Einladung/Tagesordnung - Integration in Bonn
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Handbuch Inklusive Bildung <strong>Bonn</strong> – Teil VII Heterogenität<br />
Die Zahlen von <strong>Bonn</strong>er K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte im<br />
Schuljahr 2010/11 im Vergleich zu NRW s<strong>in</strong>d der folgenden Tabelle zu entnehmen.<br />
Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong><br />
2010/11<br />
mit Zuwanderungs-<br />
im Verhältnis<br />
geschichte Schülerzahlen zur<br />
absolut<br />
absolut Gesamtschülerzahl NRW<br />
Grundschulen 4.425 11.351 38,98% 31,50%<br />
Hauptschulen 1.124 2.115 53,14% 38,70%<br />
Förderschulen 426 1.450 29,38% 26,30%<br />
Realschulen 1.914 4.046 47,31% 27,10%<br />
Gymnasien 3.296 17.099 19,28% 13,50%<br />
Gesamtschulen 1.058 4.245 24,92% 32,20%<br />
Gesamt 12.243 40.306 30,38% 26,20%<br />
Tabelle VII.1: Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> 2010/11<br />
In den K<strong>in</strong>dertagesstätten Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalens lag der Anteil an K<strong>in</strong>dern mit<br />
Zuwanderungsgeschichte Anfang März 2011 noch höher. Etwa jedes dritte K<strong>in</strong>d hatte e<strong>in</strong><br />
Elternteil, welches nicht <strong>in</strong> Deutschland geboren wurde.<br />
<strong>Bonn</strong> ist e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale Stadt, <strong>in</strong> der Menschen aus allen Kont<strong>in</strong>enten und fast allen<br />
Ländern der Erde leben. In der <strong>Bonn</strong>er Gesamtbevölkerung hat jeder Vierte e<strong>in</strong>en<br />
Migrationsh<strong>in</strong>tergrund (25,08%, Stand 30.06.2012 Statistikstelle). Bei den K<strong>in</strong>dern und<br />
Jugendlichen liegt dieser Anteil, ähnlich wie <strong>in</strong> NRW, sogar noch deutlich höher. So stammt<br />
heute <strong>in</strong> der jüngsten Bevölkerungsgruppe, den unter Dreijährigen, fast jedes zweite K<strong>in</strong>d<br />
aus e<strong>in</strong>er Familie, <strong>in</strong> der m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong> Elternteil ausländische Wurzeln hat. 6<br />
Die Situation an den <strong>Bonn</strong>er Schulen stellt sich aktuell folgendermaßen dar:<br />
Im Schuljahr 2011/12 hatte im Primarbereich jedes dritte K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>en Migrationsh<strong>in</strong>tergrund.<br />
Im Sekundarbereich verteilen sich die Anteile auf die verschiedenen Schulformen sehr<br />
unterschiedlich. Während an Hauptschulen weit über die Hälfte der Schüler<strong>in</strong>nen und<br />
Schüler e<strong>in</strong>e Zuwanderungsgeschichte haben, besitzt an den Gymnasien nur knapp jedes<br />
fünfte K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Zuwanderungsgeschichte.<br />
Der Anteil an Grund- und Realschulen ist gegenüber dem Vorjahr leicht gesunken (-4,8%, -<br />
1,2%). an Haupt- und Förderschulen h<strong>in</strong>gegen leicht gestiegen (+6,99%,+1,33%). Ebenso<br />
hat sich der Anteil an K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund an Gymnasien<br />
leicht erhöht (+0,16%). Insgesamt ist der Anteil an K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen mit<br />
Migrationsh<strong>in</strong>tergrund um 0,22 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr gesunken.<br />
Vergleichszahlen von NRW s<strong>in</strong>d für das Schuljahr 2011/12 noch nicht vorhanden.<br />
6 Vgl.:http://www.bonn.de/familie_gesellschaft_bildung_soziales/<strong>in</strong>tegration/<strong>in</strong>dex.html,<br />
Abruf v.10.09.2012<br />
© Bundesstadt <strong>Bonn</strong> 2012 10