Januar 2013 - Markt Schöllnach

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Manfred Langer
muss weitermachen
Der Markt Schöllnach ist um eine
Traditionsveranstaltung ärmer: Die
Orientierungswanderung, die der
Veteranen- und Reservistenverein
stets an Pfingsten ausrichtet und
die dieses Jahr zum 35. Mal stattgefunden
hätte, wird nicht veranstaltet.
Weil sich wieder niemand
bereit erklärt hatte, den Vorsitz des
Vereins zu übernehmen, ließ sich
Manfred Langer erneut dazu überreden
– unter der Bedingung, dass
kein Gartenfest mit Orientierungswanderung
stattfindet.
Seit 15 Jahren ist Manfred Langer
1. Vorsitzender des VRV Schöllnach
und eigentlich wollte er schon vor
drei Jahren sein Amt in andere Hände
abgeben. Damals ließ er sich in
einer außerordentlichen Versammlung
überreden weiterzumachen,
doch er beauftragte die Mitglieder,
sich für 2013 nach einem Nachfolger
umzusehen. Bis zur Generalversammlung
am Samstag jedoch hatte
sich wieder niemand gefunden, der
das Amt übernehmen wollte. „Es
wird immer schwieriger, die Leute
zu motivieren“, stellte Bürgermeister
Alois Oswald fest. Er dankte den
Verantwortlichen des VRV für ihre
Arbeit im vergangenen Jahr, auf
die Manfred Langer zurückblickte:
Enttäuscht war er über die geringe
Teilnahme am Volkstrauertag mit
vereinsnachrichten
Kameradschaftsabend, erfolgreich
waren dagegen das Gartenfest
mit Orientierungswanderung und
die Adventsfeier mit Christbaumversteigerung.
Schriftführer Georg
Fredl berichtete, dass dem Verein
105 Reservisten und sieben Veteranen
angehören; in der Reservistenkameradschaft
hat Vorsitzender
Walter Wilhelm 16 Mitglieder. Am
21. Februar findet das Gelöbnis in
Deggendorf statt, dazu teilte Wilhelm
mit, dass die Bundeswehr
dafür die Reservisten um Unterstützung
bitte. Er teilte mit, dass
Christian Raith für seine zehnjährige
Mitgliedschaft mit der Treuenadel
des Verbands der Reservisten
der Deutschen Bundeswehr ausgezeichnet
wird.
Schließlich ging es an die Neuwahl
der Vorstandschaft. Manfred Lan-
ger erklärte, für dieses Amt nicht
mehr zur Verfügung zu stehen.
Doch obwohl er das bereits auch
vor drei Jahren deutlich gemacht
hatte, fand sich kein Kandidat für
dieses Amt. Um den Fortbestand
des über 160 Jahre alten Vereins
nicht zu gefährden, erklärte sich
Langer schließlich bereit, weiterzumachen.
Unter einer Bedingung:
„Wenn ich es nochmal mache,