Giftpflanzen Giftpflanzen - Hexenhort.de
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Der Buchsbaum ist wild sehr selten zu fin<strong>de</strong>n. Er ge<strong>de</strong>iht an Hängen und in lichten Wäl<strong>de</strong>rn. In<br />
Deutschland fin<strong>de</strong>t man <strong>de</strong>n Strauch im Rhein-, Moselgebiet sowie in Teilen <strong>de</strong>s Schwarzwal<strong>de</strong>s.<br />
Viel häufiger allerdings trifft man ihn als Zierstrauch in Gärten, Parks und auf Friedhöfen in<br />
verschie<strong>de</strong>nen Variationen.<br />
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:<br />
Alle Teile <strong>de</strong>r Pflanze, vor allem aber die Blüten und die junge Rin<strong>de</strong> enthalten das Alkaloid<br />
Cyclobuxin. Die Symptome einer Vergiftung sind Erbrechen, Durchfälle, Überregbarkeit und<br />
Krämpfe. Bei starker Vergiftung kann es auch zu Lähmungen und sogar zum Tod durch<br />
Atemlähmung kommen. Dies geschieht gewöhnlich nur bei falscher Anwendung <strong>de</strong>r Pflanze in <strong>de</strong>r<br />
Volksheilkun<strong>de</strong>.<br />
Heilwirkung und Medizinische Anwendung:<br />
Homöopathisch fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Buchsbaum Anwendung bei Rheuma und Fieber. Man benutzte ihn<br />
früher auch als Chininersatz gegen Malaria. Das harte Holz verwen<strong>de</strong>te man zu Drechslerarbeiten.<br />
Name:<br />
Der Gattungsname Buxus kommt von <strong>de</strong>m griechischen Wort pyxos für fest, womit er sich auf das<br />
feste Holz <strong>de</strong>s Strauches bezieht. Der Artname sempervirens heißt in <strong>de</strong>r direkten Übersetzung<br />
immer lebend (semper - immer, vivus- lebend) und auf die Pflanze bezogen be<strong>de</strong>utet er immergrün.<br />
Weitere Bezeichnungen waren Buschbaum, Bußboom und Buskbaum.<br />
Geschichtliches:<br />
Buchsbaum wird bei vielen antiken Schriftstellern erwähnt. In <strong>de</strong>r Volksheilkun<strong>de</strong> verwen<strong>de</strong>te man<br />
ihn bei Hauterkrankungen, Rheuma und Gicht. Hieronymus Bock hat keine so große Meinung von<br />
<strong>de</strong>m Strauch: "Weitter will ich mit <strong>de</strong>m Buxbaum nichts zu thun haben. Will aber jeman<strong>de</strong>s ein rot<br />
haar haben / <strong>de</strong>r mag Buxbaumen laub und Stengel inn laugen sie<strong>de</strong>n / und darmit sich zwagen."<br />
Der Buchsbaum ist geschützt!<br />
Bestimmungsmerkmale:<br />
Busch-Windröschen<br />
Anemone nemorosa<br />
Hahnenfußgewächse<br />
Das Busch-Windröschen trägt eine weiße, mitunter auch rot überlaufene, strahlenförmige Blüte mit<br />
6 - 8 Blütenblätter. Die Blütezeit ist von März - April. Am oberen Teil <strong>de</strong>s Stengel sitzen jeweils 3<br />
handförmig geteilte Hochblätter. Ferner trägt die Pflanze meist noch ein, <strong>de</strong>m Hochblatt ähnliches,<br />
Grundblatt. Das Busch-Windröschen wird 15 - 25 cm hoch.<br />
Standort und Verbreitung:<br />
Die Pflanze wächst in Laub- und Laubmischwäl<strong>de</strong>rn, bis zu einer Höhe von 1900 m. Sie ist in ganz<br />
Europa verbreitet. Seiner frühen Blütezeit wegen wer<strong>de</strong>n die Busch-Windröschen und auch an<strong>de</strong>re<br />
Waldblumen immer wie<strong>de</strong>r abgepflückt, um sie zu Hause in die Vase zu stellen, vielfach wer<strong>de</strong>n sie<br />
auch einfach achtlos weggeworfen. Lei<strong>de</strong>r ist diese Unsitte in je<strong>de</strong>m Frühjahr zu beobachten. So<br />
schön ein solcher Strauß auch sein mag, um so wertvoller und wichtiger ist es doch, das Busch-<br />
Windröschen und die an<strong>de</strong>ren Arten da wachsen zu lassen, wo die Natur sie hingesetzt hat, und sie<br />
ihre ökologische Aufgabe erfüllen können.<br />
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:<br />
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