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Giftpflanzen Giftpflanzen - Hexenhort.de

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für Muscheln, bezug nehmend auf die Form <strong>de</strong>r Blütenblätter. Der Artname vulgaris be<strong>de</strong>utet, daß<br />

die Pflanze häufig vorkommt.<br />

Geschichtliches:<br />

Der Sauerdorn war schon im Mittelalter bekannt und wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Kräuterbüchern beschrieben.<br />

Man nutze ihn auch damals bei Lebererkrankungen, gegen Gelbsucht und Rheuma. Die Pflanze<br />

fand aber auch als Färbemittel für Wolle und Le<strong>de</strong>r Anwendung.<br />

Der Sauerdorn ist bedroht!<br />

Bestimmungsmerkmale:<br />

Schachblume<br />

Fritillaria meleagris<br />

Liliengewächse<br />

Die Schachblume ist eine Zwiebelpflanze. Sie trägt eine glockenförmige, purpurfarbene Blüte mit<br />

auffälligem Schachbrettmuster auf ihren Kronblättern. Selten erscheint die Art auch mit weißen<br />

Blüten. Die Blätter <strong>de</strong>r Pflanze sind linealförmig und haben eine graugrüne Farbe. Die Schachblume<br />

wird 15 - 35 cm hoch und blüht von April - Mai.<br />

Standort und Verbreitung:<br />

Die Pflanze ge<strong>de</strong>iht auf feuchten, teilweise überschwemmten Wiesen. Sie ist sehr selten gewor<strong>de</strong>n,<br />

da ihr durch Trockenlegung <strong>de</strong>r Lebensraum entzogen wur<strong>de</strong>. Vielfach ist sie auch durch Ausgraben<br />

und Abpflücken ausgerottet wor<strong>de</strong>n. Die Schachblume wird auch als Gartenpflanze gehalten.<br />

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:<br />

Vorwiegend in <strong>de</strong>n Zwiebeln fin<strong>de</strong>n sich giftige Alkaloi<strong>de</strong>, unter an<strong>de</strong>rem das Imperialin und<br />

Fritillin. Kin<strong>de</strong>r, die von <strong>de</strong>n Blumenzwiebeln essen, sind beson<strong>de</strong>rs gefähr<strong>de</strong>t. Eine Vergiftung<br />

zeigt sich in Erbrechen, Krämpfen, Kreislaufbeschwer<strong>de</strong>n (<strong>de</strong>r Blutdruck fällt ab), in beson<strong>de</strong>rs<br />

schweren Fällen auch Herzstillstand. Im gekochtem Zustand verliert die Zwiebel ihre Wirkung.<br />

Heilwirkung und Medizinische Anwendung:<br />

Die Pflanze fin<strong>de</strong>t keine medizinische Anwendung.<br />

Name:<br />

Ihres Schachbrettmusters auf <strong>de</strong>n Blüten wegen erhielt die Pflanze ihren Namen. Auf die gefleckten<br />

Blüten bezieht sich auch <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsche Name Kiebitzei und <strong>de</strong>r Artname meleagris. Er kommt von<br />

<strong>de</strong>m griechischen Wort für Perlhuhn, <strong>de</strong>ssen geflecktes Gefie<strong>de</strong>r an die Blüten <strong>de</strong>r Schachblume<br />

erinnert. Der lateinische Gattungsname Fritillaria be<strong>de</strong>utet Würfelbecher und bezieht sich auf die<br />

Blütenform (fritillus - Würfelbecher).<br />

Die Schachblume ist geschützt!<br />

Bestimmungsmerkmale:<br />

Gefleckter Schierling<br />

Conium maculatum<br />

Dol<strong>de</strong>ngewächse<br />

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