Einladung/Tagesordnung - Integration in Bonn
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Handbuch Inklusive Bildung <strong>Bonn</strong> – II. K<strong>in</strong>der mit sonderpädagogischem Förderbedarf im<br />
Regelsystem<br />
Das Ergebnis der Umfrage ist der folgenden Tabelle zu entnehmen:<br />
Schulform Ich erkläre mich<br />
bereit<br />
Ich erkläre mich<br />
nicht bereit<br />
Realschule 6 1 2<br />
Gymnasium 15 2 2<br />
GESAMT 21 3 4<br />
Tabelle II.5: Umfrageergebnis<br />
© Bundesstadt <strong>Bonn</strong> 2012 45<br />
Ke<strong>in</strong>e Angabe<br />
Zudem wurde abgefragt, ob die Schulen bereits <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelfällen beh<strong>in</strong>derte Schüler<strong>in</strong>nen und<br />
Schüler beschulen.<br />
Insgesamt werden an den Gymnasien danach bereits m<strong>in</strong>d. 48 K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />
(unvollständige Datenlage, da nicht alle Schulen e<strong>in</strong>e zahlenmäßige Angabe gemacht<br />
haben) mit Beh<strong>in</strong>derung beschult sowie e<strong>in</strong>ige K<strong>in</strong>der und Jugendliche mit chronischen<br />
Erkrankungen. An den Realschulen werden bereits m<strong>in</strong>destens 32 K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />
mit Beh<strong>in</strong>derung beschult, sowie ebenfalls e<strong>in</strong>ige K<strong>in</strong>der und Jugendliche mit chronischen<br />
Erkrankungen.<br />
Beide Schulformen wurden ebenfalls gefragt, ob sie bereits personelle Unterstützung <strong>in</strong><br />
Form von Sonderpädagogen, Kooperationen mit Förderschulen, Schulbegleitung oder<br />
sonstige Unterstützung erhalten. Beide Schulformen erhalten danach bislang überwiegend<br />
ke<strong>in</strong>e Unterstützung. Lediglich drei der befragten Schulen gaben an, Unterstützung durch<br />
Sonderpädagogen zu erhalten.<br />
Ziel muss es daher se<strong>in</strong>, unter Berücksichtigung und Beachtung der noch ausstehenden<br />
gesetzlichen Vorgaben des Landes, zum Schuljahr 2013/2014 <strong>in</strong> jedem Stadtbezirk e<strong>in</strong>e<br />
weiterführende Schule zu gew<strong>in</strong>nen, die den Geme<strong>in</strong>samen Unterricht auf- bzw. ausbauen<br />
und sich <strong>in</strong> Richtung e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>klusiven Schule entwickeln möchte.<br />
Die Verwaltung beabsichtigt daher, bis zum Anmeldeverfahren für das nächste Schuljahr<br />
2013/2014 folgende Maßnahmen durchführen:<br />
� Nach den Sommerferien wird das grundsätzliche Interesse bei weiterführenden<br />
Schulen, sich wegweisend für andere Schulen ihrer Schulform auf e<strong>in</strong>en Prozess h<strong>in</strong><br />
zu Inklusion e<strong>in</strong>zulassen, abgefragt.<br />
� E<strong>in</strong>e Steuergruppe Inklusion im Sekundarbereich I - bestehend aus Vertreter<strong>in</strong>nen<br />
und Vertretern von Schulamt, Schulaufsicht, Vertreter/<strong>in</strong>nen der e<strong>in</strong>zelnen<br />
Schulformen - wird den Prozess begleiten.<br />
� Den <strong>in</strong>teressierten Schulen wird e<strong>in</strong>e fachlich fundierte Prozessbegleitung ermöglicht.<br />
II.2.2.4.4 Sekundarstufe II bzw. Übergang Schule/Beruf<br />
Das Themenfeld Beschulung von Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf <strong>in</strong><br />
der Sekundarstufe 2 bzw. beim Übergang Schule/Beruf, z.B. <strong>in</strong> Berufkollegs ist noch<br />
gesondert aufzubereiten.