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Einladung/Tagesordnung - Integration in Bonn

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Handbuch Inklusive Bildung <strong>Bonn</strong> – Teil VII Heterogenität<br />

VII.3.3 Religionszugehörigkeit<br />

Von den 51 Grundschulen <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> s<strong>in</strong>d 19 Grundschulen katholisch und zwei Grundschulen<br />

evangelisch. 28 Schulen s<strong>in</strong>d Geme<strong>in</strong>schaftsgrundschulen.<br />

Von den sechs Hauptschulen hat e<strong>in</strong>e Hauptschule das katholische Bekenntnis. Alle Förder-<br />

sowie Realschulen (bis auf e<strong>in</strong>e nicht-städtische, katholische) s<strong>in</strong>d Geme<strong>in</strong>schaftsschulen.<br />

Auch alle zehn städtischen Gymnasien s<strong>in</strong>d Geme<strong>in</strong>schaftsschulen. Sechs der nichtstädtischen<br />

Gymnasien ordnen sich dem katholischen Bekenntnis zu, e<strong>in</strong> nicht-städtisches<br />

Gymnasium ist evangelisch. Zwei nicht-städtische Gymnasien s<strong>in</strong>d Geme<strong>in</strong>schaftsschulen.<br />

Ordnet man die K<strong>in</strong>der und Jugendlichen aller Altersklassen nach ihrer<br />

Religionszugehörigkeit zu, ergibt sich folgendes Bild: Die Mehrheit der <strong>Bonn</strong>er K<strong>in</strong>der und<br />

Jugendlichen (42 %) gehört dem katholischen Glauben an, 25 % s<strong>in</strong>d evangelisch, 15 % der<br />

K<strong>in</strong>der und Jugendlichen gehören dem islamischen Glauben an und 14 % s<strong>in</strong>d ohne jede<br />

Religion. Des Weiteren gibt es 4 % mit anderen Glaubensrichtungen, wie z.B. jüdisch,<br />

allevitisch, syrisch orthodox usw.<br />

K<strong>in</strong>der und Jugendliche nach Religionszugehörigkeit<br />

15%<br />

14%<br />

4%<br />

42%<br />

25%<br />

Diagramm VII.1: K<strong>in</strong>der und Jugendliche nach Religionszugehörigkeit<br />

© Bundesstadt <strong>Bonn</strong> 2012 12<br />

evangelisch<br />

katholisch<br />

islamisch<br />

ohne<br />

andere<br />

Betrachtet man nur alle K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Grundschulen verschiebt sich die Situation. In<br />

Grundschulen s<strong>in</strong>d bereits 21 % islamischen Glaubens und "nur" noch 35 % und 21 % der<br />

K<strong>in</strong>der katholischen und evangelischen Glaubens. Bezüglich des Merkmals K<strong>in</strong>der mit<br />

Zuwanderungsgeschichte ist deutlich, dass je jünger die K<strong>in</strong>der werden, desto höher hier der<br />

Anteil <strong>in</strong> der entsprechenden Altersgruppe ist. Betrachtet man nun das Merkmal der<br />

Religionszugehörigkeit und unterstellt e<strong>in</strong>en Zusammenhang, könnte man die These<br />

aufstellen, dass die entsprechenden K<strong>in</strong>der mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund, auch K<strong>in</strong>der mit<br />

islamischem Glauben s<strong>in</strong>d.

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