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FRANKENSTEIN, DRACULA UND WERWOLF H20 MACH'S ...

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<strong>FRANKENSTEIN</strong>, <strong>DRACULA</strong> <strong>UND</strong> <strong>WERWOLF</strong><br />

Schön-schaurige Gruselparty am Steinwaldgymnasium lässt Zombies auferstehen – Seite 20<br />

<strong>H20</strong> MACH‘S BUNTER<br />

Schwarze Oliven feat. Himbeersaft meets Hyazinthenblüte vs. Hortensienblüte – Seite 12<br />

REGALBRETT MIT MEHRWERT<br />

Füller, Monopoly und Käsebrot können Kinder aus Ruanda helfen – Seite 16<br />

EIN LEBEN ZWISCHEN SCHULE <strong>UND</strong> FUSSBALL<br />

Fußballprofi und trotzdem Abitur? Jan, Nino und Dennis berichten von ihrem Alltag – Seite 22<br />

EIN WETTBEWERB <strong>UND</strong> SEINE FOLGEN<br />

Minister überreicht Preis für Schülerprojekt Kippausunnraachnet – Seite 4<br />

A25<br />

Januar 2012<br />

Das Schüler-Eltern-Lehrer Magazin<br />

des Gymnasiums am Steinwald


Neubau, Kauf und Modernisierung? Erfüllen Sie sich doch einfach Ihre ganz persönlichen Wohnwünsche.<br />

Mit der TÜV-geprüften Baufinanzierung der Bank 1 Saar. www.bank1saar.de/baufinanzierung<br />

Damit Träume keine bleiben.<br />

02<br />

KLASSE 9ml<br />

BEI SINNTEC<br />

Am 25. Mai 2011 besuchten die »Physiker« der<br />

9ml zusammen mit ihrer Fachlehrerin Frau<br />

Weiskircher die Universität des Saarlandes.<br />

Im Schülerlabor SinnTec wurden die Schüler<br />

zuerst mit dem Zusammenbau von Schaltkreisen<br />

vertraut gemacht. Nach ein wenig Übung im<br />

Löten war es dann möglich, selbst einen elektronischen<br />

Temperatursensor zusammenzubauen<br />

und in der Praxis zu erproben.<br />

Anschließend hatten die jungen Forscher ein<br />

kräftiges Mittagessen in der Mensa verdient.<br />

Für alle war dieser etwas andere Schulvormittag<br />

ein schönes Erlebnis, zumal die Fachrichtung<br />

Mechatronik sowohl die Fahrtkosten als auch<br />

die Kosten für das Mittagessen übernahm.<br />

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LATEINKLASSE<br />

GEWINNT 100 EURO<br />

Die Lateinschülerinnen und –schüler der Klasse 10ls des Schuljahres 2010/11 haben durch<br />

ihre Teilnahme am Projekt mosella ein Preisgeld von 100 Euro gewonnen. Das vom<br />

Altphilologenverband des Saarlandes zur Verfügung gestellte Geld wurde der Klasse kurz<br />

vor den Sommerferien von Walter Siewert, dem Vorsitzenden des Verbandes, überreicht.<br />

Das Projekt „motiviertes selbstreguliertes lernen im lateinunterricht“ im Rahmen der<br />

Dissertation von Daniela Wagner stellt Möglichkeiten einer Kombination von Übersetzungs-<br />

und Selbstregulationsstrategien im Lateinunterricht der 10. Klasse vor und wurde<br />

mit dem Lateinteil der Klasse 10ls in mehreren Trainingseinheiten durchgeführt.<br />

Großes Lob erhielten die Schüler vom Uniteam wegen ihrer Kooperation und Disziplin.<br />

Im Rahmen des Projektes; zudem erwiesen sie sich als »Testsieger« unter allen teilnehmenden<br />

Klassen: Sie erzielten nämlich die besten Übersetzungsresultate – Glückwunsch<br />

an alle Beteiligten! Das Geld wurde für ein Prandium als Abschluss der drei Jahre Lateinunterricht<br />

verwendet.<br />

LateinschülerInnen zusammen mit Walter Siewert (1.v.r.), Herrn Taffner (2.v.r.) und Frau Wagner (5.v.r.),<br />

Frau Weiskircher-Hemmer und Frau Hemmer<br />

03


04<br />

Ein Wettbewerb<br />

und seine Folgen<br />

Lange hatte es gedauert, bis ein gemeinsamer Termin<br />

gefunden war. Dann war es endlich so weit: Bildungsminister<br />

Klaus Kessler besuchte das Gymnasium am<br />

Steinwald, um uns, der evangelischen Religionsklasse<br />

9m1/ls/s1, den Preis für den bundesweiten zweiten Platz<br />

im Kreativwettbewerb von »Be smart don't start« zu<br />

überreichen.<br />

Am Morgen des 16. September 2011 fand eine kleine<br />

Feier im Geschichts- bzw. Politikraum statt. Zusammen<br />

mit Frau Weiskircher-Hemmer und Frau Hrasky,<br />

unserer Religionslehrerin, begrüßten wir die Gäste, so<br />

beispielsweise Mathias Lindau von der Neunkircher<br />

Beratungs- und Behandlungsstelle »Die Brigg«, der uns<br />

bei unserem Projekt unterstützt hatte, vor allem aber<br />

unseren wichtigsten Gast, Herrn Kessler.<br />

Zu Beginn informierte Frau Hrasky in einer kurzen Rede<br />

die anwesende Presse und den Minister über unser Projekt<br />

»Kippausunnraachnet«. Danach durften auch unsere<br />

drei Sprecherinnen, Marie Köcher, Kathrin Rhein und<br />

Selina Kist, ein paar Worte sagen, bevor Frau Weiskircher-Hemmer<br />

in ihrer Rede unser Anti-Raucher-Projekt<br />

lobte. Die Schlussrede hielt Herr Kessler und überreichte<br />

uns anschließend einen Gutschein über 350 Euro. Dann<br />

gingen wir zum gemütlichen Teil über: Es gab Kuchen,<br />

Häppchen und Getränke. Außerdem durften wir Fragen<br />

an den Minister stellen. Zunächst hatten wir noch einige<br />

Anlaufschwierigkeiten, doch später wurden dann doch


einige Fragen gestellt und von Herrn Kessler beantwortet.<br />

Nach der zweiten Stunde verabschiedete sich der<br />

Minister jedoch, weil er noch weitere Termine wahrnehmen<br />

musste.<br />

Am Abend desselben Tages fand der Schulneujahrsempfang<br />

in der Aula unserer Schule statt, zu der alle<br />

Schülerinnen und Schüler, die am Projekt teilgenommen<br />

hatten, eingeladen waren. Frau Weiskircher-Hemmer<br />

lobte nochmals unsere Arbeit und unser Engagement<br />

und überreichte den anwesenden Teilnehmern jeweils<br />

ein Buchgeschenk.<br />

In den folgenden Wochen beschäftigte uns die Frage,<br />

was wir mit unserem Preisgeld anfangen wollten. Wir<br />

beschlossen, den größten Teil für einen guten Zweck zu<br />

spenden: Am 12. Dezember 2011 überreichten wir den<br />

Sprechern der Elterninitiative krebskranker Kinder, Frau<br />

Schmitt und Familie Gräser, einen Scheck in Höhe von<br />

250 Euro. Von den restlichen 100 Euro hatten wir uns einige<br />

Tage zuvor eine große Ladung Pizzen in die Schule<br />

bestellt, die wir mit großem Genuss gegessen haben.<br />

Björn Süsser<br />

05


Gymnasium am Steinwald<br />

Schule des Landkreises<br />

Neunkirchen<br />

Am Mädchenrealgymnasium<br />

66538 Neunkirchen<br />

06<br />

Telefon: 06821 / 90 98 0<br />

Telefax: 06821 / 90 98 33<br />

Sekretariat geöffnet:<br />

Mo – Fr von 07.45 – 15.00<br />

Uhr<br />

SPORTKURS IM<br />

FITNESS-STUDIO<br />

Text: Tobias Ebelshäuser,<br />

Esra Çelebi<br />

GESUCHT: PERSÖNLICHE<br />

ERLEBNISBERICHTE <strong>UND</strong><br />

ALTE BILDER<br />

Das Gymnasium am Steinwald feiert im<br />

Jahre 2014 sein 150-jähriges Bestehen. Dieses<br />

außergewöhnliche Jubiläum wirft seine<br />

Schatten voraus. Unsere Schule möchte<br />

zu diesem Anlass eine neue Festschrift herausbringen.<br />

Gemäß unserem Schulmotto<br />

»Eltern, Lehrer und Schüler in einem Boot«<br />

sollen auch alle drei Säulen unserer Schulgemeinschaft<br />

zu Wort kommen und in das<br />

rechte Bild gerückt werden. Daher wenden<br />

wir uns schon heute an alle Ehemaligen<br />

(Schüler wie Eltern) des Gymnasiums am<br />

Steinwald: Schreiben Sie uns ihre persönlichen<br />

Erinnerungen, die Sie mit unserer<br />

Schule verbinden! Ob lustig oder ernst,<br />

Thema im G-Kurs Sport bei Herrn Braun<br />

sowie Herrn Schlicker war im Halbjahr<br />

12/1 Ausdauer und Fitness. Allerdings trafen<br />

sich die Kurse für diese Einheit nicht<br />

wie gewohnt in der Sporthalle, sondern im<br />

Fitness-Studio ac1 in Neunkirchen.<br />

So begann der Montagmorgen mit einer<br />

halben Stunde Ausdauertraining auf<br />

Cross-Trainern, Steppern oder Fahrrädern.<br />

Anschließend folgte ein Zirkeltraining,<br />

bei dem jeweils verschiedene Muskelpartien<br />

abwechslungsreich trainiert wurden.<br />

Das Fitness-Studio bot natürlich noch<br />

viel mehr Geräte, so durften wir in einem<br />

freien Training die Geräte ausprobieren.<br />

Dadurch lernten wir am praktischen Beispiel<br />

die Funktion und Funktionsweise der<br />

verschiedenen Muskeln.<br />

Wir möchten uns hiermit nochmals<br />

herzlich beim Fitness-Studio ac1 für die<br />

kostenlosen Trainingseinheiten bedanken!<br />

Dank dieses großzügigen Angebots<br />

konnten wir Sportunterricht der anderen<br />

Art erleben.<br />

ob über Klassenfahrten oder Ausflüge, ob<br />

über Schulfeste oder Projekte, oder einfach<br />

Geschichten aus dem Unterricht und den<br />

Klassen – alles ist willkommen! Neben den<br />

Berichten suchen wir auch alte Fotos aus<br />

dem Schulleben!<br />

Haben Sie Interesse? Für Fragen steht<br />

Ihnen Herr Stoll telefonisch unter<br />

06821/90980 oder elektronisch unter<br />

»albert.stoll@gmx.de« gerne zur Verfügung!<br />

Wir freuen uns über ihre Beiträge<br />

oder über ihre Bilder, die Sie selbstverständlich<br />

unversehrt zurückbekommen<br />

werden.


Als wir, die Kurse von Frau Schwarz, Frau Hans<br />

und Herrn Clemens unter Begleitung von Frau<br />

Baumann, uns am Sonntag, den 10.04.2011, gegen<br />

22 Uhr, beflügelt von der Vorfreude auf eine<br />

unvergessliche Kursfahrt, am Busparkplatz des<br />

Gymnasiums am Steinwald trafen, traten wir eine<br />

ungemütliche Nachtfahrt Richtung Gardasee an.<br />

Angekommen am Campingplatz, der Residenz<br />

der nächsten Tage, konnten im Schein der frühen<br />

italienischen Sonne jedoch auch die nächtlichen,<br />

durch Hitze und enge Sitze verursachten Qualen<br />

vergessen werden. Unter einer für einen Montagmorgen<br />

gewöhnlichen Müdigkeit leidend, wurden<br />

wir von einer Angestellten über die Regeln des<br />

Campingplatzes instruiert. Kurz darauf begann<br />

mit dem Mittagessen eine pastareiche Woche.<br />

Nach einer kurzen Mittagsruhe begaben wir uns<br />

nach Peschiera. Dort hatten wir die Gelegenheit<br />

uns frei zu bewegen und uns die örtliche Kultur<br />

sowie Gastronomie zu Gemüte zu führen. Der Tag<br />

endete mit Freizeit und Sonnenschein für alle.<br />

Am nächsten Tag brachen wir nach dem Frühstück<br />

direkt auf nach Verona. Sicher ans Ziel gebracht<br />

von unserem stets gut gelaunten Busfahrer Erwin,<br />

kamen wir gegen 10:00 Uhr in Verona an. Etwas<br />

KURSFAHRT<br />

ZUM GARDASEE<br />

hektisch geführt von Herrn Clemens, sahen wir die<br />

bedeutendsten Orte der Stadt, so zum Beispiel den<br />

Balkon von Romeo und Julia, den wohl bekanntesten<br />

Ort in Verona. An dieser Stelle nutzten auch<br />

viele die Gelegenheit, sich mit der Figur der Julia in<br />

einer etwas eigenartigen Pose ablichten zu lassen;<br />

ein Ritual, welches zukünftiges Glück in der Liebe<br />

verspricht. Natürlich war uns auch in Verona Freizeit<br />

gegönnt, in der wir das italienische Großstadtleben<br />

erleben konnten. Trotz eines Gewitters, das<br />

die Aktivitäten im Freien erheblich einschränkte,<br />

konnte der Abend gemütlich beendet werden.<br />

An Tag 3 machten wir uns, erneut in aller Frühe,<br />

auf den Weg nach Venedig. Nach etwa 2 Stunden<br />

erreichten wir die Fähre, die uns in die Lagunenstadt<br />

brachte. Dort angekommen, wurde uns<br />

sowohl die Geschichte bedeutender Monumente<br />

wie der Basilica San Marco und des Dogenpalastes<br />

als auch einfacher Bauten in der tieferen Altstadt<br />

Venedigs erläutert. Beeindruckt von dem atemberaubenden<br />

Anblick der schwimmenden Stadt,<br />

traten wir den Heimweg über Wasser und Land an.<br />

Durch die Nutzung des Volleybaldfeldes und des<br />

recht spartanisch gehaltenen Disco-Abends folgte<br />

auch am vorletzten Tag ein unterhaltsamer Abend.<br />

Als Tag 4 und somit der vorletzte Tag des Aufenthaltes<br />

kam, fuhren wir mit dem Bus nach Riva del<br />

Garda. Von dort fuhren wir mit einem etwas in die<br />

Jahre gekommenen Speedboat weiter nach Limone,<br />

wo wir erneut unsere Bewegungsfreiheit auskosten<br />

konnten. Von Limone ging es weiter nach<br />

Malcesine, wo uns schließlich am späten Nachmittag<br />

unser sympathischer Busfahrer abholte. Dann<br />

begann der Abschlussabend, der bis auf kleinere<br />

Unangebrachtheiten, die etwas Unmut bereiteten,<br />

sehr heiter und amüsant ablief.<br />

Am nächsten Tag fuhren wir gegen 8:30 los, womit<br />

eine weitere quälende Busfahrt begann. Dementsprechend<br />

erleichtert waren alle Beteiligten, als wir<br />

gegen Abend in Neunkirchen wieder auf deutschem<br />

Boden wandeln konnten. So endete die sehr<br />

unterhaltsame und kurzweilige Kursfahrt.<br />

Text und Fotos: Tobias Ebelshäuser<br />

07


08<br />

Frankfurt am Main, 15:45 Uhr. Mit gemischten Gefühlen stiegen<br />

wir in das Flugzeug, welches uns in das Reich der Mitte bringen<br />

sollte. Nach 10 Stunden Flug voller Träume von Frühlingsrollen<br />

und Glückskeksen landeten 12 erschöpfte Saarländer mit völlig<br />

verschieden Erwartungen in dem chaotischen Chengdu. Staub<br />

, Lärm und Verkehr – Gewöhnungsbedürftig! An der Chengdu<br />

Experimental Foreign Languages School wurden wir dann<br />

jedoch ganz herzlich von unseren Austauschpartnern und deren<br />

Familien begrüßt. Einige bekamen kleine Willkommensgeschenke<br />

wie z.B. Schlüsselanhänger oder ein Strauß voller Plastik-<br />

blumen! Schnell hatten wir uns an den chinesischen Alltag und<br />

die chinesischen Sitten gewöhnt, obwohl uns jetzt noch einige<br />

Sachen merkwürdig erscheinen, wie z.B. die Toiletten.<br />

Die ersten sieben Tage in dem immer wieder überraschenden<br />

Land verbrachten wir in Chengdu bei unseren Gastfamilien.<br />

Jeden Tag besuchten wir beeindruckende Sehenswürdigkeiten.<br />

Unter anderem den Giant Leshan Buddha , die Panda-Aufzuchtstation<br />

oder verschiedene Tempelanlagen. Auch mit unseren<br />

Austauschpartnern hatten wir sehr viel Spaß , die sich stets um<br />

unser Wohl bemühten und uns auch nach dem Tagesprogramm<br />

REISE NACH<br />

CHENGDU IN<br />

CHINA<br />

immer noch sehr viel Neues kennen lernen<br />

liessen. Nach sieben Tagen in Chengdu traten<br />

wir dann am 17.10.2011 die Reise nach Peking<br />

an, wo wir in einem Hotel nächtigten, welches<br />

unsere Sponsoren Goldwind und Vensys auch<br />

bezahlten. Dort verbrachten wir dann drei weitere<br />

spannende und wundervolle Tage in denen<br />

wir hauptsächlich bekannte Sehenswürdigkeiten<br />

besichtigten. Unter anderem besichtigten wir<br />

die chinesische Mauer, den Himmelstempel, die<br />

verbotene Stadt und das Olympia Stadion.<br />

Am 20.10.2011 ging es dann zurück in unsere<br />

Heimat, welche wir was manche Gewohnheiten<br />

und Sitten betreffen sehr zu schätzen lernten.<br />

Uns allen hat der Austausch sehr viel Spaß gemacht<br />

, neue Eindrücke von einer anderen Kultur<br />

verschafft und einen Einblick in das sonst so<br />

fremde China gewährt. Wir wären alle jederzeit<br />

bereit erneut ein solches Abenteuer anzutreten<br />

und können jedem nur dazu raten eine solche<br />

Gelegenheit zu nutzen , wenn sie einem sich<br />

anbietet! Vielen Dank für´s Lesen!


ER STAHL, WEIL<br />

ES IHM GEFAHL!<br />

Der Lateinunterricht gilt als staub-<br />

trocken, langweilig und humorlos. Nicht<br />

nur die Lateinlehrer tun alles, um den<br />

schlechten Ruf des Faches zu beseitigen,<br />

auch Schüler tragen – allerdings eher<br />

unfreiwillig – dazu bei, indem sie gerade<br />

beim Übersetzen wunderbare Stilblüten<br />

liefern. Denn es stellt sich heraus, dass<br />

oft nicht die lateinische, sondern viel-<br />

mehr die deutsche Sprache die eigentliche<br />

Herausforderung ist. So stellt zum<br />

Beispiel die Bildung des Präteritums bei<br />

den starken Verben ein zum Teil unüberwindliches<br />

Problem dar:<br />

»Caesar verzog – äh, verzeihte – denjenigen,<br />

die aus der Schlacht entflogen – äh,<br />

entflohen – waren.«<br />

»Seeräuber überfallten ein Schiff.«<br />

»Er denkte sich eine List aus.«<br />

»Er hat sich hingesessen.«<br />

»Sie ruften und widerruften.«<br />

»Er ist verschollen – heißt es dann im<br />

Aktiv ›er verschellt‹ oder ›er verschillt‹?«<br />

»Ich verbete dir das!«<br />

»Sie bitteten demütig um Gnade.«<br />

»Sie boten darum, dass …«<br />

Aber auch die verschiedenen Bedeutungen<br />

einiger Verben führen zu Verwirrung:<br />

adire – hingehen / angreifen:<br />

»Aeneas griff Sibylle an«<br />

(statt: Er ging zu ihr hin)<br />

petere – erstreben / wollen / verlangen /<br />

angreifen: »Cornelius und Julia wollten<br />

am Morgen.« (Anmerkung: Cornelius<br />

und Julia sind Geschwister!);<br />

»Marcus und Laura werden morgen den<br />

Rhein angreifen« (Übersetzung in einer<br />

Klassenarbeit).<br />

Richtig<br />

Gegenwind und starke<br />

Unwetter drohen den Plänen.<br />

Der König (gemeint: Alex-<br />

ander der Große) brachte mit<br />

Elefanten das Heer der Feinde<br />

durcheinander und daher wurde<br />

das Heer der Römer besiegt.<br />

Falsch<br />

Aber der Abend naht und schließt<br />

mit der Zeit die<br />

großen Häuser ein.<br />

· Der König der Elefanten verwirrte<br />

die Feinde mit einem Heer von<br />

Römern, die siegten.<br />

· Der König der Elefanten war<br />

verwirrt und die Römer opferten<br />

dem heiligen Stier die Priester.<br />

Alle oben zitierten Übersetzungen sind lediglich eine kleine Auswahl;<br />

die meisten stammen aus dem laufenden Schuljahr! Eine<br />

schon jetzt zum Klassiker gewordene Übersetzung der diesjährigen<br />

10ml ist das Verb »stehlen«, das immer wieder für Lacher<br />

sorgte: »Er stohl das Bild.«<br />

»Frau Hemmer, heißt es: ›er stohl‹, ›er stahl‹, ›er stiehl‹ oder ›er<br />

stiehlte‹?« Und die beste Übersetzung überhaupt (danke, René!),<br />

die zum Running Gag des Schuljahres wurde und die in so gut<br />

wie jeder Stunde zitiert wird: »Er stahl, weil es ihm gefahl!«<br />

Gratias ago an alle meine Lateiner/innen für eure Beiträge!<br />

09


Michelle Euschen,<br />

Antonia Schischko<br />

und Maja Waldura<br />

10<br />

UNSERE FAHRT<br />

NACH BAERENTHAL<br />

Die dreitägige Sommerklassenfahrt der Klasse<br />

7a nach Baerenthal (Frankreich), mit unseren<br />

Begleitpersonen Ellen Johann und Michaela Vus,<br />

war mit vielen Abenteuern verbunden. Die zweistündige<br />

Busfahrt gestalteten wir sehr abwechslungsreich,<br />

so zum Beispiel mit Musikhören,<br />

Bilder machen, singen, Witze erzählen …<br />

Als wir dann endlich an unserem Zielort angekommen<br />

waren, sahen wir zum ersten Mal<br />

die tolle Landschaft und das wunderschöne,<br />

erholsame Gelände der Jugendfreizeit- und Bildungsstätte<br />

Baerenthal. Daraufhin wurden wir<br />

in unsere Zelthütten eingewiesen. Dort lebten<br />

wir uns erst mal ein und packten unser Gepäck<br />

aus. Nach 30 Minuten, gerade fertig, mussten<br />

wir schon zum Mittagessen in den Speisesaal.<br />

Danach stand der erste Ausflug auf dem<br />

Plan: Keschern am Flussufer. Wir lernten viele<br />

verschiedene Tierarten kennen und gestalteten<br />

einen Personalausweis für die außergewöhnlichsten<br />

Tiere im Flussbett. Am ersten Abend<br />

unternahmen wir eine Nachtwanderung auf<br />

einen hohen Berg und beobachteten Fledermäuse<br />

in der Dämmerung. Leider durften wir abends<br />

nach 22 Uhr keine geheimen Ausflüge mehr unternehmen.<br />

Natürlich hielten wir das nicht ein<br />

und verabredeten uns mit den Jungs. Da unsere<br />

beiden Lehrerinnen allerdings sehr aufmerksam<br />

waren, erwischten sie uns bei unserem Treffen,<br />

und dies wurde dann, bevor es richtig angefangen<br />

hatte, schon wieder beendet.<br />

Am 2. Tag ging es morgens um 8 Uhr zum Frühstück.<br />

Anschließend hatten wir etwas Zeit für<br />

uns: Volleyball spielen, Schachspielen auf einem<br />

großen Schachfeld, Tischtennisspielen … all das<br />

machte viel Freude. Nun war Zeit für unsere<br />

nächste große Aktivität: Klettern im Hochseilgarten.<br />

Doch bevor es hoch hinaus ging, spielten<br />

wir erst einmal gemeinsam mit unseren Lehrerinnen<br />

und den Kletterlehrern (Ulli & Robin)<br />

lustige Spiele wie Kennenlernspiele, Pyramiden<br />

bauen, Seilspringen usw. Dabei hatten wir sehr<br />

viel Spaß und eine riesige Vorfreude auf den<br />

hohen Parcours. Leider aber mussten wir uns<br />

immer noch gedulden, denn erst sollte man auf<br />

dem kleinen Parcours üben. Danach ging es für<br />

die Nichtschwindelfreien auf 7 Meter und für<br />

die anderen Kinder sogar bis auf 20 Meter hoch<br />

hinaus. Als wir dann an unserem Ziel in großer<br />

Höhe ankamen, sollten wir uns rückwärts in die<br />

Tiefe fallen lassen. Das war nichts für schwache<br />

Nerven und gab einen Adrenalinkick. Unsere<br />

mutigen Lehrerinnen hatten schon mit der<br />

ersten Höhe zu kämpfen, meisterten sie dann<br />

allerdings mit Bravour. Zum Abendessen machten<br />

wir unser eigenes Lagerfeuer und grillten<br />

alles, was wir in die Finger bekamen. Am späten<br />

Abend bereiteten wir unsere große Abschlussparty<br />

vor. Die DJs brachten gute Musik zum<br />

Abtanzen und Mitsingen. Das Highlight des<br />

Abends war ein cooler Luftgitarrenwettbewerb<br />

und die Wahl zu Mister und Miss Baerenthal.<br />

Leider ging dieser Abend, wie die anderen Momente,<br />

viel zu schnell vorbei.<br />

Am nächsten Morgen brachen wir nach dem<br />

Frühstück wieder in Richtung Heimat auf. Bei<br />

einem Stopp auf der Heimfahrt, besichtigten<br />

wir noch den Simserhof mit der Maginot Linie.<br />

Dort stiegen wir unendlich viele Treppenstufen<br />

unter die Erde und bekamen das unterirdische<br />

Leben der Soldaten im 2. Weltkrieg zu Gesicht.<br />

Nach fast zweistündiger Besichtigung und dem<br />

Aufstieg gab man uns kurz die Gelegenheit<br />

im Simserhofshop Andenken zu kaufen und<br />

unser Picknick zu verzehren. Dies war die letzte<br />

Attraktion vor unserer Ankunft zuhause. Unser<br />

Aufenthalt im Baerenthal war einfach hammergeil<br />

und verrückt!


FRANZÖSISCHER<br />

AUSTAUSCH MIT<br />

MONTIGNY<br />

LES METZ<br />

Am Freitag, dem 01.April 2011, gab es für einige Schüler der<br />

Klassenstufen 7–8 französischen Besuch aus dem schönen Ort Montigny<br />

les Metz.<br />

Um 10:00 Uhr trafen unsere Korrespondenten im Musiksaal ein. Nach<br />

einer kurzen Besprechung und dem Zusammenfinden der Austausch-<br />

partner nahmen die deutschen Schüler ihre Brieffreunde mit in den<br />

Unterricht. Da diese Woche »Mottowoche« war, dachten einige<br />

Franzosen, dass unsere Abiturienten einen sehr eigenwilligen Stil hatten,<br />

da das Motto dieses Tages »Einschulung« lautete und jeder von ihnen<br />

eine Schultüte bei sich trug.<br />

Nach der fünften Stunde versammelten sich alle Lehrer und Schüler im<br />

Bistro um zu essen. Gegen 13:30 Uhr traten wir den Weg in den<br />

Gondwana Park in Landsweiler an. Dort genossen wir eine interessante<br />

Führung vom Urknall bis hin zum Aussterben der Dinosaurier.<br />

Zwischen den informativen Ausführungen wurde auch das ein oder<br />

andere Mal ein Witz gemacht, außerdem gab es lustige<br />

Zwischenaktionen, wie z.B. eine Flutwelle, die über uns herab donnert.<br />

Zum Abschluss wurde ein 4-D Film zur Evolution gezeigt.<br />

Alles in allem war es ein gelungener Tag mit unseren französischen<br />

Freunden, die leider schon nach dem Besuch im Gondwana Park den<br />

Rückweg nach Metz antreten mussten. Trotzdem werden wir über Briefe<br />

und Internet mit ihnen in Kontakt bleiben. Wir bedanken uns für die<br />

Organisation bei Frau Vus und Frau Schmitt und ebenfalls bei den<br />

Franzosen. Unser Rückbesuch nach Metz wird am 27. Mai stattfinden.<br />

Bis dann – à plus!<br />

Julian Jochem und<br />

Adrian Rauch<br />

11


WETTBEWERB<br />

h 2 0 mach‘s BUNT<br />

Der Fachbegriff ph-Wert ist allgegenwärtig und schon<br />

länger in unserer Alltagssprache gebräuchlich. Auf<br />

Duschgel etwa ist zu lesen »ph-neutral«, Gärtner<br />

wissen, für das Gedeihen von Pflanzen spielt der<br />

ph-Wert des Bodens eine entscheidende Rolle. Es gibt<br />

Messgeräte bzw. Teststreifen, mit denen man den ph-<br />

Wert bestimmen kann. Was den wenigsten Menschen<br />

bekannt ist, ist die Tatsache, dass viele Pflanzenfarbstoffe<br />

ebenfalls durch ihre individuelle Färbung, den ph-Wert,<br />

mehr oder weniger genau, anzeigen können. Es gibt<br />

Pflanzenfarbstoffe, die innerhalb der ph-Wert-Skala,<br />

die von ph = 0 bis ph = 14 reicht, sieben oder mehr<br />

verschiedene Farbabstufungen zeigen. Und genau solche<br />

Farbstoffe galt es beim Wettbewerb »H2O mach’s bunt«<br />

des Fonds der chemischen Industrie fci, der bundesweit<br />

an allen Schulen anlässlich des internationalen Jahrs der<br />

Chemie ausgeschrieben wurde, zu finden.<br />

Das hört sich doch interessant an, fanden die Schülerinnen<br />

und Schüler der ag »Wissen macht Spaß« des<br />

Gymnasiums am Steinwald in Neunkirchen. Also haben<br />

sie sich im Frühjahr dieses Jahres entschlossen, am<br />

Wettbewerb »H2O mach’s bunt« teilzunehmen. Zuerst<br />

wurden fleißig Blüten und Lebensmittel aus dem Haus-<br />

halt gesammelt, um aus ihnen dann durch Aufgießen<br />

mit heißem Wasser, Mörsern, Filtrieren oder Auspressen<br />

eine Farbstofflösung herzustellen.<br />

Insgesamt hat die ag »Wissen macht Spaß« über 20 Farb-<br />

stofflösungen untersucht, von schwarzen Oliven über alle<br />

möglichen im März zur Verfügung stehenden Blüten-<br />

blätter bis Himbeersaft. Das Rennen machten allgemein<br />

blaue bis violette Farbstofflösungen. Beim Wettbewerb<br />

eingereicht wurde die Farbpallette der blauen<br />

Hyazinthenblüten und blauen Hortensienblüten.<br />

12<br />

Schüler und Schülerinnen der Arbeitsgemeinschaft<br />

»Wissen macht Spaß«<br />

Die Farbpalette der blauen Hyazinthenblüten<br />

gefiel der Jury des Wettbewerbs<br />

so gut, dass sie den Beitrag der ag<br />

»Wissen macht Spaß« unter den 10<br />

besten Beiträgen von 1001 am Wettbewerb<br />

teilnehmenden Schulen sah,<br />

ein toller Erfolg für die jungen Forscher<br />

im Alter von 10 bis 12 Jahren. Somit<br />

erhält die AG des Gymnasiums am<br />

Steinwald eine Sonderförderung des<br />

Fonds der chemischen Industrie in Höhe<br />

von 300 Euro.


14<br />

Jens Sieslack –<br />

der Neue!<br />

Naja, so ganz neu ist er nun nicht mehr, aber<br />

offiziell vorgestellt werden muss er ja noch.<br />

Jens Sieslack empfängt uns im Büro der<br />

Haustechnik – einige vollgestopfte Regale,<br />

ein leichter Geruch nach Holz und auf dem<br />

Schreibtisch steht eine kleine Schüssel mit<br />

Süßigkeiten.<br />

Zu den vollgestopften Regalen meint er später:<br />

»Herr Engelhardt war ein Jäger und Sammler,<br />

wahrscheinlich muss ich irgendwann noch<br />

aufräumen … «<br />

Aber alles der Reihe nach. Der 23-Jährige<br />

Heiligenwalder ist gelernter Elektriker und<br />

war zuvor in der Haustechnick von Gondwana<br />

tätig (wer das nicht kennt: ein prähistorisches<br />

»Ich bin mir bewusst,<br />

dass ich in große<br />

Fußstapfen trete.«<br />

Museum in Landsweiler), was ihm ziemlich<br />

Spaß machte. Über eine Stellenausschreibung<br />

kam er dann an unsere Schule und bisher gefällt<br />

ihm alles ganz gut hier. Die Schüler findet<br />

er nett (Pluspunkt!) und er freut sich schon<br />

auf eine gute Zusammenarbeit, auch mit den<br />

Schülern und Lehrern.<br />

Bleibt noch ein Vergleich mit Herr Engelhardt.<br />

Aber Jens Sieslack hat die richtige Antwort<br />

parat: »Ich bin mir bewusst, dass ich in große<br />

Fußstapfen trete.« Na, das ist doch eine gute<br />

Einstellung. Also, Herr Sieslack, wir freuen uns<br />

auch auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen,<br />

Willkommen am Steinwaldgymnasium!<br />

Jennifer Ciolek, Sarah Hoffmann<br />

und Elisa Raber


Mein Name ist Andrea Schulz, ich bin 31 Jahre<br />

alt und meine Fächer sind Bildende Kunst und<br />

Deutsch. Nachdem ich einige Jahre in Dillingen<br />

am Albert-Schweitzer-Gymnasium unterrichtet<br />

habe, freue ich mich, wieder hier am GaS<br />

zu sein, denn ich habe hier nicht nur einen Teil<br />

meiner eigenen Schulzeit verbracht, sondern<br />

vor einigen Jahren auch mein Referendariat<br />

absolviert, weshalb mich einige Schüler noch<br />

unter meinem Mädchennamen Birtel kennen.<br />

Inzwischen bin ich verheiratet und Mutter von<br />

Johannes, der nun knapp 18 Monate alt ist. In<br />

meiner Freizeit verbringe ich so viel Zeit wie<br />

möglich mit meiner Familie, betreibe ein wenig<br />

Ausdauersport und finde leider nur sehr selten<br />

Gelegenheit, mich dem Malen und Zeichnen<br />

zu widmen.<br />

Das ist der Herr Titz. Der Herr Titz ist Lehrer für Bilden-<br />

de Kunst und Sport. Seit diesem Schuljahr arbeitet er an<br />

unserer Schule. Vorher hat der Herr Titz am Hochwald-<br />

Gymnasium in Wadern unterrichtet. Der Herr Titz hat eine<br />

laute Glocke. Die läutet er, wenn er will, dass die Schüler<br />

ruhig sind und ihm zuhören. Er fotografiert alle seine<br />

Schüler, um sich die Namen besser merken zu können. Alle<br />

Schüler finden, dass sie auf diesen Fotos doof aussehen.<br />

Ab der Klassenstufe 7 schreiben seine Schüler in BK eine<br />

schriftliche Überprüfung pro Halbjahr. Außerdem wird in<br />

seinem Sportunterricht kein Völkerball gespielt. Klingt komisch,<br />

ist aber so. Im Kunstunterricht der Oberstufe reicht es dem Herrn<br />

Titz nicht, wenn seine Schüler einfach alles auswendig lernen. Der<br />

Herr Titz will, dass seine Schüler selbst „sehen“ lernen und auch<br />

zu einem Kunstwerk etwas sagen können, das sie vorher noch nie<br />

gesehen haben. Die Klasse 8s hat den Herrn Titz als Klassenlehrer.<br />

Der Herr Titz ist gerne Klassenlehrer. In seiner Klasse sind sehr<br />

viele Mädchen, trotzdem wollte der Herr Titz am Wandertag nicht<br />

shoppen gehen. Klingt komisch, ... Der Herr Titz arbeitet aber<br />

nicht nur für die Schule. Er hat seine Arbeitszeit reduziert, damit<br />

er Zeit für seine Familie und seine eigenen Kunstprojekte hat.<br />

Manchmal gibt es sogar Kunstwerke vom Herrn Titz in der Öffentlichkeit<br />

zu sehen. Die erkennt man aber nicht so gut. Klingt komisch,<br />

aber das wisst ihr ja schon.<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion<br />

Barbara Binkle, Susanne und Frank<br />

Kiehl, Christiane Celebi, Steffi und<br />

Klaus Schneider, Albert Stoll, Elisa<br />

Raber, Sarah Hoffmann, Jenni Ciolek<br />

und Heike Wilhelm<br />

Anschrift<br />

Redaktion »Die Schelle«<br />

Gymnasium am Steinwald<br />

Am Mädchenrealgymnasium<br />

66538 Neunkirchen<br />

schelle.gas@web.de<br />

www.gymnasium-am-steinwald.de<br />

Druck<br />

Fischerdruck<br />

Bühler Straße 32<br />

66130 Saarbrücken<br />

Layout<br />

Sebastian Schweig<br />

Bildnachweis<br />

Friedel Hary, Sebastian<br />

Schweig, privat, Titelfoto:<br />

© iStockphoto.com/hidesy<br />

15


Seit dem 01.12.2011 beherbergt unsere Schule eine neue Schülerfirma,<br />

die im Rahmen des Seminarfachs »Nachhaltige Geschäftsideen am GaS«<br />

entstanden ist. Unser Firmennamen spiegelt unsere Geschäftsidee wider:<br />

»RentAblesBrett« (rent a ›Brett‹ = Miete ein Brett / rentabel = es lohnt<br />

sich – für alle!) heißt die Firma, die im Raum 62 neben dem Bistro an-<br />

gesiedelt ist und mit deren Hilfe ihr euer Taschengeld aufbessern könnt.<br />

Denn für nur 1,00 € pro Woche könnt ihr ein Regalbrett mieten, auf dem<br />

ihr ungeliebte oder aussortierte Gegenstände (Bücher, Spiele, dvds, cds,<br />

Schmuck, Dekorationsartikel usw.) verkaufen könnt. Wir behalten uns<br />

vor, zusätzlich zu der Regalmiete noch 10% des Gewinns einzubehalten<br />

und den kompletten Erlös an das Ruanda-Projekt unserer Schule zu<br />

spenden. Auf der einen Seite könnt ihr mit Second-Hand-Artikeln<br />

(neu oder gebraucht) Geld verdienen, auf der anderen Seite tut ihr etwas<br />

16<br />

RENT-<br />

A B L E S<br />

BRETT<br />

Gutes, denn schon die Miete von nur 15<br />

Regalbrettern in der Woche ermöglicht<br />

einem Kind in Ruanda eine Schul-<br />

ausbildung in einem Internat und die<br />

Finanzierung sämtlicher Lebenskosten<br />

für einen Monat.<br />

Auch Artikel aus dem Bereich Schulbedarf,<br />

(Hefte, Blöcke oder Stifte) sind bei<br />

uns erhältlich.<br />

Natürlich ist ein sehr wichtiges Ziel un-<br />

serer Geschäftsidee der Lerneffekt. Ihr<br />

lernt den Wert von etwas zu schätzen<br />

und entwickelt euch somit zu kritischen


Konsumenten. Außerdem möchten wir zeigen, dass<br />

von Euch nicht mehr gebrauchte Dinge nicht weg-<br />

geworfen werden müssen, sondern diese Anderen<br />

Freude bereiten können. Ihr verdient und schenkt<br />

dadurch auch noch armen Kindern die Möglichkeit,<br />

Bildung zu erlangen. Durch diesen Punkt wird auch<br />

der Aspekt der Nachhaltigkeit, mit dem sich unser<br />

Seminarfach beschäftigt, deutlich.<br />

Die Entwicklung der Firma war nicht immer leicht:<br />

Von den ersten Schritten des Seminarfaches mit der<br />

Erstellung des Konzeptes, dauerte es vier Monate bis<br />

zur Eröffnung. Es mussten Abteilungen gebildet<br />

werden, um effektiver arbeiten zu können.<br />

freundlicherweise Regale mit 40 Regalböden gespen-<br />

det, ohne diese unser Konzept nicht umsetzbar ge-<br />

wesen wäre. Des Weiteren unterstützt uns der Sport-<br />

artikelhersteller »Decathlon«.<br />

Unser Ziel ist es, Hand in Hand mit der gesamten<br />

Schulgemeinschaft zu arbeiten und sie in unser Projekt<br />

einzubinden. Um das Geschäft nachhaltig an unserer<br />

Schule zu etablieren, müssen wir Schüler finden, die<br />

bereit sind, das Projekt weiterzuführen, nachdem wir<br />

im kommenden Frühjahr unser Abitur gemacht haben.<br />

Genauere Informationen und das Kundenformular<br />

zum Downloaden findet ihr auf unserer Schulhomepage<br />

(www.gymnasium-am-steinwald.de).<br />

Das Marketingteam bestehend aus Lena Keßler,<br />

Michelle Leibold, Anna-Lena Maus und Sebastian<br />

Eberle befasst sich mit der Werbung und Gestaltung<br />

des Raumes, das Finanzteam um Lukas Mathieu,<br />

Till-Philipp Marquardt und Kevin Gauer beschäftigt<br />

sich mit der Buchhaltung, für den Einkauf sind Marc<br />

Dengel und Philipp Bohnerth zuständig und für die<br />

Personalplanung sind Roumany Israil, Daniel Weber<br />

und Fabienne Lentes eingeteilt. Die Geschäftsführung<br />

in dem von Frau Hrasky betreuten Seminarfach,<br />

bilden Fabienne Lentes und Till-Philipp Marquardt.<br />

Als wir unser Konzept ausgearbeitet hatten, suchten<br />

wir nach Sponsoren. Die Baumarktkette »obi« hat uns<br />

Natürlich freuen wir uns auch sehr, wenn Lehrer und<br />

Eltern als Käufer oder Verkäufer unsere Geschäftsidee<br />

unterstützen! Deshalb zögert nicht, besucht uns in den<br />

großen Pausen im Raum 62, verkauft eure aussortier-<br />

ten Gegenstände, tut etwas für den guten Zweck und<br />

lernt unsere Geschäftsidee kennen, damit Ihr vielleicht<br />

eines Tages unser Projekt erfolgreich weiterführen<br />

könnt.<br />

Die motivierte Belegschaft<br />

des »RentAblen Brettes«<br />

17


18<br />

WEIHNACHTS-<br />

KONZERT 2011<br />

Auch in diesem Jahr gab es wieder<br />

ein vorweihnachtliches Konzert des<br />

Steinwaldgymnasiums.<br />

Diesmal waren wir zu Gast in der<br />

Marienkirche in Neunkirchen, in<br />

deren Reihe der »Adventskonzerte«<br />

wir das letzte Konzert vor dem 4.<br />

Advent gestalten konnten. Da uns<br />

diesmal glücklicherweise das Wetter<br />

freundlich gesinnt war, sprich: kein<br />

Eis und Schnee eine Autofahrt zum<br />

Risiko machten, war die große Kirche,<br />

festlich beleuchtet von Hunderten<br />

von Kerzen, am Samstagabend<br />

gut gefüllt. Darüber freute sich auch<br />

Frau Kiehn, die als Vertreterin der<br />

Schulleitung alle Anwesenden herzlich<br />

begrüßte.<br />

Musikalisch wurde die Adventsmusik<br />

traditionsgemäß eröffnet mit<br />

dem Lied »Wir sagen euch an den<br />

lieben Advent«, zu dessen 4 Strophen<br />

jeweils eine Kerze am Adventskranz<br />

angezündet wurde. Die Schülerinnen<br />

und Schüler der Musik-ag und der<br />

»Steinwald Pop-Kids« sangen im<br />

Wechsel mit dem Schüler-Eltern-<br />

Lehrer-Chor, der unter der Leitung<br />

von Frau Wälder den größten Teil<br />

des Programms bestritt.<br />

Vielfalt in verschiedenster Hinsicht<br />

prägte das Programm: Es erklangen<br />

weihnachtliche Lieder aus<br />

verschiedenen Ländern (Deutschland,<br />

Frankreich, England, Italien,<br />

Spanien) und entsprechend in diesen<br />

verschiedenen Sprachen, dargeboten<br />

mal a cappella, mal mit Klavier- oder<br />

Bläserbegleitung. Chorisches und<br />

solistisches Singen (hier überzeugte<br />

Hannah Schäfer mit ihrer ausdrucksvollen<br />

Stimme) ergänzten einander,<br />

und für neue Farben sorgten ein paar<br />

reine Instrumentalstücke.<br />

Hier ist besonders das Akkordeon-<br />

Duo Hannah Sieren und Elena<br />

Schneider zu erwähnen, das mit<br />

einer konzentrierten und überzeugenden<br />

Interpretation des Astor<br />

Piazzolla - Stückes »Oblivion« einen<br />

schönen Kontrast zum Vokalklang<br />

bildete. Als Bläser waren im Einsatz<br />

Marianna Raffele und Jessica Lackas<br />

(Querflöten), Julia Schmidt (Klarinette)<br />

und Till-Philipp Marquardt<br />

(Horn).<br />

Gelungen war auch das Miteinander<br />

der beiden Unterstufen-Gruppen: ein<br />

französisches Lied wurde im Wechsel<br />

gesungen, bei einem anderen Lied<br />

lieferte die Musik-AG eine flotte<br />

Latin-Begleitmusik, beim dritten<br />

Lied »This little light of mine« waren<br />

die Pop-Kids ganz in ihrem Element.<br />

Und schließlich war auch der<br />

Charakter der einzelnen Beiträge<br />

vielfältig: Fröhliche und tänzerisch<br />

beschwingte Lieder waren ebenso<br />

vertreten wie verhaltene und<br />

stimmungsvolle Lieder, »Christmas<br />

Lullabys«.<br />

Eine besondere Erwähnung verdient<br />

Herr Hary, der diesmal nicht<br />

nur als Leiter der Pop-Kids und als<br />

treuer und versierter Begleiter am<br />

E-Piano in Aktion war, sondern<br />

auch als Komponist: Seine beiden<br />

Lieder »Glocken zur Weihnacht« und<br />

»God is born« erklangen vermutlich<br />

erstmals in Neunkirchen – und das<br />

sehr überzeugend! Am Ende gab es<br />

viel Beifall, Blumen und sonstige<br />

»Dankeschöns« sowie gute Wünsche<br />

für die kommenden Festtage und das<br />

neue Jahr. Viele positive Rückmeldungen<br />

von Zuhörern und Mitwirkenden<br />

ließen die Anstrengungen<br />

der davor liegenden Wochen in den<br />

Hintergrund treten und machten<br />

einer großen Erleichterung und<br />

Zufriedenheit Platz. Alle Musiker<br />

verabschiedeten sich mit einem besinnlichen<br />

Lied, das die vielen guten<br />

Wünsche in schöne Worte fasst:<br />

»May the Lord send angels / guide<br />

you on your way / May his love surround<br />

you day, by day / May the Lord<br />

send angels / save you from the night<br />

/ wrap His arms around you, hold<br />

you tight«<br />

Letztendlich gilt noch ein großer<br />

Dank der Kirchengemeinde St. Marien,<br />

von der wir vielfältige organisatorische<br />

Unterstützung erhielten,<br />

und ebenso den beiden Mamas<br />

vom E-Team (Frau Celebi und Frau<br />

Lensch), die in der Wartezeit zwischen<br />

Stellprobe und Konzert mit<br />

warmen Getränken und Brezeln im<br />

Gemeindehaus für die Stärkung von<br />

Groß und Klein sorgten!<br />

g.w.


Kinder des Kinderhauses Malstatt<br />

beim Zähneputzen<br />

Kinder des Kinderhauses<br />

Malstatt und ihr Betreuer<br />

NUR NOCH KURZ<br />

DIE WELT RETTEN ...<br />

Im Rahmen unseres Seminarfachs »Let’s rock!« organisieren<br />

wir am 12. Mai 2012 in unserer Schulaula ein<br />

Benefizfestival. Da wir gerne eine regionale Organisation<br />

unterstützen möchten, haben wir beschlossen, mit<br />

unserem Gewinn (oder je nach Höhe unseres Gewinns<br />

zumindest mit einem Teil davon) die Kinder im<br />

Saarbrücker Krisenstadtteil Malstatt zu unterstützen.<br />

Wir stecken bereits mitten in den Planungen unseres<br />

Festivals und haben auch schon die Zusagen zahlreicher<br />

Bands, die bereit sind, kostenlos bei uns aufzutreten.<br />

Allerdings können wir noch Hilfe bei der Umsetzung<br />

gebrauchen. In den folgenden Bereichen sind wir noch<br />

auf Unterstützung angewiesen:<br />

· Catering (Speisen und Getränke)<br />

· Sicherheit (Deutsches Rotes Kreuz, Feuerwehr, Security)<br />

· Werbung (Flyer, Plakate, Infobroschüre)<br />

Natürlich sind wir auch dankbar für Geldspenden.<br />

Wenn ihr uns helfen wollt, kontaktiert uns bitte unter<br />

der folgenden E-Mail Adresse »stefanieb95@web.de«<br />

oder wendet Euch in der Schule direkt an Frau Rupp.<br />

Wir hoffen, dass wir auf die Unterstützung von Euch<br />

und Euren Eltern oder Freunden hoffen können und im<br />

Mai ein schönes Festival für Euch organisieren können.<br />

Euer Seminarfach »Let’s rock!«<br />

19


20<br />

SCHAURIG-SCHÖNE<br />

GRUSELPARTY<br />

AM STEINWALDGYM<br />

Schüler des GaS beeindrucken mit<br />

Organisationstalent<br />

Mystisch herzlich und sehr professionell<br />

wurden die Schüler der Unterstufe und alle<br />

interessierten Freunde oder Eltern empfangen,<br />

die am nebligen Herbstabend ihren Weg in<br />

die Aula des Steinwaldgymnasiums fanden.<br />

Gemäß dem Schulmotto »Alle in einem Boot«<br />

übernahmen die Schüler der Oberstufe an diesem<br />

Tag das Kommando über das Schulschiff.<br />

Selbständig und mit großem Engagement<br />

organisierten sie eine wahrhaft schreckliche<br />

Gruselparty für ihre jüngeren Mitschüler der<br />

Unterstufe. Und diese wurde mit Begeisterung<br />

vom Publikum aufgenommen.<br />

»Die Organisation der Veranstaltung haben die<br />

Schüler weitestgehend in Eigenregie durchgeführt.<br />

Mit diesem außerschulischen Lehrangebot<br />

werden wichtige Schlüsselkompetenzen gefördert,<br />

die später im Beruf besonders gefragt<br />

sind. Außerdem arbeiten die Jugendlichen im<br />

Team und müssen so ihre sozialen Kompetenzen<br />

und ihre Selbständigkeit unter Beweis<br />

stellen«, erklärt Frau Rupp, die betreuende<br />

Lehrerin. Die Einnahmen an diesem Abend<br />

dienen der Finanzierung des Rockfestivals am<br />

Steinwaldgymnasium, das die Oberstufenschüler<br />

im Mai ebenfalls selbständig initiieren<br />

wollen. Der Erlös des Festivals wiederum<br />

soll möglichst maximiert werden, weil er als<br />

Spende für die Unterstützung sozialer Projekte<br />

verwandt wird.<br />

Mit viel Begeisterung dekorierten die Jugendlichen<br />

den Veranstaltungsort. Zahlreiche<br />

Spinnweben, Stoffe und gruselige Figuren<br />

hingen von Decken, Wänden oder Treppen<br />

und schufen eine höhlenartige Atmosphäre.<br />

Viel Fantasie bewiesen die Schüler auch bei der<br />

kulinarischen Verpflegung. Da stierten einen<br />

Augäpfel aus der Obstbowle an oder man biss<br />

in ein schauriges Würstchen, das als Finger im<br />

Brötchen dekoriert war. Mehrere Polonaisen<br />

steigerten die Stimmung, bis alle Beteiligten<br />

nach der Schulleiterin Frau Weiskircher-Hemmer<br />

riefen. Diese ließ es sich nicht nehmen mit<br />

ihren Schülern einen Line-Dance zu tanzen,<br />

den die Oberstufenschüler den jüngeren Kindern<br />

in einem Mitmachangebot darboten.<br />

Höhepunkt des Abends bildete die Kostümshow,<br />

an deren Abschluss die kreativsten<br />

Verkleidungen prämiert wurden. Hierfür<br />

hatten die Jugendlichen eigenständig attraktive<br />

Preise von Sponsoren organisiert. Nach diesem<br />

Abend war allen klar: Diese jungen Erwachsenen<br />

sind fit für’s Leben!<br />

»Das war die erste<br />

Mottoparty, auf der<br />

ich war, und so<br />

schnell werde ich<br />

die nicht vergessen.«<br />

Michelle, 6c


»Wir haben getanzt, gespielt<br />

und viel gelacht.«<br />

Lara, 5b<br />

»Meine Freundin und ich hoffen auf eine<br />

weitere coole Halloweenparty mit Euch als<br />

Organisatoren, denn Eure Party war einfach der<br />

Brüller!«<br />

Jennifer, 5c<br />

»Die meisten Lehrer<br />

waren da! Und als sie<br />

getanzt haben:<br />

so cool … «<br />

Dario, 5c


22<br />

EiN Leben zwischen<br />

Schule und FuSSBall<br />

Sehr viele Schüler unserer Schule treiben in ihrer Freizeit<br />

Sport. Wenn das sportliche Engagement in einen hohen<br />

Leistungs- und Anforderungsbereich geht, haben es<br />

Jugendliche oft schwer, mit der Doppelbelastung von<br />

Schule und Verein fertig zu werden. Herr Stoll hat sich<br />

mit drei sehr erfolgreichen Fußballern unterhalten, die<br />

alle beim 1.FC Saarbrücken unter Vertrag stehen:<br />

Jan Umlauf (Klasse 11) spielt A-Jugend-Bundesliga,<br />

Nino Kannengießer und Dennis Wagner (beide 10m)<br />

spielen B-Jugend-Regionalliga!<br />

Schelle: Welchen fußballerischen<br />

Werdegang habt Ihr hinter euch?<br />

Wann habt ihr mit dem Fußball<br />

angefangen und welcher Verein war<br />

euer Heimatverein?<br />

Jan: Ich habe mit 3 Jahren beim<br />

TUS Wiebelskirchen angefangen<br />

Fussball zu spielen und bin dann mit<br />

12 Jahren zum 1. FC Kaiserslautern<br />

gewechselt. 3 Jahre später kam ich<br />

dann zum 1. FC Saarbrücken<br />

Nino: Ich spiele Fußball, seitdem ich<br />

denken kann. Angefangen habe ich<br />

in der G-Jugend der FSG Schiffweiler.<br />

Dort habe ich bis zur D-Jugend<br />

gespielt und bin dann zum fußballerisch<br />

besseren Verein im Nachbarort<br />

gewechselt, zum SC 07 Heiligenwald.<br />

In Heiligenwald habe ich bis zum<br />

ersten Jahr C-Jugend gespielt und<br />

bin dann zum zweiten Jahr zum 1.FC<br />

Saarbrücken gewechselt.<br />

Dennis: Mit 4 Jahren habe ich bei der<br />

SV Borussia 09 Spiesen angefangen<br />

Fußball zu spielen.<br />

Schelle: Wie seid Ihr zum 1.FC Saarbrücken<br />

gekommen?<br />

Jan: Ich wurde angerufen und<br />

gefragt ob ich mir nicht vorstellen<br />

könnte beim FCS zu spielen. Ich hab<br />

mir dann dort alles einmal angeschaut<br />

und war ziemlich angetan von<br />

der Atmosphäre die dort herrschte.<br />

Nino: Das ich nach Saarbrücken<br />

gekommen bin, habe ich zu einem<br />

großen Teil meinem ehrgeizigen<br />

Vater zu verdanken. Er verschaffte<br />

mir ein Probetraining beim 1.FC<br />

Saarbrücken. Dann lag die Entscheidung<br />

beim Trainer, welcher mich<br />

zur neuen Saison in der Mannschaft<br />

haben wollte.<br />

Dennis: Nach einem Testspiel wurde<br />

ich vom 1.FCS angesprochen und<br />

zu einem Probetraining eingeladen.<br />

Nach diesem Training habe ich beim<br />

1.FCS über einige Zeit einmal die<br />

Woche trainiert, bis ich dann den<br />

Verein gewechselt habe.<br />

Schelle: Auf welcher Position werdet<br />

Ihr eingesetzt? Ist das eure Lieblingsposition?<br />

Jan: Ich spiele im defensiven Mittelfeld<br />

auf der sogenannten 6er Position,<br />

welche auch meine Lieblingsposition<br />

ist.<br />

Nino: Eingesetzt werde ich häufig als<br />

linker Außenverteidiger, aber auch<br />

im Mittelfeld. Damit bin ich sehr<br />

zufrieden, da mir beide Positionen<br />

sehr gut gefallen.<br />

Dennis: Die ersten beiden Jahre beim<br />

1.FCS habe ich zentrales offensives<br />

Mittelfeld gespielt. Seit zwei Jahren<br />

spiele ich nun Innenverteidiger. Dies<br />

ist aber nicht meine Lieblingsposition,<br />

ich spiele lieber im zentralen<br />

Mittelfeld!<br />

Schelle: Wie oft trainiert Ihr in der<br />

Woche?<br />

Jan: 4 mal<br />

Nino: In der Woche haben wir<br />

viermal Training: Montag, Dienstag,<br />

Donnerstag und Freitag. Zusätzlich<br />

haben wir natürlich noch ein Spiel<br />

am Wochenende.<br />

Dennis: Ich trainiere viermal in<br />

der Woche und habe samstags bzw.<br />

sonntags noch ein Spiel. Manchmal<br />

trainiere ich noch zusätzlich in der<br />

Saarlandauswahl an der Sportschule<br />

Saarbrücken.<br />

Schelle: Fußball und Schule zu vereinbaren<br />

ist wohl recht schwer! Schildert<br />

mal euren normalen Tagesablauf<br />

an einem Trainings- bzw. Spieltag!<br />

Jan: Ich komme meistens gegen halb<br />

4 nach Hause und esse dann zuerst<br />

etwas. Danach mache ich meine<br />

Hausaufgaben und werde dann gegen<br />

20 nach 5 zum Training abgeholt.<br />

Oftmals lerne ich auf der Fahrt zum<br />

Training. Um 9 Uhr bin ich nochmal<br />

zu Hause, esse etwas und muss dann<br />

noch lernen. Man kann also sagen,<br />

dass mein Tag bzw meine Woche


ziemlich stressig ist.<br />

Nino: Mein normaler Tagesablauf<br />

beginnt mit dem täglichen Aufstehen,<br />

frühstücken, duschen und zur<br />

Schule gehen. Aus der Schule komme<br />

ich an jedem Trainingstag erst gegen<br />

16 Uhr nach Hause, dann gibt’s<br />

Mittagessen, danach muss ich schon<br />

meine Trainingstasche packen und<br />

muss gegen 16.30Uhr wieder los nach<br />

Merchweiler, ein Nebenort. Von dort<br />

werde ich von dem Mannschaftsbus<br />

des 1.FCS abgeholt. Gegen 20.30Uhr<br />

bin ich dann wieder zuhause. Nach<br />

dem Abendessen versuche ich dann<br />

noch Hausaufgagen zu erledigen und<br />

gehe dann wieder schlafen.<br />

Dennis: Aufstehen, Busfahrt zur<br />

Schule, Unterricht bis 15.05 Uhr,<br />

Heimfahrt mit dem Auto, Mittagessen,<br />

Hausaufgaben, mit dem<br />

FC-Bus zum Training, bis 19.30 Uhr<br />

Training, Heimfahrt, Abendessen,<br />

Lernen/TV/PC…<br />

Schelle: Was war euer größter sportlicher<br />

Erfolg bzw. was war euer bestes<br />

Spiel?<br />

Jan: Mein größter Erfolg war wohl<br />

der Gewinn der Regionalliga in der<br />

Saison 10/11 mit dem FCS. Das beste<br />

Spiel war aber wohl der 7:2 Erfolg mit<br />

dem FCK im Derby gegen Mainz 05<br />

Nino: Mit der Saarlandauswahl, im<br />

DFB-Trainingslager, einwöchiger<br />

Aufenthalt in der Türkei, Saarlandmeister,<br />

Turniersiege im und außerhalb<br />

des Saarlandes. Mein bestes<br />

Spiel war im Turnier gegen den FSV<br />

Frankfurt. Es war sehr spannend und<br />

machte mir viel Spaß zu kämpfen,<br />

um ins Halbfinale zu gelangen. Das<br />

Spiel ging unentschieden 2:2 aus. Wir<br />

gewannen dann im Elfmeterschießen<br />

5:4, wo ich den entscheidenden<br />

Elfmeter verwandeln konnte und so<br />

zogen wir ins Halbfinale gegen den<br />

1.FC Köln.<br />

Dennis: Mein größter Erfolg war es,<br />

2010 zu einem DFB-Trainingslager<br />

der deutschen U15-Nationalmannschaft<br />

in Stuttgart und 2011 zu einem<br />

DFB-U15-Trainingslager nach Dortmund<br />

von dem U15-Nationaltrainer<br />

Frank Engel eingeladen worden zu<br />

sein. In dieser schulpflichtigen Zeit<br />

wurde ich von Frau Weiskircher-<br />

Hemmer vom Unterricht befreit. Mit<br />

Lernmaterialien und Hausaufgaben<br />

versorgte mich Marc Boßlet, der alle<br />

entsprechenden Unterlagen täglich<br />

per Mail an den Schulkoordinator<br />

des DFB-Lehrgangs weiterleitete. Bei<br />

evtl. auftretenden Fragen konnte ich<br />

mich jederzeit an die dort anwesenden<br />

Lehrkräfte des Jahrgangs<br />

wenden. Außerdem wurde ich<br />

mehrmals mit meiner Mannschaft<br />

Saarlandmeister und Pokalsieger. Ein<br />

weiteres Highlight in meiner bisherigen<br />

Karriere war ein Aufenthalt mit<br />

einer damit verbundenen Teilnahme<br />

an einem internationalen Turnier<br />

mit der U15-Saarauswahl in Tokio<br />

(Japan) im März 2010.<br />

Schelle: Habt Ihr ein fußballerisches<br />

Vorbild?<br />

Jan: Bastian Schweinsteiger ist mein<br />

Vorbild. Er spielt dieselbe Position<br />

wie ich, mit ihm kann ich mich<br />

identifizieren!<br />

Nino: Fußballerische Vorbilder habe<br />

ich sehr viele, z.B. Philipp Lahm,<br />

Bastian Schweinsteiger.<br />

Dennis: Zinedine Zidane<br />

Schelle: Welcher Verein – natürlich<br />

neben dem FCS – ist euer Lieblingsverein?<br />

Jan: FC Schalke04<br />

Nino: Neben dem 1.FCS ist der FC<br />

Bayern München mein Lieblingsverein.<br />

Dennis: FC Bayern München<br />

Schelle: Vielen Dank für das Gespräch<br />

und weiterhin alles Gute im<br />

schulischen und sportlichen Bereich!<br />

23


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