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Giftpflanzen Giftpflanzen - Hexenhort.de

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Bestimmungsmerkmale:<br />

Ölbaumgewächse<br />

Die weiße Blüten <strong>de</strong>s Gemeinen Ligusters haben 4 Blütenblätter und stehen in dichten Rispen. Sie<br />

verströmen einen unangenehmen Geruch und erscheinen von Juni - Juli. Der Strauch wird 1,5 - 3 m<br />

hoch und trägt eiförmig-lanzettliche Blätter, die sich gegenüber stehen. Die Blattpaare sitzen<br />

kreuzförmig zueinan<strong>de</strong>r. Die Pflanze entwickelt ab September ihre schwarzen, erbsengroßen<br />

Beeren, die man auch noch im Winter am Strauch fin<strong>de</strong>t.<br />

Standort und Verbreitung:<br />

Die Pflanze wächst an Waldrän<strong>de</strong>rn und Gebüschen, sie ist wärme- und kalk-liebend. Am meisten<br />

bekannt ist <strong>de</strong>r Gemeine Liguster als Gartenstrauch und Begrenzungshecke. An Kin<strong>de</strong>rspielplätzen<br />

sollte er nicht angepflanzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:<br />

Die Inhaltsstoffe <strong>de</strong>s Ligusters, wie auch seine Giftwirkung sind nicht vollständig gesichert. Ältere<br />

Quellen beschreiben unter an<strong>de</strong>rem <strong>de</strong>n Giftstoffe Ligustron. Als giftige Pflanzenteile gelten Rin<strong>de</strong>,<br />

Blätter und, insbeson<strong>de</strong>re für Kin<strong>de</strong>r gefährlich, die Beeren. Die Menge von 10 Beeren gilt im<br />

allgemeinen als ungefährlich. Bei Aufnahme größerer Mengen erfolgt Erbrechen, Kopfschmerzen,<br />

starke Magen- und Darmbeschwer<strong>de</strong>n und Durchfälle. Es wird auch von Kreislauflähmungen<br />

berichtet. Beim Kontakt mit <strong>de</strong>r Haut kann es zu Hautentzündungen kommen.<br />

Erste Hilfe:<br />

Erbrechen auslösen (nur unmittelbar nach Aufnahme <strong>de</strong>s Giftes), Aktivkohle geben und viel<br />

warmen Tee trinken lassen.<br />

Heilwirkung und Medizinische Anwendung:<br />

Die Blätter <strong>de</strong>s Gemeinen Ligusters verwen<strong>de</strong>te man früher bei Mund- und Racheninfektionen. Die<br />

Droge ist heute nicht mehr im Gebrauch.<br />

Name:<br />

Die Pflanze trägt auch <strong>de</strong>n Namen Rainwei<strong>de</strong> und Tintenbaum. Die Bezeichnung Liguster kommt<br />

von <strong>de</strong>m lateinischen Wort ligare für bin<strong>de</strong>n, da man die Zweige früher als Flechtwerk verwen<strong>de</strong>te.<br />

Die <strong>de</strong>utsche Beiname gemein heißt, daß die Pflanze allgemein bekannt ist, <strong>de</strong>r Artname vulgare<br />

drückt das selbe aus.<br />

Geschichtliches:<br />

Die Beeren <strong>de</strong>s Gemeinen Ligusters wur<strong>de</strong>n früher zum Färben von Wein benutzt.<br />

Bestimmungsmerkmale:<br />

Löwenzahn<br />

Taraxacum officinale<br />

Korbblütengewächse<br />

Der Löwenzahn mit seinen gelben Blütenköpfen dürfte je<strong>de</strong>rmann bekannt sein. Die Blütezeit ist<br />

von April - Juni, meistens blüht er auch im Spätsommer bis in <strong>de</strong>n Herbst noch einmal. Die Früchte<br />

besitzen eine strahlenförmige Haarkrone, wodurch sie leicht vom Wind verbreitet wer<strong>de</strong>n können.<br />

Die Blätter <strong>de</strong>s Löwenzahns bil<strong>de</strong>n eine Rosette, haben eine lanzettliche Form und sind grob<br />

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