Einladung/Tagesordnung - Integration in Bonn

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13.02.2013 Aufrufe

Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf in Regelsystemen" sowie "Sprachbildung" enthält, sondern teilweise auch zu anderen Themenfeldern. Da der Prozess der Inklusion als solcher in Bonn inklusiv ist, wird auch der anliegende Entwurf für das "HANDBUCH Inklusive Bildung Bonn", der am 02.10.2012 vorgelegt wird, bis zur endgültigen Beschlussfassung sein Gesicht sicherlich noch verändern. Alle Akteure (z.B. Lenkungsgruppe "Inklusive Bildung Bonn", Fachausschüsse, Unterausschuss Inklusion und Teilhabe) sollen hinreichend die Möglichkeit haben, sich mit dem Handbuch auseinanderzusetzen und Verbesserungsvorschläge und Anregungen einzubringen. In dem Entwurf des Handbuchs sind zu Beginn im sog. "Wegweiser" in entsprechenden Schaubildern auch bereits die bisherigen Überlegungen zu der geplanten EDV-gestützten Struktur abgebildet. Da die Ausgestaltung dieser EDV-Struktur und die erste Umsetzung in ein solches System aufwändig sind, sollen hier zunächst die anstehenden Beratungen in den Fachgremien abgewartet werden. Auch hierzu können Optimierungsvorschläge und Anregungen im Rahmen der anstehenden Beratungen in den Gremien eingebracht und so für die weitere Ausgestaltung des dynamischen Instrumentes "HANDBUCH Inklusive Bildung Bonn" von vornherein berücksichtigt werden. Die bisherigen Erfahrungen im Prozess der Inklusion und insbesondere im Prozess "inklusive Bildung" zeigen, wie wichtig es ist, vorhandenes Wissen städtischer und externer Akteure zusammenzuführen, zu bündeln und Interessierten bereit zu stellen. Im Antrag der nordrhein-westfälischen Fraktion der SPD und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN "Zusammen lernen - zusammenwachsen, Eckpunkte für den Weg zur inklusiven Schule in NRW", Drucksache 15/2012, S.5 werden darüber hinaus erste Vorstellungen zu sog. "Kompetenzzentren neuer Art" als Einrichtungen zeitlich befristeter sonderpädagogischer Unterstützung entwickelt, die als Unterstützungszentren z.B. die Möglichkeit der temporären Herausnahme aus dem regulären Unterricht eröffnen. Hier könnte die Stadt Bonn insoweit eine Vorreiterrolle übernehmen, als sie eine zentrale Anlaufstelle zu allen Fragen von inklusiver Bildung anbietet. Die Fachverwaltung ist der Auffassung, dass in innerstädtischer, möglichst höchst zentraler Lage ein 56 "Inklusionszentrum Bonn" eingerichtet werden sollte. Unter einem Dach sollte für alle an Inklusion Beteiligten ein Ort entstehen, an dem die vielfältigen inklusionsbezogenen Angebote städtischer Beratungsstellen (u.a. Schulamt, Jugendamt, Sozialamt, Gesundheitsamt), ergänzt um externe Angebote, z.B. von Vereinen wie etwa "Gemeinsam leben, Gemeinsam lernen e.V.", die eine zusätzliche Beratung im Sinne der Selbsthilfe

57 vorhalten könnten, als zentrale Anlaufstelle für Eltern von Kindern mit aber auch für Eltern von Kindern ohne Behinderung zu einem "Beratungsnetzwerk Inklusion" zusammengeführt werden. Dieses Beratungsnetzwerk ließe sich einbetten in andere inklusionsunterstützende Angebote, die vor Ort eingerichtet werden könnten, etwa im Sinne des o.g. "Kompetenzzentrums neuer Art" mit Angeboten von Kleingruppen für vorübergehende "Auszeiten" von Kindern in schwierigen Situationen, oder Angebote von Fortbildungen, Einzeltherapien (u.a. vorstellbar könnten sein Sprachförderung, Ergotherapie, Verhaltenstherapie, spezielle Angebote für hochbegabte Kinder o.ä.). Hierzu bedarf es der näheren Konkretisierung, sowohl hinsichtlich der inhaltlichen Ausgestaltung und Konzeption, aber auch hinsichtlich der sich daraus ergebenden Anforderungen an einen geeigneten Standort.

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Dieses Beratungsnetzwerk ließe sich e<strong>in</strong>betten <strong>in</strong> andere <strong>in</strong>klusionsunterstützende<br />

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