Giftpflanzen Giftpflanzen - Hexenhort.de
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wehret <strong>de</strong>m Gifft das es nit zum herzen zeucht / so ihemands von einem unreinen Hund / o<strong>de</strong>r<br />
an<strong>de</strong>rm Thier gebissen wer wor<strong>de</strong>n." Die Weiße Schwalbenwurz wur<strong>de</strong> früher auch bei<br />
Wassersucht, Leibschmerzen und als harn- und schweißtreiben<strong>de</strong>s Mittel verwen<strong>de</strong>t.<br />
Bestimmungsmerkmale:<br />
Gelbe Schwertlilie<br />
Iris pseudacorus<br />
Schwertliliengewächse<br />
Die Gelbe Schwertlilie hat bis zu 10 cm große Blüten, die aus 3 äußeren, großen Blütenblättern und<br />
3 inneren kleinen bestehen. Die äußeren Blütenblätter sind oft nach unten gebogen und purpurbraun<br />
gea<strong>de</strong>rt. Die Laubblätter sind schwertförmig, etwa 3 cm breit und wer<strong>de</strong>n so hoch wie <strong>de</strong>r Stengel.<br />
Die Gelbe Schwertlilie blüht von Mai - Juli und wächst bis zu 1 m hoch.<br />
Standort und Verbreitung:<br />
Sie ist ein typisches Sumpfgewächs. So fin<strong>de</strong>t man sie an Ufern und Gräben, in Röhricht und<br />
stehen<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r langsam fließen<strong>de</strong>n Gewässern. Die Gelbe Schwertlilie ist in ganz Europa verbreitet<br />
und steht unter Naturschutz, also pflücken sie die Pflanzen bitte nicht ab. Verschie<strong>de</strong>ne Iris-Arten<br />
und Züchtungen wachsen als Zierpflanzen in Gärten.<br />
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:<br />
Blätter und Stengel enthalten verschie<strong>de</strong>ne scharf schmecken<strong>de</strong> Wirkstoffe. Die<br />
Vergiftungserscheinungen sind Erbrechen sowie Magen - und Darmbe- schwer<strong>de</strong>n mit Durchfall.<br />
Ferner bewirken die Scharfstoffe Brennen im Mund und Rachen.<br />
Heilwirkung und Medizinische Anwendung:<br />
Teilweise wird die gelbe Schwertlilie noch in <strong>de</strong>r Homöopathie als Wundheilmittel verwen<strong>de</strong>t.<br />
Name:<br />
Ihren <strong>de</strong>utsche Namen erhielt die Pflanze ihrer schwertförmigen Blätter wegen. Früher hieß sie<br />
auch Schilfblume und Schwertel. Der Gattungsname Iris be<strong>de</strong>utete im griechischen Regenbogen, da<br />
die Blüten dieser Gattung ebenso viele Farben haben. Der Artname pseudacorus be<strong>de</strong>utet falscher<br />
Kalmus o<strong>de</strong>r auch Scheinkalmus, da man die Schwertlilienwurzeln zur Verfälschung <strong>de</strong>r<br />
Kalmuswurzeldroge benutzte.<br />
Geschichtliches:<br />
Die Gelbe Schwertlilie wur<strong>de</strong> früher zum Gerben verwen<strong>de</strong>t. Tabernaemontanus schreibt, daß die<br />
"Gelben Wasserschwertel" bei starker Menstruation, Blutfluß und bei Augenlei<strong>de</strong>n verwen<strong>de</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Gelbe Schwertlilie ist geschützt!<br />
Bestimmungsmerkmale:<br />
Sumpfdotterblume<br />
Caltha palustris<br />
Hahnenfußgewächse<br />
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