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Giftpflanzen Giftpflanzen - Hexenhort.de

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Bestimmungsmerkmale:<br />

Die Rostblättrige Alpenrose ist ein niedriger Strauch von 30 - 150 cm Höhe. Von Mai - August<br />

trägt er leuchtend rote Blütendol<strong>de</strong>n, die aus 6 - 10 einzelnen Blüten bestehen. Die Form <strong>de</strong>r Blüten<br />

ist glockig, sie haben 5 Blütenblätter. Die Laubblätter sind immergrün, ledrig und an <strong>de</strong>n Rän<strong>de</strong>rn<br />

umgerollt, aber nicht behaart. Ihre Form ist oval bis lanzettlich. Sie zeigen an ihrer Unterseite erst<br />

gelbgrüne, dann rostbraune Drüsenschuppen. ähnlich ist die bewimperte Alpenrose (Rhodo<strong>de</strong>ndron<br />

hirsutum), auch Behaarter Almrausch genannt. Diese Art hat im Gegensatz zur Rostblättrigen<br />

Alpenrose an <strong>de</strong>n Blatträn<strong>de</strong>rn Wimpernhaare und ist ungiftig.<br />

Standort und Verbreitung:<br />

Der Strauch wächst als Unterholz in lichten Wäl<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Alpen in 1500 - 2700 m Höhe.<br />

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:<br />

Die Pflanze enthält Acetylandromedol. Die Symptome einer Vergiftung sind Brennen <strong>de</strong>r<br />

Mundschleimhäute und Kribbeln <strong>de</strong>r Haut, Übelkeit und Erbrechen. Ferner kommt es zu<br />

Schwin<strong>de</strong>lgefühl und Leibschmerzen, verbun<strong>de</strong>n mit Durchfall sowie zu Schweißausbrüchen. Die<br />

Herztätigkeit verlangsamt sich und es kann bei schwerer Vergiftung auch zum Tod durch<br />

Atemstillstand kommen.<br />

Heilwirkung und Medizinische Anwendung:<br />

Die Pflanze wird heutzutage medizinisch nicht mehr genutzt.<br />

Name:<br />

Rhodo<strong>de</strong>ndron setzt sich zusammen aus <strong>de</strong>n griechischen Worten rhodon für Rose und <strong>de</strong>ndron für<br />

Baum, also Rosenbaum. Der lateinische Artname ferrugineum be<strong>de</strong>utet rostfarben. Weitere<br />

<strong>de</strong>utsche Namen waren Schin<strong>de</strong>rlatschen, Alpenbalsam und Donnerrosen.<br />

Geschichtliches:<br />

In <strong>de</strong>r Volksheilkun<strong>de</strong> verwen<strong>de</strong>te man die Alpenrose bei Gicht und Rheuma. Es ging <strong>de</strong>r Glaube<br />

um, daß diejenigen, welche die Blüten mit sich tragen, vom Blitz erschlagen wer<strong>de</strong>n könnten.<br />

Die Alpenrosen sind geschützt!<br />

Bestimmungsmerkmale:<br />

Alpenveilchen<br />

Cyclamen<br />

sp. Primelgewächse<br />

Alpenveilchen blühen rosarot bis violett und teilweise auch weiß. Die Blüten stehen einzeln auf<br />

<strong>de</strong>n Stengeln. Typisch sind die zurüchgeschlagenen Blütenblätter. Die Pflanzen blühen<br />

entsprechend ihrer Art vom Frühjahr bis in <strong>de</strong>n Herbst. Die Laubblätter sind gewöhnlich herz- bis<br />

nierenförmig und haben auch hellgrüne Flecken auf <strong>de</strong>r Blattoberseite. Unterseits sind sie vielfach<br />

rötlich. Die Pflanzen wer<strong>de</strong>n 5 - 15 cm hoch. Außer <strong>de</strong>n Gartenformen unterschei<strong>de</strong>n wir in erster<br />

Linie Cyclamen purpurascens, Cyclamen neapolitanum und Cyclamen he<strong>de</strong>rifolium.<br />

Standort und Verbreitung:<br />

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