Jurysitzung / Protokoll des Preisgerichtsverfahrens - Competitionline

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Die Vernetzung des neuen Quartiers mit dem Grün- und Erholungsraum der Alb, ist ein
wesentlicher Aspekt dieser Arbeit. Es gibt kein Wohnen in der ersten, zweiten oder dritten
Reihe, sondern nahezu alle Wohnungen besitzen eine fast gleichwertig hohe Qualität und
Zugänglichkeit zu der Alb mit der großzügig entwickelten Promenade.
Die offene, durchgrünte und sehr maßstäblich entworfene Wohnbebauung (3-4 Geschosse)
verdichtet sich zu einer straßenbegleitenden Hofstruktur an der Schöllbronner Straße.
Ladennutzungen und Büros sind an der Straße angeordnet, Wohnen im geschützen
rückwärtigen Wohnbereich.
Die Lärmschutzbebauung gegenüber dem Industrieareal ist gut proportioniert und die Öffnung
der grünen Fuge an der Alb ein interessantes Detail, besonders auch in Verbindung mit der
Albpromenade.
Allerdings entspricht die überdimensionierte Öffnung an der Schöllbronner Straße nicht dem
Geist dieser ansonsten sympathischen und zurückhaltenden Arbeit. Der Straßenraum wird hier
unangemessen aufgebrochen.
Auch die Erschließung und Orientierung im Wohngebiet ist nicht optimal gelöst. Auch hätte man
sich gewünscht, dass die Verbindung der Albpromenade mit der Altstadt deutlicher
herausgearbeitet wird.
Die Vorschläge zur Energieeinsparung sind klar formuliert und nachvollziehbar.
Die Parkierung ist überwiegend in Tiefgaragen untergebracht und die Zufahrten so platziert,
dass der Wohnbereich gegenüber dem Fahrverkehr geschützt ist.
Insgesamt eine sympathische Arbeit mit einer angenehmen Dichte und gut proportionierten
Freiräumen.
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