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Giftpflanzen Giftpflanzen - Hexenhort.de

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Die Sumpfdotterblume trägt satt gelbe Blüten mit 5 Blütenblättern. Sie sind etwa 4 cm groß und<br />

erscheinen von März - Juni. Der Stengel ist nie<strong>de</strong>rliegend bis aufsteigend und hohl, die glänzen<strong>de</strong>n<br />

Blätter herzförmig. Die Pflanze wird 10 - 50 cm hoch.<br />

Standort und Verbreitung:<br />

Die Sumpfdotterblume wächst, wie ihr Name schon sagt, an feuchten, sumpfigen Plätzen. Man<br />

fin<strong>de</strong>t sie an Gräben und Bachläufen, auf Sumpfwiesen sowie in Auwäl<strong>de</strong>rn. Sie ist in ganz Europa,<br />

in Teilen Asiens sowie im nördlichen Amerika beheimatet. Sie wird auch gerne als Zierpflanze in<br />

Gärten und in Gartenteichen angepflanzt.<br />

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:<br />

Die Sumpfdotterblume enthält möglicherweise giftige Alkaloi<strong>de</strong> und Saponine. Durch Verwendung<br />

<strong>de</strong>r Blätter als Wildgemüse und <strong>de</strong>r Blütenknospen als Kapernersatz kann es zu Vergiftungen<br />

kommen. Die Symptome sind Erbrechen, Reizungen von Magen und Darm mit Durchfall sowie<br />

Kopfschmerzen. Das Gift kann auf <strong>de</strong>r Haut Entzündungen hervorrufen.<br />

Heilwirkung und Medizinische Anwendung:<br />

Die Sumpfdotterblume wird teilweise in <strong>de</strong>r Homöopathie bei Hautausschlägen, Bronchitis und<br />

Menstruationsstörungen eingesetzt.<br />

Name:<br />

Ihres Vorkommens und ihrer dottergelben Blüten wegen gab man dieser Pflanze <strong>de</strong>n Namen<br />

Sumpfdotterblume. Mit <strong>de</strong>m Gattungsnamen Caltha wur<strong>de</strong> schon unter <strong>de</strong>n Römern eine gelbe<br />

Blume bezeichnet, wobei nicht feststeht, ob es sich dabei um die Sumpfdotterblume gehan<strong>de</strong>lt hat.<br />

Caltha stammt möglicherweise von calathus für Schale und wür<strong>de</strong> sich damit auf die Form <strong>de</strong>r<br />

Blüten beziehen. Der Artname palustris weist auf <strong>de</strong>n Standort <strong>de</strong>r Pflanzen hin (lat. palus -<br />

Sumpf).<br />

Geschichtliches:<br />

In <strong>de</strong>r früheren Heilkun<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> die Pflanze bei ähnlichen Beschwer<strong>de</strong>n eingesetzt, wie heute in<br />

<strong>de</strong>r Homöopathie. Hieronymus Bock weiß nichts über ihre Heilkraft zu berichten, so schreibt er: "<br />

Die Kin<strong>de</strong>r haben ihre kurzweil und freu<strong>de</strong> mit disen schönen Gold-blumen. Wer<strong>de</strong>n jezun<strong>de</strong>r nit<br />

son<strong>de</strong>rs inn <strong>de</strong>r Arznei gebraucht."<br />

Bestimmungsmerkmale:<br />

Weiße Seerose<br />

Nymphaea alba<br />

Seerosengewächse<br />

Die Weiße Seerose hat bis zu 12 cm große Blüten mit einer gelben Narbe in <strong>de</strong>r Mitte. Ihre<br />

Blütezeit ist von Mai - August. Die Laubblätter sind rundlich, herzförmig eingeschnitten und<br />

erreichen einen Durchmesser bis zu 30 cm. Blüten und Blätter schwimmen auf <strong>de</strong>r<br />

Wasseroberfläche. Die Pflanze wurzelt bis zu einer Tiefe von 3 m. Ein weiteres Seerosengewächs<br />

ist die gelbe Teichrose, außer<strong>de</strong>m gibt es verschie<strong>de</strong>ne Zuchtvariationen für <strong>de</strong>n Gartenteich.<br />

Standort und Verbreitung:<br />

Als Wasserpflanze wächst die Seerose in stehen<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r langsam fließen<strong>de</strong>n Gewässern. Sie ist in<br />

ganz Europa verbreitet.<br />

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