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Giftpflanzen Giftpflanzen - Hexenhort.de

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Name:<br />

Den Namen Blauregen erhielt die Pflanze ihrer herabhängen<strong>de</strong>n blauen Blüten wegen. Die<br />

ebenfalls gebräuchliche Bezeichnung Glyzinie o<strong>de</strong>r auch Glycine entstand dadurch, daß Carl v.<br />

Linnes <strong>de</strong>n Blauregen zur Glycinen-Gattung zählte. Diese Bezeichnung hat ihren Ursprung in <strong>de</strong>m<br />

griechischen Wort glykys für süß, da einige Glycinien-Arten süß schmecken<strong>de</strong> Wurzelknollen<br />

haben. Den heute gültigen Namen Wisteria bekam die Gattung in Erinnerung an <strong>de</strong>n Anatomen<br />

Caspar Wister (1761-1818) aus Pennsylvania. Der Artname sinensis be<strong>de</strong>utet chinesisch und weist<br />

auf <strong>de</strong>n Ursprung <strong>de</strong>r Pflanze hin.<br />

Geschichtliches:<br />

Blauregen wur<strong>de</strong> im Jahre 1820 in Europa eingeführt.<br />

Bestimmungsmerkmale:<br />

Zweiblättriger Blaustern<br />

Scilla bifolia<br />

Liliengewächse<br />

Der Zweiblättrige Blaustern treibt aus seiner Zwiebel zwei 10 cm lange, lanzettliche Laubblätter<br />

und einen Stengel mit 2 - 8 blauen Blüten. Sie sind sternförmig und haben 6 Blütenblätter. Die<br />

Pflanze wird 10 - 20 cm hoch und blüht zeitig im Frühjahr, von März - April. Ähnlich ist auch <strong>de</strong>r<br />

Herbst-Blaustern (Scilla autumnalis), seine Blütezeit ist August - Oktober.<br />

Standort und Verbreitung:<br />

Der Zweiblättrige Blaustern wächst in Laubmischwäl<strong>de</strong>rn und Auwäl<strong>de</strong>rn, man fin<strong>de</strong>t ihn auch in<br />

Gebüschen und auf feuchten Wiesen. Die Pflanze bevorzugt kalkreiche, feuchte Humusbö<strong>de</strong>n. Sie<br />

wächst in Mittel- und Sü<strong>de</strong>uropa. Der Herbst-Blaustern ist auf Trockenrasen in Sü<strong>de</strong>uropa zu<br />

fin<strong>de</strong>n. Bei<strong>de</strong> Arten sind selten. Blaustern-Arten wer<strong>de</strong>n häufig als Zierpflanzen in Gärten gezogen<br />

und sind von dort aus auch verwil<strong>de</strong>rt.<br />

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:<br />

Die Pflanze enthält Herzglycosi<strong>de</strong>, die zu <strong>de</strong>r Gruppe <strong>de</strong>r Bufadienoli<strong>de</strong>n gehören. Die<br />

Vergiftungserscheinungen sind Übelkeit, Brennen im Mund und starker Hustenreiz. Der Vergiftete<br />

lei<strong>de</strong>t unter schmerzhaften Blähungen, die herz-wirksamen Giftstoffe bewirken Störungen <strong>de</strong>s<br />

Herzrythmus.<br />

Heilwirkung und Medizinische Anwendung:<br />

Blaustern wird medizinisch nicht genutzt.<br />

Name:<br />

Der Pflanze wird auch Sternhyazinthe genannt, bei<strong>de</strong> Namen beziehen sich auf die Blüten <strong>de</strong>r<br />

Pflanze. Weitere Bezeichnungen sind Zweiblättrige Meerzwiebel und Bifolie. Der Gattungsname<br />

Scilla kommt von trennen o<strong>de</strong>r spalten, da sich die Zwiebel <strong>de</strong>s Blausterns leicht in einzelne Blätter<br />

trennen läßt. Der Artname bifolia be<strong>de</strong>utet zweiblättrig.<br />

Geschichtliches:<br />

Bei Dioscuri<strong>de</strong>s fin<strong>de</strong>n wir ähnliche Arten beschrieben. Sie sollen bei Gelbsucht, Verstopfung und<br />

gegen <strong>de</strong>n Biß giftiger Spinnen helfen.<br />

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