Giftpflanzen Giftpflanzen - Hexenhort.de
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Standort und Verbreitung:<br />
Die Lorbeerrose stammt aus Nordamerika und wächst bei uns als Zierstrauch in Gärten. Sehr selten<br />
ist diese Pflanze auch verwil<strong>de</strong>rt zu fin<strong>de</strong>n. Der Berglorbeer ist ebenfalls eine Gartenpflanze.<br />
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:<br />
Lorbeerrose und Berglorbeer enthalten Acetylandromedol. Das Gift bewirkt Reizungen <strong>de</strong>r<br />
Mundschleimhäute, Kribbeln <strong>de</strong>r Haut, Übelkeit, Erbrechen, Schwin<strong>de</strong>lgefühl, Schweißausbrüche<br />
sowie Magen- und Darm-beschwer<strong>de</strong>n, verbun<strong>de</strong>n mit Durchfall. Die Herztätigkeit verlangsamt<br />
sich und bei starker Vergiftung kann es auch durch Atemlähmung zum Tod kommen.<br />
Heilwirkung und Medizinische Anwendung:<br />
Die Pflanze fin<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>r Homöopathie Anwendung bei Herzentzündungen und<br />
Gelenkrheumatismus.<br />
Name:<br />
Der Ähnlichkeit <strong>de</strong>r Blattform mit Lorbeerblättern und die prachtvollen Blüten gaben <strong>de</strong>r Pflanze<br />
<strong>de</strong>n Namen Lorbeerrose. Ihren Gattungsnamen Kalmia erhielt sie nach <strong>de</strong>m schwedischen Botaniker<br />
P. Kalm (1715 - 1779). Der Artname angustifolia heißt schmalblättrig, hingegen latifolia<br />
breitblättrig be<strong>de</strong>utet.<br />
Bestimmungsmerkmale:<br />
Lupinen<br />
Lupinus<br />
sp. Schmetterlingsblütengewächse<br />
Die Schmetterlingsblüten <strong>de</strong>r Lupinen stehen in 30 - 50 cm langen Tauben, ihre Blütenfarbe ist<br />
entsprechend <strong>de</strong>r Art verschie<strong>de</strong>n. So unterschei<strong>de</strong>n wir zwischen <strong>de</strong>r Gelben Lupine (Lupinus<br />
luteus), <strong>de</strong>r Weißen Lupine (L. albus) und <strong>de</strong>r Vielblättrigen Lupine (L. polyphyllus), die blau und<br />
als Zuchtform auch rot blüht. Die Laubblätter sind fingerförmig und bestehen aus 5 - 12<br />
lanzettlichen Teilblättchen. Die Samen reifen in behaarten, eingeschnürten Hülsen heran und haben<br />
einen bitteren Geschmack. Lupinen wer<strong>de</strong>n bis 150 cm hoch und blühen von Juni - August.<br />
Standort und Verbreitung:<br />
Sie wachsen als Zierpflanzen und wer<strong>de</strong>n auch als Wildfutter angepflanzt. Lupinen dienen <strong>de</strong>r<br />
Bo<strong>de</strong>nverbesserung und wer<strong>de</strong>n aus diesem Grun<strong>de</strong> auch untergepflügt. Gelegentlich sieht man die<br />
Pflanzen verwil<strong>de</strong>rt wachsen.<br />
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:<br />
Der höchste Giftgehalt, es han<strong>de</strong>lt sich unter an<strong>de</strong>rem um Lupinin und Spartein, befin<strong>de</strong>t sich in<br />
<strong>de</strong>n Samen. Die Vergiftungserscheinungen sind Erbrechen, Schluckbeschwer<strong>de</strong>n, be-schleunigter<br />
Puls und Kreislaufstörungen. Bei schwerer Vergiftung lei<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Patient unter Krämpfen, es erfolgt<br />
aufsteigen<strong>de</strong> Lähmung bis hin zur Lähmung <strong>de</strong>s Atemzentrums.<br />
Heilwirkung und Medizinische Anwendung:<br />
Lupinen wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Heilkun<strong>de</strong> nicht verwen<strong>de</strong>t.<br />
Name Die Bezeichnung Lupine stammt von lateinischen lupus für Wolf und bezieht sich<br />
möglicherweise auf die wolfsgrau behaarten Hülsen o<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>n bitteren Geschmack <strong>de</strong>r Samen.<br />
So ist eine weiter <strong>de</strong>utsche Bezeichnung auch Wolfsbohne.<br />
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