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Sonnabend, 1. Oktober 2011<br />

Kontaktbörse Campus<br />

LIEBE An Universitäten wird nicht nur gelernt, sondern auch kräftig geflirtet.<br />

Unser Ratgeber zeigt, wo akademisches Anbandeln überall möglich ist.<br />

VON NIKOLAUS SCHULZ<br />

UND JULIA KLABUHN<br />

in neuer Wohnort, neue<br />

Interessen, die Gelegenheit,<br />

ganz verschiedene<br />

Menschen kennen zu lernen:<br />

Hochschulen gelten bei vielen<br />

Studenten als ideale Kontaktbörse.<br />

Gerade in den ersten<br />

Semestern finden sich<br />

<strong>hier</strong> viele neue Pärchen. Manche<br />

Liebe aus dem Studium<br />

hält dann ein ganzes Leben.<br />

Doch wo und zu welcher<br />

Gelegenheit ist es am einfachsten,<br />

sich näher zu kommen<br />

- im Hörsaal oder in der<br />

Mensa? Und wie spricht man<br />

den Mann/die Frau seiner<br />

Träume an? Schließlich lässt<br />

sich die hübsche Kommilitonin<br />

vielleicht nicht gerne in<br />

der Bibliothek stören. Der nette<br />

Kommilitone dagegen findet<br />

es unpassend, in der Vorlesung<br />

angesprochen zu werden.<br />

Deshalb <strong>hier</strong> der ultimative<br />

Ratgeber für das Anbandeln<br />

an den verschiedenen<br />

Flirt-Locations der Uni:<br />

BIBLIOTHEK<br />

Nicht stören!<br />

Vorteile: Kennt man das<br />

Buch, über das der/die Angebetete<br />

gerade brütet, bietet<br />

es ausreichend Gesprächsstoff.<br />

Eventuell kann<br />

beim Verständnis des Werkes<br />

geholfen werden, dann<br />

wird die Einladung zum Kaffee<br />

garantiert nicht mehr<br />

ausgeschlagen.<br />

Nachteile: Jede Störung,<br />

und sei sie dem hehren Motiv<br />

der Liebe abgetrotzt, ist<br />

<strong>hier</strong> unerwünscht. So kann<br />

man schlecht ins Gespräch<br />

kommen - und wenn es<br />

doch gelingt, stört es andere.<br />

beliebter Einstieg in<br />

den Flirt: Ach, musst du<br />

das auch gerade lesen?<br />

Schöner geht’s kaum: Ein Kuss vor einem der Uniplatz-Löwen in Halle. FOTOS: ANDREAS STEDTLER; ARCHIV/DPA (5)<br />

HÖRSAAL<br />

Platz freihalten<br />

Vorteile: Das Objekt der<br />

Begierde kann nicht weglaufen<br />

und die Vorlesung bietet<br />

sofort ein gemeinsames Gesprächsthema.<br />

Nichts verbindet<br />

so sehr wie der Frust<br />

über den langweiligen Professor.<br />

Die Einladung auf einen<br />

Kaffee klingt nach Vorlesungen<br />

unverfänglicher als<br />

nach einer Party.<br />

Nachteile: Es hält die anderen<br />

Studenten vom Zuhören<br />

ab - und eventuell auch<br />

den Flirtpartner selbst. Außerdem<br />

ist es in großen Vorlesungen<br />

schwer, in der Nähe<br />

schmucker Mitstudenten<br />

einen Platz zu finden.<br />

beliebter Einstieg in<br />

den Flirt: Ist der Platz<br />

noch frei?<br />

Stu d ie re n a n d e r Un i Ha lle<br />

MENSA<br />

„Schmeckt’s?“<br />

Vorteile: Beim Essen machen<br />

selbst die ganz fleißigen<br />

Kommilitonen meist<br />

eine Pause, sind also ansprechbar.<br />

Zudem trifft man<br />

auf Leute, die nicht im gleichen<br />

Fachbereich studieren.<br />

Und wenn das Essen nicht<br />

schmeckt, kann man sie/ihn<br />

für das nächste Mittagessen<br />

ganz nebenbei in ein Lokal<br />

einladen. Liebe geht bekanntlich<br />

durch den Magen!<br />

Nachteile: Schlechte<br />

Tischmanieren fallen sofort<br />

auf, ebenso wie exzessiver<br />

Fleischkonsum/strikter Vegetarismus.<br />

Und die Mensa-<br />

Hektik ist wenig romantisch.<br />

beliebter Einstieg in<br />

den Flirt: Schmeckt’s?<br />

PARTY<br />

Mut antrinken<br />

Vorteile: So ziemlich jeder<br />

geht mit dem Ziel zu flirten<br />

auf eine Party. Es kann also<br />

kaum zu Missverständnissen<br />

kommen. Zudem haben Wirren<br />

des Alltags einem noch<br />

nicht die Frisur zerstört, bevor<br />

man auf den Angebeteten/die<br />

Angebetete trifft.<br />

Und wer’s braucht, kann<br />

sich Mut antrinken.<br />

Nachteile: Auf Partys gibt<br />

es viele potenzielle Konkurrenten.<br />

Und wer sich zu viel<br />

Mut antrinkt, wundert sich<br />

am nächsten Morgen womöglich<br />

über die ungewöhnliche<br />

Partner-Wahl des<br />

vorigen Abends.<br />

beliebter Einstieg in<br />

den Flirt: Und wo kommst<br />

Du her?<br />

19<br />

WG<br />

„Kochen, Chérie?“<br />

Vorteile: Man kann die<br />

Marotten des anderen in Ruhe<br />

studieren, bevor es ernst<br />

wird. Bei Problemen als Ratgeber<br />

zur Seite zu stehen,<br />

das verschafft garantiert<br />

Pluspunkte!<br />

Nachteile: Sie überwiegen<br />

eindeutig. Der eifersüchtige<br />

dritte Mitbewohner kann<br />

zum Problem werden. Und<br />

wenn der Flirt krachen geht,<br />

muss man sich eine neue<br />

Wohnung suchen. Wenn<br />

aber aus der Liebelei doch<br />

mehr wird, hat man wenig<br />

Raum, sich auch mal aus<br />

dem Weg zu gehen.<br />

beliebter Einstieg in<br />

den Flirt: Wollen wir heute<br />

Abend zusammen kochen?

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