STAUFERFREUNDE STIFTEN STAUFERSTELEN - Peter Koblank
STAUFERFREUNDE STIFTEN STAUFERSTELEN - Peter Koblank STAUFERFREUNDE STIFTEN STAUFERSTELEN - Peter Koblank
Nachdem das in Gustav Werners Reutlinger Bruderhaus aufgewachsene Waisenkind Wilhelm Maybach 1867 bei der Hochzeit seines Arbeitgebers Gottlieb Daimler mit der Maulbronner Klosterapothekertochter Emma Kurz deren Freundin, die Maulbronner Klosterwirts- und Posthaltertochter Berta Habermaas kennen- und lieben gelernt hatte und sie elf Jahre später, anno 1878, auch heiraten durfte, war es seiner Enkeltochter, der mit dem aus Maulbronn gebürtigen und dort auch beigesetzten Zahnarzt Dr. Friedrich Schmid in glücklicher Ehe vermählt gewesenen Irmgard Schmid-Maybach in San Francisco eine Selbstverständlichkeit, nach Bad Wimpfen auch noch im Weltkulturerbekloster Maulbronn als Stifterin tätig zu werden. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit Bürgermeister Andreas Felchle und Stadtarchivar Martin Ehlers, der die Anregung zu diesem Denkmal gegeben hatte, konnte am 15. September 2012 die neunzehnte Stauferstele in Anwesenheit der Stifterin und ihres Sohnes Ulrich Schmid-Maybach, Präsident der Wilhelm und Karl Maybach Foundation in San Francisco, mit Ansprachen Seiner Königlichen Hoheit Michael Herzog von Württemberg, Ingo Rust, Staatssekretär im Finanz- und Wirtschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg und des dreifachen Weltraumfahrers Dr. Dr. Ulf Merbold enthüllt werden. Sie erinnert unter anderem an Kaiser Friedrich I. Barbarossa, der das Zisterzienserkloster 1156 unter seinen Schutz nahm, sowie an Gründung, Ausbau und Aufblühen Maulbronns im Zeitalter der Hohenstaufen. 46
MaUlBrOnn 2012 In der Grünanlage vor dem Klostergraben auf Höhe des Faustturms Stifterin: Irmgard Schmid-Maybach In memoriam Wilhelm Maybach (1846-1929) „König der Konstrukteure“ Bertha nata Habermaas (1851-1931) Professor Karl Maybach (1879-1960) Dr. Friedrich Schmid (1917-1984) 47
- Seite 1 und 2: STAUFERFREUNDE STIFTEN STAUFERSTELE
- Seite 3 und 4: DIe staMMBUrG „O denk an jenen Be
- Seite 5 und 6: „Gens aQUIla“ „Friedrich zeug
- Seite 7 und 8: staMMtaFel Der staUFer KÖNIG KONRA
- Seite 9 und 10: DIe staUFerstelen Innerhalb weniger
- Seite 11 und 12: FIOrentInO 2000 Nördlich von Lucer
- Seite 13 und 14: hOhenstaUFen 2002 Auf der um 1070 e
- Seite 15 und 16: haGenaU / haGUenaU 2006 Seit Herbst
- Seite 17 und 18: WaIBlInGen - “GhIBellInIa“ 2007
- Seite 19 und 20: lOrch 2008 Am Eingang zum ehemalige
- Seite 21 und 22: trIFels 2008 Am Eingang zur Reichsb
- Seite 23 und 24: aDelBerG 2008 Am ehemaligen Prämon
- Seite 25 und 26: KlOsterneUBUrG 2009 Am Nordportal d
- Seite 27 und 28: BarI 2009 Auf der von Palmbäumen u
- Seite 29 und 30: BaD WIMPFen 2009 Am Steinhaus zwisc
- Seite 31 und 32: WeInsBerG 2009 Am Aufgang zur Burg
- Seite 33 und 34: OthenBUrG OB Der taUBer 2010 An der
- Seite 35 und 36: BesIGheIM 2011 Vor dem Alten Steinh
- Seite 37 und 38: schWäBIsch GMünD 2012 An der Joha
- Seite 39 und 40: MarKGrönInGen 2012 Vor der Barthol
- Seite 41 und 42: BUrG nIeDerhaUs IM rIes 2012 Am Ein
- Seite 43 und 44: GöPPInGen 2012 In der Paradiesgass
- Seite 45: ellWanGen 2012 Am Eingang zu dem au
- Seite 49 und 50: JUstInGen 2012 Vor der in ihren Gru
- Seite 51 und 52: Stifter: Amicus Friderici II. BaMBe
- Seite 53 und 54: BereIts GestIFtete staUFerstelen St
- Seite 55 und 56: Stifter: Normann Huck BUrG hOhenBaD
- Seite 57 und 58: heIlBrOnn Stifter: Susanne Rettenma
- Seite 59 und 60: ODIlIenBerG / MOnt saInte ODIle Sti
- Seite 61 und 62: Stifter: Dr. Peter Linder rOttWeIl
- Seite 63 und 64: BereIts reservIerte stelen AACHEN B
- Seite 65 und 66: NÜRNBERG ÖHRINGEN OETTINGEN OPPEN
- Seite 67 und 68: SELVOTTA - SANTA MARIA DI MORTOLA S
- Seite 69 und 70: DIe stIFter Der staUFerstelen I FIO
- Seite 71 und 72: XVI BURG NIEDERHAUS IM RIES 2012
- Seite 73 und 74: Der WeG zU eIner staUFerstele „WE
- Seite 75 und 76: vOM steInBrUch zUr stele Vor 160 Mi
- Seite 77 und 78: DIe vOrGeschIchte Die in der Ära R
- Seite 79 und 80: WUnschstelen Die Leserinnen und Les
Nachdem das in Gustav Werners Reutlinger Bruderhaus aufgewachsene<br />
Waisenkind Wilhelm Maybach 1867 bei der Hochzeit<br />
seines Arbeitgebers Gottlieb Daimler mit der Maulbronner<br />
Klosterapothekertochter Emma Kurz deren Freundin, die Maulbronner<br />
Klosterwirts- und Posthaltertochter Berta Habermaas<br />
kennen- und lieben gelernt hatte und sie elf Jahre später, anno<br />
1878, auch heiraten durfte, war es seiner Enkeltochter, der mit<br />
dem aus Maulbronn gebürtigen und dort auch beigesetzten<br />
Zahnarzt Dr. Friedrich Schmid in glücklicher Ehe vermählt<br />
gewesenen Irmgard Schmid-Maybach in San Francisco eine<br />
Selbstverständlichkeit, nach Bad Wimpfen auch noch im<br />
Weltkulturerbekloster Maulbronn als Stifterin tätig zu werden.<br />
Dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit Bürgermeister<br />
Andreas Felchle und Stadtarchivar<br />
Martin Ehlers, der die Anregung zu<br />
diesem Denkmal gegeben hatte, konnte<br />
am 15. September 2012 die neunzehnte<br />
Stauferstele in Anwesenheit der Stifterin<br />
und ihres Sohnes Ulrich Schmid-Maybach,<br />
Präsident der Wilhelm und Karl Maybach<br />
Foundation in San Francisco, mit Ansprachen Seiner Königlichen<br />
Hoheit Michael Herzog von Württemberg, Ingo Rust, Staatssekretär<br />
im Finanz- und Wirtschaftsministerium des Landes<br />
Baden-Württemberg und des dreifachen Weltraumfahrers<br />
Dr. Dr. Ulf Merbold enthüllt werden.<br />
Sie erinnert unter anderem an Kaiser Friedrich I. Barbarossa,<br />
der das Zisterzienserkloster 1156 unter seinen Schutz nahm,<br />
sowie an Gründung, Ausbau und Aufblühen Maulbronns im<br />
Zeitalter der Hohenstaufen.<br />
46