Giftpflanzen Giftpflanzen - Hexenhort.de
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Name:<br />
Ihres fauligen Geruchs wegen nannte man die Pflanze Faulbaum. Weitere Namen sind Stinkboom,<br />
Pulverbaum, Fulholz und Hundsbaum. Der Gattungsname Frangula leitet sich vom lateinischen<br />
Wort frangere für brechen ab und bezieht sich auf die Brüchigkeit <strong>de</strong>s Holzes. Der Artname alnus<br />
weist auf die erlenförmigen Blätter. Ein weiterer wissenschaftlicher Name ist Rhamnus frangula.<br />
Der Kreuzdorn erhielt seinen Namen, weil seine Dornen mit <strong>de</strong>n Ästen zusammen in Kreuz bil<strong>de</strong>n.<br />
Er wur<strong>de</strong> auch Färberbaum, Amselkirsche, Hexendorn, Blasenbeere, und Hundsbeere genannt. Der<br />
Gattungsname Rhamnus leitet sich wahrscheinlich von <strong>de</strong>m keltischen Wort ram für Dornbusch<br />
o<strong>de</strong>r Gesträuch ab. Der Artname cathartica kommt aus <strong>de</strong>m griechischen und be<strong>de</strong>utet abführend<br />
und reinigend (kathairein - reinigen).<br />
Geschichtliches:<br />
Der Faulbaum war schon Plinius und Dioscuri<strong>de</strong>s bekannt, sie nannten sie Rhamnos.<br />
Faulbaumrin<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> im Jahre 1305 das erst Mal als Abführmittel erwähnt und wur<strong>de</strong> im 17. und<br />
18. Jahrhun<strong>de</strong>rt zusätzlich als Brechmittel eingesetzt. Man gebrauchte die Droge damals sehr<br />
häufig. Kreuzdorn fand schon im 9. Jahrhun<strong>de</strong>rt Verwendung. Im Mittelalter nutzte man ihn als<br />
Färbemittel. Tabernaemontanus empfiehlt <strong>de</strong>n Faulbaum bei Milz-, Galle- und Leberlei<strong>de</strong>n, gegen<br />
faules Zahnfleisch und Zahnschmerzen sowie bei Krätze.<br />
Bestimmungsmerkmale:<br />
Feuerbohne<br />
Phaseolus coccineus<br />
Schmetterlingsblütengewächse<br />
Die Feuerbohne ist, wie ihre Verwandte die Gartenbohne, eine Kletterpflanze, die eine Höhe von 7<br />
m erreichen kann. Die scharlachroten Schmetterlingsblüten stehen zu 6 - 9 Stück in langen Trauben.<br />
Die Blütezeit ist von Juni - September. Die Blätter sitzen an langen Stielen und bestehen aus 3<br />
Einzelblättchen, diese sind eiförmig und laufen vorne spitz zu. Die Fruchthülsen sehen aus wie die<br />
unserer Gartenbohnen, sind erst grün und später bräunlich gefärbt. In <strong>de</strong>n Hülsen stecken 3 - 5<br />
Bohnen, die oft schwarzbraun gefleckt sind.<br />
Standort und Verbreitung:<br />
Die Feuerbohne hat ihre Heimat in Südamerika und wird bei uns in Gärten als Zier- aber auch als<br />
Gemüsepflanze gezogen.<br />
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:<br />
Die rohen Bohnen und Samen sind reich an giftigen Eiweißen, auch Toxalbumine genannt. Der<br />
Hauptwirkstoff ist das Phasin. Schon 3 - 10 rohe Samen lösen nach 30 - 90 Minuten<br />
Vergiftungserscheinungen aus. Es kommt zu schwerem Erbrechen, starken Verdauungsstörungen,<br />
zu Krämpfen, blutigen Magen- und Darmentzündungen und auch zum Kollaps. Ein Kontakt mit <strong>de</strong>n<br />
rohen Bohnen kann auch zu Hautentzündungen führen. Der Giftstoff Phasin wird durch Kochen<br />
zerstört. In Giftstoffen und Wirkung sind sich Feuerbohne und Gartenbohne so gut wie gleich.<br />
Heilwirkung und Medizinische Anwendung:<br />
Siehe Gartenbohne<br />
Name:<br />
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