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Hawle H20 Nr. 7, deutsch - Hawle Armaturen AG

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Kundeninformation<br />

<strong>Hawle</strong> <strong>Armaturen</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>Nr</strong>. 7, April 2004H2O<br />

Wir sind auf dem richtigen Weg!<br />

Für die zahlreiche Teilnahme an<br />

unserer Umfrage «Kundenzufriedenheit»<br />

bedanken wir uns herzlich. Mit<br />

Spannung haben wir die Antworten<br />

ausgewertet. Das Resultat: 86 % unserer<br />

Kunden qualifi zieren unsere<br />

Dienstleistungen als gut bis sehr gut.<br />

14 % sind zufrieden und – für uns<br />

besonders wichtig – niemand ist unzufrieden.<br />

Bestätigung für uns, auf<br />

dem richtigen Weg zu sein. Aber<br />

auch Ansporn, es noch besser zu<br />

machen. So werden wir weiterhin<br />

intensive Gespräche mit unseren<br />

Kunden führen und uns an ihren<br />

Anliegen orientieren. Denn: Ebenso<br />

wichtig wie <strong>Armaturen</strong> mit einfacher<br />

Bedienung, hoher Ausführungsqualität<br />

und kurzer Lieferzeit bleibt die<br />

praxisorientierte Beratung. Wir freuen<br />

uns auf ein Gespräch mit Ihnen!<br />

Vorerst wünschen wir Ihnen viel Lesevergnügen!<br />

Schnell montiert:<br />

der PE-Hausanschluss<br />

Christian Hofer,<br />

Geschäftsführer<br />

Dank moderner PE-Schweisssättel<br />

ist es möglich, Hausanschlüsse mit wenig<br />

Aufwand aufzusetzen und homogen zu<br />

verschweissen. Was brauchen Sie dazu?<br />

<strong>Hawle</strong> hat einen Schieber entwickelt,<br />

der sich einfach in das bestehende Baukasten-System<br />

einbinden lässt. Sie brauchen<br />

dazu einen Schweisssattel ELGEF Plus,<br />

den neuen <strong>Hawle</strong> Schieber <strong>Nr</strong>. 2523, einen<br />

ZAK-Fitting wahlweise zum Stecken oder<br />

Schweissen – und schon haben Sie einen<br />

fertigen Hausanschluss. Der Fachmann<br />

kann weiterhin robuste Duktilguss-Schieber<br />

verwenden, die den Belastungen im<br />

Erdreich während Jahrzehnten standhalten.<br />

In Vorbereitung ist das dazu passende<br />

Eckventil (<strong>Nr</strong>. 3123) für das Anbohren<br />

von oben.<br />

Das Baukasten-System<br />

Schweisssattel<br />

ELGEF Plus<br />

<strong>Nr</strong>. d 90–d 315<br />

<strong>Hawle</strong> – eine Idee voraus<br />

<strong>Hawle</strong>-Schieber<br />

<strong>Nr</strong>. 2523<br />

Das Preis-Leistungsverhältnis<br />

dieser Hausanschlussvariante<br />

ist sehr überzeugend.<br />

ZAK-Schweissfi tting<br />

<strong>Nr</strong>. 6180<br />

ZAK-Steckfi tting<br />

<strong>Nr</strong>. 6160


Leitungsschutz mit Hawido in<br />

der sächsischen Schweiz<br />

Der Grosse und der<br />

Kleine Galgenteich dienen<br />

schon seit 1550 als<br />

Rohwasserspeicher für<br />

die Region.<br />

2 <strong>Hawle</strong> Kundeninformation • April 2004<br />

Akuter Wassernotstand war im <strong>deutsch</strong>en Ost-Erzgebirge ein häufiger<br />

Zustand. Seit 1998 sorgt ein Speichersystem mit Wasserwerk für die sichere<br />

Trinkwasserversorgung von 15‘000 Einwohnern.<br />

Die hügelige Topografie stellte hohe Anforderungen<br />

an die Projektverfasser. Ein<br />

umfangreiches Rohrleitungssystem von<br />

rund 100 km Länge, 25 Reservoire, zwei<br />

grosse Speicherteiche, zwei Pumpstationen<br />

und fünf Druckreduzierschächte sichern<br />

die Wasserversorgung der Region.<br />

Komplizierte Aufbereitung<br />

Durch die geologischen Besonderheiten<br />

zeigt das Rohwasser kritische Merkmale:<br />

niedriger pH-Wert, hohe organische Belastung<br />

mit Huminstoffen und Algen,<br />

hoher Eisen-, Mangan- und Aluminiumgehalt,<br />

Trübstoffe in Abhängigkeit von<br />

Niederschlägen, schwankender Sauerstoffgehalt.<br />

Es sind mehrere Aufbereitungsstufen<br />

zur Trinkwassergewinnung erforderlich<br />

(Schema unten): Kalkwasser und Kohlensäure<br />

werden zur Aufhärtung und<br />

Erhöhung des pH-Wertes beigefügt; in<br />

einer Flockungs- und Sedimentationsanlage<br />

werden die sonst nicht absetzbaren<br />

Wasserinhaltsstoffe angelagert; der anfallende<br />

Schlamm wird abgepumpt<br />

und separat behandelt; in den Klarwasserablauf<br />

wird erneut Kalkwasser<br />

und Kohlensäure zugegeben; Filtration<br />

über Mehrschichtfilter; Zusatz von Ozon<br />

als Oxidationsmittel; Filtration über Aktiv-<br />

Korn-Kohle; Zusatz von Chlor oder Chlordioxid<br />

als Leitungsschutz.<br />

Trinkwasseraufbereitung<br />

Hier werden uns die ausgezeichneten Trinkwasser-<br />

Ressourcen der Schweiz wieder einmal bewusst!<br />

Speichersystem von 1550<br />

Der Grosse und der Kleine Galgenteich dienen schon<br />

seit 1550 als Rohwasserspeicher für die Region. Heute<br />

wird der Grosse Galgenteich als vorgelagerter Speicher<br />

im Verbund genutzt – der kleine Galgenteich wird als<br />

Badegewässer touristisch genutzt.<br />

<strong>Hawle</strong> ist gut vertreten<br />

In den fünf Schächten und 25 Reservoiren des Wasserwerks<br />

Altenberg arbeiten 40 Hawido Regelventile mit<br />

unterschiedlichen Funktionen:<br />

• Druckreduzierventile Typ 1500<br />

• Sicherheitsventile Typ 1400<br />

• Elektrische Auf / Zu- Ventile Typ 1703<br />

• Elektrisch angesteuerte Druckreduzier - und<br />

Druckhalte- Ventile Typ 1504 / 1404<br />

• Schwimmerventile Typ 1600<br />

Aktive Öffentlichkeitsarbeit<br />

Durch regelmässige Führungen mit Schulklassen wird<br />

die Sensibilität für das Trinkwasser bei der jungen Generation<br />

geweckt. Informationsschilder und Publikationen<br />

appellieren an die Menschen zur Sauberhaltung des<br />

wichtigsten Lebensmittels – des Wassers.


Bypass reduziert Druck<br />

Bypass drosselt den Druck: Das Hawidoventil<br />

DN 300 an der Hauptzuleitung DN 600 reduziert<br />

den Eingangsdruck von 5,7 auf 4,1 bar.<br />

Vom Bäcker zum Brunnenmeister<br />

Ohne Brot und Wasser kann der Mensch<br />

nicht leben. Erst recht nicht Leo Zberg. Wie er<br />

von der Liebe zum Brot aufs Wasser kam.<br />

Leo Zberg, Sie sind gelernter Bäcker-<br />

Konditor. Heute sind Sie Brunnenmeister<br />

in der grössten Gemeinde im Kanton<br />

Aargau. Wie kam es dazu?<br />

Kurz nach meiner Bäckerlehre bekam<br />

ich Mehlasthma und musste meinen geliebten<br />

Beruf an den Nagel hängen. Ich<br />

absolvierte nochmals eine Lehre, diesmal<br />

als Landwirt. Durch Zufall erhielt ich nach<br />

der Lehre eine Anstellung bei der Gemeinde<br />

Büron in Luzern, wo ich zu 30 %<br />

für die Wasserversorgung tätig war. Da<br />

hat sie mich gepackt, die Faszination für<br />

das Trinkwasser! Nach der bestandenen<br />

Brunnenmeisterprüfung gab es für mich<br />

kein Zurück mehr.<br />

Was für einen Vorteil ziehen Sie aus Ihrem<br />

ursprünglichen Beruf?<br />

Sicher den absoluten Sinn für Hygiene im<br />

Umgang mit dem Lebensmittel Trinkwasser.<br />

Als Bäcker lernt man zudem, in hektischen<br />

Situationen ruhig zu reagieren.<br />

Was können Sie angehenden Brunnenmeistern für Ratschläge<br />

geben?<br />

Man muss sich der grossen Verantwortung stets bewusst<br />

sein: Die Gesundheit der Bevölkerung sowie die<br />

Werterhaltung der Millionen teuren Anlagen liegt in unseren<br />

Händen. Aber das Wichtigste ist die aufrichtige,<br />

wahre Freude an der Arbeit!<br />

Haben Sie weitere berufliche Ziele?<br />

Ich denke, als Brunnenmeister von Wettingen habe ich<br />

meinen Traumjob gefunden. Mein Ziel ist es, dass meine<br />

Nachfolger mit meiner Arbeit zufrieden sein werden.<br />

Im Dezember 2003 hat die Stadt Varazdin in Kroatien ein<br />

neues Reservoir in Betrieb genommen. Der Druckunterschied<br />

zwischen dem höher gelegenen Reservoir und der Stadt<br />

ist für das alte Leitungssystem zu hoch. Ein Bypass mit dem<br />

Hawidoventil DN 300 reduziert den Druck von 5,7 bar auf<br />

die zulässigen 4,1 bar.<br />

Die Trinkwasserversorgung in der Stadt Varazdin erfolgte<br />

bisher über drei Pumpwerke. Seit Dezember 2003 unterstützt<br />

das neue, höher gelegene Reservoir das Versorgungssystem.<br />

Problem: Die alten Leitungssysteme<br />

Varazdins sind mehrheitlich aus PVC und müssen vollständig<br />

durch neue Leitungen ersetzt werden. Während<br />

dem die Renovationsarbeiten laufen, versorgt das neue<br />

Reservoir als vierter Zubringer die Stadt mit Trinkwasser.<br />

Fällt ein Pumpwerk aus, kann das neue Reservoir kurzfristig<br />

das gesamte Netz versorgen. Ziel ist, in drei bis<br />

vier Jahren die drei alten Pumpwerke abzuschalten. Sind<br />

alle Leitungen ersetzt, kann auch der Bypass aufgehoben<br />

werden.<br />

Bis zu 300 Liter Wasser<br />

je Sekunde fliessen<br />

durch die neue<br />

Zubringerleitung.<br />

<strong>Hawle</strong> Kundeninformation • April 2004<br />

Das Herz der<br />

Trinkwasserversorgung:<br />

Leo<br />

Zberg überwacht<br />

an mehreren<br />

Bildschirmen<br />

das gesamte Leitungssystem.<br />

3


Wo liegt Leuk?<br />

4 <strong>Hawle</strong> Kundeninformation • April 2004<br />

Widder – eine Wasserpumpe<br />

mit Geschichte<br />

Bereits 1796 haben die Gebrüder Montgolfi er<br />

die Idee des hydraulischen Widders<br />

patentiert. Qualitativ geeignete Materialien<br />

für die Umsetzung eines funktionsfähigen<br />

Widders fand man jedoch erst 54 Jahre später.<br />

Noch heute ist der Widder im Einsatz.<br />

Das Prinzip der hydraulischen Wasserpumpe<br />

ist einfach. Der Widder nutzt<br />

das Gefälle und wandelt den statischen<br />

Druck um ein Mehrfaches. Angenommen<br />

ein Haus liegt 100 m höher als die<br />

Quelle oder der Bach, wird der Widder<br />

etwas unterhalb der Quelle installiert.<br />

Die so gewonnene Druckdifferenz zwischen<br />

Quelle und Widder genügt, um<br />

den Widder zu betreiben. Heute werden<br />

Anlagen für senkrechte Förderhöhen bis<br />

zu 500 m erstellt.<br />

Und so funktioniert es<br />

Ein Widder erzeugt zuerst mit dem<br />

Schlagventil einen Druckschlag. Dieser<br />

Überdruck gelangt über das Förderven-<br />

Hochdruck-Widderanlage<br />

System Schlumpf<br />

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Spätestens seit der letzten Ausgabe<br />

H2O <strong>Nr</strong>. 6 weiss der Leser: Das Wallis<br />

ist kontrastreich, voller Natur-Juwelen<br />

– der Redaktion jedoch ist eher<br />

ein Sprach-Juwel hineingerutscht:<br />

Leuk liegt nicht am Susten, Leuk<br />

gehört zur Gemeinde Susten (3952<br />

Susten). Wir entschuldigen uns bei<br />

allen, die vergeblich die Schweizer<br />

Karte studiert haben. Hoffen wir,<br />

dass der H4-Hydrant in Leuk weiss,<br />

wo Susten liegt...<br />

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Berichtigung<br />

til in den Luftkessel und von dort in die<br />

Förderleitung. Es entsteht das typische<br />

Klopfgeräusch mit bis zu 180 Schlägen<br />

pro Minute. Antriebsenergie bildet das<br />

Wasser aus der Zubringerleitung. Nur ein<br />

Teil davon wird für den Antrieb benötigt<br />

und fl iesst dann weiter zu tiefer gelegenen<br />

Liegenschaften. Ein Perpetuum<br />

mobile, könnte man meinen.<br />

Facts zur Widder-Anlage St. Urban<br />

Brunnenmeister Bruno Gut<br />

Gefälle auf Widder 12 m<br />

Förderhöhe 45 m<br />

Förderleistung 12 l/min<br />

Arbeitstakte 180 min -1<br />

Energetischer<br />

Wirkungsgrad 72 %<br />

Schlumpf Innovations GmbH, Vilters<br />

www.schlumpf.ch<br />

Telefon 081 723 80 09<br />

Neu installierter Widder,<br />

Psychiatrische Klinik St.Urban.


Der fixfertige<br />

<strong>Armaturen</strong>schacht<br />

Besonders in schwierigem Gelände ist der Einsatz<br />

eines <strong>Armaturen</strong>schachtes als Fertigteilbauwerk<br />

vorteilhaft. Wie ein vorfabrizierter <strong>Armaturen</strong>schacht<br />

versetzt wird, zeigt die folgende Kurzreportage.<br />

Die Grundkonstruktion des Etertub <strong>Armaturen</strong>schachts<br />

besteht aus einem doppelwandigen<br />

Profilwickelrohr. Dieses Material erlaubt<br />

ein geringes Gewicht, ist robust gegen Schläge<br />

oder Druck und absolut dicht. Der vorfabrizierte<br />

Schacht wird zur Baustelle transportiert<br />

(Bild 1).<br />

Das Fertigteilbauwerk wird auf eine tragfähige,<br />

gerade Betonplatte gestellt. Die Hauptleitung<br />

wird angeschlossen und – nach erfolgter<br />

Druckprobe – mit Aushubmaterial gleichmässig<br />

eingedeckt und verdichtet (Bild 2).<br />

Die Schachtdurchführungen werden gebohrt,<br />

die HDPE-Rohrdurchführungen beidseitig<br />

mit einem Wickelrohr verschweisst<br />

und der Übergang mit einer PE-Klemmverbindung<br />

geschlossen. Der Schachtboden besteht<br />

aus einem zentrisch angeordneten Entwässerungsschacht<br />

mit sifoniertem Ablauf.<br />

Ein demontierbarer Gitterrost deckt den Ablauf<br />

(Bild 3).<br />

Über eine Einstiegsleiter aus Aluminium<br />

gelangt man von oben in den <strong>Armaturen</strong>schacht.<br />

Der Schachtdeckel (Typ V2A) ist mit<br />

einem Sicherheitsschloss versehen (Bild 4).<br />

Facts zum Schachttyp<br />

Typ Etertub A-1500-DE<br />

Beschreibung <strong>Armaturen</strong>schacht (Fertigteilbauwerk)<br />

mit eingebauter Druckleitung,<br />

Anschluss seitlich von aussen<br />

Masse ø innen 150 cm, Höhe 304 cm<br />

3<br />

Etertub <strong>AG</strong>, Niederurnen<br />

www.etertub.com<br />

Telefon 055 617 11 41<br />

2<br />

<strong>Hawle</strong> Kundeninformation • April 2004<br />

4<br />

1<br />

5


Was wäre der<br />

Säntis ohne<br />

Alphorn! <strong>Hawle</strong>-<br />

Mitarbeiter<br />

Daniel Weber gibt<br />

ein Ständchen.<br />

Ernst Scheiwiller (links), Referent<br />

und Organisator dieses Anlasses,<br />

weist die Gäste ein.<br />

6 <strong>Hawle</strong> Kundeninformation • April 2004<br />

Vollmond-Apéro auf<br />

dem Säntis<br />

Die Augen werden kaum satt bei diesem Panorama. Vor<br />

uns präsentieren sich schneebedeckte Gipfel, eine Bergkette<br />

nach der anderen. Willkommen auf dem Säntisgipfel.<br />

Fast hätte das überwältigende Panorama dem Hydranten<br />

die Show gestohlen. Aber nur fast. Über 250<br />

interessierte Kunden, Feuerwehrfachleute und Geschäftspartner<br />

lernten auf 2502 m.ü.M. die Vorteile<br />

des H4-Hydranten kennen. Zwischen technischen und<br />

funktionellen Informationen wurde der Apéro serviert:<br />

Appenzeller Vollmondbier, passend zum Vollmond an<br />

diesem 6. Februar.<br />

Nach dem Abendessen traten wir die Talfahrt bei<br />

Mondschein an. Beinahe abenteuerlich, denn der<br />

Fönsturm machte sich langsam bemerkbar. Wir hoffen,<br />

allen Gästen bleibt der Hydranten-Event noch lange in<br />

Erinnerung.<br />

Der nächste Sommer kann kommen!<br />

Sicher haben Sie die heissen Sommertage 2003<br />

noch in Erinnerung. Temperaturen über 30 Grad waren<br />

keine Seltenheit. Natur und Mensch lechzten nach<br />

Wasser. Für die Natur zumindest hat <strong>Hawle</strong> die Lösung:<br />

der praktische Bewässerungshydrant.<br />

Der Industrie- und Bewässerungshydrant<br />

löst Bewässerungsprobleme unkompliziert<br />

und kostengünstig. Er bewässert<br />

Sportplätze, Golfplätze, Verkehrsinseln,<br />

Parkanlagen, grosse Gärten. Die Zapfstelle<br />

entleert sich automatisch und<br />

bringt das Wasser via Zuleitungsschlauch<br />

bequem an jeden gewünschten Ort. Der<br />

Bewässerungshydrant ist auch in Unterflurausführung<br />

lieferbar. Der Sommer<br />

kann kommen!<br />

Technische Daten<br />

Zapfstelle Chromstahl<br />

Schlauch PE, d 63 mm<br />

Leistung ca. 400 l /min<br />

Wie gemacht für<br />

dieses Panorama:<br />

der H4-Hydrant.


Die Wasserversorgung der Stadt Lugano (AIL)<br />

versorgt rund 52‘000 Einwohner mit Trinkwasser.<br />

Lieferanten sind der See, mehrere<br />

Quellen und Grundwasser.<br />

In der Ebene zwischen Manno und Bioggio<br />

gelegen befindet sich die Pumpstation<br />

Vedeggio. Das Grundwasser wird aus<br />

einer Tiefe von 20 bis 40 Meter gepumpt<br />

und durch eine mit Dolomia 1 angereicherte<br />

Sandfilteranlage geführt. Dieser Vorgang<br />

dient der Reinigung und reduziert<br />

die korrosiven Eigenschaften des Kohlensäure<br />

haltigen Grundwassers. Rund 60 %<br />

des Bedarfs von insgesamt 10‘000‘000 m 3<br />

deckt das Pumpwerk Vedeggio.<br />

Seewasser wird zu Trinkwasser<br />

Weitere 15 % des Bedarfs bezieht die AIL<br />

(Aziende industriali di Lugano SA) aus<br />

Blick in die Tiefe der<br />

Grundwasser-Pumpstation.<br />

Ticino Impiantistica<br />

Die «Ticino Impiantistica» ist die «Hilsa»<br />

des Tessins, die Messe für Haustechnik und<br />

Versorgung. Vor zwei Jahren erfolgreich<br />

gestartet, hat sich die «Impiantistica» in der<br />

Branche einen Namen gemacht. <strong>Hawle</strong> war<br />

im Oktober 2003 erstmals dabei.<br />

Über sechzig Aussteller, interessiertes Publikum<br />

und gute Gespräche: Die «Impiantistica»<br />

war ein Erfolg. <strong>Hawle</strong> nutzte die<br />

Gelegenheit, mit Planern, Installateuren,<br />

Vertretern aus Kanton und Gemeinden<br />

über Wasser und <strong>Armaturen</strong> zu fachsimpeln.<br />

Was sind ihre Erfahrungen? Gibt es<br />

Verbesserungswünsche? Im persönlichen<br />

Gespräch erfahren wir wertvolle Hinweise,<br />

die wir in unsere Produkteentwicklung<br />

einfliessen lassen können.<br />

Wasserversorgung Lugano<br />

dem See. Die Pumpstation in Cassarate befördert aus<br />

35 Meter Tiefe Seewasser, welches über eine mit Ozon<br />

angereicherte Quarzsand-Filteranlage gereinigt wird. In<br />

den meisten Fällen reicht dieser Vorgang aus, um reines<br />

Trinkwasser zu erzielen. Selten muss mit etwas Chlor<br />

nachgeholfen werden.<br />

Natur und Mensch machens möglich<br />

Die restlichen 25% des Wasserbedarfs werden im Quellgebiet<br />

Cusello aus 103 Quellen gefasst und ins Reservoir<br />

Massagno geführt. Nicht selbstverständlich: Die Natur,<br />

verbunden mit einer eindrücklichen Infrastruktur, liefert<br />

rund um die Uhr frisches Trinkwasser! Mehr Infos zur<br />

Wasserversorgung Lugano unter www.ail.ch.<br />

1 Dolomia – das besondere Gestein<br />

Déodat Tancrède Gratet de Dolomieu entdeckte 1789 die<br />

chemische Struktur des Dolomiten-Gesteins: Kalziumbikarbonat<br />

und Magnesium. Diese Mineralien verleihen dem Gestein seine<br />

aussergewöhnliche Farbe. Das neue Mineral wurde nach dem<br />

Entdecker unter dem Namen «Dolomite» katalogisiert. Den<br />

Felsen selbst taufte man «Dolomia». Seit 1864 nennt man die<br />

gesamte Bergregion die «Dolomiten».<br />

Herzlichen Dank für Ihren<br />

Besuch und «Arrivederci» im<br />

Oktober 2005! Beatrice Casile,<br />

Ugo Fenati und Gianni Fontana<br />

(nicht auf dem Foto).<br />

<strong>Hawle</strong> Kundeninformation • April 2004<br />

Seepromenade<br />

in Lugano.<br />

7


8<br />

Impressum<br />

Redaktion, Herausgeber<br />

<strong>Hawle</strong> <strong>Armaturen</strong> <strong>AG</strong><br />

Mattenrainstrasse 9–11<br />

8370 Sirnach<br />

Telefon 071 969 44 22<br />

Fax 071 969 44 11<br />

www.hawle.ch<br />

Gestaltung, Druckvorstufe<br />

Naef + Partner, Winterthur<br />

www.naef-werbung.ch<br />

2004<br />

VTA, Verein technischer Angestellter der<br />

Schweizerischen Gas- und Wasserversorgung<br />

Generalversammlung in Fribourg 7. / 8. Mai<br />

Brunnenmeisterverband Baselland und Umgebung<br />

Generalversammlung in Wahlen bei Laufen 14. Mai<br />

SBV, Schweizer Brunnenmeisterverband<br />

Generalversammlung in Locarno 18. / 19. Juni<br />

SVGW, Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfachs<br />

Generalversammlung in Zug 10. September<br />

(Bei Redaktionsschluss bekannte Daten.)<br />

Aktuelle Daten siehe unter www.hawle.ch

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