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Unser GOCH - RP Online

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<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />

Das <strong>RP</strong>-Monatsmagazin für meine Stadt<br />

AUS DEM INHALT<br />

Kükskesbäckerin<br />

Christine Hemmelder<br />

Sie ist eine der Gocher Kükskesbäckerinnen.<br />

Ihr Flachsmarktstand<br />

ist längst eine Institution,<br />

die Backware eine legendäre<br />

Leckerei.<br />

Seite 5<br />

� EVENT DES MONATS<br />

Martinszüge und<br />

das neue Gocher<br />

Prinzenpaar<br />

Welches Paar die Gocher<br />

Narren 2013 anführt, zeigt<br />

sich am 10. November im<br />

Kastell, tags darauf zieht St.<br />

Martin durch die Innenstadt –<br />

ein Knaller-Wochenende.<br />

Seite 3<br />

„Comeback“-Interview<br />

mit Erhard Engfer<br />

Er ist der Kopf der „Comeback-<br />

Disco“, die nach langer Wartezeit<br />

endlich im Kastell gastiert.<br />

Die Vorfreude ist groß, die Tickets<br />

sind bereits ausverkauft.<br />

Seite 22<br />

NOVEMBER 2012


2 INHALT<br />

DAS FÄNGT JA GUT AN<br />

Volles<br />

Programm im<br />

November<br />

Tiere, Menschen, Sensationen!<br />

Mit diesem Werbespruch<br />

wurden früher die<br />

Menschen in den Zirkus gelockt<br />

und bis auf den ersten Teil gilt<br />

der Lockruf auch heute noch für<br />

den Gocher Flachsmarkt. Es ist<br />

immer wieder schier unglaublich,<br />

was am letzten Dienstag<br />

im Oktober und am letzten<br />

Dienstag im November in der<br />

Innenstadt passiert.<br />

Vor mehr als 160 Jahren wurde<br />

hier der erste Flachsmarkt<br />

abgehalten, damals noch vornehmlich<br />

mit Waren aus – nicht<br />

wirklich überraschend – Flachs.<br />

Inzwischen allerdings hat der<br />

Markt Volksfestcharakter und<br />

zeigt Produkte aus sämtlichen<br />

möglichen und unmöglichen<br />

Branchen. Abertausende aus<br />

Nah und Fern strömen dann<br />

nach Goch, um sich mit<br />

Schnäppchen, Sonderangeboten<br />

und Dingen einzudecken,<br />

die es so in keinem gewöhnlichen<br />

Geschäft mehr gibt. Nicht<br />

umsonst ist die Rede vom größten<br />

Freiluft-Kaufhaus der Region.<br />

Mindestens ebenso attraktiv<br />

und nur mit minimal geringeren<br />

Besucherzahlen versehen sind<br />

die beiden Veranstaltungen, die<br />

das zweite Novemberwochenende<br />

thematisch bestimmen<br />

werden. Da ist zum einen der<br />

traditionelle große Gocher St.<br />

Martinszug, der Hunderte Kindergarten-<br />

und Schulkinder mit<br />

den ihren selbst gebastelten Fackeln<br />

und Laternen durch die<br />

Straßen ziehen lässt, um die be-<br />

Es gibt nichts, das es nicht gibt<br />

auf dem Gocher Flachsmarkt.<br />

Erneut werden Abertausende<br />

die Innenstadt aufsuchen und<br />

auf Schnäppchenjagd gehen.<br />

Seite 4<br />

Im November startet nicht nur<br />

langsam der Karneval, auch<br />

die selbstlose Mantelteilung<br />

wird traditionell dann gefeiert.<br />

In dieser Ausgabe werden alle<br />

Gocher Martinszüge<br />

vorgestellt.<br />

Seite 9<br />

Der Kult kommt ins Kastell: Die<br />

„Comeback-Disco wie früher“<br />

hat es endlich in die gute Stube<br />

Gochs geschafft. Am<br />

2. November wird gefeiert.<br />

Seite 14<br />

Zwei Windmühlen, ein Schicksal.<br />

Die Windmühlen in Hassum<br />

und Kessel haben nicht<br />

nur in etwa dasselbe Entstehungsdatum,<br />

sondern auch<br />

vergleichbare Geschichten.<br />

Seite 20/21<br />

INHALT<br />

KÜRBIS: VIELSEITIG UND LECKER<br />

Es gibt mehr als 800<br />

Kürbissorten. Auf<br />

dem Markt findet<br />

man den Hokkaido<br />

und Riesenkürbis.<br />

Botanisch gesehen ist der Kürbis<br />

eine Beere - aber was für eine!<br />

Mehr als 820 Kilo wog ein Kürbis,<br />

der 2011 in den USA geerntet<br />

wurde. Solche Ausmaße erreichen<br />

allerdings nur Exemplare<br />

der Riesenkürbis-Art, nur eine<br />

von mehr als 800 Sorten in der<br />

rühmte Geschichte der selbstlosen<br />

Mantelteilung zu ehren.<br />

Und da ist zum anderen der von<br />

vielen sehnsüchtig erwartete<br />

Moment, der den inoffiziellen<br />

Auftakt zur nächsten Karnevalssession<br />

darstellt: die Prinzenvorstellung<br />

im Kastell.<br />

Hier nutzt die jeweilige Karnevalsgesellschaft,<br />

in diesem<br />

Jahr die „Rot-Weißen“ von der<br />

GGK, die Gelegenheit, an einem<br />

kurzweiligen Abend die Protagonisten<br />

der kommenden fünften<br />

Jahreszeit vorzustellen.<br />

Prinz und Prinzessin in spe erklimmen<br />

dann zum ersten Mal<br />

die Gocher Bühne. Gut gehütetes<br />

Geheimnis wie in jedem<br />

Jahr: Wer wird wohl die Dame<br />

an der Seite des Regenten? – Im<br />

Kastell wird’s – bei freiem Eintritt<br />

– gelüftet.<br />

Ohnehin stellt sich im Gocher<br />

November regelmäßig die Frage,<br />

warum der Monat stets als<br />

so trist bezeichnet wird. Gut,<br />

gegen das Wetter können Rathaus<br />

und die ansässigen Vereine<br />

nichts unternehmen, aber<br />

ein Blick in den Veranstaltungskalender<br />

zeigt, dass in der grauen<br />

Jahreszeit ein ziemlich buntes<br />

Programm angeboten wird.<br />

Neben Karneval, Flachsmarkt<br />

und den Gocher Martinszügen<br />

lohnt beispielsweise ein Besuch<br />

im GochNess (jetzt mit neuer<br />

Leitung), bei der „Comeback-<br />

Disco“ oder bei der Lesung mit<br />

Heiner Geißler. Mehr zu allem<br />

auf den folgenden Seiten von<br />

<strong>Unser</strong> Goch.<br />

TEXT MICHAEL BAERS<br />

großen Kürbis-Familie. Lange<br />

Zeit galt der Kürbis als Randerscheinung<br />

in unserer Küche. Dabei<br />

hat der Kürbis eine über<br />

8000 Jahre alte Geschichte und<br />

Tradition. Mittlerweile wird er<br />

sowohl in der Naturkost-Küche,<br />

als auch in Gourmet-Restaurants<br />

MARKTPLATZ<br />

als begehrte Delikatesse angesehen.<br />

Zu den gängigsten Speisekürbissen<br />

gehören neben den<br />

Riesenkürbissen die Gemüseoder<br />

auch Gartenkürbisse. Eine<br />

Kuriosität ist der Spaghetti-Kürbis,<br />

dessen Fruchtfleisch in spaghettiähnliche<br />

Fäden zerfällt,<br />

wenn man ihn im Ganzen kocht.<br />

Besonders beliebt ist der orangerote<br />

Hokkaido-Kürbis. Sein<br />

Fleisch schmeckt aromatischnussig<br />

und eignet sich für Suppen<br />

und Eintöpfe, gebraten, gedünstet<br />

oder gekocht als Gemüse,<br />

süßsauer eingelegt, als Kürbiskuchen<br />

oder -chutney. Geröstete<br />

Kürbiskerne sind eine begehrte<br />

Leckerei. Der Kürbis ist<br />

ein echtes Herbstgemüse. Die<br />

gesunde „Riesenbeere“ enthält<br />

viel Betacarotin und Kalium und<br />

ist sehr kalorienarm. Auch als<br />

Heilpflanze wird der Kürbis immer<br />

bekannter, er hilft gegen<br />

Prostatabeschwerden und Problemen<br />

des Harn- und Verdauungssystems.<br />

Die Kerne wirken<br />

bei Blasenschwäche und Bandwürmern,<br />

das Fruchtfleisch hat<br />

eine heilende Wirkung bei<br />

Gicht, Rheuma, Herzbeschwerden<br />

und Nierenschwäche. Ende<br />

Oktober dienen viele geschnitzte<br />

Kürbis-Grimassen als Dekoration<br />

für Halloween-Feste. Einen<br />

reifen Kürbis erkennt man übrigens<br />

daran, dass er hohl klingt,<br />

wenn man gegen seine Schale<br />

klopft. Kühl und trocken gelagert<br />

kann man Kürbis bis ins<br />

Frühjahr aufbewahren.<br />

4 <strong>Unser</strong> Projekt<br />

Der 2. Flachsmarkt am<br />

letzten Dienstag im<br />

November<br />

5 Mein Hobby<br />

Mit Leib und Seele<br />

Kükskesbäckerin:<br />

Christine Hemmelder<br />

6 Stadtwerke Goch<br />

GochNess setzt auf<br />

„Doppelspitze“ und den<br />

bewährten Service<br />

7 Aus dem Rathaus<br />

Neuer Fachbereich –<br />

neue Organisation<br />

8 Sport<br />

Gespannfahren – Von der<br />

Harmonie zwischen<br />

Pferd und Fahrer<br />

9 Hinter den Kulissen<br />

St. Martin zieht durch die<br />

Stadt – organisiert von acht<br />

Gocher Komitees<br />

10 GO! – Mehr als Bauen<br />

Pumpwerk Kettelerstraße:<br />

Hier fließt Gochs Abwasser<br />

11 Wenn’s um Geld geht<br />

Die Sparkasse unterstützt<br />

Schüler bei der<br />

Berufswahlvorbereitung<br />

12-13 Das Kalenderblatt<br />

Die Gocher<br />

Kükskesbäckerinnen<br />

14-16 Was – wann – wo?<br />

Eine Auswahl<br />

von Veranstaltungen<br />

im November.<br />

17 Der Wegweiser<br />

Notdienste der Apotheken;<br />

Sport & Soziales<br />

18-19 Ausblick Dezember<br />

Mit Gesang in den Advent –<br />

die KulTOURbühne lädt ein<br />

20-21 Im Blickpunkt<br />

In Hassum und Kessel sind<br />

die einzig verbliebenen Gocher<br />

Windmühlen zu finden<br />

22 Persönlich<br />

Interview mit dem Kopf der<br />

„Comeback-Disco“,<br />

Erhard Engfer<br />

23 Rätsel/Vorschau<br />

Unterhaltsames zum<br />

Ausklang: Sudoku &<br />

Cartoon.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Dr. Gottfried Arnold, Dr. Esther Betz,<br />

Dr. Manfred Droste, Irene Wenderoth-Alt<br />

Geschäftsführung<br />

Dr. Karl-Hans Arnold, Patrick Ludwig,<br />

Hans Peter Bork<br />

Chefredakteur<br />

Sven Gösmann<br />

Horst Thoren (stellv. Chefredakteur)<br />

Redaktion<br />

Jürgen Loosen (Leitung)<br />

Thomas Claaßen<br />

Michael Baers<br />

Anzeigen<br />

Oliver Nothelfer (verantwortlich)<br />

Verlag<br />

Rheinische Post<br />

Verlagsgesellschaft mbH<br />

Druck<br />

Rheinisch-Bergische<br />

Druckerei GmbH & Co KG<br />

40196 Düsseldorf


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />

Kinder und Karneval. Alljährlich<br />

bedeutet das<br />

wohlklingende Datum<br />

11.11. ganz besonders in Goch<br />

Lebensfreude pur – und das<br />

nicht nur, weil sich an diesem<br />

Tag regelmäßig viele Menschen<br />

das Jawort geben. Denn der<br />

Termin steht überdies zum einen<br />

für den Tag, an dem der<br />

große Gocher St. Martinszug<br />

ist, der ohne Frage für über<br />

1500 Teilnehmer einen der Höhepunkte<br />

des Jahres darstellt.<br />

zum anderen ist der 11.11. natürlich<br />

untrennbar mit dem Beginn<br />

des Karnevals verbunden –<br />

gerade auch in der Narren-<br />

Hochburg an der Niers.<br />

Doch da es sich beim 11.11. in<br />

diesem Jahr auch noch um einen<br />

Sonntag handelt, an dem<br />

die beiden Großveranstaltungen<br />

zusammentreffen, geschieht<br />

in diesem Jahr etwas<br />

Ungewöhnliches: „An einem<br />

Sonntagabend gehen die Menschen<br />

ungern wohin, schließlich<br />

müssen alle am nächsten<br />

Tag wieder arbeiten. Und weil<br />

da dann auch noch St. Martin<br />

ist, haben wir uns entschieden,<br />

die Prinzenvorstellung in diesem<br />

Jahr um einen Tag vorzuverlegen“,<br />

erklärt Franz van<br />

Berkum, 1. Vorsitzender von<br />

GGK Rot-Weiß.<br />

Prinz „Gonzo“ und Prinzessin ?<br />

Die 1956 gegründete Große<br />

Gocher Karnevalsgesellschaft<br />

stellt in diesem Jahr das Prinzenpaar<br />

und hat sich aufgrund<br />

der terminlichen Überschnei-<br />

St. Martin und die Laternenträger – in Goch eine Massenveranstaltung.<br />

➤ Titelbild<br />

Das Titelbild zeigt eine Szene des<br />

großen Gocher St. Martinszuges.<br />

Mehr als 1500 Menschen ziehen<br />

dann regelmäßig durch die Stadt.<br />

FOTO: KLAUS-DIETER STADE<br />

EVENT DES MONATS 3<br />

Knaller-Wochenende in Goch mit<br />

dem Prinzenpaar und St. Martin<br />

Zuerst wird am Abend des 10.11. das künftige Prinzenpaar im Kastell vorgestellt,<br />

tags darauf zieht St. Martin durch die Gocher Innenstadt.<br />

Auf der Bühne im Kastell machen die „Rot-Weißen“ immer eine gute Figur – wie hier bei einem Garde-Tanzturnier die „Teenies“.<br />

dung also den Samstag vor dem<br />

11.11. ausgesucht. Dann wird<br />

er erstmals die Bühne als Prinz<br />

in spe betreten, der künftige Regent<br />

von Goch. Wer es wird,<br />

dürfte inzwischen durch den<br />

Gocher Buschfunk längst durchgesickert<br />

sein, unklar ist allerdings<br />

noch für so manchen, wer<br />

die Dame an Prinz „Gonzos“<br />

Seite sein wird. Hans Jörg Gün-<br />

zel, so lautet der bürgerliche<br />

Name des zukünftigen Gocher<br />

Prinzen, wird die hiesigen Karnevalisten<br />

durch die nächste<br />

Session führen und sich und seine<br />

Prinzessin traditionell in<br />

Gochs guter Stube, dem Kastell,<br />

vorstellen. Die Närrinnen und<br />

Narren dürfen also bis zuletzt<br />

gespannt sein, wer das weibliche<br />

Gesicht der nächsten Session<br />

sein wird. Nur so viel sei verraten:<br />

Gerüchtehalber soll es<br />

sich dabei um eine junge und<br />

äußerst attraktive Vertreterin<br />

aus den Reihen der „Rot-Weißen“<br />

handeln. In Kombination<br />

mit dem Ur-Karnevalisten und<br />

dauer-gut-gelaunten „Gonzo“<br />

dürfen sich die Gocher sicher<br />

auf ansprechende und unterhaltsame<br />

Karnevalsabende im<br />

Jahr 2013 freuen, so viel steht<br />

trotz aller Geheimhaltung im<br />

Vorfeld fest.<br />

Ein klein wenig sickerte auch<br />

schon über das Programm am<br />

10. November durch. Thematisch<br />

wird es ein Leitmotiv geben,<br />

das ganz eng mit dem Prinzen<br />

und dessen Spitznamen<br />

„Gonzo“ verbunden ist: die gute<br />

alte „Muppet Show“ nämlich.<br />

Ob es damit zu tun hat, dass der<br />

echte Gonzo Stuntman ist – bei<br />

dessen waghalsigen Stunts immer<br />

etwas schief geht –, Show-<br />

Diva Miss Piggy ihren großen<br />

Auftritt hat oder Kermit ihren<br />

Avancen abermals ausweicht,<br />

ist nicht gewiss. Auch ob die berühmt<br />

berüchtigten zwei älteren<br />

Herren in der Loge, Waldorf<br />

und Statler eine Rolle spielen,<br />

wird sich zeigen. Die beste Entscheidung<br />

wird sein, einfach am<br />

10. November um spätestens<br />

19.11 Uhr im Kastell zu sein, um<br />

dem inoffiziellen Karnevals-<br />

Auftakt beizuwohnen.<br />

Unterwegs mit St. Martin<br />

Im Vorjahr zogen sie noch vor<br />

der Prinzenvorstellung los<br />

(wenn auch am selben Tag), in<br />

diesem Jahr ist es also umgekehrt.<br />

Der 11.11. gehört damit<br />

ganz allein den vielen Hundert<br />

Martinskindern und ihren selbst<br />

gebastelten Laternen. Und natürlich<br />

jenem Mann, dessen<br />

Mantelteilung längst Legende<br />

ist. Auf seinem Schimmel wird<br />

er in Begleitung seiner beiden<br />

Knappen, den Schul- und Kindergartenkindern<br />

und zahlreicher<br />

Musikkapellen folgenden<br />

Weg durch die Gocher Innenstadt<br />

nehmen: Klosterplatz,<br />

Mühlenstraße, Markt, Voßstraße,<br />

Am Steintor, Bahnhofstraße,<br />

Feldstraße, Markt – anschließend<br />

geht es für die Kinder<br />

in ihre jeweiligen Schulen<br />

und Kindergärten, wo dann die<br />

heiß begehrten Martinstüten<br />

auf sie warten.<br />

Los geht es pünktlich um 18<br />

Uhr am Klosterplatz – diesmal<br />

sogar mit zwei kleinen Premieren.<br />

Denn einerseits werden die<br />

Begleitpersonen und Organisatoren<br />

sich in diesem Jahr erstmals<br />

mit einer leuchtenden Sicherheitsweste<br />

zu erkennen geben<br />

und somit als Orientierungspunkte<br />

zur Verfügung stehen,<br />

andererseits werden zum<br />

Start des weithin größten Martinszuges<br />

die Glocken der Pfarrkirche<br />

St. Maria Magdalena läuten.<br />

Eine gute Stunde wird der<br />

Zug unterwegs sein. Fünf Musikvereine<br />

sorgen dabei für die<br />

akustische Untermalung, während<br />

die vielen Fackeln der Kinder<br />

die Innenstadt in ein Herz<br />

erwärmendes Lichtermeer tauchen.<br />

Unterdessen sorgen zahlreiche<br />

Feuerwehrleute, Polizeibeamte<br />

und Rettungssanitäter<br />

wie immer für den reibungslosen<br />

und sicheren Ablauf der<br />

Veranstaltung.<br />

TEXT MICHAEL BAERS<br />

FOTOS STADE 1 (1 ARCHIV)


4 UNSER PROJEKT<br />

Es gibt nichts, das es nicht gibt<br />

– Flachsmarkt in Goch<br />

Am letzten Dienstag im November gibt es den zweiten Flachsmarkt des Jahres in Goch.<br />

Erneut werden Abertausende die Innenstadt aufsuchen und auf Schnäppchenjagd gehen.<br />

Wer es am letzten Dienstag<br />

im Oktober nicht<br />

geschafft hat, der bekommt<br />

in Goch alljährlich noch<br />

eine zweite Chance. Den letzten<br />

Dienstag im November<br />

nämlich. Dann ist im Gocher<br />

Veranstaltungskalender erneut<br />

das Wort „Flachsmarkt“ zu lesen,<br />

dann bekommen die Freiluft-Bummler<br />

erneut die Gelegenheit,<br />

ihre persönliche Trophäe,<br />

das ganz besondere<br />

Schnäppchen aus der Kategorie<br />

„Tiere, Menschen, Sensationen“<br />

zu ergattern. Denn der<br />

Gocher Flachsmarkt ist weit<br />

mehr als das größte Open-Air-<br />

Kaufhaus der Region, er ist vielmehr<br />

ein Stück weit auch Lebensgefühl.<br />

Rund 270 Händler<br />

Allein die Anzahl der anwesenden<br />

Händler und die Liste<br />

der feilgebotenen Produkte suchen<br />

vergeblich Ihresgleichen.<br />

Rund 270 Verkäufer bieten ihre<br />

Waren an und decken damit<br />

(unter anderem!) folgende Bereiche<br />

ab: Backwaren, Bücher,<br />

Elektroartikel, Fanartikel, Feinkost,<br />

Fischwaren, Floristik, Gardinen,<br />

Gewürze, Haushaltsgeräte<br />

und Zubehör, Holzartikel<br />

für den Haushalt, Honigartikel,<br />

Imbiss, Korbwaren, Kunstgewerbliche<br />

Artikel, Kurzwaren,<br />

Lederwaren, Messeneuheiten,<br />

Nachtwäsche, Pflanzenöle, Reinigungsmittel<br />

und Geräte,<br />

Schaumstoffe, Schmuck,<br />

Schuhputzer, Spielwaren,<br />

Stahlwaren, Stoffe, Süßwaren,<br />

Textilien, Tierfutter, und, und,<br />

und...<br />

Kurz gesagt: Wer etwas sucht,<br />

wird auf dem Flachsmarkt fündig.<br />

Vollkommen egal, was das<br />

auch sein mag. Mit ein wenig<br />

Geduld findet sich alles. Bratpfannen<br />

mit Weltraumtechnik,<br />

Küchenmesser für Backsteine<br />

und sogar Bleistifte für Linkshänder.<br />

Doch die beeindruckende<br />

(und überdies wie angedeutet<br />

sogar noch unvollständige) Liste<br />

vermag nur ansatzweise das<br />

besondere Flair des Flachsmarktes<br />

zu erklären.<br />

Seit Jahrzehnten Tradition<br />

Es wurde schon viel darüber<br />

geschrieben, seit Jahrzehnten<br />

ist er Tradition. Tatsächlich<br />

wurde sogar vor mehr als 160<br />

Jahren erstmals nachweislich in<br />

Goch ein Markt durchgeführt,<br />

der auf dem heimischen Flachsmarkt<br />

basierte und im Laufe der<br />

Zeit immer umfangreicher wur-<br />

Ganz links ist kein Alien, sondern eines der besten Mikrofaser-Politur-Tücher, das die Welt je gesehen hat. Ehrlich!<br />

de. Und daher gehört der Termin,<br />

beziehungsweise die beiden<br />

Termine im Herbst heutzutage<br />

schlichtweg zum Pflichtprogramm<br />

für jeden, der in<br />

Goch und der näheren Umgebung<br />

wohnt – nicht umsonst<br />

zählen auch viele Gäste aus den<br />

benachbarten Niederlanden jedes<br />

Jahr zu den Stammgästen.<br />

Bei „Fischfritz“ Volker Stoldt gibt’s immer was zu erleben.<br />

Fakt ist, dass man den Flachsmarkt<br />

in Goch kaum angemessen<br />

beschreiben kann, man<br />

muss das bunte Treiben einfach<br />

einmal miterlebt haben. Wobei<br />

es bei den meisten anschließend<br />

nicht bei dem einen Mal<br />

bleibt. Der Suchtfaktor und das<br />

Interesse am Spektakel sind zu<br />

groß.<br />

Auch im Jahr 2012 wird das<br />

genau so sein wie in den Vorjahren.<br />

Allerdings gibt es in diesem<br />

Jahr eine kleine Änderung: Zum<br />

ersten Mal gibt es nämlich die<br />

Möglichkeit, einen neuen Laufweg<br />

zu nutzen. Georg Kröll,<br />

Flachsmarktmeister der Stadt<br />

Goch, erklärt die dahinter stehende<br />

Idee: „Wir werden erstmalig<br />

den Balfourweg bis zur<br />

Brückenstraße komplett durchbauen<br />

und damit die Zeit der<br />

Sackgasse dort beenden. So entsteht<br />

die Möglichkeit, in Form<br />

einer 8 über den Markt zu<br />

schlendern – mal sehen, wie das<br />

Ganze am 27. November angenommen<br />

wird.“<br />

Fest steht jedenfalls schon<br />

jetzt, dass wieder folgende Straßen<br />

mit in den Flachsmarkt einbezogen<br />

werden: Mühlenstraße<br />

ab Adolf-Kolping-Strasse bis<br />

Markt, Markt Westseite und<br />

Ein Pinsel für jede Lebenslage – kein Wunsch bleibt offen.<br />

INFO<br />

Der zweite Flachsmarkt am 27.<br />

November ist organisatorisch<br />

und von der Besetzung her ähnlich<br />

wie der erste am 30. Oktober.<br />

Allerdings wird anstatt der<br />

Mühlenstraße der Marktplatz<br />

bebaut und es werden mehr<br />

weihnachtliche Artikel angeboten.<br />

Insgesamt gibt es dann sogar<br />

etwa 20 Händler mehr als<br />

beim Flachsmarkt Nummer 1<br />

durch die andere Bebauung.<br />

Egal welche von beiden Ausgaben<br />

man besucht, das Spektakel<br />

lohnt sich jedesmal.<br />

Markt Nordseite, Steinstraße,<br />

Am Steintor von Herzogenstraße<br />

bis Steintor, Balfourweg,<br />

Bahnhofstraße ab Steintor bis<br />

Wiesenstraße, Wiesenstraße ab<br />

Bahnhofstraße bis Brückenstraße,<br />

Brückenstraße ab Wiesenstraße<br />

bis Markt. Viel Platz für<br />

viele Schnäppchen also.<br />

Marktschreier<br />

Nicht zuletzt tragen übrigens<br />

immer wieder auch die Marktschreier,<br />

die lautstark und mit<br />

teils robustem Humor ihre Waren<br />

anpreisen und dabei auch<br />

vor in Rufreichweite befindlichen<br />

Mitbewerbern keine Rücksicht<br />

nehmen, zum einzigartigen<br />

Flair des Flachsmarktes bei.<br />

Bei der diesjährigen Ausgabe<br />

werden Joachim Reffeling von<br />

der gleichnamigen Bäckerei<br />

(Standort Bahnhofstraße Nähe<br />

Wiesenstraße), Bernd Tiemann<br />

mit seinen Wurstwaren (Brückenstraße<br />

Ecke Wiesenstraße),<br />

der berüchtigte „Joghurtbomber“<br />

Klaas Paethau (Am<br />

Steintor Ecke Steinstraße) und<br />

– last but not least – „Fischfritz“<br />

Volker Stoldt (Markt Ecke Mühlenstraße)<br />

für Stimmung unter<br />

den Passanten sorgen.<br />

TEXT MICHAEL BAERS<br />

FOTO EVERS (ARCHIV)


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />

Die Kükskesbäckerinnen in Aktion im Jahr 2007.<br />

Mit Leib und Seele<br />

Kükskesbäckerin<br />

Mit Leib und Seele Kükskesbäckerin: die Gocherin Christine Hemmelder.<br />

Zur Vorbereitung werden die Schilder beschriftet.<br />

MEIN HOBBY 5<br />

Seit fast 20 Jahren sind die ehrenamtlichen Kükskesbäckerinnen unter anderem regelmäßig<br />

auf dem Gocher Flachsmarkt zu finden. Christine Hemmelder ist eine von ihnen.<br />

Sie gehören zum Flachsmarkt<br />

wie das Steintor zu<br />

Goch. Und so wurde die Lücke,<br />

die am letzten Dienstag im<br />

Oktober des Vorjahres vor dem<br />

Rathaus durch ihr Fehlen entstanden<br />

war, nicht nur eine optische,<br />

sondern vor allem eine<br />

gefühlte.<br />

„Wo sind sie bloß, die Kükskesbäckerinnen?“,<br />

hieß es daher<br />

von unzähligen Stammgästen<br />

des Flachsmarktes. Seit<br />

1993 versorgen die emsigen Ehrenamtlichen<br />

die Besucher<br />

zweimal im Jahr Selbstgebackenem<br />

- mit den Kükskes eben.<br />

Und wenn sie dann wie 2011<br />

einmal nicht vor Ort sind - damals<br />

übrigens wegen diverser<br />

Krankmeldungen im Team der<br />

rüstigen Rentnerinnen -, werden<br />

die Gocher unruhig. Zuerst<br />

wird noch gesucht. „Sind sie<br />

vielleicht woanders untergebracht?“<br />

„Haben sie einen anderen<br />

Stand?“ Doch wenn auch<br />

nach einem Rundgang weder<br />

Damen und Kükskes gefunden<br />

wurden, ist für jeden Gocher<br />

klar: Dieser Flachsmarkt ist nur<br />

ein halber.<br />

„Ganz oselig angefangen“<br />

Vom improvisierten Stand<br />

zur Institution, so lässt sich die<br />

Karriere der Kükskesbäckerinnen<br />

beschreiben. Christine<br />

Hemmelder, einer der führenden<br />

Köpfe, erinnert sich: „Wir<br />

haben ganz oselig angefangen<br />

damals“, sagt die Gocherin und<br />

schmunzelt. „Jeder brachte irgendwie<br />

etwas mit; der eine ein<br />

Tapezierbrett, der andere einen<br />

Sonnenschirm und ein weiterer<br />

seine Haushaltspfannen.“ Fertig<br />

war der Verkaufsstand für die<br />

frisch zubereiteten und inzwischen<br />

legendären Kükskes.<br />

Das war wie erwähnt 1993,<br />

also vor fast genau 20 Jahren.<br />

Für Goch, und vielleicht hat<br />

auch diese Verbindung zum<br />

Verwachsen von Gochern und<br />

Kükskesbäckerinnen beigetragen,<br />

ein ganz besonderes Datum.<br />

War es doch der erste<br />

Flachsmarkt nach dem Einsturz<br />

der St. Maria Magdalena Kirche.<br />

Die Stadt war schockiert,<br />

rückte angesichts dieses Unglücks,<br />

bei dem wie durch ein<br />

Wunder niemand verletzt wur-<br />

de, näher zusammen. Da passten<br />

die mehrheitlich Damen, die<br />

aus Eigeninitiative und für einen<br />

guten Zweck für ihre Mitbürger<br />

backten, gut ins Bild.<br />

„Wir haben nie in die eigene<br />

Tasche gewirtschaftet“, sagt<br />

Hemmelder und ergänzt, „der<br />

Erlös wurde immer gespendet“.<br />

Zunächst an die Krebshilfe Düsseldorf,<br />

später dann an die in<br />

Münster, zwischendurch unter<br />

anderem nach Verkaufsaktionen<br />

auf Pfarrfesten, auch an Altenheime,<br />

Kindergärten und Behinderteneinrichtungen.<br />

Heute,<br />

wo Goch eine eigene Onkologie<br />

hat, bleibt das Geld sogar komplett<br />

in der Arnold-Janssen-<br />

Stadt.<br />

Doch wer steckt eigentlich<br />

hinter dem Begriff, den jeder<br />

Gocher kennt. Wer sind die<br />

Kükskesbäckerinnen, die guten<br />

Seelen des Flachsmarktes? Wer<br />

sind die Frauen, die voller Überzeugung<br />

sagen „Wir backen, um<br />

Gutes zu tun“? „Die Gruppe besteht<br />

aus 16 Personen“, sagt<br />

Hemmelder, die, wenn man so<br />

will, die Chefin des Ganzen ist -<br />

was sie allerdings nicht so gerne<br />

hört. Daher nimmt sie ihre Rolle<br />

auch lieber nicht so ernst und<br />

bezeichnet sich - wenn überhaupt<br />

- als „Leithammel“. Als<br />

84-Jährige darf man das wohl in<br />

einer Gruppe von 60-, meist<br />

aber 70- bis 95-Jährigen.<br />

Lobende Worte findet „Leit-<br />

hammel“ Hemmelder, deren<br />

60-jähriger Sohn Heinz-Karl<br />

mittlerweile auch fleißig bei<br />

den Vorbereitungen hilft, und<br />

die Ankündigung der Mutter,<br />

im jeweils nächsten Jahr wohl<br />

damit aufzuhören, seit vielen<br />

Jahren schon nicht mehr ganz<br />

ernst nimmt, nicht nur für ihre<br />

Truppe, sondern auch für die<br />

Stadt. „Vom ersten Jahr an wurden<br />

wir vom Rathaus sehr unterstützt,<br />

das ist noch heute so“,<br />

bedankt sie sich und fügt hinzu:<br />

„Seit ein paar Jahren bekommen<br />

wir auch von der Feuerwehr<br />

eine riesen Pfanne gestellt,<br />

das hilft uns ungemein“.<br />

Die Begeisterung ist groß<br />

Weniger erfreut klingt Hemmelder<br />

allerdings, wenn sie in<br />

die Zukunft der Kükskesbäckerinnen<br />

blickt. Angesichts des<br />

hohen Altersdurchschnitts und<br />

des fehlenden Nachwuchses sei<br />

fraglich, wie lange es noch Kaffee,<br />

Glühwein und besagte<br />

Kükskes von der Gruppe um<br />

Hemmelder geben werde. „Die<br />

Begeisterung wenn man dabei<br />

ist, ist sehr groß, das erleben wir<br />

immer wieder wenn mal jemand<br />

neues dazukommt. Aber<br />

bis es soweit ist…“ Nicht auszudenken,<br />

wenn es die Gocher<br />

Kükskesbäckerinnen eines Tages<br />

nicht mehr auf dem Flachsmarkt<br />

geben sollte.<br />

Was man dagegen tun kann?<br />

Hin zum Flachsmarkt und frisch<br />

gebackene Kükskes gekauft! Es<br />

lohnt sich.<br />

TEXT MICHAEL BAERS<br />

FOTOS GOTTFRIED EVERS (1 ARCHIV)


6 STADTWERKE <strong>GOCH</strong><br />

MELDUNGEN<br />

23. November: die<br />

letzte Saunanacht 2012<br />

Die letzte große Saunanacht des<br />

Jahres 2012 geht am 23. November<br />

im GochNess über die Bühne.<br />

Motto: „Ihr zauberhafter<br />

Saunamoment“. Das Wort „zauberhaft“<br />

ist bewusst gewählt:<br />

Zauberhaft wird die Stimmung<br />

im GochNess werden, mit speziellen<br />

Lichteffekten und auch<br />

mit edler Deko. Bezaubernd und<br />

zugleich zauberhaft: Die Ma-<br />

gier-Show, die den Gästen am<br />

Abend geboten wird. Die bekannt<br />

gute GochNess-Küche<br />

wartet mit einem tollen Gourmet-Buffet<br />

auf. Und vom Glitzer-<br />

Peeling, das zur Saunanacht geboten<br />

wird, geht sicher noch<br />

mehr zauberhafte Stimmung<br />

aus. Karten ab sofort im Vorverkauf<br />

für nur 41 Euro – an der<br />

Abendkasse 44,50 Euro. Einlass<br />

ist ab 18.30 Uhr, Ende gegen 1<br />

Uhr.<br />

Wellness komplett:<br />

dazu gehört Massage<br />

Ob eine Hot-Stone-Massage<br />

oder klassisch Massagen mit reinem<br />

Traubenkernöl, die hauseigene<br />

Kosmetikerin des Goch-<br />

Ness und ihre Masseure verwöhnen<br />

die Besucherinnen und Besucher<br />

jeder gerne und lassen<br />

den Saunabesuch in Kessel zu einem<br />

unvergesslichen Erlebnis<br />

werden. Zum Angebot der klassischen<br />

Massagen gehören, jeweils<br />

auf Kundenwunsch auch<br />

noch mit hochwertigen, köstlich<br />

duftenden und entspannenden<br />

Aromazusätzen, Nackenmassage,<br />

Teilmassage, Rückenmassage<br />

und Ganzkörpermassage. Ein<br />

paar Preisbeispiele zeigen, dass<br />

die Angebote günstig sind. So<br />

werden für eine Nackenmassage<br />

oder auch für eine Teilmassage<br />

gerade mal acht beziehungsweise<br />

zehn Euro berechnet.<br />

GochNess: „Doppelspitze“<br />

fürs Team setzt auf Service<br />

Das Freizeitbad GochNess hat kommissarisch eine neue Leitung:<br />

Betriebswirtin Melanie Garus und Schwimmmeister Joris Hartmans.<br />

Beide kennen das GochNess<br />

gründlich, von außen, von<br />

innen. Beide haben ihr<br />

„Spezialgebiet“. Und zusammen<br />

ergibt das hundertprozentig<br />

eine neue Leitung. Melanie<br />

Garus und Joris Hartmans werden,<br />

zunächst kommissarisch,<br />

nun das Freizeitbad leiten. Carlo<br />

Marks, Geschäftsführer der<br />

_Stadtwerke, die das GochNess<br />

betreiben: „Das ist eine prima<br />

Lösung. Wir hatten ja, nachdem<br />

feststand, dass Jürgen Athmer<br />

uns verlässt, von Anfang an gesagt,<br />

dass wir eine interne Lösung<br />

anstreben. Und die haben<br />

wir nun.“<br />

Denn: Melanie Garus arbeitete,<br />

bevor sie zur Stadtwerke-„Mutter“<br />

an die Klever Straße wechselte,<br />

schon bei der Stadtwerke-<br />

„Tochter“ GochNess. Als Diplom-Betriebswirtin,<br />

für die<br />

„rechnerische“ Seite und im<br />

Marketing. „Sie kennt das Haus,<br />

sie kennt das komplette Team“,<br />

so Carlo Marks. Und Melanie<br />

Garus, die sich auf ihre neue<br />

Aufgabe sehr freut, ergänzt:<br />

„Und auf das Wort ,Team’, da<br />

kommt es uns allen ja an. Wir<br />

wissen, dass wir nur als dieses<br />

Team gemeinsam stark sind<br />

und unseren Kunden, den Gästen<br />

das bestmögliche Angebot<br />

machen können. Jeder an seinem<br />

Platz, mit seinen speziellen<br />

Aufgaben. Da ziehen wir alle an<br />

einem Strang.“ Zustimmung<br />

von Joris Hartmans. Auch er<br />

kennt, schon seit vielen jahren,<br />

das GochNess wie seine sprichwörtliche<br />

Westentasche. Kennt<br />

Für Nährengel ist es Standortsicherung,<br />

für die Stadt Goch<br />

ebenfalls. Für die Stadtwerke<br />

Goch ist es mehr als das. Sie<br />

sind, ab 31. Oktober, selbst in<br />

großem Stil Erzeuger von C02neutral<br />

produziertem Strom.<br />

Denn: Am Biomasse-Heizkraftwerk,<br />

das auf dem alten Hendricks-Gelände<br />

an der Klever<br />

Straße gebaut wurde, sind die<br />

Stadtwerke Goch beteiligt. Sie<br />

sind, gemeinsam mit Nährengel<br />

und dem dritten Geschäftspartner<br />

RWE Immogen, Gesellschafter<br />

der „GBE - Gocher Bioenergie<br />

GmbH“. Dieses Unternehmen<br />

betreibt das Kraftwerk,<br />

das unter anderem dafür gebaut<br />

wurde, Nährengel mit dem für<br />

die Produktion benötigten<br />

Dampf zu versorgen. 120000<br />

Das neue Leitungsteam im GochNess: Melanie Garus und Joris Hartmans. Fotos links: GochNess-Wohlfühlatmosphäre.<br />

viele der Stammgäste aus Goch<br />

und aus der Umgebung, viele<br />

der Stammnutzer, zu denen ja<br />

bekanntlich Schulen und Vereine<br />

wie die DLRG zählen. Der<br />

Schwimmmeister – auch er ein<br />

wichtiges „Gesicht“ des Goch-<br />

Ness, im Team.<br />

Carlo Marks: „Frau Garus und<br />

Herr Hartmans kennen sich mit<br />

dem GochNess aus, sie kennen<br />

sich mit den Kunden aus, und<br />

beide gemeinsam werden nach<br />

der Einarbeitungsphase, die wegen<br />

ihrer umfangreichen Kenntnisse<br />

sicher nicht lange dauern<br />

wird, neue Ideen für das Goch-<br />

Ness entwickeln.“ Melanie Garus<br />

nickt: „Ja, die wird es geben,<br />

ganz sicher, wir arbeiten bereits<br />

daran. Denn der Erfolg eines<br />

Freizeitbades wie des GochNess<br />

ist ja auf Dauer nur dann gesichert,<br />

wenn wir den Besuchern<br />

immer wieder Neues bieten.“<br />

Im Zentrum der Arbeit stehe<br />

jedoch der alltägliche Servicegedanke.<br />

Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft,<br />

eine schöne Anlage,<br />

leckeres Essen (das ja besonders<br />

viele Besucher zu schätzen<br />

wissen) und, alles zusammengenommen,„Wohlfühl-Atmosphäre“<br />

– nur das Gesamtpaket,<br />

Vor dem neuen GBE Bioenergie Kraftwerk an der , Klever Straße: Anton van<br />

den Boom, Nährengel-Geschäftsführer (l.) und Carlo Marks (Stadtwerke).<br />

so Melanie Garus, sorge dafür,<br />

dass sich die Besucher so wohl<br />

fühlten, „dass sie gerne wiederkommen.“<br />

Die hohe Zahl dieser Stammgäste<br />

beweise, dass die Angebote<br />

von GochNess gut seien.<br />

„Aber das bedeutet nicht, dass<br />

man sich auf den Lorbeeren<br />

ausruhen kann. Wir müssen immer<br />

schauen, wo wir noch besser,<br />

noch aufmerksamer, noch<br />

kundenfreundlicher werden<br />

können.“<br />

TEXT THOMAS CLAASSEN<br />

FOTOS KLAUS-DIETER STADE<br />

Strom – klimaneutral selbst erzeugt<br />

Tonnen jährlich brauche der<br />

Kartoffelverarbeiter, so Geschäftsführer<br />

Anton van den<br />

Boom. Befeuert wird das Kraftwerk<br />

vereinfacht gesagt mit<br />

Holzabfällen. Dem, was bei der<br />

Forstwirtschaft so alles an Ver-<br />

schnitt, an Resten, an Holzabfällen<br />

zusammenkommt. Kein<br />

Gas, kein Öl – keine zusätzlichen<br />

Treibhausgase also. Und<br />

das neue Kraftwerk erzeugt<br />

nicht nur Dampf, sondern auch<br />

Strom. Hat eine Leistung von 56<br />

Megawatt. „Damit haben wir<br />

die Energiewende ein Goch bereits<br />

geschafft“, so Carlo Marks.<br />

„Wir als der lokale, der nahe<br />

Versorger sind damit rechnerisch<br />

völlig unabhängig. Autark.<br />

Erzeugen so viel Strom, wie er<br />

in Goch verbraucht wird. Und<br />

wir können ab Anfang kommenden<br />

Jahres unseren Kunden ein<br />

einzigartiges Angebot machen:<br />

Ökostrom, der nicht in der Ferne<br />

erzeugt und eingekauft wird,<br />

sondern hier, bei uns, vor Ort, in<br />

der Stadt.“<br />

Das sei Zukunftssicherung.<br />

Und bedeute Versorgungssicherheit.<br />

Das Kraftwerk könne<br />

durch seine hohe Leistung auch<br />

„Notstromversorger“ für die<br />

ganze Stadt bei großflächigen<br />

Stromausfällen sein.


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />

Liebe Gocherinnen<br />

und Gocher,<br />

liebe Mitbürger!<br />

Ende September hat Kämmerin<br />

Bettina Gansen dem Haupt- und<br />

Finanzausschuss unser Maßnahmenpaket<br />

zur Konsolidierung<br />

des städtischen Haushaltes vorgelegt.<br />

Sicher haben Sie in der<br />

Presse Meldungen dazu gelesen.<br />

Das Paket besteht aus 58<br />

Einzelpunkten, die Erträge steigern<br />

und Aufwendungen senken<br />

sollen. Sollte es unverändert<br />

verabschiedet werden, könnte<br />

der Haushalt bereits im kommenden<br />

Jahr um über 1,7 Millionen<br />

Euro entlastet werden.<br />

In den Fachausschüssen haben<br />

die Beratungen begonnen, das<br />

Gesamtpaket soll im Haupt- und<br />

Finanzausschuss am 29. November<br />

2012 diskutiert werden. Der<br />

Rat der Stadt Goch wird es dann<br />

am 11. Dezember 2012 verabschieden.<br />

Die Konsolidierungsvorschläge<br />

beziehen sich auf<br />

alle Bereiche des städtischen<br />

Haushaltes, zum Beispiel Schule,<br />

Freizeit, Kultur, Kunst, Ordnung,<br />

Liegenschaften, Verwaltung und<br />

Steuern. Das war uns wichtig,<br />

denn unser Ansatz ist, unvermeidbare<br />

Mehrbelastungen einerseits<br />

und Reduzierungen von<br />

freiwilligen Leistungen andererseits<br />

auf möglichst viele Schultern<br />

zu verteilen. Die vorgeschlagenen<br />

Maßnahmen sind<br />

einschneidend, das ist mir natürlich<br />

bewusst. Und mir ist ebenso<br />

klar, dass sie bei Ihnen zu keinen<br />

Begeisterungsstürmen führen.<br />

Aber: Mein Auftrag war es, dem<br />

Rat die aus unserer Sicht maximalenKonsolidierungspotentiale<br />

vorzulegen. Und jetzt hat der<br />

Rat die Aufgabe, entweder das<br />

Paket als Ganzes oder Bestandteile<br />

zu beschließen.<br />

Ich lade Sie herzlich ein, die Beratungen<br />

zu verfolgen. Im Internet<br />

bei www.goch.de finden Sie<br />

Informationen. Sie haben dort<br />

auch die Möglichkeit, sich für<br />

gesonderte Einladungen zu den<br />

Sitzungen anzumelden. Ich würde<br />

mich sehr freuen, wenn Sie<br />

davon Gebrauch machen.<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Karl-Heinz Otto<br />

Die neue Organisation<br />

im Gocher Rathaus<br />

Zum 1. November gibt es einen neuen Fachbereich –<br />

Zentrale Verwaltung und Jugend.<br />

Das Gocher Rathaus und sein neues Organigramm.<br />

Zum 1. November 2012 gibt<br />

es bei der Stadtverwaltung<br />

Goch einen neuen Fachbereich.<br />

Er hat den Titel „Fachbereich<br />

V - Zentrale Verwaltung<br />

und Jugend“. Leiter des Fachbereiches<br />

wird Rüdiger Wenzel.<br />

Ihm sind die Bereiche „Zentrale<br />

Dienste“ und „Personal“<br />

sowie das Jugendamt zugeordnet.<br />

Dienste“ und das Personal zuständig.<br />

Da sie ihre Arbeitsstunden<br />

reduziert, war das Aufgabengebiet<br />

entsprechend anzupassen.<br />

auch die Aufgabenbereiche<br />

„Recht und Zentrale Vergabestelle“.<br />

Diese bleiben im Fachbereich<br />

I und werden der Abteilung<br />

„Ordnung, Schule, Bürgerservice,<br />

Standesamt“ übertragen.<br />

Rüdiger Wenzel bleibt neben<br />

seiner neuen Funktion als Fachbereichsleiter<br />

auch Wirtschaftsförderer<br />

der Stadt Goch.<br />

Vermögensbetrieb<br />

Das bezieht sich auch auf die<br />

Betriebsleitung des Vermögensbetriebes,<br />

sie wird Wolfgang<br />

Jansen zum 1. November 2012<br />

Der Grund<br />

übertragen. Bettina Gansen Im Internet<br />

Grund für die Neuorganisation<br />

ist die Reduzierung des<br />

Fachbereiches IV auf den Aufgabenschwerpunkt<br />

„Finanzen“.<br />

bleibt Leiterin des Fachbereiches<br />

IV und Kämmerin der Stadt<br />

Goch.<br />

Das Jugendamt war bislang<br />

Weitere Informationen zu<br />

den Beschäftigten der Stadt<br />

Goch, zu Aufgabengebieten und<br />

Erreichbarkeiten gibt es im In-<br />

Kämmerin Bettina Gansen war dem Fachbereich I zugeordnet. ternet bei www.goch.de, Portal<br />

bislang auch für die „Zentralen Zu dieser Abteilung gehörten „Rathaus und Bürgerservice“.<br />

AUS DEM RATHAUS 7<br />

MELDUNGEN<br />

Kanalbau in der<br />

Parkstraße<br />

<strong>GOCH</strong> Die Parkstraße in der Innenstadt<br />

ist für den Pkw-Durchgangsverkehr<br />

zwischen der<br />

Feldstraße und dem Bahnhofsplatz<br />

gesperrt. Grund sind Kanalbauarbeiten<br />

im Bereich der<br />

Fahrbahn. Die Bäckerei sowie<br />

die Senioreneinrichtung auf der<br />

Parkstraße sind auch während<br />

der Baumaßnahme durchgehend<br />

mit dem Auto erreichbar.<br />

Anliegerverkehr ist generell bis<br />

zur Baustelle möglich. Ebenso<br />

nicht betroffen von der Sperrung<br />

sind Radfahrer und Fußgänger.<br />

Mehr Sicherheit<br />

im Straßenverkehr<br />

<strong>GOCH</strong> Ob zur Schule, zum Spielplatz<br />

oder in den Verein, Kinder<br />

sind meist zu Fuß oder mit dem<br />

Fahrrad unterwegs. Doch gerade<br />

in der dunklen Jahreszeit ist<br />

das Risiko eines Unfalls besonders<br />

hoch. Die Fielmann-Niederlassung<br />

in Goch schenkt den Kindergartenkindern<br />

und Schülern<br />

der Stadt 1000 so genannte Blinkis<br />

in Eulenform. Sie sorgen dafür,<br />

dass die Kinder im Straßenverkehr<br />

besser zu sehen sind.<br />

Kein Interesse mehr<br />

an Trimm-dich-Pfad<br />

<strong>GOCH</strong> Vor fast vier Jahrzehnten<br />

waren Trimm-dich-Pfade extrem<br />

beliebt in Deutschland. Gut 1500<br />

Stück gab es Anfang der 80er.<br />

Mittlerweile sind sie aus der<br />

Mode gekommen und werden<br />

nicht mehr genutzt. Darunter<br />

auch der Trimm-dich-Pfad am<br />

Asperberg. Seit Jahren schon hat<br />

das Interesse massiv nachgelassen.<br />

Jetzt hat die Stadt Goch die<br />

Konsequenzen gezogen und die<br />

noch verbliebenen Geräte entfernt.<br />

Bestandteil des Pfades<br />

war auch die Treppenanlage in<br />

dem Waldstück. Sie musste<br />

ebenfalls entfernt werden.


8<br />

SPORT<br />

FUSSBALL<br />

Sonntag, 4. November<br />

Landesliga PSV Wesel-Lackhausen<br />

– SV Viktoria Goch (14.30 Uhr)<br />

Kreisliga A GSV Geldern –- Alemannia<br />

Pfalzdorf, Concordia Goch –<br />

SV Grieth (beide 14.30 Uhr)<br />

Kreisliga B1 SV Viktoria Goch III<br />

– BV DJK Kellen II (12.30 Uhr), Alemannia<br />

Pfalzdorf II – SSV Reichswalde,<br />

Grün-Weiß Kalkar – Spvgg.<br />

Kessel (beide 14.30 Uhr)<br />

Kreisliga B2 Alemannia Pfalzdorf<br />

III – TSV Nieukerk II (12.30 Uhr), SV<br />

Viktoria Goch II – TSV Weeze II, DJK<br />

Twisteden II – DJK Hommersum/<br />

Hassum (beide 14.30 Uhr)<br />

Frauen-Landesliga Blau-Weiß<br />

Fuhlenbrock – DJK Hommersum/<br />

Hassum (13.15 Uhr)<br />

Sonntag, 11. November<br />

Landesliga SV Viktoria Goch -<br />

GSV Moers (14.30 Uhr)<br />

Kreisliga A Alemannia Pfalzdorf<br />

– SV Donsbrüggen, DJK Appeldorn<br />

– Concordia Goch (beide 14.30<br />

Uhr)<br />

Kreisliga B1 SV Rindern –<br />

Spvgg. Kessel, SV Donsbrüggen II –<br />

SV Viktoria Goch III (beide 14.30<br />

Uhr)<br />

Kreisliga B2 TSV Wa./Wa. III –<br />

SV Viktoria Goch II, TSV Weeze II –<br />

Alemannia Pfalzdorf III, SV Asperden<br />

– SV Issum II (alle 14.30 Uhr)<br />

Samstag, 17. November<br />

Kreisliga B2 Uedemer SV – SV<br />

Asperden (16.30 Uhr)<br />

Sonntag, 18. November<br />

Landesliga TSV Wa./Wa. – SV<br />

Viktoria Goch (14.30 Uhr)<br />

Kreisliga A Alemannia Pfalzdorf<br />

– Sturm Wissel, Concordia Goch –<br />

FC Aldekerk, BV DJK Kellen II – Alemannia<br />

Pfalzdorf II (alle 14.30 Uhr)<br />

Kreisliga B1 SV Viktoria Goch III<br />

– SV Rindern (12.30 Uhr), Alemannia<br />

Pfalzdorf II – SV Donsbrüggen II,<br />

Spvgg. Kessel – SGE Bedburg-Hau<br />

III (beide 14.30 Uhr)<br />

Kreisliga B2 Alemannia Pfalzdorf<br />

III – TSV Wa./Wa. III (12.30 Uhr), SV<br />

Viktoria Goch II – Fortuna Keppeln,<br />

SV Issum II – DJK Hommersum/<br />

Hassum (beide 14.30 Uhr)<br />

Frauen-Landesliga SV Budberg<br />

– DJK Ho./Ha. (12.30 Uhr)<br />

TISCHTENNIS<br />

Samstag, 3. November<br />

Herren-Bezirksklasse TTV<br />

Goch – TTVg WRW Kleve III (18.30<br />

Uhr, Sporthalle an der Leni-Valk-Realschule).<br />

Freitag, 9. November<br />

Herren-Bezirksklasse TuS<br />

Borth – TTV Goch (19.30 Uhr).<br />

Samstag, 17. November<br />

Herren-Bezirksklasse TTV<br />

Goch – Union Kevelaer-Wetten<br />

(18.30 Uhr, Sporthalle an der Leni-<br />

Valk-Realschule)<br />

Samstag, 24. November<br />

Herren-Bezirksklasse TTC Arminia<br />

Kapellen – TTV Goch (18.30<br />

Uhr)<br />

Von der Harmonie<br />

zwischen Pferd und Fahrer<br />

1998 begann die Geschichte der Gespannfahrer auf der Anlage<br />

„von Driesen“. Heute gibt es alle zwei Jahre vereinseigene Fahrturniere.<br />

Ein Gruppenfoto vom Asperdener Kreismeisterfahren im Juni 2012.<br />

Sie gehören zu den royalen<br />

Festtagen der Queen wie<br />

die Hüte zum Pferderennen<br />

von Ascot - Kutschen und<br />

edle Pferde. Jeder kennt sie, jeder<br />

liebt sie. Und doch wissen<br />

die Wenigsten, dass die Kutsche<br />

samt vorgespannter Pferdestärke<br />

nicht allein für Bilderbuch-<br />

Hochzeiten dient, sondern<br />

auch zur Ablegung von Fahrabzeichen<br />

und zur Teilnahme an<br />

Wettkämpfen taugt. Wettbewerbe,<br />

in denen der Einheit aus<br />

Pferd und Fahrer ein hohes<br />

Maß an Harmonie abverlangt<br />

wird. „Wer diesen Sport betreibt,<br />

muss sehr viel Vertrauen<br />

in seine Pferde haben“, sagt mit<br />

Lambert Zylstra der frischgeba-<br />

ckene Rheinische Vizemeister<br />

und ein langjähriges Mitglied<br />

des Reit- und Fahrvereins „von<br />

Driesen“ Asperden-Kessel. Mit<br />

seinen fast zwanzig aktiven<br />

Mitgliedern, der schmucken<br />

wie wettkampftauglichen Anlage<br />

und seinem im Zwei-Jahres-<br />

Rhythmus stattfindenden Turnier<br />

gehört die Abteilung der<br />

Gespannfahrer zu den pulsierendsten<br />

in der Region.<br />

Die Geschichte der Gespannfahrer<br />

begann auf der Anlage<br />

„von Driesen“ im Jahre 1998,<br />

als auf Initiative des damaligen<br />

Vorsitzenden Leo Ophey und<br />

des Landgestütshauptwärters<br />

Christian Koller die ersten Fahrlehrgänge<br />

abgehalten wurden.<br />

Tobias Müskens in Aktion: Der Nachwuchsfahrer durchquert beim Geländefahren<br />

ein Wasserhindernis.<br />

Insgesamt 219 Teilnehmer sind<br />

es bis heute schon, die das kleine<br />

bronzene, das große bronzene<br />

und das silberne Fahrabzeichen<br />

erhalten haben. Während<br />

sich viele nunmehr auf das Fahren<br />

in der Freizeit beschränken,<br />

sind wiederum andere in den<br />

Turniersport eingestiegen und<br />

dort sehr erfolgreich unterwegs.<br />

So regnete es bei den diesjährigen<br />

Kreismeisterschaften in<br />

Rheurdt für den Verein vier Medaillen.<br />

Vereinseigene Fahrturniere<br />

Zu den Höhepunkten des Vereinslebens<br />

gehören allerdings<br />

zweifelsohne die vereinseigenen<br />

Fahrturniere, welche im<br />

Abstand von zwei Jahren mehr<br />

als siebzig Gespanne, vorwiegend<br />

aus dem Rheinland und<br />

Westfalen, an die Asperdener<br />

Maasstraße locken. Am 27. und<br />

28. April des kommenden Jahres,<br />

zum Auftakt der neuen Saison,<br />

ist es wieder soweit, wenn<br />

Wettkämpfe im Dressur-, Hindernis-<br />

und Geländefahren für<br />

Ein- und Zweispänner ausgetragen<br />

werden. „Publikumsmagnet<br />

sind sicherlich die sonntäglichen<br />

Geländeprüfungen, unter<br />

anderem mit dem Wasserhindernis“,<br />

weiß Andrea Verhülsdonk.<br />

Dann wird der feine Zwirn<br />

mitsamt Krawatte und schickem<br />

Hut abgelegt und das Pferd von<br />

Fahrer und Beifahrer, welcher<br />

das Gewicht ausgleicht, durch<br />

den Kurs gesteuert. Teamgeist<br />

sei dann besonders gefragt, berichtet<br />

Verhülsdonk. Ohnehin<br />

fallen, wenn Lambert Zylstra<br />

und Andrea Verhülsdonk über<br />

ihre Leidenschaft berichten, immer<br />

wieder die Worte Teamgeist<br />

und Verantwortung, aber<br />

auch Disziplin und Training.<br />

„Pferde sind nicht wie Tennisschläger,<br />

die man nach einem<br />

Turnier in die Ecke stellt, sondern<br />

benötigen viel Zuneigung“,<br />

sagt Zylstra. Ein individuelles,<br />

gezieltes Fahrtraining<br />

wird unter anderem durch die<br />

zwei vereinseigenen Übungsleiter<br />

beim Reit- und Fahrverein<br />

„von Driesen“ Asperden-Kessel<br />

14-tägig angeboten. Darüber hinaus<br />

benötigt das Pferd allerdings<br />

weitere Einheiten, um bei<br />

Kondition zu bleiben. In Ergänzung<br />

mit weiteren Veranstaltungen<br />

wie der Kutschenrallye,<br />

dem Herbstausritt bzw. der -<br />

ausfahrt und der Nikolausfeier<br />

füllt sich somit ein Jahreskalender,<br />

der den Gespannfahrern<br />

neben dem zeitlichen auch einen<br />

monetären Aufwand aufbürdet.<br />

Und doch ist es diese<br />

alte Liebe zum Pferd und zum<br />

Sport, die niemals rostet.<br />

Weitere Informationen im Internet<br />

unter www.rv-asperdenkessel.de.<br />

TEXT MICHAEL BAERS<br />

FOTOS PRIVAT


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />

HINTER DEN KULISSEN 9<br />

St. Martin zieht durch die Stadt –<br />

organisiert von acht Gocher Komitees<br />

Es gibt acht Martinszüge in Goch und seinen Ortsteilen.<br />

Auf dieser Seite werden die einzelnen Züge und ihre Besonderheiten kurz vorgestellt.<br />

HASSUM<br />

Der Zug in Hassum findet im Jahr<br />

2012 am 11. November statt und<br />

beginnt um 18 Uhr. Im Vorfeld<br />

hat sich ein 13-köpfiges und „äußerst<br />

gut zusammen arbeitendes“<br />

Komitee Gedanken um Ablauf<br />

und Programm gemacht,<br />

verrät Johann Jacobs, ebenfalls<br />

Mitglied. Rund 150 Kinder werden<br />

gemeinsam losziehen und<br />

von Fackelzug, Tambourcorps<br />

und Musikzug sowie natürlich<br />

den Erwachsenen begleitet. Sie<br />

ziehen den gewohnten Weg<br />

über Boekelter Weg, Willibrordstraße,<br />

Am Steeg und Hassumer<br />

Straße zum Dorfplatz, wo die<br />

Mantelteilung am Martinsfeuer<br />

stattfinden wird. Anschließend<br />

geht’s über die Hassumer Straße,<br />

Willibrordstraße und den<br />

Boekelter Weg zum Schulhof,<br />

wo St. Martin die Tüten an die<br />

Kinder verteilen wird.<br />

<strong>GOCH</strong><br />

Der Gocher Martinszug sucht,<br />

was die Zahlen betrifft, weithin<br />

Seinesgleichen. Mit 1500 Teilnehmern<br />

ist er der wohl größte<br />

der gesamten Region. Zu den<br />

Kindern kommen noch fünf musikvereine<br />

mit insgesamt 150<br />

Personen und die für den sicheren<br />

Ablauf zuständigen Feuerwehrleute,<br />

Polizeibeamte und<br />

Rettungssanitäter bringen es<br />

auch noch einmal auf stattliche<br />

100 Personen. Am 11. November<br />

geht es um 18 Uhr auf dem Klosterplatz<br />

los, der Weg ist derselbe<br />

wie in den Vorjahren. Nach<br />

einer guten Stunde Flaniermarsch<br />

geht es dann für die einzelnen<br />

Gruppen zu den jeweiligen<br />

Schulen und Kindergärten.<br />

Hier gibt es dann die Martinstüten.<br />

In diesem Jahr gibt’s eine<br />

kleine Premiere, denn gestartet<br />

werden soll mit Glockengeläut<br />

von St. Maria Magdalena.<br />

HÜLM<br />

Gut 200 Kinder inklusive Begleiter<br />

machen sich am 10. November<br />

in Hülm auf den Weg. Um<br />

17.30 Uhr geht es am Gasthaus<br />

Hoolmanns los über den Hülmer<br />

Deich, die Hülmer Straße und<br />

dann abschließend zur Kirche.<br />

Und das Ganze übrigens, wie immer,<br />

bei bestem Martinswetter.<br />

Denn, wie Magret Hübecker vom<br />

hiesigen Martinskomitee weiß,<br />

„wir haben da immer Glück“.<br />

Seit rund 40 Jahren gibt es den<br />

Hülmer Martinszug.<br />

Der Gocher Martinszug ist ein Hingucker. Die stolzen Fackelträger (wie auf diesem Evers-Archivfoto) freuen<br />

sich Jahr für Jahr auf den Termin im November.<br />

Nicht etwa mit dem Taxi, wie im Hintergrund eines zu sehen ist, sondern standesgemäß mit dem Pferd kommt auch<br />

der Gocher St. Martin, um seinen Mantel zu teilen (Foto: Klaus-Dieter Stade).<br />

HOMMERSUM<br />

In Hommersum besagt die Tradition,<br />

dass der Martinszug immer<br />

am Freitag vor dem 11. November<br />

stattfindet – in diesem Jahr<br />

am 9. November. Beginn ist um<br />

18 Uhr, anschließend geht’s über<br />

die Hassumer Straße Richtung<br />

Neubaugebiet und Ortskern. Das<br />

Ziel der rund 500-köpfigen Gruppe<br />

(darunter etwa 100 Kinder) ist<br />

der Kindergarten. Zwischendurch<br />

gibt’s das Martinsfeuer<br />

und die Martins-Aufführung gegenüber<br />

der Gaststätte Evers.<br />

PFALZDORF<br />

In Pfalzdorf zieht der St. Martinszug<br />

am Freitag, 9. November,<br />

um 18 Uhr vom Schulhof der<br />

Grundschule durch die Hevelingstraße,<br />

Friedenstraße, Kiefernstraße,<br />

Talstraße, St. Martinstraße,<br />

Sebastianstraße, Waterkuhlstraße,<br />

Hevelingstraße und<br />

wieder zurück zur Grundschule.<br />

Dort gibt’s dann Martinsspiel,<br />

Mantelteilung und Martinstüten.<br />

Insgesamt werden rund 900<br />

Personen, drei Kapellen, St. Martin<br />

und Pferd unterwegs sein.<br />

KESSEL<br />

Am Montag, 12. November, 18<br />

Uhr, zieht St. Martin ab dem<br />

Dorfplatz über Kaiser-Otto-Platz,<br />

Stiftsweg, Klosterweg, Ringstraße,<br />

Kranenburger Straße, Josefstraße,<br />

Hovscheweg, Marienthal,<br />

Wiensberg, Hovscheweg,<br />

Klosterweg, Stiftsweg, Kaiser-<br />

Otto-Platz zum Dorfplatz. Rund<br />

350 Personen (inkl. Musikgruppen)<br />

sind dabei. Nach dem Martinsfeuer<br />

und der Ansprache<br />

durch St. Martin werden die Tüten<br />

am Pfarrheim ausgegeben.<br />

ASPERDEN<br />

Der Blick in die Geschichte<br />

macht es deutlich: der Asperdener<br />

Martinszug hat eine beachtliche<br />

Tradition. Schon seit den<br />

20er Jahren des vergangenen<br />

Jahrhunderts gibt es den Festzug<br />

mit den Laternen und dem<br />

Mann, der seinen Mantel teilt.<br />

Und zwar immer am letzten<br />

Sonntag vor dem 11. November,<br />

also in diesem Jahr am 4. November.<br />

Startzeit 17.30 Uhr. Von<br />

der Schule geht es Richtung<br />

Dorfkern und dann wieder zurück<br />

zur Schule, wo das Martinsfeuer<br />

entzündet wird. Insgesamt<br />

sind rund 500 Personen unterwegs,<br />

darunter natürgemäß<br />

mehrheitlich kleine Fackelträger.<br />

Ebenfalls dabei: drei Kapellen.<br />

NIERSWALDE<br />

17.45 Uhr am 10. November. So<br />

lautet der Termin für den Nierswalder<br />

St. Martinszug in diesem<br />

Jahr. Die Aufstellung findet an<br />

der Grundschule statt, anschließend<br />

zieht der Tross durch den<br />

gesamten Ort, genauer gesagt<br />

von der alten Siedlung in die<br />

neue. Von dort aus geht’s wieder<br />

zurück zur Schule. Erst zum dritten<br />

Mal ist dieser Rundkurs in<br />

der Form möglich, den Zug<br />

selbst gibt es in Nierswalde hingegen<br />

schon seit den 50er Jahren,<br />

also quasi seit den ersten<br />

Ansiedlungen in dem Ortsteil.<br />

An der Schule wird dann das St.<br />

Martinsspiel aufgeführt, das<br />

Martinsfeuer entfacht und mit<br />

Unterstützung der Musikkapelle<br />

gesungen. Die 140 bis 200 Martinstüten<br />

werden abschließend<br />

in der Heimatstube verteilt.<br />

ALLGEMEINE BITTE<br />

Sämtliche Gocher St. Martins Komitees<br />

haben sich im Vorfeld<br />

ausdrücklich für die abermalige<br />

Spendenbereitschaft bedankt.<br />

Ohne die wären die Festzüge in<br />

ihrer heutigen Form schlichtweg<br />

nicht realisierbar. Ein weiterer<br />

Dank geht an alle ehrenamtlichen<br />

Helfer, die für den reibungslosen<br />

Ablauf der festivitäten<br />

sorgen.<br />

Wie in den Vorjahren wird auch<br />

2012 von den acht Komitees<br />

herzlich darum gebeten, dass die<br />

Anwohner des Zugweges ihre<br />

Vorgärten und/oder Fenster<br />

festlich schmücken und/oder beleuchten.<br />

So ergibt sich ein noch<br />

stimmungsvolleres Bild am Wegesrand.


10<br />

GO! – MEHR ALS BAUEN<br />

MELDUNGEN<br />

Abwasserbeseitigung:<br />

Konzept für ganze Stadt<br />

Großer Aufwand, der wichtig ist.<br />

Die Fachleute vom Abwasserbetrieb<br />

schreiben gerade das alle<br />

sechs Jahre zu erneuernde Abwasserbeseitigungskonzept<br />

für<br />

die gesamte Stadt Goch neu<br />

bzw. fort. Gero Guntlisbergen:<br />

„Es gibt den Stand der öffentlichen<br />

Abwasserbehandlung und<br />

-beseitigung in Goch detailliert<br />

und flächenscharf wieder.“<br />

So geht es nun weiter<br />

Das von den Planern an der Jurgensstraße<br />

neu vorgelegte Konzept<br />

wird dann Thema im Verwaltungsrat<br />

des Abwasserbetriebes<br />

sein. Er muss das Konzept<br />

beschließen. Danach ist es<br />

bindend bis 2018. Dann muss ein<br />

neues Konzept erarbeitet und<br />

vorgelegt werden - im gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Sechs-Jahres-<br />

Rhythmus.<br />

Der Entwässerungsplan<br />

AAuch das bedeutet viel Detailarbeit<br />

für die sichere und umweltgerechte<br />

Entsorgung der<br />

gesamten Gocher Schmutz- und<br />

Oberflächenwässer: Im Generalentwässerungsplan<br />

wird das gesamte<br />

Kanalnetz betrachtet und<br />

seine hydraulische Leistungsfähigkeit<br />

überprüft. Ist es überall<br />

perfekt dazu geeignet, Abwasser<br />

in unterschiedlichst anfallenden<br />

Mengen im richtigen Tempo<br />

und sicher zum Pumpwerk an<br />

der Kettelerstraße oder zu anderen<br />

Endpunkten zu führen? Der<br />

Generalentwässerungsplan<br />

muss die für den Planungszeitraum<br />

abstrakte bauliche Entwicklung<br />

innerhalb des Gemeindegebietes<br />

(z.B. Bau-, Gewerbeund<br />

Industriegebiete) berücksichtigen<br />

und somit die Umsetzung<br />

ermöglichen.<br />

Pumpwerk Kettelerstraße:<br />

Hier fließt Gochs Abwasser<br />

All das, was die Gocher so in den Schmutzwasserkanal schicken, fließt hier<br />

durch. Das Pumpwerk wird nun komplett neu gebaut. Hoch effektiv.<br />

Der Vergleich zu einem Eisberg<br />

drängt sich auf: Vieles<br />

sieht man oberirdisch -<br />

das meiste aber ist unsichtbar.<br />

Unter Wasser oder, wie in diesem<br />

Falle, unter der Erde. Dort<br />

unten, unsichtbar nach Fertigstellung<br />

des Gebäudes, hat die<br />

künftige Pumpstation für das<br />

Gocher Abwasser an der Kettelerstraße<br />

eine Grundfläche von<br />

stattlichen zwölf mal zehn Metern.<br />

Das Gebäude, das oberirdisch<br />

zu sehen sein wird, hat<br />

gerade mal die Ausmaße eines<br />

kleinen Einfamilienhauses. Geplant<br />

mit Pultdach, kostensparend.<br />

Nur - die Fenster fehlen. Hier<br />

wohnt niemand, hier ist Technik.<br />

Kreiselpumpen werden im<br />

Neubau arbeiten, vier an der<br />

Zahl. So leistungsfähig, dass sie<br />

das gesamte Schmutzwasser<br />

des Gocher Innenstadtgebietes,<br />

aus Asperden und Hülm hochpumpen<br />

können. Bis zu 150 Liter<br />

pro Sekunde. Eine Kapazität,<br />

die auch ausreicht für größte<br />

„Wellen“. Etwa die, die sich<br />

nach Ende eines Fußball-WM-<br />

Spiels ereignet, wenn alle<br />

gleichzeitig auf die Toilette gehen<br />

und abspülen. Dieses Fördervolumen<br />

ist technisch erforderlich<br />

um ein Aufstauen des<br />

Wassers aus dem Kanal über die<br />

Kanaldeckel zu verhindern. Der<br />

gesamte darunter liegende Kanalraum<br />

kann jedoch als Speichervolumen<br />

genutzt werden.<br />

Zwei Jahre dauerten die Vorbereitungen,<br />

nahm die akribische<br />

Planung des neuen Pumpwerkes<br />

in Anspruch. Teamleiter<br />

Gero Guntlisbergen und Projektingenieur<br />

Harald Rodiek<br />

von der Kanalbau Goch GmbH,<br />

einer Tochter der Stadt, die für<br />

den Abwasserbetrieb den Planungsprozess<br />

begleitet haben,<br />

freuen sich, dass im Winter die<br />

Bauarbeiten an der Kettelerstraße,<br />

etwa gegenüber der Hans-<br />

Nach 50 Jahren völlig veraltet: die alte Schneckenpumpe, die das Abwasser<br />

fördert. Die ganze Anlage (Fotos links) muss ersetzt werden.<br />

Großer Plan für das neue Pumpwerk: Gero Guntlisbergen (r.) und Harald Rodiek an der Kettelerstraße.<br />

Böckler-Straße, beginnen können.<br />

Harald Rodiek: „50 Jahre ist<br />

das Pumpwerk alt, das dort<br />

steht. Es wird umgebaut und<br />

energetisch optimiert.“ Darum,<br />

so Gero Guntlisbergen, habe<br />

man den Neubau konzipiert<br />

und vorbereitet. Für die Fachleute<br />

viel spannende Arbeit - die<br />

halt nur alle 50 Jahre vorkommt.<br />

Statt Schnecken-, gibt<br />

es Kreiselpumpen, vier an der<br />

Zahl, die nur in Ausnahmefällen<br />

(Fußballländerspiel) alle<br />

gleichzeitig laufen. Die Anlage<br />

ist so geplant, dass in der Regel<br />

nur ein Teil der besagten Pumpen<br />

läuft und immer Reserve<br />

für besonders große Schmutzwassermengen<br />

da ist.<br />

Gepumpt werden müsse, erläutert<br />

Guntlisbergen, weil der<br />

Kanal hier, „am Ende“, sprich,<br />

kurz vor der nahen Kläranlage,<br />

deutlich tiefer liegt als besagte<br />

Reinigungsanlage. Dies resultiert<br />

aus der enormen Leitungslänge<br />

von rund 160 km im<br />

Stadtgebiet Goch und der erforderlichen<br />

Unterquerung der<br />

Niers, da das Schmutzwasser ja<br />

von beiden Niersseiten zugeleitet<br />

wird. Ein Höhenunterschied<br />

von mehr als vier Metern muss<br />

überwunden werden, damit das<br />

Schmutzwasser problemlos der<br />

Kläranlage zugeführt werden<br />

kann. Schwere Arbeit, die die<br />

Pumpen leisten. Sparsamer, effektiver<br />

als die großen alten<br />

Schneckenpumpen. Und künftig<br />

ohne Geruchsbelästigung<br />

der Anlieger, wie es sie derzeit<br />

manchmal gibt.<br />

Das neue Pumpwerk wird neben<br />

dem Vorhandenen gebaut.<br />

Ist es fertig, kann die alte Anlage<br />

(oberirdisch) abgerissen, die<br />

Fläche durchgängig begrünt<br />

werden. Im zweiten Bauabschnitt<br />

wird neben dem neuen<br />

Pumpwerk - Umweltschutzvorschriften<br />

machen es erforderlich<br />

- ein großes Regenklärbecken<br />

gebaut. Das gesamte Oberflächenwasser<br />

aus weiten Teilen<br />

des Gocher Stadtgebiets<br />

fließt hindurch. Vereinfacht gesagt:<br />

kreisförmig. Schwebstoffe,<br />

die sich im Wasser befinden,<br />

setzen sich dabei auf dem Boden<br />

des großen Beckens ab, bevor<br />

das Regenwasser, so gereinigt,<br />

der Niers zugeführt wird.<br />

Regenwasser reinigen? Ist<br />

das nötig? Ja, erklären die beiden<br />

Fachleute, das sei nötig und<br />

obendrein auch gesetzlich vorgeschrieben.<br />

Denn: Dieses<br />

Oberflächen-, sprich, Regenwasser<br />

stamme ja nicht nur aus<br />

privaten Vorgärten, sondern<br />

auch von Straßen, Plätzen, von<br />

den versiegelten Flächen auf Industrie-<br />

und Gewerbeflächen.<br />

Und so könne es verunreinigt<br />

sein und müsse gereinigt werden,<br />

bevor man es in die Niers<br />

leiten könne. Alles, was sich<br />

dann an Sedimenten am Boden<br />

absetzt, wird wiederum dem<br />

neuen Pumpwerk zugeführt<br />

und landet dann in der nahen<br />

Kläranlage, um gereinigt zu<br />

werden.<br />

Etwa 900 000 Euro muss die<br />

Kanalbau Goch GmbH als hundertprozentige<br />

Tochter der<br />

Stadt Goch im ersten Bauabschnitt<br />

für die Pumpstation ausgeben.<br />

920 000 Euro kostet<br />

dann ca. die neue Regenwasserbehandlungsanlage.<br />

Viel Geld,<br />

das da für den Umweltschutz investiert<br />

werden muss. Aber eine<br />

Ausgabe, die sich rechnen wird.<br />

Weil sie auf Jahrzehnte die ordnungsgemäße<br />

Entsorgung der<br />

Gocher Abwässer sichert. Und<br />

weil es, sorgsam geplant, effektiv<br />

und auch energetisch optimiert<br />

arbeiten wird.<br />

TEXT THOMAS CLAASSEN<br />

FOTOS KLAUS-DIETER STADE


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />

Mit Mobile-Banking das Konto in der Tasche<br />

Mit dem Mobile-Banking und<br />

den Banking-Apps der Sparkasse<br />

hat der Sparkassenkunde seine<br />

Konten auch unterwegs stets<br />

im Griff - ob auf einer Geschäftsreise,<br />

im Urlaub oder beim<br />

Shopping. Notwendig ist nur<br />

ein internetfähiges Mobiltelefon.<br />

Kostenloser Service<br />

Damit lassen sich dann einfach<br />

und komfortabel Kontostände<br />

und Umsätze abrufen –<br />

und das kostenlos. Auch Überweisungen<br />

können an jedem<br />

Ort zu jeder Zeit getätigt werden.<br />

Dank kurzer Ladezeiten<br />

besteht eine hohe Benutzerfreundlichkeit.<br />

Genutzt werden<br />

Vorbereitung<br />

auf das Berufsleben<br />

Die Sparkasse engagiert sich vor Ort – nicht nur, wenn‘s um Geld geht.<br />

Jahr für Jahr werden Schüler bei der Berufswahlvorbereitung unterstützt.<br />

Spätestens wenn der Schulabschluss<br />

naht profitieren<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

von dem ergänzenden Angebot<br />

der Sparkasse im Rahmen der<br />

Berufswahlvorbereitung. Pädagogisch<br />

wertvolle und didaktisch<br />

aufbereitete Materialien<br />

und Medien zur Finanzerziehung<br />

junger Menschen, aber<br />

auch zum Thema Berufswahl<br />

und Bewerbung, werden von<br />

der Sparkasse Goch-Kevelaer-<br />

Weeze – meist kostenlos direkt<br />

über die Schulen – zur Verfügung<br />

gestellt. Das Angebot von<br />

Betriebserkundungen in den<br />

Räumlichkeiten der Sparkasse<br />

wird rege von den weiterführenden<br />

Schulen genutzt.<br />

Berufswahlvorbereitung<br />

Die Berufswahlvorbereitung<br />

in den Schulen unterstützt die<br />

Sparkasse jährlich als Veranstalter<br />

in Kevelaer mit dem „Berufs-Info-Treff“<br />

und in Goch als<br />

Partner des Veranstalters des<br />

„Berufs-Forum-Goch“. Am Mittwoch,<br />

21. November, findet das<br />

Berufs-Forum-Goch, das in Zusammenarbeit<br />

mit den weiterführenden<br />

Schulen aus Goch<br />

vorbereitet wird, von 8 bis<br />

13 Uhr im Gocher KASTELL<br />

statt. In lockerer Atmosphäre<br />

erhalten die jungen Leute Informationen<br />

zur Bewerbung und<br />

zu den Ausbildungsbedingungen<br />

aus erster Hand.<br />

Gerade diese Möglichkeit, Berufs-Infos<br />

in zwanglosen Einzelgesprächen<br />

von bekannten Fir-<br />

Rund 500 Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen nutzen jährlich das Angebot, Berufsinfos aus erster<br />

Hand beim Berufs-Forum-Goch im Gocher KASTELL zu erhalten.<br />

menchefs oder Ausbildern lokaler<br />

Betriebe zu erhalten, zeichnet<br />

diese Veranstaltung aus.<br />

Selbstverständlich wird unter<br />

den rund 100 Ausbildungsberufen<br />

von A wie Altenpfleger/in<br />

bis zu Z wie Zahnmedizinische/<br />

r Fachangestellte/r auch der Beruf<br />

„Bankkauffrau/-mann“ von<br />

der Leiterin Personal der Sparkasse,<br />

Ursula Ries, repräsentiert.<br />

Zusätzlich informieren Berufsberater<br />

der Agentur für Arbeit<br />

über weitere Berufsbilder.<br />

die gewohnten Zugangsdaten<br />

des <strong>Online</strong>-Banking – es sind<br />

keine weiteren Freischaltungen<br />

bei der Sparkasse nötig. Mobile-<br />

Banking ist genauso sicher wie<br />

das <strong>Online</strong>-Banking der Sparkasse.<br />

Maximale Sicherheit<br />

Die hohe 128-Bit-SSL-Verschlüsselung<br />

in Verbindung mit<br />

den persönlichen Zugangsdaten<br />

sorgt für bestmögliche Sicherheit.<br />

Für den Abruf von Kontoständen<br />

oder Umsätzen wird<br />

nur die PIN aus dem <strong>Online</strong>-<br />

Banking benötigt. Für Zahlungsaufträge<br />

benötigt man zusätzlich<br />

das chipTAN-Verfahren.<br />

Die Nutzung des smsTAN-<br />

WENN’S UM GELD GEHT 11<br />

Berufsbildende Schulangebote<br />

Junge Leute, die an weiterführenden<br />

Schulangeboten interessiert<br />

sind, können sich an die<br />

ebenfalls dort anwesenden Vertreter<br />

des Berufskollegs wenden.<br />

Verfahrens ist aus Sicherheitsgründen<br />

im Mobile-Banking<br />

nicht vorgesehen. Jürgen<br />

Gembler, Leiter des Bereichs<br />

„Zentrale Dienste“ bei der Sparkasse:<br />

„Die mobilen Anwendungen<br />

wie zum Beispiel die kostenlose<br />

App „S-Finanzstatus“<br />

gibt es für das iPhone und iPad<br />

sowie für Android- und Windows-Smartphones.<br />

Weitere, ausführliche Infos<br />

sind auf der Internetseite<br />

www.sparkasse-goch.de unter der<br />

Rubrik „<strong>Online</strong>- und Mobile-<br />

Banking“ dargestellt. Für weitere<br />

Fragen stehen auch die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

der Sparkasse gerne zur Verfügung.“<br />

INFOS UND TIPPS<br />

Sparkassen-Club<br />

auf Tour<br />

Einen unvergesslichen Tag erlebten<br />

67 Mitglieder des Sparkassen-Clubs<br />

beim Besuch des<br />

Halloween-Horror-Festes im Movie-Park<br />

in Bottrop-Kirchhellen.<br />

Neben atemberaubenden Fahrten<br />

mit einer der Achterbahnen<br />

und den anderen 40 Attraktionen<br />

wurde es zum Abend hin<br />

unheimlich, als über 250 Monster<br />

und scheußliche Kreaturen<br />

ihr Unwesen im Park trieben.<br />

Gruseligen Spaß und eine Menge<br />

Action hatten alle Teilnehmer<br />

der Fahrt. Der Sparkassen-<br />

Club ist für Kinder und Jugendliche<br />

im Alter von 11 bis 18 Jahren.<br />

Die Mitgliedschaft ist kostenlos.<br />

Neue Öffnungszeiten<br />

kommen gut an<br />

Die seit Anfang September um<br />

mehr als fünf Stunden pro Woche<br />

verlängerten Öffnungszeiten<br />

der Filialen im Gocher Stadtgebiet<br />

werden von den Sparkassenkunden<br />

sehr geschätzt. In<br />

den ersten Wochen nach der Änderung<br />

wurden insbesondere<br />

die zusätzlichen Öffnungszeiten<br />

zum Abend hin rege genutzt. Sowohl<br />

die Filiale an der Brückenstraße<br />

wie auch an der Voßstraße<br />

öffnen montags bis freitags<br />

von 9 bis 12.30 Uhr und von 14<br />

bis 17 Uhr sowie am Dienstag<br />

und Donnerstag zusätzlich bis<br />

18 Uhr.<br />

MITARBEITER-SERIE<br />

Jürgen Gembler<br />

Leiter Zentrale Dienste<br />

Telefon: 02823 321-41<br />

Telefax: 02823 321-947<br />

E-Mail: juergen.gembler<br />

@sparkasse-goch.de<br />

Wohnort: Goch


12<br />

DAS KALENDERBLATT<br />

Hinter den Kükskesbäckerinnen stecken folgende Personen: Hanni Schündeling, Frau Hungerberg, Alois Tack, Lina Hesen, Frau Thissen, Hermine Brons, Rita Colter, Antonie Wouters, Christine<br />

Hemmelder, Frau Hunselaer, Ulla Pohl, Peter Pouwels, Rodika Linders, Alois Ludigs, Walter Beus und Thea Tausch (von links nach rechts). Nicht auf dem Bild: Ehepaar Much, Frau Wintjens und<br />

Annemarie Boeckholt.<br />

<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />

NOVEMBER 2012 13<br />

Die Gocher Kükskesbäckerinnen<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr


14<br />

TIPP DES MONATS<br />

Der Kult kommt ins Kastell –<br />

„Comeback-Disco wie früher“<br />

Pflichttermin für alle Feier- und Tanzwillige: Freitag, 2. November, 19.30 Uhr, Kastell Goch.<br />

Die „macht mal wieder was“-Party mit dem „Comeback-Team“ um Erhard Engfer.<br />

Comebacks sind nicht immer<br />

erfolgreich. Vor kurzem<br />

erst wurde das Ende<br />

der Rückkehr von Deutschlands<br />

beliebtestem Rennfahrer in<br />

dem Formel 1-Zirkus bekannt<br />

gegeben. Und trotz des Heldenstatus<br />

von Schumi sind sich<br />

Fans und Experten mehrheitlich<br />

darüber einig, dass er sich<br />

und seinen Anhängern dieses<br />

Comeback besser erspart hätte.<br />

Weitere bekannte Namen auf<br />

der Liste gescheiterter Comebacks:<br />

Axel Schulz, Oskar Lafontaine,<br />

Karl-Theodor zu Guttenberg,<br />

Mike Tyson, Björn<br />

Borg, David Hasselhoff...<br />

Doch natürlich gibt es auch<br />

leuchtende Beispiele für gelungene<br />

Comebacks. Es gibt sogar<br />

eine Gruppe, die hat bereits 16<br />

solcher Comebacks erfolgreich<br />

gestaltet und steht nun kurz vor<br />

dem 17. Mal. Eine Gocher Gruppe,<br />

um genau zu sein. Die Rede<br />

ist von der Mannschaft rund um<br />

Erhard Engfer. DJ Erhard Engfer.<br />

Profis an den Plattentellern<br />

Gemeinsam mit (unter anderem)<br />

Theo Aymans und Gerry<br />

van Essen hob er vor knapp<br />

zehn Jahren die Reihe „Comeback<br />

- Diskothek wie früher“ aus<br />

der Taufe und legte damit den<br />

Grundstein für eine Veranstaltungsreihe,<br />

die bis heute auf ein<br />

beachtliches Stammpublikum<br />

zählen kann und stetig neue Anhänger<br />

hinzugewinnt (weitere<br />

Infos auch im Interview mit<br />

Engfer auf Seite 22 dieser Ausgabe).<br />

Kein Wunder, ist das<br />

Konzept der Profis an den Plattentellern<br />

doch ebenso simpel<br />

wie genial: „Wir wollen mit<br />

Gleichgesinnten einfach Party<br />

machen, dabei tanzen und über<br />

alte Zeiten quatschen“, sagt<br />

Engfer.<br />

In den verschiedensten Locations<br />

war die Comeback-Crew<br />

schon als Gastgeber aktiv, für<br />

den Abend des 2. November allerdings<br />

haben sie es in das musikalische<br />

Mekka Gochs geschafft.<br />

„Endlich“, wie Engfer &<br />

Co. voller Vorfreude auf den<br />

Auftritt im Gocher Kultour- und<br />

Kongresszentrum, kurz: im Kastell,<br />

hinzufügen.<br />

Lutz Dennstedt von der Kul-<br />

TOURbühne teilt die Begeisterung:<br />

„Es war ein lange gehegter<br />

Wunsch von uns, das Comeback-Team<br />

ins Kastell zu bekommen.<br />

Daher ist es schön,<br />

dass nun alles zusammenpasst<br />

und die Kult-Veranstaltung ins<br />

Werner Kesper, Erhard Engfer (beide vom „Comeback-Team“), Lutz Dennstedt von der KulTOURbühne und<br />

Friedel Neu von der Gocher Firma Edu-Land mit Plakat und Vorfreude auf den 2. November (v.l.).<br />

Schwofen in der Kaserne: Selbst in der sogenannten „Ruhezone“ konnten 2010 einige das Tanzbein nicht<br />

stillhalten. Während die einen entspannten oder das Gespräch suchten, feierten anderen einfach weiter.<br />

Kastell kommt.“ Denn, was viele<br />

nicht wissen: Mit Ausnahme der<br />

ersten Disco bei „Tön am Berg“,<br />

der Initialzündung für die Reihe<br />

im November 2003, wurden<br />

alle weiteren Comeback-Events<br />

schon in Zusammenarbeit mit<br />

der KulTOURbühne durchgeführt.<br />

Da ist es streng genommen<br />

also die logische Folge,<br />

dass die Comebacker nun das<br />

Kastell rocken. Dazu werden sie<br />

die Räume dort „auf links drehen“<br />

und einige Umbaumaßnahmen<br />

vornehmen – natürlich<br />

in enger Absprache mit den<br />

Hausherren. Neben großen Segeln,<br />

die die hohe Decke ausblenden,<br />

gemütlichen Sitzgruppen<br />

auf der Bühne und einer<br />

zehn mal zwölf Meter großen<br />

Tanzfläche gleich davor, gibt es<br />

noch ein weiteres Highlight: es<br />

hört auf den Namen Andre Rasche<br />

und ist Deutscher Meister<br />

im Cocktailmixen.<br />

Im Kastell-Konferenzraum<br />

wird sein Reich sein, eine große<br />

Cocktailbar, in der die Gäste das<br />

eine oder andere köstliche Getränk<br />

serviert und dazu noch<br />

eine kleine Show geboten bekommen.<br />

Vielleicht wird an<br />

dem Abend dann auch ein originaler<br />

„Comeback-Cocktail“ erfunden.<br />

Mit frischen Zutaten<br />

von früher beispielsweise...<br />

Hörte man sich in den Vorjahren<br />

bei den Besuchern der<br />

Comeback-Disco um, war nicht<br />

nur die Begeisterung allenthalben<br />

vernehmbar, sondern auch<br />

die Bilanz gleichlautend: „Es ist<br />

irgendwie genau wie früher:<br />

Laut, voll und heiß. Mir gefällt,<br />

dass die Musik nicht typisch Disco<br />

ist, sondern etwas Besonderes.<br />

Außerdem trifft man hier<br />

die Leute wieder, mit denen<br />

man schon früher immer gefeiert<br />

hat“, so einer der Gäste im<br />

Jahr 2010 in der Reichswaldkaserne.<br />

Das Erfolgsgeheimnis<br />

Damit traf die tanzfreudige<br />

Dame damals genau den Kern<br />

des Vorhabens der Organisatoren:<br />

eben nicht eine weitere<br />

kommerzielle Disco zu betreiben,<br />

sondern, wie eingangs erwähnt,<br />

eine Party mit alten<br />

Freunden zu organisieren. Und<br />

genau das scheint neben den<br />

überaus sympathischen Partymachern<br />

wesentlicher Bestandteil<br />

des Erfolgsgeheimnisses zu<br />

sein. Außerdem nicht unwichtig<br />

für das Wohlbefinden der Gäste:<br />

Engfer und Co. legen ganz<br />

besonderen Wert darauf, dass<br />

es nicht zu voll wird. „Jeder soll<br />

noch genug Platz haben, um<br />

sich zu bewegen und nicht<br />

gleich mit dem Hintern an jemand<br />

anderen zu stoßen“, sagt<br />

Engfer. Es geht also nicht etwa<br />

darum, Besucherrekorde aufzustellen,<br />

sondern die Besucher,<br />

die da sind, glücklich zu machen<br />

und ihnen möglichst einen<br />

unvergesslichen Abend zu bereiten.<br />

Nicht Masse, sondern<br />

Klasse.<br />

Da ist es nur logisch, dass die<br />

Buttons, die zum Eintritt berechtigen,<br />

stets frühzeitig ausverkauft<br />

sind. In diesem Jahr<br />

war es bereits rund zwei Wochen<br />

nach der offiziellen Bekanntgabe<br />

des Termins so weit.<br />

Folglich gibt’s keine Buttons<br />

mehr, alle rund 800 Stück sind<br />

weg. Daher die traurige Nachricht<br />

zum Schluss: Eine Abendkasse<br />

gibt es nicht, die 17.<br />

„Comeback-Party“ ist komplett<br />

ausverkauft. Bleibt nur zu hoffen,<br />

dass die Wartezeit bis zur<br />

nächsten nicht allzu lang wird!<br />

TEXT MICHAEL BAERS<br />

FOTOS STADE (1), (1 ARCHIV) /<br />

LOGO PRIVAT


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />

Freitag, 2. November<br />

Comeback-Discothek wie früher<br />

im Kultur- und Kongresszentrum,<br />

Kastellstraße 11, Goch, 19.30 Uhr.<br />

Samstag, 3. November<br />

Einbürgerungstest Ein Angebot<br />

der VHS. Info und Anmeldung: Volkshochschul-Zweckverbandes<br />

(VHS),<br />

Roggenstraße 39, Goch,<br />

☎ 02823 6060.<br />

Schachtelhalms Erben Ein<br />

Konzert mit Liedern, Stücken und<br />

Tänzen aus Mittelalter und Neuzeit in<br />

der Gaststätte „Schröder“ Motzfeldstraße<br />

43, Goch-Pfalzdorf, ab 20 Uhr.<br />

Sonntag, 4. November<br />

KaffeeKonzert mit Austausch-<br />

Student Nicholas Susi am Klavier.<br />

Sapere aude!<br />

So lautet Titel des aktuellen Buchs von Heiner Geißler, aus dem<br />

der Autor am 5. November um 20 Uhr im Gocher Kastell liest.<br />

Eine Veranstaltung der KulTOURbühne<br />

Goch im Langenberg-Zentrum,<br />

Roggenstraße 39, Goch, ab 15.30<br />

Uhr, Eintritt frei.<br />

Montag, 5. November<br />

Heiner Geißler – Sapere aude!<br />

Lesung mit der KulTOURbühne<br />

Goch in Zusammenarbeit mit der<br />

Völkerschen Buchhandlung im Kultur-<br />

und Kongresszentrum Kastell,<br />

Kastellstraße 11, Goch, 20 Uhr.<br />

Dienstag, 6. November<br />

Szenische Lesung mit Musik<br />

„Auf den Spuren von Erika<br />

und Klaus Mann“. Eine Lesung<br />

und Ausstellung mit der Kalkarer<br />

Künstlerin Eva Sand. Veranstalter:<br />

KulTOURbühne Goch in Zusammen-<br />

TERMINE<br />

arbeit mit der Buchhandlung am<br />

Markt im Kultur- und Kongresszentrum<br />

Kastell, Kastellstraße 11, Goch,<br />

20 Uhr.<br />

Nachtwächterwanderung der<br />

KulTOURbühne mit Rob Miesen.<br />

Treffpunkt: Klosterplatz vor dem Kolpinghaus<br />

in Goch, 19.30 Uhr.<br />

Mittwoch, 7. November<br />

Mittwochswandern mit der Kul-<br />

TOURbühne, Leitung: Rudi Kempkes,<br />

Treffpunkt: Kultur- und Kongresszentrum,<br />

Kastellstraße 11,<br />

Goch, 13 Uhr.<br />

Türkische Küche Ein Angebot<br />

der VHS in der Leni-Valk-Realschule,<br />

Leni-Valk-Straße, Goch, 19 Uhr. Info<br />

und Anmeldung: Volkshochschul-<br />

In seinem Buch „Sapere aude!“,<br />

was übersetzt „Wage, zu denken!“<br />

heißt, fordert Heiner<br />

Geißler die Bürgergesellschaft<br />

zu mehr Mündigkeit auf. Auf<br />

Einladung der KulTOURbühne<br />

und der Völkerschen Buchhandlung<br />

stellt der Autor sein aufrüttelndes<br />

Buch über den Zustand<br />

unserer Gesellschaft am Montag,<br />

5. November, ab 20 Uhr im<br />

Kastell vor.<br />

Eintrittskarten zum Preis von<br />

13 Euro sind bei der KulTOURbühne<br />

im Rathaus (☎ 02823<br />

320-202) bei der Völkerschen<br />

Buchhandlung und online im<br />

Veranstaltungskalender der<br />

Stadt Goch (www.goch.de) erhältlich.<br />

An der Abendkasse im<br />

Kastell gibt es Tickets für 15<br />

Euro.<br />

Besucher der Lesung haben<br />

die Möglichkeit, den erweiterten<br />

Fahrservice der KulTOURbühne<br />

Goch in Anspruch nehmen.<br />

Ein Mietwagen der Firma<br />

Tünnißen steht für die Hin- und<br />

Rückfahrt zur Verfügung. Pro<br />

Person kostet eine Fahrt in den<br />

Theater-Tarifen „Zentrum“<br />

2,50 Euro und „Ortsteile“ 3,50<br />

Euro. Anmeldungen sind bis zu<br />

einem Tag vor den Veranstaltungen<br />

mit Nennung des Fahrziels<br />

bei der KulTOURbühne<br />

(☎ 02823 320-202) möglich.<br />

Zweckverbandes (VHS), Roggenstraße<br />

39, Goch, ☎ 02823 6060.<br />

Donnerstag, 8. November<br />

Düsseldorfer Kom(m)ödchen<br />

mit dem Stück „FREAKS –<br />

Eine Abrechnung“. Eine Co-Veranstaltung<br />

der KulTOURbühne und des<br />

Kulturbüro Niederrhein Kleve im Kultur-<br />

und Kongresszentrum, Kastellstraße<br />

11, Goch, 20 Uhr. Tickets und<br />

Infos: KulTOURbühne, Markt 2,<br />

Goch, ☎ 02823 320-202.<br />

Vorstellung des neuen Prinzenpaares<br />

der Stadt Goch der 1. Großen<br />

Gocher Karnevalsgesellschaft Rot-<br />

Weiß im Kultur- und Kongresszentrum<br />

Kastell, Kastellstraße 11, Goch,<br />

ab 19.11 Uhr.<br />

TERMINE 15<br />

TIPPS<br />

Kaffee-Konzert<br />

mit Nicholas Susi<br />

Die Stadt Goch lädt für Sonntag,<br />

4. November, um 15.30 Uhr alle<br />

Liebhaber der klassischen Musik<br />

zum KaffeeKonzert in das Gocher<br />

Langenberg-Zentrum /Roggenstraße<br />

39) ein. Zu Gast der<br />

amerikanische Austausch-Student<br />

Nicholas Susi (Klavier). Als<br />

Stipendiat des Deutsch-Akademischen-Austauschdienstes<br />

(DAAD) studiert der 25-jährige<br />

Nicholas Susi zurzeit in der Klavierklasse<br />

von Professor Nina<br />

Tichman an der Hochschule für<br />

Musik und Tanz Köln. Die künstlerische<br />

Leitung der KaffeeKonzerte<br />

hat Prof. Boguslaw Jan<br />

Strobel. Der Eintritt zu den Konzerten<br />

der KulTOURbühne Goch<br />

ist frei.<br />

Mit Rudi Kempkes<br />

zum Reindersmeer<br />

Die KulTOURbühne Goch und<br />

Tourenleiter Rudi Kempkes laden<br />

alle Interessenten zur Wanderung<br />

am Mittwoch, 7. November,<br />

ein. Die Teilnehmer treffen<br />

sich um 13 Uhr am Kastell in<br />

Goch. Von dort geht es in Fahrgemeinschaften<br />

zur Bosbrasserie<br />

„In de Sluis“ am Reindersmeer/NL.<br />

Auswärtige Wanderer<br />

können sich auch direkt am Ausgangspunkt<br />

am Parkplatz des<br />

Besucherzentrum „De Maasduinen“,<br />

Bosserheide 3e, in Well<br />

einfinden. Die Bosbrasserie „In<br />

de Sluis“ befindet sich in einem<br />

einzigartigen Gebäude, das<br />

buchstäblich in der Schleuse<br />

„hängt“, die das Reindersmeer<br />

mit dem Leukermeer verbindet.<br />

Der ideale Startort, um das Reindersmeer<br />

zu umwandern. Im<br />

Anschluss an die etwa zweistündige<br />

Wanderung erfolgt ein gemeinsames<br />

Kaffeetrinken im<br />

neuen Café „In de Sluis“. Eine<br />

Voranmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Informationen gibt es bei der<br />

KulTOURbühne im Gocher Rathaus<br />

(☎ 02823 320-202).


16<br />

TERMINE<br />

TIPPS<br />

Auf den Spuren von<br />

Erika und Klaus Mann<br />

Im Rahmen einer szenischen Lesung<br />

am Dienstag, 6. November,<br />

um 20 Uhr im Gocher Kastell erinnern<br />

die KulTOURbühne Goch<br />

und die Buchhandlung am<br />

Markt an Leben und Wirken von<br />

Erika und Klaus Mann. Die beiden<br />

Kölner Schauspieler Ute Maria<br />

Lerner und Mark Weigel tragen<br />

Briefe und Tagebuch-Einträge<br />

in Dialogform vor, zwischendurch<br />

hallen Chansons und<br />

Schlager mit dem typischen Rauschen<br />

eines Grammophons<br />

durch den Saal und versetzen so<br />

das Publikum nicht nur literarisch<br />

in die erste Hälfte des 20.<br />

Jahrhunderts. Nach der Vorstellung<br />

haben die Besucher die<br />

Möglichkeit zu einem Gespräch<br />

mit den Künstlern.<br />

Unter dem Titel „Raum der Erinnerung“<br />

präsentiert zeitgleich<br />

mit der Lesung die Kalkarer<br />

Künstlerin Eva Sand eine Auswahl<br />

ihrer Bilder. Sie zeigt großformatige<br />

hebräische Graffiti,<br />

Scherenschnitte und Frottagen,<br />

die einen farbenfrohen Einblick<br />

in die Welt des Judentums gestatten.<br />

Tickets zum Preis von<br />

zehn Euro sowie nähere Infos<br />

gibt es bei der KulTOURbühne<br />

Goch im Rathaus (☎ 02823 320-<br />

202).<br />

„Kom(m)ödchen“ gibt<br />

Gastspiel im Kastell<br />

In Kooperation mit der Kul-<br />

TOURbühne Goch präsentiert<br />

das KulturBüro NiederRhein<br />

dam Donnerstag, 8. November,<br />

das Düsseldorfer Kom(m)ödchen<br />

mit seinem aktuellen Programm<br />

„FREAKS“. Beginn im Kastell<br />

ist um 20 Uhr. Eintrittskarten<br />

im Vorverkauf (20 Euro/ermäßigt:<br />

17 Euro zzgl. Gebühren)<br />

sind erhältlich: Reisebüro am<br />

Steintor (☎ 02823 7221) und Kul-<br />

TOURbühne Goch im Rathaus<br />

(☎ 02823 320-202).<br />

Von Stärken und Schwächen<br />

Erzählt durch das Kindertheater „Theaterspiel“, das bereits mehrfach<br />

im Kastell gastierte. Aufgeführt wird das Stück „Die Ritterprinzessin“.<br />

Das Kindertheater „Theaterspiel“ aus Witten<br />

gastiert am Dienstag, 13. November,<br />

um 15 Uhr im Kultur- und Kongresszentrum<br />

Kastell. Aufgeführt wird ein Theaterstück<br />

über Ritter und Prinzessinnen, Arm<br />

und Reich, Teilen und Zusammenhalten<br />

und die spannende Jagd nach dem stinkenden<br />

Drachen für Kinder ab 4 Jahren.<br />

Der Inhalt: Prinzessinnen haben alles. Sie<br />

werden von allen geliebt. Prinzessin sein ist<br />

toll, oder? Nein!!! Prinzessin sein ist furchtbar<br />

anstrengend: immer still und gerade sit-<br />

Samstag, 10. November<br />

Rhetorik Ein Wochenend-Aufbauseminar<br />

der VHS im Langenberg-<br />

Zentrum, Roggenstraße 39, Goch,<br />

ab 9.30 Uhr. Info und Anmeldung:<br />

Volkshochschul-Zweckverbandes<br />

(VHS), Roggenstraße 39, Goch,<br />

☎ 02823 6060.<br />

Deutsch – unsere Muttersprache<br />

Ein Angebot der VHS in<br />

der Arnold-Janssen-Schule, Hinter<br />

der Mauer, Goch, ab 9 Uhr. Info und<br />

Anmeldung: Volkshochschul-Zweckverbandes<br />

(VHS), Roggenstraße 39,<br />

Goch, ☎ 02823 6060.<br />

St. Martinszug in Goch-Hülm,<br />

Treffpunkt: Gaststätte Hoolmans,<br />

Von dort aus zieht der Zug ab 17.30<br />

Uhr über den Hülmer Deich bis zur<br />

Kirche und zum Schulhof, wo die Abschlussfeier<br />

mit Tütenausgabe und<br />

Preisverleihung stattfindet. Vom Irmgardis-Kindergarten<br />

werden während<br />

der Wartezeit Glühwein, Kinderpunsch<br />

und Pöfferkes angeboten.<br />

zen, königlich lächeln und verbeugen, oder<br />

das Löffeleinmaleins üben. Dazu hat Prinzessin<br />

Tilly überhaupt keine Lust mehr. Eines<br />

Tages verläuft sich Tonja, die Tochter<br />

eines Ritters, in Tillys Zimmer – für beide<br />

beginnt ein aufregendes Abenteuer im<br />

Kampf um den brüllenden und stinkenden<br />

Drachen. Aus dem gegenseitigen Anerkennen<br />

ihrer Stärken und Schwächen entsteht<br />

zwischen den zwei ungleichen Mädchen<br />

eine mutige und ungewöhnliche Freundschaft.<br />

Sonntag, 11. November<br />

St. Martinszug durch die Gocher<br />

Innenstadt, Treffpunkt: Klosterplatz,<br />

Aufstellung: 17.30 Uhr, Start: 18 Uhr.<br />

Zugweg: Weg durch die Gocher Innenstadt:<br />

Klosterplatz – Mühlenstraße<br />

– Markt – Voßstraße – Am Steintor<br />

– Bahnhofstraße – Feldstraße –<br />

Brückenstraße – Markt.<br />

Montag, 12. November<br />

Traumland Toscana Ein Angebot<br />

der VHS im Langenberg-Zentrum,<br />

Roggenstraße 39, Goch, ab<br />

19.30 Uhr. Info und Anmeldung:<br />

Volkshochschul-Zweckverbandes<br />

(VHS), Roggenstraße 39, Goch,<br />

☎ 02823 6060.<br />

Dienstag, 13. November<br />

Haus der kleinen Forscher Ein<br />

Angebot der VHS im Langenberg-<br />

Zentrum, Roggenstraße 39, Goch,<br />

ab 9 Uhr. Info und Anmeldung:<br />

Volkshochschul-Zweckverbandes<br />

(VHS), Roggenstraße 39, Goch,<br />

☎ 02823 6060.<br />

Die Ritterprinzessin Ein Thea-<br />

TERMINE<br />

terstück über Ritter und Prinzessinnen,<br />

Arm und Reich, Teilen und Zusammenhalten<br />

und die spannende<br />

Jagd nach dem stinkenden Drachen<br />

für Kinder ab 4 Jahren. Kultur- und<br />

Kongresszentrum Kastell, Kastellstraße<br />

11, Goch, 15 bis 16 Uhr. Info<br />

und Karten: KulTOURbühne Goch,<br />

Markt 2, Goch, ☎ 02823 320-202.<br />

Mittwoch, 14. November<br />

Barrierefreies Bauen und<br />

Wohnen Ein Angebot der VHS<br />

Goch in Zusammenarbeit mit der Seniorenhilfe-<br />

und Beratungsstelle der<br />

Stadt Goch. Veranstaltungsort: Langenberg-Zentrum,<br />

Roggenstraße 39,<br />

Goch, 18 bis 20 Uhr. Info und Anmeldung:Volkshochschul-Zweckverbandes<br />

(VHS), Roggenstraße 39, Goch,<br />

☎ 02823 6060.<br />

Donnerstag, 15. November<br />

Schlager-Revue mit der Familie<br />

Malente im Gocher Kastell. Die neue<br />

Musical-Show der hochkomödiantischen<br />

Familie Malente, die bereits<br />

Die Veranstaltung der KulTOURbühne im<br />

Rahmen des Kindertheaterprogramms der<br />

Stadt Goch hat eine Spieldauer von etwa 60<br />

Minuten.<br />

Eintrittskarten zum Preis von 3,50 Euro/<br />

ermäßigt 2,10 Euro sind im Rathaus bei der<br />

KulTOURbühne, ☎ 02823 320-202, erhältlich.<br />

Tickets können auch online unter<br />

www.goch.de in der Rubrik: Veranstaltungskalender<br />

geordert werden.<br />

Weitere Informationen auch auf<br />

www.theater-spiel.de<br />

zum vierten Mal in Goch gastiert,<br />

nimmt die Hits der 80er Jahre auf’s<br />

Korn. Info und Karten: KulTOURbühne<br />

Goch, Markt 2, Goch, ☎ 02823<br />

320-202.<br />

Samstag, 17. November<br />

Farb- und Stilberatung Ein Angebot<br />

der VHS Goch im Langenberg-<br />

Zentrum, Roggenstraße 39, Goch,<br />

10 bis 17.30 Uhr. Info und Anmeldung:Volkshochschul-Zweckverbandes<br />

(VHS), Roggenstraße 39, Goch,<br />

☎ 02823 6060.<br />

Erste Hilfe-Grundlehrgang Ein<br />

Angebot der VHS im Familienzentrum<br />

Pusteblume, Heinrichstraße,<br />

Goch, 10 bis 17 Uhr. Info und Anmeldung:Volkshochschul-Zweckverbandes<br />

(VHS), Roggenstraße 39, Goch,<br />

☎ 02823 6060.<br />

Sonntag, 18. November<br />

Kindertrödelmarkt im Kulturund<br />

Kongresszentrum Kastell, Kastellstraße<br />

11, Goch, 13 bis 17 Uhr.<br />

Eine Veranstaltung der Stadt Goch/<br />

Jugendamt, ☎ 02823 320-162.


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />

Mittring zeigt: Mathematik<br />

ist keine Hexerei<br />

Der achtfache Weltmeister im Kopfrechnen eröffnet den Zuhörern<br />

im Kastell am 19. November die Magie der Mathematik.<br />

Mathematik ist keine Hexerei! Die für manchen<br />

überraschende Aussage beweist der<br />

zweifache Doktor Gert Mittring. Der Informatiker,<br />

Pädagoge und Psycholge, der achtmal<br />

in Folge die Weltmeisterschaft im Kopfrechnen<br />

(Mind Sports Olymiad) gewann,<br />

kommt auf Einladung der KulTOURbühne<br />

Goch am 19. November um 20 Uhr ins Kastell.<br />

Der leidenschaftliche Zahlenjongleur<br />

möchte die Magie der Mathematik auch<br />

denjenigen nahebringen, die keine Ausnahmetalente<br />

sind. Er zeigt, dass jeder Mensch<br />

seine Rechenfähigkeiten verbessern kann,<br />

Montag, 19. November<br />

Kopfrechnen leichtgemacht<br />

mit Dr. Dr. Gert Mettring im Kulturund<br />

Kongresszentrum, Kastellstraße<br />

11, Goch, ab 20 Uhr. Eine Veranstaltung<br />

der KulTOURbühne Goch,<br />

Markt 2, Goch, ☎ 02823 320-202.<br />

Dienstag, 20. November<br />

Literaturzeit mit Gedichten von<br />

Conrad Ferdinand Meyer und Marion<br />

Poschmann. Ein Angebot der VHS im<br />

Seniorenheim „Bruderschaft Zu <strong>Unser</strong>er<br />

Lieben Frau“, Frauenhaussträßchen,<br />

Goch, 15.30 bis 16.30<br />

Uhr. Info und Anmeldung: Volkshochschul-Zweckverbandes<br />

(VHS),<br />

Roggenstraße 39, Goch, ☎ 02823<br />

6060.<br />

Mittwoch, 21. November<br />

Trauerarbeit mit Kindern–<br />

kein Kinderspiel Pfarrerin Rahel<br />

egal von welchem Niveau aus er beginnt.<br />

Besseres Kopfrechnen hilft nicht nur in einer<br />

Vielzahl von Alltagssituationen, es trainiert<br />

gleichzeitig das Gedächtnis und macht<br />

unabhängiger und selbstbewusster.<br />

Über die Person: Dr. Dr. Gert Mittring,<br />

1966 in Stuttgart geboren, studierte Informatik,<br />

Pädagogik und Psychologie. Mittring<br />

leitet zahlreiche Workshops für Schüler,<br />

Lehrer und Unternehmer, war Mitveranstalter<br />

der Weltmeisterschaft im Kopfrechnen<br />

für Schülerinnen und Schüler 2008 und<br />

2011. Des Weiteren war er Leiter der Deut-<br />

Schaller von der Evangelischen Kirchengemeinde<br />

Goch zeigt uns Wege<br />

zum sensiblen Umgang mit dem Thema<br />

„Trauer bei Kindern“. Veranstaltungsort:<br />

Familienzentrum, Evangelische<br />

Integrative Kindertagesstätte,<br />

Niersstraße 1a, Goch, ab 15 Uhr.<br />

Freitag, 23. November<br />

Marktzeit Schüler und Schülerinnen<br />

der Pestalozzi-Schule verkaufen<br />

auf dem Wochenmarkt in der Gocher<br />

Innenstadt selbst hergestellte Produkte.<br />

Gocher Lesezeit mit der Gruppe<br />

Leselust im Café Padre, Frauenstraße<br />

10, Goch, ab 19 Uhr.<br />

Samstag, 24. November<br />

Blues Harp – Diatonische Mundharmonika<br />

für Einsteiger, ein Angebot<br />

der VHS in der Arnold-Janssen-<br />

Scule, Hinter der Mauer, Goch, 11<br />

bis 17.30 Uhr. Info und Anmeldung:<br />

TERMINE<br />

Volkshochschul-Zweckverbandes<br />

(VHS), Roggenstraße 39, Goch,<br />

☎ 02823 6060.<br />

Weihnachtsbasar der Pestalozzi-<br />

Schule bietet selbst Hergestelltes,<br />

Gebackenes und kleine Köstlichkeiten<br />

für jedermann. Veranstaltungsort:<br />

Pestalozzi-Schule, Schützenstraße<br />

15, Goch, ab 12 Uhr.<br />

Dienstag, 27. November<br />

Etiquette – Umgangsformen<br />

Ein Angebot der VHS im Langenberg-Zentrum,<br />

Roggenstraße 39,<br />

Goch, ab 19 Uhr. Info und Anmeldung:Volkshochschul-Zweckverbandes<br />

(VHS), Roggenstraße 39, Goch,<br />

☎ 02823 6060.<br />

Mittwoch, 28. November<br />

Nachtwächterwanderung der<br />

KulTOURbühne für Senioren mit Rob<br />

Miesen, Treffpunkt: Klosterplatz vor<br />

schen Meisterschaft im Kopfrechnen für<br />

Kinder und Jugendliche 2009 und 2011. Er<br />

ist in zahlreichen wissenschaftlichen Verbänden<br />

und Gremien tätig. Gert Mittring ist<br />

seit Anfang 2012 Botschafter der Stiftung<br />

„Rechnen“. Mit Genius-Hochbegabung gibt<br />

es eine langjährige Kooperation.<br />

Eintrittskarten: Tickets zum Preis von<br />

zwölf Euro sind im Rathaus bei der Kul-<br />

TOURbühne, ☎ 02823 320-202, erhältlich.<br />

Sie können auch online unter www.goch.de<br />

in der Rubrik: Veranstaltungskalender geordert<br />

werden.<br />

Nachtwächter Rob Miesen streift<br />

wieder durchs nächtliche Goch.<br />

TERMINE 17<br />

TIPPS<br />

Kunst-Ausstellung in<br />

der Liebfrauenkirche<br />

Die Ausstellung „Kunst trifft<br />

Kunsthandwerk“ wird gezeigt in<br />

der Liebfrauenkirche Goch am<br />

Freitag, 16. November, ab 18 Uhr<br />

sowie am Samstag, 17. November,<br />

und Sonntag, 18. November,<br />

jeweils von 11 bis 18 Uhr. Die Malerin<br />

Gabriele Lomm zeigt Interpretationen<br />

zum Thema „Niederrheinische<br />

Landschaft“, Figurenbilder<br />

und abstrakte Arbeiten<br />

zum Thema „flow“. Der Maler<br />

Herbert Hölscher entnimmt<br />

seine Themen schwerpunktmäßig<br />

der Literatur und zeigt Arbeiten<br />

zu Cervantes Don Quijote,<br />

Goethes Faust und dem Narrenschiff<br />

von Brant. Das Kunsthandwerk<br />

ist durch Anne Werner vertreten.<br />

Sie arbeitet hauptsächlich<br />

mit Stoff, Wolle und Holz<br />

und zeigt Figuren, Schmuck,<br />

Windlichter und vieles mehr.<br />

Das Theater-Shuttle<br />

fährt zum Kastell<br />

Mit dem Theater-Shuttle zum<br />

Gocher Kastell und wieder nach<br />

Hause: Theaterbesucher haben<br />

weiterhin die Möglichkeit, den<br />

erweiterten Fahrservice der Kul-<br />

TOURbühne Goch in Anspruch<br />

nehmen. Ein Mietwagen der Firma<br />

Tünnißen steht für die Hinund<br />

Rückfahrt zur Verfügung.<br />

Pro Person kostet eine Fahrt in<br />

den Theater-Tarifen „Zentrum“<br />

2,50 Euro und „Ortsteile“ 3,50<br />

Euro. Anmeldungen sind bis zu<br />

einem Tag vor den Veranstaltungen<br />

mit Nennung des Fahrziels<br />

bei der KulTOURbühne<br />

(☎ 02823 320-202) möglich.<br />

dem Kolpinghaus Goch, 19.30 Uhr.<br />

Info und Karten: KulTOURbühne<br />

Goch, Markt 2, Goch, ☎ 02823 320-<br />

202.<br />

Donnerstag, 29. November<br />

700 Jahre Braukunst in Goch.<br />

Ein Angebot der VHS im Langenberg-Zentrum,<br />

Roggenstraße 39,<br />

Goch, ab 19.30 Uhr. Info und Anmeldung:Volkshochschul-Zweckverbandes<br />

(VHS), Roggenstraße 39, Goch,<br />

☎ 02823 6060.<br />

Freitag, 30. November<br />

Schlagfertig sein –<br />

richtig argumentieren Ein Angebot<br />

der VHS in der Arnold-Janssen-Schule,<br />

Hinter der Mauer, Goch,<br />

ab 18.30 bis 21.30 Uhr. Info und Anmeldung:Volkshochschul-Zweckverbandes<br />

(VHS), Roggenstraße 39,<br />

Goch, ☎ 02823 6060.


18<br />

WEGWEISER<br />

NOTDIENSTE<br />

44. Woche<br />

1.11. – 2.11. Markt-Apotheke,<br />

Mühlenstraße 8, Uedem<br />

2.11. – 3.11. Einhorn-Apotheke,<br />

Steinstraße 18, Goch<br />

3.11. – 4.11. Dorf-Apotheke, Waterkuhlstraße<br />

48, Goch<br />

4.11. – 5.11. Herzogen-Apotheke,<br />

Voßstraße 57, Goch<br />

45. Woche<br />

5.11. – 6.11. Glocken-Apotheke,<br />

Alter Markt 7, Weeze<br />

6.11. – 7.11. Löwen-Apotheke,<br />

Marktstraße 15, Goch<br />

7.11. – 8.11. Engel-Apotheke,<br />

Lohstraße 2, Uedem<br />

8.11. – 9.11. Park-Apotheke,<br />

Brückenstraße 13, Goch<br />

9.11. – 10.11. Voßtor-Apotheke,<br />

Voßstraße 24, Goch<br />

10.11. – 11.11. Bahnhof-Apotheke,<br />

Bahnhofstraße 31, Goch<br />

11.11. – 12.11. Cyriakus-Apotheke,<br />

Wasserstraße 2, Weeze<br />

46. Woche<br />

12.11. – 13.11. Bären-Apotheke,<br />

Auf dem Wall 15, Goch<br />

13.11. – 14.11. Glocken-Apotheke,<br />

Alter Markt 7, Weeze<br />

14.11. – 15.11. Einhorn-Apotheke,<br />

Steinstraße 18, Goch<br />

15.11. – 16.11. Dorf-Apotheke,<br />

Waterkuhlstraße 48, Goch<br />

16.11. – 17.11. Herzogen-Apotheke,<br />

Voßstraße 57, Goch<br />

17.11. – 18.11. Markt-Apotheke,<br />

Mühlenstraße 8, Uedem<br />

18.11. – 19.11. Löwen-Apotheke,<br />

Marktstraße 15, Goch<br />

47. Woche<br />

19.11. – 20.11. Engel-Apotheke,<br />

Lohstraße 2, Uedem<br />

20.11. – 21.11. Park-Apotheke,<br />

Brückenstraße 13, Goch<br />

21.11. – 22.11. Voßtor-Apotheke,<br />

Voßstraße 24, Goch<br />

22.11. – 23.11. Bahnhof-Apotheke,<br />

Bahnhofstraße 31, Goch<br />

23.11. – 24.11. Cyriakus-Apotheke,<br />

Wasserstraße 2, Weeze<br />

24.11. – 25.11. Bären-Apotheke,<br />

Auf dem Wall 15, Goch<br />

25.11. – 26.11. Glocken-Apotheke,<br />

Alter Markt 7, Weeze<br />

48. Woche<br />

26.11. – 27.11. Einhorn-Apotheke,<br />

Steinstraße 18, Goch<br />

27.11. – 28.11. Dorf-Apotheke,<br />

Waterkuhlstraße 48, Goch<br />

28.11. – 29.11. Herzogen-Apotheke,<br />

Voßstraße 57, Goch<br />

29.11. – 30.11. Engel-Apotheke,<br />

Lohstraße 2, Uedem<br />

30.11. – 1.12. Löwen-Apotheke,<br />

Marktstraße 15, Goch<br />

-------------------------------------------------<br />

Bereitschaftszeiten gelten von<br />

8.30 bis zum Folgetag um 8.30<br />

Uhr. Angaben ohne Gewähr.<br />

Wer macht was in Goch?<br />

Vereine und soziale Einrichtungen, die sich<br />

im Stadtgebiet und in den Ortschaften engagieren.<br />

„Petri Heil!“ heißt es bei den Gocher Angelsportvereinen – natürlich auch im Herbst. Infos gibt’s auf www.goch.de.<br />

SPORT<br />

1. Volleyballclub Goch Kontakt:<br />

Rene Kemper, ☎ 02823 87178<br />

Alemannia Pfalzdorf Kontakt:<br />

Dieter Kade (1. Vorsitzender),<br />

☎ 02823 18001, www.vfb-alemannia-pfalzdorf.de<br />

Petri Heil Angelsportverein,<br />

Kontakt: Bodo Buchholz, ☎ 02823<br />

418740, E-Mail: angelsportvereingoch@<br />

t-online.de<br />

Rasse-Geflügelzuchtverein<br />

Kontakt: Helmut Puff, ☎ 02823<br />

2124; E-Mail holl-kleve@t-online.de<br />

Billardzentrum Goch Kontakt:<br />

Andre Tebest, ☎ 0172 2646937,<br />

www.billard-in-goch.de<br />

Boule-Freunde Goch Kontakt:<br />

Karl-Heinz Kittner, ☎ 02823 7739,<br />

E-Mail: karl-heinz.kittner@wuestenrot.de,<br />

Internet: www.pfgoch.de<br />

Concordia Goch Kontakt: Peter<br />

Bender, ☎ 02823 80034, www.concordia-goch.de<br />

Club der Pferdefreunde Goch<br />

Kontakt: Jürgen Gembler (Vorsitzender),<br />

☎ 02823 1491, E-Mail:<br />

jg@pferdefreunde-goch.de<br />

DLRG Ortsgruppe Goch, Kontakt:<br />

Jens Jansen, ☎ 02823 419789<br />

E-Mail: jens.janssen@dlrg-goch.de,<br />

www.dlrg-goch.de<br />

DJK Hommersum/Hassum<br />

Kontakt: Thomas Thüs (1. Vorsitzender),<br />

☎ 02827 925592<br />

JC Samurai Goch-Kevelaer<br />

Kontakt: Holger Grocholl, ☎ 02823<br />

86628, www.samuraigoch-kevelaer.<br />

de<br />

Leichtathletikverein Goch-<br />

Kessel Kontakt: Rainer van Wicke-<br />

ren, ☎ 02827 924371, www.lavgoch-kessel.de<br />

Luftsportverein(LSV)Goch<br />

Kontakt: Yvonne Heeser, ☎ 02823<br />

4962, E-Mail: presse@lsvgoch. de,<br />

www.lsv-goch.de<br />

Ninjitsu-Ryu Goch Verein für<br />

chinesische Gymnastik, asiatische<br />

Selbstverteidigung und Artverwandte,<br />

Kontakt: Heinz Reiners, ☎ 02837<br />

664722<br />

Rock ’n’ Roll Club „Footloose“<br />

Goch, Kontakt: Sebastian Küsters,<br />

☎ 02823 4193638, E-Mail:<br />

vorsitzender@rrc-footloose.de,<br />

www.rrcfootloose. de<br />

Reit- und Fahrverein<br />

von Driesen, Kontakt: Manfred<br />

Uschkoreit, ☎ 02823 29935,<br />

www.rv-asperdenkessel. de<br />

Reit- und Fahrverein Blücher<br />

Kontakt: Heidi Beeker, ☎ 02823<br />

4346, www.ruf-bluecher.de<br />

Schützenverein Pfalzdorf Damenabteilung,<br />

Kontakt: Sigrid Skirlo<br />

(Schießwartin) ☎ 02823 1775<br />

Spvgg. Kessel Kontakt: Marc<br />

Groesdonk, ☎ 02827 857904,<br />

www.spvgg-kessel.de<br />

SV Asperden Kontakt: Ulli Köhler,<br />

☎ 02823 29802, www.svasperden.<br />

de<br />

Tauchsport DUC Goch Kontakt:<br />

Jürgen Kranz, ☎ 02823 88447,<br />

www.duc-goch.de<br />

Tennisclub Rot-Weiß Goch<br />

Kontakt: Gerd Thyssen, ☎ 02823<br />

88881, www.tcrwgoch.de<br />

Turnverein Goch Kontakt: Ruth<br />

Lommen, ☎ 02823 4197215,<br />

www.tvgoch.de<br />

SV Viktoria Goch Kontakt Fusball:<br />

Jürgen de Mur, ☎ 02823<br />

98100, Leichtathletik: Johannes<br />

Artz, ☎ 02823 80840, Lauftreff:<br />

Heinz Lueben, ☎ 02823 875489,<br />

www.viktoriagoch.de<br />

Tischtennisverein Goch Kontakt:<br />

Egbert Brenker, ☎ 0160<br />

90316772, www.ttvgoch.de<br />

SOZIALES<br />

Ärztlicher Notfalldienst im<br />

Kreis Kleve für Goch, ☎ 0180<br />

504411015 (0,14 EUR/ Min.)<br />

Augenärztlicher Notdienst im<br />

Kreis Kleve, ☎ 0180 504411070<br />

(0,14 EUR/Min.)<br />

Zahnärztlicher Notdienst im<br />

Kreis Kleve, ☎ 01805 986700<br />

Tierärztliche Klinik Am Forstgarten<br />

10, Kleve, ☎ 02821 72400<br />

Frauenhaus ☎ 02821 1220<br />

Telefonseelsorge ☎ 0800<br />

1110111<br />

Frauenberatungsstelle Impuls<br />

Vosstraße 28, Goch, ☎ 02823<br />

419171, Sprechzeiten: Montag bis<br />

Mittwoch: 9 bis 12 Uhr, Donnerstag:<br />

14 bis 18 Uhr<br />

Mobbing ☎ 02823 419110, Hilfe<br />

donnerstags von 19 bis 20.30 Uhr in<br />

der Seniorenbegegnungsstatte am<br />

Markt 15, Goch<br />

Anonyme Alkoholiker Evangelische<br />

Kirchengemeinde Goch, Markt<br />

4, Goch, Treffen dienstags 19 Uhr,<br />

☎ 02823 1577 (Gemeindehaus)<br />

Sozialberatung des Caritasver-<br />

bandes Kleve: Offene Sprechstunde,<br />

mittwochs von 9 bis 11 Uhr, Lorenz-<br />

Werthmann-Haus, Mühlenstrase 52,<br />

Goch, ☎ 02823 92863663<br />

Beratungsstelle fur Suchtfragen<br />

beim Caritasverband Kleve,<br />

☎ 02823 928636-66<br />

Schuldner- und Insolvenzberatung<br />

durch den Caritasverband<br />

Kleve, dienstags vormittags nach<br />

Vereinbarung, ☎ 02821 7209-22<br />

Erziehungsberatung beim Caritasverband<br />

Kleve, Beratungsstelle<br />

fur Kinder, Jugendliche und Familien,<br />

Bürozeiten: dienstags 8.30 bis<br />

12.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr, mittwochs<br />

8.30 bis 14 Uhr und freitags<br />

von 8.30 bis 13 Uhr, ☎ 02823<br />

928636-60<br />

Diakonie im Kirchenkreis Kleve,<br />

Brückenstrase 4, Goch, ☎ 02823<br />

93020, www.diakonie-kkkleve.de<br />

Ehe-, Lebens- und Erziehungsberatung<br />

Kontakt: Rolf<br />

Holtermann, Im Boschweg 10, Kranenburg,<br />

☎ 02826 999738,<br />

www.eheberatung-goch.de<br />

Beratungsstelle für Ehe-, Familien-<br />

und Lebensfragen,<br />

Roggenstrasse 34, Goch, ☎ 02823<br />

6496, E-Mail: goch@efl-bistumms.de,<br />

www.efl-bistum- ms.de<br />

Arche Goch Arnold-Janssen-Strase<br />

8, Goch, ☎ 02823 9764434, Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag,<br />

9.30 bis 12 Uhr, Montag bis Donnerstag:<br />

14.30 bis 17 Uhr<br />

Kolping-Mundartgruppe Kontakt:<br />

Rob Miesen, Nieuweweg 78,<br />

5853 AR Siebengewald, Niederlande,<br />

☎ 0031 485 441488.


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />

Mit Gesang in den Advent<br />

Auch im Dezember diesen Jahres wird der Innenhof des Rathauses<br />

zur Bühne der vorweihnachtlichen Chorveranstaltung.<br />

Gemeinsames Adventssingen im wunderschön illuminierten Innenhof des Gocher Rathauses.<br />

Dreimal schon hat sich das<br />

stimmungsvolle Ambiente<br />

des Rathaus-Innenhofes<br />

als idealer Ort für die in<br />

Goch und Umgebung einzigartige<br />

vorweihnachtliche Open-<br />

Air-Chorveranstaltung bewährt.<br />

Ein Platz als wohlklingender<br />

Ort mit besonderer Atmosphäre,<br />

abgetaucht in ein<br />

Lichtermeer von Kerzen.<br />

Auch in diesem Jahr soll die<br />

Adventszeit wieder stimmlich<br />

begleitet werden. Damit kommt<br />

die KulTOURbühne Goch einem<br />

vielfach geäußerten Wunsch<br />

von Beteiligten und Besuchern<br />

nach Fortsetzung dieses offenen<br />

Chorsingen mit zuletzt rund<br />

500 Besuchern nach. Stattfinden<br />

wird die Veranstaltung am<br />

Samstag, 15. Dezember, ab<br />

17 Uhr. Es sind wieder alle zum<br />

Mitsingen, Mitsummen oder<br />

einfach nur zum Mithören eingeladen.<br />

Die Liedtexte für die<br />

populären Winter-, Adventsund<br />

Weihnachtslieder sind auf<br />

Kerzenhaltern abgedruckt, die<br />

am Veranstaltungstag wieder<br />

kostenlos erhältlich sind.<br />

Im Anschluss daran lohnt ein<br />

AUSBLICK DEZEMBER 19<br />

Besuch der Gastronomiemeile<br />

auf der Weihnachtsstraße des<br />

Gocher Werberings, die bis 20<br />

Uhr geöffnet ist.<br />

Workshop mit Bea Nyga im Kastell<br />

Zur Vorbereitung auf das<br />

abendliche Adventssingen bietet<br />

die KulTOURbühne einen<br />

Gesangsworkshop am 15. Dezember<br />

von 10 bis 17 Uhr im<br />

Kastell an. Der Workshop wird<br />

wie auch schon im vergangenen<br />

Jahr wieder von Bea Nyga geleitet.<br />

Das Angebot richtet sich sowohl<br />

an Laien wie auch an ge-<br />

übte Sängerinnen und Sänger.<br />

Im Vordergrund soll die Freude<br />

am gemeinsamen Singen stehen.<br />

Im Anschluss an den Workshop<br />

wirkt der Chor dann beim<br />

„Offenen Adventssingen für jedermann“<br />

mit. Anmeldungen<br />

In einem Workshop wird das Abdvenstssingen vorbereitet.<br />

nimmt Marlies Flören im Rathaus,<br />

Raum E.27 (☎ 02823<br />

320-252), entgegen. Anmeldeschluss<br />

für den Workshop im<br />

Weihnachtsstraße Eine Zeitreise durch sechs Jahr-<br />

Die Weichen sind gestellt, auch<br />

in diesem Jahr veranstaltet der<br />

Werbering am 3. Adventwochenende<br />

die Weihnachtstraße<br />

in der Gocher Innenstadt. Vom<br />

14. bis zum 16. Dezember sind<br />

alle Kunsthandwerker und Hobbykünstler<br />

eingeladen, ihre Arbeiten<br />

auf der Weihnachtsstraße<br />

in Goch anzubieten.<br />

Die Verbindung eines verkaufsoffenen<br />

Sonntags mit der<br />

weihnachtlichen Budenstadt,<br />

Musik, Tiergehege und vieles<br />

mehr, zieht Jahr für Jahr zahlreiche<br />

Besucher in die Stadt.<br />

Dabei sind die Einkaufsstraßen<br />

dann stets festlich geschmückt<br />

und stimmungsvoll beleuchtet.<br />

Ganz groß im Rennen bei den<br />

kleinsten Besuchern der Weihnachtsstraße<br />

wird sicher erneut<br />

der Streichelzoo sein.<br />

Entstanden war die sogenannte<br />

Weihnachtsstraße nachdem<br />

der eigentliche Weihnachtsmarkt<br />

aus der Innenstadt<br />

auf das Gelände von Klostergut<br />

Graefenthal verlegt worden<br />

war. Dort entstand dann eine<br />

Kombination aus Mittelalterund<br />

Weihnachtsmarkt. Aber<br />

schon nach kurzer Zeit zeigte<br />

sich, dass von den Bürgern und<br />

vor allem den Geschäftstreibenden<br />

auch ein Markt in der Fußgängerzone<br />

gefordert wurde.<br />

Dieser Forderung kam der Werbering<br />

nach und seitdem gibt es<br />

die Gocher Weihnachtsstraße.<br />

zehnte erwartet die Besucher<br />

vom Goli-Theater an der Brückenstrasse<br />

am Montag, 3. Dezember,<br />

um 19.30 Uhr. Mit seinen<br />

Erzählungen aus Kindheitsund<br />

Jugendtagen eröffnet<br />

Franz van Well die neue Reihe<br />

„Gocher Geschichte(n)“ im<br />

Goli-Theater. Van Well nimmt<br />

Jung und Alt mit auf eine spannende<br />

Zeitreise durch mehr als<br />

ein halbes Jahrhundert persönlich<br />

miterlebter und damit wahre<br />

Gocher Stadtgeschichte.<br />

Van Well ist ein mit Nierswasser<br />

getaufter „Urgocher“. Er ist<br />

leidenschaftlicher Taubenzüchter.<br />

Daneben frönt er noch anderen<br />

Hobbies, denen er sich<br />

Kastell ist am Freitag, 30. November.<br />

In der Teilnahmegebühr<br />

von zehn Euro ist ein Imbiss<br />

enthalten.<br />

Franz van Well nimmt die Zuhörer<br />

mit in die Vergangenheit.<br />

VORMERKEN<br />

Matinée-Konzert<br />

mit Laura Pitz<br />

Am Sonntag, 9. Dezember, gastiert<br />

ab 11 Uhr Laura Pitz mit einem<br />

Konzert im Gocher Kastell.<br />

Pitz wurde 1992 in Kleve geboren.<br />

Sie erhielt im Alter von<br />

sechs Jahren den ersten Klavierunterricht.<br />

Seit 2009 wird sie<br />

von Professor Josef Anton Scherrer<br />

unterrichtet. Zahlreiche<br />

künstlerische Impulse erhielt sie<br />

zudem von Professor Manfred<br />

Aust. Laura Pitz gewann beim<br />

Bundeswettbewerb „Jugend<br />

musiziert“ sowie in verschiedenen<br />

Kammermusikwertungen<br />

wiederholt erste Preise. In den<br />

vergangenen Jahren trat sie bereits<br />

unter anderem in der Jahrhunderthalle<br />

Bochum, dem Kongresszentrum<br />

Saarbrücken und<br />

der Zeche Zollverein Essen.<br />

Simsala-Grimm mit<br />

dem Cocomico-Theater<br />

Das „Cocomico-Theater“ gastiert<br />

am Mittwoch, 19. Dezember,<br />

um 15 Uhr im Kastell. Zu<br />

Wilhelm Grimms 225. Geburtstag<br />

hat das Ensemble aus Köln<br />

die erfolgreiche TV-Produktion<br />

„SimsalaGrimm“ als Märchen-<br />

Musical für die ganze Familie<br />

auf die Bühne gebracht. Die Veranstaltung<br />

im Rahmen des Kindertheater-Programms<br />

der Stadt<br />

Goch hat eine Spieldauer von<br />

etwa zweimal 45 Minuten. Eintrittskarten<br />

zum Preis von sechs<br />

Euro/ermäßigt: 3,60 Euro sind<br />

im Rathaus bei der KulTOURbühne<br />

(☎ 02823 320-202) erhältlich.<br />

Gocher Geschichte(n)<br />

jetzt, nach Beendigung seiner<br />

aktiven Dienstzeit bei der Stadt<br />

Goch, intensiver widmen kann.<br />

Sein besonderes Interesse galt<br />

immer schon der Geschichte seiner<br />

Heimatstadt an der Niers.<br />

Als Stadt- und Gästeführer hat<br />

er diese schon diverse Male auf<br />

der historischen Klosteranlage<br />

Graefenthal und während der<br />

Führungen durch die Stadt an<br />

den Mann und die Frau gebracht.<br />

Eintrittskarten zum Preis von<br />

fünf Euro gibt es bei der Kul-<br />

TOURbühne im Rathaus<br />

(☎ 02823 320-202); sie können<br />

auch im Veranstaltungskalender<br />

unter www.goch.de geordert<br />

werden.


20<br />

IM BLICKPUNKT<br />

Zwei Windmühlen,<br />

ein Schicksal<br />

In Hassum (diese Seite) und Kessel (nächste Seite) sind<br />

die einzig verbliebenen Gocher Windmühlen zu finden.<br />

Wassermühlen, klar, die<br />

gab’s reichlich in Goch,<br />

jener Stadt direkt an<br />

der Niers. Um sich das vorzustellen<br />

braucht es nicht einmal<br />

die Kenntnis des Jansoniusplans,<br />

der zeigt, wie angelegt<br />

und, wenn man so will, innerhalb<br />

der Stadtmauer und der<br />

zwölf (!) Wassermühlen entstand.<br />

Nein, dazu reicht ein<br />

Spaziergang durch die Innenstadt.<br />

Nach wenigen Schritten<br />

ist die Susmühle erreicht, eine<br />

der bekanntesten Sehenswürdigkeiten.<br />

Aber Windmühlen?<br />

Dazu muss der historisch Interessierte<br />

schon in die Ortschaf-<br />

ten reisen und wissen, wo er suchen<br />

muss. Und dennoch gibt<br />

es von den einst acht existierenden<br />

bis heute noch zwei erhaltene<br />

Modelle in Goch. Eines in<br />

Hassum, eines in Kessel.<br />

Dabei war die Bedeutung<br />

solch einer Windmühle für Land<br />

und Leute immens. Schließlich<br />

gehörten sie mit den Wassermühlen<br />

lange Zeit zu den einzigen<br />

Kraftmaschinen der Menschen.<br />

In der „Historischen Zeitschrift<br />

für Stadt Goch und Umgebung“<br />

ist zu lesen: „Der Müller<br />

also und seine Mühle waren<br />

mit Land und Leuten, mit Sitten<br />

und Gebräuchen aufs engste<br />

Aufwändig restauriert: Der Innenraum der Hassumer Mühle.<br />

verknüpft. Mit den Mühlenflügeln<br />

redete er zu seinen Mitbürgern<br />

in einer sinnigen Zeichensprache.<br />

Durch entsprechende<br />

Stellung der Flügel teilte er<br />

Freud und Leid auch aus seiner<br />

Familie mit. Wurde ein besonderes<br />

Fest gefeiert, [...] so wurde<br />

die Mühle mit Kränzen geschmückt,<br />

von einem Flügel<br />

zum anderen spannten sich Girlanden,<br />

auf der Spitze des senkrechten<br />

Flügels wehte eine Fahne<br />

lustig im Winde. So wie einst<br />

die Garben, als stumme Zeugen<br />

vom Werden und Vergehen,<br />

draußen auf den Feldern standen,<br />

so waren es auch die sich<br />

bewegenden Flügel der Windmühlen,<br />

die auf ihre Art die<br />

uferlose Weite des Niederrheins<br />

prägten und den Ausspruch von<br />

den ,geflügelten Worten’ bestätigten:<br />

Denn des Müllers Worte<br />

hatten Flügel, da er wetterkundig,<br />

volksverbunden und arbeitsam<br />

sein mußte und wie wir<br />

hörten, redete er ja mit der<br />

Sprache der Windmühlenflügel.“<br />

Heute hingegen spricht hierzulande<br />

kein Müller mehr mit<br />

den Flügeln. Die beiden erwähnten<br />

noch verbliebenen Go-<br />

Bis um 1930 hat man in der<br />

Hassumer Mühle noch Korn gemahlen.<br />

Im Zweiten Weltkrieg<br />

verlor sie Haube und Flügel.<br />

An der neuen – 1977<br />

aufgesetzten – Mühlenkappe<br />

steht das Jahr 1807, das zwar<br />

nur auf mündlicher<br />

Überlieferung beruht, sich aber<br />

vermutlich tatsächlich auf das<br />

Entstehungsjahr bezieht.<br />

cher Mühlen-Exemplare haben<br />

gar keine Flügel mehr, der<br />

Stumpf in Kessel wurde zum<br />

Büroraum umgebaut, die einstige<br />

Hassumer Mühle dient heute<br />

als spektakulärer Wohnraum.<br />

Wobei der Genauigkeit halber<br />

darauf hingewiesen werden<br />

sollte, dass es noch einen dritten<br />

stummen Zeugen der Gocher<br />

Windmühlen-Geschichte<br />

gibt, denn von der Hülmer Mühle<br />

existiert auf dem dortigen<br />

Friedhof noch der Mühlstein.<br />

Kessel<br />

Beginnen wir bei der Denkmal-Analyse<br />

mit der Kesseler<br />

Mühle: Das Augenfällige hier<br />

ist, dass der nicht historisch vorbelastete<br />

Passant im Vorbeigehen<br />

zunächst eher die Vermutung<br />

hegt, dass es sich bei dem<br />

zwölf Meter hohen Bau um einen<br />

Wehrturm handelt. Doch<br />

zur Entstehungszeit, Experten<br />

schätzen das Datum auf die Zeit<br />

zwischen 1800 und 1805, war<br />

die Windmühle nicht nur mit ihren<br />

Flügeln als solche weithin<br />

erkennbar, sondern mit 27 Metern<br />

auch mehr als doppelt so<br />

hoch. Man weiß zwar nicht genau,<br />

wann sie erbaut wurde,<br />

doch wer dafür verantwortlich<br />

zeichnet, ist hingegen sehr wohl<br />

bekannt: ein Mann namens<br />

„Hendricks“.<br />

Es entstand eine Feldmühle,<br />

die trotz der Erfindung der<br />

Dampfkraft lange Zeit allein mit<br />

der Kraft des Windes angetrieben<br />

wurde. Erst 1922 erfolgte in<br />

Kessel die Umstellung. Damals<br />

allerdings gleich eine doppelte:<br />

Nicht nur machten Dampfmaschine<br />

und Dieselgenerator die<br />

Windkraft überflüssig, auch der<br />

Besitzer Hubert Theodor Willemsen<br />

stellte die Mühle zum<br />

Sägewerk um. Das Müllern<br />

lohnte nicht mehr und das Holz<br />

aus dem Reichswald war so<br />

nah.<br />

Einen weiteren Funktionswechsel<br />

erlebte die Kesseler<br />

Mühle dann im Zweiten Welt


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />

krieg. Zwar waren die Flügel bereits<br />

abgenommen worden und<br />

bei einem Sturm im Jahr 1930<br />

auch noch das Kuppeldach verloren<br />

gegangen, doch der Kern<br />

erwies sich als erstaunlich stabil.<br />

Und so kam es, dass die Einwohner<br />

von Kessel bei nächtlichem<br />

Bombenalarm Schutz innerhalb<br />

des Backsteingemäuers<br />

suchten, dessen Wände teils<br />

1,40 Meter dick waren.<br />

1948 brannte die Mühle aus,<br />

anschließend wurde der Mühlenaufbau<br />

entfernt. In den<br />

1960er Jahren verpachtete der<br />

neue Besitzer Günther Willemsen<br />

die verbliebenen Reste der<br />

Mühle an die Stadt Goch, die<br />

dort bis 1984 ein Jugendheim<br />

für die katholische Jugend von<br />

der Kesseler Pfarrgemeinde<br />

Thomas Morus einrichtete.<br />

Hassum<br />

Etwa zur selben Zeit gab es<br />

auch an der Hassumer Mühle<br />

reichlich Aktivitäten. Denn hier<br />

wurde dem Gebäude im November<br />

1977 eine neue Mühlenkappe<br />

aufgesetzt. Auf der ist<br />

zwar gut sichtbar auch das Datum<br />

1807 zu sehen, was einen<br />

Hinweis auf das Entstehungs-<br />

jahr der Mühle geben soll, doch<br />

die Zahl beruht tatsächlich nur<br />

auf mündlicher Überlieferung.<br />

Wie bei der Kollegin in Kessel ist<br />

das genaue Baujahr auch hier<br />

unbekannt. das gibt sogar das<br />

offizielle Denkmalblatt der<br />

Stadt Goch zu: „Erbaut zu Beginn<br />

des 19. Jahrhunderts, laut<br />

Angabe auf der erneuerten<br />

Mühlenhaube im Jahre 1807“.<br />

Getreu dem Motto: Nichts genaues<br />

weiß man nicht.<br />

Laut Urkataster von 1831 war<br />

der Eigentümer damals ein gewisser<br />

Cornelius Driesen. Bis<br />

zum Zeitpunkt gut 100 Jahre<br />

danach wurde in der Hassumer<br />

Mühle Korn gemahlen. „Im<br />

Zweiten Weltkrieg verlor sie<br />

Haube und Flügel. 1967 verkaufte<br />

die Gemeinde – seit 1941<br />

Eigentümerin – das Anwesen an<br />

einen privatmann, der sie zu einer<br />

Wohnung ausbauen will“,<br />

berichtet Hans Vogt im „NiederrheinischenWindmühlenführer“<br />

weiter.<br />

„Richtfest an der alten Hassumer<br />

Mühle“ titelte zehn Jahre<br />

darauf die Rheinische Post. Redaktionsmitglied<br />

Bernd Niemeier<br />

war damals dabei: „Knisternde<br />

Spannung, ein wenig Angst<br />

„Der Müller also und<br />

seine Mühle waren<br />

mit Land und Leuten,<br />

[...] aufs engste<br />

verknüpft“<br />

und viel Vorfreude gab es gestern<br />

in Hassum, als die alte<br />

Mühle nun endlich ihr neues<br />

Dach verpaßt bekam. Gastwirt<br />

Heinrich Fischer (43) aus Essen-Altenessen,<br />

der vor rund<br />

zehn Jahren das damals noch<br />

verfallene Mühlengemäuer<br />

kaufte und in den letzten Jahren<br />

von außen renovieren ließ,<br />

ist nun, mit der Errichtung der<br />

Mühlenhaube, ein ganzes Stück<br />

weiter gekommen: ’Es ist schon<br />

ein Lebenswerk, solch ein Baudenkmal,<br />

das 170 Jahre auf<br />

dem Buckel hat, wie neu herzurichten’,<br />

meint der Essener.<br />

Großen Jubel gab es, als der<br />

60-Tonnen-Kran aus Bocholt<br />

den über 30 Tonnen schweren<br />

Dachstuhl mit seinen unzähligen,<br />

sorgsam gefugten Holzschindeln<br />

auf dem Turmstumpf<br />

absetzte, und eine weitere Runde<br />

Weizenkorn war fällig, um<br />

Die meisten, die den rund zwölf Meter hohen Rundbau sehen, glauben es handele sich dabei um einen<br />

Wehrturm. Doch weit gefehlt: Einst war es eine gut 27 Meter hohe Windmühle.<br />

Die Kesseler Mühle ist zwischen<br />

1800 und 1805 gebaut worden<br />

und gehört im Gegensatz zu der<br />

in Hassum zu den wenigen Windmühlen,<br />

die in den Tranchot-Karten<br />

des Rheinländers zu finden<br />

sind. Sie war eine Feldmühle,<br />

die bis 1922 mit Wind betrieben<br />

wurde. Später war sie ein<br />

Jugendheim.<br />

das Richtfest gebührend zu feiern.<br />

Im Jahre 1960 hatte der Essener<br />

Gastronom seine Frau Maria,<br />

geborene Spronk, beim<br />

Spargelessen in Kessel kennengelernt,<br />

und wenig später entstand<br />

die Idee, die alte Hassumer<br />

Mühle originalgetreu als<br />

Altersruhesitz auszubauen. Der<br />

Mühlenbauer Hülsken aus Ringenberg<br />

bei Hamminkeln wurde<br />

für den Plan gewonnen, die<br />

Konstruktion erledigte der Kevelaerer<br />

Architekt Selders. Die<br />

Holzschindeln – mit das Teuerste<br />

am ganzen Dachstuhl – montierte<br />

eine bayerische Spezialfirma,<br />

und wochenlang feilte und<br />

puzzelte man auf offener Feldflur,<br />

um die hölzerne Haube<br />

richtfertig zu machen.<br />

Wenn auch der Novemberregen<br />

nicht gerade die freundlichste<br />

Kulisse für das Hassumer<br />

Richtfest abgab, so hatte Heinrich<br />

Fischer doch für einen<br />

IM BLICKPUNKT 21<br />

feucht-fröhlichen Ablauf gesorgt:<br />

Der Innenraum der alten<br />

Mühle war festlich geschmückt,<br />

der Grill bruzzelte und die<br />

Körnchen schmeckten den<br />

Freunden und Bekannten des<br />

unternehmungslustigen Ehepaares.<br />

Die Millimeterarbeit hat sich<br />

gelohnt. In luftiger Höhe prangt<br />

nun das Jahresschild der Mühle:<br />

,1807 bis 1977’. Ein metallener<br />

Fuß für die späteren Mühlenflügel<br />

ist bereits montiert.<br />

Hoffentlich drehen diese sich<br />

recht bald im niederrheinischen<br />

Wind.“<br />

Doch so weit sollte es nicht<br />

kommen. Heute dient die Hassumer<br />

Mühle als Wohnraum<br />

und wurde mit großem Aufwand<br />

in diesen Zustand versetzt.<br />

Damit ist auch sie erneut<br />

ein Beispiel für enormes privates<br />

Engagement zum Erhalt eines<br />

Gocher Denkmals.<br />

TEXT MICHAEL BAERS<br />

FOTOS EVERS (4) / STADTARCHIV (2)


22<br />

PERSÖNLICH<br />

Erhard Engfer ist einer der Köpfe<br />

der Gocher „Comeback-Disco“<br />

Nach langer Wartezeit ist es so weit: Das Team um Erhard Engfer „macht mal wieder was“<br />

und lädt Anfang November ins Gocher Kastell. Ein Abend mit alten Freunden und Musik.<br />

Seit November 2003 haben die Fans der Serie „Comeback - Discothek wie früher“ immer mal<br />

wieder Gelegenheit, viele Freunde von früher zu treffen und zu tollen – oft ungewöhnlichen –<br />

Oldies das Tanzbein zu schwingen oder einfach Erinnerungen aufzufrischen. Aus der Organisation<br />

der Reihe nicht mehr wegzudenken ist Erhard Engfer.<br />

Herr Engfer, lassen Sie uns kurz vor dem nächsten Comeback-Termin am 2.<br />

November im Kastell über die Anfänge reden. Wie war das damals, als die<br />

„Discothek wie früher“ geboren wurde?<br />

Erhard Engfer Es entstand im wörtlichen Sinn aus einer Schnapsidee. Selbst Zielgruppe, wollten<br />

wir eine Fete für das jung gebliebene Mittelalter, das noch die klassischen Discos der 70er<br />

Jahre aktiv miterlebt und mitgemacht hat, auf die Beine stellen. Anlass war, dass wir – meine<br />

Freunde Theo Aymans und Gerry van Essen – vor neun Jahren einfach mal eine große Party organisieren<br />

wollten. Einfach damit man sich mal wieder sieht und zusammen feiert. Die Fete<br />

ging damals bei Tön am Berg über die Bühne - und wurde ein solcher Erfolg, das wir merkten:<br />

Da geht noch was, wir machen das öfter.<br />

Seitdem hat es insgesamt 16 hochkarätige Veranstaltungen des Comeback-<br />

Teams gegeben und wie erwähnt steht die nächste kurz bevor. Das Konzept<br />

bleibt gleich, der Ort wechselt. Diesmal geht’s ins Kastell, das Gocher „Kulturzentrum“.<br />

Passt das zusammen?<br />

Engfer Ehrlich gesagt nur auf den zweiten Blick. Aber dann richtig. Wir wollten schon immer<br />

einmal eine Comeback-Disco im Kastell machen und sind überglücklich, dass es nun endlich<br />

geklappt hat. Helmut Lintzen, das große Herz der KulTOURbühne, hatte ebenfalls schon jahrelang<br />

versucht, uns zu einer Fete hier im Kastell zu bewegen. Und nach „Tön am Berg“, der<br />

„Sommernacht am Kloster Graefenthal“, der „Welcome aboard“-Rheintour und der völlig verregneten<br />

– aber dennoch supertollen – „San Francisco“-Disco auf dem Kasernengelände haben<br />

wir es in die gute Stube der Stadt geschafft.<br />

Sonst gibt’s hier zum Beispiel Festakte, Lesungen oder den Karneval. Was<br />

wird diesmal anders sein?<br />

Engfer Man wird die Bude an dem Abend nicht mehr wiedererkennen! Denn unser Team wird<br />

– mit Erlaubnis der Stadt natürlich – die Räume ziemlich umgestalten. Auf der Bühne wird es<br />

beispielsweise Sitzgelegenheiten geben mit bestem Blick auf die Tanzfläche mit Disco-Beleuchtung.<br />

Die Fläche ist sage und schreibe 120 Quadratmeter groß und sollte allen ausreichenden<br />

Platz bieten. Außerdem wird es keine hohen Decken mehr geben, denn die werden<br />

mit riesigen Segeln abgehängt und zudem beleuchtet. Schließlich soll die Butze auch gemütlich<br />

sein – und die Segel helfen überdies unserer Akustik.<br />

Da Ihr guter Ruf Ihnen vorauseilt, war die Stadt als Hausherr sicher schnell<br />

mit den Änderungswünschen einverstanden...<br />

Engfer (lacht) Wir haben ja sowieso noch einen gut bei denen. Nachdem die Comeback-Party<br />

auf dem Kasernengelände vor vier Jahren so übel ins Wasser gefallen ist, weil wir den Termin<br />

damals nur auf Bitten der Stadt um einen Tag vom üblichen Freitag auf den Samstag verlegt<br />

hatten, sind die uns noch etwas schuldig. Nein, Scherz beiseite, die Zusammenarbeit ist klasse<br />

und wir haben, was vermutlich die wenigsten wissen, ausgenommen der ersten Disco bei Tön<br />

am Berg bisher alle weiteren Veranstaltungen mit der KulTOURbühne zusammen durchgeführt.<br />

Das heißt, wir kennen uns gut und vertrauen einander.<br />

Sie haben sie selbst angesprochen, die legendär verregnete Party 2008. Erzählen<br />

Sie mal kurz, wie Sie die Wasserspiele damals erlebt haben.<br />

Engfer Das war schlicht und ergreifend Woodstock pur von der Stimmung her. Die Besucher<br />

haben sich mit Pappe oder eilig herbeigeschafften Gartenschirmen Höhlen und Unterstände<br />

gebaut, manche haben sich Plastiktüten über den Kopf gezogen oder gehalten, es war sensationell.<br />

Und gegangen ist keiner, auch wenn es eher nach Sintflut aussah.<br />

Was eindeutig für den guten Geist spricht, der in der Reihe steckt. Und apropos<br />

guter Geist. Sie legen seit der Premiere viel Wert darauf, dass das Team<br />

keinen Profit aus der Comeback-Disco schlagen will und den Erlös wie immer<br />

zugunsten karitativer Einrichtungen verwenden möchten.<br />

Engfer Das ist richtig und liegt uns sehr am Herzen. Dieses Mal wollen wir in Zusammenarbeit<br />

mit der Firma Edu-Land aus Goch möglichst viele Kindertagesstätten mit hochwertigem<br />

(Lehr)Spielzeug ausstatten. Der Firmenchef und Inhaber Friedel Neu hat sich zum einen bereit<br />

erklärt, unsere Investitionssumme großzügig aufzurunden und wird zum anderen – als lebende<br />

Gebrauchsanweisung quasi – die ausgewählten Spielzeuge den Empfängern überbringen.<br />

Damit sponsern wir erstmals nicht Musikinstrumente, sondern Spielzeug. Aber es ist ja pädagogisch<br />

wertvolles Lernspielzeug, vielleicht bauen die Kinder daraus ja eine Geige...<br />

Vielen Dank für das Gespräch!<br />

Die Fragen stellte Michael Baers<br />

Foto: Gottfried Evers


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />

DAS REZEPT<br />

Kartoffel-Gröstl<br />

mit Blutwurst<br />

Im Hochsommer sind Bratkartoffeln<br />

nicht der Hit. Im Herbst dagegen<br />

laufen sie zu großer Form<br />

auf und machen auch als Hauptgericht<br />

eine gute Figur, wenn<br />

der Esser nicht gerade auf Diät<br />

ist.<br />

Zutaten (4 Portionen)<br />

700g kleine, fest kochende Kartoffeln<br />

Salz, Pfeffer<br />

2-3 Stiele Liebstöckel<br />

300g dünne, herzhafte Blutwurst<br />

3 El Butterschmalz<br />

2 El frisch geriebener Meerrettich<br />

60g durchwachsenen Speck in<br />

dünnen Scheiben<br />

50g Zwiebeln<br />

Zubereitung<br />

Kartoffeln in der Schale gar kochen,<br />

abgießen, abschrecken<br />

und pellen. Dann abkühlen lassen<br />

und in Scheiben schneiden.<br />

Den Speck und die geschälten<br />

Zwiebeln würfeln. Liebstöckelblätter<br />

abziehen und fein<br />

schneiden. Blutwurst pellen und<br />

in ein Zentimeter dicke Scheiben<br />

schneiden. Zwei Esslöffel Butterschmalz<br />

in einer Pfanne erhitzen,<br />

Speck darin ausbraten und<br />

herausnehmen. Die Kartoffelscheiben<br />

im Fett bei starker Hitze<br />

portionsweise goldbraun braten,<br />

Zwiebeln zugeben, mitbraten.<br />

Zum Schluss Speck und Liebstöckel<br />

untermischen, kräftig<br />

würzen. In einer zweiten Pfanne<br />

die Blutwurstscheiben kurz anbraten,<br />

anschließend zu den<br />

Kartoffeln geben. Mit Meerrettich<br />

bestreuen und servieren.<br />

Guten Appetit!<br />

SUDOKU OKTOBER<br />

LETZTE MELDUNG<br />

Die Ausgabe von UNSER <strong>GOCH</strong><br />

finden Sie auch wenige Tage<br />

nach Erscheinen der Print-Ausgabe<br />

im Internet auf den Seiten<br />

von <strong>RP</strong>-<strong>Online</strong>.<br />

SUDOKU<br />

Das aus 81 Feldern bestehende Quadrat muss so vervollständigt werden, dass<br />

in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem Neunerblock jede Ziffer zwischen 1 und<br />

9 nur einmal vorkommt.<br />

RÄTSEL/VORSCHAU 23<br />

CARTOON<br />

IM NÄCHSTEN HEFT<br />

Open-Air-Chor und die<br />

Gocher Weihnachtsstraße<br />

Dreimal schon hat sich das stimmungsvolle<br />

Ambiente des Rathaus-<br />

Innenhofes als idealer Ort für die in<br />

goch und Umgebung einzigartige<br />

vorweihnachtliche Open-Air-Chorveranstaltung<br />

bewährt. Stattfinden<br />

wird sie diesmal am Samstag, 15.<br />

Dezember, ab 17 Uhr. Es sind wieder<br />

alle zum Mitsingen, Mitsummen<br />

oder einfach nur mithören eingeladen.<br />

Das Konzert stellt den Höhepunkt<br />

der diesjährigen Werbering-<br />

Weihnachtsstraße (14. bis 16. Dezember)<br />

dar.<br />

Gocher Geschichte(n)<br />

mit Franz van Well<br />

Eine Zeitreise durch sechs Jahrzehnte<br />

erwartet die Besucher vom Goli-<br />

Theater an der Brückenstraße am<br />

Montag, 3. Dezember, um 19.30<br />

Uhr. Mit seinen Erzählungen aus<br />

Kindheits- und Jugendtagen eröffnet<br />

Franz van Well die neue Reihe<br />

„Gocher Geschichte(n) und nimmt<br />

Jung und Alt mit auf eine spannende<br />

durch mehr als ein halbes Jahrhundert<br />

Stadtgeschichte.<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint<br />

Ende November.<br />

„So ist gut. Iss schön weiter, dann kannst du die Hose aus dem vergangenen<br />

Winter noch einmal tragen.“


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