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Giftpflanzen Giftpflanzen - Hexenhort.de

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aus Pflanzen die Andromedotoxin enthalten und eine Verwechslung <strong>de</strong>r Rosmarinhei<strong>de</strong> mit Garten-<br />

Rosmarin haben ebenfalls schon zu Vergiftungen geführt.<br />

Heilwirkung und Medizinische Anwendung:<br />

Rosmarinhei<strong>de</strong> wirkt blutdrucksenkend und wird zusammen mit an<strong>de</strong>ren Wirk-stoffen<br />

pharmazeutisch verwen<strong>de</strong>t.<br />

Name:<br />

Weitere gebräuchliche Namen sind Poleigränke, Gränke und Wil<strong>de</strong>r Rosmarin. Sie wird auch<br />

Poleiblättrige Gränke und Laven<strong>de</strong>lhei<strong>de</strong> genannt. Der Gattungsname Andromeda stammt aus <strong>de</strong>r<br />

griechischen Mythologie. Andromeda war die Tochter <strong>de</strong>s äthiopischen Königs Cepheus und <strong>de</strong>r<br />

Cassiopeia. Andromeda wetteiferte mit <strong>de</strong>r Göttin Juno, wer von bei<strong>de</strong>n die Schönste sei. Der<br />

Artname polifolia be<strong>de</strong>utet vielblättrig.<br />

Die Rosmarinhei<strong>de</strong> ist geschützt!<br />

Bestimmungsmerkmale:<br />

Roßkastanie<br />

Aesculus hippocastanum<br />

Roßkastaniengewächse<br />

Die Roßkastanie wächst als Baum und erreicht Höhen von 10 - 20 m. Ihre weißen Blüten stehen in<br />

einer pyrami<strong>de</strong>nförmigen Rispe und haben rote Flecken. Die Blütezeit ist von April bis Mai. Die<br />

braunen Samen nennen wir Kastanien, sie stecken in einer stacheligen grünen Frucht, die zur<br />

Reifezeit aufplatzt. Roßkastanienblätter sind fingerförmig und wer<strong>de</strong>n bis zu 20 cm lang. Ein<br />

ähnlicher Baum ist die Rotblühen<strong>de</strong> Roßkastanie (Aesculus pavia).<br />

Standort und Verbreitung:<br />

Man fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n Baum in ganz Europa. Er wird bei uns als Straßen- und Park-baum angepflanzt.<br />

Vielfach wächst sie auch verwil<strong>de</strong>rt.<br />

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:<br />

Die unreifen Samen sowie die grüne Schale enthalten Saponine, ferner fin<strong>de</strong>n sich in <strong>de</strong>r<br />

Roßkastanie verschie<strong>de</strong>ne Glycosi<strong>de</strong>. Gefähr<strong>de</strong>t sind vor allem Kin<strong>de</strong>r, die von <strong>de</strong>n gesammelten<br />

Kastanien essen. Wenn es auch beim ersten Mal nur zu recht harmlosen Reizungen von Magen und<br />

Darm kommt, so kann <strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>rholte Verzehr von Kastanien innerhalb weniger Tage zu stärkeren<br />

Symptomen führen, da dann die Magen- und Darmschleimhäute bereits entzün<strong>de</strong>t sind. So kommt<br />

es zu Erbrechen, Durchfällen und Unruhe. Der Patient wird auch von starkem Durst und durch<br />

Sehstörungen geplagt.<br />

Heilwirkung und Medizinische Anwendung:<br />

Man verwen<strong>de</strong>t flüssige Roßkastanienextrakte bei Venenerkrankungen (Krampf-a<strong>de</strong>rn), bei<br />

Hämorrhoi<strong>de</strong>n sowie bei Durchblutungsstörungen.<br />

Name:<br />

Der Name Aesculus wur<strong>de</strong> im alten Rom für die Immergrüne Steineiche benutzt. Linne wählte<br />

diese Bezeichnung dann als Gattungsnamen für die Roßkastanie. Der Artname hippocastanum setzt<br />

sich aus <strong>de</strong>n Worten hippos für Pferd und kastanon für Kastanie zusammen und bezieht sich auf die<br />

Verwendung <strong>de</strong>r Früchte als Viehfutter. Man gab sie <strong>de</strong>n Pfer<strong>de</strong>n auch als Mittel bei Atemwegs-<br />

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