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Schüler-Austausch Projekt 2008 - Hamburg - Sarajevo

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Aufregung, da wir eigentlich ans Meer fahren wollten<br />

und uns mitgeteilt wurde, dass das doch nicht geht,<br />

da nicht alle ihr Ausweise dabei hatten. Die kroatische<br />

Grenze kann man nur mit gültigem Pass überqueren.<br />

Mit zunächst ziemlich schlechter Stimmung sind wir<br />

dann schließlich zu einer Quelle losgefahren.<br />

Dort angekommen, fielen uns allerdings fast die Augen<br />

aus dem Kopf, da der Anblick wirklich gigantisch<br />

war:<br />

Die Quelle war nicht nur ein kleiner abgestandener<br />

Tümpel; nein, in ihr endeten mehrere Wasserfälle<br />

und das Wasser war richtig klar und erfrischend. Vier<br />

Stunden haben wir uns dort die Zeit vertrieben mit<br />

Schwimmen, im Wasserfall duschen, auf Felsen klettern<br />

und runterspringen, Wasserschlachten und Sonnen.<br />

Es war wirklich toll und ich hätte auch gut noch<br />

länger bleiben können.<br />

Auf dem Rückweg nach <strong>Sarajevo</strong> und zu unseren<br />

Gastfamilien haben wir uns schließlich noch eine kleine<br />

Stadt angeschaut und sind etwas Essen gegangen.<br />

Im Bus wurde (wahrscheinlich vor Erschöpfung)<br />

auch nur noch leise geredet...<br />

Dieser Tag war zurückblickend einer der schönsten<br />

für mich, da ich viel Neues gesehen habe, aber auch<br />

neue Leute noch etwas besser kennen gelernt habe.<br />

Wenn ich jetzt im Nachhinein über den <strong>Austausch</strong><br />

nachdenke, werde ich etwas wehmütig und finde es<br />

sehr schade, dass alles schon vorbei ist.<br />

Dennoch bin ich zuversichtlich, dass ich meine <strong>Austausch</strong>partnerin<br />

Mirella bald irgendwie wiedersehen<br />

werde.<br />

Ich bin froh, dass ich an dem <strong>Austausch</strong> nach Bosnien,<br />

teilgenommen habe. Es war eine sehr wertvolle<br />

Erfahrung.<br />

Berichte<br />

bosnischer<br />

<strong>Schüler</strong><br />

Ich war im Reichstags-<br />

gebäude!<br />

Aida Bilal, <strong>Austausch</strong>schülerin von Manja<br />

Buchmann<br />

Unser <strong>Projekt</strong> war für die <strong>Schüler</strong> aus Bosnien<br />

und Herzegovina und aus Deutschland<br />

sehr wichtig. Mit diesem <strong>Projekt</strong> bekamen wir<br />

die Chance, neue Leute und eine andere Kultur kennen<br />

zu lernen. Ich konnte jedenfalls mein Deutsch<br />

verbessern. Unsere Graffiti Aktion fand ich sehr gut.<br />

Wir haben gemeinsame Graffiti und mehrere Kleingruppengraffiti<br />

an die Fassade unserer Schule gesprayt.<br />

Das Thema war “Zukunftsvisionen – Müll<br />

trennen, vermeiden und recyceln“.<br />

Die Arbeit an den Graffiti war sehr spannend.<br />

Ein erfahrener Graffiti-Künstler aus Frankreich, Darco,<br />

hat uns geholfen. In Bosnien und Herzegovina besuchten<br />

wir die Bosna Quelle, das Tunnelmuseum,<br />

die Redaktion der größten Tageszeitung auf dem Balkan<br />

„Avaz“ , die Altstadt von <strong>Sarajevo</strong>, die Altstadt<br />

von Mostar, den Wasserfall Kravice...<br />

In Deutschland gefielen mir am besten der <strong>Hamburg</strong>er<br />

Hafen und die Hauptstadt Berlin. Ich bin stolz darauf,<br />

dass ich im Reichstagsgebäude war. Die Familie,<br />

bei der ich war, ist sehr nett. Ich bin froh, dass<br />

ich ein Teil dieses <strong>Projekt</strong>s war.<br />

Die <strong>Hamburg</strong>er <strong>Schüler</strong> bei<br />

uns zu Gast in <strong>Sarajevo</strong><br />

Edin Kulovic, Viertes Gymnasium, <strong>Sarajevo</strong><br />

Am Montagmorgen sind wir um 10 Uhr mit unseren<br />

<strong>Austausch</strong>schülern zur Bosna Quelle<br />

gegangen. Nachdem wir in einem Cafe in der<br />

Nähe etwas getrunken haben, sind wir mit einer Kutsche<br />

wieder in die Stadt zurückgefahren. Es hat Spaß<br />

gemacht. Den Rest des Tages hatten wir Freizeit. Ich<br />

zeigte meinem <strong>Austausch</strong>schüler Justin die Stadt.<br />

Am Abend haben wir uns mit ein paar anderen in<br />

eine Bar gesetzt und ein wenig gefeiert.<br />

Am Dienstag haben wir uns um halb elf vor der<br />

Schule getroffen und über ein Problem gesprochen,<br />

welches eine unserer <strong>Austausch</strong>schülerinnen hatte.<br />

Danach haben wir den Kriegstunnel in <strong>Sarajevo</strong> (Butmir)<br />

besucht, das war interessant und ein bisschen<br />

schockierend für unsere Freunde aus <strong>Hamburg</strong>, da<br />

diese den Krieg nicht mitbekommen haben.<br />

Ab 12 Uhr haben wir dann einen Teil der Schulwand<br />

weiß angemalt (grundiert), damit wir am Mittwoch ein<br />

Graffito darauf sprühen konnten. Den Rest des Tages<br />

haben wir in der Stadt verbracht.<br />

Am Mittwoch haben wir uns um 8 Uhr getroffen, um<br />

an unseren Ideen für die Graffiti zu arbeiten. Danach<br />

hat die Hälfte angefangen zu sprühen und die andere<br />

Hälfte war in Ilidzas Rathaus.<br />

Am Abend holte uns ein Doppeldeckerbus für eine<br />

Stadtrundfahrt ab. Diese war nicht nur für unsere<br />

Freunde aus <strong>Hamburg</strong> sehr interessant. Am Abend<br />

haben wir das erste Mal alle zusammen in der alten<br />

Franziskaner Brauerei gegessen.<br />

Am Donnerstag arbeiteten wir weiter an den Graffiti.<br />

Es war so super. Dann haben wir mit unseren Freunden<br />

aus Deutschland die Redaktion der „Avaz“ besucht.<br />

Dort sprachen wir mit Journalisten. Für mich<br />

war das ein bisschen langweilig aber egal...es war<br />

ja für unsere Freunde! Am Abend sind wir in die Stadt<br />

gegangen und es war sehr interessant.<br />

Freitag fuhren wir mit dem Bus nach Mostar. Es war<br />

so heiß! Um 20 Uhr waren alle todmüde... Wir haben<br />

auch wunderschönen Wasserfälle von Kravice besucht<br />

und sind dort geschwommen, haben die wunderschöne<br />

Natur genossen und haben einfach den<br />

tollen Tag genossen! Am Samstag haben wir gearbeitet<br />

und am Abend wir so lange getanzt . Wir waren<br />

alle traurig, weil es unser letzter Abend in <strong>Sarajevo</strong><br />

war. Am Sonntag mussten wir zum Flughafen gegangen<br />

und flogen mit unseren neuen Freunden nach<br />

<strong>Hamburg</strong>.<br />

<strong>Hamburg</strong><br />

Edin Kulovic, Viertes Gymnasium, <strong>Sarajevo</strong><br />

During our stay in <strong>Hamburg</strong>, we have done so<br />

many beautiful things which will be a fantastic<br />

memories for our whole life. During my last<br />

time in <strong>Hamburg</strong> I had fantastic time, but this one<br />

was much more better ond much more interesting.<br />

Me and my exchange partner Justin did so many<br />

crazy things together. Eventhough we have spent so<br />

much time together, it was not enough.<br />

I can not wait until We have also visit a lot of beautiful<br />

places in <strong>Hamburg</strong> and also in Berlin.<br />

In <strong>Hamburg</strong> I met so many new friends, I still stay in<br />

contact with all of them. For me this kind of exchange<br />

is very interesting and also very good for all of us<br />

because we have learned so many about German<br />

culture and German language.I really hope that this<br />

project will continue, and that lot of other teenagers<br />

and kids will enjoy same like I did.<br />

<strong>Hamburg</strong> ist tief eingeschnitten<br />

in mein Herz<br />

Enida Colo, Viertes Gymnasium <strong>Sarajevo</strong><br />

Tage, die ich in <strong>Hamburg</strong> mit <strong>Schüler</strong>n aus <strong>Sarajevo</strong><br />

und <strong>Hamburg</strong> erlebt habe, bleiben bei mir<br />

in tiefer Erinnerung.<br />

Dieses <strong>Projekt</strong> ist sehr lehrreich und ich denke,<br />

dass es noch mehr ähnliche <strong>Projekt</strong>e geben sollte.<br />

Ich muss zugeben, dass ich sehr zufrieden die vierzehn<br />

Tage mit Freunden aus der Schule aber auch<br />

Freunden aus <strong>Hamburg</strong> verlebt habe. Es war mein<br />

Wunsch, fremde Kultur, Tradition und Sprache kennen<br />

zu lernen.<br />

In meiner Gastfamilie waren alle sehr freundlich und<br />

sie haben mich sehr herzlich willkommen geheißen.<br />

Das Grafitti –Sprayen war sehr interessant, denn es<br />

war das erste Mal, dass ich Grafitti gezeichnet habe.<br />

Mir hat das Grafitti – Sprayen und -Entwerfen Spaß<br />

gemacht. <strong>Hamburg</strong> war für mich sehr aufregend.<br />

Von den Besuchen haben mir am meisten Berlin und<br />

das Baden an den Wasserfällen von Kravice gefallen.<br />

Das Nachtleben in <strong>Hamburg</strong> ist sehr interessant aber<br />

auch anstrengend.<br />

Es unterscheidet sich sehr von unserem.<strong>Hamburg</strong> ist<br />

eine gute Stadt für Shopping. <strong>Hamburg</strong> hat sich in<br />

mein Herz tief eingeschnitten, der <strong>Austausch</strong> ist unvergesslich!<br />

Da bleiben mir nur gute Gedanken an die<br />

schöne Zeit in <strong>Sarajevo</strong> und <strong>Hamburg</strong>!<br />

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