Giftpflanzen Giftpflanzen - Hexenhort.de
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Der Name Goldlack bezieht sich wohl auf die Blütenfarbe <strong>de</strong>r Pflanze. Den Gattungsname<br />
Cheiranthus, wie auch <strong>de</strong>n Artname cheiri, gab man <strong>de</strong>m Goldlack, da er seines Geruchs wegen<br />
gerne in die Hand genommen wird (cheir - hand, anthos - Blume). Möglicherweise stand auch das<br />
arabische Wort kairi bei <strong>de</strong>r Namensgebung Pate, was so viel wie wohlriechen<strong>de</strong> Pflanze be<strong>de</strong>utet.<br />
Bestimmungsmerkmale:<br />
Goldmohn<br />
Eschscholzia californica<br />
Mohngewächse<br />
Der Goldmohn trägt leuchtend gelb - orange Blüten mit 4 Blütenblättern. Die Blätter bestehen aus<br />
schmalen linealischen Abschnitten und haben eine blaugrüne Farbe. Die Pflanze wird 30 - 60 cm<br />
hoch und blüht von Juni - Oktober. Die Frucht ist eine 10 cm lange Schote, <strong>de</strong>ren bei<strong>de</strong> Hälften<br />
aufspringen und so für die Verbreitung <strong>de</strong>r Samen sorgen.<br />
Standort und Verbreitung:<br />
Der Goldmohn stammt aus Kalifornien, wächst aber bei uns fast ausschließlich als Zierpflanze in<br />
Gärten.<br />
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:<br />
Die Pflanze enthält Protopin und Eschscholzin. Eine Vergiftung zeigt sich durch Erbrechen,<br />
Magenbeschwer<strong>de</strong>n und mit Durchfällen.<br />
Heilwirkung und Medizinische Anwendung:<br />
Goldmohn ist heutzutage Bestandteil in pflanzlichen Beruhigungsmitteln.<br />
Name und Geschichtliches:<br />
Ihren Namen erhielt die Pflanze wegen <strong>de</strong>r leuchten<strong>de</strong>n gelben Blüten. Den Gattungsnamen<br />
Eschscholiza bekam <strong>de</strong>r Goldmohn in Erinnerung an <strong>de</strong>n Zoologen Eschscholtz, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m<br />
Dichter Adalbert Chamisso zusammen auf einer Weltumseglung im Jahre 1815 die Pflanze in<br />
Amerika ent<strong>de</strong>ckte. Der Artname weist auf das Herkunftsland hin. Seine Herkunft ist, wie <strong>de</strong>r Name<br />
schon sagt Kalifornien, wo er an Wegrän<strong>de</strong>rn und auf Ödland häufig anzutreffen ist und oft große<br />
leuchten<strong>de</strong> Fel<strong>de</strong>r mit seinen schönen Blüten bil<strong>de</strong>t. Dieser Anblick muß bei <strong>de</strong>n ersten weißen<br />
Siedlern in Amereika einen so großen Eindruck hinterlassen haben, daß sie das Land “land of fire”<br />
(Land <strong>de</strong>s Feuers) nannten.<br />
Bestimmungsmerkmale:<br />
Goldregen<br />
Laburnum anagyroi<strong>de</strong>s<br />
Schmetterlingsblütengewächse<br />
Der Goldregen wächst als Strauch und erreicht eine Höhe von 5 - 6 m, mitunter wird er auch über<br />
15 m hoch. Seine gelben Schmetterlingsblüten sind etwa 2 cm groß und hängen in etwa 30 cm<br />
langen Trauben. Die Blütezeit ist von Mai - Juni. Die Blätter sind dreiteilig gefie<strong>de</strong>rt, die<br />
Einzelblättchen haben eine längliche, elliptische Form und ähneln Kleeblättern. Die<br />
dunkelbraunen bis schwarzen Samen entwickeln sich in einer grünen, bohnenähnlichen<br />
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