Einladung/Tagesordnung - Integration in Bonn
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Mittelfristig: (2013/2014)<br />
191<br />
Handbuch Inklusive Bildung <strong>Bonn</strong> – III. Sprachbildung<br />
� Ausweitung dieser Analyse auf den Sekundarbereich, unter besonderer<br />
Berücksichtigung der E<strong>in</strong>schätzung der aufnehmenden Schulen beim Übergang von<br />
der Klasse 4 <strong>in</strong> die weiterführende Schule.<br />
3. Flächendeckendes Screen<strong>in</strong>g <strong>in</strong> K<strong>in</strong>dertagese<strong>in</strong>richtungen<br />
E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es flächendeckenden Screen<strong>in</strong>gs <strong>in</strong> K<strong>in</strong>dertagese<strong>in</strong>richtungen, um<br />
audiologische und sprachtherapeutische Notwendigkeiten, die e<strong>in</strong>en altersangemessenen<br />
Spracherwerb beh<strong>in</strong>dern, frühzeitig festzustellen und behandeln zu können (<strong>in</strong> Anlehnung an<br />
das Bad Godesberger Modell) .<br />
4. Sensibilisierung für Sprachenvielfalt<br />
Ausgehend vom „Index für Inklusion“ 34 soll e<strong>in</strong> kurzer Fragenkatalog mit dem Schwerpunkt<br />
„Sprache(n)“ erstellt werden. Als Instrument für (Bildungs-)e<strong>in</strong>richtungen zum Thema<br />
„Inklusiver Umgang mit Sprache(n)“.<br />
E<strong>in</strong>e Fragestellung könnte z.B. se<strong>in</strong>: Welche Sprachen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> welchen<br />
Angeboten/E<strong>in</strong>richtungen präsent, bzw. verborgen?<br />
E<strong>in</strong> solcher Index soll die Diskussion <strong>in</strong>nerhalb der E<strong>in</strong>richtungen anregen und kann<br />
Grundlage für weitere Entwicklungen werden. Er dient auch zum trägerübergreifenden<br />
Austausch und zur Entwicklung von Kooperationen<br />
Kurzfristig: erste Erprobung <strong>in</strong> 4 E<strong>in</strong>richtungen bis Mitte 2013<br />
Mittelfristig: im Erfolgsfall dauerhaft als Instrument für alle E<strong>in</strong>richtungen verfügbar.<br />
5. Flächendeckende Qualifizierung unterschiedlicher (Berufs-)gruppen,<br />
vor allem von Erzieher<strong>in</strong>nen/Erziehern und Lehrer<strong>in</strong>nen/Lehrern zur durchgängigen<br />
Sprachbildung mit vier Schwerpunkten:<br />
� Haltungen, Bilder vom K<strong>in</strong>d im Kontext von Sprachentwicklung /Sensibilisierung für<br />
durchgängige Sprachbildung.<br />
� Konzept der durchgehenden Sprachbildung, Verständnis von sprachlicher Förderung<br />
und Sprachtherapie.<br />
� Sprachbildender pädagogischer Alltag: Anleitungen, Material, Beispiele …<br />
� Berufsübergreifende Kooperationen, Teamentwicklung, kollegialer Austausch zu<br />
Sprachbildung, Kooperation mit Eltern.<br />
III.3.3 F<strong>in</strong>anzierungskonzept<br />
Die Umsetzung des Konzeptes der durchgängigen Sprachbildung für K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />
<strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> ist <strong>in</strong>nerhalb der bislang vorhandenen f<strong>in</strong>anziellen Strukturen nicht darstellbar.<br />
34 Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft (Hrsg.) (2011): Inklusion vor Ort: Der Kommunale Index für Inklusion<br />
- e<strong>in</strong> Praxishandbuch. Berl<strong>in</strong><br />
© Bundesstadt <strong>Bonn</strong> 2012 31