Bericht Sprengel Meran 2009 dt - Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt
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Sozialsprengel <strong>Meran</strong><br />
Sinti in <strong>Meran</strong><br />
Jahresbericht <strong>2009</strong><br />
Für die Arbeit mit Personen der Sintiethnie stehen im <strong>Sprengel</strong> zwei MitarbeiterInnen zur<br />
Verfügung. Die Arbeit mit den Personen der Sintiethnie gliedert sich in drei verschiedene<br />
Bereiche:<br />
➔ reguläre <strong>Sprengel</strong>tätigkeit: es wurden 16 Einzelpersonen und 6 Familien im Sinne<br />
der sprengeltypischen Fallarbeit begleitet.<br />
Themen der Begleitung der Erwachsenen waren zum Großteil Unterstützung in der<br />
Arbeitssuche (10 Personen), Unterstützung in der Wohnungssuche (3 Personen), Alternative<br />
Projekte in Bezug auf Straffälligkeiten in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst<br />
des Jugendgerichtes (1 Person) und Beratung im allgemeinen.<br />
Themen der Begleitung der Familien waren hingegen Anwendungen von Dekreten<br />
des Jugendgerichts (2 Familien), Überwachung einer Anvertrauung und Begleitung<br />
im Freiwilligenkontext in Bezug auf die Themen Arbeit, Wohnung, Schule, Erziehung<br />
der Kinder.<br />
➔ Projektarbeit:<br />
Hausaufgabenhilfe vor Ort: Vier Familien (insgesamt 6 Kinder) nahmen <strong>2009</strong> das<br />
Angebot einer Hausaufgabenhilfe wahr. Die Unterstützung wurde vor Ort, in den<br />
verschiedenen Sozialwohnungen, durchgeführt. Die Motivation, am Unterricht teilzunehmen,<br />
wurde erhöht und die schulischen Leistungen der einzelnen Schüler verbessert.<br />
Seit Sommer 2008 wird das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Verein „La<br />
strada – der Weg“organisiert, der das Lehrpersonal zur Verfügung stellt.<br />
Das 2007 gestartete Pilotprojekt der Gruppenarbeit mit einer erweiterten Familiengemeinschaft<br />
wurde <strong>2009</strong> bis April weitergeführt. Thema war die Arbeitssituation<br />
und soziale Ein/Ausgrenzung. Die Gruppe hat eigenständig entschieden, einen Verein<br />
zu gründen, um sich in Bezug auf das Thema ihrer Herkunft Angebote erarbeiten<br />
zu können und um aktiv und nach ihren Vorstellungen nach Lösungen der Arbeitsintegration<br />
zu suchen. Durch die Aufforderungen der Finanziellen Sozialhilfe, in absehbarer<br />
Zeit eine konkreten Arbeit zu finden und die Notwendigkeit der Gruppe auf<br />
Selbstbestimmung, war es ab April nicht mehr möglich, einen gemeinsamen Rahmen<br />
für die Zusammenarbeit zu finden.<br />
➔ Allfällige Informationen:<br />
durch die jahrelangen Kontakte zur Bezugsgruppe stehen die Mitarbeiter weiterhin<br />
auch für allfällige Informationen (v.a. in Bezug auf bürokratische Fragen, z.B. Ansuchen<br />
Sozialwohnung, Familiengeld, u.s.w.) zur Verfügung.<br />
Ambulante Sozialpädagogische Familienarbeit <strong>2009</strong><br />
Es wurden vom Zeitraum Januar bis Dezember <strong>2009</strong> insgesamt 15 Familien mit minderjährigen<br />
Kindern in ihrem gewohnten Umfeld beraten, begleitet und unterstützt.<br />
Zu den betreuten Familien gehörten:<br />
• 12 deutschsprachige Familien (aus Sü<strong>dt</strong>irol),<br />
• 1 Familie ausländischer Herkunft,<br />
• 2 italienischsprachige Familien (aus Sü<strong>dt</strong>irol).<br />
Die am häufigsten auftretende Familienform war die der Alleinerzieher, 5 Mütter und 3 Väter.<br />
Die zweit häufigste Familienform war die der Erstfamilie (in 6 von 15 Familien). Es gab<br />
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