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Sprengelbericht 2011 - Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt

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<strong>Bezirksgemeinschaft</strong> <strong>Burggrafenamt</strong><br />

Sozialsprengel Lana<br />

<strong>Sprengelbericht</strong><br />

<strong>2011</strong>


INHALTSVERZEICHNIS<br />

1. Einleitung Seite 03<br />

2. Sozio- demographische Daten zum Sprengel Seite 03<br />

2.1 Nicht EU-Bürger im Sprengelgebiet Seite 04<br />

3. Strukturelle Daten der Sozialdienste Seite 04<br />

4. Daten zur personellen Situation Seite 06<br />

4.1 Fortbildung und Supervision Seite 07<br />

5. Tätigkeit der Sprengelleitung Seite 07<br />

6. Sozio - sanitäre Bürgerservice Seite 08<br />

7. Sozialpädagogische Grundbetreuung Seite 08<br />

7.1 Statistische Daten zur Situation der Klienten (Lisys) Seite 09<br />

8. Minderjährige und deren Familien Seite 10<br />

8.1 Finanzielle Leistungen für Minderjährige Seite 12<br />

9. Menschen mit einzelfallbezogenen Anliegen Seite 12<br />

9.1 Arbeitsplatzbegleitung Seite 13<br />

10 Finanzielle Sozialhilfe Seite 14<br />

10.1 Kostenplan nach Leistungen gruppiert Seite 14<br />

10.2 Kostenplan nach Gemeinden gruppiert<br />

Seite 15<br />

11 Hauspflege Seite 15<br />

11.1 Essen auf Rädern Seite 16<br />

11.2 Leistungen in den Tagesstätten Seite 17<br />

11.3 Freiwilligenarbeit Seite 17<br />

12. Projekte Seite 18<br />

13. Interne und externe Zusammenarbeit Seite 19<br />

13.1 Zusammenarbeit mit dem Sprengelbeirat Seite 19<br />

14. Öffentlichkeitsarbeit Seite 20<br />

15 Resümee Seite 20<br />

16. Schwerpunkte für das Tätigkeitsjahr 2012 Seite 21<br />

2


1. EINLEITUNG<br />

Der vorliegende Jahresbericht bezieht sich auf das Tätigkeitsjahr <strong>2011</strong> (Daten zum 31.<br />

Dezember <strong>2011</strong>) und hat die Zielsetzung, die Maßnahmen und Leistungen der vier<br />

Einsatzbereiche im Sozialsprengel darzustellen:<br />

• Sozialpädagogische Grundbetreuung (Sektor Minderjährige und Sektor Erwachsene)<br />

• Hauspflege<br />

• Finanzielle Sozialhilfe<br />

• Sozio-sanitäre Bürgerservice.<br />

Der Jahresbericht enthält Beschreibungen der einzelnen Aufgaben des Kerngeschäftes und<br />

nimmt Bezug auf die Arbeitsschwerpunkte.<br />

Die abgebildeten Tabellen analysieren die Situation des Sozialsprengels und machen<br />

Vergleiche über verschiedene Zeiträume möglich.<br />

Tätigkeitsschwerpunkte waren:<br />

• Kontinuierliche Information und Unterstützung für die Referenten für Soziales der 10<br />

Gemeinden im Sprengel in Bezug auf die Aufgabenbereiche der Finanziellen<br />

Sozialhilfe<br />

• Gezieltere Einbindung des Vereins Freiwillige der Familien und Seniorendienste in<br />

die einzelnen Einsatzbereiche und Handlungsfelder des Sozialsprengels im Hinblick<br />

auf das Jahr der Freiwilligenarbeit <strong>2011</strong><br />

• Umsetzung des erarbeiteten schriftlichen Kooperationsmodells zwischen<br />

Sozialpädagogischer Grundbetreuung/Sektor Minderjährige, den vier Schulsprengeln<br />

und der Kindergartendirektion im Einzugsgebiet<br />

• Reorganisation des sozio-sanitären Bürgerservice im Hinblick auf den Umzug in das<br />

neue Sprengelgebäude<br />

• Vorbereitung auf den Umzug in das neue Sprengelgebäude.<br />

2. SOZIO-DEMOGRAPHISCHE DATEN ZUM SPRENGEL<br />

Der Sprengel Lana umfasst mit Lana, Tscherms, Gargazon, Burgstall, Tisens, St. Pankraz,<br />

Ulten, Proveis, Laurein und St. Felix-U. l. Frau i. Walde insgesamt 10 Gemeinden.<br />

Im gesamten Sprengelgebiet leben nach Angaben der Bevölkerungsregister der Gemeinden<br />

23.991 Einwohner. Das Gebiet ist weit zerstreut, vor allem das Ultental und der<br />

Deutschnonsberg sind kilometermäßig weit entlegen. Ca. 90% der Bevölkerung gehören der<br />

deutschen Bevölkerungsgruppe an. In den über 1000 Meter angesiedelten Gemeinden ist der<br />

bäuerliche Bevölkerungsanteil vorherrschend. Die Hälfte der Bevölkerung ist in Lana<br />

angesiedelt.<br />

Gemeinden<br />

Einwohnerzahl<br />

Gesamt<br />

Minderjährige Senioren<br />

2010 <strong>2011</strong> 2010 <strong>2011</strong> 2010 <strong>2011</strong><br />

Burgstall 1.741 1.767 353 362 370 390<br />

Gargazon 1.637 1.667 328 339 337 352<br />

Lana 11.227 11.343 2.320 2.335 2.348 2.379<br />

Laurein 346 345 97 92 75 74<br />

Proveis 274 267 60 56 54 53<br />

St. Pankraz 1.588 1.579 336 337 386 374<br />

Tisens 1.853 1.883 353 360 431 443<br />

Tscherms 1.404 1.441 284 289 276 294<br />

U.l.Frau i.W./<br />

St. Felix 781 780 194 183 165 168<br />

Ulten 2.932 2.919 558 553 676 688<br />

Gesamt 23.783 23.991 4.883 4.906 5.118 5.215<br />

3


2.1 Nicht EU-Bürger im Sprengelgebiet<br />

Im Sprengelgebiet leben laut Angaben der Gemeinden 677 Bürger aus Nicht-EU- Staaten. Die<br />

am stärksten vertretenen Einwanderungsgruppen stammen vorwiegend aus dem früheren<br />

Jugoslawien, Albanien und Marokko. Die Zahl der Bürger aus Nicht- EU Staaten hat mit<br />

Ausnahme der Gemeinden Tscherms und Gargazon nur geringfügig zugenommen.<br />

Gemeinden<br />

Einwohnerzahl Gesamt Minderjährige<br />

2009 2010 <strong>2011</strong> 2009 2010 <strong>2011</strong><br />

Burgstall 34 37 39 8 7 7<br />

Gargazon 49 52 64 13 14 16<br />

Lana 454 480 485 174 170 158<br />

Laurein 0 0 0 0 0 0<br />

Proveis 0 1 0 0 0 0<br />

St. Pankraz 20 7 8 0 0 3<br />

Tisens 11 11 16 4 4 7<br />

Tscherms 8 15 28 2 3 7<br />

U.l.Frau i.W./ St.<br />

Felix<br />

0 3 1 0 0 0<br />

Ulten 6 33 36 1 2 1<br />

Gesamt 582 639 677 177 202 199<br />

3.STRUKTURELLE DATEN DER SOZIALDIENSTE<br />

Der Gesundheits- und Sozialsprengel Lana ist mit 01. September <strong>2011</strong> in das neu gebaute<br />

Gebäude im Areal des Kapuzinerklosters in der Andreas-Hofer- Straße 2 in Lana übersiedelt.<br />

Der Sprengelstützpunkt ist in St. Walburg/Ulten angesiedelt. Die Räumlichkeiten befinden<br />

sich im Gemeindehaus.<br />

Sozialsekretariat und Sozio-sanitärer Bürgerservice<br />

Im alten Sprengelsitz war der sozio-sanitäre Bürgerservice und das Sozialsekretariat von<br />

Montag bis Donnerstag von 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und von 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr und am<br />

Freitag von 8:30 Uhr bis 13:00 Uhr geöffnet.<br />

Ab September <strong>2011</strong> wurde das Sozialsekretariat und der Bürgerservice personell und<br />

räumlich getrennt. Der Bürgerservice war an folgenden Tagen geöffnet: Montag, Dienstag<br />

und Freitag von 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr und Donnerstag von 13:00 Uhr bis 18:30 Uhr. Das<br />

Sozialsekretariat war nur mehr vormittags geöffnet.<br />

Finanzielle Sozialhilfe<br />

Die Sprechstunden bis 01. September <strong>2011</strong> fanden jeweils am Montag und Mittwoch von<br />

8:00 Uhr bis 12:00 Uhr und am Dienstag und Donnerstag von 14:00 Uhr bis 16.30 Uhr auf<br />

Vormerkung statt. Zusätzlich konnten die Klienten mittels Terminvereinbarung auch an<br />

anderen Tagen finanzielle Sozialhilfeleistungen beantragen.<br />

Im neuen Sprengelsitz war die Finanzielle Sozialhilfe so organisiert, dass an allen Tagen<br />

mittels Terminvergabe um finanzielle Leistungen angesucht werden konnte.<br />

Im Sprengelstützpunkt Ulten fanden die Sprechstunden jeden 1. Donnerstag im Monat von<br />

8:00 Uhr bis 9:00 Uhr statt.<br />

Sozial-pädagogische Grundbetreuung<br />

Die Sprechstunden für die Beratung und Betreuung von Erwachsenen fanden am Montag<br />

und Mittwoch von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr statt.<br />

Die Erstgespräche für den Sektor Minderjährige wurden jeweils am Montag von 14:00 Uhr<br />

bis 16:00 Uhr und am Mittwoch von 8:30 Uhr bis 11:30 Uhr abwechselnd von den zwei<br />

Sozialassistentinnen geführt. Die Termine wurden über das Sozialsekretariat vereinbart. In<br />

dringenden Fällen erhielten die Klienten auch ohne Vereinbarung einen Termin.<br />

4


Hauspflege (Familienund Seniorendienste Sozialgenossenschaft)<br />

Die Öffnungszeiten im Sprengelsitz waren von Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 12.00<br />

Uhr. Die Taggesstätten hatte nunterschiedliche Öffnungszeiten.<br />

Gargazon Haus der Altenwohnungen<br />

Öffnungszeiten Tagesstätten<br />

Lana Gesundheits- und Sozialsprengel<br />

Jeden 2. und 4. Dienstag von 8:00 Uhr<br />

bis 12:00 Uhr<br />

Laurein Arztambulatorium Nach Vereinbarung<br />

Proveis Arztambulatorium Nach Vereinbarung<br />

St. Felix Holzweg 2/A (Grundschule) Nach Vereinbarung<br />

U. l. Frau i.<br />

Walde<br />

Arztambulatorium Nach Vereinbarung<br />

Jeden Donnerstag und Freitgag von 8:00<br />

Uhr bis 12:00 Uhr<br />

St. Pankraz Gemeindehaus Jeden 2. Montag im Monat ab 14:00 Uhr<br />

St. Nikolaus Schulhaus<br />

Jeden 1. und 3. Montag im Monat ab<br />

14:00 Uhr<br />

St. Walburg Altenheim Jeden Dienstag ab 14:00 Uhr<br />

Tisens<br />

Alten- und Pflegeheim St.<br />

Michael<br />

Jeden 4. Montag im Monat von 8:00 Uhr<br />

bis 12:00 Uhr<br />

Tscherms Seniorenheim St. Sebastian Jeden 1. Montag im Monat ab 14:00 Uhr<br />

Einstufungsteam Pflegesicherung<br />

Die Büros des Dienstes befanden sich bis zur Übersiedelung am 01. September <strong>2011</strong> im 3.<br />

Stock des Rathauses Lana Maria-Hilfstr 5. und sind jetzt im neuen Sprengelgebäude<br />

untergebracht. Die Sprechstunden wurden am Freitag von 8:00 Uhr bis 10:00 Uhr<br />

abgehalten.<br />

5


4. DATEN ZUR PERSONELLEN SITUATION<br />

Am 08. Juni hat die Verwaltungsassistentin des Sozialsekretariates ihr Arbeitsverhältnis<br />

aufgelöst und wurde durch ihre Nachfolgerin einen Monat später ersetzt. Mit Ende<br />

November hat auch eine Sozialassistentin den Arbeitsvertrag beendet. Die<br />

Verwaltungsassistentin im Bürgerservice hat ab 01. September die Aufgaben in der<br />

Finanziellen Sozialhilfe übernommen und die Mitarbeiterin dieses Bereiches hingegen hat in<br />

den sozio-sanitären Bürgerservice gewechselt.<br />

Insgesamt waren im Sozialsprengel 44 Mitarbeiter/innen in einem Teilzeit- bzw.<br />

Vollzeitbeschäftigungsverhältnis tätig.<br />

Sozialpädagogische<br />

Grundbetreuung<br />

SPG/Minderjährige<br />

SPG/Erwachsene<br />

Finanzielle<br />

Sozialhilfe<br />

Berufsbild Personen Vollzeitäquivalente<br />

Erzieherinnen/Sozialpädagoginnen<br />

3<br />

Sozialassistentinnen 3<br />

Soziologin/Pädagogin 1<br />

Erzieherin 1<br />

Berufsbild Personen Vollzeitäquivalente<br />

6,23<br />

Verwaltungsassistentinnen<br />

2 1,24<br />

Verwaltung Berufsbild Personen Vollzeitäquivalente<br />

Verwaltungsassistentin<br />

Sprengelleiter<br />

1<br />

1<br />

1,47<br />

Sozio-sanitärer<br />

Bürgerservice Verwaltungsassistentin 1 0.58<br />

Hauspflege<br />

Berufsbild Personen Vollzeitäquivalente<br />

Dienstleiterin 1 0,80<br />

Einsatzleiterin 1 0,92<br />

Verwaltung 2 1,6<br />

Koordinatorin Prävention 1 0,95<br />

Einsatzleiterin Freiwillige 1 0,66<br />

Altenpfleger/innen,<br />

Familienhelfer/innen,<br />

Sozialbetreuer/innen,<br />

Sozialhilfekräfte,<br />

Pflegehelfer/innen 25 17,60<br />

Praktikanten und Praktikantinnen<br />

Eine Studentin der Universität Brixen Laureatsstudiengang Soziale Arbeit absolvierte von 21.<br />

Februar bis 11. Mai ihr Praktikum in der Sozialpädagogischen Grundbetreuung. Eine<br />

Schülerin der Berufsschule hat vom 04.04.<strong>2011</strong> bis 15.04.<strong>2011</strong> ein Ausbildungspraktikum<br />

gemacht. Eine Schülerin der Handelsoberschule war im Rahmen eines bezahlten<br />

Sommerpraktikums von 01. Juli bis 31. August im Sozialsekretariat und Bürgerservice<br />

beschäftigt. In der Hauspflege verrichteten 06 Praktikantinnen von der Fachschule für<br />

Soziales „Hannah Arendt“ insgesamt 993 Stunden.<br />

6


4.1 Fortbildung und Supervision<br />

Für die Qualitätsverbesserung nahmen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an<br />

kontinuierlichen Fortbildungen teil:<br />

Hauspflege<br />

Sozialpädagogische<br />

Grundbetreuung<br />

Finanzielle<br />

Sozialhilfe<br />

Verwaltung/<br />

Bürgerservice<br />

516 Stunden 287 Stunden 49 Stunden 49 Stunden<br />

Der Schwerpunkt der Weiterbildung lag in diesem Tätigkeitsjahr im Minderjährigen- und<br />

Familienrecht, Interventionstechniken in der Fallarbeit, Aktenführung und Erziehung.<br />

Bourn-out, Pflegedokumentation, Fußreflexzonenassage. Sechs Mitarbeiterinnen der<br />

Hauspflege absolvierten eine Zusatzausbildung in Gesundheitsvorsorge<br />

Die Supervision wurde auch in diesem Tätigkeitsjahr für die Mitarbeiterinnen der<br />

Sozialpädagogischen Grundbetreuung weitergeführt. Für das Jahr <strong>2011</strong> hat Frau Pechtl<br />

Christine aus Innsbruck wieder die Leitung der Supervision übernommen. Insgesamt fanden<br />

11 halbtägige Einheiten gemeinsam mit den Sprengeln Passeier und Naturns statt. Zusätzlich<br />

wurden von der selben Supervisorin für die Tätigkeit Ambulante Sozialpädagogische<br />

Familienarbeit, 11 Einheiten zu je 2,25 Stunden Supervision angeboten.<br />

Die Dienstleiterin, die Einsatzleiterin, die Koordinatorinnen der Freiwilligen und der<br />

Prävention und die Verwaltungsassistentin der konventionierten Hauspflege, führten mit Dr<br />

med. Klaus Zitt aus Vorarlberg insgesamt 55 Stunden Supervision durch.<br />

5.TÄTIGKEIT DER SPRENGELLEITUNG<br />

Die Erteilung des Leitungsauftrages war gebunden mit der Erreichung der qualitativen und<br />

strategischen Zielsetzungen. Die Ziele wurden zu Jahresbeginn mit dem Direktor der<br />

Sozialdienste vereinbart.<br />

Um dem Leitungsauftrag gerecht zu werden, wurden dem Leiter die notwendigen Mittel von<br />

der Direktion in die Hand gegeben.<br />

Insbesondere wurden von der Sprengelleitung Tätigkeiten und Aufgaben zu<br />

Personalführung, Betriebsführung, Programmierung und verwaltungstechnischen Belangen<br />

wahrgenommen. Der Sprengelleiter unterstützte die Mitarbeiter auch in der Fallarbeit.<br />

Im Weiteren arbeitete der Sprengelleiter mit anderen Stellen zusammen und war in<br />

verschiedenen Gremien tätig:<br />

• Technischer Fachausschuss<br />

• Sprengelbeirat<br />

• Teilnahme an Leiter- und Sprengelleitersitzungen<br />

• Zusammenarbeit mit dem Pflegekoordinator, dem ärztlichen Koordinator und der<br />

Verwaltung des Gesundheitssprengels<br />

• Zusammenarbeit mit Gemeinden und anderen Vertretern des Territoriums<br />

• Zusammenarbeit mit Kindergärten und Schulen, Bildungseinrichtungen, Gerichten,<br />

Polizeiorganen, sozialen Diensten, Einrichtungen, Vereinen und konventionierten<br />

Diensten<br />

• Mitarbeit in verschiedenen Arbeits- und Netzwerkgruppen<br />

7


6. SOZIO-SANITÄRE BÜRGERSERVICE<br />

Seit 01. September befindet sich der Bürgerservice im Parterre es neuen Sozial- und<br />

Gesundheitssprengel gleich beim Haupteingang. Er ist die zentrale Anlauf- und Kontaktstelle<br />

für alle sozialen und gesundheitlichen Leistungen im Sprengel und ist darauf ausgerichtet,<br />

die Anliegen und Probleme der Klienten in einem möglichst ganzheitlichen Sinne<br />

wahrzunehmen, um eine gute Koordination der erforderlichen Maßnahmen bereits im<br />

Vorfeld absichern zu helfen. Schwerpunkte waren insbesondere die Weiterleitung der<br />

Anliegen der Klienten an die zuständigen internen und externen Dienste, die Erfassung ihrer<br />

Probleme um eine gezielte Bedürfnis- und Bedarfsentwicklung zu erarbeiten, die<br />

Erstinformationen, die Ausstellung der Ausweise für die Seniorenmensa, die Beratung der<br />

Antragsteller für den Erhalt des Pflegegeldes, die Annahme und Weiterleitung der Gesuche<br />

für die Pflegesicherung und die Organisation der Öffentlichkeitsarbeit. Im vergangenen Jahr<br />

wurden 1.036 Front- Line Beratungen gemacht und 5.421 Informationen erteilt.<br />

7.000<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0<br />

Kontakte im Vergleich 2010-<strong>2011</strong><br />

6.095<br />

1.021 1.036<br />

2010 <strong>2011</strong><br />

7. SOZIALPÄDAGOGISCHE GRUNDBETREUUNG<br />

Der Bereich Sozialpädagogische Grundbetreuung ist der Basisdienst für soziale Leistungen<br />

im Sprengel und umfasst den Sektor Minderjährige und den Sektor Erwachsene.<br />

Die Sozialassistentinnen und die Sozialpädagoginnen und Erzieherinnen in der Arbeit mit<br />

Minderjährigen gewährleisteten die erzieherische Unterstützung und die psychosoziale<br />

Betreuung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen und deren Familien in Notlagen.<br />

Die Soziologin und die Erzieherin des Sektors Erwachsene waren für alle erwachsenen<br />

Personen, unabhängig von ihren persönlichen Notlagen, zuständig. Der Schwerpunkt der<br />

Arbeit lag vor allem in der Beratung und Begleitung im Bereich Arbeit und Wohnen.<br />

Ein weiteres Aufgabengebiet war die Eingliederung von sozialen Zielgruppen in die<br />

Arbeitswelt in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsvermittlungszentrum. Die Netzwerkarbeit<br />

mit anderen Diensten und Einrichtungen, sowie die Planung und Durchführung von<br />

Projekten waren weitere Schwerpunkte dieses Einsatzbereiches.<br />

8<br />

5.421<br />

Frontlineberatungen<br />

Informationen


7.1 Statistische Daten zur Situation der Klienten (Lisys)<br />

Klienten 2010 <strong>2011</strong><br />

1. Minderjährige insgesamt 179 212<br />

Nicht EU-Bürger 27 31<br />

Nomaden 0 0<br />

Nicht begleitete ausländische<br />

Minderjährige 0 0<br />

2. Erwachsene insgesamt 277 283<br />

Senioren (über 65) 28 29<br />

Menschen mit Behinderung 16 18<br />

Psychisch Kranke 27 22<br />

Suchtabhängige 2 2<br />

Alkoholiker/innen 15 12<br />

Nicht-EU-Bürger 62 59<br />

Nomaden 2 2<br />

Obdachlose 1 1<br />

Andere 124 138<br />

Insgesamt 1. und 2. 456 495<br />

Anmerkung: Die Eltern der Minderjährigen wurden der Kategorie<br />

„Andere“ zugeteilt.<br />

Personen nach Altersklassen<br />

Alter<br />

2010 <strong>2011</strong><br />

männlich weiblich Gesamt männlich weiblich Gesamt<br />

Bis 5 Jahre 14 11 25 12 16 28<br />

6 - 10 Jahre 22 26 48 31 29 60<br />

11 - 14 Jahre 37 23 60 35 28 63<br />

15 - 17 Jahre 17 19 36 21 25 46<br />

18 - 24 Jahre 12 15 27 13 18 31<br />

25 - 29 Jahre 5 10 15 1 13 14<br />

30 - 39 Jahre 19 37 56 24 44 68<br />

40 - 49 Jahre 46 56 102 45 52 97<br />

50 - 59 Jahre 27 17 44 25 21 46<br />

60 - 64 Jahre 7 5 12 10 3 13<br />

65 – 69 Jahre 2 4 6 1 3 4<br />

70 – 79 Jahre 7 6 13 7 4 11<br />

> 80 Jahre 4 8 12 4 10 14<br />

Insgesamt 219 237 456 229 266 495<br />

Betreute nach ihrer Sprache (Muttersprache oder vorwiegend gebrauchte<br />

Sprache)<br />

Sprache 2010 <strong>2011</strong><br />

Deutsch 382 401<br />

Italienisch 74 94<br />

Ladinisch 0 0<br />

Insgesamt 456 495<br />

Anmerkung: Ausländer wurden der vorwiegend<br />

gebrauchten Sprache zugeordnet.<br />

9


8. MINDERJÄHRIGE UND DEREN FAMILIEN<br />

Im Tätigkeitsjahr <strong>2011</strong> wurden vom Sozialsprengel Lana insgesamt 212 Minderjährige<br />

betreut. Die Fallarbeit im Bereich des Kinderschutzes erforderte eine intensive<br />

Zusammenarbeit unterschiedlicher Professionen, Diensten und Ämtern. Im Besonderen ging<br />

es darum, den Schutz der Minderjährigen im Rahmen der gesetzlich verankerten Rechte zu<br />

gewährleisten und Hilfestellungen anzubieten. Hervorzuheben ist, dass bei Minderjährigen<br />

versucht wurde durch Einbeziehung ihres familiären Kontextes vorrangig die Eltern zu<br />

motivieren ihre Erziehungsaufgaben wahrzunehmen. Das Jugendgericht wurde erst dann<br />

benachrichtigt, wenn trotz vorliegender Gefährdungssituation die Eltern keine Einsicht<br />

zeigten die Gefahr abzuwenden, bzw. eine erzieherische Unterstützung anzunehmen.<br />

Zehn Familien die Schwierigkeiten bei der Bewältigung ihres Erziehungsalltags hatten,<br />

wurden im Rahmen der Ambulanten Sozialpädagogischen Familienarbeit betreut. Die<br />

Hauptaufgabe lag darin, Bedingungen zu schaffen, die der Entwicklung der Kinder förderlich<br />

waren. Diese Form der Betreuung mit präventiven Charakter hat sich im Lebensumfeld der<br />

Familie bewährt.<br />

Bei sieben Familien wurde der Sozialdienst mittels Dekret vom Jugendgericht beauftragt,<br />

begleitete Besuche durchzuführen. In diesen Fällen bestanden zum einen massive Konflike<br />

zwischen den getrennten Elternteilen in Bezug auf die Besuchskontakte der Kinder, zum<br />

anderen war es nicht möglich, dass sich Kinder und Eltern aufgrund von Gewaltsituationen<br />

alleine treffen.<br />

Minderjährige nach Grund der Fallübernahme 31.12.<strong>2011</strong><br />

Finanzielle Probleme 32<br />

Wohnprobleme 13<br />

Familiäre/Beziehungsprobleme 52<br />

Soziale Ausgrenzung 0<br />

Schwerwiegende psychologische Probleme oder<br />

Verhaltensprobleme des Minderjährigen 23<br />

Gesundheitliche Probleme 2<br />

Psychische Probleme 2<br />

Gewalt/Mißbrauch 27<br />

Suchtprobleme 1<br />

Arbeitslosigkeit 2<br />

Betreuungsprobleme 74<br />

Pflegebedürftigkeit 0<br />

Arbeitsplatzbegleitung 0<br />

Insgesamt 228<br />

10


Erbrachte Leistungen 31.12.2010 31.12.<strong>2011</strong><br />

Nachmittagsbetreuung für Minderjährige 39 25<br />

Aktivierung von Praktikumsverträgen 0 2<br />

Aufrechterhaltung des Familienlebens und des Haushaltes 1 1<br />

Begleitete Besuche/Geschützte Besuche 5 7<br />

Aktivierung/Animation 1 0<br />

Erziehungsunterstützung 35 30<br />

Vollzeitige Anvertrauung an familienähnliche Einrichtungen 0 0<br />

Erbringung von Leistungen der Hauspflege 0 0<br />

Besuch Tagesstätte für Minderjährige 1 1<br />

Erbringung von finanziellen Sozialhilfeleistungen 28 28<br />

Unterbringung in Wohngemeinschaft 15 16<br />

Betreutes Wohnen 0 2<br />

Vollzeitige Anvertrauung an Familien 10 13<br />

Teilzeitige Anvertrauung an Familien 4 4<br />

Vollzeitige Anvertrauung an Großeltern 4 3<br />

Weitergabe an einen externen Dienst 5 9<br />

Meldung bei den Gerichtsbehörden 4 5<br />

Mensadienst 1 0<br />

Überwachung, Anwendung und Bericht laut Dektret des Jugendgerichtes 18 26<br />

Untersuchung auf Antrag der Staatsanwaltschaft und/oder des<br />

Jugendgerichtes 14 14<br />

Ambulante sozialpädagogische Familienarbeit 4 10<br />

Unterbringung von Schwangeren und Müttern mit Kindern im<br />

Landeskleinkinderheim 0 1<br />

Wohntraining / Wohnbegleitung 0 0<br />

Ferienaufenthalte 0 0<br />

Soziale Unterstützung im Alltag 9 10<br />

Anderes 8 15<br />

Insgesamt 206 222<br />

Von einer Maßnahme des Jugendgerichts<br />

betroffene Minderjährige<br />

31.12.2009 31.12.2010 31.12.<strong>2011</strong><br />

1. Entfernung 0 0 0<br />

2. Verfall der elterlichen Gewalt 0 0 0<br />

3. Einschränkung der elterlichen Gewalt 6 4 6<br />

4. Aufhebung der elterlichen Gewalt 3 3 3<br />

5. Verwaltungsmaßnahme (z. B.<br />

Anvertrauungsdekret des Jugendgerichts ) 38 25 35<br />

6. Strafverfahren 0 0 0<br />

7. Adoptionsdekret 0 0 1<br />

Insgesamt 47 32 45<br />

11


Im Laufe des Jahres von der Sozialpädagogischen<br />

Grundbetreuung entlassene<br />

Minderjährige<br />

31.12.2009 31.12.2010 31.12.<strong>2011</strong><br />

1. Erlangung der Volljährigkeit 2 2 5<br />

2. Lösung des Falles 24 28 42<br />

3. Umzug des Minderjährigen an einen anderen<br />

Ort 9 0 5<br />

4. Abbruch des Kontaktes 13 12 10<br />

5. Zuständigkeit ist an einen anderen Dienst<br />

übergegangen 1 1 9<br />

6. Der Sprengel ist nicht zuständig 0 2 0<br />

7. Kein Kontakt seit 1 Jahr 4 2 4<br />

8. Beratung 0 0 4<br />

9. Unterlassene Mitarbeit des Betreuten 0 1 0<br />

Insgesamt 53 48 79<br />

8.1 Finanzielle Leistungen für Minderjährige<br />

Im Tätigkeitsjahr <strong>2011</strong> wurden die Minderjährigen von der Finanziellen Sozialhilfe durch<br />

Unterbringung in Pflegefamilien und Strukturen und mit Sonderleistungen unterstützt.<br />

Insgesamt wurde ein Betrag von 429.202,47 Euro ausgegeben. Dabei betrugen die<br />

finanziellen Leistungen für die Unterbringung in Wohngemeinschaften 317.525,91 Euro, in<br />

Tagesstätten 6.178,68 Euro, im Betreutes Wohnen 1.080,00 Euro und in Pflegefamilien<br />

100.151,22 Euro. Für Sonderleistungen wurden 10.445,34 Euro ausgegeben.<br />

9. MENSCHEN MIT EINZELFALLBEZOGENEN ANLIEGEN<br />

Insgesamt erhielten im heurigen Tätigkeitsjahr 142 erwachsene Personen im Sozialsprengel<br />

soziale Leistungen bzw. eine kontinuierliche Begleitung durch die Soziologin und Erzieherin<br />

der SPG/Sektor Erwachsene. Diese Unterstützungstätigkeit erfolgte in den meisten<br />

Situationen in enger Kooperation mit der Finanziellen Sozialhilfe. Die Referentinnen waren<br />

auch in erster Linie die Überweiser, damit durch die Erarbeitung individueller<br />

Lebensprogramme eine schnelle Selbständigkeit der SozialhilfeempfängerInnen erreicht<br />

werden konnte. Durch regelmäßige Teamkonferenzen an denen alle beteiligten Fachkräfte<br />

anwesend waren, konnten gezielte Interventionen gesetzt werden. In vielen Situationen<br />

wurde gemeinsam mit der Hauspflege und dem Krankenpflegedienst eine Lösung für die<br />

vorherrschende Problematik gesucht z. B. bei Entlassungen vom Krankenhaus ins<br />

Territorium. Bei einigen Klienten wurde nach ein bis zwei Gesprächen festgestellt, dass eine<br />

Übernahme in Betreuung als nicht notwendig erachtet, oder eine Weiterleitung an andere<br />

Einrichtungen in die Wege geleitet wurde.<br />

12


Erbrachte Leistungen 31.12.2010 31.12.<strong>2011</strong><br />

Unterstützung bei Arbeitssuche 63 54<br />

Arbeitseingliederung 11 11<br />

Aktivierung von Praktikumsverträgen 3 2<br />

Eingliederung / Aufnahme in Sozialgenossenschaft 1 1<br />

Aktivierung / Animation 15 19<br />

Unterbringung von Erwachsenen bei Familien 0 0<br />

Erziehungsunterstützung 0 0<br />

Erbringung von Leistungen der Hauspflege 10 7<br />

Aufrechterhaltung des Familienlebens und des Haushaltes 0 0<br />

Besuch des Tagespflegeheimes 1 2<br />

Wohntraining / Wohnbegleitung 0 0<br />

Unterstützung bei Wohnungssuche 11 5<br />

Unterbringung im Altersheim 10 7<br />

Meldung bei den Gerichtsbehörden 3 2<br />

Soziale Unterstützung im Alltag 42 40<br />

Kurzzeitpflege 0 0<br />

Mensadienst 1 0<br />

Weitergabe an einen externen Dienst 8 5<br />

Besuch geschützte Werkstatt 1 1<br />

Unterbringung in Wohngemeinschaft 2 0<br />

Betreutes Wohnen 1 1<br />

Essen auf Rädern 6 5<br />

Ferienaufenthalte 0 0<br />

Anderes 19 21<br />

Insgesamt 208 183<br />

9.1 Arbeitsplatzbegleitung<br />

Ein zweites Tätigkeitsfeld war die Betreuung am Arbeitsplatz im Zuge der Eingliederung von<br />

sozialen Zielgruppen in die Arbeitswelt (Beschluss der Landesregierung vom 11. August<br />

2000). Diese Tätigkeit erfolgte in direkter Zusammenarbeit mit dem<br />

Arbeitsvermittlungszentrum Meran. Insgesamt wurden 11 Personen (4 Frauen und 7<br />

Männer) mit psychiatrischen Auffälligkeiten, Menschen mit besonderen Bedürfnissen,<br />

Suchtproblemen und Schädelhirntrauma im Rahmen der Arbeitseingliederung begleitet.<br />

13


10. FINANZIELLE SOZIALHILFE<br />

SOZIALHILFE<br />

Die Finanzielle Sozialhilfe trug dazu bei, familiäre und persönliche Notlagen vorzubeugen.<br />

Bei entsprechenden Voraussetzungen wurde den Bürgern die Sicherung der<br />

Existenzgrundlage wie Ernährung, Kleidung, Personalhygiene und Wohnen gewährleistet.<br />

Zudem wurden diese Direktleistungen ergänzt durch die Tarifberechnungen für den<br />

Behindertenbereich, für Senioren in Altersheimen und Wohngemeinschaften, für den<br />

Tagesmutter/Väterdienst und die Kindertagesstätten.<br />

Die finanziellen Sozialhilfeleistungen waren gekoppelt mit der Auflage an die Klienten, mit<br />

Hilfe der Mitarbeiterinnen der SPG/Sektor Erwachsene, am Betreuungsprogramm<br />

mitzuarbeiten, um ihre persönliche Notsituation zu verändern und den Lebensunterhalt<br />

wieder eigenständig zu erarbeiten. In regelmäßigen Treffen mit privaten und freiwilligen<br />

sozialen Organisationen wurden gemeinsame Hilfsangebote für Sozialhilfeempfänger<br />

erarbeitet.<br />

10.1. Kostenplan nach Leistungen gruppiert – Zeitraum 2010-<strong>2011</strong><br />

Insgesamt wurden 1.094 Gesuche von Antragstellern bearbeitet, 245 davon waren<br />

Tarifberechnungen. 194 Personen erhielten reine FSH Leistungen (Soziales<br />

Mindesteinkommen, Miet und- Wohnungsnebenkosten).<br />

Leistung 2010 <strong>2011</strong><br />

Teilzeitige und vollzeitige Familienanvertrauung von<br />

Minderjährigen<br />

102.647,60 100.151,22<br />

Hausnotrufdienst 1.195,34 1.424,39<br />

Sonderleistung 34.297,95 34.621,98<br />

Sonderleistung für Minderjährige 16.968,39 V 10.445,34<br />

Dienst Tagesmutter/-vater 75.845,34 65.116,38<br />

Transportspesen - konventioniert 1.754,18 790,06<br />

Transportspesen - Privatfahrzeug 6.313,78 5.463,82<br />

Anpassung von Fahrzeugen für Familienmitglieder 0 6.569,54<br />

Erwerb und/oder Umbau von Transportmitteln 0 0<br />

Miete und Wohnungsnebenkosten 136.720,29 140.812,80<br />

Soziales Mindesteinkommen 155.080,50 183.801,17<br />

Taschengeld 3.400,00 3.031,50lkj<br />

Aufrechterhaltung des Familienlebens und des<br />

Haushaltes<br />

4.982,67 3.988,17<br />

Sonderleistung (Darlehen) 2.224,00 12.051,31<br />

Unterhaltsvorschuss zum Schutz von Minderjährigen<br />

99.262,08 101.034,55<br />

Seniorentelefon 0 0<br />

Betreutes Wohnen für Minderjährige 0 1.080,00<br />

Tagesstätte für Minderjährige 839,08 6.178,68<br />

Wohngemeinschaft für Minderjährige 432.922,31 317.525,91<br />

Vollzeitige Familienanvertrauung von Erwachsenen<br />

in Notlage<br />

0 0<br />

Insgesamt in Euro 1.074.453,51 994.086,82<br />

14


10.2. Kostenplan nach Gemeinden gruppiert - Zeitraum 2010-<strong>2011</strong><br />

Gemeinde 2010 <strong>2011</strong><br />

Burgstall 186.397,40 17,35% 81.570 8,20%<br />

Gargazon 60.364,41 5,62% 121.977,37 12,27%<br />

Lana 603.366,20 56,16%0 600.991,92 60,45%<br />

Laurein 1.759,84 0,16% 0 0%<br />

Proveis 6.850,78 0,64% 3.593,86 0,36%<br />

St. Pankraz 84.674,22 7,89% 50.754,40 5,10%<br />

Tisens 10.933,92 1,00% 16.396,90 1,64%<br />

Tscherms 62.122,88 5,78% 49.739,46 5,00%<br />

U.l.Frau im Walde/St.<br />

Felix 29.409,25 2,75% 47.753,85 4,80%<br />

Ulten 28.574,61 2,65% 21.309,06 2,145<br />

Insgesamt in Euro<br />

und in %<br />

11. HAUSPFLEGE<br />

1.074.453,51 100,00% 994.086,82 100%<br />

Die Hauspflege erbrachte eine Reihe von ambulanten Leistungen für hilfsbedürftige<br />

Einzelpersonen und Familien. Diese Tätigkeit wurde im Sprengel Lana an die Familien- und<br />

Seniorendienste Sozialgenossenschaft übertragen, die den Dienst im Rahmen der geltenden<br />

Sprengeldienstordnung durchführte.<br />

Zielgruppen waren:<br />

• Senioren<br />

• Menschen mit besonderen Bedürfnissen<br />

• Menschen mit Sucht- bzw. psychischen Problemen<br />

• Familien in Notsituationen<br />

• Erwachsene in sozialen Schwierigkeiten<br />

Zusätzlich zu den Leistungen der Pflege zu Hause zählte auch das Essen auf Räder und die<br />

Pflege in den Tagesstätten.<br />

Mit den anderen Einsatzbereichen im Sprengel bestand eine geregelte und institutionalisierte<br />

Zusammenarbeit:<br />

• die wöchentlichen Teamsitzungen des Sprengelteams und das Case-Management<br />

• die Zielvereinbarungs- und Informationsgespräche mit dem Sprengelleiter<br />

• die Teilnahme des Sprengelleiters an Fachteamsitzungen der Mitarbeiter/innen der<br />

Hauspflege<br />

• die Informationsgespräche zwischen dem Präsidenten der Familien und<br />

Seniorendienste Sozialgenossenschaft und dem Sprengelleiter<br />

• die Einbeziehung des Bürgerservices<br />

• die gemeinsame Betreuung von Familien und erwachsenen Einzelpersonen mit der<br />

Sozialpädagogischen Grundbetreuung<br />

• die Treffen mit der SPG/Sektor Erwachsene und Team für Pflegeeinstufung<br />

• die Teilnahme im Technischen Ausschuss.<br />

Die Koordination der Hauspflege oblag der Einsatzleiterin. Der Schwerpunkt der Aufgaben<br />

waren der Erstkontakt und die Gesuchsaufnahme, sowie die laufende Koordinierung der<br />

Betreuungen unter Berücksichtigung des sozialen Umfeldes. Die Einsatzleiterin erstellte den<br />

Einsatzplan des Pflegepersonals und hatte die Personalführung inne.<br />

15


Anzahl Betreute und Stunden nach Gemeinden gruppiert 2009 – <strong>2011</strong><br />

Anzahl Betreute Stunden<br />

Gemeinden 2009 2010 <strong>2011</strong> 2009 2010 <strong>2011</strong><br />

Burgstall 12 12 12 170 624 661<br />

Gargazon 20 13 9 1.537 823 770<br />

Lana 91 98 98 6.666 6.946 6.931<br />

Laurein 7 9 6 460 801 876<br />

Proveis 8 8 5 323 525 463<br />

St. Pankraz 20 18 16 1.469 1.274 683<br />

Tisens 29 24 22 2.930 2.057 2.128<br />

Tscherms 9 9 12 260 746 609<br />

U. l. Frau i. W./<br />

St. Felix 13 16 14 761 783 858<br />

Ulten 46 50 48 3.181 3.605 3.698<br />

insgesamt 255 257 242 17.757 18.184 17.677<br />

Ohne Tagesstätte und Essen auf Räder<br />

Leistungen nach Stunden gruppiert 2009 – <strong>2011</strong><br />

11.1 Essen auf Rädern<br />

Leistungen Stunden<br />

2009<br />

Stunden<br />

2010<br />

Stunden<br />

<strong>2011</strong><br />

Körperpflege 10.247 10.811 10.971<br />

Haushaltshilfe 916 751 750<br />

Transport / Begleitung 146 61 12<br />

Aktivierung / Animation 3.908 3.037 2.651<br />

Sozialpädagogische Leistungen 1.987 2.671 2.642<br />

Medizinische<br />

Behandlungspflege 553 853 651<br />

Insgesamt 17.757 18.184 17.677<br />

Davon 3.001 Stunden für die Einlösung der Pflegegutscheine<br />

Betreute nach Gemeinden 2009 – <strong>2011</strong><br />

Betreute<br />

Gemeinden<br />

2009 2010 <strong>2011</strong><br />

Burgstall 10 12 18<br />

Gargazon 10 8 6<br />

Lana 37 34 36<br />

Laurein 4 2 1<br />

Proveis 4 4 4<br />

St. Pankraz 10 9 13<br />

Tisens 22 18 16<br />

Tscherms<br />

U. l. Frau i. W. /<br />

7 7 7<br />

St. Felix 21 4 5<br />

Ulten 9 29 24<br />

insgesamt 136 134 130<br />

16


Anzahl Essen 2009 - <strong>2011</strong><br />

Anzahl Essen<br />

Gemeinden<br />

2009 2010 <strong>2011</strong><br />

Burgstall 1.085 1.406 2.394<br />

Gargazon 1.279 1.595 1.335<br />

Lana 3.732 3.715 4.174<br />

Laurein 105 51 56<br />

Proveis 448 517 500<br />

St. Pankraz 855 1.262 1.303<br />

Tisens 3.292 2.317 2.126<br />

Tscherms 1.503 1.463 1.025<br />

U. l. Frau i. W. / St.<br />

Felix 900 885 942<br />

Ulten 3.910 4.110 4.506<br />

Insgesamt 17.109 17.321 18.361<br />

11.2. Leistungen in den Tagesstätten - <strong>2011</strong><br />

Gemeinden Betreute<br />

Leistungen<br />

insgesamt<br />

Fußpflege<br />

Leistungen im Detail<br />

Bad/Dusche<br />

mit Betreuung<br />

Haarwäsche<br />

Wäsche<br />

Burgstall 11 36,75 33 3,75 0 0<br />

Gargazon 23 70,25 63 7,25 0 0<br />

Lana 156 451,25 386 62 0 3,25<br />

Laurein 6 9 9 0 0 0<br />

Proveis 5 13 13 0 0 0<br />

St. Pankraz 21 44,75 31,75 0 0 13<br />

Tisens 24 161,75 32 125,25 4,5 0<br />

Tscherms 17 62 33 29 0 0<br />

U. l. Frau i. W./<br />

St. Felix 7 23 12 11 0 0<br />

Ulten 57 125,75 107 15 3,75 0<br />

insgesamt 327 997,5 719,75 253,25 8,25 16,25<br />

11.3. Freiwilligenarbeit<br />

Der Verein der Freiwilligen hat im Jahr <strong>2011</strong> mit seinen 174 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern die Aktivitäten erheblich gesteigert. Insgesamt verrichteten die Freiwilligen<br />

10.271 Arbeitsstunden, davon allein für die Sozialpädagogische Grundbetreuung 287 Stunden<br />

sozialpädagogische Arbeit, 42,50 Stunden Begleitdienst, 52 Stunden handwerkliche<br />

Tätigkeiten und 49 Stunden Aktivierung/Animation.<br />

Der Einsatz von Freiwilligen für bestimmte Leistungen der Sozialpädagogischen<br />

Grundbetreuung war eine große Hilfe und erlaubte es wertvolle Personal- und Zeitressourcen<br />

einzusparen.<br />

Stunden<br />

2009<br />

Stunden<br />

2010<br />

Stunden<br />

<strong>2011</strong><br />

Essen auf Rädern 4.444 4.826 5.618<br />

Hauspflege 3.251 3.661 4.347<br />

Verwaltung 233 197 306<br />

insgesamt 7.928 8.684 10.271<br />

17


12. PROJEKTE<br />

Der Sozialsprengel Lana führte im Tätigkeitsjahr <strong>2011</strong> in Zusammenarbeit mit anderen<br />

öffentlichen und privaten Institutionen und Vereinen dei Projekte durch:<br />

• Projekt Ulti.net<br />

• Projekt Spielewoche<br />

• Projekt Take up.<br />

Die Schwerpunkte waren:<br />

• Bildung eines Netzwerkes zur Primärprävention durch pädagogische und soziale<br />

Unterstützung der Familie<br />

• Förderung der Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen<br />

• Ermöglichung sinnvoller Freizeitgestaltung<br />

• Integration von ausländischen Kindern und Eltern.<br />

Projekt Ulti.Net<br />

Organisato-<br />

Titel<br />

ren<br />

Schwimmkurs<br />

Kreativwochen<br />

Projektgruppe<br />

Ulti.Net<br />

Projektgruppe<br />

Ulti.Net<br />

Projekt Spielewoche<br />

Beteiligte / Partner Zeitraum Ort<br />

Schulsprengel Ulten,<br />

Jugenddienst Lana -<br />

Tisens, Gemeinde Ulten<br />

und St. Pankraz,<br />

Sozialsprengel Lana<br />

Schulsprengel Ulten,<br />

Jugenddienst Lana -<br />

Tisens, Gemeinde Ulten,<br />

Gemeinde St. Pankraz,<br />

Sozialsprengel Lana<br />

Sommer<br />

<strong>2011</strong><br />

Sommer<br />

<strong>2011</strong><br />

St. Walburg<br />

Ulten<br />

St. Gertraud,<br />

St. Pankraz<br />

Titel Organisatoren Beteiligte / Partner Zeitraum Ort<br />

Spielewoche in<br />

Lana<br />

Projekt Take up<br />

Sozialsprengel Lana,<br />

Jugendzentrum,<br />

Jugenddienst Lana,<br />

Bibliothek Lana Siehe Organisatoren<br />

Titel Organisatoren<br />

Projekt Take<br />

up<br />

Beteiligte /<br />

Partner<br />

Sozialsprengel Lana,<br />

Jugenddienst Lana-<br />

Tisens, Jugenddienst<br />

Mittleres Etschtal,<br />

Jugendzentrum<br />

Lana siehe Organisatoren<br />

18<br />

22. November<br />

bis 27.<br />

November <strong>2011</strong> Lana<br />

Zielgruppe/<br />

Beteiligte<br />

67 Teilnehmer<br />

(5- bis 13jährige)<br />

110 Teilnehmer<br />

(6 Jahre – 2.<br />

Kl.Oberschule)<br />

Zielgruppe/<br />

Beteiligte<br />

Kinder und<br />

Jugendliche,<br />

Erwachsene<br />

Zeitraum Ort<br />

Zielgruppe/<br />

Beteiligt<br />

Einzugsgebiet<br />

Sprengel<br />

Lana und<br />

Gemeinden<br />

Terlan,<br />

Andrian, Jugendliche<br />

Jänner bis Nals, zwischen 13-<br />

Dezember <strong>2011</strong> Siebeneich 19 Jahre


13. INTERNE UND EXTERNE ZUSAMMENARBEIT<br />

Wir blicken auf eine gelungene Zusammenarbeit mit den internen Diensten innerhalb des<br />

Sozial- und Gesundheitssprengels und den externen privaten und öffentlichen Diensten und<br />

Einrichtungen zurück:<br />

• Schwerpunkt der Zusammenarbeit zwischen der Finanziellen Sozialhilfe und der<br />

Sozialpädagogischen Grundbetreuung/Sektor Erwachsene war die Ausarbeitung und<br />

Entwicklung eines Hilfeprogramms für die Sozialhilfeempfänger/Innen zur<br />

Wiederherstellung einer selbständigen Lebensführung<br />

• Die Zusammenarbeit zwischen Hauspflege und mit der SPG/Sektor Erwachsene war<br />

intensiv und es bestanden regelmäßige Treffen mit dem territorial zuständigen Team<br />

für Pflegeeinstufung im Hinblick auf Situationen von präkärer Pflege und Betreuung<br />

der PflegegeldempfängerInnen<br />

• Mit dem sprengelübergreifenden Team für Familiäre Anvertrauung bestand eine enge<br />

Zusammenarbeit hinsichtlich einer fachlichen Beratung und Unterstützung bei der<br />

Unterbringung von Minderjährigen in Pflegefamilien<br />

• Berührungspunkte in der Zusammenarbeit mit den Diensten des<br />

Gesundheitssprengels ergaben sich zwischen der Verwaltung und der Finanziellen<br />

Sozialhilfe bei der Aushändigung notwendiger Dokumente. Die Hauspflege und der<br />

Krankenpflegedienst standen aufgrund des Dekretes des LH vom 10.09.2009 in enger<br />

Zusammenarbeit bei der Gesundheitsversorgung der Patienten. Bei Patienten die<br />

nach einem Krankenhausaufenthalt ins Territorium entlassen wurden, wurde zudem<br />

noch die Sozialpädagogische Grundbetreuung/Sektor Erwachsene miteinbezogen. Im<br />

Minderjährigenbereich arbeiteten die Sanitätsassistentinnen der Mütterberatung in<br />

einigen Situationen eng mit den Sozialassistentinnen und Sozialpädagoginnen<br />

zusammen<br />

• Der Sprengelleiter traf sich mit dem Koordinator des Gesundheitssprengels und dem<br />

ärztlichen Koordinator<br />

• Die Zusammenarbeit mit anderen öffentlichen und privaten Einrichtungen, wie<br />

Altenheime, Schulen, Kindergärten, soziale Organisationen usw. war durch zwei<br />

Gegebenheiten charakterisiert: Zum einen in der Fallarbeit im Minderjährigen - und<br />

Erwachsenenbereich durch die Einbeziehung unterschiedlicher Fachkräfte, zum<br />

anderen durch die unterschiedlichen Präventionsprojekte im Kinder- und<br />

Jugendbereich<br />

• Im kleinen Rahmen wurden auf informeller Ebene Zusammenkünfte zwischen<br />

Mitarbeiter/innen des gesamten Sprengels organisiert.<br />

13.1 Zusammenarbeit mit dem Sprengelbeirat<br />

Insgesamt fanden im Tätigkeitsjahr <strong>2011</strong> unter dem Vorsitz des Referenten für Soziales der<br />

Gemeinde Lana Olav Lutz fünf Sitzungen statt. Zusätzlich zu den effektiven Mitgliedern und<br />

Ersatzmitgliedern wurden je nach behandelnden Tagesordnungspunkten auch andere<br />

Personen eingeladen.<br />

Themenschwerpunkte Sprengelbeirat <strong>2011</strong><br />

Monat Thema<br />

14. März <strong>2011</strong> Vorstellung des neu gewählten Sprengelbeirates<br />

Wahl des Präsidenten und des Stellvertreters<br />

Organisatorisches zum Sprengelbeirat<br />

26. April <strong>2011</strong> Erstellung Programm Sprengelbeirat <strong>2011</strong><br />

Förderung der Zweitssprache in Ulten für Schüler nach dem Motto „die Schule ist nicht<br />

genug“<br />

Ideenwerkstatt neuer Projekte<br />

26. Mai 201 Vorstellung des Projektes „Lehrlingspatenschaft“<br />

20. September <strong>2011</strong> Zwischenbericht über den Verlauf der Projekte Take-up und Ulti.net<br />

13. Dezember <strong>2011</strong> Zwischenbericht des laufenden Projektes Seniorenpatenschaft<br />

Aufstellung einer„Wunschbox“ im Eingangsbereich des Sprengel<br />

19


14. ÖFFENTLICHKEITSARBEIT<br />

Öffentlichkeitsarbeit war nach dem Motto“ kein überflüssiger Luxus“ auch in diesem<br />

Tätigkeitsjahr wieder ein Schwerpunkt des Sozialsprengels um die Bevölkerung auf die<br />

Tätigkeitsbereiche, die Leistungen und Ereignisse aufmerksam zu machen:<br />

• Vorstellung der Angebote, Leistungen und Arbeitsweisen der Sozialpädagogischen<br />

Grundbereuung/Sektor Minderjährige in Schulen und Kindergärten<br />

• Kontinuierliche Berichterstattung in den einzelnen Gemeindeblättern<br />

• Regelmäßiger Informationsaustausch zwischen der Finanziellen Sozialhilfe und der<br />

SPG/Sektor Erwachsene mit den privaten Vereinen, Freiwilligenorganisationen und<br />

Referenten für Soziales<br />

• Verteilung der Sprengelbroschüre an verschiedenen der Bevölkerung zugänglichen<br />

Stellen.<br />

15. RESÜMEE<br />

Insgesamt unterstützten und betreuten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der drei<br />

Einsatzbereiche im Sprengel mit viel Engagement die Hilfe suchenden Personen. Dabei<br />

wurde stets nach dem Grundsatz Hilfe zur Selbsthilfe gehandelt.<br />

Durch intensive Zusammenarbeit der einzelnen Fachkräfte mit der Methode des Case-<br />

Management und durch die ambulante sozialpädagogische Familienarbeit, konnte das<br />

Selbsthilfepotenzial der Familien gestärkt und in einigen Fällen eine Herausnahme des<br />

Kindes aus der Familie vermieden werden. Das war nicht nur ein erzieherischpädagogischer<br />

Erfolg, sondern auch finanzielle Kosten wurden eingespart.<br />

Durch eine intensive fachliche Zusammenarbeit mit dem sprengelübergreifenden Team für<br />

Familiäre Anvertrauung, konnten Minderjährige anstatt in Strukturen, vermehrt in<br />

Pflegefamilien untergebracht werden.<br />

Durch die enge Kooperation zwischen dem Erwachsenenbereich und der Finanziellen<br />

Sozialhilfe konnte für viele Sozialhilfeempfänger eine Verselbständigung erreicht werden,<br />

insbesondere durch die sich gegenseitig unterstützende Zusammenarbeit mit den einzelnen<br />

privaten sozialen Vereinen und Freiwillligenorganisationen.<br />

Die ambulanten Leistungen der Hauspflege mit Essen auf Räder und Pflege in den<br />

Tagesstätten ermöglichten es, hilfsbedürftige Personen in ihrem gewohnten Lebensumfeld zu<br />

lassen.<br />

Durch die enge Zusammenarbeit zwischen SPG/Sektor Erwachsene, Hauspflege und<br />

Krankenpflegedienst und Team für Pflegeeinstufung konnte für viele Patienten eine<br />

ganzheitliche Betreuung organisiert werden.<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

187<br />

179<br />

212<br />

Betreute Personen im Vergleich 2009-<strong>2011</strong><br />

284<br />

277<br />

283<br />

218 213<br />

194<br />

SPG Minderjährige SPG Erwachsene Finanzielle<br />

Sozialhilfe<br />

20<br />

255 257<br />

242<br />

Hauspflege<br />

2009<br />

2010<br />

<strong>2011</strong>


16. SCHWERPUNKTE FÜR DAS<br />

TÄTIGKEITSJAHR 2012<br />

Für das Tätigkeitsjahr 2012 wurde mit allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen folgende<br />

Schwerpunkte und Ziele erarbeitet:<br />

• Einbindung des sozio-sanitären Bürgerservice in die Netzwerkarbeit<br />

• Organisation einer gemeinsamen Fortbildung zwischen Mitarbeitern der<br />

Sozialsprengels und dem Verein Freiwillige<br />

• Einbeziehung der italienischen Schul - und Kindergartendirektion in der Umsetzung<br />

des erarbeiteten Kooperationsmodells zwischen Sozialpädagogischer<br />

Grundbetreuung/Sektor Minderjährige und Schulen<br />

• Umsetzung der Einheitlichen Einkommens- und Vermögenserklärung („EEVE“).<br />

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