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Einladung/Tagesordnung - Integration in Bonn

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Mit Blick auf die Erforderlichkeit e<strong>in</strong>er Sanierungssatzung sowie der dann notwendigen Entscheidung<br />

über die Wahl des Sanierungsverfahrens (umfassend oder im vere<strong>in</strong>fachten Verfahren),<br />

kommt dem Ergebnis der jetzt laufenden vorbereitenden Untersuchungen e<strong>in</strong>e besondere<br />

Bedeutung zu.<br />

E<strong>in</strong> wesentlicher Bestandteil der Untersuchungen ist die Befragung und Beteiligung der Eigentümer<strong>in</strong>nen<br />

und Eigentümer, Mieter<strong>in</strong>nen und Mieter sowie der Betroffenen im Gebiet.<br />

Losgelöst von der gesetzlichen Verpflichtung zur Befragung zur Erfassung des Bestandes an<br />

Gebäuden und Wohnungen, deren bauliche Beschaffenheit, Ausstattung und letztendlich<br />

zum Aufzeigen von städtebaulichen Missständen, erhofft die Stadt <strong>Bonn</strong> sich wichtige Erkenntnisse<br />

<strong>in</strong>sbesondere im H<strong>in</strong>blick auf die Vorstellungen und Wünsche der Bewohner<strong>in</strong>nen<br />

und Bewohner für ihren Stadtteil. Die Befragung wurde im Mai von Befrager<strong>in</strong>nen und Befragern<br />

des Büros Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH durchgeführt. Insgesamt<br />

wurden rd. 230 Haushalte befragt. Durch die Befragung konnten durch die Bewohner wahrgenommene<br />

Mängel aufgelistet und die Mitwirkungsbereitschaft und die Anregungen der<br />

betroffenen Eigentümer und der Bewohner ermittelt werden. Erste Ergebnisse der Befragung<br />

liegen vor. Parallel dazu wurden die Wohnungsbaugesellschaften und Eigentümergeme<strong>in</strong>schaften<br />

gesondert befragt.<br />

Im vierten Quartal 2012 f<strong>in</strong>det die Beteiligung der Träger der öffentlichen Belange statt. Der<br />

Abschlussbericht über die vorbereitenden Untersuchungen wurde vom Büro Stadt- und Regionalplanung<br />

Dr. Jansen GmbH für den Herbst 2012 <strong>in</strong> Aussicht gestellt. Dieser wird die<br />

städtebaulichen Probleme auflisten und auf die Analyse der Bestandssituation aufbauende<br />

Lösungsvorschläge aufzeigen. Durch e<strong>in</strong>e Bewertung des Ist-Bestandes und des Soll-<br />

Zustandes wird deutlich werden, ob e<strong>in</strong>e Sanierungssatzung und e<strong>in</strong> Sanierungsverfahren<br />

notwendig s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong> Vorschlag für die Wahl des Sanierungsverfahrens wird abgeleitet werden.<br />

A 4: Hof- und Fassadenprogramm<br />

258<br />

Zur Aufwertung der Wohnungsbestände <strong>in</strong> Neu-Tannenbusch sollen Eigentümergesellschaften<br />

und Wohnungseigentümergeme<strong>in</strong>schaften, deren Bestände höchst sanierungsbedürftig<br />

s<strong>in</strong>d, f<strong>in</strong>anziell im Rahmen des Hof- und Fassadenprogramms unterstützt werden. Denkbar<br />

s<strong>in</strong>d z.B. die Förderung der Sanierung der Fassaden und die Sockelgestaltung, der E<strong>in</strong>gangsbereiche<br />

und des Wohnumfeldes. Es ist jedoch e<strong>in</strong>e umfassende Mitwirkungs- und<br />

Sanierungsbereitschaft der Wohnungsgesellschaften gefordert.<br />

An Beständen der Deutschen Ann<strong>in</strong>gton im Chemnitzer Weg / Masurenweg wurden <strong>in</strong> der<br />

ersten Jahreshälfte 2012 e<strong>in</strong>e energetische Sanierung (Dach- und Fassadengestaltung)<br />

durchgeführt. Die Sockel sollen nicht nur aus energetischen Gesichtspunkten, sondern auch<br />

gestalterisch qualitativ hochwertig erneuert werden. Zum Ausloten der Möglichkeit des E<strong>in</strong>setzens<br />

von Mitteln aus dem Hof- und Fassadenprogramm treten die Verwaltung der Bundesstadt<br />

<strong>Bonn</strong> und die Deutsche Ann<strong>in</strong>gton im September 2012 <strong>in</strong> Gespräche mit der Bezirksregierung.<br />

A 6: Studentenwohnheim Oppelner Straße/Posener Weg – TABU I<br />

Das Gebiet des Studentenwohnheims TABU I, welches <strong>in</strong> den siebziger Jahren erbaut wurde,<br />

soll nachhaltig entwickelt werden und städtebauwirksame Impulse erhalten. Das nicht<br />

sanierungsfähige Gebäude soll abgerissen und durch e<strong>in</strong>e niedriggeschossige Neubebauung<br />

ersetzt werden. Der erste Preis des ausgelobten Landeswettbewerbs 2010 „Innovative

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