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Giftpflanzen Giftpflanzen - Hexenhort.de

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unscheinbar. Die Pflanze führt einen farblosen Saft und wird im Zimmer bis zu 1 m hoch. Die<br />

Heimat <strong>de</strong>s Kroton ist Indien und Malaysia.<br />

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:<br />

Der Pflanzensaft enthält giftige Eiweißverbindungen. Die Vergiftungserscheinungen sind Brennen<br />

im Mund, Erbrechen und Durchfälle sowie Darmkrämpfe. Bei häufigem Kontakt kann es auch zu<br />

allergischen Reaktionen <strong>de</strong>r Haut kommen. Familien mit Kin<strong>de</strong>rn sollten <strong>de</strong>n Kroton nicht halten.<br />

Erste Hilfe:<br />

Erbrechen auslösen, Aktivkohle und schleimhaltige Mittel (Haferschleim) geben. Betroffene<br />

Hautstellen abwaschen.<br />

Heilwirkung und Medizinische Anwendung:<br />

Aus Croton tiglium wird ein hochwirksames Abführmittel gewonnen.<br />

Name:<br />

Die Pflanze wird auch Wun<strong>de</strong>rstrauch, Krebsblume und Prachtblattstrauch genannt. Die<br />

Bezeichnung Kroton heißt im griechischen Hundszecke und war früher <strong>de</strong>r wissenschaftliche<br />

Gattungsname. Der heute gültige Gattungsname Codiaeum soll von <strong>de</strong>m malyischen Namen <strong>de</strong>r<br />

Pflanze, kodiho kommen. Der Artname variegatum ist lateinisch und be<strong>de</strong>utet bunt und nimmt<br />

Bezug auf die gemusterten Blätter.<br />

Beschreibung und Herkunft:<br />

Philo<strong>de</strong>ndron-Arten<br />

Philo<strong>de</strong>ndron<br />

sp. Aronstabgewächse<br />

Bei <strong>de</strong>n Philo<strong>de</strong>ndron-Arten han<strong>de</strong>lt es sich meist Kletterpflanzen (Ausnahmen sind Philo<strong>de</strong>ndron<br />

bipinna-tifidium und P. selloum). Die Blattformen sind entsprechend <strong>de</strong>n Arten und <strong>de</strong>m Alter <strong>de</strong>r<br />

Pflanze ver-schie<strong>de</strong>n, mal herz-, mal pfeilförmig und auch tief eingeschnitten. Die Blüten bestehen<br />

aus einem Hüllblatt (Spatha), das auch nach <strong>de</strong>r jeweiligen Art weiß, gelb o<strong>de</strong>r rot gefärbt ist und<br />

einem Blütenkolben. Philo<strong>de</strong>ndron stammt aus <strong>de</strong>m tropischen Amerika.<br />

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:<br />

Die Pflanzen enthalten aroinähnliche Scharfstoffe und Kalziumoxalat, das mittels Schießzellen<br />

Verletzungen <strong>de</strong>r Haut verursachen kann. Äußerlich wirken die Giftstoffe reizend auf die<br />

betroffenen Hautpartien und, falls betroffen, auch auf die Augen. Innerlich aufgenommen kommt es<br />

zu Brennen im Mund und zum Anschwellen <strong>de</strong>r Schleimhäute und <strong>de</strong>r Zunge. Es stellen sich<br />

Übelkeit, Erbrechen sowie Magen- Darmbeschwer<strong>de</strong>n mit Durchfall ein; auch sind Erregung und<br />

Krämpfe möglich.<br />

Name:<br />

Die <strong>de</strong>utsche Bezeichnung für die Pflanze ist Baumfreund, sie ist allerdings nicht sehr<br />

gebräuchlich. Der Gattungsname Philo<strong>de</strong>ndron entspricht übersetzt <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen Namen (griech.<br />

philos - Freund und <strong>de</strong>ndron - Baum). Der Umstand, daß die Pflanze an Bäumen hoch klettert gab<br />

ihr diesen Namen.<br />

Becherprimel<br />

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