Einladung/Tagesordnung - Integration in Bonn

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242 Handbuch Inklusive Bildung Bonn – Teil VII Heterogenität VII.3.6 Verknüpfungen zu bestehenden Strukturen VII.3.6.1. Offene Ganztagsschule / OGSplus Mit dem Angebot von OGSplus hat die Stadt Bonn darauf reagiert, dass Schulstandorte unterschiedliche Ressourcen brauchen, um den Kindern gerecht zu werden. Ziel ist es, das Angebot so auszugestalten, dass es optimal an Bedingungen vor Ort angepasst ist, sowohl hinsichtlich der Zeiten als auch der Inhalte und der Qualifikation des Personals. Die Ressourcenzuweisung orientiert sich - unter Einbezug sozioökonomischer Daten und der Erfahrung von Experten vor Ort - an den jeweils unterschiedlichen sozialräumlichen Bedarfen. Dabei werden alle Kinder in den Blick genommen. Insbesondere an Förderschulen wurde in Zusammenarbeit mit der Jugendhilfe ein Angebot geschaffen, das es ermöglicht, dass Kinder, die ansonsten im Rahmen von Hilfen zur Erziehung in einer Tagesgruppe betreut würden, gemeinsam mit den anderen Kindern am auf sie abgestimmten OGS-Angebot teilnehmen können. An zwei Standorten wird die OGS der auf dem gleichen Gelände befindlichen Grund- und Förderschule vom gleichen Träger gestaltet, in einem Fall werden die Kinder gemeinsam betreut. Der Ansatz, flexibel auf örtliche Besonderheiten reagieren zu können, wie er mit OGSplus im Grundsatz möglich wird, wird als interessensgerecht erachtet, und sollte aus fachlicher Sicht ausgeweitet werden. VII.3.6.2. Sozialarbeit an Schulen In vergleichbarer Weise wurde der Ansatz der Sozialraumorientierung auch bei der Konzeption der Sozialarbeit an Schulen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket zugrunde gelegt. So wurden die Kolleginnen und Kollegen sogenannten Schulbezugsräumen und nicht etwa einzelnen Schulen zugeordnet, damit sie in der Verknüpfung mit bereits vorhandenen Hilfen im Stadtteiil (FFE, Jugendpflege, Beratungsstellen etc.) Angebote machen können, die "von außen" kommen und die Vernetzung der Schulen im Stadtteil stärken. Zur Verteilung der Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter auf die einzelnen Bezugsräume wurde ein Schlüssel zugrunde gelegt, mit dem die Belastung der einzelnen Sozialräume abgebildet werden konnte. Gezielt werden Grundschulen in das Programm einbezogen, um präventiv arbeiten zu können. Auch hier ist der Ansatz wieder, alle Kinder in den Blick zu nehmen und zugleich denen mehr zukommen zu lassen, die mehr brauchen. © Bundesstadt Bonn 2012 24

243 Handbuch Inklusive Bildung Bonn – Teil VII Heterogenität VII.4 Kurz-, mittel- und langfristige Ziele sowie aktuelle Maßnahmen Diese Kapitel ist noch in der Bearbeitung. Die Bearbeitung erfolgt sukzessive entsprechend der weiteren inhaltlichen Erarbeitung von Kapitel VII. © Bundesstadt Bonn 2012 25

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Handbuch Inklusive Bildung <strong>Bonn</strong> – Teil VII Heterogenität<br />

VII.3.6 Verknüpfungen zu bestehenden Strukturen<br />

VII.3.6.1. Offene Ganztagsschule / OGSplus<br />

Mit dem Angebot von OGSplus hat die Stadt <strong>Bonn</strong> darauf reagiert, dass Schulstandorte<br />

unterschiedliche Ressourcen brauchen, um den K<strong>in</strong>dern gerecht zu werden. Ziel ist es, das<br />

Angebot so auszugestalten, dass es optimal an Bed<strong>in</strong>gungen vor Ort angepasst ist, sowohl<br />

h<strong>in</strong>sichtlich der Zeiten als auch der Inhalte und der Qualifikation des Personals. Die<br />

Ressourcenzuweisung orientiert sich - unter E<strong>in</strong>bezug sozioökonomischer Daten und der<br />

Erfahrung von Experten vor Ort - an den jeweils unterschiedlichen sozialräumlichen<br />

Bedarfen. Dabei werden alle K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> den Blick genommen.<br />

Insbesondere an Förderschulen wurde <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der Jugendhilfe e<strong>in</strong> Angebot<br />

geschaffen, das es ermöglicht, dass K<strong>in</strong>der, die ansonsten im Rahmen von Hilfen zur<br />

Erziehung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Tagesgruppe betreut würden, geme<strong>in</strong>sam mit den anderen K<strong>in</strong>dern am<br />

auf sie abgestimmten OGS-Angebot teilnehmen können.<br />

An zwei Standorten wird die OGS der auf dem gleichen Gelände bef<strong>in</strong>dlichen Grund- und<br />

Förderschule vom gleichen Träger gestaltet, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Fall werden die K<strong>in</strong>der geme<strong>in</strong>sam<br />

betreut.<br />

Der Ansatz, flexibel auf örtliche Besonderheiten reagieren zu können, wie er mit OGSplus im<br />

Grundsatz möglich wird, wird als <strong>in</strong>teressensgerecht erachtet, und sollte aus fachlicher Sicht<br />

ausgeweitet werden.<br />

VII.3.6.2. Sozialarbeit an Schulen<br />

In vergleichbarer Weise wurde der Ansatz der Sozialraumorientierung auch bei der<br />

Konzeption der Sozialarbeit an Schulen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket zugrunde<br />

gelegt. So wurden die Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen sogenannten Schulbezugsräumen und nicht<br />

etwa e<strong>in</strong>zelnen Schulen zugeordnet, damit sie <strong>in</strong> der Verknüpfung mit bereits vorhandenen<br />

Hilfen im Stadtteiil (FFE, Jugendpflege, Beratungsstellen etc.) Angebote machen können, die<br />

"von außen" kommen und die Vernetzung der Schulen im Stadtteil stärken. Zur Verteilung<br />

der Sozialarbeiter<strong>in</strong>nen und Sozialarbeiter auf die e<strong>in</strong>zelnen Bezugsräume wurde e<strong>in</strong><br />

Schlüssel zugrunde gelegt, mit dem die Belastung der e<strong>in</strong>zelnen Sozialräume abgebildet<br />

werden konnte.<br />

Gezielt werden Grundschulen <strong>in</strong> das Programm e<strong>in</strong>bezogen, um präventiv arbeiten zu<br />

können. Auch hier ist der Ansatz wieder, alle K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> den Blick zu nehmen und zugleich<br />

denen mehr zukommen zu lassen, die mehr brauchen.<br />

© Bundesstadt <strong>Bonn</strong> 2012 24

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