14.02.2013 Aufrufe

Giftpflanzen Giftpflanzen - Hexenhort.de

Giftpflanzen Giftpflanzen - Hexenhort.de

Giftpflanzen Giftpflanzen - Hexenhort.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Vergiftung können Übelkeit, Durchfall, Störungen <strong>de</strong>s Herz-rhythmus, Benommenheit und<br />

Lähmungen sein. Die Giftwirkung ist bei <strong>de</strong>n einzelnen Arten unterschiedlich. Einen hohen<br />

Wirkstoffgehalt weisen die Arten Dieffenbachia seguine und D. picta auf. Familien mit Kin<strong>de</strong>rn<br />

sollten diese Zimmerpflanzen nicht halten.<br />

Heilwirkung und Medizinische Anwendung:<br />

Die Homöopathie verwen<strong>de</strong>t die Pflanze bei sexueller Überregbarkeit und Juckreiz.<br />

Name und Geschichtliches:<br />

Dieffenbachia wur<strong>de</strong> das Gewächs zu Ehren Josepf Dieffenbachs genannt. Er war Obergärtner im<br />

Botanischen Garten in Wien und lebte von 1796 - 1863. Weitere <strong>de</strong>utsche Namen sind Giftaron,<br />

Schweigrohr und Schweigohr. Die bei<strong>de</strong>n letzten Namen rühren daher, weil die Pflanze im 17.<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rt als Foltermittel eingesetzt wur<strong>de</strong>. Insbeson<strong>de</strong>re Sklaven in Indien mußten Teile <strong>de</strong>r<br />

Pflanze kauen, worauf sie durch das Anschwellen <strong>de</strong>r Schleimhäute und <strong>de</strong>r Zunge einen Tag lang<br />

nicht sprechen konnten.<br />

Beschreibung und Herkunft:<br />

Efeurute<br />

Scindapsus<br />

sp. Aronstabgewächse<br />

Die Efeurute ist ein Kletterstrauch mit ovalen, zugespitzten Blättern. Sie sind dunkelgrün und<br />

haben weiße, unregelmäßige Flecken. Die Efeurute bil<strong>de</strong>t als Zimmerpflanze keine Blüte. Die Art<br />

Scindapsus aureus stammt von <strong>de</strong>n Salomoninseln und S. pictus aus Indonesien.<br />

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:<br />

Die Pflanzen enthalten aroinähnliche Scharfstoffe und Kalziumoxalat, das, wie bei <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren<br />

Aronstabgewächsen auch, zu Verletzungen <strong>de</strong>r Haut führen kann. Die Symptome sind äußerlich<br />

Entzündungen <strong>de</strong>r betroffenen Hautpartien sowie <strong>de</strong>r Augen. Innerlich bewirkt die Vergiftung<br />

zuerst Brennen und Anschwellen <strong>de</strong>r Schleimhäute im Mund und <strong>de</strong>r Zunge. Es erfolgt Übelkeit,<br />

Erbrechen, Magen- Darmbeschwer<strong>de</strong>n mit Durchfall sowie Krämpfe.<br />

Name:<br />

Scindapsus war die griechische Bezeichnung für eine efeuähnliche Pflanze. Der Artname aureus<br />

heißt goldgelb und pictus be<strong>de</strong>utet bemalt, womit sich diese Bezeichnungen auf die Blätter <strong>de</strong>r<br />

einzelnen Arten beziehen.<br />

Beschreibung und Herkunft:<br />

Einblatt<br />

Spathiphyllum wallisii<br />

Aronstabgewächse<br />

Auffällig an dieser Pflanze ist die Blüte. Sie besteht aus einem weißen Hüllblatt, Spatha genannt,<br />

das <strong>de</strong>n gelblichen Blütenkolben umgibt. Die Laubblätter sind langgestielt und länglich oval. Die<br />

Pflanze wird etwa 30 cm hoch und blüht oft zweimal im Jahr, nämlich im Frühjahr und im Herbst.<br />

Ähnliche Arten sind Spathiphyllum floribundum und S. cannifolium. Das Einblatt stammt aus<br />

Kolumbien und Venezuela.<br />

124

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!