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Giftpflanzen Giftpflanzen - Hexenhort.de

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zu Störungen <strong>de</strong>s Nervensystems (Krämpfe, Glie<strong>de</strong>rzittern) kommen. Insbeson<strong>de</strong>re in Län<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s<br />

Mittelmeergebiets traten verschie<strong>de</strong>ntlich Vergiftungen auf. Heilwirkung und Medizinische<br />

Anwendung:<br />

Die Saat-Platterbse (Lathyrus sativus) wird in <strong>de</strong>r Homöopathie bei Schüttellähmung und multipler<br />

Sklerose eingesetzt.<br />

Name:<br />

Die Bezeichnung Platterbse bezieht sich auf die Früchte <strong>de</strong>r Pflanzen, <strong>de</strong>r Name Wicke hat sich aus<br />

<strong>de</strong>m lateinischen Wort Vicia entwickelt. Der Gattungsname Lathyrus ist <strong>de</strong>r griechische Name für<br />

Pflanzen dieser Gattung gewesen.<br />

Geschichtliches:<br />

Wickensamen dienten im Altertum vielfach als Nahrungsmittel, die ältesten Fun<strong>de</strong> stammen aus<br />

<strong>de</strong>r Bronzezeit. Die zu <strong>de</strong>n Wicken zählen<strong>de</strong> Ackerbohne war schon im alten Ägypten bekannt und<br />

im alten Griechenland wur<strong>de</strong>n die hellen und dunklen Bohnen zu Wahlzwecken und<br />

Losentscheidungen benutzt. Die Römer brachten mit ihr Opfer dar und verwen<strong>de</strong>ten sie auch als<br />

potenzsteigern<strong>de</strong>s Mittel. Auch im Mittelalter zählten die Platterbse und Wicken zu <strong>de</strong>n<br />

Arzneipflanzen. Unter an<strong>de</strong>rem verwen<strong>de</strong>te man Wicken gegen Bisse von Schlangen, Hun<strong>de</strong>n und<br />

auch Menschen.<br />

Bestimmungsmerkmale:<br />

Wil<strong>de</strong>r Wein<br />

Parthenocissus<br />

sp. Weingewächse<br />

Wil<strong>de</strong>r Wein ist eine Kletterpflanze, die mittels Haftscheiben bis zu 15 m hoch ranken kann. Er hat<br />

unscheinbare grünlich-gelbe Blüten, aus <strong>de</strong>nen sich im Herbst erbsengroße, schwärzliche Beeren<br />

entwickeln. Die Laubblätter sind 3 - 5fach gefingert (ahornähnlich), haben lange Stiele und<br />

erscheinen im Herbst in schöner roter Färbung. Die Blütezeit ist von Juli - August.<br />

Standort und Verbreitung:<br />

Der Wil<strong>de</strong> Wein hat seine Heimat in Nordamerika und ist bei uns als klettern<strong>de</strong> Zierpflanze an<br />

Häuserwän<strong>de</strong>n, Mauern und Zäunen zu fin<strong>de</strong>n.<br />

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:<br />

Die gesamte Pflanze, vorwiegend aber die Beeren enthalten einen bisher nicht i<strong>de</strong>ntifizierten<br />

Giftstoff, möglicherweise han<strong>de</strong>lt es dabei um Oxalsäure. Die Pflanze gilt zwar nur als leicht giftig,<br />

trotz<strong>de</strong>m können Kin<strong>de</strong>r, die von <strong>de</strong>n Beeren essen, Vergiftungen davontragen. Die Symptome sind<br />

Erbrechen, Magen- und Darmbeschwer<strong>de</strong>n und verstärkte Harnausscheidung.<br />

Heilwirkung und Medizinische Anwendung:<br />

Der Wil<strong>de</strong> Wein wird in <strong>de</strong>r Heilkun<strong>de</strong> nicht verwen<strong>de</strong>t.<br />

Name:<br />

Eine weitere Bezeichnung für <strong>de</strong>n Wil<strong>de</strong>n Wein ist Jungfernrebe. Der Gattungsname<br />

Parthenocissus setzt sich aus <strong>de</strong>n griechischen Worten parthenos für Jungfrau und kissos für efeu<br />

zusammen.<br />

Geschichtliches:<br />

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