bereit-<br />
Siegermannschaft bei den LM, mit<br />
T. Sperling - in München mit dabei Schützenkönig zum Badfest in Nossen<br />
Ergebnisse<br />
Dresdner Pokalwettkampf<br />
1. LG - AK Schüler / Jugend<br />
P. Lindner 175 Ringe Platz 1<br />
J. Gierth 241 Ringe Platz 2<br />
2. LG - AK Junioren / SK<br />
J.Reschke 562 Ringe Platz 3<br />
T.Sperling 587 Ringe Platz 1<br />
3. KK - 60 Liegend Jugend / Junioren<br />
St. Hahn 507 Ringe Platz 5<br />
E. Hultsch 572 Ringe Platz 1<br />
F.Voigt 461 Ringe Platz 4<br />
4. KK - 60 Liegend Schützenklasse<br />
T. Sperling 569 Ringe Platz 1<br />
D. Baumgart 540 Ringe Platz 6<br />
I. Benitz 550 Ringe Platz 5<br />
5. KK - 60 Liegend Altersklasse<br />
K. Böhme 565 Ringe Platz 3<br />
R. Benitz 537 Ringe Platz 6<br />
R. Baumgart 522 Ringe Platz 7<br />
6. KK - 60 Liegend Senioren<br />
W. Schmiedl 521 Ringe Platz 3<br />
7. KK - 3 X 20 SK<br />
T.Sperling 556 Ringe Platz 1<br />
Wettkämpfe im <strong>Oktober</strong><br />
1.10.05 Schießmarathon in<br />
Bockau<br />
8.10.05 Görlitzer Schießmarathon<br />
15.10.05 Landesliga in Leipzig<br />
22.10.05 Pokalwettkampf in<br />
Oschatz<br />
23.10.05 Regionalliga in Berlin<br />
stellung der Preise, dem Heimatverein<br />
Rothschönberg und<br />
dem Rat der Stadt Nossen für<br />
die Unterstützung ein großes<br />
Dankeschön!<br />
Schützengilde Deutschenbora
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 23 <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />
Wir, der Spielmannszug<br />
Hirschfeld, fanden, dass es wieder<br />
Zeit für einen kleinen Artikel<br />
ist. Und zu berichten haben<br />
wir auch noch was.<br />
Vom 16. bis 18.09.<strong>2005</strong> fand in<br />
Grimma das alljährliche, internationale<br />
Musikantentreffen<br />
statt.<br />
Es präsentierten sich über 40<br />
verschiedene Fanfaren- und<br />
Spielmannszüge, Schalmeienkapellen<br />
und Blasmusikorchester,<br />
die jedoch nicht nur aus Sachsen<br />
bzw. Deutschland kamen. Die<br />
längste Anreise hatten mit<br />
Abstand unsere Kollegen aus<br />
Japan, doch auch die Ungarn<br />
und Tschechen konnten wir<br />
Sachsen willkommen heißen.<br />
Mit den Titeln "Colonel<br />
Bogey", "Puppet on a string"<br />
und "Amombo" wollten wir<br />
ihnen zeigen, was wir auf dem<br />
Kasten haben. Die Menge war<br />
sichtlich begeistert, besonders<br />
von der sehr freizügigen Einlage<br />
unserer "Amombo`s". Braun<br />
bemalt, mit bunten Baströcken,<br />
geblumten Hawaiihemden und<br />
Flip Flops stieg unsere Rhythmustruppe<br />
auf die Bühne und<br />
heizte damit dem Publikum<br />
noch mehr ein. Die Zuschauer,<br />
platt von der Stimmung, kreuzten<br />
dann auf ihren Stimmzetteln,<br />
unter der Kategorie "Spielmannszüge"<br />
den Spielmannszug<br />
Hirschfeld e.V. an.<br />
Liebe Leser der <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong>!<br />
Eine Gruppe Hirschfelder Spielleute nach der Ankunft mit dem gewonnenen<br />
Pokal.<br />
Keiner hielt es für möglich!!!!<br />
Umso überraschter, aber glücklicher<br />
waren wir dann, als der<br />
Moderator verkündete:<br />
"Und der Publikumsliebling, in<br />
der Kategorie Spielmannszüge,<br />
beim diesjährigen Musikantentreffen<br />
ist DER SPIEL-<br />
MANNSZUG HIRSCH-<br />
FELD!"<br />
Wir hatten gewonnen, wir hatten<br />
tatsächlich aus einer<br />
Gruppe von 11 Spielmannszügen,<br />
die alle überragend gut<br />
waren, hervorgestochen. Überglücklich<br />
holten Stabführer und<br />
Vorstand den riesengroßen<br />
Pokal ab, den wir jetzt voller<br />
Stolz in unserem Vereinssaal<br />
präsentieren.<br />
Genau dort, wo wir am Samstag<br />
den 19.11.<strong>2005</strong> wieder<br />
unsere jährlich wiederkehrende<br />
Spielleuteparty feiern.<br />
Wir bedanken uns für ihre Aufmerksamkeit<br />
und hoffen, dass<br />
wir sie wieder ein bisschen<br />
mehr in die Musikwelt einbringen<br />
konnten!<br />
Vielleicht wollen Sie mal bei<br />
uns vorbei schauen!? Wir treffen<br />
uns jeden Freitag von<br />
16.00 bis 20.30 Uhr auf dem<br />
Hirschfelder Saal. (Infos unter<br />
www.spielmannszug-hirschfeld.com)<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Bianca Wirth<br />
Übungsleiterin<br />
Spielmannszug Hirschfeld e.V.<br />
Macht dem MUS(S) ein Ende, MUSIK!<br />
Schnupperkurs im Spielmannszug Hirschfeld<br />
SPIELMANNSZUG<br />
HIRSCHFELD e.V.<br />
Hallo liebe Leser der Nossener<br />
<strong>Rundschau</strong> und alle Musikfreunde,<br />
wir, der Spielmannszug<br />
Hirschfeld, bilden in diesem<br />
Jahr wieder neue<br />
Nachwuchstalente aus.<br />
Ab 07. <strong>Oktober</strong> (4 Wochen<br />
lang) könnt ihr Freitags von<br />
17:00 - 18:00 Uhr einfach zum<br />
Schnupperkurs nach Hirschfeld<br />
ins Kulturhaus kommen und<br />
mal an allen Instrumenten<br />
"rumspielen". Habt Ihr Lust,<br />
dann kommt vorbei! Ihr<br />
braucht keine Vorkenntnisse,<br />
sondern nur die Lust bei uns<br />
dabei zu sein.<br />
Lyren, Querflöten, Trommeln,<br />
Becken und die große Trommel<br />
warten schon auf euch. Etwas<br />
Notenlehre sollt ihr von uns<br />
auch vermittelt bekommen, das<br />
hilft euch vielleicht auch in der<br />
Schule weiter.<br />
Übrigens sind Mitgliedschaft,<br />
Instrumente, Uniform, Noten<br />
u.s.w. komplett gratis. Das<br />
heißt, das ganze kostet euch<br />
NIX.<br />
Also jetzt schnell Freunde<br />
anrufen, und am 07. <strong>Oktober</strong><br />
zu den Hirschfelder Spielleuten<br />
kommen. Wir freuen uns auch<br />
über Eltern, die ihre Kinder<br />
begleiten oder sogar selbst<br />
musizieren möchten.<br />
Tschüss und bis bald<br />
Kathleen Reinsch<br />
Jugendwart<br />
Sebastian Wündrich<br />
2. Vorsitzender<br />
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Am 3. April 1910 wurde der<br />
KZV S 487 Siebenlehn im<br />
Gasthof "Breitenbach" gegründet.<br />
Die Gründungsmitglieder waren<br />
Max Wolf, Otto Maul,<br />
Max Richter und Bruno Silbermann.<br />
Als Vorsitzender wurde<br />
Max Wolf gewählt, sein Stellvertreter<br />
war Karl Claußnitzer.<br />
Kassierer war Otto Maul und<br />
dessen Stellv. wurde Max Richter.<br />
Als Schriftführer und dessen<br />
Stellv. wurden Bruno Silbermann<br />
und Johannes Polster<br />
gewählt. Eine Geldsammlung<br />
zur Vereinsgründung ergab den<br />
Erlös von 3 Mark. Der monatliche<br />
Beitrag pro Mitglied<br />
wurde erst im Jahr 1912 auf 10<br />
Mark festgelegt. In diesem Jahr<br />
fand gemeinsam mit dem<br />
Geflügelverein die erste Ausstellung<br />
mit Tombola statt.<br />
Alle Protokolle liegen uns heute<br />
noch im Original vor und versetzen<br />
uns in die Lage Erfolge<br />
und Misserfolge der damaligen<br />
Züchter nachzuvollziehen. Klar<br />
erkennbar ist, dass sich immer<br />
wieder verantwortungsbewusste<br />
Züchter fanden, die das Vereinsleben<br />
aktiv mitgestalteten<br />
Kurz notiert<br />
• Die nächste öffentliche Stadtratssitzung<br />
findet am 17.10.05<br />
um 19.00 Uhr im Bürgerhaus<br />
Obergruna statt.<br />
• Schadstoffsammlung am 17.10.,<br />
8-9 Uhr in Siebenl., Breitenbacher<br />
Str. und am 19.10., 8 Uhr<br />
in Obergruna (LPG-Gelände)<br />
95 Jahre Kaninchenzuchtverein<br />
S 487 Siebenlehn e. V.<br />
und andere motivierten. Wenn<br />
wir als Mitglieder am 8.4.<strong>2005</strong><br />
den Vorstand unseres Vereins<br />
neu wählten, dann auch aus der<br />
95-jährigen Tradition aktiver<br />
Rassekaninchenzucht heraus.<br />
Nach erfolgreicher Arbeit des<br />
Vorstandes in den zurückliegenden<br />
3 Jahren wurde Rolf Starke,<br />
Siegfried Fischer, Elke Sodmann<br />
und Peter Schindler wieder in<br />
den neuen Vorstand gewählt und<br />
führen somit unseren Verein in<br />
den nächsten Jahren.<br />
Wir können optimistisch dem<br />
100. Gründungsjahr des Vereins<br />
entgegensehen, zumal sich<br />
zu unserer Versammlung zwei<br />
erfolgreiche und langjährige<br />
Züchter unserem Verein<br />
anschlossen. In diesem Jahr<br />
werden einige Höhepunkte den<br />
vollen Einsatz aller Mitglieder<br />
verlangen.<br />
Unter anderem präsentierten<br />
wir uns am 12.06.05 auf dem<br />
Dorf- und Kinderfest in Marbach,<br />
eine Kremserfahrt führten<br />
wir im Juli ebenfalls durch.<br />
Anlässlich unseres 95-jährigen<br />
Vereinsjubiläums werden wir<br />
am 15. und 16. <strong>Oktober</strong> in Sie-<br />
benlehn im ehemaligen Kino<br />
Reinsberger Straße eine Rassekaninchenschau<br />
durchführen.<br />
Ebenso wollen wir unsere Tiere<br />
bei regionalen Ausstellungen<br />
zur Schau stellen. Damit setzen<br />
wir die guten Traditionen unseres<br />
Vereins fort und sorgen<br />
dafür, dass wir 2010 das 100jährige<br />
Bestehen des KZV S<br />
487 Siebenlehn würdig feiern<br />
können.<br />
Wer sich für die Rassekaninchenzucht<br />
interessiert ist in<br />
unserem Verein immer herzlichst<br />
willkommen.<br />
Rolf Starke, Vorsitzender<br />
Tel. 035242/62036<br />
Von der Brillenglasbestimmung<br />
bis zur fertigen Brille<br />
gutes Sehen aus einer Hand<br />
Ihr Augenoptiker<br />
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Geöffnet im <strong>Oktober</strong> sonn- und<br />
feiertags von 14.30 bis 15.30 Uhr<br />
Am 16.10. findet in der Heimatstube<br />
ein Vortrag über die Herstellung<br />
und Verwendung von Rapsöl<br />
mit Herrn Liebe aus Nossen statt.<br />
Rapsöl wird nicht nur für Speisezwecke<br />
genutzt. Wer mehr darüber<br />
erfahren will, ist herzlich dazu eingeladen.<br />
Als Saisonausklang wird<br />
am 30.10., 14 Uhr im Gemeinderaum<br />
der Kirche Obergruna wieder<br />
ein Kapitel Ortsgeschichte aufgeschlagen.<br />
Wir freuen uns auf Ihren<br />
Besuch.<br />
Heimatstube
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 25 <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />
LESERBRIEF<br />
Eine historische Rückerinnerung<br />
Angeregt durch ein Telefonat mit<br />
dem neuen „Zollhausbesitzer“<br />
Herrn Karen Stark in Bieberstein<br />
und vor allem durch den Artikel<br />
„Alte Postkarten und neuere<br />
Ansichten“ von Herrn Klaus Bartusch<br />
in der „<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong>“<br />
(Aprilausgabe <strong>2005</strong>) versuche ich<br />
zaghaft einige historische Fakten<br />
und Begebenheiten Kraft der Erinnerung<br />
über „Zollhaus Bieberstein“<br />
anzumerken.<br />
Der Name „Zollhaus“ sollte wirklich<br />
unsere Heimatgeschichte<br />
lebendig halten. Auch in meinen<br />
bescheidenen Anmerkungen soll<br />
das Zolhaus erwähnt werden, denn<br />
verlebte ich doch vor sieben Jahrzehnten<br />
in Biebersteiner Gefilden<br />
meine Kindheit und Jugendzeit. So<br />
habe ich noch im Gedächtnis, dass<br />
der auf uns Kinder so sehr seriös<br />
wirkende Gastwirt, Herr Sonntag,<br />
stets großen Wert auf seinen sehr<br />
gepflegten Minipark mit der kleinen<br />
Spielanlage für Kinder auf der<br />
gegenüberliegenden Straßenseite<br />
legte. So manches „Blechei“ mit<br />
Süßigkeiten entlockten wir der<br />
Münzen schluckenden „brütenden<br />
Henne“, ein Automat im heutigen<br />
Sinne, die auf einem Sockel am<br />
Eingang zur Freitanzdiele tronte.<br />
Der urwüchsige und sehr betriebsame<br />
Zollhauswirt Hans Sauer<br />
sorgte nach dem schrecklichen<br />
Krieg für Unterhaltung und Tanzvergnügen<br />
für Jung und Alt mit der<br />
beliebten Tanzkapelle Rudi Helm.<br />
Solistisch bedachte und der „Vollblutmusiker“<br />
Rudi Helm mit seinem<br />
Saxophon oft mit Melodien<br />
von Glenn Miller, zu denen wir<br />
unsere eigenen Texte sangen.<br />
Nach Rückkehr im Juni 1946 aus<br />
amerikanischer Kriegsgefangenschaft<br />
gab es ein freudiges Wiedersehen<br />
mit diesem „Vollblutmusiker“,<br />
war er doch von 1940 bis<br />
1941 mein „Lehrgeselle“ in der<br />
Maschinenbauanstalt Max Frenzel<br />
in Burkersdorf.<br />
Waren wir unterwegs, ob zu Fuß<br />
oder per Fahrrad, hielten wir<br />
immer eine kurze Rast in der herrlich<br />
gelegenen Ausflugsgaststätte<br />
an dem wichtigsten Straßenübergang<br />
über die Bobritzsch kurz vor<br />
ihrer Einmündung in die Freiberger<br />
Mulde. Eine alte Straße führte<br />
hier von Meißen nach Lommatzsch<br />
her über Wendischbora –<br />
Deutschenbora – Hirschfeld ins<br />
Bobritzschtal hinein und erklomm<br />
jenseits des Zollhauses die Landzunge,<br />
die das Mulden- und Bobritzschtal<br />
trennt, um dann über<br />
Bieberstein, Burkersdorf nach<br />
Halsbrücke und Freiberg hinzuziehen.<br />
Diese Straße war wohl ehedem<br />
wichtiger als der Straßenzug der<br />
Bundesstraße 101 über Nossen<br />
nach Freiberg.<br />
Das „Brückenzollhaus“ hier an der<br />
Bobritzsch gehörte mindestens seit<br />
dem 16. Jahrhundert zur Herrschaft<br />
Bieberstein. Der Rittergutsbesitzer<br />
Marschall von Bieberstein<br />
erbot sich 1559 zur Besserung und<br />
Instandhaltung aller auf seiner<br />
Herrschaft liegenden Brücken und<br />
Wege, von Fuhrleuten Brückenund<br />
Wegegeld zu erheben, was<br />
auch gewährt wurde. Das sächsische<br />
Ministerium für Finanzen und<br />
des Inneren verordnete 1839, dass<br />
den Adlig von Schröterschen<br />
Gerichten, der damaligen Biebersteiner<br />
Herrschaft, Genehmigung<br />
zur Erhebung bestimmter<br />
Brückenabgaben zu erteilen.<br />
Interessant ist die Bekanntmachung<br />
von 1832 über die Errichtung<br />
der Zollgebühren: „6 Pfennig<br />
für ein Pferd, 3 Pfennig für ein<br />
Rind, 1 Pfennig für ein Schwein,<br />
Schaf oder Kalb, 1 Pfennig für<br />
jeden Schubkarren“. Befreit vom<br />
Zoll waren alle Passanten mit Freischeinen,<br />
Militärpersonen, Staatsbeamte,<br />
die Rittergutsbesitzer von<br />
Reinsberg und Krummhennersdorf<br />
und der Mahlmüller von Bieberstein<br />
samt seiner Familie und aller<br />
mit seinem Betrieb verbundenen<br />
Fuhren. Im 19. Jahrhundert wurden<br />
alle Binnenzölle innerhalb des<br />
Deutschen Reiches aufgehoben<br />
und durch Grenzzoll ersetzt.<br />
Schon in frühester Zeit muss hier<br />
ein lebhafter Fußgänger- und<br />
Fahrverkehr geherrscht haben. Im<br />
30-Jährigen Krieg zog feindliches<br />
Kriegsvolk hier durch; und 1732<br />
lagerte auf der Durchreise ein Emigrantenzug<br />
aus Salzburg um den<br />
„geographischen Mittelpunkt<br />
Sachsens“, wohl auf der Wanderung<br />
nach Preußen begriffen, wo<br />
einhundert vertriebene, salzburgische<br />
Evangelische in diesen Jahr<br />
aufgenommen wurden. (Liest sich<br />
wie eine Schlagzeile aus jüngsten<br />
Tagen). So schilderte es uns,<br />
methodisch gut aufbereitet, unser<br />
hochverehrter Lehrer und Kantor<br />
Herr Paul Benedix in einer seiner<br />
stets interessant und bildhaft<br />
gestalteten Geschichtsstunden heimatkundlicher<br />
Prägung. Nicht<br />
unerwähnt ließ er beim „Unterrichtsgang“<br />
durch den Park zum<br />
„Mittelpunkt Sachsens“, uns die<br />
Höhenmarke am Bahnhofsgebäude<br />
„Obergruna Bieberstein“ (222 m ü.<br />
NN) und von der<br />
Eisenbahnbrücke<br />
aus die<br />
Einmüdung der<br />
Bobritzsch in die<br />
Freiberger<br />
Mulde zu zeigen.<br />
Die Auswertung<br />
erfolgte natürlich<br />
stets in der Spielanlage im Park, oft<br />
auch direkt unter der steinernen<br />
„Zweibogenbrücke“, die 1797<br />
erbaut wurde. Huschte dabei wieder<br />
einmal der Eisvogel über unsere<br />
Köpfe hinweg blieben die ornithologischen<br />
Erklärungen unseres sehr<br />
geschätzten Lehrers nicht aus. Insgeheim<br />
wünschte ich heute unserer<br />
Urenkel-Generation solche eindrucksvollen<br />
Lehr- und Lernsituationen<br />
in der Natur pur wie wir sie<br />
erlebten.<br />
Das Schicksal unseres Lehrers Paul<br />
Benedix hat 60 Jahre nach Kriegsende<br />
besonders seine ehemaligen<br />
Schüler sehr berührt und bedürfte<br />
dringlich einer umsichtigen Nachforschung.<br />
Welch eine Freude, endlich hat das<br />
„Zollhaus“ wieder ein einladendes<br />
Gesicht für den Wanderer und<br />
Radtouristen! Dass ich es noch in<br />
meinem Alter erlebte! Einher ging<br />
bei meinen diesjährigen „Heimattrip“<br />
allerdings eine schmerzhafte<br />
Enttäuschung, denn ich stand<br />
Mitte Juli am angekündigten „Tag<br />
der Wiedereröffnung“ vor verschlossener<br />
Tür. Ein Telefonat mit<br />
Herrn Karen Stark klärte mit<br />
Bedauern auf, dass ihm keine<br />
Erlaubnis erteilt wurde.<br />
Nun stand ich betroffen vor der<br />
einstigen „Oase der Besinnung,<br />
Entspannung, Gastlichkeit, Rastund<br />
Vergnügungsstätte“ und hing<br />
meinen Gedanken nach. Dabei<br />
stellte ich fest, dass der mobile Verkehr<br />
ziemlich frequentierte. Innerhalb<br />
von 10 Minuten registrierte<br />
ich 26 Fahrzeuge, dabei 2 Brummis,<br />
Geschwindigkeit durchschnittlich<br />
75 bis 80 Stundenkilometer.<br />
Ich verglich mit einst; denn<br />
es gab damals keinen Abgasverdruss<br />
und Verkehrslärm.<br />
Insgeheim wünschte ich mir beim<br />
Weggang, dass die engagierten<br />
Bemühungen von Herrn Stark<br />
nicht erlahmen, damit die alte tradiierte<br />
Einkehr- und Raststätte<br />
bald eröffnet wird und unter seiner<br />
Leitung, hoffentlich stets auf Tradition<br />
bedacht, wieder zu neuer<br />
Blüte gelangt und einem jeden<br />
„Wanderer und Fahrensmann“<br />
wohlwollend Gastlichkeit, Geselligkeit<br />
und Vergnügen gewährt.<br />
Man bedenke stets, der Name<br />
„Zollhaus“ hält Geschichte der<br />
Region fest, man könnte auch<br />
sagen, er hält sie lebendig.<br />
Dies erhofft sich<br />
Ex-Biebersteiner Hans Rudolph<br />
Siebenlehner Sportverein 90 e.V.<br />
- Abteilung Schach -<br />
Alles klar für die neue Saison<br />
Mit fünf Schachmannschaften<br />
startet der Siebenlehner SV in<br />
die Saison <strong>2005</strong>/06.<br />
Die 1. Männermannschaft will<br />
in der 1. Bezirksklasse Chemnitz<br />
einen vorderen Platz belegen<br />
und spielt in der Reihenfolge<br />
Peter Kahn, Jens Weber,<br />
Bernd Windisch, Dr. Andreas<br />
Herold, Volker Soppert, Jörg<br />
Koch, Bernd Schulze, Holger<br />
Gerlach.<br />
In der Kreisunion Mittleres<br />
Erzgebirge spielen die 2. und 3.<br />
Mannschaft in folgenden<br />
Stammaufstellungen:<br />
2.: Siegfried Schöne, Gert Thierfelder,<br />
Ronald Lutze, Jörg Fuchs.<br />
Gaststätte Zollhaus Bieberstein Mitte des vorigen Jahrhunderts<br />
3.: Fred Böse,<br />
Peter Stief,<br />
Michel Einert,<br />
Thomas Gregor.<br />
Zwei Nachwuchsmannschaften<br />
gehen ins Rennen. Dabei wird<br />
es die U 20 mit Philipp Riehl,<br />
Michel Einert, Peter Rost,<br />
Johan Soppert in der Bezirksliga<br />
ganz schwer haben, aber<br />
Spielpraxis ist für die jungen<br />
Leute wichtig. Mehr erwarten<br />
kann man von der U 16 in der<br />
Bezirksklasse mit der Aufstellung<br />
Markus Unverricht, Thomas<br />
Gregor, Philip Gentemann,<br />
Marvin-Peter Lucht.<br />
Kahn, Abt.-Leiter
<strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong> 26 <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
KLOSTERBEZIRK<br />
ALTZELLA<br />
Die Anzahl der Besucher am<br />
Tag des offenen Denkmals hat<br />
unsere Erwartungen weit übertroffen.<br />
Fast 600 Bürger<br />
bestaunten die Denkmale alter<br />
bergbaulicher Kunst.<br />
Besonders gern wurde der<br />
Zugang zu den Radstuben über<br />
eine neu errichtete Brücke, die<br />
in Achshöhe der ehemaligen<br />
Wasserräder installiert wurde,<br />
genutzt. Viele Besucher hatten<br />
auch Gummistiefel mitgebracht<br />
und liefen durch die 185 Meter<br />
lange obere Abzugsrösche in<br />
Kirchgasse 7 A • 09629 Reinsberg<br />
Dieser Tage fand die Mitgliederversammlung<br />
des Vereins<br />
Die Schmiede e.V. in Reinsberg<br />
statt. Der Vorstand wurde<br />
entlastet und in seinem Amt<br />
bestätigt. Zum Vorstand<br />
gehören weiterhin Susanne<br />
Schwarz-Zeeb, Karin Christof<br />
und Susanne Reister.<br />
Der Vorstand<br />
Susanne Schwarz-Zeeb berichtete<br />
über das laufende Jahr.<br />
Zögerlich, aber in stetig wachsender<br />
Teilnehmerzahl, werden<br />
Die Schmiede e.V.<br />
Der Verein „IV. Lichtloch des Rothschönberger<br />
Stolln“ in Reinsberg informiert:<br />
die Radstuben. Ihr Mut wurde<br />
belohnt, weil sie so besonders<br />
anschaulich die Größe und die<br />
schlichte Schönheit der Radstuben<br />
erleben konnten.<br />
Ein besonderer Höhepunkt für<br />
unseren Verein war die Übergabe<br />
eines Schecks in Höhe von<br />
500 Euro durch den Vorsitzenden<br />
des Fördervereins Klosterbezirk<br />
Altzella für die Mitfinanzierung<br />
der neuen Brücke,<br />
die vom Wanderweg aus in die<br />
Radstuben führt. Dafür möchten<br />
wir an dieser Stelle<br />
nochmals herzlich danken.<br />
Danken möchte ich auch unseren<br />
Vereinsmitgliedern, die<br />
durch ihren Einsatz einen<br />
erlebnisreichen Tag gestalteten.<br />
die Kurse der Gruppe Lebenskraft<br />
angenommen. So fand ein<br />
Qi-Gongkurs, ein Homöopathiekurs<br />
und ein Sportkurs<br />
statt. Die YogalehrerInnenfortbildungen<br />
von Frau Schwarz-<br />
Zeeb finden wieder im Herbst<br />
und im Frühjahr statt. Diese<br />
werden genauso gut wie die<br />
Fastenkurse besucht. In Planung<br />
sind ein Wohlfühlwochenende<br />
für Paare und ein<br />
Wochenende für die Schönheit.<br />
Mit Bestürzung wurden die<br />
Beschädigungen an der<br />
Schmiede wahrgenommen.<br />
Zum Einen wurde das Vereinsschild<br />
mit der Türklingel<br />
beschädigt und zum Anderen<br />
verschiedentlich versucht einzubrechen.<br />
Informationen über<br />
die Schmiede bitte unter Tel.:<br />
07042/13253 erfragen.<br />
Susanne Schwarz-Zeeb<br />
Dank auch an die Mitarbeiter<br />
des Bauhofes und an die 1-<br />
Eurokräfte für ihre Unterstützung<br />
bei der Vorbereitung des<br />
Tages des offenen Denkmals in<br />
unserem IV. Lichtloch.<br />
Mit freundlichen Grüßen und<br />
einem herzlichen<br />
Glück Auf!<br />
Dr. Köhler<br />
Vorsitzender<br />
Frau und Herr Fischer vom Förderverein „Klosterbezirk Altzella“ e.V. überreichen<br />
unserem Vorsitzenden Dr. Karl-Heinz Köhler den symbolischen Scheck.<br />
Mit Anzeigen in der <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
erreichen Sie viele Leser in der Region!<br />
6. Hobbyschau in Reinsberg<br />
INTERESSANTES VON HOLZ BIS WACHS,<br />
VON PAPIER BIS MINERALIEN<br />
Am 08. und 09. <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />
jeweils von 10:00 bis 17:00 Uhr<br />
findet im Dörflichen Gemeinschaftszentrum<br />
Reinsberg<br />
unsere 6. Hobbyschau statt.<br />
Mehr als 30 Aussteller zeigen<br />
Ihnen eine hochinteressante<br />
Auswahl schönster Freizeitgestaltungen.<br />
Gleichzeitig laden am Samstagnachmittag<br />
wieder die Seniorenvereine<br />
der Gemeinde zum<br />
diesjährigen Erntefest ein.<br />
Treffen Sie bei Kaffee und<br />
Kuchen sowie einem bunten<br />
Programm Bekannte und verleben<br />
Sie einen vergnüglichen<br />
Nachmittag.<br />
Am Sonntagnachmittag ab<br />
14:00 Uhr erleben Sie erstmals<br />
im Rahmen der Hobbyschau<br />
ein Familienkonzert mit den<br />
Sächsischen Sieben. Dazu laden<br />
wir ganz besonders herzlich die<br />
Kameraden der freiwilligen<br />
Feuerwehren ein.<br />
Freizeit- und<br />
Fremdenverkehrs GmbH<br />
Seniorenverein Reinsberg e. V.<br />
Reinsberger<br />
Schützenverein 1791 e. V.
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 27 <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong><br />
Rock im Park Leuben <strong>2005</strong> Wer Irisches mag, wird Tim<br />
O‘Shea lieben...<br />
Die Lage, die Rainbow Biker,<br />
das OH Lommtzsch und der<br />
MJV organisierten Ende<br />
August zum 7. Mal Rock im<br />
Park Leuben.<br />
Trotz schlechter Witterung<br />
begeisterten die 5 Bands, allen<br />
voran Killjoy aus Italien und<br />
Wisecracker aus Hannover die<br />
Zuschauer.<br />
Beim Tanzen spürt man den<br />
Regen nicht, meinten viele<br />
Jugendliche. Ab und zu gabe es<br />
auch eine Rutschpartie auf dem<br />
aufgeweichten Gelände, das tat<br />
der Stimmung aber keinen<br />
Abbruch.<br />
Impressionen vom Festival<br />
Cheforganisator Jürgen Mummert<br />
hatte alles im Vorfeld<br />
geplant und organisiert.<br />
Eine große Anzahl von Helfern<br />
unterstützte ihn dabei. Am<br />
Ende gab es viel lobende Worte<br />
und zufriedene Gesichter. Dies<br />
macht eigentlich dieses Festivals<br />
in Leuben und Altzella aus.<br />
Junge Leute bewegen etwas und<br />
es kommt in der Qualität viel<br />
rüber.<br />
Killjoy wird Ende November<br />
neben Hartkeks im Jugendhaus<br />
Roßwein zu erleben sein. Dort<br />
kann man dann auch das Video<br />
zur Leubner Rocknacht sehen.<br />
R. Taffel, MJV<br />
Irisches Duo spielt in der Schlosskapelle<br />
Schleinitz am Freitag, dem 28.10.05<br />
Es ist ein Freitag Abend, Menschenmassen<br />
haben sich in einem<br />
großen Saal zusammen gefunden.<br />
Man kann unter den Zuschauern<br />
eine gewisse Anspannung, aber<br />
auch Vorfreude bemerken, bis<br />
plötzlich Ruhe einkehrt und die<br />
Scheinwerfer auf einen Mann<br />
gerichtet sind. Er beginnt auf seiner<br />
Gitarre erste Akkorde zu spielen,<br />
sein Gesichtsausdruck verrät<br />
wie viel Gefühl er in diesen Song<br />
legt, welch Freiheit und Unabhängigkeit<br />
sich in einem Lied<br />
wiederspiegeln kann.<br />
Zum 3. Mal ist Tim O‘Shea<br />
Gast des Mittelsächsischen<br />
Jugendvereines.<br />
Gemeinsam wird er mit jungen<br />
Künstlern unserer Region in<br />
Hartha, Dresden und in Schleinitz<br />
auftreten. Die jungen<br />
Musiker lernen viel bei den<br />
gemeinsamen Konzerten. Dies<br />
können sie dann auch anwenden,<br />
wie kürzlich gesehen beim<br />
Weinfest in Nossen.<br />
Tim O‘Shea, der schon seit<br />
Ende der 80er die Gitarrensaiten,<br />
sowie seine Stimme erklingen<br />
lässt, bringt dem Zuhörer<br />
Irisch Folk näher, dabei ist er<br />
keinesfalls unmodern - nein, im<br />
Gegenteil- seine Melodien und<br />
Texte lassen einen dennoch<br />
Gänsehaut bekommen und verlangen<br />
mitgesungen zu werden.<br />
Er behandelt in seinen Liedern<br />
die aktuellsten Themen denn je.<br />
Seine Songs erzählen Geschichten,<br />
Geschichten über die<br />
Freuden, aber auch über den<br />
Schmerz der Liebe.<br />
Er setzt die Poesie gekonnt ein,<br />
um Sehnsüchte und Freiheitsträume<br />
in den Köpfen seiner<br />
begeistern Zuhörer bildlich<br />
darzustellen zu können und er<br />
schafft es auch immer wieder<br />
aufs Neue.<br />
Tim O‘Shea kann man aber<br />
nicht nur als Solokünstler erleben<br />
und bewundern, er tritt ab<br />
und an auch mit Musikern wie<br />
Gavin Whelan oder Nachwuchstalenten<br />
wie Karol Lynch<br />
auf.<br />
Karol Lynch zieht mit seinem<br />
enorm dynamischen Banjospiel<br />
die Zuhörer magisch in den<br />
Bann und man verspürt so<br />
einen leichten Drang nach<br />
Irland zu wollen und das zu<br />
erleben, was man bei einem<br />
Live-Auftritt spürt...<br />
Das Konzert in der Schlosskapelle<br />
Schleinitz beginnt 20 Uhr.<br />
R. Taffel, MJV<br />
3-Raum-Wohnung<br />
im Dachgeschoss<br />
ab 11/<strong>2005</strong> in Wendischbora<br />
zu vermieten, mit EBK,<br />
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<strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong> 28 <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
Teil 13<br />
Am 17. November 1893 stirbt<br />
der Rittergutspächter Eduard<br />
Sonntag in Deutschenbora. Im<br />
Kirchenvorstand war er der Vizevorsitzende<br />
und der Pfarrer schildert<br />
ihn als einen vorbildlichen<br />
christlichen Menschen, der auch<br />
materiell die Kirchgemeinde<br />
unterstützte.<br />
Nach dem Tode des Rittergutspächters<br />
Eduard Sonntag vereinbaren<br />
am 10. Mai 1894 Frau<br />
Wilhelmine Leutritz als Verpächterin<br />
und Frau Helene<br />
Sonntag als Pächterin mit Herrn<br />
Ökonomieinspektor Hugo Bochmann<br />
als Mitpächter vertraglich<br />
die Fortsetzung des Pachtverhältnisses<br />
bis zum 24. Mai 1897.<br />
Pächterin und Mitpächter verpflichten<br />
sich zur Einhaltung<br />
aller, in den vorangegangenen<br />
Verträgen eingegangenen Verpflichtungen.<br />
Am 20. Juni 1896 schließen<br />
Frau Wilhelmine Leutritz und<br />
Herr Hugo Bochmann einen<br />
Pachtverlängerungsvertrag zum<br />
Rittergut Deutschenbora für den<br />
Zeitraum vom 25. Mai 1897 bis<br />
24. Mai 1909 ab. Frau Helene<br />
Sonntag tritt aus dem Pachtvertrag<br />
aus und gibt alle Rechte und<br />
Pflichten an Herrn Hugo Bochmann,<br />
ihren Schwiegersohn, ab.<br />
Der Pachtpreis bleibt erhalten.<br />
Außerdem verpflichtet sich der<br />
Pächter zur zweimaligen kostenlosen<br />
Schlämmung des unteren<br />
Teiches innerhalb der zwölfjährigen<br />
Pachtzeit und zur Verwendung<br />
dieses Schlammes zur Düngung<br />
der Gutswiesen. Der<br />
Pächter übernimmt auch die<br />
Kohlungsfelder in die Pacht<br />
gegen ein jährliches zusätzliches<br />
Pachtgeld von 45 Mark für 1<br />
Acker Land.<br />
Am 1. <strong>Oktober</strong> 1897 brannte<br />
gegen 21.00 Uhr das gesamte<br />
Rittergutsvorwerk zusammen mit<br />
der Scheune nieder. Sämtliche<br />
Erntevorräte wurden vernichtet.<br />
Das Feuer entstand in der<br />
Scheune, seine Ursache konnte<br />
aber nicht ermittelt werden. Die<br />
zu dieser Zeit herrschende<br />
Windstille verhinderte einen<br />
größeren Schaden. Die hier wohnenden<br />
Hofarbeiter konnten<br />
einen großen Teil ihres Eigentums<br />
retten, da sie noch nicht zu<br />
Bett gegangen waren.<br />
Im Jahre 1898 wird Ernst Emil<br />
Otto Schafmeister des Rittergutes<br />
Deutschenbora. Er wohnte<br />
Das Rittergut Deutschenbora<br />
in der Schäfereiwohnung. Die<br />
Herde des Gutes bestand zu dieser<br />
Zeit aus 500 bis 600 Schafen.<br />
Die Schafzucht brachte dem<br />
Gut einen beträchtlichen<br />
Gewinn. Die auf internationalen<br />
Ausstellungen ausgezeichneten<br />
Tiere waren sehr begehrt. Für<br />
einen leistungsstarken Bock<br />
erhielt man meist zwischen 500<br />
und 600 Goldmark.<br />
Im Jahre 1899 werden zur Vervollständigung<br />
der Herde 55 weitere<br />
Muttertiere und weitere<br />
Stammböcke aus England eingeführt.<br />
Der Rittergutspächter Hugo<br />
Bochmann beantragt im Jahre<br />
1899 bei der Amtshauptmannschaft<br />
Meißen die Erteilung<br />
der Genehmigung für den<br />
Einbau eines feststehenden<br />
Dampfkessels in der Brennerei<br />
des Rittergutes Deutschenbora.<br />
Diese Genehmigung erhält er am<br />
2. August 1899 verbunden mit<br />
der Forderung auf Einhaltung<br />
nachfolgender Sicherheitsbestimmungen.<br />
1. Die Inbetriebnahme des Kessels<br />
darf erst nach der Abnahme<br />
erfolgen. Dazu gehört auch,<br />
dass der Kessel einer amtlichen<br />
Festigkeitsprobe unterworfen<br />
wird.<br />
2. Das Dach des Kesselhauses darf<br />
mit den anststoßenden Räumen<br />
keine feste Verbindung haben.<br />
3. Die Feuerung muss garantieren<br />
a.) dass die Verbrennung<br />
rauchfrei erfolgt und<br />
b.) dass für die Umgebung<br />
keine Belästigung und<br />
Schäden auftreten.<br />
4. Das Kesselhaus muss ausreichend<br />
mit Licht und Luft versorgt<br />
werden.<br />
5. Die Türen müssen nach außen<br />
aufschlagen.<br />
6. Die Rohrleitungen müssen über<br />
dem Gemäuer geführt werden<br />
Die Firma F. Guttsche baut in<br />
den Monaten August und September<br />
diesen Kessel ein.<br />
BESTATTUNGEN<br />
VOGEL<br />
Am 13. <strong>Oktober</strong> 1899 wird<br />
durch eine Abnahmekommission<br />
die Anlage auf ihre Sicherheit<br />
überprüft und das Prüfungszeugnis<br />
ausgestellt.<br />
Am 15. November 1899 erteilt<br />
dann die Amtshauptmannschaft<br />
die Genehmigung für die Inbetriebnahme<br />
dieser Anlage.<br />
In seiner Schrift “Die Rittergüter<br />
des Königreichs Sachsen” gibt<br />
Herr Dr. H. L. Hofmann einen<br />
Überblick über den Besitz und<br />
Wirtschaft der Rittergüter. Auf<br />
der Seite 200 wird die wirtschaftliche<br />
Lage des Gutes Deutschenbora<br />
im Jahre 1900 aufgeführt.<br />
Lage des Gutes<br />
- Kreishauptmannschaft<br />
Dresden<br />
- Amtshauptmannschaft<br />
Meißen<br />
- Meißner Kreis 32<br />
(Nummer des Rittergutsverzeichnisse<br />
von 1832)<br />
- Amtgericht Nossen<br />
- Postamt<br />
Deutschenbora 1,5 km entfernt;<br />
- Telegrafenamt<br />
Deutschenbora 1,5 km entfernt;<br />
- Eisenbahnstation<br />
Deutschenbora 1,5 km entfernt;<br />
Besitzer Wilhelmine Leutritz,<br />
geborene von Seutter<br />
Größe des Gutes<br />
- Gesamtgröße 196 ha<br />
- davon Felder 163 ha<br />
Wiese 26 ha<br />
Wald 4 ha<br />
Wege 4 ha<br />
Steuereinheiten 7121<br />
Industrielle Anlagen des Gutes<br />
Brennerei, Brauerei<br />
Züchtungen des Gutes<br />
Vollblutschweinezucht<br />
Vollblutschafherde z. Stammz.<br />
Yorkshire<br />
Weizensaatzucht<br />
Patronat: Deutschenbora<br />
Sonstige externe Grundstücke<br />
Niedervorwerk in Deutschenbora<br />
Um das Jahr 1900 richtet der Rittergutspächter<br />
Hugo Bochmann<br />
in der Schäferei einen neuen<br />
Schweinestall ein. Der Zeitpunkt<br />
des Baus läBt sich nur angenähert<br />
bestimmen. Er lag zwischen den<br />
Jahren 1897 und 1907.<br />
Am 21. <strong>Oktober</strong> 1900 wird ein<br />
Nachtrag zum Pachtfortsetzungsvertrag<br />
abgeschlossen.<br />
Grund: Veränderungen am<br />
Pachtgegenstand<br />
Ausscheiden: Gebäude des abgebrannten<br />
Vorwerkes<br />
Aufnahme: Arbeiterwohnhaus<br />
mit Hintergebäude<br />
Scheune mit hoher<br />
Längstenne an der<br />
Kirschallee<br />
Schuene bei den<br />
Vorwerkfeldern<br />
Wagenschuppen<br />
an der Hofscheune<br />
kleiner Schuppen<br />
an der Scheune<br />
elektrische Starkstromanlage<br />
an der<br />
Brennerei<br />
Am 21. Mai 1907 verlängert die<br />
Besitzerin des Rittergutes Deutschenbora,<br />
Frau Wilhelmine<br />
Leutritz, mit Herrn Hugo Bochmann<br />
den am 24. Mai 1909<br />
ablaufenden Pachtvertrag um<br />
weitere zwölf Jahre bis zum 24.<br />
Mai 1921. Die bisherigen Bedingungen<br />
bleiben meist erhalten.<br />
Veränderungen treten dort ein,<br />
wo die Vertragsbestimmungen<br />
nicht mehr den gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsprechen.<br />
Dem Pächter werden weitere<br />
Rechte bei der Wahl der Fruchtfolge<br />
und dem Verkauf der Feldfrüchte<br />
eingeräumt.<br />
Im Jahre 1907 werden zur vervollständigung<br />
der Herde 55 weitere<br />
Muttertiere und weitere<br />
Stammböcke aus England eingeführt.<br />
© G. Fiedler<br />
Fortsetzung folgt.<br />
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