Giftpflanzen Giftpflanzen - Hexenhort.de
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<strong>de</strong>s Blutzuckerspiegels. Bei entsprechen starker Giftaufnahme ist auch <strong>de</strong>r Tod nicht<br />
ausgeschlossen.<br />
Heilwirkung und Medizinische Anwendung:<br />
Der Japanische Schnurbaum wird medizinisch nicht genutzt.<br />
Name:<br />
Ein weiterer Name für die Pflanze ist Sauerschotenbaum. Der Gattungsname Sophora stammt aus<br />
<strong>de</strong>m arabischen. Er wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Pflanze Casssia sophora durch Linne auf diese Gattung<br />
übertragen. Der Artname verweist auf die Herkunft <strong>de</strong>s Baumes.<br />
Geschichtliches:<br />
Im Jahre 1747 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Japanische Schnurbaum in Europa eingeführt.<br />
Bestimmungsmerkmale:<br />
Schöllkraut<br />
Chelidonium majus<br />
Mohngewächse<br />
Das Schöllkraut hat gelbe Blüten, die zu 2 - 6 Stück in Dol<strong>de</strong>n stehen. Die Blüten bestehen aus 4<br />
Blütenblättern sowie zahlreichen Staubgefäßen und wer<strong>de</strong>n 1 - 2 cm groß. Der Stengel <strong>de</strong>r Pflanze<br />
ist hohl und mit abstehen<strong>de</strong>n Haaren besetzt, die Laubblätter sind fie<strong>de</strong>rteilig und die<br />
Einzelblättchen gelappt. Das Schöllkraut wird 30 - 80 cm hoch und blüht von Mai - September. Die<br />
gesamte Pflanze führt einen gelben Milchsaft.<br />
Standort und Verbreitung:<br />
Das Schöllkraut wächst an Mauer, Wegen, Schuttplätzen und an Waldrän<strong>de</strong>rn auf<br />
stickstoffhaltigem Bo<strong>de</strong>n. Die Pflanze ist in ganz Europa verbreitet.<br />
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:<br />
Schöllkraut enthält verschie<strong>de</strong>ne Alkaloi<strong>de</strong>, unter an<strong>de</strong>rem das Chelerythrin. Der höchste<br />
Wirkstoffgehalt fin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>n Wurzeln. Eine Vergiftung hat Magen- und Darmbeschwer<strong>de</strong>n,<br />
teils mit blutigen Durchfällen, Erbrechen und Krämpfe zur Folge. Ferner kommt es zu Brennen im<br />
Mund- und Rachenbereich, mit Blasenbildung im Mund und zu Kreislaufstörungen, beschleunigter<br />
Atmung und Benommenheit.<br />
Heilwirkung und Medizinische Anwendung:<br />
Das Schöllkraut wird bei Erkrankungen von Leber und Galle eingesetzt und fin<strong>de</strong>t auch als<br />
krampflösen<strong>de</strong>s Mittel Anwendung. Auch in <strong>de</strong>r Homöopathie nutzt man die Wirkung <strong>de</strong>r Pflanze<br />
bei Leberlei<strong>de</strong>n, Entzündungen von Magen- und Darm sowie bei Muskelrheuma und Nervenschmerzen.<br />
Name:<br />
Die Pflanze hieß auch Schwalbenwurz, Schellkraut, Blutkraut, Warzenkraut und Giftbloome. Im<br />
althoch<strong>de</strong>utschen nannte man sie Schelliwurz. Der Gattungsname Chelidonium geht auf das<br />
griechische Wort chelidon für Schwalbe zurück und besagt damit, daß die Pflanze zu blühen<br />
beginnt, wenn die Schwalben eintreffen und verblüht, wenn sie wie<strong>de</strong>r nach Sü<strong>de</strong>n ziehen. Der<br />
<strong>de</strong>utsche Name Schöllkraut hat sich im Laufe <strong>de</strong>r Jahrhun<strong>de</strong>rte aus Chelidonium entwickelt. Der<br />
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