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Giftpflanzen Giftpflanzen - Hexenhort.de

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Die Pflanze wird homöopathisch bei verschie<strong>de</strong>nen Arten von Krämpfen eingesetzt.<br />

Name:<br />

Die Hundspetersilie heißt mancherorts auch Glanzpeterlein, Tollpetersilie und Gartengleiße. Da<br />

von ihr, im Gegensatz zur Gartenpetersilie, kein Nutzen ausgeht, nannte man sie abwertend<br />

Hundspetersilie. Der Gattungsname Aethusa entspringt <strong>de</strong>m griechischen Wort aitho für brennen<br />

und weist auf <strong>de</strong>n scharfen Geschmack <strong>de</strong>r Pflanze hin. Möglicherweise stand aber auch das<br />

griechische Wort aithusa - die Glänzen<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>r Namensgebung Pate, da die Hundspetersilie<br />

glänzen<strong>de</strong> Blätter hat. Der Artname cynapium be<strong>de</strong>utet übersetzt Hundspetersilie, zusammengesetzt<br />

aus <strong>de</strong>m griechischen Wort kynos für Hund und apium für <strong>de</strong>n Sellerie, <strong>de</strong>r ebenfalls ein<br />

Dol<strong>de</strong>ngewächs ist.<br />

Geschichtliches:<br />

Die Pflanze war schon in prähistorischen Zeiten bekannt, was man anhand von Früchtefun<strong>de</strong>n in<br />

Pfahlbauten herausgefun<strong>de</strong>n hat. Im Mittelalter wur<strong>de</strong> die Hundspetersilie als anerkannte<br />

Heilpflanze genutzt.<br />

Bestimmungsmerkmale:<br />

Kaiserkrone<br />

Fritillaria imperialis<br />

Liliengewächse<br />

Die Kaiserkrone wächst aus einer Zwiebel und wird bis zu 1 m hoch. Sie entwickelt gelbe bis<br />

orangfarbene glockenförmige Blüten, die quirlständig unter einem Blattschopf hängen. Der kräftige<br />

Stengel trägt breite, lanzettliche Blätter. Die Pflanze verströmt einen unangenehmen Geruch und<br />

blüht von April - Mai. Es gibt ca. 100 Arten <strong>de</strong>r Fritillaria-Gattung auf <strong>de</strong>r Welt.<br />

Standort und Verbreitung:<br />

Die Kaiserkrone ist ursprünglich in Persien beheimatet. Bei uns wird sie als Zierpflanze in Gärten<br />

angepflanzt.<br />

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:<br />

Die Pflanze enthält die Giftstoffe Imperialin und Fritillin, die höchste Konzentration fin<strong>de</strong>t sich in<br />

<strong>de</strong>r Zwiebel. Die Vergiftungserscheinungen sind Übelkeit und Erbrechen, es kommt zu Krämpfen<br />

und zu Herz- und Kreislaufbeschwer<strong>de</strong>n (Blutdruckabfall). Bei starker Vergiftung kann <strong>de</strong>r Tod<br />

durch Herzstillstand eintreten.<br />

Heilwirkung und Medizinische Anwendung: Einige chinesische und japanische Fritillaria-Arten<br />

wer<strong>de</strong>n als Heilmittel genutzt.<br />

Name:<br />

Der Gattungsname Fritillaria kommt von <strong>de</strong>m lateinischen Wort fritillus und heißt übersetzt<br />

Würfelbecher. Die Bezeichnung nimmt Bezug auf die Form <strong>de</strong>r Blüten. Der Artname imperialis<br />

be<strong>de</strong>utet kaiserlich und auch <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsche Name beschreibt die wie Kronen hängen<strong>de</strong>n Blüten.<br />

Geschichtliches:<br />

Verschie<strong>de</strong>ne Arten wur<strong>de</strong>n schon von Dioscuri<strong>de</strong>s erwähnt. Im Jahre 1590 brachten venezianische<br />

Kaufleute die Kaiserkrone aus Kon-stantinopel nach Wien.<br />

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