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Landkreisbote - Landkreis Sächsische Schweiz - Osterzgebirge

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Hier kann man seinen Weihnachtsbaum<br />

noch selbst schlagen:<br />

Forsthof Göbel in Obercarsdorf Gem. Schmiedeberg,<br />

täglich 13:00 – 16:00 Uhr<br />

Tel.: 03504 613921<br />

Forstbezirk Bärenfels Revier Karsdorf - Freitag,<br />

18.12.2009, 09:00 bis 12.00 Uhr<br />

Herr Seyfert<br />

Tel.: 03504 61 41 95<br />

E-Mail.: Steffen.Seyfert@smul.sachsen.de<br />

Wo: 01774 Höckendorf, Schenkberg (Alte<br />

Försterei)<br />

Forstbezirk Bärenfels Revier Grillenburg Samstag,<br />

19.12.2009, 09.00 bis 14.00 Uhr<br />

Holger Baumann<br />

Tel.: 035203 39062<br />

E-Mail.: Holger.Baumann@smul.sachsen.de<br />

Wo: Grillenburg unter der Lichtleitung<br />

Forstbezirk Neustadt, Revier Graupa Samstag,<br />

19.12.2009, 10.00 bis 14.00 Uhr<br />

Jürgen Otte<br />

Tel.: 035200 29418<br />

E-Mail.: Juergen.Otte@smul.sachsen.de<br />

Wo: Graupaer Tännicht - Marktweg<br />

Forstbezirk Neustadt, Revier Unger – Samstag,<br />

19.12.2009, 10.00 bis 14.00 Uhr<br />

Annette Schmidt-Scharfe<br />

Tel.: 03596 585727<br />

E-Mail.: Annette.Schmidt-Scharfe@smul.sachsen.de<br />

Wo: Energieleitung Hohnsteiner Straße zwischen<br />

Neustadt und Hohnstein<br />

Forstbezirk Neustadt, Revier Hohwald - So<br />

20.12.2009, 10.00 bis 14.00 Uhr<br />

Mike Metka<br />

Tel.: 03596 585733<br />

E-Mail.: Mike.Metka@smul.sachsen.de<br />

Wo: Steinhübelweg im Hohwald<br />

(Quelle: Sachsenforst: http://www.smul.sachsen.de/sbs/)<br />

Weihnachtsbaumplantage bei Hirschbach<br />

Dem Referat Ländliche Entwicklung/Bodenordnung<br />

sind im Wesentlichen die im Flurbereinigungsgesetz<br />

beschriebenen Aufgaben der<br />

Oberen Flurbereinigungsbehörde und der Flurbereinigungsbehörde<br />

übertragen. Die wesentlichen<br />

Ziele sind:<br />

1. Verbesserung der Produktions- und Arbeitsbedingungen<br />

der Bauern durch Zusammenlegung<br />

und zweckmäßigere Gestaltung der<br />

Grundstücke sowie Ermöglichung einer neuzeitlichen<br />

Bewirtschaftung;<br />

2. Sicherung eines geregelten Wasserabflusses;<br />

3. Sicherung und Erhaltung des gewachsenen<br />

Landschaftsbildes und Verbesserung der ökologischen<br />

Gesamtverhältnisse im jeweiligen<br />

Gebiet.<br />

Was ist Ländliche Entwicklung und Bodenordnung?<br />

Zahlreiche Entwicklungsmaßnahmen im ländlichen<br />

Raum (Verbesserung der Agrar- und Infrastruktur,<br />

Erosions-, Hochwasser-, Natur- und<br />

Landschaftsschutz) können nur umgesetzt werden,<br />

wenn damit eine Neuordnung des Grund und<br />

Bodens verbunden ist.<br />

In Verfahren nach dem Flurbereinigungsgesetz<br />

(FlurbG) oder nach dem Landwirtschaftsanpassungsgesetz<br />

(LwAnpG) können großflächig<br />

Grundstücke gemeinsam mit den Eigentümern<br />

und ohne Enteignung neu geordnet werden.<br />

Diese Verfahren werden vorwiegend eingesetzt,<br />

um<br />

• Landnutzungskonflikte zu lösen (bei konkurrierenden<br />

Ansprüchen an die Nutzung einer Fläche:<br />

z.B. Landwirtschaft – Naturschutz – Gewerbe<br />

- ...),<br />

•` Maßnahmen zum Wasserrückhalt (Erosions-<br />

und Hochwasserschutz) durchzuführen<br />

• die Fluren durch geeignete Maßnahmen zu erschließen<br />

• getrenntes Gebäude- und Bodeneigentum zusammenzuführen<br />

(Schaffung BGB-konformer<br />

Rechtsverhältnisse)<br />

• den Katasternachweis mit der Örtlichkeit in<br />

Übereinstimmung zu bringen<br />

• bei Großbauvorhaben Flächen ohne Enteignung<br />

der Eigentümer bereit zu stellen<br />

• landeskulturelle Nachteile zu beseitigen (z.B.<br />

Zerschneidung von Flächen durch Straßentrassierung)<br />

und damit Entwicklungen und Investitionen im<br />

Ländlichen Raum zu fördern.<br />

Wann wird ein Verfahren angeordnet?<br />

Neue Verfahren können zur Unterstützung der<br />

Konzepte zur Integrierten Ländlichen Entwicklung<br />

(ILE) angeordnet werden, wenn in einem Gebiet<br />

Landnutzungskonflikte wichtige Entwicklungen<br />

hemmen, die ohne konkrete Maßnahmen und ohne<br />

Bodenordnung nicht lösbar sind.<br />

Das Gesetz sieht neben dem klassischen Verfahren<br />

bei umfassend zu lösenden Landnutzungskonflikten<br />

verschiedene Sonderverfahren vor, z.<br />

B. das Unternehmensverfahren für Großbauvorhaben<br />

der öffentlichen Hand, das vereinfachte<br />

Verfahren bei überwiegend nur bodenordnerischer<br />

Aufgabenstellung oder auch den freiwilligen<br />

Landtausch bei vorhandenen Bewirtschaftungskonflikten.<br />

Wer kann ein Verfahren einleiten?<br />

Für die Einleitung eines Verfahrens ist nach dem<br />

Abteilungen des Landratamtes<br />

Abteilung Kreisentwicklung<br />

Das Referat Ländliche Entwicklung/Bodenordnung stellt<br />

sich vor<br />

Flurbereinigungsgesetz die sog. Obere Flurbereinigungsbehörde<br />

zuständig. Leiter der Oberen<br />

Flurbereinigungsbehörde ist in unserem <strong>Landkreis</strong><br />

der Leiter des Referates Ländliche Entwicklung/Bodenordnung<br />

in der Abteilung Kreisentwicklung,<br />

Matthias Krogoll.<br />

Was ist die Teilnehmergemeinschaft?<br />

Mit der Anordnung eines Verfahrens entsteht kraft<br />

Gesetzes die Teilnehmergemeinschaft. Sie ist eine<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts und wird<br />

von den Grundstückseigentümern und Erbbauberechtigten<br />

des Verfahrensgebietes gebildet.<br />

Im <strong>Sächsische</strong>n Ausführungsgesetz zum Flurbereinigungsgesetz<br />

sind die wichtigsten Aufgaben<br />

der Flurbereinigungsbehörde auf diese Teilnehmergemeinschaft<br />

übertragen worden. Das<br />

sind insbesondere die Planung der Maßnahmen,<br />

die Wertermittlung der Grundstücke und die abschließende<br />

Neuordnung des Eigentums und der<br />

öffentlichen Bücher (Grundbuch, Liegenschaftskataster).<br />

Wo kommt das Knowhow für die Erledigung<br />

dieser übertragenen Aufgaben her?<br />

Die Teilnehmer des Verfahrensgebietes wählen<br />

einen Vorstand. Zum Vorsitzenden wird von der<br />

Oberen Flurbereinigungsbehörde ein fachlich<br />

ausgebildeter Mitarbeiter bestellt, der zugleich<br />

ein Fachteam von Mitarbeitern des Vermessungs-<br />

und Flurbereinigungswesens im Referat Ländliche<br />

Entwicklung/Bodenordnung leitet. Diese<br />

vom <strong>Landkreis</strong> gestellten Mitarbeiter stellen also<br />

die fachliche Betreuung des angeordneten<br />

Verfahrens sicher, für die fehlenden Ressourcen<br />

werden Leistungen Dritter eingekauft (s. Verfahrenskosten).<br />

Wer trägt die Kosten?<br />

Die sächlichen und persönlichen Kosten für die<br />

Durchführung dieser Verfahren (Verfahrenskosten,<br />

§ 104 FlurbG) trägt der Freistaat Sachsen.<br />

Die Kosten für die Ausführung der geplanten<br />

Maßnahmen (Ausführungskosten, § 105 FlurbG)<br />

trägt die Teilnehmergemeinschaft. Die Ausführungskosten<br />

sind im Rahmen der Richtlinie Integrierte<br />

Ländliche Entwicklung (ILE) in Sachsen zu<br />

75 – 90 % förderfähig.<br />

Kontakt:<br />

Referat Ländliche Entwicklung/Bodenordnung<br />

Hausanschrift: Dr.-Külz-Str.1<br />

01744 Dippoldiswalde<br />

Fon: 03504 620 3530<br />

Fax: 03504 620 3509<br />

laend.entwicklung.bodenordnung@landratsamtpirna.de<br />

Der Vorstand plant bereits: hier diskutiert er mit dem<br />

Planer und OB Kerndt das Erosionsgutachten<br />

Seite 9 <strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> <strong>Schweiz</strong>-<strong>Osterzgebirge</strong> | 16. Dezember 2009

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