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Einladung/Tagesordnung - Integration in Bonn

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Handbuch Inklusive Bildung <strong>Bonn</strong> – III. Sprachbildung<br />

III.2.1 Ziele und zentrale Aspekte durchgängiger Sprachbildung<br />

Grundlegendes Ziel von systematischer Sprachbildung <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> ist es, Türen zu öffnen, die<br />

Welt zu erschließen und dem Ausschluss von Chancengerechtigkeit aufgrund der Barriere<br />

„Sprache“ vorzubeugen. Durch Koord<strong>in</strong>ation, Kooperation und systematischer Unterstützung<br />

bei sprachlicher Bildung werden so bessere Bildungsabschlüsse auf allen Ebenen der<br />

Bildungslaufbahn ermöglicht.<br />

Wesentliche Elemente e<strong>in</strong>er durchgängigen Sprachbildung <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> s<strong>in</strong>d:<br />

� Sprachbildung wird selbstverständlicher Teil e<strong>in</strong>es durchgängigen<br />

Bildungskonzeptes.<br />

� Sie stellt das e<strong>in</strong>zelne K<strong>in</strong>d mit se<strong>in</strong>en Möglichkeiten und Bedarfen <strong>in</strong> den<br />

Vordergrund.<br />

� Sie ist damit Bestandteil jeder <strong>in</strong>stitutionellen Arbeit mit K<strong>in</strong>dern.<br />

� Sprachbildung erfolgt über die Institutionen h<strong>in</strong>weg nach durchgängigen Vorgaben<br />

und Konzepten.<br />

� Sprachbildung erstreckt sich im Alltag auf alle Bereiche der Arbeit mit K<strong>in</strong>dern und<br />

unterscheidet sich damit konzeptionell von sonstiger Sprachförderung.<br />

� Vorhandene Ansätze der Sprachförderung werden <strong>in</strong> das Konzept <strong>in</strong>tegriert; auf ihre<br />

Tragfähigkeit und Wirksamkeit überprüft und ggf. durch <strong>in</strong>teressengerechtere Ansätze<br />

substituiert.<br />

� Alle mit K<strong>in</strong>dern Arbeitenden werden durch entsprechende Sensibilisierung und<br />

Fortbildungen <strong>in</strong> die Lage versetzt, <strong>in</strong>nerhalb ihres Tätigkeitsbereiches ihren Beitrag<br />

zu Sprachbildung zu leisten<br />

� Für erfolgreiche Sprachbildung wird Kont<strong>in</strong>uität geschaffen, <strong>in</strong>sbesondere wird e<strong>in</strong>e<br />

möglichst hohe Kont<strong>in</strong>uität bei den Bezugspersonen der K<strong>in</strong>der angestrebt<br />

Die Durchgängigkeit von Sprachbildung <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> bezieht sich auf:<br />

� E<strong>in</strong>beziehung aller Fächer und Lernbereiche.<br />

� Die Kont<strong>in</strong>uität systematischer Sprachförderung entlang der Bildungsbiographie mit<br />

e<strong>in</strong>er Vermeidung von Brüchen an den Schnittstellen zwischen den<br />

Bildungs<strong>in</strong>stitutionen.<br />

� Die Verb<strong>in</strong>dung zwischen der Zweitsprache Deutsch und - soweit möglich - den<br />

Herkunftssprachen und schulischen Fremdsprachen.<br />

� Das Erschließen sprachförderlicher Ressourcen durch Vernetzung und Kooperation<br />

des am Bildungs- und Erziehungsprozess beteiligten pädagogischen Personals sowie<br />

durch die aktive Beteiligung der Eltern und außerschulischen Partner.<br />

© Bundesstadt <strong>Bonn</strong> 2012 24

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