Giftpflanzen Giftpflanzen - Hexenhort.de
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Pieri<strong>de</strong>n. Der Artname japonica weist auf die japanische Herkunft dieser Pflanze hin, floribunda,<br />
<strong>de</strong>r Artname <strong>de</strong>r amerikanischen Art, be<strong>de</strong>utet reichblütig.<br />
Bestimmungsmerkmale:<br />
Abendländischer Lebensbaum<br />
Thuja occi<strong>de</strong>ntalis<br />
Zypressengewächse<br />
Der Lebensbaum wächst bis zu 15 m hoch, tritt oft auch strauchartig o<strong>de</strong>r mit mehreren Stämmen<br />
auf. Seine Rin<strong>de</strong> ist von graubrauner Farbe. Die schuppenförmigen Blätter sind immergrün, an ihrer<br />
Oberseite dunkler, an <strong>de</strong>r Unterseite heller gefärbt. Sie riechen beim Zerreiben stark aromatisch. Die<br />
Blüten weiblichen bestehen aus 1 cm langen, erst grünen und sich später braun verfärben<strong>de</strong>n<br />
Zapfen, die männlichen sind kugelförmig. Ihre Blütezeit ist von April -Mai. Die braunen Samen<br />
sind geflügelt. Ähnlich <strong>de</strong>m Abendländischen Lebensbaum ist <strong>de</strong>r Morgenländische Lebensbaum<br />
(Thuja orientalis) und eine weitere Art mit <strong>de</strong>m Namen Thuja plicata.<br />
Standort und Verbreitung:<br />
Lebensbaum wird bei uns als Zierstrauch in Parkanlagen, Gärten und auf Friedhöfen angepflanzt.<br />
Der Abendländische Lebensbaum kommt aus <strong>de</strong>m Osten Nordamerikas und ist bei uns am<br />
häufigsten anzutreffen. Thuja plicata hat seinen Ursprung im Westen Nordamerikas und <strong>de</strong>r<br />
Morgen-ländische Lebensbaum stammt aus China und Korea.<br />
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:<br />
Alle drei Arten gelten als giftig und enthalten vorwiegend in <strong>de</strong>n Spitzen <strong>de</strong>r Zweige ätherische<br />
Öle, sowie das Thujon. Schon das wie<strong>de</strong>rholte Berühren <strong>de</strong>r Pflanze kann zu schweren<br />
Hautentzündungen führen. Bei innerer Aufnahme <strong>de</strong>s Giftes kommt es zu starken Magen- und<br />
Darm-entzündungen, Krämpfen und Nieren-, sowie Leberschädigungen. Das Thujon kann auch<br />
tödlich wirken.<br />
Heilwirkung und Medizinische Anwendung:<br />
Eine aus <strong>de</strong>n Zweigspitzen bereitete Essenz wird in <strong>de</strong>r Homöopathie verwen<strong>de</strong>t. Man behan<strong>de</strong>lt<br />
damit Gicht und Rheuma, Magenkatarrh, gewisse Neuralgien, sowie Augen- und<br />
Ohrenentzündungen. Das Thujon, auch enthalten im Salbei, Wermut und Rainfarn wur<strong>de</strong><br />
Wermutlikör beigemengt, was allerdings bei entsprechen<strong>de</strong>m Mißbrauch zu schweren psychischen<br />
Schä<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>n Betroffenen führte. Früher wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Lebensbaum als Wurmmittel und zur<br />
Abtreibung verwen<strong>de</strong>t. Mit äußerlichen Einreibungen behan<strong>de</strong>lte man Gicht und Rheuma.<br />
Vergiftungen waren, durch unsachgemäße Dosierung, nicht selten.<br />
Name:<br />
Den Namen Lebensbaum stammt von <strong>de</strong>r im 18. Jahrhun<strong>de</strong>rt gebräuchlichen Bezeichnung "Arbor<br />
vitae" (lat. Arbor - Baum, vita - Leben), möglicherweise seiner frisch aussehen<strong>de</strong>n Blätter wegen.<br />
Nach <strong>de</strong>m Baum thyon, <strong>de</strong>ssen wohlriechen<strong>de</strong>s Holz die alten Griechen für ihre Brandopfer<br />
benutzten, benannte Linne die Gattung mit <strong>de</strong>m Namen Thuja (thyein -opfern). Der Name<br />
occi<strong>de</strong>ntalis be<strong>de</strong>utet abendländisch und verweist auf <strong>de</strong>n Ursprung dieser Art (von occi<strong>de</strong>re für<br />
untergehen, bezugnehmend auf die untergehen<strong>de</strong> Sonne).<br />
Geschichtliches:<br />
Das Holz <strong>de</strong>s Lebensbaumes, wie auch das <strong>de</strong>r Ze<strong>de</strong>rn und Zypressen, wur<strong>de</strong> auf Grund seiner<br />
großen Haltbarkeit im Altertum als Bauholz verwen<strong>de</strong>t. Der Abendländische Lebensbaum kam<br />
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