Bericht Sprengel Meran 2009 dt - Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt

Sozialsprengel Meran
10. PROJEKTE
Gemeinsam unterwegs
Jahresbericht 2009
Im Jahr 2009 wurde angestrebt das Freizeitprojekt zu beleben. Es gab jeden 2ten und 4ten
Dienstag um 20.00 Uhr Treffen der Interessierten zur Planung von Aktivitäten unter Begleitung
einer Freiwilligen.
Es wurden im gesamten Jahr jedoch nur wenige Aktivitäten durchgeführt. Eine gelungene
Aktivität stellt der von der Gruppe organisierte und durchgeführte Wandertag auf die Verdinser
Alm dar.
Es gab Planungen zu Schwimmnachmittagen sowie Radausflügen, welche von der Gruppe
nicht umgesetzt wurden. Die Aktivitäten scheiterten am mangelnden Interesse und der Eigenaktivität
der Gruppe. Es konnten keine Interessierten für die Gruppe dazugewonnen
werden und somit löste sich das Freizeitprojekt auf, da es ab November keine Interessierten
mehr gab.
Interkulturelle Mediation
Seit Mitte der 80iger Jahre hat in Südtirol die Einwanderung deutlich zugenommen. Seit
Jahren ist der Trend festzustellen, dass die Einwanderer zunehmend einen längerfristigen
Aufenthalt, vielfach ein dauerhaftes Hierbleiben anstreben. Ihr Ziel ist meist die Familienzusammenführung.
Dies bedeutet, dass vor allem Kinder und Frauen in einer „fremden
Heimat“ leben, deren Sprache und Kultur sie nicht oder kaum verstehen.
In den verschiedenen Einsatzbereichen des Sprengels ist die Anwesenheit eines Kultur- und
Sprachmittlers bei großen Verständigungsschwierigkeiten oder wenn das kulturelle Umfeld
der Klienten nicht bekannt ist, wichtig für eine korrekte Einschätzung und Beratung. Es waren
verschiedene Mediatoren vor allem bei Erstkontaktgesprächen (Bürgerservice) und bei
den Terminen in der Finanziellen Sozialhilfe anwesend. Oft war auch eine weiterführende
Begleitung notwendig.
11. INTERNE UND EXTERNE ZUSAMMENARBEIT
Interne Zusammenarbeit
Innerhalb der verschiedenen Einsatzbereiche des Sprengels (Sozialpädagogische Grundbetreuung,
Finanzielle Sozialhilfe, Hauspflege) wurde eng in der Beratung und Begleitung der
Klienten (Case Management) zusammengearbeitet, dazu fanden regelmäßige Besprechungen
statt. Weiters gab es eine enge Zusammenarbeit auch im Projektbereich, z.B. Sinti in
Meran, Ambulante Sozialpädagogische Familienarbeit.
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