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Meggendorfer Blätter neu - Galerie JH Bauer

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1<br />

Mathilde Ade (1877–1953)<br />

Gegenbeweis<br />

1909, Bd.76, Heft 948, S.90<br />

Junge Frau (die zum ersten Mal kocht) : "So<br />

ein Schwindel; da schreiben sie in der Zeitung,<br />

in diesen Töpfen könnte nichts anbrennen!"<br />

2<br />

Carl Josef <strong>Bauer</strong> (1895–1964?)<br />

1930, 86.Jhrg., Nr.4405, S.1<br />

"Du sprichst wohl mit Tante Otti, weil Du schon<br />

seit zehn Minuten nichts sagst?"<br />

3<br />

Carl Josef <strong>Bauer</strong> (1895–1964?)<br />

1928, Bd.155, Heft 1980, S.145<br />

"Jetzt hab' ich schon in drei Rollen<br />

hintereinander aus Liebeskummer ins Wasser<br />

gehen müssen, - das mache ich nicht mehr.<br />

Jetzt will ich mal Gift nehmen."<br />

Auch gut, Fräulein Lora. Aber gerettet müssen<br />

Sie werden, - dann kriegen Sie also die<br />

Magenpumpe."


4<br />

Carl Josef <strong>Bauer</strong> (1895–1964?)<br />

Unter uns Mädchen<br />

Aquarell, Deckweiß über Bleistift<br />

1935, 91.Jhrg., Nr.4691, S.401<br />

"Eingebildete Männer kann ich nicht ausstehn.<br />

Wenn ich heiraten sollte, müßte es ein<br />

Prachtmensch sein, aber er dürfte sich auf<br />

nichts was einbilden."<br />

"Na Lotte - - auf seine Frau wohl doch."<br />

5<br />

Carl Josef <strong>Bauer</strong> (1895–1964?)<br />

Perfekt<br />

Tusche/Pinsel, laviert, Deckweiß über Bleistift<br />

1935, 91.Jhrg., Nr.4686, S.333<br />

"Haben Sie, Fräulein: 'Wir bedauern, erst<br />

wieder am Ultimo größere Zahlungen' - ? - "<br />

"Ich bin schon bei 'Hochachtungsvoll', Herr<br />

Direktor!"<br />

6<br />

Carl Josef <strong>Bauer</strong> (1895–1964?)<br />

1930, 86.Jhrg, Nr.4431, S.1<br />

"Jeden Tag <strong>neu</strong>e Anschaffungen für die Reise!<br />

Ich sage Dir, Betty: das vertrage ich nicht, das<br />

macht mich kaputt!"<br />

"Nun also - - es soll ja auch eine<br />

Erholungsreise werden."


7<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

Tusche/Feder, Aquarell, Deckweiß<br />

1940, 96. Jhrg., Nr.4955, Heft 29, S.28<br />

"Du bürstest ja Dein Gesicht so heftig?"<br />

"Ich muß meine Haut abhärten. Mein Freund<br />

ist doch auf einem U-Boot; wenn er Urlaub hat,<br />

kommt er immer mit einem Vollbart an."<br />

8<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

Tusche/Feder, laviert, Deckweiß<br />

9<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

Tusche/Feder, Deckweiß


10<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell, Deckweiß<br />

1941, 97.Jhrg, Nr4987, Heft 9, S.100<br />

"...und eben erst hast Du unsere Hutbänder für<br />

eine Modetorheit gehalten!"<br />

11<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

Tusche/Feder, Aquarell, Deckweiß<br />

1938, 94.Jhrg., Nr.4855, Heft 33, S.104<br />

"Kinder, erklärt mir doch mal, wie aus dem<br />

Meerschaum Pfeifenköpfe gemacht werden."<br />

12<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

Tusche/Feder, Aquarell, Deckweiß<br />

1939, 95.Jhrg.: Nr.4908, Heft 34, S.113<br />

"Kannst Du Entfernungen schätzen?"<br />

"Natürlich! Ich würde es zum Beispiel sehr<br />

schätzen, wenn ihr euch entfernen würdet."


13<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

Plutokratentochter<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell, Deckweiß<br />

1942, 98.Jhrg., Nr.5038, Heft 8, S.120<br />

"Daddy sagt, jetzt muß man alles für England<br />

tun und darf keine Kosten scheuen. Und<br />

deshalb hat er unsre Pferde und unsre<br />

Juwelen alle nach Kanada bringen lassen."<br />

14<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell, Deckweiß<br />

1940, 96.Jhrg., Nr.4965, Heft 39, S.148<br />

"Der Doktor soll ihm nur mal in den Hals<br />

gucken. Wenn's nichts weiter ist, braucht er<br />

nicht erst raufzukommen."<br />

15<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell, Deckweiß<br />

1942, 98.Jhrg., Nr.5034, Heft 4, S.56<br />

Die Tiere: "Schau Lampe, so geht es uns auch<br />

mal: Fell ab, Fett drauf und dann braten<br />

lassen."


16<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

Tusche/Feder, laviert, Deckweiß<br />

1937, 93.Jhrg., Heft 27<br />

"Atemberaubend - dieser Film, nich,<br />

Gnädigste?"<br />

"Der Film nicht - aber mein Platz."<br />

17<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

Tusche/Feder, laviert<br />

1941, 97.Jhrg., Heft 2, S.15<br />

"Lotte, du irrst dich! Wir spielen Eishockey -<br />

nicht Golf!"<br />

18<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

Paarlaufen<br />

Tusche/Feder und Pinsel, Aquarell, Deckweiß<br />

1941, 97.Jhrg., Heft 7, S.76<br />

"Sei nicht neidisch, Karl-Heinrich! Sie laufen<br />

nur andere Figuren, das Glücksgefühl dabei ist<br />

noch das gleiche wie vor vierzig Jahren."


19<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell, Deckweiß<br />

1940, 96.Jhrg., Heft 4<br />

"Ich habe gestern einen Vortrag über die<br />

Welteislehre gehört - hatte aber nichts mit<br />

unserer Sache zu tun."<br />

20<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell, Deckweiß<br />

1940, 96.Jhrg., Nr.4977, Heft 51, S.292<br />

"Die kleinen Jungs interessieren sich doch am<br />

lebhaftesten für Spielzeug zum Aufziehen."<br />

"Das behalten sie bei: Für die großen Jungs<br />

sind wir das Spielzeug, das sie gern<br />

aufziehen."<br />

21<br />

P<br />

<strong>Bauer</strong> unbekannt<br />

Tusche/Feder, Deckweiß über Bleistift<br />

1942, 98.Jhrg., Heft 31, S.388<br />

"He, ihr Zwei! Greift den Kerl doch endlich von<br />

hinten an!"<br />

"Aber lieber Stalin, das wäre doch unfair."


22<br />

R. P. <strong>Bauer</strong> unbekannt<br />

Tusche/Feder, laviert, Deckweiß<br />

1942, 98.Jhrg., Heft 26,<br />

"Wie oft soll ich dir's denn noch sagen, Tom?<br />

Bei deinen Beinen hättest du wirklich das Zeug<br />

zu einem ganz hervorragenden General!"<br />

23<br />

Beyer-Preußer & Glasemann (d.i. Eduard Hans<br />

Beyer-Preußer und Fritz P. Glaseman Lebensdaten<br />

unbekannt<br />

Geplänkel<br />

1912, Bd.91, Heft 1144, S.162<br />

"Es ist eigentlich abscheulich von Dir, Erna,<br />

Daß Du mich immer beim Lernen meiner Rolle<br />

störst."<br />

"Wieso denn? Du hast ja eine Rolle als junger<br />

Ehemann, die wirst Du wohl auch so spielen<br />

können!"<br />

24<br />

Siegfried Böck (1893–1982)<br />

Besuch aus der Großstadt<br />

Aquarell, schwarze Kreide, Bleistift<br />

1920, Bd.123, Heft 1566, S.197<br />

"Hier kannst Du unser Städtchen ganz<br />

überschauen, Schwägerin. Sieht es nicht so<br />

recht behaglich aus mit all den hohen roten<br />

Dächern?"<br />

"Ja, ihr habt hier noch auf fünfzig Jahre<br />

Dachgeschosse auszubauen."


25<br />

Siegfried Böck (1893–1982)<br />

Parallele<br />

Gouache, Bleistift<br />

1921, Bd.125, Heft 1584, S.70<br />

"Bei den Pflanzen ist's mit dem Durst grad' wie<br />

bei den Menschen. 'n Kaktus braucht gar keine<br />

Feuchtigkeit, und 'n Mensch, der nicht gern<br />

trinken mag, ist meist auch stachelig wie 'n<br />

Kaktus."<br />

26<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Sizilien<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell, Deckweiß über<br />

Bleistift<br />

1932, Bd.176, Heft 4515, S.88<br />

"Schön ist es hier, wunderschön! Aber die<br />

Unordnung in dem Lande!"<br />

"Ach ja, Paul, ich habe solche Angst, daß<br />

unsre Ansichtskarten nicht alle ankommen!"<br />

27<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Tusche/Pinsel, Gouache, Aquarell über Bleistift<br />

1931, Bd.175, Heft 4504, S.342<br />

"Was soll denn nun das wieder heißen, Betty!<br />

Du hast mir gesagt, es käme eine<br />

Auswahlsendung, aber hier ist ja schon die<br />

Rechnung für sechs Strandkostüme."<br />

"Nun ja, gekauft hab' ich sie, aber die Hälfte<br />

tausche ich doch um."


28<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Das Zauberkleid<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell über Bleistift<br />

1931, Bd.175, Heft 4494, S.179<br />

"Mit diesem Kleid ist dem Künstler die<br />

garantierte Darstellung von 'vollschlank'<br />

gelungen. Wer voll ist, wird schlank, wer<br />

schlank ist, wird voll!"<br />

29<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Auf dem Rennplatz<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell, Farbstift über<br />

Bleistift<br />

1931, Bd.175, Heft 4497, S.130<br />

"Schrecklich, diese Wetten! Es soll Leute<br />

geben, die hier ihr letztes Geld zum Totalisator<br />

tragen."<br />

"Pah, Alfred pumpt sogar dazu."<br />

30<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell, Gouache über<br />

Bleistift<br />

1930, Bd.173, Heft 4446, S.241<br />

"Unsern Glückwunsch der großen Künstlerin!<br />

Das war ein Erfolg gestern! Die ganze<br />

Verwandtschaft bittet Dir ab, liebe Fanny, daß<br />

sie Dich so verkannt hat. Von jetzt ab..."<br />

"Ach, du lieber Gott! Jetzt verstehe ich, warum<br />

so viele Kolleginnen nach Amerika gehn."


31<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Der Mäzen<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell über Bleistift<br />

1931, 87. Jhrg., Nr. 4475, S.291<br />

"Jakl, Jakl, Jakl, paß doch auf! Müssen denn<br />

alle Bilder hin sein?"<br />

D' Versicherung zahlt's ja. Und auf die Weis<br />

kann unsereins aa a bisserl was für'n<br />

Kunsthandel tean."<br />

32<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell über Bleistift<br />

1932, 88.Jhrg., Nr.4511, S.22<br />

"Schrecklich! Und dabei steht in keinem<br />

Diktiönär, was auf spanisch heißt: 'Bei uns ist<br />

der Rückwärtsgang kaputt!' "<br />

33<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell über Bleistift<br />

1930, Bd.173, Heft 4437, S.102<br />

"Sie erinnern mich so an meinen Vater, Herr<br />

Wirt."<br />

"Schmeichelhaft, mein Herr!"<br />

"Der war nämlich auch immer der Ansicht, daß<br />

man mit Essen aufhören sollte, wenn's einem<br />

am besten schmeckt."


34<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Tusche/Feder, Gouache über Bleistift<br />

1930, 86. Jhrg., Heft 4445, S.230<br />

"Wenn man dich mit dem Bogen sieht - eine<br />

zweite Juno!"<br />

"Aber die hat doch nichts von Pfeil und Bogen<br />

verstanden!"<br />

"Na - eben deshalb!"<br />

35<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Tusche/Pinsel, Aquarell, Deckweiß über Bleistift<br />

1935, Bd.182, Heft 4677, S.180<br />

"Man sagt doch, daß Kummer zehrt - ich<br />

merke nichts davon."<br />

"Aber Sie haben doch sicherlich keinen<br />

Kummer, gnädige Frau."<br />

O doch - daß ich so dick bin."<br />

36<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Der <strong>neu</strong>e Mieter<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell, Farbstift<br />

1943, Bd.197, Heft 5089


37<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Die zerbrochene Tasse<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell, Deckweiß<br />

1943, Bd.197, Heft 5102<br />

38<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Beim Großreinemachen<br />

Tusche/Feder, Aquarell über Bleistift<br />

1933, Bd.178, Heft 4577, S.248<br />

"Aber Berta, ich stehe ja auf'm Kopf und habe<br />

die Beine in der Luft - wie können Sie mein<br />

Portrait so unanständig an die Wand stellen!"<br />

39<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Der Sachverständige<br />

Tusche/Feder, Aquarell<br />

1940, Bd.192, Heft 4941, S.172<br />

"Du brauchst mir keinen Rat zu geben, Otto;<br />

Du verstehst doch nichts vom Kochen."<br />

"Aber vom Essen, liebe Amalie."


40<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Im Weekendhäuschen<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell über Bleistift<br />

1931, Bd.174, Heft 4481, S.390<br />

"Was ist bloß mit unserem Hahn los, Fiffi? Der<br />

macht so'n verkaterten Eindruck."<br />

"Ach Gott, Heinrich, ich muß es Dir jetzt<br />

beichten! Ich gebe ihm abends immer 'n paar<br />

Morphiumtropfen, damit er mitten in der Nacht<br />

nicht kräht."<br />

41<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Logik<br />

Tusche/Feder, Aquarell, Deckweiß über Bleistift<br />

1933, 89. Jhrg., Nr.4601, S.211<br />

"Weißt Du, Otto, ich hätte nicht heiraten sollen.<br />

Wie leicht könnte ich mit Deinem Gehalt allein<br />

auskommen!"<br />

42<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Auf dem Hund<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell, Deckweiß über<br />

Bleistift<br />

1933, 89. Jhrg., Nr.4562, S.6<br />

"Ich ginge viel lieber nicht in die Gesellschaft.<br />

Du unterhältst Dich mit irgendeinem Windhund<br />

und ich muß mich mopsen!"


43<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Sein Standpunkt<br />

Tusche/Feder, laviert, Deckweiß über Bleistift<br />

1937, 93.Jhrg., Nr.4808, Heft 38, S.193<br />

"Rücksichtslos! Wir wollen gehen - und Du liest<br />

noch."<br />

"Unfreundlich! Ich lese noch - und ihr geht<br />

schon!"<br />

44<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell über Bleistift<br />

1933, Bd.178, Heft 4578, S.264<br />

"Nix Schwindel, mein Herr! Nix Betrug, nix<br />

Gaunerei, nix Nepp!"<br />

"Sie können ja famos Deutsch!"<br />

"Ja mein Herr - hab ich gelernt alle<br />

Handelsausdrücke."<br />

45<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Überbürdung<br />

Aquarell über Bleistift<br />

1933, 89. Jhrg., Nr.4590, S.33<br />

"Die Venus ist doch der Abendstern, nicht<br />

wahr?"<br />

"Auch der Morgenstern, Fräulein Paula."<br />

"Warum muß sie denn beides sein? Das<br />

verstehe ich wirklich nicht - - wo es doch so<br />

viele Sterne gibt!"


46<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Tusche/Feder und Pinsel, Aquarell, Deckweiß über<br />

Bleistift<br />

1933, 89. Jhrg., Nr.4567, S.81<br />

"Na, das mag eine Weile gedauert haben, bis<br />

der Erbauer dieser Pyramide seine Pläne von<br />

der Baupolizei genehmigt erhielt...!"<br />

47<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Aquarell, Deckweiß über Bleistift<br />

1938, Bd.189, Heft 4873, S.385<br />

"Kinder, schenken kann ich euch nichts, aber<br />

ich werde euch meine Weihnachtsballade<br />

vorlesen."<br />

"Laß' nur, Heinz! Das schenken wir Dir."<br />

48<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Tusche/Pinsel, Aquarell, Deckweiß über Bleistift<br />

1936, 92.Jhrg., Heft 4747. S.49<br />

"Es liegt doch die größte Seligkeit in diesem<br />

Schweigen!"<br />

"Ach - sag doch lieber mal Schnucki zu mir!"


49<br />

Curt Crien unbekannt<br />

Tusche/Pinsel, Gouache über Bleistift<br />

1916, Bd.107, Heft 1349, S.69<br />

"Drüben an der Waldecke habe ich so einen<br />

Kintoponkel aufgestellt; der soll uns abkurbeln,<br />

wenn wir vorbeikommen."<br />

"Warum hast Du mir das nicht früher gesagt!<br />

Da hätte ich doch Onkel Bodo gepreßt,<br />

mitzureiten. Ich hab' komische Films so gerne."<br />

50<br />

H. Konrad Egersdoerfer (1863–1943)<br />

Verschärfter Ärger<br />

1896, Bd.25, Heft 279, S.45<br />

Dame: "Mein <strong>neu</strong>es Kleid ist wirklich prachtvoll<br />

- Wie wird sich die Nachbarin ärgern; jetzt<br />

wünschte ich nur noch, daß ich ihr<br />

Dienstmädchen wäre!"<br />

51<br />

H. Konrad Egersdoerfer (1863–1943)<br />

Ja dann!<br />

Tusche/Feder, laviert, Deckweiß, Bleistift<br />

1896, Bd. 24, Heft 264, S. 25<br />

Dame: "Warum waren Herr Lieutenant<br />

vorgestern nicht auf der Soireé? Waren Sie<br />

vielleicht krank?"<br />

Lieutenant: "Viel schlimmer!"<br />

Dame: "Oder dienstlich verhindert?"<br />

Lieutenant: "Schlimmer!"<br />

Dame: "Warum fehlten Sie eigentlich?"<br />

Lieutenant: "Monocle in Reparatur gewesen!"


52<br />

Paul Otto Engelhard (1872–1924)<br />

Beim Wildbrethändler<br />

Tusche/Feder<br />

1906, Bd.64, Heft 794, S.132<br />

"Sie haben gewiß auch viele Sonntagsjäger<br />

zur Kundschaft?"<br />

"Das will ich meinen! - Die Hasen, die Sie hier<br />

sehen, werden fast alle noch einmal<br />

geschossen!"<br />

53<br />

Paul Otto Engelhard (1872–1924)<br />

Ernüchterung<br />

1901, Bd.46, Heft 559, S.132<br />

Ach, Fräulein, der heutige Tag, an dem ich Sie<br />

kennengelernt, ist der schönste meines<br />

Lebens!"<br />

54<br />

Paul Otto Engelhard (1872–1924)<br />

1901, Bd.46, Heft 559, S.132<br />

Siehe vorherige Datei


55<br />

Paul Otto Engelhard (1872–1924)<br />

Die Faustskizze<br />

1900, Bd.43, Heft 521, S.137<br />

56<br />

Paul Otto Engelhard (1872–1924)<br />

Die Damenradfahrhose<br />

1902, Bd.49, Heft 595, S.88-89<br />

57<br />

Paul Otto Engelhard (1872–1924)<br />

Verblümt<br />

1905, Bd.60, Heft 736, S.50<br />

A:"Alle Wetter, was machst Du denn hier im<br />

Straßengraben?"<br />

B: (auf das gegenüberliegende Klubhaus<br />

zeigend):"Ach, ich bin eben aus dem Verein<br />

da ... ausgetreten!"


58<br />

Paul Otto Engelhard (1872–1924)<br />

1905, Bd.63, Heft 780<br />

59<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell<br />

1918, Bd.113, Heft 1428, S.88<br />

"Da sagt mir der Kerl ganz unvermittelt ins<br />

Gesicht: Sie scheinen auch so 'n Schieber zu<br />

sein."<br />

"Hast Du ihm nicht gleich eine<br />

runtergehauen?"<br />

"Ach wo, - ich dachte ja zuerst, er wollte mir<br />

eine Offerte machen."<br />

60<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Gründlich<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell<br />

1918, Bd.115, Heft 1451, S.34<br />

"Heinrich, jetzt hast Du aber genug -<br />

Hindenburg hast Du schon siebenmal leben<br />

lassen."<br />

"Genug? Nun kommt Ludendorff 'ran."


61<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Nicht wahrscheinlich<br />

1918, Bd.115, Heft 1458, S.157<br />

"Der Bockler hat schon seine paar Millionen<br />

verdient. Und vor dem Krieg hat der Kerl nie<br />

ein Zwanzigmarkstück in der Tasche gehabt."<br />

"Na, glauben Sie denn, daß er jetzt eins drin<br />

hat?"<br />

62<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Treffender Name, 1920<br />

Tusche/Feder<br />

1922 Bd. 128 Heft 1627 S. 131<br />

"Du bist verrückt mit Deinem Dadaismus,<br />

Bruno! Da schmierst Du ein paar Kleckse hin,<br />

willst noch ein paar Räder drauf nageln, und<br />

das soll dann "Streik" heißen!" – "Na ja, die<br />

Räder stehen doch still."<br />

63<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell über Bleistift<br />

1919, Bd.116, Heft 1469, S.120<br />

"Weißt Du, Albert, Dein Bild kommt mir wie<br />

eine Revolution vor."<br />

"Na ?"<br />

"Wer sie gemacht hat, ist am meisten damit<br />

zufrieden."


64<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Kriegsgewinners<br />

1918, Bd.113, Heft 1425, S.37<br />

"Die Richters, diese Protzen, haben wieder<br />

eine ganze Loge gemietet. Und wie sie wohl zu<br />

dem jungen Aristokraten kommen mögen?"<br />

"Den haben sie sich wahrscheinlich auch<br />

gemietet."<br />

65<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Kritik, 1919<br />

Tusche/Feder über Bleistift<br />

<strong>Meggendorfer</strong> <strong>Blätter</strong>, 1920, Bd.121, Heft 1537,<br />

S.164<br />

"Portrait der Schlaftänzerin Madelaine aus<br />

dem Kopf gemalt."<br />

"Schaut eher aus, als ob Du eine Kopftänzerin<br />

im Schlaf gemalt hättest."<br />

66<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Panoptikum<br />

Tusche/Pinsel, laviert, über Bleistift<br />

1920, Bd.120, Heft 1520, S.111<br />

"Sagen Sie mal - voriges Jahr stand doch hier:<br />

Hand der Kaiserin Elisabeth, und jetzt: Hand<br />

der Revolutionärin Sonja."<br />

"Ja - mein Herr - auch wir haben umlernen<br />

müssen."


67<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Normaler Verbrauch<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell über Bleistift<br />

1919, Bd.116, Heft 1469, S.128<br />

"Fünfzigtausend Mark hat da einer<br />

mitgenommen. Das haben sie aber zu spät<br />

angezeigt, das Geld hat er schon ausgegeben,<br />

- es ist ja vierzehn Tage her."<br />

68<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell über Bleistift<br />

1920, Bd.121, Heft 1534, S.120<br />

"Dies, meine Herren, ist ein Gemälde unserer<br />

Zeit."<br />

"Das hab' ich mir gedacht, weil das Rot alle<br />

anderen Farben totschlägt."<br />

69<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Möglich<br />

Aquarell über Bleistift<br />

1920, Bd.120, Heft 1519, S.86<br />

"Diese Eiche wurde nach dem großen Feuer<br />

gepflanzt, das vor zweihundertfünfzig Jahren<br />

unser Städtchen verheerte."<br />

"Na, und jetzt werdet ihr sie vielleicht im<br />

nächsten Jahr umhauen, daß ihr ein bißchen<br />

Feuer kriegt."


70<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Autorität<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell<br />

1922, Bd.130, Heft 1657, S.199<br />

"Sind das nun, was man so sagt, richtige<br />

Champignons, Max?"<br />

"Unsinn, Anna, Du verwechselst aber auch<br />

alles. Champignon ist doch 'n<br />

Haarwaschpulver!"<br />

71<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

"Ich nehme lieber das Original, ist doch wertvoller als<br />

die Kopie!"<br />

Tusche/Feder, laviert<br />

1939 95. Jhrg. Nr. 4920 Heft 46 S.267<br />

72<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Zu genau<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell über Bleistift<br />

1919, Bd. 119, Heft 1502, S. 23<br />

"Diese Äpfel kann ich Ihnen warm empfehlen."<br />

"Ich mag aber keine Bratäpfel!"


73<br />

Hans Maria Glatz (1878–1930)<br />

Der Einzige<br />

1917, Bd.110, Heft 1388, S.73<br />

"Ich hab' sonst in der Stadt nie beim<br />

Schutzmann nach dem Weg mich erkundigen<br />

mögen, aber heut' werd' ich's doch tuen, -<br />

jeder andere würd' mich gleich nach Butter und<br />

Eiern fragen."<br />

74<br />

Hans Maria Glatz (1878–1930)<br />

Kriegszeit und Hundeleben<br />

1918, Bd.113, Heft 1423, S.3<br />

"Dein Bullenbeißer ist wohl ganz<br />

unbestechlich?"<br />

"Der weiß doch gar nicht, was bestechen ist.<br />

Er ist doch erst ein Jahr alt,<br />

- wann hat ihm da ein Fremder was anbieten<br />

können?"<br />

75<br />

Hans Maria Glatz (1878–1930)<br />

Einzige Möglichkeit<br />

Tusche/Pinsel, Gouache<br />

1917, Bd.110, Heft 1395, S.181<br />

"Setz' Dich zu mir ins Auto, Irma, und komm<br />

ein Stückchen mit, - ich will Dir ein Geheimnis<br />

anvertrauen."<br />

"Ich habe wirklich nicht die geringste Zeit."<br />

"Nicht die Zeit für ein Geheimnis? Dann kann<br />

nur eins von Dir dahinter stecken."


76<br />

Ferdinand Götz (1874–1936)<br />

Tusche/Pinsel, Gouache, Bleistift<br />

1914, Bd. 96, Heft 1204, S. 6<br />

"Sage mir nur, warum nimmst Du stets, wenn<br />

Du Einkäufe besorgst, Deinen großen Hund<br />

mit?"<br />

"O, das hat seine Vorteile! In allen Läden<br />

bedient man mich dann zuerst, damit ich mit<br />

dem Vieh wieder hinauskomme!"<br />

77<br />

Ferdinand Götz (1874–1936)<br />

Zu ängstlich<br />

Tusche/Pinsel, Gouache über Bleistift<br />

1913, Bd.95, Heft 1193, S.101<br />

"Ich mag den Assessor nicht, weil er eine<br />

Glatze hat!"<br />

"Aber Kind, das ist doch nicht so schlimm!"<br />

"Soo? Weißt du denn nicht, Mama, daß<br />

Eheleute im Laufe der Zeit sich ähnlich<br />

werden?"<br />

78<br />

Ferdinand Götz (1874–1936)<br />

Auch eine Probe<br />

1908, Bd.75, Heft934, S.92<br />

Verkäuferin:"Die Zigarren, höre ich, sind<br />

miserabel und doch sagten Sie, das sei eine<br />

Sorte für Liebhaber?"<br />

Reisender:"Sind die auch; wenn ein Liebhaber<br />

die aushält, dann ist er der Richtige."


79<br />

Ferdinand Götz (1874–1936)<br />

Schwere Arbeit<br />

1915, Bd.103, Heft 1296, S.53<br />

"Herrgott, muß man viel Likörbonbons<br />

lutschen, wenn man einen Schwips davon<br />

bekommen will."<br />

80<br />

Ferdinand Götz (1874–1936)<br />

Im Dorfwirtshaus<br />

1915, Bd.101, Heft 1271, S.69<br />

Fremder:"Warum sehen denn die Sänger hier<br />

im Garten so merkwürdig aus, gerade als ob<br />

sie sich soeben furchtbar geprügelt hätten?"<br />

Wirt:"Stimmt auch! Die sind nämlich aus dem<br />

Gesangverein, der nebenan im Saal tagt,<br />

'rausgeschmissen worden, und da haben sie<br />

sofort einen <strong>neu</strong>en Verein gegründet!"<br />

81<br />

Richard Gutschmidt (1861–1926)<br />

Naives Zugeständnis<br />

1906, Bd.66, Heft 810, S.2<br />

Madame: "Vier Tage sind Sie jetzt hier, und<br />

haben drei verschiedene Liebhaber gehabt!"<br />

Dienstmädchen: "Ja, richtig; den ersten Tag<br />

hatte ich keinen!"


82<br />

Fritz Haß (1864–1930)<br />

Mißgeschick<br />

1918, Bd.112, Heft 1411, S.28<br />

"Ach, gnädige Frau haben sich famos<br />

konserviert; man könnte Sie beinahe mit Ihrer<br />

Fräulein Tochter verwechseln."<br />

"Aber, die bin ich ja."<br />

83<br />

Fritz Haß<br />

(1864–1930)<br />

Besorgt<br />

Tusche/Feder, laviert, Deckweiß, Aquarell über<br />

Bleistift<br />

1915, Bd. 100, Heft 1257, S. 56<br />

Saaldiener: "Gnädige Frau, Ihr Hund ist mit in<br />

den Saal gelaufen! Er sitzt dort vor dem<br />

Podium!"<br />

Dame: "Hat er einen guten Platz?"<br />

84<br />

Karl Heilig (1863–1910)<br />

Das verkannte Couleurband<br />

1895, Bd.21, Heft 225, S.22<br />

Bäuerin (ihren Sohn, einen Studiosus,<br />

besuchend) : "Aber Karl, wie unordentlich!<br />

Hast gewiß wieder alle Knöpfe abgerissen,<br />

weil Du den einen Hosenträger so quer<br />

hinüber gebunden hast!"


85<br />

Karl Heilig (1863–1910)<br />

Gemütliche Eisenbahnverhältnisse<br />

1899, Bd.39, Heft 465, S.78<br />

Reisender:"Aber es sind ja viel zu wenig<br />

Personenwagen vorhanden."<br />

Sekundärbahnschaffner:"O, bei uns müssen<br />

sich die Leut' eben zu helfen wissen!"<br />

86<br />

Kurt Heiligenstaedt (1890–1964)<br />

Mittelmeer<br />

Gouache, Bleistift<br />

1932, 88.Jhrg., Heft 4529, S.305<br />

"Ich freue mich auf die Akropolis..."<br />

"Wird da getanzt?"<br />

87<br />

Franz Hlavaty (1861–1917)<br />

Damen von heute<br />

1902, Bd.50, Heft 609, S.97<br />

"Und Du liebst den Assessor wirklich, trotzdem<br />

er so klein ist?"<br />

"Was klein? Ein Gatte kann nie zu klein sein!"


88<br />

Franz Hlavaty (1861–1917)<br />

Tusche/Feder und Pinsel, Bleistift, gekratzt<br />

1915, Bd.101, Heft 1269, S.44<br />

"Das Bild möchte ich mir anschaffen.<br />

Hoffentlich kauft's einer."<br />

"Ja, aber ..."<br />

"Dann muß der Mann eine Kopie machen, - die<br />

kommt billiger."<br />

89<br />

Annemarie Jänkel unbekannt<br />

Der Schwarzraucher<br />

Tusche/Feder, laviert, Deckweiß, collagiert<br />

1934, 90.Jhrg., Nr.4653, S.223<br />

90<br />

Leo Kainradl (1872–1943)<br />

Tusche/Feder, schwarze Kreide, Deckweiß<br />

1916, Bd.106, Heft 1340, S.139<br />

"So schwer san's zum heben, dö Fasseln, und<br />

zum Aussaufen so leicht!"


91<br />

Eugen Kirchner (1865–1938)<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell über Bleistift<br />

1925, Bd.142, Heft 1805, S.71<br />

"Was starren Sie mich so an?"<br />

"Entschuldigen Sie, ich dachte, Sie wären<br />

auch ausgestellt."<br />

92<br />

Eugen Kirchner (1865–1938)<br />

Tusche/Feder, Aquarell<br />

1925, Bd.143, Heft 1820, S.104<br />

"Mir gefällt's hier nicht, Papa hätte lieber die<br />

Villa in Heringsdorf kaufen sollen. Da hätte er<br />

auch immer über Sonntag von Berlin zu uns<br />

kommen können."<br />

"Na, Käthe, du bist schwer von Begriffen,<br />

deshalb war er ja grade auf Südbayern aus."<br />

93<br />

Eugen Kirchner (1865–1938)<br />

Tusche/Feder, Gouache über Bleistift<br />

1926, Bd.146, Heft 1857, S.65<br />

"Fabelhaft, wie diese Sanddünen wandern!"<br />

"Ja, gestern war in unserer Pension sogar eine<br />

im Gemüse."


94<br />

Eugen Kirchner (1865–1938)<br />

Bestätigt<br />

Tusche/Feder,laviert, Aquarell, Bleistift<br />

1925, Bd.143, Heft 1821, S.113<br />

"Der Doktor Blümel hat gesagt, ich sähe aus<br />

wie eine ägyptische Königstochter. Findest du<br />

das auch, Oskar?"<br />

"Aber gewiß doch: ganz gut konserviert."<br />

95<br />

Eugen Kirchner (1865–1938)<br />

Tusche/Pinsel, Gouache<br />

1926, Bd. 146, Heft 1858, S. 88<br />

"Hör mal, Männe, wir sollten doch diese<br />

Gelegenheit nicht vorbeigehn lassen und uns<br />

etwas billiges ansehen!"<br />

"Das Billigste bleibt immer: wir gehen selbst<br />

vorbei."<br />

96<br />

Fritz Kleinhempel (1860–1910)<br />

Er hat's schon<br />

Tusche/Feder<br />

1893, Bd. 14, Heft 140, S. 80<br />

Lehrer: "Kann mir jemand außer den<br />

Gebrüdern Grimm noch ein anderes deutsches<br />

verdienstvolles Brüderpaar nennen?"<br />

Schüler: "Gebrüder Cohn, se arbeiten mit 150<br />

Prozent!"


97<br />

Heinrich Kley (1863–1945)<br />

Daher<br />

1895, Bd.21, Heft 228, S.60<br />

Gnädige:"...Nun wenn Sie auch verliebt sind,<br />

so brauchen Sie doch nicht alles anbrennen zu<br />

lassen und das Geschirr entzweizubrechen!"<br />

Köchin: "Ich bin eben unglücklich verliebt!"<br />

98<br />

Heinrich Kley (1863–1945)<br />

Selbstbewußt<br />

1894, Bd.19, Heft 209, S.115<br />

Stubenmädchen: "Johann, die Gnädige ist<br />

wütend, daß Sie mich geküßt haben!"<br />

Johann: "Ja - neidi' is' sie!"<br />

99<br />

Heinrich Kley (1863–1945)<br />

In der Verlegenheit<br />

1894, Bd.19, Heft 198, S.17<br />

"Aber, Aennchen, ich habe vorhin gesehen,<br />

wie Du dem Sekundaner Müller beim<br />

Versteckspiel einen Kuß gegeben!"<br />

Backfisch (Weinerlich): "Aber, er hat<br />

angefangen!"


100<br />

Walter Köhler (1883–?)<br />

Aquarell über Bleistift, Gouache<br />

1921, Bd.125, Heft 1586, S.102<br />

"Weshalb bist Du eigentlich mit Fredy<br />

auseinander?"<br />

"Der Mensch hat einen Roman geschrieben, in<br />

dem ich nicht vorkomme. Und Du ?"<br />

"Weil er auch ein Stück geschrieben hat, in<br />

dem ich vorkomme."<br />

101<br />

Gertrud Krause Lebensdaten unbekannt<br />

Englands Presse<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell über Bleistift<br />

1942, 98. Jhrg., Nr. 5068, Heft 38, S. 183<br />

"Sie schreiben für die 'Daily Mail', Mr. Bubbler,<br />

da kriegen Sie doch sehr interessante<br />

Informationen?"<br />

"Ganz unwesentlich; die Hautsache muß man<br />

eben dazu erfinden."<br />

102<br />

Johann Berthold Maier Lebensdaten unbekannt<br />

Berechtigte Frage<br />

Tusche/Feder, laviert, schwarze Kohle<br />

1916, Bd.104, Heft 1307, S.23<br />

Turnlehrer (zum Schüler, der immer wieder<br />

vom Gerät fällt) : "Ja, sagen Sie mir nur einzig,<br />

Klotzberger, wie konnten Sie bei den heutigen<br />

Verkehrsmitteln überhaupt achtzehn Jahre alt<br />

werden?"


103<br />

Johann Berthold Maier Lebensdaten unbekannt<br />

Anschauung<br />

Tusche/Feder, laviert, schwarze Kohle<br />

1919, Bd.117, Heft 1479, S.66<br />

"Schau, Alte, da raufen's mit die<br />

Teppichklopfer."<br />

104<br />

Johann Berthold Maier Lebensdaten unbekannt<br />

Tusche/Feder, laviert<br />

1922, Bd.131, Heft 1667, S.149<br />

"So Boxer san do fein heraus! Die wer'n noch<br />

zahlt dafür, daß 's zuhau'n, unseroaner wird<br />

höchstens ei'g'sperrt."<br />

105<br />

Johann Berthold Maier Lebensdaten unbekannt<br />

Angebot<br />

Tusche/Feder, laviert, schwarze Kohle<br />

1923, Bd.135, Heft 1715, S.65<br />

Gerichtsvorsitzender: "Wenn sich das<br />

Publikum nicht ruhig verhält, lasse ich den<br />

Saal räumen!"<br />

Der angeklagte Hausknecht: "Soll ich die<br />

ganze Bande 'rausschmeißen, Herr Richter?"


106<br />

Josef Mauder (1884–1969)<br />

Schadenfreude<br />

Tusche/Feder, laviert, Deckweiß, Bleistift<br />

1912, Bd.89, Heft 1120, S.213<br />

Onkel: "Warum lachst Du denn, Fritz? Du hast<br />

doch soeben vom Papa tüchtige Prügel<br />

bekommen?"<br />

"Ja, aber der Dackel hat inzwischen das ganze<br />

Abendbrot aufgefressen!"<br />

107<br />

Josef Mauder (1884–1969)<br />

Tusche/Feder, Pastellkreide, collagiert<br />

108<br />

Josef Mauder (1884–1969)<br />

Aus unserer Erfindermappe<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell, Deckweiß<br />

1939, Bd.191, Heft 4404, S.56<br />

Das Wasserkarussell sollte an keinem<br />

künftigen Badestrand fehlen!


109<br />

A. May Lebensdaten unbekannt<br />

Selbstbewußt<br />

Tusche/Feder, laviert, Deckweiß<br />

1893, Bd.12, Heft 107, S.19<br />

Sie: "Der Pelz, den ich hier habe, kostet seine<br />

400 Mark..."<br />

Er: "Was heißt seine? Meine kostet er!"<br />

110<br />

Carlherman<br />

Münch (1872–1925?)<br />

Galant<br />

Tusche/Feder und Pinsel, Gouache, Bleistift<br />

1899, Bd.37, Heft 439, S.81<br />

Dame:"Ich beabsichtige ledig zu bleiben."<br />

Herr:"Das wird Gnädigster aber schwer<br />

gemacht werden."<br />

111<br />

Carlherman Münch (1872–1925?)<br />

Der Bösewicht<br />

1905, Bd.66, Heft 813, S.47<br />

Cousine:"Ich gäb' was darum, wenn ich wüßte,<br />

wer gestern meiner Freundin Ella auf dem<br />

Heimweg vom Balle einen Kuß gegeben hat!"<br />

Cousin:"Gibst Du mir einen Kuß, sag ich's Dir<br />

ganz genau!"<br />

Cousine (küßt ihn):"Nun?"<br />

Cousin:"Ich war's!"


112<br />

Josef Mukarovsky (1851–1921)<br />

Starke Einbildung<br />

Tusche/Feder und Pinsel, Bleistift<br />

1897, Bd.28, Heft 323, S.94<br />

Alter Geck (zu einem Fräulein, das sich auf die<br />

andere Bank gesetzt hat:<br />

"Ah verstehe, wollen hübsches Visavis<br />

haben?"<br />

113<br />

Josef Mukarovsky (1851–1921)<br />

Seebad - Zärtlichkeit<br />

Tusche/Feder und Pinsel, Bleistift<br />

1901, Bd.44, Heft 526, S.44<br />

Sie (in der See badend) : "Schau, Abraham,<br />

wie ich tauchen kann!"<br />

Er : "Wie kann mer Spaß machen Dein<br />

Tauchen, wenn Du kommst immer wieder nach<br />

oben?"<br />

114<br />

Josef Mukarovsky (1851–1921)<br />

Schöner Gedanke<br />

1901, Bd.46, Heft 549, S.1<br />

Wie sich der kleine Pepi ein Maßliebchen<br />

vorstellt


115<br />

Josef Mukarovsky (1851–1921)<br />

Zur Emanzipation<br />

Tusche/Feder und Pinsel, Deckweiß über Bleistift<br />

1904, Bd.57, Heft 704, S.140<br />

Nach der perfekten Emanzipation<br />

116<br />

Eugen Nanz (1887–1958)<br />

Marine von heute<br />

Gouache über Bleistift<br />

1919, Bd.117, Heft 1428, S.113<br />

"Schwarze, mit Dir fahren wir nach Afrika!"<br />

"Aber höchstens in einer Schiffsschaukel."<br />

117<br />

Eugen Nanz (1887–1958)J<br />

Erklärlich<br />

Farbstifte, schwarze Kreide<br />

1917, Bd. 111, Heft 1428, S. 113<br />

"Da mußte erst der Krieg kommen, Albert, daß<br />

Dir so ein Spielzeug solch Vergnügen macht, -<br />

das reinste Kind bist Du geworden."<br />

"Stimmt, wenn ich nach Hause komme, muß<br />

ich ja wieder von vorne anfangen."


118<br />

Rudolph (Rudi) Rother (1863–1909)<br />

Anspielung<br />

1898, Bd.34, Heft 404, S.119<br />

Junge Frau (vor einem Juwelierladen zu ihrem<br />

Mann): "Ach, Männchen, möchtest Du mir<br />

Deine große Liebe nicht einmal glänzend<br />

beweisen?"<br />

119<br />

Robert Scholz (1902–1981)<br />

Pastellkreide, Aquarell, Bleistift<br />

1929, Bd.171, Hegt 4384, S.88<br />

"Ein höchst ungeeignetes Kleid für diesen<br />

Abend, Lore!<br />

Saffransky wird doch von seinen okkulten<br />

Erlebnissen erzählen - denke, wenn Du 'ne<br />

Gänsehaut kriegst!"<br />

120<br />

Robert Scholz (1902–1981)<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell, Gouache, Bleistift<br />

1929, Bd.171, Heft 4403, S.392<br />

"Aber Meta, ganz allein hast Du schon den<br />

Baum geschmückt? Ich hätte das so gern mit<br />

Dir zusammen gemacht."<br />

"Nein, Schatz: was auf dem Baum ist, das ist<br />

meine Sache; was darunter - Deine."


121<br />

Robert Scholz (1902–1981)<br />

Gouache, Aquarell, Bleistift<br />

1928, Bd.153, Heft 1950, S.81<br />

"Italien scheint Ihnen aber gut zu tun. Je weiter<br />

Sie nach dem Süden kommen, desto<br />

aufgekratzter werden Sie."<br />

"Ja, ich bin leider dritter Klasse gefahren."<br />

122<br />

Robert Scholz (1902–1981)<br />

Tusche/Pinsel, laviert, Aquarell über Bleistift<br />

1928, Bd.155, Heft 1982, S.182<br />

"Nehmen Sie doch lieber 'nen jroßen Boom,<br />

meine Herrschaften."<br />

"Nein, der kleine genügt."<br />

"Na, der Herr müß ja wissen, ob seine<br />

Jeschenke darunter Platz haben."<br />

123<br />

Robert Scholz (1902–1981)<br />

1929, Bd.170, Heft 4363, S.168<br />

"Von diesem Stöffchen hat <strong>neu</strong>lich die<br />

berühmte Filmdiva Uschi Nuschi drei Meter<br />

genommen. Ich sage Ihnen: Unübertrefflich<br />

sah sie aus!"<br />

"Püh! Die Uschi? Da möchte ich schon besser<br />

aussehen!"<br />

"Dann nehmen Sie nur zwei Meter."


124<br />

Richard Seewald (1889–1976)<br />

Sporthygiene<br />

Tusche/Feder, Bleistift<br />

1913, Bd.92, Heft 1149, S.17 b<br />

"Reiß nicht so das Maul auf, Fred, das schadet<br />

der Lunge. Und außerdem könnte auf einmal<br />

der Ball futsch sein!"<br />

125<br />

Richard Seewald (1889–1976)<br />

Friedensvogel mit Männergesicht<br />

Tusche/Feder, schwarze Kreide<br />

um 1917<br />

126<br />

Ernst Seifert (1882–1939?)<br />

Mütterliche Ermahnung<br />

1912, Bd.91, Heft 1142, S.127<br />

"Bleibt immer zufrieden und genügsam,<br />

Kinder, und denkt an eure Mutter. Meine<br />

Wiege war ein alter Regenschirm, und der war<br />

nicht einmal geflickt."


127<br />

Ernst Seifert (1882–1939?)<br />

Ferien im Heimgarten<br />

1910, Bd.82, Heft 1021, S.44<br />

Zum Mitbewohnen eines behaglichen<br />

Sommerhauses fidele Partei gesucht.<br />

128<br />

Gustav Traub (1885–1955)<br />

Ausweg<br />

Tusche/Feder, laviert, Aquarell<br />

1936, Bd.184, Heft 4729, S.177<br />

Nee, meine Dame, die Kundschaft darf die<br />

Backwaren nicht betasten; das ist polizeilich<br />

verboten."<br />

"Ich kann aber nur ganz weiche Semmeln<br />

gebrauche."<br />

"Na, schön! Dann werde ich die Semmeln<br />

drücken, und Sie passen uff, welche Ihnen<br />

recht sind."<br />

129<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Übungshügel<br />

Tusche/Feder, laviert<br />

1934 91.Jhrg. Nr:4669 Heft:o.A. S.63<br />

"Morgen geh ich auf eine größere Tour."<br />

"Mit Skiern oder in Unterwäsche?"


130<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

131<br />

Ferdinand Götz (1874–1936)<br />

132<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Musical Clowns<br />

1931, Bd. 174. Heft 4454, S. 120<br />

Wenn sie mich sieht, wenn ich sie seh,<br />

Dann singt sie 'C' und ich brüll 'E'.<br />

Es scherzen, in Terzen, die Herzen!


133<br />

H. Konrad Egersdoerfer (1863–1943)<br />

's vahexte Dirndl<br />

1896, Bd. 24, Heft 272, S. 105<br />

134<br />

Eugen Nanz (1887–1958)<br />

1927, Bd. 148, Heft 1880, S. 8<br />

"Die Geschichte erinnert stark an den 'Don<br />

Juan'!"<br />

"Kenne ich nich'. - Is det 'n juter Film?"<br />

135<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

Spitzentänzerinnen<br />

1942, 98. Jhrg., Heft 3, S. 37<br />

"Sag, tun Dir die Zehenspitzen beim Tanzen<br />

nie weh?"<br />

"Doch, wenn ich mit meinem Verlobten tanze,<br />

dann tritt er mir manchmal ziemlich derb<br />

drauf."


136<br />

Johann Berthold Maier Lebensdaten unbekannt<br />

Kunstbewertung<br />

1918, Bd. 112, Heft 1420, S. 165<br />

"Jetzt kommt gleich die wundervollste Stelle<br />

aus dem ganzen Klavierkonzert."<br />

"Ist die Melodie so schön?"<br />

"Nein, aber da geht es so schnell, daß man<br />

beim Pianisten die Finger an der Hand gar<br />

nicht mehr sehen kann."<br />

137<br />

Eugen Kirchner (1865–1938)<br />

Geburtstagsständchen<br />

1926, Bd. 145, Heft 1846, S. 102<br />

138<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Arie<br />

1920, Bd. 120, Heft 1520, S.104


139<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

1935, 91. Jhrg., Nr. 4678, S. 193<br />

"Ganz piano muß der Flöteneinsatz wirken;<br />

sonst geht ja die ganze Wirkung flöten!"<br />

140<br />

Robert Scholz (1902–1981)<br />

1930, Bd. 172, Heft 4418, S. 216<br />

"Ich will Dir was sagen, Fred: wir fahren erst<br />

morgen. Das erspart mir viel Arbeit."<br />

"Wieso denn?"<br />

"Dann bin ich mit dem Roman fertig und<br />

brauche ihn nicht mehr einzupacken."<br />

141<br />

Heinrich Reinhold Pfeiffer Lebensdaten unbekannt<br />

1934, Bd. 180, Heft 4612


142<br />

Gertrud Krause Lebensdaten unbekannt<br />

Verjüngung<br />

1942, 98. Jhrg., Nr. 5059, Heft 29, S. 39<br />

"Die Putzmacherin meint, dieser Hut mache<br />

mich um fünf und der andere sogar um zehn<br />

Jahre jünger! Wie denkst Du darüber?"<br />

"Nimm sie beide!"<br />

143<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1940, 96. Jhrg., Nr. 4954, Heft 28, S. 13<br />

"Als Landhilfe seids schon gut - aber als<br />

Wasserhilfe seids a net zuwider."<br />

144<br />

Gustav Traub (1885–1955)<br />

um 1935, Heft 4704


145<br />

Karl Heilig (1863–1910)<br />

Schwer geladen<br />

1899, Bd. 36, Heft 426, S. 84<br />

Bummel (der seinen schwer bezechten<br />

Kommilitonen Süffel nach Hause geschafft<br />

hat): "Ist dies auch Deine Bude?"<br />

Süffel (lallend): "Das kann ich erst morgen früh<br />

erkennen."<br />

146<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Der Nachtwandler<br />

1930, 86. Jhrg., Nr. 4450, S. 307<br />

147<br />

Josef Mauder (1884–1969)<br />

Bescheiden<br />

1912, Bd. 88, Heft 1105, S. 162<br />

"Bloß seine Sammlung von Stummelpfeifen<br />

hat Ihnen der Herr Bruder hinterlassen, Herr<br />

Kanzleirat? Und Sie rauchen doch nicht!"<br />

"Nun, da mach' ich eben am<br />

Sonntagnachmittag Seifenblasen mit den<br />

Pfeifen!"


148<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

1931, 87. Jhrg., Nr. 4479, S. 360<br />

"Keine Angst, meine Dame, der Hund tut Ihnen<br />

nichts - wenn Sie mir was geben!"<br />

149<br />

Eugen Croissant (1898–1976)<br />

150<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1937, 93. Jhrg., Nr. 4804, Heft 34, S. 136<br />

"Weißt Du, wo ich meinen Lippenstift wieder<br />

gefunden habe? Bei den Lippenblütlern."


151<br />

Leo Kainradl (1872–1943)<br />

Winter-Sport<br />

Tusche/Pinsel, Gouache, Kreide, Deckweiß auf<br />

getöntem Karton<br />

1913 Bd.92 Heft 1155 S.125<br />

152<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

"Warum malen Sie immer Zitronen? Nehmen Sie<br />

doch mal Aepfel oder Birnen als Modell!"<br />

"Geht nicht, eß' ich immer gleich auf!"<br />

Tusche/Feder, laviert<br />

1939 95. Jhrg. Nr. 4885 Heft 11 S.162<br />

153<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

"Was stellt die Plastik dar?"<br />

"Des Epimenides Erwachen."<br />

"Alle Achtung, der Kerl hat schon eine Gelenkigkeit<br />

am frühen Morgen!"<br />

1920, Bd. 120, Heft 1524, S.162


154<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

bisher unbekannt<br />

um 1939<br />

bisher unbekannt<br />

155<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Ohne Titel<br />

1943, 99. Jhrg., Nr.5100<br />

156<br />

Kurt Heiligenstaedt<br />

(1890–1964)


157<br />

Kurt Heiligenstaedt (1890–1964)<br />

158<br />

Kurt Heiligenstaedt (1890–1964)<br />

Apothekerinnen<br />

159<br />

Kurt Heiligenstaedt (1890–1964)


160<br />

Leo Kainradl (1872–1943)<br />

161<br />

Hans Ibe (d.i.Johann Baptist Meier) Lebensdaten<br />

unbekannt<br />

162<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

1944, 100.Jhrg, Nr.5162


163<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Zenzi in voller Ausrüstung<br />

1940, 96. Jg., Nr.4936, Heft 10<br />

164<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

1944, 100.Jhrg., Nr.5140<br />

165<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Vorfall auf Schloß Rumpelstein<br />

1931, Bd.174, Heft 4458, S.24


166<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

1939, Bd.190, Heft 4883, S.128<br />

"Die Kleine hat ja absolut kein Gehör!"<br />

"Tja - das haben leider - wir!"<br />

167<br />

Kurt Heiligenstaedt (1890–1964)<br />

168<br />

Martin Claus (1892–1975)


169<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Sommerfreuden<br />

1932, Bd.177, Heft4537, S.19<br />

170<br />

Ferdinand Götz (1874–1936)<br />

Die diskrete Dritte<br />

1935, Bd.182, Heft 4687, S.352<br />

"Endlich aufgewacht, Erna? Du hast ganz fest<br />

geschlafen."<br />

"Ja, ich habe nichts gemerkt, wie ihr euch<br />

gezankt habt."<br />

171<br />

Gustav Traub (1885–1955)<br />

Ein guter Schüler<br />

1935, Bd.183, Heft 4699, S.113<br />

"Wo komme ich hin, mein Junge, wenn ich hier<br />

an der Donau flußabwärts weiter gehe?"<br />

"Die Donau mündet ins Schwarze Meer!"


172<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1936, 92. Jhrg., Nr.4741, Heft 24, S.373<br />

"Dies ist doch die Situation, in der ich immer<br />

Sehnsucht nach einem richtigen Freund mit<br />

zwei Zentnern Lebendgewicht bekomme."<br />

173<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

Die Biene oder warum Irma sich die Meisterschaft im<br />

Paddeln holte.<br />

1942, 98.Jhrg., Nr.5066, Heft 36, S.139<br />

174<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1941, Bd.195, Heft 5007, S.36<br />

"Sie gewinnt nur durch ihr Angeben."<br />

"Aber außerhalb des Tennisplatzes stößt sie<br />

durch ihr Angeben ab."


175<br />

Ferdinand Götz (1874–1936)<br />

176<br />

Ferdinand Götz (1874–1936)<br />

Schnadahüpfel für 1950<br />

1933, Bd.179, Heft 4591, S.51<br />

177<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)


178<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

179<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

180<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1941, Bd.194, Heft 5001, S.276<br />

"Ist Rollschuhlaufen nicht eine herrliche<br />

Ausgleichsgymnastik?"<br />

"Für mich nicht - ich habe sowieso eine<br />

sitzende Tätigkeit."


181<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

Tusche/Feder<br />

182<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1941, Bd.194, Heft 4980<br />

183<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)


184<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

185<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

186<br />

<strong>Bauer</strong>


187<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

188<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Ablehnung<br />

1933, 89. Jhrg., Nr.4605, S.273<br />

"Dann hätte ich noch einen Wunsch, teuerstes<br />

Fräulein Erna, einen Wunsch, den ich gar nicht<br />

auszusprechen wage -"<br />

"O, ich weiß Ihre Verschwiegenheit zu<br />

schätzen, Herr Direktor."<br />

189<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Aufenthalt<br />

1934, 90. Jhrg., Nr.4635, S.340<br />

"Mit diesem Hund habe ich den Urwald<br />

Brasiliens durchquert! Vier Jahre hat's<br />

gedauert."<br />

"Erklärlich! So'n Köter bleibt ja an jedem Baum<br />

stehen!"


190<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Echter Faulenzer<br />

Farbstift, Bleistift<br />

1928, Bd.152, Heft 1933, S.22<br />

"Aber Hermann, - warum hast Du denn das<br />

Buch weggeworfen? Es ist doch so spannend."<br />

"Darum eben. Sowie ich das gemerkt hab', da<br />

hab' ich's weggeschmissen, - das hätte ja 'ne<br />

nette Anstrengung werden können."<br />

191<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Keine Männer (Der Spaziergang)<br />

1939, 95. Jhrg., Nr.4921, Heft 47, S.277<br />

"Vor dem Kriege warst Du viel netter zu uns,<br />

liebe Kusine. Bist Du jetzt Männerfeindin?"<br />

"Aber nein - - im Gegenteil!"<br />

192<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

1933, 89. Jhrg., Nr. 4608, S.336<br />

"Einen herrlichen Hund haben Sie, Herr<br />

Schnase! Eine Ulmer Dogge, nicht wahr?"<br />

"Nein, ich habe ihn von meinem Onkel Hubert<br />

aus Tilsit."


193<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

1931, Bd.174, Heft 4465, S.134<br />

"Mit Musik - da mach ma unsre Künste,<br />

Melodie ist unser Lebenslauf,<br />

In der Welt nich ne Familie findste,<br />

Die, wo so in der Musik jeht auf.<br />

Und so musikalisch sin wa alle,<br />

Nur det Liedchen macht's det keener rutsch.<br />

Doch een falschen Ton bringt uns zu Falle,<br />

Denn damit is die Balance futsch!"<br />

194<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Picknick im Walde<br />

1939, 95.Jhrg., Nr.4895, Heft 21, S.321<br />

"In einen Ameisenhaufen hat er sich gesetzt?<br />

Armer Dicker!"<br />

"Arme Ameisen!"<br />

195<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

1931, 87. Jhrg., Feft 4499, S.259<br />

"Warum sagt denn der Hotelpage immer 'Herr<br />

Graf' zu dir?"<br />

"Er spekuliert jedenfalls auf ein fürstliches<br />

Trinkgeld."


196<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

1943, Bd.197, Heft 5104<br />

197<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

198<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1937, 93.Jhrg., Nr 4808, Heft 38, S.200<br />

"Ah, Lotte, Du bist's! Fast hätt' ich Dich mit<br />

dem <strong>neu</strong>en Hut und dem <strong>neu</strong>en Bräutigam<br />

nicht erkannt."


199<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1940, 96.Jhrg., Heft 15,<br />

"Heute habe ich unserm Doktor gesagt, daß<br />

ich mich zu Pfingsten verloben werde."<br />

"Nun, und wie hat er darauf reagiert?"<br />

"Sauer, ausgesprochen sauer!"<br />

200<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1941, 97.Jhrg., Nr4983, Heft 5, S.52<br />

"Mein Mann behauptet immer, ich koste in der<br />

Küche zu wenig, aber anderswo zu viel."<br />

201<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

Die beiden Glücklichen<br />

1936, 92.Jhrg., Nr4730, Heft 13, S.200<br />

"Junger Mann, die Musik ist schon lange weg."


202<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1938, 94.Jhrg., Nr4871, Heft 49, S.353<br />

"Du sollst nicht so wild reiten, Liane! Du bist<br />

keine Amazone!"<br />

"Stimmt, Onkelchen! Die wollten doch nicht<br />

heiraten."<br />

203<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

Auf der Hühnerjagd<br />

1938, 94.Jhrg., Nr.4868, Heft 46, S.305<br />

"Ich hab' überhaupt noch ein Hühnchen mit<br />

Ihnen zu rupfen!"<br />

"Na, erst müssen wir wohl eins treffen."<br />

204<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1941, 97.Jhrg., Nr.5023, Heft 45, S.296<br />

"Warum trägst Du Deinen Rucksack vorm<br />

Bauch?"<br />

"Ich habe durch die Bergtouren 20 Pfund<br />

abgenommen, und nun fehlt mir hier vorne<br />

was."


205<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1937, 93.Jhrg, Nr.4801, Heft 31, S.81<br />

"Ich sehe schwarze Wolken Aufsteigen,<br />

Alfred."<br />

"Nanu - - will Dein Vater doch an unsrer<br />

Verlobung mäkeln?"<br />

206<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1934, 90.Jhrg., Nr.4663, S.381<br />

"Wie Opa trotz der vielen Fliegen ungestört<br />

sein Mittagsschläfchen hält."<br />

207<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1939, 95.Jhrg., Nr.4894, Heft 20, S.305<br />

"Du mußt auf das Recht zu deinen<br />

Liebhabereien verzichten!"<br />

"Und du auf die Liebe zu deinen<br />

Rechthabereien!"


208<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1939, 95.Jhrg., Nr.4905, Heft 31, S.72<br />

"Nun Kinder, findet ihr dort Pilze?"<br />

"Ja,Mutti! Zwei Glückspilze finden sich!"<br />

209<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1937, 93.Jhrg., Nr.4789, Heft 19, S.296<br />

"Wenn Sie hier schon staunen, dann müßten<br />

Sie mal erst meine Frühjahrsdekoration bei<br />

Meyer & Co. sehen!"<br />

210<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1937, 93.Jhrg., Nr.4821, Heft 51, S.408<br />

"Sieh mal die Bilder von den vielen schönen<br />

Partien, die ich gemacht habe."<br />

"Eine gute Partie wäre dir sicher lieber<br />

gewesen!"


211<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1937, 93.Jhrg., Nr.4781, Heft 11, S.168<br />

"Liebling, hör' wenigstens, während du mich<br />

küßt, mit dem Häkeln auf."<br />

212<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1939, 95.Jhrg., Nr.4883, Heft 9, S.134<br />

"Brumme nicht, Dickerchen! Es wird dein<br />

Wohlsein fördern, wenn du dich mal plagst."<br />

"Und gestern hast du gesagt, ich soll nicht<br />

immer an mein Wohlsein denken."<br />

213<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1939, 95.Jhrg., Nr.4881, Heft 7, S.102<br />

"Der Ski-Lehrer scheint nicht echt zu sein - er<br />

nennt die Körperteile mit anständigen Namen."


214<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1937, 93.Jhrg., Nr.4777, Heft 7, S.104<br />

"Alles ist patschnaß! Da können wir jetzt einen<br />

Trockenkurs abhalten."<br />

215<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

216<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

1938, 94.Jhrg., Nr.4873, Heft 51, S.392<br />

"Hat Ihnen die Fahrt auch Spaß gemacht,<br />

Fräulein Edith?"<br />

"O ja - es war riesig komisch, Sie immer wieder<br />

purzeln zu sehen."


217<br />

Eugen Kirchner (1865–1938)<br />

1935, 91.Jhrg., Nr.4707, S.254<br />

"Nein, so würde ich mich nie malen lassen!"<br />

218<br />

Hans Ibe (d.i.Johann Baptist Meier) Lebensdaten<br />

unbekannt<br />

Unvorsichtig<br />

1942, Bd.197, Heft 5080, S.361<br />

"Das ganze Bilderbuch hat der Waldl<br />

zerrissen!"<br />

"Wie kann man solch einem jungen Hunde<br />

auch schon ein Bilderbuch in die Pfoten<br />

geben?"<br />

219<br />

Leo Kainradl (1872–1943)<br />

Das gekränkte Herrl<br />

1911, Bd.85, Heft 1065, S.147<br />

"Seit wann schielt denn Ihr Waldl so<br />

entsetzlich, Herr Huber?"<br />

"Schielen? Was Ihnen net einfallt! Ihnern Azorl<br />

will er über d'Achsel anschaug'n, verstehn S'?"


220<br />

Leo Kainradl (1872–1943)<br />

Praktischer Rahmen<br />

1899, Bd.39, Heft 460, S.24<br />

Kollegin:"Was willst Du denn mit der Wurst?"<br />

Köchin:"Ach, ich soll meinem Bräutigam eine<br />

Photographie schicken und da will ich sie in die<br />

Wurst einrahmen!"<br />

221<br />

Ferdinand Götz (1874–1936)<br />

Attraktion<br />

1934, Bd.180, Heft 4631, S.285<br />

"Man hat mir erzählt, Sie seien ein so<br />

urwüchsig grober Wirt. Aber ich habe das gar<br />

nicht bestätigt gefunden."<br />

"Das war mein Vorgänger. Ich hab's Geschäft<br />

erst seit einer Woche und bin noch nicht recht<br />

eingearbeitet. Nehmen Sie's nicht übel, Herr!"<br />

222<br />

Ferdinand Götz (1874–1936)<br />

Im Restaurant<br />

1933, Bd.179, Heft 4603, S.241<br />

"Roter Rübensalat scheint deine<br />

Lieblingsspeise zu sein."<br />

"Im Gegenteil, aber ich habe meinen<br />

Lippenstift vergessen."


223<br />

Ferdinand Götz (1874–1936)<br />

1934, Bd.181, Heft 4653, S.212<br />

"Ich bin doch froh", sagte Frau Knacke, "daß<br />

wir Julchen zum Hofopernsänger Schnalzer<br />

gebracht haben. Ihre Stimme ist kollossal<br />

gewachsen."<br />

"Ja, Emmi", stimmt ihr Gatte zu, "früher haben<br />

sich nur die Leute im Haus beschwert, jetzt<br />

kommen schon Briefe aus der Nebenstraße."<br />

224<br />

Ferdinand Götz (1874–1936)<br />

Nicht zu kriegen<br />

1934, Bd.181, Heft 4645, S.82<br />

"Jetzt hab' ich das schnellste Boot auf der<br />

ganzen See."<br />

"Da bist Du fein 'raus, Herbert! Solange Du<br />

Benzin hast, kann man's Dir also nicht<br />

pfänden."<br />

225<br />

Hans Ibe (d.i.Johann Baptist Meier) Lebensdaten<br />

unbekannt


226<br />

Walter Illner unbekannt<br />

227<br />

Leo Kainradl (1872–1943)<br />

Schwäbisches Kleinstadtidyll<br />

1919, Bd.119, Heft 1512, S.183<br />

228<br />

Ferdinand Götz (1874–1936)


229<br />

Siegfried Böck (1893–1982)<br />

1920, Bd.121, Heft 1534, S.117<br />

"Was, Müller, Sie auch hier? Sie täten besser<br />

daran, die unregelmäßigen Verba zu<br />

studieren."<br />

"Entschuldigen, Herr Professor, ich habe im<br />

Spazierengehen studiert, und dabei ist mir<br />

meine Grammatik ins Wasser gefallen."<br />

230<br />

Siegfried Böck (1893–1982)<br />

Das Wunder<br />

1920, Bd.121, Heft 1527, S.2<br />

"Ein paar schöne Rosen hätt' ich gern, Herr<br />

Nachbar, - für meine Alte."<br />

"Wie, da hab' ich mich wohl verhört!"<br />

"Ja, das ist so: Ihr zweites Wort, wenn sie mit<br />

mir zankt, ist immer: ' Bei Dir wundert mich gar<br />

nichts mehr!' Und nun hab' ich's mir in den<br />

Kopf gesetzt, daß sie sich wundern soll."<br />

231<br />

Kurt Heiligenstaedt (1890–1964)<br />

Beweiskräftig<br />

1940, 96.Jhrg., Heft 4946, S.232<br />

"Minna Meier - - stimmt das auch wirklich,<br />

Fräulein? Haben Sie nicht irgendeine<br />

Legitimation bei sich ?"<br />

"Ich kann Ihnen mein Taschentuch zeigen,<br />

Herr Wachtmeister - - mit dem Monogramm:<br />

M.M.."


232<br />

Kurt Heiligenstaedt (1890–1964)<br />

1933, 89.Jhrg., Heft 4591, S.56<br />

"Ich verstehe Betty nicht! Sie ist zwar nicht<br />

schön, sie ist auch dumm - - und doch wäre sie<br />

schön dumm, wenn sie den gräßlichen Kerl<br />

nehmen würde<br />

233<br />

H. Konrad Egersdoerfer (1863–1943)<br />

Kitzliche Situation<br />

1895, Bd.23, Heft 255, S.67<br />

Student: "Wenn ich nur wüßt' , auf wieviel die<br />

Cenzi nicht herausgeben kann, damit ich heut'<br />

wieder schuldig bleiben kann."<br />

234<br />

Curt Crien unbekannt<br />

Das Selbstverständliche<br />

1914, Bd.97, Heft 1216, S.59<br />

"Paula ist doch eine schreckliche Person, ins<br />

Gesicht ist sie freundlich, und hinter dem<br />

Rücken verklatscht sie einen."<br />

"Ja - umgekehrt geht's doch nicht!"


235<br />

Siegfried Böck (1893–1982)<br />

Reise im Wagen<br />

1923, Bd.135, Heft 1711, S.24<br />

"Wie der Morgenwind in allen Bäumen klingt<br />

Und süß vom Tage und vom Leben singt,<br />

So lausche ich hinein in mein Gemüt<br />

Und höre unsrer Liebe endlos Lied....<br />

(4 Verse)<br />

236<br />

Eugen Croissant (1898–1976)<br />

1937, 93.Jhrg., Nr.4798, Heft 28<br />

237<br />

Kurt Heiligenstaedt (1890–1964)


238<br />

Heinrich Kley (1863–1945)<br />

239<br />

Heinrich Kley (1863–1945)<br />

240<br />

Heinrich Kley (1863–1945)


241<br />

Eugen Nanz (1887–1958)<br />

1927, Bd.150, Heft 1913, S.118<br />

"Ich muß gleich wieder rüber ins Theater zur<br />

Probe. Ich esse hier nur in der Pause meine<br />

Käsestulle und rauche eine Zigarette."<br />

"Ach, da sind Sie wohl der Bonvivant?"<br />

242<br />

Heinrich Reinhold Pfeiffer unbekannt<br />

1930, 86.Jhrg., Heft 4451, S.324<br />

"Es gibt jedenfalls einen Punktsieg für den<br />

Dänen."<br />

"Wie ist das? Werden da die braunen und<br />

blauen Punkte gezählt, die jeder abkriegt?"<br />

243<br />

Josef Mauder (1884–1969)<br />

Kühne Behauptung<br />

1912, Bd.88, Heft 1105, S.177 b<br />

"Hätten S' nicht auch amal a Schneid, Frau<br />

Schnackerl?"<br />

"Na, ich dank recht schön, keine zehn Ross'<br />

brächten mich da hinunter!"


244<br />

Koloman, 0. Moser (1868–1918)<br />

Vorbereitung<br />

1897, Bd.29, Heft 334, S.73<br />

Tochter: "Mama, erschrecke nicht, wenn der<br />

<strong>neu</strong>e Doktor mit mir tanzt, werde ich<br />

ohnmächtig."<br />

245<br />

Willibald Krain Lebensdaten unbekannt<br />

In der Aufregung<br />

1930, 86.Jhrg., Heft 4431, S.8<br />

"So ein Pech! Wir wollten doch baden - - und<br />

nicht naß werden!"<br />

246<br />

Hans Mathis (1882–1944)<br />

Neu - Orientierung<br />

1919, Bd.116, Heft 1462, S.1<br />

"Vetter Kurt läuft entzückend. Jetzt übt er sich,<br />

meinen Namen ins Eis zu schreiben."<br />

"Ich denke, das hat er schon längst gekonnt."


247<br />

Unbekannt<br />

1893, Bd.12, Heft 109<br />

248<br />

Eugen Nanz (1887–1958)<br />

Der Winzer<br />

1921, Bd.127, Heft 1607, S.17<br />

249<br />

Josef Mauder (1884–1969)


250<br />

Josef Mauder (1884–1969)<br />

251<br />

Josef Mauder (1884–1969)<br />

Hinaus ins Grüne<br />

1939, Bd.191, Heft 4906, S.88<br />

1) "Es war falsch, den Eltern das<br />

Fußballspielen beizubringen!"<br />

2) "Ganz große Idee von mir, überall seine<br />

eigene Bank und seinen eigenen Schatten zu<br />

haben!"<br />

3) "Friedebert, ich kann mich ja täuschen, aber<br />

das ist nicht unser Picknickplatz vom letzten<br />

Sonntag!"<br />

4) "Na siehste, eine vollschlanke Frau hat doch<br />

auch wieder ihre Vorzüge!"<br />

252<br />

Hugo Frank<br />

(1892–1963)<br />

1920, Bd.121, Heft 1535, S.131<br />

"Tempo - mehr Tempo, Fräulein Malvi.<br />

Solange Sie nicht sämtliche Empfindungen<br />

bacchantischer Lebensfreude in vier<br />

Filmmetern zum Ausdruck bringen können,<br />

sind Sie keine Diva."


253<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Der Naturfreund<br />

1928, Bd.153, Heft 1955, S.163<br />

"Dort - seht hin, Kinder! - Genau hinter jenem<br />

Flußknie muß er sein."<br />

"Wer, Papa?"<br />

"Nun, der 'grüne Walfisch', von dem es im<br />

Reisehandbuch heißt, daß er wegen seiner<br />

Schoppenweine berühmt ist."<br />

254<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

1918, Bd.112, Heft 1419, S.151<br />

"Heute genieße ich dies köstliche<br />

Deckengemälde erst so recht. Als ich das erste<br />

Mal hier war, da war mein Vorgesetzter<br />

dabei."<br />

"Aha, Herr Sekretär, - da konnten Sie natürlich<br />

die Nase nicht hoch tragen."<br />

255<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

1940, 96.Jhrg., Nr.4960, Heft 34<br />

"Wenn Sie zwischen blond und schwarz<br />

unschlüssig sind, liebes Fräulein, probieren Sie<br />

's doch mit mir, ich bin <strong>neu</strong>tral!"


256<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Alter schützt vor Burgbau nicht<br />

1932, 88.Jhrg., Nr. 4545, S.150<br />

257<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Abgetrumpft<br />

1918, Bd.112, Heft 1421, S.184<br />

"Gestern habe ich hier einen Fisch<br />

'rausgezogen, der war so lang wie mein Arm."<br />

"Und ich vorgestern einen, der war so groß wie<br />

Ihr Maul."<br />

258<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

1939, 95.Jhrg., Nr.4892, Heft 18, S.274<br />

"Willst das ganze Trumm Kas allein essen,<br />

Xaver?"<br />

"Fallt mir net ein - - die Zenzi bringt mir noch<br />

Brot dazu."


259<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Liebe<br />

1939, 95.Jhrg., Nr.4876, Heft 2, S.18<br />

"Hier ist das Herz, Fräuleinchen. Denken Sie,<br />

es wäre meines, wenn Sie hineinbeißen!"<br />

260<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

1919, Bd.117, Heft 1483, S.133<br />

"Und wenn wir uns Sonntagnachmittag treffen<br />

- liebe Marie - Erkennungszeichen: Kein<br />

Kinderwagen!"<br />

261<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Großer Betrieb<br />

1919, Bd.116, Heft 1462, S.2<br />

"Hast Du 'ne Ahnung, was wir Eier und Butter<br />

verbrauchen, für uns laufen immer zehn<br />

Schleichhändler herum."<br />

"Das ist noch nichts, - für uns sitzt schon ein<br />

Dutzend."


262<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

1939, 95.Jhrg., Nr.4899, Heft 25, S.391<br />

"Nu machen Se bloß en Punkt, Herr, ich esse<br />

gern Kohl, aber ich hör ihn nicht gern!"<br />

263<br />

Theodor Guggenberger (1866–1929)<br />

Januar<br />

1894, Bd.16, Heft 157, S.3<br />

264<br />

Theodor Guggenberger (1866–1929)<br />

Februar<br />

1894, Bd.16, Heft 162, S.47


265<br />

Theodor Guggenberger (1866–1929)<br />

März<br />

1894, Bd.16, Heft 166, S.83<br />

266<br />

Theodor Guggenberger (1866–1929)<br />

April<br />

1894, Bd.17, Heft 170, S.3<br />

267<br />

Theodor Guggenberger (1866–1929)<br />

Mai<br />

1894, Bd.17, Heft 175, S.47


268<br />

Theodor Guggenberger (1866–1929)<br />

Juni<br />

1894, Bd.17, Heft 179<br />

269<br />

Theodor Guggenberger (1866–1929)<br />

Juli<br />

1894, Bd.18, Heft 183, S.3<br />

270<br />

Theodor Guggenberger (1866–1929)<br />

August<br />

1894, Bd.18, Heft 188, S.47


271<br />

Theodor Guggenberger (1866–1929)<br />

September<br />

1894, Heft 192, S83<br />

272<br />

Theodor Guggenberger (1866–1929)<br />

November<br />

1894, Bd.19, Heft 202, S.50<br />

273<br />

Theodor Guggenberger (1866–1929)<br />

Ostern<br />

1893, Bd.13, Heft 118, S.3


274<br />

Theodor Guggenberger (1866–1929)<br />

Pfingsten<br />

1893, Bd.13, Heft 125, S.59<br />

275<br />

Josef Mauder (1884–1969)<br />

Uf 'm Chrischtkinnelsmarkt<br />

1919, Bd.119, Heft 1512, S.179<br />

276<br />

Martin Claus (1892–1975)


277<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1940, 96.Jhrg., Nr.4931, Heft 5, S.52<br />

"Ihr Schneepflug schafft gor nix, Fräulein, da<br />

müssen wir mit unserem kemma."<br />

278<br />

Ferdinand Götz (1874–1936)<br />

279<br />

Walter Köhler (1883–?)


280<br />

Josef Mauder (1884–1969)<br />

281<br />

Paul, Otto Engelhard (1872–1924)<br />

282<br />

Ferdinand Götz (1874–1936)


283<br />

Josef J. Loukota (1879–?)<br />

284<br />

Theodor Guggenberger (1866–1929)<br />

Dezember<br />

285<br />

Carl Josef <strong>Bauer</strong> (1895–1964?)


286<br />

Mathilde Ade (1877–1953)<br />

Auch das noch<br />

1902, Bd.49, Heft 598, S.121<br />

Hausfrau: "Ist das Beefsteak bald fertig?"<br />

Köchin:"Ja, ich stilisiere es gerade!"<br />

287<br />

Fritz Reiß (1857–1916)<br />

288<br />

Carlherman Münch (1872–1925?)<br />

Einst und jetzt


289<br />

Josef Mukarovsky (1851–1921)<br />

Ausdauer<br />

"Weshalb stehen Sie denn immer auf der<br />

Brücke, mit dem Rettungsgürtel in der Hand,<br />

junger Mann?"<br />

"Es könnte doch einmal eine reiche Erbin ins<br />

Wasser fallen."<br />

290<br />

Ferdinand Götz (1874–1936)<br />

Humor bei der Rauferei<br />

Gebirgler: "Sagen S', Herr Polizeier, san mer<br />

jetzt scho' verhaftet?"<br />

291<br />

Ferdinand Götz (1874–1936)<br />

Doppelsinn<br />

Fräulein: "Denken Sie einmal, mein Lehrer läßt<br />

sich von mir für jede Gesangstunde zehn Mark<br />

bezahlen!"<br />

Herr: "Das kann ich ihm nicht verdenken."


292<br />

R. Gries Lebensdaten unbekannt<br />

293<br />

Hans Maria Glatz (1878–1930)<br />

1914, Bd.96, Heft 1213, S.241<br />

"Wie konntest Du nur an Papa telefonieren:<br />

'Schwer verunglückt'?"<br />

"Nur, damit er sich dann recht freut, wenn er<br />

hört, daß ich nur im Examen durchgeflogen<br />

bin!"<br />

294<br />

Josef J. Loukota (1879–?)<br />

Verkehrte Welt<br />

1910, Bd.83, Heft 1034, S.45<br />

Parkwächter (zu einem in die Kalkgrube<br />

gefallenen Betrunkenen): "Halt, nicht<br />

hinsetzen! Sie sind ja frisch gestrichen!"


295<br />

H. Konrad Egersdoerfer (1863–1943)<br />

Jugendlicher Realismus<br />

1896, Bd.27, Heft 308, S.79<br />

Mama:"Nur noch wenige Augenblicke Geduld,<br />

liebe Ella, sogleich kommt Fräulein Cordula,<br />

Deine Gardedame."<br />

Ella (unwillig für sich):"Gardedame, immer<br />

wieder Gardedame! Warum nicht lieber so ein<br />

recht stattlicher Garde - Herr?"<br />

296<br />

Kurt Heiligenstaedt (1890–1964)<br />

1930, 86.Jhrg., Heft 4435, S.65<br />

"Vetter Botho ist unter die Journalisten<br />

gegangen."<br />

"Entsetzlich!"<br />

"Schreibt über Pferdesport."<br />

"Gott sei Dank - - das geht noch an!"<br />

297<br />

Paul Otto Engelhard (1872–1924)<br />

Vereinfachung<br />

1900, Bd.40, Heft 474, S.42<br />

Photograph:"Warum spitzen Sie denn den<br />

Mund so?"<br />

Herr (der sich Ansichtspostkarten mit<br />

Photographie machen läßt):"Ach, die Karten<br />

sind für meine Braut bestimmt und da brauche<br />

ich dann nichts weiter draufzuschreiben."


298<br />

H. Konrad Egersdoerfer (1863–1943)<br />

Was sie weiß<br />

1896, Bd.26, Heft 300, S.125<br />

"Was wissen Sie von Goethe?"<br />

Backfisch: "Er hat uns sehr geliebt!"<br />

299<br />

Josef Mukarovsky (1851–1921)<br />

Umgekehrt<br />

1901, Bd.47, Heft 569, S.92<br />

"Weshalb geht denn Fräulein Center so fleißig<br />

mit ihrem Trias am Wasser spazieren?"<br />

"Die hofft, daß ihr das Tier noch einmal einen<br />

ins Wasser gefallenen Herrn rettet!"<br />

300<br />

Eugen Nanz (1887–1958)<br />

1911, Bd.87, Heft 1085, S.39b<br />

"Herr Carlo setzt hundert Mark ein, falls<br />

jemand aus dem verehrten Publikum es mit<br />

ihm aufnehmen will."<br />

Stimme aus dem Publikum: "Zeigen Sie mal<br />

die hundert Mark!"


301<br />

Ferdinand Götz (1874–1936)<br />

1914, Bd.97, Heft 1223, S.181<br />

"Nun Resi, möchten Sie auch mal gemalt<br />

werden?"<br />

"O ja, so'n Bild möcht i schon haben .... was<br />

kostet denn das Dutzend?"<br />

302<br />

Paul Otto Engelhard (1872–1924)<br />

Zeitbild<br />

1906, Bd.65, Heft 799, S.36<br />

"Was ist denn täglich nach Feierabend in<br />

Eurem Stall für ein Lärm, Nudlbauer?"<br />

"Ja wissen S' - da gibt unsere Viehmagd<br />

dramatischen Unterricht!"<br />

303<br />

Paul Otto Engelhard (1872–1924)<br />

1905, Bd.62, Heft 759


304<br />

Ferdinand Götz (1874–1936)<br />

Unmöglich<br />

1911, Bd.84, Heft 1054, S.181<br />

"Der blonde Herr da drüben in der Loge ist<br />

gewiß Ihr Herr Gemahl, gnädige Frau? Er<br />

lächelt Ihnen immer zu!"<br />

"Dann ist er's nicht!"<br />

305<br />

Hans Maria Glatz (1878–1930)<br />

Leicht erklärt<br />

1917, Bd.110, Heft 1391, S.119<br />

"Merkwürdig: alte Opernsänger, die Schrecken<br />

ausdrücken wollen, fassen sich an den Kopf,<br />

alte Sängerinnen aber ans Herz."<br />

"Natürlich, - es kommt eben der schwächste<br />

Teil in Frage."<br />

306<br />

Hans Maria Glatz (1878–1930)<br />

1914, Bd.97, Heft 1214, S.19b<br />

"Wir hätten doch darauf bestehen sollen, daß<br />

Dein Papa uns Deine Mitgift auszahlte. Jetzt ist<br />

er pleite. Soll ich nun die Mitgift beim<br />

Konkursverwalter anmelden?"


307<br />

Josef Mukarovsky (1851–1921)<br />

Gefunden<br />

1902, Bd.50, Heft 576, S.21<br />

308<br />

Willibald Krain Lebensdaten unbekannt<br />

1936, 92. Jhrg., Heft 4751, S.120<br />

309<br />

E. H. Kosel Lebensdaten unbekannt<br />

Malheur<br />

1911, Bd.86, Heft 1081, S.217<br />

"Ah, Herr Baron, freut mich, Sie zu sehen.<br />

Waren schon lange nicht da?"<br />

"Bitte sehr, zweimal schon. Aber Gnädige<br />

hatten Malheur - waren nicht zu Hause!"


310<br />

Robert Scholz (1902–1981)<br />

1930, Bd.172, Heft 4407, S.40<br />

"Die Geheimrätin Sulzbacher will also Ihr<br />

Portrait nicht abnehmen?"<br />

"Nein, sie findet sich zu alt darauf. Jetzt stelle<br />

ich es aus und schreibe dazu: 1918."<br />

311<br />

Josef Mukarovsky (1851–1921)<br />

312<br />

Paul Otto Engelhard (1872–1924)<br />

Der pfiffige Schorschl<br />

1904, Bd.58, Heft 712, S.84


313<br />

Kurt Heiligenstaedt (1890–1964)<br />

1929, 85.Jhrg., Heft4388, S.145<br />

"Ich war schon so in Laune, und nun kommt<br />

die dumme Person und erinnert mich daran,<br />

daß ich ja morgen abreisen muß."<br />

"Aber wie denn?"<br />

"Bei der Harmonika muß ich an den D-Zug<br />

denken."<br />

314<br />

Eugen Nanz (1887–1958)<br />

1927, Bd.173, Heft 4446<br />

"Weißt schon, Hannes: unser alter Sanitätsrat<br />

läßt jetzt manche Leut' Trauben essen - bis<br />

zehn Pfund am Tag."<br />

"Kann i net glauben, daß er die Trauben<br />

wegfressen läßt - wo er selber doch so viel<br />

Wein säuft."<br />

315<br />

Robert Scholz (1902–1981)<br />

1930, Bd.173, Heft 4435, S.70<br />

"Der junge Mann ist anscheinend sehr<br />

schüchtern."<br />

"Eben macht er sich Mut und liest die<br />

Verlobungsanzeigen."


316<br />

Josef Mukarovsky (1851–1921)<br />

All Heil!<br />

1902, Bd.51, Heft 614, S.3<br />

317<br />

Josef Mukarovsky (1851–1921)<br />

Eva<br />

1902, Bd.51, Heft 621, S.87<br />

318<br />

Josef Mauder (1884–1969)


319<br />

Paul Otto Engelhard (1872–1924)<br />

320<br />

Josef Mukarovsky (1851–1921)<br />

Abgewiesen<br />

1902, Bd.48, Heft 576, S.21<br />

321<br />

Martin<br />

Claus (1892–1975)


322<br />

Ferdinand Götz (1874–1936)<br />

Welten<br />

1905, Bd.62, Heft 763, S.63<br />

323<br />

Paul Otto Engelhard (1872–1924)<br />

1901, Bd.45, Heft 537<br />

324<br />

Ferdinand Götz (1874–1936)<br />

Schwierige Bedingung<br />

1911, Bd.85, Heft 1068, S.201<br />

Maler:"Wollen Sie mir also wirklich nicht ein<br />

halbes Stündchen sitzen?"<br />

- "No ja, aber Sie därfet mi nit aschaue!"


325<br />

Theodor Guggenberger (1866–1929)<br />

Dezember<br />

1894, Bd.19, Heft 207, S.91<br />

326<br />

Paul Otto Engelhard (1872–1924)<br />

327<br />

Paul Otto Engelhard (1872–1924)<br />

Vor dem Gewitter<br />

1901, Bd.44, Heft 530, S.91<br />

Moderne Ernte


328<br />

Paul Otto Engelhard (1872–1924)<br />

Sie Protzenbäuerin<br />

1906, Bd.64, Heft 796, S.153<br />

"Wohin fahrst denn, Toni?"<br />

"In d' Stadt 'nei, auf 'n Markt, Säu verkauf'n!"<br />

"Geh', vergiß net, mir an Veilchenparfeng mitz'<br />

nehmen, heraus kriagt m'r kan echten nöt...!"<br />

329<br />

Paul Otto Engelhard (1872–1924)<br />

1904 Bd. 58 Heft 710<br />

330<br />

Martin Claus (1892–1975)


331<br />

e. o. Plauen (d. i. Erich Ohser)<br />

Pech<br />

"Herr >Huber - heh - Herr Huber..."<br />

"Keine Zeit, keine Zeit - mein Koffer dort auf<br />

Trambahn - selber nich mehr Platz gehabt...."<br />

332<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

1928, Bd.154, Heft 1964, S.102<br />

"Schmeichelhaft, Felix! Der Kutscher hat ja<br />

'Herr Baron' zu Dir gesagt."<br />

"Pah, dabei ist doch nichts! Die Kutscher<br />

sagen ja zu jedem Laffen Baron."<br />

333<br />

Carlherman Münch (1872–1925?)


334<br />

Carlhermen Münch (1872–1925?)<br />

Mißtrauisch<br />

1899, Bd.39, Heft 464, S.69<br />

Braut (zu ihrem Bräutigam, nachdem er ein<br />

Herz in eine Baumrinde geschnitten<br />

hatte) :"Eduard, Du hast aber ganz<br />

bedenkliche Übung im Herzen-<br />

Einschneiden?!"<br />

335<br />

Johann Bertold Maier Lebensdaten unbekannt<br />

1912, Bd.89, Heft 1113, S.68<br />

Amtsrichter::"Wollen Sie denn gar nicht<br />

einsehen, daß der junge Mann für sein ganzes<br />

Leben entstellt ist?"<br />

"O, Herr Amtsrichter, das ist ja noch gar nichts,<br />

da schaun's erst mal Ihr verhautes Gesicht<br />

an!"<br />

336<br />

Carl Josef <strong>Bauer</strong> (1895–1964?)


337<br />

Carl Josef <strong>Bauer</strong> (1895–1964?)<br />

1931, Bd.174, Heft 4479<br />

"Wenn ich treffe, ist es ein glücklicher Zufall."<br />

"Sagen wir: ein unglücklicher, wenn Sie nicht<br />

treffen."<br />

338<br />

Carl Josef <strong>Bauer</strong> (1895–1964?)<br />

339<br />

Mathilde Ade (1877–1953)<br />

Boshafte Ausrede<br />

Tusche/Feder, Aquarell, Bleistift, Farbstift<br />

1908, Bd.72, Heft 895, S.92<br />

"Gestehen Sie es nur, Marie, Sie haben meine<br />

Lackschuhe getragen!"<br />

"Ach, entschuldigen Sie, Madame, ich hatte so<br />

schmerzende Füße, da wollt' ich 'mal recht<br />

bequeme Schuhe anziehen!"


340<br />

Josef Mukarovsky (1851–1921)<br />

Allerdings<br />

1902, Bd.50, Heft 611, S.131<br />

Zahnkranke (nach der Operation):"Dieses<br />

schreckliche Zahnausreißen!"<br />

Zahnarzt:"Ja, mein Fräulein, Romane werden<br />

im Operationsstuhl nicht erlebt."<br />

341<br />

Sigurd Lilloe Lebensdaten unbekannt<br />

Drei Türen<br />

1917, Bd.108, Heft 1358, S.11<br />

342<br />

Paul Otto Engelhard (1872–1924)<br />

1905, Bd.61, Heft 753


343<br />

Leo Kainradl (1872–1943)<br />

Diagnose<br />

1922, Bd.131, Heft 1669, S.191<br />

"Woraus schließen Sie, Herr Kandidat, daß der<br />

Patient Alkoholiker ist?"<br />

"Er verkehrt in meinem Stammlokal, Herr<br />

Geheimrat."<br />

344<br />

Hans Ibe (d.i.Johann Baptist Meier) Lebensdaten<br />

unbekannt<br />

345<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)


346<br />

Theodor Guggenberger (1866–1929)<br />

Die Temperamente<br />

1895, Bd.20, Heft 221, S.116<br />

Phlegmatiker, Choleriker, Sanguiniker,<br />

Melancholiker<br />

347<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Die zwei Junggesellen<br />

1915, Bd.100, Heft 1265, S.182<br />

348<br />

Sigurd Lilloe Lebensdaten unbekannt<br />

Der cholerische Patient<br />

1910, Bd.83, Heft 1037, S.115-115a<br />

Arzt:"Wenn ich Ihnen stark daher drücke, tut's<br />

Ihnen gewiß weh?"<br />

Patient:"Au! Natürlich, wenn ich Ihnen daher<br />

drücke, tut's Ihnen gewiß auch weh!"<br />

Bild 1 und 2


349<br />

Sigurd Lilloe Lebensdaten unbekannt<br />

siehe Bild 390<br />

siehe Bild 390<br />

siehe Bild 390<br />

350<br />

Karl Elleder Lebensdaten unbekannt<br />

Überarbeitet<br />

1895, Bd.23, Heft 258, S.96<br />

Arzt:"Es ist nichts anderes meine liebe Frau -<br />

Sie haben sich überarbeitet. Sie benötigen<br />

dringend der Ruhe."<br />

Patient (alte schnatternde Dame):"Aber bitte,<br />

Herr Doktor, sehen Sie doch wenigstens meine<br />

Zunge an."<br />

351<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1939, 95.Jhrg., Heft 4915, S.209<br />

"Du mußt Dich nachher allen Klubmitgliedern<br />

vorstellen."<br />

"Ich Armer, ich leide sowieso unter allen<br />

möglichen Vorstellungen."


352<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1939, 95.Jhrg., Heft42, S.220<br />

"Beim Spiel zögerst Du immer zu lange, Edith,<br />

und bist doch sonst so schlagfertig."<br />

353<br />

Kurt Heiligenstaedt (1890–1964)<br />

354<br />

Carl Josef <strong>Bauer</strong> (1895–1964?)<br />

Er hat nichts zu sagen<br />

1934, 90.Jhrg., Heft 4659<br />

"Seit vier Wochen ist Onkel Moritz so heiser,<br />

daß er kein Wort herausbringt; ich hab' ihm<br />

gesagt, er müßte endlich zum Arzt gehen."<br />

"Unerhört - - dafür hätte doch Tante Brigitte<br />

sorgen müssen."<br />

"Die hat das doch gar nicht gemerkt."


355<br />

Rudolf (Rudi) Rother (1863–1909)<br />

Wird kaum genügen<br />

1898, Bd.35, Heft 409, S.37<br />

Dame (im Hochgebirge): "Ich verschmachte<br />

beinahe; ach wenn wir nur schon der über uns<br />

sichtbaren Alpenhütte näher wären!"<br />

Sachse: "Is Ihnen vielleicht mit änem guden<br />

Färnrohr gediehnd?"<br />

356<br />

Paul otto Engelhard (1872–1924)<br />

1901, Bd.47, Heft 568<br />

357<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1940, 96.Jhrg., Nr.4951, Heft 25, S.292<br />

"Ich wünsche mir einen Mann, vor dem alle<br />

Respekt haben müssen."<br />

"Nanu - - Du auch?"


358<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

Gelegenheit macht Diebe<br />

1937, 93.Jhrg., Nr.4785, Heft 15, S.232<br />

359<br />

Paul Otto Engelhard (1872–1924)<br />

1902, Bd. 48, Heft 577<br />

360<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

Ein gewagter Sprung<br />

1939, 95. Jhrg., Nr.4910, Heft 36, S. 147


361<br />

Leo Kainradl (1872–1943)<br />

Selbst erworben<br />

1921, Bd. 126, Heft 1599, S. 98<br />

"Was haben Sie denn für einen originellen<br />

Schwimmgürtel, Herr Pengelmann?"<br />

"Aufgereihte Sektkorken, - den ganzen Gürtel<br />

hab' ich mir im letzten Winter selbst<br />

angesoffen."<br />

362<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

1939, 95. Jhrg. Nr. 4902, Heft 28, S. 23<br />

"Da liegt ja 'ne Schnapsflasche auf dem<br />

Grund! Ist ja gefährlich - - warum hat denn der<br />

Bademeister die nicht 'rausgeholt?"<br />

"Wird kein Schnaps mehr drin sein!"<br />

363<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)


364<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

Ein guter Fang<br />

1937, 93. Jhrg., Nr. 4799, Heft 29, S. 56<br />

365<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1939, 95. Jhrg., Nr. 4903, Heft 29, S. 40<br />

"Ich sage Dir, Lore: solch ein Sonnenbrand<br />

kann einen verrückt machen."<br />

"Ich denke eher: vernünftig! Du wirst Dich jetzt<br />

nicht mehr so lange in die Sonne legen."<br />

366<br />

H. Konrad Egersdoerfer (1863–1943)<br />

Penibel<br />

1895, Bd. 23, Heft 254, S. 55<br />

Dame:"Um Gotteswillen, retten Sie mich,<br />

werfen Sie mir doch einen Rettungsring zu!"<br />

Herr (Konfektionär, am Ufer):"Sehr gern,<br />

welche Taillenweite?"


367<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

1944, 100. Jhrg., Nr. 5168<br />

368<br />

Ferdinand Götz (1874–1936)<br />

369<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Saldo<br />

1933, 89.Jhrg., Nr. 4595, S. 115<br />

"Den Salto macht sie ausgezeichnet."<br />

"Kunststück - bilanzsichere Buchhalterin!"


370<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

371<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

372<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

Blaubeerzeit<br />

1941, 97. Jhrg., Nr. 5017, Heft 39, S.200<br />

"Ich bin gegen das Schminken der Lippen."<br />

"Aber die Mädels hier sehen doch sehr<br />

appetitlich aus."


373<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

1940, 96. Jhrg., Nr. 4964, Heft 38, S. 133<br />

"Woher weißt Du, daß Lisi eine fantastische<br />

Alkoholgegnerin ist? Wir trinken hier doch alle<br />

keinen!"<br />

"Seit sie erfahren hat, daß diese Kartoffeln in<br />

die Brennerei kommen, arbeitet sie auf dem<br />

Acker mit den Speisekartoffeln."<br />

374<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Bahnhof in der Frühe<br />

1922, Bd. 131, Heft 1664, S. 104<br />

375<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Hochsommertag<br />

1922, Bd. 129, Heft 1643, S. 184


376<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

377<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Praktisch<br />

1919, Bd. 119, Heft 1506, S. 84<br />

"Ich lese Witzblätter furchtbar gerne. Da kann<br />

man nämlich alle Bosheiten herauslesen, die<br />

man über seine Freundinnen sagen will."<br />

378<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Im Brettl<br />

1918, Bd. 115, Heft 1455, S. 103<br />

"Es zieht hier ganz gewaltig, wenn ich nur<br />

wüßte, woher das kommt?"<br />

"Von der Bühne sicher nicht."


379<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Entwicklung der Waffen<br />

1919, Bd. 116, Heft 1470, S. 132<br />

"Weißt Du, das Programm ist aber schon<br />

ziemlich gemein. Früher war das alles viel<br />

netter."<br />

"Ja, auch die Waffen, um die Zeit<br />

totzuschlagen, werden immer<br />

niederträchtiger."<br />

380<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

1920, Bd. 120, Heft 1521, S. 117<br />

"Das nennt man nun einen Platzregen, und<br />

immer regnet's am verkehrten Platz!"<br />

381<br />

Eugen Croissant (1898–1976)


382<br />

Eugen Croissant (1898–1976)<br />

Tante Emma schreibt nach Hause:"...Fliegen ist<br />

herrlich! Leichtbeschwingt und losgelöst von aller<br />

Erdenschwere..."<br />

1933, 89. Jhrg., Heft 4576, S. 229<br />

383<br />

Eugen Croissant (1898–1976)<br />

1944, 100. Jhrg., Heft 5145<br />

384<br />

Eugen Croissant (1898–1976)<br />

1935, 91. Jhrg., Heft 4705, S. 224<br />

"Vier Wochen kriechen wir nun schon hier<br />

herum! Wenn das Publikum eine Ahnung<br />

hätte, wie weit man sich manchmal von der<br />

Kultur entfernen muß, um einen Kulturfilm zu<br />

drehen!"


385<br />

Eugen Croissant (1898–1976)<br />

"Immer wieder werden wir in unserer Ruhe<br />

gestört!"<br />

"Ja, was braucht das Menschenvolk überhaupt<br />

zu fliegen! Wir sind doch sogar Vögel und tun's<br />

nicht."<br />

386<br />

Eugen Croissant (1898–1976)<br />

1935, 91. Jhrg., Nr. 4690, S. 388<br />

"Schade, daß unser Fotograph nicht da ist! Die<br />

Eisbären würden ihn reizen."<br />

"Sehen wir lieber zu, Kollege, daß wir nicht die<br />

Eisbären reizen."<br />

387<br />

Eugen Croissant (1898–1976)


388<br />

Eugen Croissant (1898–1976)<br />

1935, 91. Jhrg., Nr. 4687, S.340<br />

"Wollen wir noch ausgehen? Appetit zum<br />

Mittagessen holen?"<br />

"Nee, da würde ich mir den Appetit verderben."<br />

"Nanu?"<br />

"Ja, ich würde dann irgendwo einkehren."<br />

389<br />

Eugen Croissant (1898–1976)<br />

390<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Der Überfluß<br />

1917, Bd. 110, Heft 1388, S. 72<br />

"Donnerwetter! Bei Dir sieht man aber keine<br />

Not. Sogar zwei Mitesser kannst Du Dir noch<br />

leisten!"


391<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Nicht interessiert<br />

1918, Bd. 115, Heft 1449, S. 8<br />

"Komm doch weiter, Karl, - der junge Mann<br />

scheint ein Dichter zu sein, wir stören ihn."<br />

"Ist mir doch egal, - ich werd' ja sein Gedicht<br />

doch nicht lesen."<br />

392<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

Lesefrüchte<br />

1940, 96. Jhrg., Nr.4966, Heft 40, S. 157<br />

"Ich lese gern Bücher aus dem Mittelalter."<br />

"Ich nicht, ich lese nur Zeitnahes."<br />

"Was denn?"<br />

"Wein."<br />

393<br />

Eugen Croissant (1898–1976)<br />

1936, 92. Jhrg., Nr. 4764, Heft 47, S. 328<br />

"Wo nur die eiserne Hand für'n Götz<br />

hingekommen ist!"<br />

"Wird sich schon finden, Frau Paschke, kann<br />

ja keiner klauen, weil's ja doch nur den einen<br />

rechten Handschuh gibt."


394<br />

Mathilde Ade (1877–1953)<br />

Moderne Mütter<br />

1913, Bd. 95, Heft 1200, S. 246<br />

"Wie Sie erzählt haben, springt ihre Gnädige<br />

niemals zu, wenn das Kind auch noch so stark<br />

schreit?"<br />

"Nich die Spur! Ans Klavier setzt sie sich und<br />

begleitet's!"<br />

395<br />

Ferdinand Götz (1874–1936)<br />

396<br />

Martin Claus (1892–1975)


397<br />

Kurt Heiligenstaedt (1890–1964)<br />

398<br />

Ferdinand Götz (1874–1936)<br />

Bosheit<br />

1914, Bd. 97, Heft 1221, S. 141<br />

"Ach, wieviele werden todunglücklich sein,<br />

wenn ich nun heirate!"<br />

"Ja, wieviel willst Du denn heiraten?"<br />

399<br />

Robert Scholz (1902–1981)<br />

1930, Bd. 173, Heft 4446, S. 246<br />

"Ich bin heute bei Thea eingeladen und will sie<br />

ärgern. Nun weiß ich nicht, ärgert sie sich<br />

mehr, wenn ich komme , oder wenn ich nicht<br />

komme?!"


400<br />

Hans Hanner Lebensdaten unbekannt<br />

1907<br />

401<br />

Paul Otto Engelhard (1872–1924)<br />

1904, Bd. 59, Heft 719<br />

402<br />

Leo Kainradl (1872–1943)<br />

Geringe Verpflichtung<br />

1916, Bd. 204, Heft 1316, S. 170<br />

"Das Herz wird ja doch gegessen, da müssen<br />

Sie dem Fräulein Braut noch ein richtiges<br />

Andenken kaufen, Herr Soldat."<br />

"Das braucht's nicht; ich bin ja nur<br />

garnisondiensttauglich."


403<br />

Robert Scholz (1902–1981)<br />

1930, Bd. 173, Heft 4434, S. 54<br />

"Wir haben leider ein Billet verloren. Uns beide<br />

lassen Sie wohl auf eine Karte nicht hinein?"<br />

"Kann ich nicht machen, meine Damen. Aber<br />

eine kann bei mir bleiben, der erzähl ich das<br />

ganze Programm."<br />

404<br />

Karl Heilig (1863–1910)<br />

Von der Sekundärbahn<br />

1900, Bd. 40, Heft 482, S. 128<br />

Fremder (zum Lokomotivführer): "Was ist denn<br />

das für ein sonderbarer Kamin auf der<br />

Lokomotive?"<br />

Lokomotivführer: "Ist kein Kamin - beim Tunnel<br />

is der alte abgebrochen und da hat uns eine<br />

Gesellschaft die Cylinderhüte zur Verfügung<br />

gestellt!"<br />

405<br />

Martin Claus (1892–1975)<br />

Der Bücherwurm<br />

1915, Bd. 100, Heft 1257, S. 59


406<br />

Siegfried Böck (1893–1982)<br />

Kritik<br />

1920, Bd. 122, Heft 1541, S. 18<br />

"Des is aber koa moderner Maler!"<br />

"Woher woast denn Du des?"<br />

"Weil ma glei kennt, was er malt!"<br />

407<br />

Eugen Feiks Lebensdaten unbekannt<br />

Belastungszeuge<br />

1908, Bd. 72, Heft 893, S. 67<br />

Richter (im Scheidungsprozeß einen Bettler<br />

als Zeugen aufrufend): "Was soll denn der<br />

aussagen?"<br />

Kläger: "Dem hat meine Frau mal 'n<br />

Mittagessen verabreicht!"<br />

408<br />

Hans Ibe (d. i.Johann Baptist Meier) Lebensdaten<br />

unbekannt


409<br />

Kurt Heiligenstaedt (1890–1964)<br />

410<br />

Kurt Heiligenstaedt (1890–1964)<br />

411<br />

Josef Mauder (1884–1969)


412<br />

Heinrich Reinhold Pfeiffer<br />

Lebensdaten unbekannt<br />

1930, Bd. 173, Heft 4433<br />

413<br />

Kurt Heiligenstaedt (1890–1964)<br />

1940, 96. Jhrg., Heft 4940, S.157<br />

"So, nächsten Sonntag fahr ich noch einmal<br />

raus, und dann ist's genug!"<br />

"Ja, der Sepp muß ja auch bald einrücken!"<br />

414<br />

Josef Mauder (1884–1969)<br />

Der Tierfreund<br />

1912, Bd. 88, Heft 1107, S. 217a<br />

"Kanonier Läpple, warum schießet er net? Der<br />

Feind steht scho vorm Tor."<br />

"Es geht nit, Hauptmann, mer habet a<br />

Schwalbanestle im Kanönli!"


415<br />

Josef Mauder (1884–1969)<br />

1940, Bd. 192, Heft 4929, S. 25<br />

"Fräulein, von Ihnen möchte ich einmal als<br />

Drucksache behandelt werden!"<br />

"Ausgeschlossen, Herr Schulze, höchstens als<br />

Muster ohne Wert!"<br />

416<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Moderne Gauner<br />

1918, Bd. 115, Heft 1454, S. 87<br />

"Wir können mit dem Einbruch noch nicht<br />

anfangen; der Schurschi mit dem Filmapparat<br />

is noch nicht da!"<br />

417<br />

Hugo Frank (1892–1963)<br />

Fabrikstadt<br />

1923, Bd. 132, Heft 1679, S. 136


418<br />

Siegfried Böck (1893–1982)<br />

1923, Bd. 132, Heft 1681, S. 172<br />

"Etwas lauter, meine Damen, damit der<br />

Schreiber im Amtsgericht da hinten gleich das<br />

Protokoll für die nächste Beleidigungsklage<br />

vorbereiten kann!"<br />

419<br />

Fritz Koch-Gotha (1877–1956)<br />

Aus der guten alten Zeit<br />

1906, Bd. 64, Heft 788, S. 58<br />

Fürst:"Biwakiert meine Armee im Freien?"<br />

Oberst:"Nein, Hoheit, wir haben sie in einem<br />

Gartenhaus untergebracht."<br />

420<br />

R. Coßmann Lebensdaten unbekannt<br />

1893, Bd. 13, Heft 126


421<br />

Hans Ibe (d. i.Johann Baptist Meier) Lebensdaten<br />

unbekannt<br />

1943, Bd. 198, Heft 5130<br />

422<br />

Victor Schramm (1865–1929)<br />

Der haushälterische Knieriem<br />

1898, Bd. 34, Heft 397, S. 46<br />

"Sagen Sie, Mayer, warum lassen Sie nicht<br />

den zerbrochenen Stufenstein vor Ihrem<br />

Geschäft reparieren?"<br />

"Wozu? Der erspart mir einen Stiefelzieher!"<br />

423<br />

Eugen Nanz (1887–1958)<br />

Der Starkasten-Peter<br />

1920, Bd. 121 Heft 1528, S. 17


424<br />

Kurt Heiligenstaedt (1890–1964)<br />

1936, 92. Jhrg., Heft 4737, S. 305<br />

"Mein Bruder will sich jetzt Brieftauben halten."<br />

"Ach, mit wem will er denn korrespondieren?"<br />

425<br />

Max <strong>Bauer</strong> (1886–1951)<br />

Wozu Wäscheklammern gut sind<br />

1941, 97. Jhrg. Nr. 5021, Heft 43, S. 264<br />

"Daß mal a Ruh is!"<br />

426<br />

Unbekannt (1889–1976)<br />

Die Türkei und der Halbmond


427<br />

Unbekannt

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