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Sonnabend, 1. Oktober 2011<br />
Jörg Büttner aus der Perspektive seines Suppentopfes. Morena und Daniel Jacobshagen mögen Cocktails.<br />
LEXIKON<br />
Roter Turm: Markantes<br />
Gebäude auf<br />
dem Marktplatz in<br />
Halle. Gemeinsam mit den<br />
vier Türmen der benachbartenMarienkirchebildet<br />
er eine<br />
weithin sichtbareSilhouette.<br />
Wer<br />
schon mal in<br />
London war,<br />
weiß, dass die Glocken<br />
des Uhrturms an den Houses<br />
of Parliament zur vollen<br />
Stunde die gleiche Melodie<br />
spielen wie die im<br />
Roten Turm, oder war es<br />
umgekehrt? FOTO: ARCHIV<br />
zur Nacht-Currywurst<br />
gleichzeitig leckere Sachen essen und trinken? Wir haben den Test gemacht und einen Tag<br />
jeden Geschmack etwas dabei.<br />
An der Geiststraße kann man bis 5 Uhr morgens Wurst essen.<br />
probieren“, erzählt Büttner<br />
schmunzelnd. Einige seiner<br />
Kunden hätten dabei schon<br />
Erleuchtungen erfahren.<br />
Zum gemütlichen Tagesausklang<br />
bedarf es dann einer<br />
netten Bar. Das „Mo’s Da-<br />
Diebels<br />
Wegen des täglichen<br />
Frühstücksangebots, der<br />
vielen verschiedenen Thementage<br />
und der Live-Übertragungen<br />
der wichtigsten Sportevents<br />
übertreibt das „Diebels<br />
am Händelhaus“ nicht, wenn<br />
es sich selbst als die Adresse<br />
für Jung und Alt in Halle bezeichnet.<br />
Das Lokal in der<br />
Kleinen Marktstraße ist mit<br />
seinem urigen Ambiente immer<br />
einen Besuch wert. Die<br />
umfangreiche Auswahl an flüssigem<br />
Brot ist auch ein Grund.<br />
niel’s“ in der Bernburger Straße<br />
ist dafür genau richtig. Der<br />
Name setzt sich aus den Vornamen<br />
der Inhaber Morena<br />
und Daniel Jacobshagen zusammen.<br />
„Ein Freund von uns<br />
hat sich das ausgedacht,<br />
Turm<br />
In den atmosphärischen<br />
Gemäuern der Moritzburg<br />
befindet sich der „Turm“ - eine<br />
der wichtigsten Partylocations<br />
in Halle. Ob nun beim „Sexy<br />
Mittwoch“ oder zur „Darkness<br />
Night“ - von Electro über R’n’B<br />
bis hin zu Rockmusik wird auf<br />
drei Floors am Friedemann-<br />
Bach-Platz alles geboten. Mit<br />
kulturellen Leckerlies wie Lesungen<br />
oder dem Poetry-Slam<br />
rundet der Turm sein Angebot<br />
ab und zeigt, dass er für jeden<br />
Geschmack etwas hat.<br />
Stu d ie re n a n d e r Un i Ha lle<br />
nachdem wir ‚Mo’s Bar’ verworfen<br />
hatten. Das klang zu<br />
sehr nach der Serie ‚Simpsons’“,<br />
sagt der 33-Jährige.<br />
Nächtlicher Garnelenspieß<br />
Er und seine Frau wollten ein<br />
neues Konzept nach Halle<br />
bringen. So entstand die Idee<br />
der Bar mit Late-Night-Food.<br />
„Unsere Gäste kriegen von 18<br />
bis 2.30 Uhr noch die volle<br />
Karte. Wer um 1 Uhr Lust auf<br />
einen Garnelenspieß hat, bekommt<br />
ihn auch.“ Das Team<br />
beglückt seine Gäste aber<br />
auch mit mehr als 500 Cocktailvariationen.<br />
Auch die ganz späten<br />
Nachtschwärmer müssen in<br />
Halles City nicht hungern.<br />
Denn das „Don’t Worry, be<br />
Curry“ an der Ecke Uniring -<br />
Sedir<br />
Wegen des leckeren Salep-Trunks<br />
hat sich das „Sedir“<br />
am Universitätsring bereits<br />
einen guten Namen gemacht.<br />
Beim Betreten des kleinen<br />
orientalischen Cafés wird<br />
aber noch mehr geboten: Neben<br />
den gemütlichen Sitzgelegenheiten<br />
und dem Ambiente<br />
wie aus Tausendundeiner<br />
Nacht gibt es viele arabische<br />
Getränkespezialitäten und<br />
kleine Snacks. Die Gäste können<br />
außerdem eine Wasserpfeife<br />
bestellen.<br />
Geiststraße ist von 10 bis 5<br />
Uhr geöffnet und versorgt die<br />
Stadt mit Fast-Food. Dabei<br />
kann einem einiges begegnen,<br />
wie Knut Wutke, der Geschäftsführer,<br />
erzählt: „Ich<br />
habe immer Nachtschicht.<br />
Und es geschieht öfter mal,<br />
dass <strong>hier</strong> auch Nackte rumlaufen.“<br />
Ob mit Peep-Show oder ohne<br />
- eigentlich kommt man<br />
wegen des leckeren Essens an<br />
den Imbiss. Und manche wa-<br />
Anzeige<br />
Auf und Davon<br />
15<br />
Wen das Fernweh packt,<br />
der sollte ins „Auf und Davon -<br />
Das Reisecafé“ gehen. Hier<br />
könnt ihr von fernen Orten<br />
träumen, während euch eine<br />
der leckeren Kaffee- oder Tee-<br />
Spezialitäten zubereitet wird.<br />
Diese könnt ihr mit einem<br />
Sandwich oder Gebäckstück<br />
gleich vor Ort in der Großen<br />
Ulrichstraße verzehren oder<br />
mitnehmen. Im dazugehörigen<br />
Reisebüro könnt ihr auch<br />
gleich den nächsten Urlaub<br />
buchen!<br />
gen große Vergleiche. Wie die<br />
18-jährige Ulrike Pröschild,<br />
die demnächst von Erfurt<br />
nach Halle umzieht: „Es<br />
schmeckt immer sehr gut,<br />
fast wie in Berlin.“<br />
Nach solch einem leckeren<br />
Tag kann der nun gesättigte<br />
Student sich sorglos in sein<br />
Bett fallen lassen. Denn auch<br />
wenn der Kühlschrank einmal<br />
leer sein sollte: Die Ernährung<br />
in Halle ist definitiv<br />
gesichert!<br />
Tanzbar Palette<br />
Dank seiner zentralen Lage<br />
und dem hübschen Jugendstilambiente<br />
zieht die „Tanzbar<br />
Palette“ seit über 55 Jahren<br />
Partyvolk an, das seine müden<br />
Knochen zu unterschiedlichsten<br />
Anlässen auf drei Floors<br />
ausschüttelt. Ob nun zur „More<br />
Than A Depeche Mode Party“<br />
oder zur jeden zweiten<br />
Donnerstag eingeplanten „Havana<br />
Club Lounge“: Die Palette<br />
in der Großen Nikolaistraße<br />
ist ein Muss in Halles Party-<br />
Szene.