Giftpflanzen Giftpflanzen - Hexenhort.de
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gezähnt. Der Stengel ist hohl, und die Pflanze führt einen weißen Milchsaft. Sie wird 10 - 50 cm<br />
hoch.<br />
Standort und Verbreitung:<br />
Man fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n Löwenzahn auf Wiesen, Äckern, an Wegen und in lichten Wäl<strong>de</strong>r. Er ist in ganz<br />
Europa, Teilen Asiens und Afrikas sowie in Nordamerika verbreitet.<br />
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:<br />
Die Pflanze enthält <strong>de</strong>n Bitterstoff Taraxacin. Durch das Pflücken <strong>de</strong>r Blumen kann es bei Kin<strong>de</strong>rn<br />
zu entzündlichen Haut-reaktionen kommen. Innerlich in größeren Mengen aufgenommen,<br />
gewöhnlich als Wildsalat, verursacht <strong>de</strong>r Löwenzahn Schmerzen in <strong>de</strong>r Leber, Durchfälle und<br />
rheumatische Beschwer<strong>de</strong>n. Ferner wirkt er harntreibend, was bei Kin<strong>de</strong>rn zu Bettnässen führen<br />
kann.<br />
Heilwirkung und Medizinische Anwendung:<br />
Löwenzahn fin<strong>de</strong>t Anwendung bei Leberlei<strong>de</strong>n, bei rheumatischen Erkrankungen und bei<br />
Magenbeschwer<strong>de</strong>n. Er wirkt galletreibend und <strong>de</strong>n Appetit anregend. Seiner harntreiben<strong>de</strong>n<br />
Wirkung wegen ist er auch Bestandteil bei Frühjahrskuren. In <strong>de</strong>r Homöopathie setzt man ihn z.B.<br />
bei Gelbsucht und Magenentzündung ein.<br />
Name:<br />
Der Löwenzahn hat im Volksmund etwa 500 verschie<strong>de</strong>ne Bezeichnungen. Einige davon sind<br />
Milchstöck, Kettenblume, Ringelblume, Lichtbloom, Hun<strong>de</strong>-blume, Teufelsblume, Pfaffenplatte<br />
und, seiner harntreiben<strong>de</strong>n Wirkung wegen, auch Pissblume. Heutzutage nennt man ihn auch<br />
Pusteblume, Butterblume sowie Kuhblume. Den Namen Löwenzahn erhielt die Pflanze ihrer<br />
gezähnten Blätter wegen. Der Gattungsname Taraxacum stammt aus <strong>de</strong>m arabischen; die Pflanze<br />
soll von <strong>de</strong>n damaligen Ärzten Tarakshagan genannt wor<strong>de</strong>n sein. Der Artname officinale weist auf<br />
die Verwendung als Arzneipflanze hin.<br />
Geschichtliches:<br />
Außer<strong>de</strong>m <strong>de</strong>n arabischen Ärzten hatten auch die alten Griechen Kenntnis von <strong>de</strong>r Wirksamkeit<br />
<strong>de</strong>s Löwenzahns. Theophrast beschreibt ihn z.B. unter <strong>de</strong>m Namen Aphake. Im Mittelalter tritt die<br />
Verwendung <strong>de</strong>r Pflanze erst im 13. und 14. Jahrhun<strong>de</strong>rt auf. Hieronymus Bock, <strong>de</strong>r die Pflanze<br />
auch Pfaffenröhrlein nennt, empfiehlt sie bei Leberlei<strong>de</strong>n, Husten und Fieber, Magenschmerzen und<br />
Ruhr. Über seine äußere Verwendung schreibt er unter an<strong>de</strong>rem: "Die Weiber pflegen sich auch<br />
un<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Augen mit disem wasser zu waschen / verhoffen dardurch ein lauter angesicht zu<br />
erlangen / unnd die rote purpur o<strong>de</strong>r bläterlein (Sommersprossen) darmit zuvertreiben."<br />
Bestimmungsmerkmale:<br />
Schmalblättrige Lorbeerrose<br />
Kalmia angustifolia<br />
Hei<strong>de</strong>krautgewächse<br />
Die Schmalblättrige Lorbeerrose wächst als immergrüner Strauch und wird bis zu einem Meter<br />
hoch. Die Pflanze trägt rosafarbene bis purpurrote, glockenförmige Blüten, die von Mai - Juni<br />
erscheinen. Die Laubblätter sind oval bis lanzettlich und ähneln <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>s Lorbeers. Verwandt mit<br />
<strong>de</strong>r Lorbeerrose ist <strong>de</strong>r Berglorbeer (Kalmia latfoilia), <strong>de</strong>r bis zu 6 m hoch wer<strong>de</strong>n kann und große<br />
rosa - weiße Blüten trägt.<br />
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